DREAM India Newsletter
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- Kevin Falk
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 DREAM India Newsletter Österreich, Schweiz, Deutschland 22. Ausgabe Herbst
2 Sehr geehrte Patinnen und Paten, ich freue mich, Ihnen den 3. und letzten Newsletter für 2013 übermitteln zu können. Es war wieder einmal ein ereignisreiches Jahr bei Dream Trust und trotz der schwierigen (finanziellen) Weltlage unterstützen zurzeit 123 PatInnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz insgesamt 178 PatientInnen! Wir sind daher weltweit die größte PatInnengruppe von Dream Trust und ich denke, darauf kann jede/r von Ihnen sehr stolz sein - denn ohne Ihre Hilfe würde es Dream Trust in dieser Form nicht geben! Daher ein ganz großes DANKE an Sie alle, einen guten Jahresausklang und viel Glück und Gesundheit für 2014! Anna M. Uhlich Dream Trust erhält den Thomas-Fuchsberger-Preis 2013 Völlig überraschend hat Dr. Pendsey für Dream Trust den Thomas- Fuchsberger-Preis 2013 gewonnen! Nachdem am 14. Oktober 2010 Thomas Fuchsberger, Sohn von Show- Legende Joachim Fuchsberger, infolge einer Unterzuckerung tragisch verstarb, gründete Blacky Fuchsberger einen Preis, der heuer zum dritten Mal an eine ehrenamtlich tätige Person verliehen wurde, die mit ihrem Projekt zur Aufklärung von Typ-1- oder Typ-2-Diabetes beiträgt und praktische Hilfe im Umgang mit der Krankheit leistet. Die Verleihung erfolgte in Rahmen der Diabetes-Charity-Gala am 24. Oktober 2013 in Berlin, zu der 300 Gäste aus Politik. Show und Wirtschaft geladenen waren. Verleihung des Preises durch Blacky Fuchsberger. Dr. Pendsey bei seiner Dankensrede - auf Deutsch! Dr. Pendsey mit Moderatorin Nina Rugge, die auch die Laudatio hielt, und mit dem wunderbaren Blacky Fuchsberger beim anschließenden Gala Dinner. Eine Zusammenfassung gibt es auf:
3 Bildungskooperation mit der Schule der Montfort Brüder von St. Gabriel Der Orden der Montfort Brüder (und Schwestern) wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts vom heiligen Ludwig-Maria Grignion aus dem Ort Montfort in Frankreich gegründet, seit 1949 wurden weltweit Missionswerke aufgebaut. Die kleinen Ordenskongegrationen widmen sich ausschließlich den Themen der Alphabetisierung, der Erziehung, der Sozialarbeit und der Berufsausbildung für die arme und unterwickelte Bevölkerung im jeweiligen Land. Die Montfort Brüder glauben, daß man Menschen nur helfen kann, wenn man ihnen die notwendigen Fähigkeiten vermittelt, einer Arbeit nachgehen und damit sich selbst helfen zu können. In Indien betreiben die Montfort Brüder seit ca über 180 Schulen. Seit dem Jahr 2000 gibt es auch in Nagpur eine Schule. Aus einem kleinen Missionsbetrieb hat sich die Schule zu einer der größten Bildungsinstitutionen der Stadt entwickelt. Neben einer regulären Schule betreiben die Montfort Brüder in Nagpur auch Ausbildungskurse für unterprivilegierte Jugendliche/ junge Erwachsene ab 18 Jahre. Diese können 6- monatige Kurse in den folgenden Sparten belegen: Elektrotechnik Tischlerei Motormechanik Schneiderei Kosmetik Kühlschrank- und Klimaanlagentechnik Die Kurse sind sehr intensiv (6 Tage pro Woche) und pro Kurs sind nur Plätze vorhanden. KursteilnehmerInnen von außerhalb Nagpurs können für die Dauer des Kurses in dem der Schule angeschlossenen Studentenheim untergebracht werden. Schon während des Kurses werden von der Schulleitung Praktika bei renommierten Firmen gesucht. Nach einem erfolgreichen Kursbesuch und einem Praktika vermittelt die Schule auch Vorstellgespräche für offene Stellen bei den u.a. Firmen. Die TeilnehmerInnen haben gute Chancen nach einem erfolgreichen Praktikum eine Anstellung zu bekommen, oder aber sich selbstständig zu machen. Tata Group Riesiger Mischkonzern in Indien, der u.a. LKWs produziert und in Indien Menschen beschäftigt Mahindra Navistar Indische LKW- und Automarke Goderj Klimaanlagen, Kühlschränke, etc. Pradan NGO, welche landwirtschaftliche Gemeindeprojekte betreibt Taj Safari Luxus Safari Hotelkette Hotel Devaragam Hotel in Kerala im Südenwesten von Indien Prathibha Syntex Textilbetrieb in Maydha Pradesh (Bundesstaat nördlich von Nagpur) Seit diesem Juni kooperiert DREAM Trust in einem Pilotversuch mit der Schule des Ordens in Nagpur. Dr. Pendsey und sein Team besuchten die Schule und überzeugten sich von den Angeboten und gleich darauf begannen zwei unserer PatientInnen einen Ausbildungskurs. Das Kursgeld von ca. 250 Euro (inkl. Kost und Logis) wird von Dream Trust bezahlt. Wir hoffen, daß nach dem ersten Pilotversuch mit unseren zwei PatientInnen wir noch weiteren PatientInnen eine solche Ausbildung ermöglichen können. Das Programm führt sukzessiv weiter was wir schon seit Jahren verfolgen: nur durch eine gute Ausbildung haben unsere PatientInnen die Chance auf einen Arbeitsplatz und somit (finanzielle) Unabhängigkeit.
4 Hier einige Eindrücke der Montfort Schule und ihrer SchülerInnen: Computerkurse in der Schule; In den Werkstätten der Anlagentechnik und der Tischlerei Kosmetikstudio und Schneiderwerkstatt; Die Mensa der Schule Oben: Die Schule betreibt eine kleine Selbstversorger-Landwirtschaft, die von den Studenten betreut wird. Links: Unsere Patientin Seema Rathod in Schuluniform im Kosmetikstudio. Auch Spiel und Spaß darf nicht fehlen. Trommelgruppe und Rangoli (Sandfarben) malen.
5 Dr. Pendsey/Patentreffen im September 2014 in Wien Vom September 2014 findet in Wien der 50. Kongress der Europäischen Assoziation für die Erforschung von Diabetes statt. Aus diesem Anlaß wird Herr Dr. Pendsey in Wien sein und ich werde an einem der folgenden Terminen ein Patentreffen in Wien organisieren: Sa, , Fr, oder Sa, Bitte halten Sie sich die Termine frei um Dr. Pendsey, andere PatInnen und auch mich persönlich kennenzulernen. Weitere und genauere Infos in den nächsten Newslettern! Patenreise im November 2014 nach Indien Im November 2014 reise ich wieder einmal nach Nagpur um das Team vor Ort, meine Patenkinder und alle anderen Dream Trust PatientInnen wiederzusehen. Bei der letzten Patenreise im Februar 2012 wurde ich von 6 PatInnen aus Österreich begleitet, die persönlichen Berichte der damaligen Patenreise können Sie im Newsletter 18 nachlesen. Ich hoffe, diese Berichte haben Sie motiviert vielleicht auch mit nach Indien zu reisen, um Dream Trust und Ihr(e) Patenkind(er) zu besuchen. Im nächsten Newsletter im Frühjahr 2014 wird es genaue Details zum Termin und Ablauf der Reise geben. Falls Sie jetzt schon Fragen haben, können Sie mich gerne kontaktieren! Neues Buch von Dr. Pendsey Dr. Pendsey ist der Hauptautor und Herausgeber einer Neuauflage seines erfolgreichen Buches über das Thema Diabetischer Fuß. Das Vorwort wurde vom amerikanischen Arzt Dr. Marvin E. Levin, der schon mehrere Bücher zum Thema Diabetes verfasst hat, sowie von Dr. Karel Bakker, dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Diabetischer Fuß der Internationalen Diabetes Föderation, geschrieben. Wie auch bei allen seinen anderen Büchern wird Dr. Pendsey alle Einnahmen an Dream Trust spenden. Neue Bilder der Initiative Ins Leben radeln! und des Rehabilitationsprogramms Vinod Nirvikar (eines meiner Patenkinder) hat das Zimmer in dem er lebt zu einem Straßenladen umfunktioniert. Das Fenster wurde vergrößert und Vinod verkauft nun unter anderem Shampoo- und Seifenpackungen (das sind die bunten Streifen, die von oben herunterhängen die Armen in Indien kaufen sich diese Waren pro Portion und nicht eine ganze Flasche, so wie wir), Bonbons und Salzgebäck. Im hinteren Teil des Raums steht sein Bett. Nitesh Uikey (Bild links) bekam ein Fahrrad, um ihn den Arbeitsweg als Tagelöhner zu den Feldern zu erleichtern. Dr. Pendsey überlegt außerdem ihm in das Montfort Programm aufzunehmen (siehe Seite 2). Der kleine Bub neben Nitesh auf dem Foto ist übrigens Agam, einer der beiden Enkel von Dr. Pendsey. Auch Ritu Ulmale (rechts) bekam ein Fahrrad um ihr den Schulweg zu erleichtern. Sie geht sehr gerne in die Schule und war letztes Jahr Klassenbeste! Sie wird von Dream Trust auch wegen einer Schilddrüsenunterfunktion kostenlos behandelt.
6 Spender- und Patenecke, die diesmal ganz im Zeichen der Schweiz steht! Im Juli hatte ich die Freude Frau Myrtha Frick vom Schweizer D- Journal wieder zu treffen. Frau Frick, die Dream Trust in die Schweiz brachte, in dem sie 1998 einen Artikel von mir für das D-Journal übernahm, engagiert sich seitdem für Dream Trust und auch im neuen D-Journal gab es wieder einen Artikel, der Dream Trust und seine Anliegen näher vorstellte. Über die Jahre konnte durch die Bemühungen von Frau Frick über 60 PatientInnen von Dream Trust geholfen werden und das gesamte Dream Trust Team dankt ihr ganz herzlich dafür! Ebenfalls aus der Schweiz ist Dr. Jürg Saboz, der auch schon seit vielen Jahren Pate bei Dream Trust ist. Seit Jahren korrespondiere ich schon mit ihm, hatte ihn aber noch nie getroffen. Herr Dr. Saboz, der 5 Kinder von Dream Trust unterstützt, kam aus der Schweiz nach Wien um Verwandte zu besuchen und fand auch die Zeit sich mit mir zu treffen. Bei einem gemütlichen natürlich indischem Abendessen plauderten wir über unsere sehr unterschiedlichen Indienaufenthalte und Erlebnisse, und natürlich über Dream Trust. Ein großes Danke an Herrn Dr. Saboz für die jahrelange und großzügige Unterstützung! Ein großes Dankeschön geht ebenfalls an die Evangelische Kirchengemeinde Will SG in der Schweiz, die bei ihrer Sonntagskollekte am 1. September CHF für Dream Trust sammelte. Wir werden das Geld voraussichtlich für die zusätzlichen Bedürfnisse von unseren schwangeren Patientinnen verwenden. Ihre Hilfe kommt an! vor allem bei Dream Trust Neulich fand ich in meinem Briefkasten die Werbung einer internationalen Organisation, die Patenschaften für arme Kinder in Entwicklungsländern vermittelt. Auch hier werden Mädchen besonders gefördert und auch Bildung ist ein zentrales Thema. Gleich auf der zweiten Seite fand sich eine Grafik, die anschaulich aufzeigte, wie die Spenden verwendet werden und es wurde stolz darauf hingewiesen, wie viel von jedem Betrag weitergeleitet wird. Ich hoffe jeder von Ihnen weiß, daß Dream Trust in Indien, als auch von mir hier in Europa, rein ehrenamtlich geführt wird. Das heißt, alle Ausgaben, die über den reinen Ankauf von Insulin und anderer Medikamente oder zusätzlicher Hilfe (Bezahlung von Untersuchungen anderer Ärzte etc.), nötig sind, wie z.b. Internetseiten und Newsletter Versand per Post, werden zu 100% von meiner Großmutter oder mir aus privater Tasche bezahlt. Unsere Grafik auf die wir sehr stolz sind - ist rechts zu sehen: Weitergeleitete Mittel: 81,70% DREAM Trust: 100% werden vor Ort für die medizinischen Bedürfnisse der Patenkinder verwendet! Quelle: Plan International, Aussendung Wien 10/2013
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