Die Preisträger aus China, Australien und Deutschland wurden im Rahmen des if concept design award 2013 in Hamburg geehrt.
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- Julius Jaeger
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1 PRESSEINFORMATION Hamburg, 25. Juli 2013 Im Nachwuchswettbewerb Hansgrohe Preis 2013: Efficient Water Design wurden sieben frische, spannende Ideen und Konzepte rund ums Duschen mit EUR Preisgeld belohnt. Die Preisträger aus China, Australien und Deutschland wurden im Rahmen des if concept design award 2013 in Hamburg geehrt. Der Schwarzwälder Bad- und Sanitärspezialist Hansgrohe SE hatte zum dritten Mal den internationalen Design-Nachwuchspreis Hansgrohe Preis: Efficient Water Design ausgelobt. In diesem Jahr wurden Konzepte speziell zum Thema My Open Shower Space gesucht. Rund 135 Einreichungen aus aller Welt wurden dazu ins Rennen geschickt. Dieser Wettbewerb, ein Sonderpreis des if concept design award 2013 (einer der weltweit bedeutendsten Design-Nachwuchspreise), war mit insgesamt EUR Preisgeld dotiert. Eine vierköpfige Expertenjury wählte am 25. März 2013 in Hannover die sieben innovativsten und spannendsten Dusch-Konzepte aus und teilte das Preisgeld auf. Philippe Grohe, Leiter der Marke Axor der Hansgrohe SE zeigte sich von den Leistungen der jungen Talente begeistert: Als Initiator und Förderer des Hansgrohe Preis 2013: Efficient Water Design wollen wir jungen Designern die Möglichkeit geben, sich mit dem Element Wasser auseinanderzusetzen, und ihre Ideen einer fachkräftigen Jury zu präsentieren. Unter dem Motto My Open Shower Space zeigen die diesjährigen Einreichungen interessante Herangehensweisen rund um das Thema Duschen. Besonders gefreut habe ich mich über die Vielzahl an internationalen Einreichungen diese zeigen deutlich, dass das Zusammenspiel von Wasser und Raum bei Nachwuchsgestaltern rund um den Globus an Bedeutung gewinnt.
2 Die ausgezeichneten Einreichungen aus China, Australien und Deutschland wurden gemeinsam mit den Preisträgern des if concept design award 2013 feierlich in Hamburg geehrt. Jury & Preisträger Das Juryteam, bestehend aus Andreas Haug (Phoenix Design, Stuttgart), Philippe Grohe, Jan Heisterhagen und Dr. Carsten Tessmer (alle Hansgrohe SE, Schiltach), vergab die folgenden Preise: Euro Preisgeld >> gehen an EIN Designteam für ZWEI unterschiedliche Konzepte: entry-id: Beitrag: Watertube Dusche / Wasserröhre Gestaltung: Hr. Michael Spiel, Niko Mergenthaler Universität: Hochschule Pforzheim, Fakultät für Gestaltung Pforzheim/Deutschland Das alternative Duschkonzept Watertube bietet ein einzigartiges Erlebnis für Körper und Geist: Ein im Boden eingelassener Düsenring erzeugt eine kegelförmige Wasserröhre, die den Duschenden innerhalb weniger Sekunden komplett umschließt ohne Spritzwasser zu erzeugen. Dieses wird an der Innenseite der Wasserwand aufgehalten und fließt in den ringförmigen Abfluss ab. Das im Düsenring eingefasste berührungsempfindliche Bedienfeld wird mit den Füßen bedient. Jurybegründung: Ein ganz neues Duscherlebnis! Wasser bildet den Raum eine tolle Idee. Im Detail sehr schön gearbeitet: Bedienung und Ablaufsituation sind im Besonderen zu nennen. Eine emotionale Seite des Wassers. entry-id: Beitrag: Storm Dusche / Körperwaschanlage Gestaltung: Hr. Niko Mergenthaler, Michael Spiel Universität: Hochschule Pforzheim, Fakultät für Gestaltung Pforzheim/Deutschland
3 Storm kombiniert die verschiedenen Duschprozesse (benetzen, reinigen, trocknen) in einem einzigen Arbeitsgang. Dadurch wird nicht nur die Duschzeit reduziert, sondern Storm ist effizienter und hygienischer als herkömmliche Duschen. Eine besondere Kombination von Luft- und Ansaugdüsen macht dieses möglich. Weder Vorhänge, noch ein Ablauf oder Handtücher werden bei dieser Körperwaschanlage benötigt. Im Ruhezustand braucht Storm kaum Platz. Storm ist eine intelligente Lösung für begrenzte Wohnbereiche, wie beispielsweise Mini-Appartements oder Anhänger. Jurybegründung: Ein hochtechnologischer Entwurf, der Hygiene und Effizienz vereint. Die Befreiung vom Bad eine Stand-Alone-Lösung. Ein in sich geschlossener Kreislauf benetzt, reinigt und trocknet den Körper. Noch nicht einmal eine Installation für den Ablauf ist nötig.
4 1.000 Euro Preisgeld gehen an: entry-id: Beitrag: SHINE Wohlfühldusche Gestaltung: Hr. Christoph Tullius Universität: Hochschule Pforzheim, Industrial Design Pforzheim/Deutschland Die Wohlfühldusche SHINE besteht lediglich aus einer Lichtquelle, einem Wasserzulauf sowie einer Schale aus Glas (1m x 1m) mit kleinen Löchern, die mit vier Edelstahlstiften an der Decke befestigt wird. Das in die Schale strömende Wasser fließt nur langsam durch die Löcher. Wenn dann das Licht durch das gesammelte Wasser in der Schale leuchtet, wird ein ganz besonderes Lichtspiel erzeugt, eine Art Unterwasserfeeling. Unterschiedliche Lichtfarben erzeugen verschiedene Stimmungen. Jurybegründung: Hier wird bewegtes Wasser inszeniert Emotionalität durch Licht geschaffen. Eine wirklich intelligente Kombination! Licht wird durch das Wasser projiziert und erfüllt so den ganzen Raum: Ein Raum füllendes Wassererlebnis! 750 Euro Preisgeld gehen an: entry-id: Beitrag: Tank Duschwasser-Kontrollgerät Gestaltung: Hr. Charles Skender Universität: RMIT University (Royal Melbourne Institute of Technology), Design and Social Context, Melbourne/Australia Vor dem Hintergrund des ansteigenden Wasserverbrauchs, müssen die Australier ihre Konsumverhalten mit der Ressource Wasser überdenken. Tank zielt darauf ab, konkrete und gesellschaftsfähige Richtlinien für den Umgang mit Wasser, wie zum Beispiel beim Duschen, zu liefern. Tank ist ein Duschwasser-Kontrollgerät, das zwischen Duschkopf und Wasserleitung installiert wird. Zuerst sammelt und verarbeitet Tank Informationen zu dem Verbrauchsverhalten einzelner Benutzer. Während des Duschvorgangs zeigt Tank dann die verbrauchte Wassermenge, den
5 Durchschnittsverbrauch und die eingesparte Wassermenge auf einem LCD-Bildschirm an. Jurybegründung: Dieses Gerät ist einfach nachrüstbar. Beim Duschen wird der Wasserverbrauch angezeigt. Super, so kann man so effizient wie möglich duschen! Und es wird ein Bewusstsein fürs Wassersparen geschaffen! Die Arbeit ist konstruktiv durchdacht, ein guter, kompletter Entwurf, Situationsanalyse und Präsentation! 750 Euro Preisgeld gehen an: entry-id: Beitrag: Water-Stored Shower Wasser sparender Duschkopf Gestaltung: Ms. Chen Wen, Feng Yun Universität: Jiangnan University, Wuxi/China Es ist allgemein üblich, dass wir vor dem Duschen erst einmal das Wasser solange laufen lassen, bis es warm wird. Die Water-Stored Shower wurde entwickelt, um diese Wasserverschwendung zu vermeiden. Das erste kalte Wasser sammelt sich in dem speziellen Duschkopf. Das darauf folgende Heißwasser vermischt sich mit dem kalten. Und sobald eine angenehme Temperatur erreicht ist, fließt es aus dem Duschkopf heraus. Jurybegründung: Witzige Idee ein Kaltwasser-Vorlauf! Hier wurde ein wirklich simples, energieeffizientes System entwickelt. Kein Schreck mehr beim morgendlichen Duschen! 500 Euro Preisgeld gehen an: entry-id: Beitrag: THE GREAT WALL Wasser sparender Duschvorhang Gestaltung: Mr. Shengli Lai, Yuan Cao Universität: Zhejiang Agriculture and Forestry University, Hangzhou, Zhejiang/China THE GREAT WALL ist ein Duschvorhang, mit dem man das Spritzwasser, das beim Duschen entsteht, sammeln und recyceln kann.
6 Dafür wird der Duschvorhang einfach über eine Metallhalterung in Falten gelegt. Das saubere Wasser sammelt sich in dieser Falte, wird dann in ein Gefäß geschüttet und kann so noch einmal benutzt werden. Jurybegründung: Genial einfach ohne technische, aufwendige Konstruktion. Funktioniert und ist preiswert. 500 Euro Preisgeld gehen an: entry-id: Beitrag: Air-Bar Massage- und Sauna-Sitz Gestaltung: Ms. Ye Tao, Guanyun Wang, Jiang Wu, Yijun Zhao Universität: Zhejiang University, Hangzhou/China Air-Bar ist ein halbgeschlossener Massage- und Sauna-Sitz. Seine Benutzung ist so angenehm wie ein Duschbad, dass ja auch wie eine Massage wirken kann der Zeit- und Wasserverbrauch ist jedoch deutlich reduziert. Die Luft-Massage-Einheiten umhüllen den ganzen Körper und kneten diesen vorsichtig durch. Dabei wirkt die ausströmende Luft als Trennwand, die die Wärme innen hält. Das Polster passt sich der Körperform perfekt an, dadurch wird eine sehr gute Luftzirkulation gewährleistet. Die Bedienung erfolgt über das Handy. Jurybegründung: Das möchte man sofort ausprobieren! Eine witzige Idee, die den Wellness-Effekt des Wassers aufnimmt, ohne nass zu werden! Es funktioniert bestimmt! Formal ist dieses Konzept sehr gut ausgearbeitet. Der Materialien sind interessant gemixt. >> Alle Preisträger werden in der Onlineausstellung präsentiert: Biografien der Juroren: Philippe Grohe (*1967) absolvierte eine Ausbildung zum Fotografen und studierte anschließend Betriebswirtschaftslehre an der Berufsakademie Villingen-Schwenningen. Fotografische Tätigkeiten u. a. für humanitäre Organisationen und zahlreiche Ausstellungen begleiten diese Zeit. Nach Beendigung seines Studiums 1995 absolvierte er
7 mehrere Stationen in den USA bevor er 1997 die Geschäftsführung der französischen Hansgrohe Vertriebsgesellschaft übernahm kehrte er zum Stammsitz des familiengeprägten Unternehmens in Schiltach zurück, um die Leitung von Axor, die Designermarke der Hansgrohe SE, zu übernehmen. Andreas Haug (*1946), Designer, lebt und arbeitet in Stuttgart. Der Werdegang von Andreas Haug ist aufs Engste mit dem Aufstieg des modernen deutschen Designs verbunden. Nach dem Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart war Andreas Haug bei frogdesign, von 1984 bis 1987 als Design Consultant und Vice-President gründete er gemeinsam mit Tom Schönherr das Designstudio Phoenix Design in Stuttgart zwei Jahre später erfolgte die Eröffnung der Dependance in Tokio. Heute zählt Phoenix Design 30 Mitarbeiter und hat mehr als 450 internationale Designauszeichnungen erhalten. Neben der Juryarbeit engagiert sich Andreas Haug in der Nachwuchsförderung u. a. im Rahmen von Hochschulvorträgen sowie in der Phoenix Academy. Jan Heisterhagen (* 1969) ist seit 2008 Leiter des Produktmanagements der Hansgrohe SE in Schiltach. Zuvor war er, in der Zeit von 1996 bis 2000, für die Vitra GmbH in Weil am Rhein tätig zuerst als Junior- später als Senior-Produktmanager bei der Vitra International AG in Basel, Schweiz wechselte er zu Hansgrohe. Heisterhagen studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Fachhochschule Offenburg. Dr. Carsten Tessmer (*1963) ist Unternehmenssprecher und Leiter Corporate Communications der Hansgrohe SE in Schiltach (Deutschland). Nach seinem Studium an der Università degli Studi di Milano (Italien) schloss er 1992 sein Studium der Politischen Wissenschaft an der Universität Mannheim mit der Magisterprüfung ab. Bevor er 2004 zu Hansgrohe kam, war Tessmer u. a. bei der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung in Berlin und der Zumtobel Staff GmbH in Dornbirn (Österreich) unter Vertrag. if concept design award 2013 Der Hansgrohe Preis 2013 ist Bestandteil des weltweit größten und bedeutendsten Design-Nachwuchswettbewerbs if concept design award Wettbewerbsbeiträge von Studierenden aus 57 Ländern wurden in diesem Jahr eingereicht davon konnten zugelassen werden. In einer zweistufigen Jury haben 62 Juroren die Best 100 ermittelt und das Preisgeld von gesamt Euro verteilt.
8 Für weitere Informationen und Bildmaterial: Annegret Wulf-Pippig Pressesprecherin if International Forum Design GmbH Bahnhofstrasse 8 / Hannover phone annegret.wulf-pippig@ifdesign.de
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