Bachelor BWL/General Management
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- Jutta Weiß
- vor 7 Jahren
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1 Bachelor BWL/General Management Studienbeschreibung aus Sicht eines Musterstudenten Das -semestrige Bachelor-Programm BWL/General Management der ebs stellt an den zukünftigen Studenten eine Reihe von Anforderungen, die Garant für das erfolgreiche Absolvieren des Studiums sind. Dazu zählen vor allem ein ausgesprochen hoher Grad an Motivation, Engagement und Teamfähigkeit sowie die Bereitschaft jeden Tag zur Lernkultur der Hochschule beizutragen. Aufbauend auf diesen Charakteristika, die zu den Auswahlkriterien im Rahmen des Aufnahmeprozesses gehören, hat sich die Hochschule zum Ziel gesetzt, seine Studenten zur eigenständigen Erkennung und Lösung wirtschaftlicher Problemstellungen zu befähigen. Solche Fähigkeiten setzen interdisziplinäres Denken, analytische Fähigkeiten, soziale Verantwortung und Internationalität voraus. Aus diesem Anspruch heraus ergibt sich die im folgenden beschriebene Studienstruktur, die exemplarisch anhand eines fiktiven Studenten ( Timo ) des Bachelor-Studiengangs BWL/General Management beschrieben wird: Einführungswoche Nach dem erfolgreichen Bestehen der Aufnahmeprüfung beginnt das Studium für Timo und ca. 20 weitere Studenten mit einer Einführungswoche. Diese dient dazu, den Studienanfängern grundlegende Themengebiete der BWL und VWL mit Praxisrelevanz vorzustellen, sowie Managementtechniken zu vermitteln, die im weiteren Verlauf des Studiums und im Berufsleben regelmäßig angewendet werden. Gleich zu Beginn erlebt Timo den praktischen Bezug seines neu erworbenen Wissens bei einem Planspiel, welches nahtlos in das Semester übergeht. Hauptmotiv der Woche ist jedoch durch viele gemeinsame Aktivitäten ein Kennen lernen zu ermöglichen, den Gemeinschaftsgedanken zu fördern und die Teilnehmer auf die bevorstehenden Herausforderungen des Studiums einzustimmen. Die Woche ist als jeweiliges Ganztagesprogramm konzipiert und bindet die Studenten intensiv ein. Erstes Studienjahr (1. und 2. Semester) Module (1. Semester) Introduction and Business Game Accounting I Investments Microeconomics 9 7 Summe 1 1
2 Module (2. Semester) Investments Finance Strategic Management Seminararbeit Macroeconomics, Wirtschaftsrecht Business Information Systems Intensivkurs 2. Fremdsprache Summe 0, Die Seminararbeit sowie der Sprachintensivkurs werden im Anschluss an das Semester absolviert und müssen als separate Arbeitsbelastung getrennt von der Vorlesungszeit betrachtet werden. Die Summe der beinhaltet die Arbeitsbelastung, die getrennt vom Semester betrachtet wird. Effektiv beträgt die Arbeitsbelastung während der Vorlesungszeit,. Das erste Studienjahr gliedert sich in das 1. und 2. Semester und beginnt direkt im Anschluss an die Einführungswoche. Zwei mal 1 intensive Wochen liegen vor Timo, der sich in unserem Beispiel für die zweisprachige Studienrichtung entschieden hat. Demnach belegt er Kurse im Umfang von 1 im 1. und 0, im 2. Semester, die sich aus den oben aufgelisteten Modulen zusammensetzen. Übergeordnetes Ziel der ersten beiden Semester ist es, den Studenten anwendungsorientiert wissenschaftliche Methoden und Theorien zu vermitteln. Die als integrierte Methoden und Theorien geltenden Bereiche der Mathematik, Statistik, Entscheidungstheorie, Neue Institutionenökonomik und sozialwissenschaftliche Theorien sind so strukturiert, dass sie mit wirtschaftlichen Inhalten vernetzt und im Rahmen der jeweiligen Module geprüft werden. Somit wird Timo bspw. innerhalb des Moduls Investments in den Kursen Entscheidungstheorie, Mathematik II und Statistik I zielgerichtet auf die Inhalte des eigentlichen Kurses Investments methodisch vorbereitet. Dabei lernt er, die Inhalte in einen übergeordneten Kontext einzuordnen und miteinander zu verknüpfen. Die Stundenbelastung pro Woche ist gleichmäßig verteilt. Pro Tag besucht Timo normalerweise nicht mehr als drei Pflichtkurse à 90 Minuten. Der ihm dadurch eröffnete Freiraum lässt ihm genügend Zeit das bereits Erlernte zu vertiefen, sich auf den nächsten Tag vorzubereiten oder sich in Gruppen zur Bearbeitung von Fallstudien zu treffen. Klausuren oder Zwischentests während des Semesters finden in der Regel montags statt. Die Wochenenden vor den Tests nutzt Timo zur Vorbereitung. Die Abschlussklausuren des Wintersemesters finden im Januar, die des Sommersemesters im Mai statt. Der Übergang zwischen den beiden Semestern verläuft fließend. Das 2. Semester ist analog zum 1. Semester strukturiert und beinhaltet mit dem Modul Investments einen semesterübergreifenden Baustein. Im Anschluss an das 2. Semester muss Timo als weitere Prüfungsleistung eine Seminararbeit zu einem wirtschaftswissenschaftlichen Thema anfertigen, einen zweiwöchigen Intensivkurs in seiner zweiten Fremdsprache sowie ein mindestens achtwöchiges Praktikum absolvieren. Dazu bleiben ihm ca. Monate während der Semesterferien, die zu einer Tätigkeit im Ausland ermuntern sollen. Ein elementarer Baustein für die Entwicklung der ebs Studenten wird weitergehend mit der Veranstaltungsreihe während der fünf Semester des Bachelor- Programms an der ebs gelegt, die neben den anderen Vorlesungen verpflichtend zu besuchen ist, obwohl sie nicht creditiert wird. Timo bekommt in den Kursen allgemeine philosophische und wissenschaftstheoretische Kenntnisse mit dem Ziel vermittelt, komplexe Sachverhalte zu analysieren, das eigene fachspezifische Wissen in der professionellen Kommunikation einordnen zu können und transdisziplinäre Beziehungen zu erkennen und zu nutzen 2
3 Neben dem akademischen Programm gilt es für Timo auch, sich sozial im Rahmen der ebs Studenteninitiativen zu engagieren. Einen Vorgeschmack darauf bietet ihm die ebs-week in der dritten Woche des 1. Semesters, in der mehrere von Studenten organisierte Veranstaltungen stattfinden. Direkt an deren Anschluss wird Timo und seinem Jahrgang die Organisation der ebs-week für das Folgejahr übertragen. Die damit einhergehende Zusatzbelastung zum Studium ist von jedem Studenten selbst in Einklang mit seinen Studienleistungen zu bringen. Damit Timo bei derartigen ungewohnten Entscheidungen auf unterstützenden Beistand zurückgreifen kann, stehen ihm die Teilnahme am ebs Coaching- und Tutorenprogramm offen. Von Anfang an wird deutlich, dass die Studenten zu effizientem Lernen angehalten sind. Unterstützende Maßnahmen, die die Effektivität der Lehre gewährleisten helfen, sind insbesondere die vernetzte Modulstruktur, zusätzliche Übungsstunden in Mathematik und das Kleingruppenprinzip in den Lehrveranstaltungen. Letzteres kommt speziell im Sprachunterricht zur Geltung, bei dem eine Gruppe nur aus maximal 1 Studenten besteht. Des weiteren stehen Timo und seinen Kommilitonen eine Reihe von Servicestellen der ebs zur Seite, wie etwa der Placement-/Career-Service, der bei der Berufsplanung und bei der Praktikasuche hilft. Zweites Studienjahr (. und. Semester) Module (. Semester) Accounting II Value Chain Management Strategic Marketing Macroeconomics, Wirtschaftsrecht Business Information Systems Summe, Module (. Semester) Auslandssemester 0 Summe 0 Das zweite Studienjahr beginnt für Timo mit dem. Semester, welches sich aus, zusammensetzt. Im Gegensatz zum 1. Studienjahr steht nun die Anwendung der erlernten Fähigkeiten im Vordergrund. Dies bedeutet, dass der Anteil von Case Studies an der Gesamtprüfungsleistung zunehmend wächst und damit stärker gewichtet wird. Timo wird daher sehr viel seiner Zeit mit Gruppenarbeiten verbringen. Dies erfordert viel Koordination durch die wechselnden Gruppenzusammensetzungen und schult gleichzeitig soziale Kompetenzen wie Team- und Konfliktfähigkeit. Die Studenten sollen hierbei vor allem die Vorzüge eines gemeinsamen Lernens entdecken und schätzen lernen. Wie in den vorhergehenden Semestern auch, so sind die Modulklausuren an das jeweilige Ende des Semesters gelegt. Hiermit soll ein kontinuierliches Vorbereiten und Lernen während der Vorlesungszeit gefördert werden. Da der Anteil des Selbststudiums mit den höheren Semestern wächst, wird speziell darauf geachtet, dass die Vorlesungszeit nicht mehr als 22, Stunden pro Woche ( Vorlesungen pro Tag) beträgt und die Wochenenden in der Regel vorlesungsfrei bleiben.
4 Anfang des. Semesters steht Timo vor der Entscheidung, seine Präferenz für den Auslandsaufenthalt im. Semester zu wählen. Bei dieser Wahl ist die ebs Service-Stelle International Programs erste Ansprechadresse. Da sich die Vergabe des Auslandsplatzes unter anderem nach einer Verrechnung aus akademischer Leistung und sozialem Engagement an der Hochschule ergibt, musste sich Timo mindestens bis zur Mitte des. Semesters im Rahmen der ebs Studenteninitiativen engagieren. Aufgrund der Tatsache, dass das gesamte. Semester in die Planungen der ebs-week eingebunden ist, finden in der Hochphase der Vorbereitungen keine Vorlesungen mehr statt. Damit sollen alle Studenten die Möglichkeit erhalten, sich aktiv an den Veranstaltungen als Organisatoren, Helfer und Teilnehmer zu beteiligen. Das. Semester verbringt Timo an einer der ausländischen Partnerhochschulen der ebs, um sowohl seine Fach- als auch seine Sprachkenntnisse in einem ausländischen Kulturkreis seiner Wahl zu erweitern. Dieses Semester wird pauschal mit 0 angerechnet, der genaue Zeitpunkt des Auslandssemesters im Zeitrahmen von Block II und III hängt von den Zeitplänen der Auslandspartner ab. Nach dem Auslandssemester muss Timo ein weiteres Praktikum von mindestens 12 Wochen absolvieren, um auf die geforderten 20 Wochen Praktika zu kommen. Im Anschluss an das Praktikum muss er als Prüfungsleistung eine Praxisarbeit anfertigen, in der er zeigt, wie wissenschaftliche Methoden zur Strukturierung und Lösung eines Praxisproblems geeignet sind. Aktiv begleitet wird Timo dabei vom betreuenden Lehrstuhl, dem Unternehmen sowie dem ebs Placement-/Career-Service. Die Arbeitsbelastung des Praktikums wird dahingehend berücksichtigt, dass Timo zwei weitere Wochen zur Anfertigung seiner Arbeit zur Verfügung stehen. Drittes Studienjahr (. und. Semester) Module (. Semester) Credits Management & Leadership Innovation and Quality Management Economic Policy Fakultatives Vertiefungsfach (FVF) Business Games and Methods (VWL-Planspiel) 2 Praxisarbeit studium universale Summe 2 Die Praxisarbeit wird im Anschluss an das Semester geschrieben und muss als separate Arbeitsbelastung getrennt von der Vorlesungszeit betrachtet werden. Die Summe der beinhaltet die Arbeitsbelastung, die getrennt vom Semester betrachtet wird. Effektiv beträgt die Arbeitsbelastung während der Vorlesungszeit 29. Module (. Semester) Credits Business Games and Methods International Business Economics Fak. Vertiefungsfach (FVF) Bachelor Thesis (inkl.verteidigung) 12 Summe Die Bachelor Thesis inkl. Verteidigung wird zum Ende und nach dem Semester geschrieben und muss als separate Arbeitsbelastung getrennt von der Vorlesungszeit betrachtet werden. Die Summe der beinhaltet die Arbeitsbelastung, die getrennt vom Semester betrachtet wird. Effektiv beträgt die Arbeitsbelastung während der Vorlesungszeit 21.
5 Das letzte Studienjahr des Bachelor-Programms ergibt sich aus dem. Semester mit 2 und dem. Semester mit. Am Anfang des. Semesters wird Timo vor die Wahl gestellt, sein erstes Vertiefungsfach zu bestimmen. Er hat entsprechend seiner Interessenslage die Wahl zwischen den Bereichen Finanzierung und Banken, Controlling, Immobilienökonomie, Marktorientierte Unternehmensführung, Supply Chain Management, Entrepreneurship und Betriebliche Steuerlehre. Die Verzahnung der einzelnen Kurse sowie die Anwendungsorientierung der Lehrinhalte innerhalb des Semesters und semesterübergreifend werden durch das Hinzukommen des fakultativen Vertiefungsfaches und des Wirtschaftspolitischen Planspiels noch weiter ausgeprägt. Wie für das. Semester anhand der geringen Creditzahl (nur 21 auf Vorlesungen bezogene ) und Vorlesungszeit (maximal 22, Stunden pro Woche) erkennbar ist, werden weitere Spielräume zum Selbststudium geschaffen. Dies ist nicht zuletzt für die Bachelor Thesis notwendig, die Timo während seines letzten Semesters anfertigen und in einem Vortrag verteidigen muss. Unterstützend und als Vorbereitung für die Bachelor Thesis dienend, muss Timo einen Methodenkurs belegen, dessen Inhalt für das Thema seiner Thesis relevant sein könnte. Zur Auswahl stehen hierzu Vertragstheorie, Spieltheorie, Ökonometrie, Empirische Forschungsmethoden (insbes. Multivariate Analysen) und Qualitative Sozialforschung. Hinsichtlich des fakultativen Vertiefungsfaches kann Timo entweder sein bereits im. Semester gewähltes Fach beibehalten oder ein anderes wählen, wobei sich das Angebot an Kursen im Vergleich zum vorherigen Semester leicht ändert. So wird im. Semester zusätzlich zu den bisherigen Modulen noch Consulting and Organisational Change angeboten, während Entrepreneurship entfällt. Ganz im Sinne des internationalen Kontexts seines Studiums wird Timo im Rahmen des Moduls International Business Economics auf internationale Verknüpfungen zwischen BWL und VWL vorbereitet. Ein weiterer Kurs, in dem Timo all seine bisher erlernten BWL- Kenntnisse anwenden muss, ist ein Unternehmensplanspiel in Kooperation mit der Bayer AG. Es handelt sich dabei um eine internationale Management-Simulation, bei der Timo in einer -er Gruppe in die Position eines global agierenden Unternehmers hineinversetzt wird, und Entscheidungen in allen Bereichen eines Betriebes zu treffen hat. Im Gegensatz zu den vorherigen Semestern finden die Abschlussprüfungen der Module aufgrund der Bearbeitungszeit für die Bachelor Thesis schon während des Semesters (ca. 10. und 11. Semesterwoche) statt. Nach Beendigung des Semesters und der erfolgreichen Verteidigung der Bachelor-Thesis ist Timo am Ziel seines Studiums angekommen. Bei einer Abschlussfeier wird ihm und seinen Mitstudenten der akademische Titel des Bachelor of Science verliehen.
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