DOKUMENTATION 2010 AUFBAU WEINLAND ÖSTERREICH. Teil 1

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "DOKUMENTATION 2010 AUFBAU WEINLAND ÖSTERREICH. Teil 1"

Transkript

1 DOKUMENTATION 2010 AUFBAU WEINLAND ÖSTERREICH Teil 1 Ausgabe November 2010

2 Vorwort Vorwort Wein ist für Österreich ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Informationen über die Weinerzeugung sind für viele Berufsgruppen notwendig: in Unternehmen des Lebensmittelund Getränkehandels, für Medien, für die Produzenten selbst. Aber auch im Aus- und Weiterbildungsbereich sowie bei privaten Weininteressierten sind Themen aus der österreichischen Weinwirtschaft interessant. Zu den Aufgaben der Österreich Wein Marketing GmbH gehört es, regelmäßig alle verfügbaren Daten und Fakten zum Thema Wein in Österreich zu recherchieren und für alle Nutzer im In- und Ausland übersichtlich aufzubereiten. Bei Redaktionsschluss liegt uns lediglich der Schnellbericht zur Weingartengrunderhebung 2009 vor. Daher mussten wir einige detaillierte Ergebnisse, die erst im Endbericht erscheinen werden, heuer weglassen, denn die dafür relevanten Daten stammen immer noch aus der Erhebung 1999 und sind somit nicht mehr aktuell. 2 Trends lassen sich deutlich erkennen: Die Weingartenfläche hat in den letzten 10 Jahren etwas abgenommen, wobei es sich dabei auch um eine Korrektur der Erhebungsmethode handelt. Einer weiterhin starken Abnahme der Anzahl der Betriebe steht eine steigende Betriebsgröße gegenüber. Dies ist ein Indiz für die weitere Professionalisierung des Sektors. Erarbeitet wurde die Dokumentation von Mag. Barbara Arbeithuber Katharina Papst, B.A. Wir freuen uns über Anregungen oder Ergänzungen, um die Doku Wein auf dem letzten Stand zu halten!

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. AUFBAU DES WEINLANDES ÖSTERREICH Österreichs Weinbauregionen und Weinbaugebiete Betriebsstrukturen Flächenanteile der Rebsorten nach Weinbaugebieten Flächenanteil der Rebsorten Österreich gesamt Flächenanteil der Rebsorten im Zeitverlauf Weinbaugebiet Niederösterreich Weinbaugebiet Burgenland Weinbaugebiet Steiermark Weinbaugebiet Wien Rebsortenbeschreibung Klima und Klimawandel Weinjahr und Jahrgang Weinernte & Weinbestand Qualitätswein Trauben- und Weinpreise Durchschnittspreise Fasswein Institutioneller Aufbau Der österreichische Absatzmarkt Inlandskonsum Gastronomie Heimkonsum Lebensmitteleinzelhandel (LEH) Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Quellenverzeichnis 69

4 Aufbau Weinland Österreich 1. Aufbau des Weinlandes Österreich In Österreich gibt es rund Hektar ausgepflanzte Rebfläche (nicht unbedingt im Ertrag stehend), die sich zum größten Teil in den östlichen und südöstlichen Landesteilen befinden. Die Verteilung zwischen Weiß- und Rotwein fällt eindeutig zugunsten des Weißweins aus: 66 Prozent sind mit den 22 für Qualitätsweinerzeugung zugelassenen weißen Rebsorten bestockt. Der Rotweinanteil (13 Sorten) ist in den letzten Jahren auf 34 Prozent angewachsen. Die durchschnittliche Erntemenge beträgt 2,4 Millionen Hektoliter, (2008 2,9 Millionen hl) der größte Teil davon wird im Inland konsumiert. 75 Prozent des österreichischen Weinkonsums sind heimische Weine, doch der Export stieg in den letzten Jahren stark an. 1.1 Österreichs Weinbauregionen und Weinbaugebiete Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete Qualitätswein umfasst in Österreich etwa zwei Drittel der Gesamtproduktion. Er muss eine staatliche Prüfnummer auf dem Etikett, und bei österreichischen Flaschenweinen die rot-weiß-rote Banderole mit der Betriebsnummer als Erkennungszeichen auf der Kapsel (oder seltener als Papierbanderole auf der Flasche) tragen. Die Herkunftsbezeichnungen werden marketingtechnisch in generische Weinbaugebiete mit den Namen der Bundesländer und 16 spezifische Weinbaugebiete (Carnuntum, Kamptal, Kremstal, Mittelburgenland etc.) eingeteilt. Auf der generischen Ebene (generische Weinbaugebiete) regiert die Vielfalt der Sorten und Weinstile, die dem Winzer viel Freiraum lässt, um im Rahmen des Weingesetzes und der 35 zugelassenen Rebsorten bestmöglich auf die Markterfordernisse eingehen zu können. Auf der Ebene der 16 spezifischen Weinbaugebiete geht es darum, möglichst klare, gebietstypische Weinprofile herauszuarbeiten. Jene Gebiete, die diesen Prozess bereits erfolgreich abgeschlossen haben, können ihre(n) spezifische(n) Weinstil(e) unter dem Namen des spezifischen Gebietes mit dem Zusatz DAC (Districtus Austriae Controllatus) vermarkten. Die übrigen Qualitätsweine des jeweiligen Gebietes werden unter der Bezeichnung des Bundeslandes (generischen Weinbaugebietes) etikettiert. Generischer Qualitätswein Abb. 1: Generischer Qualitätswein 1 1 Darstellung ÖWM 3

5 Aufbau Weinland Österreich Typischer Qualitätswein Von Österreichs momentanen 16 spezifischen Weinbaugebieten haben 7 den Status eines DAC-Gebietes erreicht: 1. Weinviertel DAC 2. Mittelburgenland DAC 3. Traisental DAC 4. Kremstal DAC 5. Kamptal DAC 6. Leithaberg DAC 7. Eisenberg DAC Abb. 2: Typischer Qualitätswein 2 2 Darstellung ÖWM 4

6 Aufbau Weinland Österreich Weinbaugebiete Österreich* ha Weinbaugebiet: Niederösterreich ha Spezifische Weinbaugebiete: (1) Weinviertel ha (2) Kamptal ha (3) Kremstal ha (4) Wachau ha (5) Traisental 790 ha (6) Wagram ha (8) Thermenregion ha (9) Carnuntum 910 ha Weinbaugebiet: Burgenland ha Spezifische Weinbaugebiete: (10) Neusiedlersee ha (11) Neusiedlersee-Hügelland ha (12) Mittelburgenland ha (13) Südburgenland 498 ha Weinbaugebiet: Steiermark ha Spezifische Weinbaugebiete: (14) Süd-Oststeiermark ha (15) Südsteiermark ha (16) Weststeiermark 500 ha (7) Weinbaugebiet: Wien 612 ha Übrige 80 ha Abb. 3: Weinbaugebiete Österreich 3 *gerundet 3 Darstellung ÖWM 5

7 Aufbau Weinland Österreich Österreichs Weinbaugebiete in ha NÖ Bgld. Stmk. Wien Übrige Abb. 4: Österreichs Weinbaugebiete 4 Stmk. 9% Wien 2% Bgld. 30% NÖ 59% Abb. 5: Prozentuelle Verteilung der generischen Weinbaugebiete (nach Fläche) % % % 8% 5% 5% 5% 5% 5% 3% 3% 2% 2% 1% 1% 1% 0% 0 in ha Abb. 6: Österreichs spezifische Weinbaugebiete als Prozentsatz der gesamten Fläche 6 4 Darstellung ÖWM nach Weingartenerhebung 2009 plausibilisiert um Daten lt. Weinbaukataster STMK und Wien 5 Darstellung ÖWM nach Weingartenerhebung 2009 plausibilisiert um Daten lt. Weinbaukataster STMK und Wien 6 Darstellung ÖWM nach Weingartenerhebung 2009 plausibilisiert um Daten lt. Weinbaukataster STMK und Wien 6

8 Aufbau Weinland Österreich 1.2 Betriebsstrukturen Die Struktur der Weinbaubetriebe hat sich in den letzten 20 Jahren ganz massiv geändert sowohl was die Größe als auch die Anzahl betrifft. Auf der einen Seite ist ein deutlicher Rückgang der Zahl der Betriebe insgesamt festzustellen, der sich auf einen starken Rückgang der Betriebe im Bereich unter 1 ha zurückführen lässt. Auf der anderen Seite haben sich die durchschnittlichen Betriebsgrößen deutlich vergrößert, wofür wiederum die Betriebe mit einer Größe von mehr als 5 ha verantwortlich sind. Es handelt sich also um eine spürbare Verschiebung in Richtung größerer Betriebsstrukturen und einer Abnahme der kleinen Betriebe. Das ist natürlich gleichzeitig mit der Erwerbsart verbunden. Je größer ein Betrieb ist, desto höher ist der Anteil der Vollerwerbbetriebe. Anzahl Betriebe Fläche in ha ha / Betrieb Anzahl Betriebe Fläche in ha ha / Betrieb Anzahl Betriebe Fläche in ha ha / Betrieb , , ,26 Tab. 1: Entwicklung der Betriebsstruktur und Weingartenfläche Abb. 7: Entwicklung der Betriebsstruktur und Weingartenfläche Die im Moment ausgepflanzte Rebfläche von ca ha liegt unter dem möglichen Rahmen von ha. Die Weingartengrunderhebung 2009 zeigt eine Abnahme von Betriebe im Jahr 1999 auf Betriebe. Dies entspricht einer Abnahme von -37%. 7 Darstellung ÖWM nach Statistik Austria Weingartengrunderhebung 1987, 1999, Darstellung ÖWM nach Statistik Austria Weingartengrunderhebung 1987, 1999,

9 Aufbau Weinland Österreich Entwicklung der Betriebe Abb. 8: Entwicklung der durchschnittlichen Betriebsgröße In Österreich wird eine Fläche von ha bewirtschaftet. Diese Fläche wird im Moment von Betrieben bearbeitet, wobei nur Flaschenfüller zu zählen sind. Etwas mehr als die Hälfte der flaschenfüllenden Betriebe produzieren zwischen und Liter. Anzahl der Betriebe Total L L L L L Mio L > 1 Mio L Abb. 9: Flaschenfüllende Betriebe Darstellung ÖWM nach Statistik Austria Agrarstrukturerhebung 1988, 1994, 1999, 2003 und 2007* 10 Bundeskellereiinspektion Bestandsmeldung 2009; Verkaufsangaben der meldepflichtigen Betriebe 8

10 Aufbau Weinland Österreich 1.3 Flächenanteile der Rebsorten nach Weinbaugebieten Die Flächenanteile der Rebsorten in den spezifischen Weinbaugebieten wurden von der ÖWM in den letzten Jahren (seit der letzten Weingartengrunderhebung 1999) annäherungsweise errechnet, indem die exakten Daten der Weingartengrunderhebung 1999 mit den Umstellungsdaten (Flächenveränderungen, die im Zuge von Förderungen gemeldet wurden) addiert wurden. Für die vorliegende Dokumentation Österreichischer Wein wurde die Weingartengrunderhebung 2009 erwartet, die es erlauben sollte wieder ein realistisches Bild der Weingartenfläche Österreichs zu beschreiben. Die Weingartengrunderhebung führte in den Weinbaugebieten Burgenland und Niederösterreich zu guten Ergebnissen. Die Daten für Wien wurden um die Daten des Magistrates plausibilisiert, hier ergaben sich aufgrund der Frage des Betriebsstandortes Abweichungen. Auch die Daten für die Steiermark wurden aus marketingtechnischen Gründen plausibilisiert und an die Daten des Weinbaukatasters angepasst. Die ÖWM hat die Daten in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Landesweinbauorganisationen plausibilisiert und verwendet in dieser (und allen anderen Publikationen) die Daten der Weingartengrunderhebung 2009, plausibilisert um Daten laut Weinbaukataster Steiermark und Wien. 9

11 Aufbau Weinland Österreich Flächenanteil der Rebsorten Österreich gesamt Anbaufläche 1999 und 2009 in ha nach wichtigen Rebsorten gegliedert Weißweinfläche Rotweinfläche Sorten 1999 ha 2009 ha +/- % zu 1999 Sorten 1999 ha 2009 ha +/- % zu 1999 Weißweinfläche insgesamt ,6% Rotweinfläche insgesamt ,7% Grüner Veltliner ,7% Zweigelt ,9% Welschriesling ,8% Blaufränkisch ,1% Weißburgunder -* * Blauer Portugieser ,2% Chardonnay -* * Blauburger ,2% Müller-Thurgau ,1% St. Laurent ,5% Riesling ,4% restl. Rot ,3% restl. Weiß ,0% Vergleich Österreich WEISS 1999 zu % % % +17% -36% +13% 0 Grüner Veltliner Welschriesling Weißburgunder Müller Thurgau Riesling restl. Weiß & Chardonnay Vergleich Österreich ROT 1999 zu 2009 Abb. 10: Österreich weiss Vergleich % % -31% +62% % +87% 0 Zweigelt Blaufränkisch Blauer Portugieser Blauburger St. Laurent restl. Rot Abb. 11: Österreich rot Vergleich Darstellung ÖWM nach Statistik Austria, Weingartenerhebung Darstellung ÖWM nach Statistik Austria, Weingartenerhebung 2009 *1999: Weißburgunder und Chardonnay in Summe erfasst: ha 10

12 Aufbau Weinland Österreich Österreich gesamt 2009 Blauburger 2% Blauer Portugieser 4% Blaufränkisch 7% St. Laurent 2% restl. Rot 6% Grüner Veltliner 29% Zweigelt 14% Welschriesling 8% rest. Weiß 12% Riesling 4% Müller Thurgau 5% Weißburgunder & Chardonnay 7% Abb. 12: Anbaufläche nach Rebsorten Österreich gesamt Österreich gesamt 1999 Blauer Portugieser 5% Blaufränkisch 5% Zweigelt 9% Blauburger 2% Blauer Wildbacher 1% restl. Rot 4% Grüner Veltliner 36% restl. Weiß 13% Riesling 3% Weißburgunder & Chardonnay 6% Müller Thurgau 7% Welschriesling 9% Abb. 13: Anbaufläche nach Rebsorten Österreich gesamt Darstellung ÖWM nach Statistik Austria, Weingartenerhebung 2009, plausibilisiert um Daten lt. Weinbaukataster STMK und Wien; ausgepflanzte Flächen nicht notwendigerweise im Ertrag stehend 14 Darstellung ÖWM nach Statistik Austria, Weingartenerhebung

13 Aufbau Weinland Österreich Flächenanteil der Rebsorten im Zeitverlauf Burgund.+Morillon Müller-Thurgau Muskat-Ottonel Neuburger Rheinriesling Traminer Veltliner frührot Veltliner grün Welschriesling Abb. 14: Entwicklung der Anbaufläche von Weißweinsorten in Österreich Blaufränkisch Burgunder blau Portugieser blau St Laurent Zweigelt Blauburger Abb. 15: Entwicklung der Anbaufläche von Rotweinsorten in Österreich Darstellung ÖWM nach Statistik Austria 16 Darstellung ÖWM nach Statistik Austria 12

14 Aufbau Weinland Österreich Weinbaugebiet Niederösterreich Anbaufläche 2009 in ha nach Sorten gegliedert Weißwein: Rotwein Sorten ha +/- % zu 1999 Sorten ha +/- % zu 1999 Weißweinfläche insgesamt ,1% Rotweinfläche insgesamt ,1% Grüner Veltliner ,8% Zweigelt ,9% Müller Thurgau ,7% Blauer Portugieser ,9% Welschriesling ,9% Blauburger 701 2,0% Riesling ,0% St. Laurent ,9% Weißburgunder 867 -* Pinot Noir ,4% Chardonnay 460 -* Gemischer Satz 24-91,9% Neuburger ,9% Merlot ,9% Frühroter Veltliner (Malvasier) ,2% Cabernet Sauvignon ,9% Gemischter Satz ,6% Blaufränkisch ,7% Roter Vetliner ,0% Roesler 84 -** Muskateller ,9% Syrah 24 -** Sauvignon Blanc ,7% Cabernet Franc ,0% Traminer 87-10,8% Rathay 9 -** Rotgipfler 104-8,1% Blauer Wildbacher 1 205,0% Muskat-Ottonel 89-1,0% Andere Rotweinsorten 6 679,2% Zierfandler (Spätrot) 84-12,9% Scheurebe 49-18,9% Pinot Gris 40-12,2% Goldburger 24-46,1% Sylvaner 28-16,7% Bouvier 26 - Jubiläumsrebe 4 - Andere Weißweinsorten ,2% Blauer Portugieser 6% Blauburger 3% restl. Rot 5% Grüner Veltliner 44% Zweigelt 12% restl. Weiß 19% Riesling 6% Müller Thurgau 5% Abb. 16: Die bedeutendsten Rebsorten Niederösterreichs flächenmäßig Darstellung ÖWM nach Weingartenerhebung 2009 plausibilisiert um Daten lt. Weinbaukataster STMK und Wien; ausgepflanzte Flächen nicht notwendigerweise im Ertrag stehend *1999: Weißburgunder und Chardonnay in Summe erfasst: ha **Kein Vergleich möglich, da 2009 erstmals als Qualitätsrebsorte erfasst 13

15 Aufbau Weinland Österreich Weinbaugebiet Burgenland Anbaufläche 2009 in ha nach Sorten gegliedert Weißweinflächen Sorten ha +/- % zu 1999 Sorten Rotweinflächen ha +/- % zu 1999 Weißweinfläche insgesamt ,2% Rotweinfläche insgesamt ,4% Grüner Veltliner ,2% Blaufränkisch ,5% Welschriesling ,0% Zweigelt ,3% Weißburgunder 551 -* St. Laurent ,8% Chardonnay 566 -* Merlot ,7% Müller Thurgau ,8% Cabernet Sauvignon ,8% Neuburger ,2% Pinot Noir ,5% Muskat-Ottonel ,2% Blauburger 163-8,9% Bouvier ,4% Syrah 113 -** Scheurebe ,2% Roesler 71 -** Traminer ,7% Gemischer Satz 25-56,2% Sauvignon Blanc ,2% Blauer Portugieser 19-56,9% Riesling 151-7,3% Cabernet Franc 34 89,7% Pinot Gris 95-45,5% Blauer Wildbacher 0-98,7% Goldburger 80-61,3% Andere Rotweinsorten 1-95,1% Muskateller ,4% Frühroter Veltliner (Malvasier) 21-68,4% Jubiläumsrebe 9-62,7% Gemischter Satz ,0% Sylvaner 2-47,3% Roter Vetlliner 1-68,2% Rotgipfler 0-85,6% Furmint 8 937,0% Zierfandler (Spätrot) 1 26,5% Andere Weißweinsorten ,6% St. Laurent 3% Zweigelt 19% restl. Rot 11% Grüner Veltliner 11% Welschriesling 10% Blaufränkisch 22% restl. Weiß 16% Weißburgunder & Chardonnay 8% Abb. 17: Die bedeutendsten Rebsorten des Burgenlandes flächenmäßig Darstellung ÖWM nach Weingartenerhebung 2009 plausibilisiert um Daten lt. Weinbaukataster STMK und Wien; ausgepflanzte Flächen nicht notwendigerweise im Ertrag stehend *1999: Weißburgunder und Chardonnay in Summe erfasst: ha **Kein Vergleich möglich, da 2009 erstmals als Qualitätsrebsorte erfasst 14

16 Aufbau Weinland Österreich Weinbaugebiet Steiermark Anbaufläche 2009 in ha nach Sorten gegliedert Sorten Weißweinflächen ha +/- % zu 1999 Sorten Rotweinflächen ha +/- % zu 1999 Weißweinfläche insgesamt ,35% Rotweinfläche insgesamt ,19% Welschriesling ,0% Blauer Wildbacher 450-2,4% Weißburgunder ,1% Zweigelt ,4% Sauvignon Blanc ,6% Blauburger 30 35,3% Müller Thurgau ,5% Blaufränkisch 17 1,6% Chardonnay ,3% Pinot Noir ,2% Muskateller ,3% Cabernet Sauvignon ,5% Scheurebe ,8% St. Laurent ,4% Traminer 81 11,6 Merlot ,9% Riesling 76 3,3% Blauer Portugieser 3-31,1% Pinot Gris 81 22,2% Roesler 3 -* Goldburger 42-18,3% Andere Rotweinsorten 2 - Muskat-Ottonel 6 20,0% Sylvaner 11 4,7% Grüner Veltliner 4-21,9% Bouvier 2-9,1% Blauer Wildbacher 11% Zweigelt 10% Blauburger 1% restl. Rot 2% Welschriesling 19% Weißburgunder restl. Weiß 33% Sauvignon Blanc 12% Abb. 18: Die bedeutendsten Rebsorten der Steiermark flächenmäßig Darstellung ÖWM nach Weingartenerhebung 2009 plausibilisiert um Daten lt. Weinbaukataster STMK und Wien; ausgepflanzte Flächen nicht notwendigerweise im Ertrag stehend *Kein Vergleich möglich, da 2009 erstmals als Qualitätsrebsorte erfasst 15

17 Aufbau Weinland Österreich Weinbaugebiet Südsteiermark Anbaufläche 2009 in ha nach Sorten gegliedert Sorten Weißweinflächen ha +/- % zu 1999 Sorten Rotweinflächen ha +/- % zu 1999 Weißweinfläche insgesamt ,3% Rotweinfläche insgesamt ,6% Weißburgunder & Chardonnay ,1% Zweigelt ,6% Welschriesling ,1% Schilcher 66-15,9% Sauvignon Blanc ,9% Blaufränkisch 11-6,5% Müller Thurgau ,9% Blauburger 8-0,7% Muskateller ,2% St. Laurent 7 43,9% Scheurebe 96-10,6% Cabernet Sauvignon 7 84,9% Pinot Gris 51 19,4% Pinot Noir 7 116,2% Riesling 47 1,6% Merlot 5 - Traminer 47 16,0% Blauer Portugieser 2-44,4% Muskat-Ottonel 3 18,4% Andere Rotweinsorten 0 - Sylvaner 8-3,7% Goldburger 5-15,5% Bouvier 1 23,2% Grüner Veltliner 1-29,3% Andere Weißweinsorten ,3% Zweigelt 9% Schilcher 3% restl. Rot 2% Weißburgunder & Chardonnay 21% restl. Weiß 28% Sauvignon Blanc 18% Welschriesling 19% Abb. 19: Die bedeutendsten Rebsorten der Südsteiermark flächenmäßig Darstellung ÖWM nach Weingartenerhebung 2009 plausibilisiert um Daten lt. Weinbaukataster STMK und Wien; ausgepflanzte Flächen nicht notwendigerweise im Ertrag stehend 16

18 Aufbau Weinland Österreich Weinbaugebiet Südoststeiermark Anbaufläche 2009 in ha nach Sorten gegliedert Sorten Weißweinflächen ha +/- % zu 1999 Sorten Rotweinflächen ha +/- % zu 1999 Weißweinfläche insgesamt ,6% Rotweinfläche insgesamt ,1% Welschriesling 318 8,5% Zweigelt ,1% Weißburgunder & Chardonnay ,9% Schilcher 29 10,1% Müller Thurgau 128-9,4% Blauburger 18 40,6% Scheurebe 56-21,4% Merlot ,7% Sauvignon Blanc ,6% Pinot Noir ,0% Goldburger 32-27,9% Cabernet Sauvignon ,9% Traminer 36 16,8% Blaufränkisch 4 2,2% Riesling 27 2,4% St. Laurent 7 822,4% Pinot Gris 25 24,5% Roesler 2 - Muskateller ,5% Andere Rotweinsorten 1-85,9% Muskat-Ottonel 2-15,4% Grüner Veltliner 2-19,9% Sylvaner 2 47,4% Bouvier 0-84,8% Andere Weißweinsorten Zweigelt 13% Schilcher 2% Blauburger 1% restl. Rot 3% Welschriesling 23% restl. Weiß 27% Müller Thurgau 9% Weißburgunder & Chardonnay 22% Abb. 20: Die bedeutendsten Rebsorten der Südoststeiermark flächenmäßig Darstellung ÖWM nach Weingartenerhebung 2009 plausibilisiert um Daten lt. Weinbaukataster STMK und Wien; ausgepflanzte Flächen nicht notwendigerweise im Ertrag stehend 17

19 Aufbau Weinland Österreich Weinbaugebiet Weststeiermark Anbaufläche 2009 in ha nach Sorten gegliedert Sorten Weißweinflächen ha +/- % zu 1999 Sorten Rotweinflächen ha +/- % zu 1999 Weißweinfläche insgesamt ,7% Rotweinfläche insgesamt 377 0,9% Weißburgunder & Chardonnay ,0% Schilcher 361 1,3% Welschriesling 14 15,9% Zweigelt 15 0,1% Sauvignon Blanc ,8% Blauburger 0 - Müller Thurgau 9 0,4% Blaufränkisch 0-176,7% Muskateller ,0% Blauer Portugieser 1 7,1% Scheurebe 2 15,4% St. Laurent 0 100,0% Pinot Gris 3 18,0% Riesling 1-45,9% Goldburger 3 49,4% Sylvaner 1 45,2% Traminer 1 8,7% Muskat-Ottonel 0 - restl. Rot 0,3% Zweigelt 3% Weißburgunder & Chardonnay 10% Welschriesling 3% Sauvignon Blanc 3% Schilcher 72% restl. Weiß 9% Abb. 21: Die bedeutendsten Rebsorten der Weststeiermark flächenmäßig Darstellung ÖWM nach Weingartenerhebung 2009 plausibilisiert um Daten lt. Weinbaukataster STMK und Wien; ausgepflanzte Flächen nicht notwendigerweise im Ertrag stehend 18

20 Aufbau Weinland Österreich Weinbaugebiet Wien Anbaufläche 2009 in ha nach Sorten gegliedert Sorten Weißweinflächen ha +/- % zu 1999 Sorten Rotweinflächen ha +/- % zu 1999 Weißweinfläche insgesamt 490 0,1% Rotweinfläche insgesamt 122 0,2 Grüner Veltliner ,6% Zweigelt 49 28,3% Riesling 84-4,9% Pinot Noir 22 74,2% Weißburgunder 51 -* Blauburger 10-9,5% Chardonnay 46 -* Blauer Portugieser 5-52,3% Gemischter Satz 51-31,3% Cabernet Sauvignon 10 11,8% Welschriesling 30-5,6% St. Laurent 9 15,6% Müller Thurgau 16-33,2% Merlot 8 134,1% Neuburger 8-48,9% Gemischer Satz 2-61,7% Sauvignon Blanc 11 24,0% Blaufränkisch 5-11,7% Frühroter Veltliner (Malvasier) 4-40,7% Cabernet Franc 1 148,9% Traminer 10 28,6% Goldburger 4-48,8% Pinot Gris 5-24,0% Muskateller 7 129,3% Sylvaner 2-59,8% Muskat-Ottonel 1-62,2% Rotgipfler 1-60,6% Roter Vetlliner 0-85,0% Scheurebe 1-30,1% Bouvier 2 89,4% Zierfandler (Spätrot) 1-25,5% Andere Weißweinsorten 2-21,3% Blauer Burgunder 4% Zweigelt 8% Blauburger 2% restl. Rot 7% Grüner Veltliner 25% restl. Weiß 29% Weißburgunder & Chardonnay 15% Riesling 14% Abb. 22: Die bedeutendsten Rebsorten Wiens flächenmäßig Darstellung ÖWM nach Weingartenerhebung 2009 plausibilisiert um Daten lt. Weinbaukataster STMK und Wien; ausgepflanzte Flächen nicht notwendigerweise im Ertrag stehend *1999: Weißburgunder und Chardonnay in Summe erfasst: ha 19

21 Aufbau Weinland Österreich 1.4 Rebsortenbeschreibung Weißwein Sorte(n) Anbauflächen (in %) 24 bedeutende Anbaugebiete in Österreich Grüner Veltliner ha 29,4 Niederösterreich, Burgenland, Wien Pfeffrige Würze, fruchtbetont, nahezu immer trocken, enormes Potenzial. Ein Drittel der gesamten Weinbaufläche nimmt der Grüne Veltliner ein, der damit die mit Abstand häufigste Rebsorte Österreichs darstellt. Diese typisch österreichische Spezialität finden Sie vor allem in den niederösterreichischen Weinbaugebieten nördlich der Donau, wie etwa im Weinviertel, Traisental, Kamptal, Kremstal, Wagram, in der Wachau oder in Wien. Das Spektrum des Grünen Veltliners ist relativ weit reichend: es beginnt bei leichten, spritzigen Weinen, die am besten jung getrunken werden, und reicht bis zu kraftvollen, substanzreichen Gewächsen, die auch lange gelagert werden können. Neu (und erfolgreich) ist das Bemühen, diesen mächtigen Veltliner-Typ durch Barrique-Reifung abzurunden. Welschriesling ha 7,8 Burgenland, östl. Weinviertel, Steiermark Kräuterwürzig, erfrischend, vibrierende Säure. Der in Österreichs Rieden seit langem heimische Welschriesling ist mit dem Riesling (Rheinriesling) nicht verwandt. Er wird heute hauptsächlich in der südlichen und südöstlichen Steiermark, im nördlichen und südlichen Teil des Burgenlandes sowie im Weinviertel, wo er unter anderem hervorragende Sektgrundweine liefert, angebaut. Der Welschriesling bringt in erster Linie frisch-fruchtige, in ihrer Jugend zu geniessende Weine; rund um den Neusiedlersee kann er aber auch ausgezeichnete Prädikatsweine hervorbringen, die sich durch Feinheit und Rasse hervortun. Müller-Thurgau ha 4,6 Niederösterreich, Burgenland, Steiermark (Rivaner) Leicht muskatig, rund, weich. Diese Rebsorte verdankt ihren Namen dem Schweizer Botaniker Hermann Müller aus Thurgau und entstammt einem seiner Kreuzungsversuche von Riesling mit Gutedel. In den meisten Fällen erbringt der Müller Thurgau einen eher säurearmen, runden Wein von leicht muskatigem Bukett und mildem Geschmackseindruck. Abgesehen von Prädikatsweinen aus dieser Sorte sollte der Müller Thurgau vorzugsweise im ersten Jahr nach der Lese, also als ganz junger Wein, getrunken werden. Weißburgunder ha 4,4 Niederösterreich, Burgenland, Steiermark Feines Duftspiel, nussig, kraftvoll, rassig. Wenn seine Trauben die Vollreife erlangen, wächst der Weißburgunder in Österreich zu einem substanzreichen Weißwein mit nuss- oder mandelartigem Geschmack und ausgewogener Säure heran. Die international als Pinot Blanc bekannte Rebsorte entwickelt sich zumindest mittelfristig auch gut in der Flasche. Aufgrund seiner dezenten Art eignet sich der Pinot Blanc auch bestens für Cuvées mit anderen Sorten und für eine vorsichtige Lagerung im neuen Holz. Bekannte Herkünfte sind beispielsweise die Süd- und Südoststeiermark, aber auch das Weinviertel, Wien und nördliche Burgenland. 24 Darstellung ÖWM nach Weingartenerhebung 2009 plausibilisiert um Daten lt. Weinbaukataster STMK und Wien; ausgepflanzte Flächen nicht notwendigerweise im Ertrag stehend 20

22 Aufbau Weinland Österreich Riesling ha 4,1 NÖ (entlang der Donau und in anderen Flusstälern), Burgenland Vornehmer Duft (Pfirsich, Marille), feine Nuancen, Rasse. In guten Weinjahren gehört der noble Riesling aus Österreichs Spitzenlagen, die sich vor allem in der Wachau sowie im Kamptal, Kremstal, Wagram und Weinviertel befinden, unbestritten zu den weltbesten Repräsentanten dieser Rebsorte. Sein charmantes Bukett weist meistens Anklänge an Pfirsiche, Aprikosen oder Zitrusfrüchte auf. Am Gaumen wirkt der Riesling wegen seiner pikanten Säurestruktur sehr rassig und anhaltend. Er entwickelt sich kontinuierlich und ist daher gut lagerfähig; dies gilt im Besonderen für die raren Spät- und Auslesen (oder die Wachauer Smaragdweine). Chardonnay ha 3,1 Niederösterreich, Burgenland, Steiermark Saftige, exotische Frucht, voluminös, pikant. In der Steiermark, wo er eher frische, zartblumige Weine liefert, wird der Chardonnay unter der Bezeichnung Morillon schon sehr lange kultiviert. In den letzten Jahren hat er aber auch in Niederösterreich, dem Burgenland und in Wien stark an Bedeutung gewonnen. Im Duft an Weißbrot und Dörrobst erinnernd, ergibt er sehr kräftige, extraktreiche Weine, die auch bei hoher Reife noch eine angenehme Säure besitzen; er gewinnt mit zunehmender Flaschenreife noch an Niveau und eignet sich optimal für die internationale Stilistik, d.h. malolaktische Fermentation und forcierte Barrique-Lagerung. Dennoch nimmt der klassische Ausbau in Österreich eine wichtige Stellung ein. Sauvignon Blanc 933 ha 2,0 Steiermark, Niederösterreich, Burgenland (Muskat-Sylvaner) Schotige Würze, lebhaft, pikant, Stachelbeeren. Die jüngste Auspflanzungswelle lässt vergessen, dass diese Rebsorte schon vor rund 120 Jahren in der Südsteiermark unter Erzherzog Johann eingeführt worden ist. Ihre paprizierte Würze wird bei höherer Reife von Aromen nach Holunderblüten, Cassis und Spargel abgelöst. Stets frisch und anregend bei eher rassiger Säurestruktur ist der Sauvignon zumeist ein eleganter, fruchtiger Wein von unverwechselbarem Charakter, der auch Potenzial für die mittelfristige Lagerung besitzt. Auch ein behutsamer (teilweiser) Ausbau im neuen Holz hat sehr gute Resultate erbracht. Neuburger 652 ha 1,4 Thermenregion, Wachau, Neusiedlersee und Neusiedlersee-Hügelland, Wien Nussartig, gehaltvoll, mild. Nach der Überlieferung hat der Donaustrom Österreich diese ureigene Sortenspezialität geschenkt. So soll im Jahre 1850 in der Wachau eine unbekannte Rebe angeschwemmt worden sein, die von den Weinbauern flugs angepflanzt und Neuburger getauft wurde. Der Neuburger erbringt vornehm-zurückhaltende, manchmal im Duft etwas neutrale Weine von kraftvoller, weicher Art; charakteristisch sind feine, nussartige Aromen. Interessante Neuburger gibt es etwa in der Thermenregion, im Burgenland oder in der oberen Wachau zu entdecken. Muskateller 527 ha 1,1 Steiermark, Niederösterreich Sehr traubig, schlank, rassig Kräuterbouquet. Obschon er nach seiner Verbreitung immer noch eine Rarität darstellt, hat diese Spielart der Muskat-Familie in den letzten Jahren immer mehr Interesse erweckt. Schon in der Nase von sehr intensiver Traubigkeit geprägt, erinnern viele Muskateller an Zimt und Zitrusschalen; am Gaumen sind sie im Allgemeinen schlank bis kompakt gehalten, charakteristisch ist eine nervige Säurestruktur. Die bekanntesten Muskateller-Standorte liegen in der südlichen Steiermark, aber auch in der Wachau und rund um den Neusiedlersee setzt man zunehmend auf diese individuelle Rebe, deren Weine eher jung genossen werden sollten. 21

23 Aufbau Weinland Österreich Frühroter Veltliner 424 ha 0,9 Niederösterreich (Malvasier) Sehr zartes, beinahe neutrales Bukett, das entfernt an Marzipan erinnert. Die früh reifende Sorte, die nicht mit dem Grünen Veltliner verwandt ist, ergibt nördlich der Donau und in der Thermenregion sehr runde, weiche Weine mit zarter Würze. Die eher niedrige Säure macht die Sorte ideal für Primeurweine, die in ihrer ersten Jugend zu genießen sind; eine andere Variante sind mehr oder weniger trockene Spät- und Auslesen, in denen der relativ hohe Alkoholgehalt für entsprechende Stütze sorgt. Scheurebe (Sämling 88) 398 ha 0,9 Burgenland, Steiermark Die Sorte wurde 1916 aus Riesling und vermutlich einer Wildrebe gekreuzt. Der Züchter Georg Scheu befasste sich intensiv mit solchen, leider blieb seine Sammlung nicht erhalten. Aufgrund des intensiven Dufts (schwarze Johannisbeeren, exotische Früchte, Steinobst) zählt die Scheurebe zu den Bukettsorten. Wenn die Trauben nicht ausreifen, tritt der so genannte Sämlingston auf. Bei hoher Reife sind noble Prädikatsweine möglich. Am Neusiedlersee werden auch Stroh- und Schilfweine daraus gewonnen. Muskat-Ottonel 360 ha 0,8 Neusiedlersee und Neusiedlersee-Hügelland Intensives Bukett, traubig, mild. Je nach Reife der Trauben ist das muskatige Bukett mehr oder weniger ausgeprägt; die niedrige Säure macht die Weine sehr mild und geschmeidig. Neben der trockenen, jung zu genießenden Spielart als Aperitif ist auch die Variante des süßen Prädikatsweins, die auch lagern kann, interessant als Begleiter zum Dessert. Gute Standorte befinden sich rund um den Neusiedlersee. Traminer 321 ha 0,7 Burgenland, Niederösterreich, Steiermark Rosenduft, mächtig, feurig. Der Traminer (in seinen häufigsten Spielarten Roter Traminer oder Gewürztraminer) erbringt einen charakteristischen Duft, der an Rosen, Kokosmark und Dörrobst erinnert. Essenziell ist eine hohe Reife, damit er seine Kraft und sein Feuer voll ausspielen kann. Als Liebhabersorte sind seine Standorte gegenwärtig über die gesamte österreichische Weinlandschaft verstreut, besonderes Renommee besitzen freilich die Traminer aus dem südoststeirischen Vulkanland (um Klöch). Etwas Restsüße ergänzt das zartbittere Geschmacksbild meist recht gut; legendär ist die Lagerfähigkeit von Prädikatsweinen aus dieser Rebsorte und auch ein Hauch von neuem Holz wird gut eingebunden. Bouvier 234 ha 0,5 Burgenland Dezent traubig und mit zarten Muskataromen ausgestattet, wird diese extrem früh reifende Rebsorte vor allem für die Gewinnung von Most und Sturm im Weinbaugebiet Neusiedlersee verwendet. Obwohl ihre Bedeutung in den letzten Jahren zurückgegangen ist, wird sie nach wie vor gerne für hohe Prädikatsweine eingesetzt, in denen ihre feine Würzenote für Schliff sorgen kann, sie eignet sich auch gut für hochgradige Dessertwein-Cuvées. Pinot Gris 222 ha 0,5 Burgenland, Steiermark, Niederösterreich (Grauer Burgunder, Ruländer) Anklänge an karamellisierten Zucker und Weißbrot, auch Pfirsich- und Marillenfrucht. Bei hoher Reife körperreiche Weine mit geschmeidiger Fülle und röstig-rauchigen Komponenten. In heißen Jahren kann die Säure etwas niedrig ausfallen, sodass der Alkohol die Oberhand gewinnt. Gelungene Exemplare reifen ausgezeichnet und erhalten ihre konzentrierte Art. Die für Edelfäule empfängliche Sorte ist auch für hohe Prädikatsweine geeignet, sowohl reinsortig als auch als Cuvée-Partner. 22

24 Aufbau Weinland Österreich Roter Veltliner 193 ha 0,4 Niederösterreich Diese autochthone Rebsorte bringt bei hohem Ertrag eher dünne, säurebetonte Weine, doch bei richtiger Selektion des Rebmaterials und rigoroser Ertragsbeschränkung sind tiefaromatische, konzentrierte Weine mit leichtem Rosinenton möglich. Trotz hoher Extraktwerte kann die gute Säurestruktur den meist relativ hohen Alkohol gut ausbalancieren. Die interessantesten Varianten findet man im Weinbaugebiet Wagram. Goldburger 150 ha 0,3 Burgenland Diese aus der Weinbauschule Klosterneuburg stammende Neuzüchtung hat nach einer anfänglichen Auspflanzungswelle nicht die erhoffte Resonanz gefunden. Im Allgemeinen ist ihr Bukett traubig bis neutral und erinnert im besten Fall an die Zitruswürze des Elternteils Orangetraube; der andere Partner für diese Kreuzung war der spät reifende Welschriesling. Auf Grund ihrer frühen Reife wird diese Rebsorte heute hauptsächlich für die Erzielung höherer Prädikatsweine herangezogen. Rotgipfler 105 ha 0,2 Thermenregion Feine, vegetabile Anklänge, die an Spargel erinnern, dazu neutrale Frucht; geschmacklich meist extraktreich, von Reife geprägt, dazu würzig bis pikant, ideal im Bereich von der Spätlese aufwärts. Der Name stammt von den roten (bronzierten) Triebspitzen. Diese Spezialität der Thermenregion ist um Gumpoldskirchen und Traiskirchen beheimatet. Zierfandler (Spätrot) 85 ha 0,2 Thermenregion Nussige Würze, kräftig, elegant. Schon in mittleren Weinjahren erreichen diese Rebsorten rasch Qualitäten von der Spätlese aufwärts. Der Zierfandler kann auf Grund seiner kräftigen Säure auch relativ lange reifen; dies gilt umso mehr für die Prädikatsweine. Mit seinem Pendant von der Südbahn, dem Rotgipfler, wird er oft zur Cuvée verschnitten, die dann als Spätrot-Rotgipfler bezeichnet wird. Grüner Sylvaner 43 ha 0,1 Niederösterreich, Steiermark Zurückhaltende Fruchtnote mit Anklängen an Birnen, manchmal mit etwas ledriger oder nussiger Würzenote unterlegt. Diese in den deutschen Anbaugebieten Franken und Rheinhessen sehr beliebte Rebsorte hat in den letzten Jahren in Österreich stark an Wertschätzung verloren. Sie wird vereinzelt in den meisten österreichischen Weinbaugegenden angebaut, wo sie in guten Jahrgängen dezente Weine ergibt, die eher Kräuterwürze als primäre Fruchtaromen besitzen. Jubiläumsrebe 13 ha 0,0 Burgenland Die Sorte wurde 1922 von Professor Fritz Zweigelt aus Grauem Portugieser und Frührotem Veltliner gekreuzt. Anlässlich der 100-Jahre-Feier der Klosterneuburger Weinbauschule wurde sie 1960 der Öffentlichkeit vorgestellt, wovon sich der Name Jubiläumsrebe ableitet. Die Sorte wird nur in Kleinstmengen kultiviert, in guten Lagen erreichen die Trauben sehr hohe Zuckergrade, hohes Mostgewicht ist auch durch Eintrocknen der Beeren ohne Edelfäule möglich. Furmint 9 ha 0,0 Burgenland Gelbgrüne Farbe, intensives Bukett, rassig, ausgeprägte Säure, kann hohe Extrakte und Alkoholgrade erreichen. Gut geeignet für hohe Prädikatsweinstufen. Höchste Ansprüche an die Lage, braucht warme, trockene Böden. Anfällig gegen Oidium, gute Botrytisfestigkeit. In Österreich heute hauptsächlich im Burgenland (Ruster Ausbruch) anzutreffen. 23

25 Aufbau Weinland Österreich Rotwein Sorte(n) Anbauflächen (in %) bedeutende Anbaugebiete in Österreich Blauer Zweigelt ha 14,1 Niederösterreich, Burgenland Kirschfrucht, charmant, samtig. Die Sortenbezeichnung geht auf den österreichischen Züchter Professor Zweigelt zurück, dem diese Kreuzung von Blaufränkisch und St. Laurent gelang. Als Jungwein besitzt der Zweigelt ein ausgeprägt fruchtiges Bukett, das mit der Reife runder und feiner wird. Die Qualitäten reichen dabei vom jung zu trinkenden, leichten Tafelwein bis zu kraftvollen Lagerweinen. Die solide Zweigeltrebe erreicht in allen heimischen Rotweingegenden gute Resultate und eignet sich aufgrund ihrer unaufdringlichen Art auch besonders als Basispartner für Rotweincuvées, etwa mit Blaufränkisch bzw. Cabernet Sauvignon. Neben dem Burgenland ist der Blaue Zweigelt auch in Niederösterreich und in der Steiermark verbreitet. Blaufränkisch ha 7,0 Burgenland und Niederösterreich Dunkelbeerig, herb-würzig, mittlerer Tanningehalt. Der Name des Blaufränkischen stammt vermutlich aus der Zeit Karls des Großen, in der alle wertvollen Sorten als Fränkisch klassifiziert wurden. Heute wird diese Rebe im gesamten Burgenland und in Niederösterreich vor allem im Weinbaugebiet Carnuntum kultiviert; sehr prägnante Blaufränkische gedeihen etwa im als Blaufränkischland apostrophierten Mittelburgenland und im Südburgenland. Die autochthone Rebsorte ergibt in ihrer Jugend einen ungestümen, tief-fruchtigen Rotwein, der durch die Lagerung samtiger und geschmeidiger wird und zusätzliche Facetten gewinnt; er eignet sich zudem gut für den Ausbau in Barriques. Blauer Portugieser ha 3,5 Niederösterreich und Burgenland Traubig, weich, wenig Gerbstoff. Der Blaue Portugieser soll einst durch einen Weinhändler von Porto bis nach Niederösterreich, genauer gesagt Bad Vöslau, gekommen sein. Auch heute wird diese Rebsorte vor allem in der Thermenregion, aber auch im Weinviertel angebaut, wo sie in guten Weinjahren sehr sanfte und ausgewogene Rotweine von angenehmem Veilchenduft und harmonischem Charakter ergibt. Da sich diese Rebsorte generell sehr rasch entwickelt, sollte sie in ihrer Jugend getrunken werden. Blauburger 903 ha 2,0 Niederösterreich Die österreichische Rotweinsorte wurde 1923 in Klosterneuburg von Professor Dr. Fritz Zweigelt aus Portugieser x Blaufränkisch gezüchtet. Eher anspruchslos und früh reifend, eignet sie sich auch für Randgebiete und ist ein anpassungsfähiger, ertragssicherer Cuvéepartner. Die tiefdunklen Weine werden auf Grund ihrer hohen Farbausbeute oft als Deckwein für farbschwächere Rotweinsorten verwendet. Das Bukett ist eher neutral mit etwas Beerenfrucht, geschmacklich ist der Blauburger gehaltvoll und weist eher wenig Tannin auf. St. Laurent 778 ha 1,7 Niederösterreich und Burgenland Weichselkirsche, prägnant, abgerundetes Tannin. Sehr einprägsam ist bereits der Duft des St. Laurent, der Assoziationen an Weichselkirschen und Zwetschken weckt; am Gaumen ähnelt er einer dunkelfruchtigen Variante des Blauburgunders, mit dem er auch ganz eng verwandt ist. Erfreulich ist die in den letzten Jahren festzustellende Renaissance dieser als "schwierig bezeichneten Rebsorte, die sich vom nördlichen und mittleren Burgenland bis in das nördliche Niederösterreich und in die Steiermark erstreckt; die Thermenregion war ja seit jeher die Heimat dieses kraftvollen, tieffruchtigen Rotweines, der auch gute Lagerkapazitäten besitzt und Blends mit anderen Varietäten Würze und Pfiff verleihen kann. 24

26 Aufbau Weinland Österreich Pinot Noir (Blauer Burgunder) 649 ha 1,4 Niederösterreich, Burgenland Zart-blumig, elegant, lebhaft. Ein sehr zartes und dezentes Duftbild, das manchmal an Himbeeren oder Waldboden erinnert, zeichnet den eleganten Pinot Noir aus, der in Österreichs Rieden zunehmend an Bedeutung gewinnt. Bedeutsam sind gut durchlüftete Standorte, denn diese Rebsorte ist gegen Fäulnis überaus empfindlich. In den letzten Jahren konnten geradezu mächtige, ausgereifte Blauburgunder erzielt werden, wobei die besten Resultate östlich und westlich des Neusiedlersees sowie in den niederösterreichischen Anbauzonen Thermenregion und Carnuntum gelungen sind, doch auch andere Gebiete bemühen sich zunehmend um diese kaprizierte Rebsorte, die auch weit besser zu lagern versteht als man aufgrund ihrer schlanken, manchmal fordernden Art annehmen sollte. Merlot 649 ha 1,4 Niederösterreich und Burgenland Sehr anpassungsfähige Rebsorte, die auch gut in die österreichischen Klima- und Bodenbedingungen passt. Die früh reifende Rebsorte bringt klein- und lockerbeerige Trauben. Bei nicht ausreichender Reife entstehen Weine mit eher grasig-grün-würzigen Noten im Bukett, während im ausgereiften Zustand saftige Beerenaromen und geschmeidige Tannine kennzeichnend sind. Der Merlot ist auch gut als Verschnittpartner für Rotwein-Cuvées geeignet. Cabernet Sauvignon 594 ha 1,3 Burgenland, Carnuntum, Thermenregion Waldbeeren, kraftvoll, straffer Tanninrahmen. Als erster der französischen Trendsetter unter den Rotweinreben hat der Cabernet Sauvignon Anfang der Achtzigerjahre seinen Siegeszug durch Österreichs Weinberge begonnen. Mittlerweile wird vermehrt auch auf andere Sorten à la Pinot Noir, Syrah und Merlot gesetzt. Dennoch ist der Cabernet ausreichende Reife vorausgesetzt seiner intensiven Johannisbeerfrucht und des kraftvollen tanninreichen Geschmacksbildes wegen eine wertvolle Bereicherung der österreichischen Rotweinszene geworden. Wie kaum eine andere Rebsorte versteht er es, den Ausbau im neuen Holz zu verkraften und auch bei relativ geringfügiger Dosierung Cuvées mit anderen Rebsorten durch seine pfeffrige Würze aufzuwerten; relativ lange Lagerfähigkeit. Blauer Wildbacher 450 ha 1,0 Weststeiermark (Schilcher) Brennnessel-artige Würze, kernig, fordernde Säure. Der in der ganzen Steiermark kultivierte Schilcher wird aus der Blauen Wildbacher-Rebe in den weitaus überwiegenden Fällen als Roséwein gewonnen. Besonders charakteristisch fällt er auf den Gneis- und Schieferböden der Weststeiermark aus, die ihm ein unnachahmlich grasigwürziges Bukett und eine zupackende Säurestruktur verleihen. Seine unbekümmertspringlebendige Art spielt der Schilcher am besten im Jahr nach der Lese aus; er sollte daher ganz jung genossen werden. Roesler 161 ha 0,4 Die Neuzüchtung der Weinbauschule Klosterneuburg stellt eher geringe Ansprüche an Böden und Lagen, ist frostfest, widerstandsfähig und wenig anfällig für Krankheiten, daher als umweltschonend im Pflanzenschutz zu bezeichnen. Die großen, kleinbeerigen Trauben reifen mittelfrüh und bringen samtig-extraktreiche, gerbstoffbetonte, nachhaltige Rotweine mit Dichte und Kraft hervor. Charakteristisch sind die relativ hohe Farbausbeute mit violetten Tönen und die intensiv fruchtigen Waldbeeraromen. 25

27 Aufbau Weinland Österreich Syrah 137 ha 0,3. Ursprünglich aus alten französischen Sorten entstanden, hat Syrah in den letzten Jahren einen Siegeszug durch die Weinwelt speziell die Neue Welt angetreten. Meist tiefe, gut gedeckte Farbe, je reifer, desto neutraler im Duft, im klassischen Fall Kräuterwürze mit etwas Eukalyptus, tabakig-rauchig-würzig, teilweise auch Zedernholz und Schotentöne. In Österreich unterscheidet sich die Sorte von ihrer New-World-Ausprägung durch mehr Fruchteleganz und dezentere Aromen, zeigt schöne Beerenfrucht und angenehme, dennoch markante Tanninstruktur. Cabernet Franc 56 ha 0,1 Burgenland Bei dem Cabernet Franc handelt es sich um eine uralte Rebsorte, bei der noch Spuren von Wildreben nachzuweisen sind, aus denen sie vermutlich selektiert wurde. Aus einer wahrscheinlich spontanen Kreuzung mit Sauvignon Blanc entstand später die Sorte Cabernet Sauvignon. In dessen Schatten steht der Cabernet Franc zwar oft, doch er ist bewährt als klassischer Partner im Bordeaux-Verschnitt, vielfach auch gemeinsam mit dem verwandten Merlot. Die dritte Bordeauxsorte Cabernet Franc ist mit Ausnahme größerer Flächen in Siegendorf in Österreich noch relativ spärlich zu finden. Die Rebe eignet sich gut für kühlere Anbaugebiete, da sie relativ früh reift. Aufgrund der dünnen eher hellen Beerenhaut sind die Tannine nicht so ausgeprägt. Bei ungenügender Reife zeigen die Weine oft vegetabil-würzige Noten, die an grüne Paprikaschoten erinnern. Rathay 9 ha 0,0 Ráthay ist eine Neuzüchtung aus Blauburger x (Seyve Villard x Blaufränkisch), durchgeführt an der Klosterneuburger Weinbauschule, als Qualitätsrebsorte zugelassen seit dem Jahr Zu den Eigenschaften der Sorte gehört, dass sie nahezu resistent gegen Mehltau und minus 25 Grad frostverträglich ist. Die tiefdunklen Weine sind vollmundig, gerbstoff- und extraktreich. Gute Ergebnisse sind im Barrique-Ausbau zu erwarten. 26

28 Aufbau Weinland Österreich 1.5 Klima und Klimawandel Der Klimawechsel hat in den letzten Jahren zu vielen Diskussionen im Weinbau geführt. Anbei sind aus diesem Grund einige Klimadaten der letzten Jahrzehnte angeführt um die aktuelle Situation besser darzustellen. Temperaturwerte Ort Höhe in m Durchschnitts- Temp Durchschnitts- Temp Durchschnitts- Temp Veränd bis Illmitz ,9 10,3 11,0 0,7 Neusiedl am See ,3 10,5 11,3 0,8 Deutschkreutz 192 9,9-10,2 - Wörterberg (Bgld.) 400 9,4 8,8 9,7 0,9 Bernstein (NÖ) 600 8,4 9,0 9,1 0,1 Eisenstadt ,4 10,3 10,9 0,6 Graz 337 9,5 9,7 10,2 0,5 Deutschlandsberg 353 9,3 9,2 9,4 0,2 Leibnitz/Silberberg 332 9,5 9,2 9,8 0,6 Hollabrunn ,4 9,7 0,3 Falkenstein 302 9,2-9,8 - Retz 320 9,2 9,6 10,0 0,4 St. Pölten 273 9,4 9,6 10,0 0,4 Baden ,2 10,1-0,1 Bad Vöslau 230 9,8-10,0 - Gumpoldskirchen ,4 10,9 0,5 Schwechat 184 9,9 10,2 10,7 0,5 Tulln/Langenlebarn 175 9,5 10,0 10,4 0,4 Krems 204 9,6 9,7 10,3 0,6 Langenlois 204 9,2 9,6 10,1 0,5 Wien - Hohe Warte ,3 10,6 10,9 0,3 Tab. 2: Jahresmittel Temperaturwerte in C 25 Aus dem Vergleich der Durchschnittstemperaturen von und kann man ersehen, dass die durchschnittliche Temperatur an jeder Messstelle (Ausnahme: in Baden -0,1 C) zugenommen hat. 25 ZAMG Wien

29 Temperatur Maxima und Minima Ort Höhe in m Max. Aug. Mittel Max. Aug. Mittel Max. Aug. Mittel Veränd bis Min. Jan. Mittel Aufbau Weinland Österreich Min. Jan. Mittel Min. Jan. Mittel Veränd bis Illmitz ,0 33,4 33,0-0, ,2 1,8 Neusiedl am See ,0 33,6 32,8-0, ,3 0,7 Deutschkreutz ,0-31, ,4 - Wörterberg (Bgld.) ,0 29,2 30,2 1, ,3 0,7 Bernstein (NÖ) ,0 30,4 28,6-1, ,8-0,8 Eisenstadt ,0 33,1 32,2-0, ,7 0,3 Graz ,0 32,3 31,4-0, ,3 2,7 Deutschlandsberg ,0 32,4 31,1-1, ,5 1,5 Leibnitz/Silberberg ,0 33,0 31,8-1, ,5-0,5 Hollabrunn ,0 32,8 31,3-1, ,3-2,3 Falkenstein ,0-30, ,8 - Retz ,0 32,5 30,7-1, ,9 0,1 St. Pölten ,0 32,9 31,2-1, ,6 1,4 Baden ,0 33,0 31,7-1, ,1-0,1 Bad Vöslau ,0-30, ,3 - Gumpoldskirchen ,8 32,2-0, ,9 1,1 Schwechat ,0 33,0 32,0-1, ,2 0.8 Tulln/Langenlebarn ,0 33,5 31,7-1, ,9 0,1 Krems ,0 32,9 31,1-1, ,9 0,1 Langenlois ,0 33,0 31,5-1, ,8 0,2 Wien - Hohe Warte ,0 33,0 31,7-1, ,5-0,5 Tab. 3: Temperaturwerte in C Maxima und Minima 26 Niederschlag und Sonnenstunden Ort Höhe Niederschlag Niederschlag Niederschlag Veränd bis Sonne Sonne Sonne Veränd bis04-09 Illmitz ,3 48, ,2 35,20 Neusiedl am See ,7 53, ,7 168,70 Deutschkreutz , ,8 - Wörterberg (Bgld.) ,5 244,5 n/a ,5 144,50 Bernstein (NÖ) ,2 29,2 n/a ,2 - Eisenstadt ,3 121, ,8 113,80 Graz ,5 77, ,7 243,7 Deutschlandsberg ,3 57, ,3 88,30 Leibnitz/Silberberg ,4 11, ,7 - Hollabrunn ,7 55, ,8 - Falkenstein , ,5 - Retz ,8 27, ,7 102,70 St. Pölten ,0 140, ,3 206,30 Baden ,0 74, ,0 66,00 Bad Vöslau , ,7 - Gumpoldskirchen ,1 54, ,0 78,00 Schwechat ,0 28, ,0 - Tulln/Langenlebarn ,7 123,7 n/a ,0 220,00 Krems ,7 60, ,5 52,50 Langenlois ,5 108, ,7 69,70 Wien - Hohe Warte ,2 83, ,7 121,70 Tab. 4: Jahressumme Niederschlag in l/m² und Sonnenscheindauer in Stunden ZAMG Wien ZAMG Wien

30 Aufbau Weinland Österreich 1.6 Weinjahr und Jahrgang 28 Österreichs Weinjahrgang 2009 vom Gesetz der 9er Serie Es ist eine schon fast unheimliche Serie! Die legendären 9er-Jahrgänge werden ihrem Ruf auch im neuen Jahrtausend gerecht. Es begann Mit diesem Jahrgang gelang der Natur in Österreich (und in vielen anderen Weinländern Europas) ein großer Wurf. Prächtige Weißweine und vor allem Süßweine zeugen noch heute unvermindert vom legendären Ruf dieses Jahrgangs. Doch ein Jahrzehnt später (1969) legte die Natur noch ein Schäuflein nach. Der üppigste Botrytis-Jahrgang des Jahrhunderts spendete eine Fülle an höchsten Prädikaten, so dass Österreich als Süßweinproduzent auch über die Grenzen des Landes Berühmtheit erlangte war dann ein Allrounder-Jahrgang. Tolle Weißweine, erstmals echte Rotweine mit Tiefgang und nobler Struktur, sowie elegante Süßweine bescherte uns dieser Jahrgang. Der 1989er war abermals der edelsüßen Materie gewidmet, und mit dem 1999er gelang wieder die Quadratur des Weinkreises. Rot, weiß und süß glänzten in höchster Qualität. Da durfte doch diese imposante Serie nicht reißen. Und sie hielt auch! Wettermäßig auf der Hochschaubahn Statistisch betrachtet war der Winter eher durchschnittlich. Doch einige echte Wärmeperioden wurden von eisigen, kalten Phasen abrupt abgelöst. An Feuchtigkeit mangelte es jedenfalls nicht. Und auch das Frühjahr hatte es diesbezüglich in sich. Es war der feuchteste März seit es meteorologische Aufzeichnungen gibt. Soviel Regen verlangte dann im April das andere Extrem. Trocken und warm verlief der sonst meist launenhafte Frühlingsbote. Da war es nur umso verständlicher, dass sich der sogenannte Wonnemonat Mai gar nicht an seine Bezeichnung hielt. Viel zu kühl und niederschlagsreich ließ er die ganzen Launen der Natur verspüren. Hagel verursachte erstmals in einigen Gebieten einen ungewollten Ausdünnungs-Effekt. Frühe Blüte frühe Lese 100 Tage von der Blüte bis zur Lese, so lautet eine alte Bauernregel. Nachdem in manchen Gebieten die Blüte schon Ende Mai einsetzte, konnte man bereits zu diesem Zeitpunkt auf eine frühe Lese hoffen. Doch in einigen Regionen wurde die Blütephase durch kühle Witterung hinausgezögert und die Beeren konnten nur unzulänglich befruchtet werden, was zu Verrieselungsschäden führte. Sommer der Extreme Soll gedeihen Korn und Wein, muss im Juni Regen sein. Im Osten des Landes fiel in 48 Stunden mehr Regen, als sonst im ganzen Monat, und in der Steiermark wüteten Hagelunwetter. Der Juni schaffte es, in Bezug auf Niederschläge und Wetterkapriolen nochmals eine Steigerung zu präsentieren. Überflutungen und Hangrutschen waren die Folge von Rekordniederschlägen. Der Rebstock benötigt zwar eine gewisse Feuchtigkeit in der Vegetationsperiode waren die Witterungsverhältnisse aber zu extrem. Auch der Juli schwankte zwischen (kurzen) Hitzeperioden und Katastrophenalarm. Vor allem das Weltuntergangs-Unwetter am 23. Juli in Wien wird vielen lange in Erinnerung bleiben. In ganz Österreich mussten die Feuerwehren noch nie so oft ausrücken, wie in diesem Sommer, noch nie hatte die Hagelversicherung so 28 ÖWM Presseinformation

31 Aufbau Weinland Österreich viele Schäden zu verzeichnen, wie im Jahr Der Sommer der Extreme mit Unwettern, Überflutungen und Vermurungen, Blitzeinschlagsrekorden und drückend heißem Tropenwetter kannte kein Mittelmaß. Viel zu nass und deutlich zu warm, vermerkten die Meteorologen trocken. Herbstliche Versöhnung mit Reife, Frucht und Aromatik Als wollte die Natur nach all den Unbillen des Vegetationsjahres wieder etwas gutmachen, zeigte sich die Witterung im September, ja bis Anfang Oktober, großteils von ihrer schönsten Seite. Der Altweibersommer ließ den Saft in den Beeren auf natürliche Weise konzentrieren und die Zuckereinlagerung war enorm. Dort, wo doch regnerisches Intermezzo zu verzeichnen war, mussten die Fäulnisnester bei der Lese penibel aussortiert werden. Heiße Tage und kühle Nächte schafften es, dass bei Österreichs Paradesorten die charakteristischen Aromen in den Beeren bewahrt wurden. Mit heißen, spätsommerlichen Temperaturen bis 28 C begann der Wettlauf mit der Witterung, denn wer bis zum 8. Oktober seine Lese nicht abgeschlossen hatte, musste mit einem frühen Wintereinbruch, Schnee, Regen und Sturm kämpfen. Spitzenprodukte in weiß, rot und süß Die Weißweine des Jahrgangs 2009 zeigen eine perfekte Kombination von Reife, Fruchtfülle und Komplexität, bei optimaler Struktur. Selektion bei den roten Sorten sind wir ja gewohnt, und diese Auslesearbeit im Weingarten und im Presshaus gehört ganz einfach dazu, um Spitzenqualitäten zu erzielen. Dennoch war es im Vergleich zum Jahrgang 2008 bei weiten nicht so aufwändig. Zusätzlich ermöglichte es der Bilderbuchherbst, konzentrierte Farbe und Frucht mit Extraktsüße, Tannin und Dichte zu vereinen. Aber auch die Süßweinspezialisten kamen heuer nicht zu kurz: der eine oder andere Regen zum richtigen Zeitpunkt ließ auch die Botrytis (Edelfäule) sprießen, und die wärmeren Temperaturen in der zweiten Oktoberhälfte brachten zur Qualität auch Quantität. Von der Spätlese bis zur Trockenbeerenauslese erfüllte sich jeder Prädikatsweinwunsch. Und auch die Eisweinwinzer wurden noch vor Weihnachten - nicht nur im Mekka Großriedenthal mit einer intensiven Frostperiode beglückt. Keine ganz großen Mengen, aber wirklich große Qualitäten konnten eingebracht werden. Klein, aber fein Mit 235 Millionen Liter liegt die Erntemenge allerdings doch unter dem langjährigen Durchschnitt, versöhnt uns aber dafür mit besten Qualitäten. Weine mit Struktur und Charakter, Reife und Pikanz rechtfertigen wahrlich die Aufnahme in die Reihe der legendären 9er Jahrgänge. 30

32 Aufbau Weinland Österreich Die Jahrgangsbeurteilungen Niederösterreich In Niederösterreich, Österreichs größtem Weinbaugebiet, freuen sich die Winzer über die hohe Qualität der geernteten Trauben. Neben der allgemein schwierigen Blüte - kaltes Wetter und Regen führte zu einer geringen Befruchtung - war besonders im Weinviertel der Traubenansatz geringer als in Vorjahren. Starker Regen im Raum Kremstal, Kamptal und Wachau Mitte September führte zu einem erhöhten Pilzdruck und erfordert rigorose Auslesearbeiten bei der Ernte. Burgenland Im Burgenland gab es im Herbst ideale Bedingungen für den Reifeverlauf der Trauben. Vom Hagel blieb das Burgenland dieses Jahr großteils verschont, jedoch gab es auch hier während der Blüte Verrieselungsschäden (keine Befruchtung) und somit eine geringere Erntemenge. Im Herbst förderten warme, trockene Trage und kalte Nächte die Aromenausbildungen und brachten gesunde, vollreife Trauben. Das trockene Wetter Ende August und Anfang September verursachte, wie auch im Niederösterreich, eine geringere Saftausbeute bei der Vinifizierung. Steiermark Aus der Steiermark kommt der Grundtenor wenig, aber gut. Besonders hier haben intensiver Regen und kalte Temperaturen während der Blüte den Traubenansatz stark reduziert, vor allem bei Sorten wie Weißburgunder, Morillon und Sauvignon Blanc. Zusätzlich sind lt. Hagelversicherung fast ha der Fläche durch Hagel zumindest teilweise betroffen. Nach einem feuchten Sommer freuten sich die Winzer über die Schönwetterperiode im Herbst, die die physiologische Reife förderte, jenen optimalen Zustand der Trauben, der nicht nur Zucker- und Säuregehalte, sondern auch Aromen, Reifezustand der Traubenkerne (Gerbstoffe) und Beerenhaut berücksichtigt. Wien In Wien vernichtete wie berichtet ein Hagelsturm im Juli den Großteil der Trauben am Nussberg, Wiens bester Lage. Hingegen waren die Verrieselungsschäden während der Blüte im Vergleich zu anderen Gebieten geringer. In den jenen Lagen, die vom Hagel nicht betroffen waren, konnten die Winzer schöne, gesunde, reife Trauben mit guter Säure und Aroma ernten. Trotz Hagel und Verrieselung können wir uns auf einen qualitativ hochinteressanten Jahrgang sowohl bei Weiß-, als auch bei Rotwein freuen. kommentiert Willi Klinger, Geschäftsführer der Österreich Wein Marketing GmbH (ÖWM) den Jahrgang. Mit Preissteigerungen ist aber aufgrund der reichen Vorjahresmenge nicht zu rechnen. 31

33 Aufbau Weinland Österreich 1.7 Weinernte & Weinbestand 29 Im Jahr 2009 (Stichtag 30. November) wurde auf einer Fläche von ha (-1% zu 2008) eine Weinernte von hl eingebracht, womit die Vorjahresmenge um 21% und der Produktionsschnitt der letzten 5 Jahre um 9% unterschritten wurde. Insofern schloss das Weinjahr nach den Rekorderträgen des Jahres an die mengenschwachen Jahrgänge 2005 und 2006 an. Ausschlaggebend für die unterdurchschnittliche Ertragslage waren vorrangig ungünstige Witterungsbedingungen zur Weinblüte (Verrieselung), woraus ein sehr lockerer Traubenansatz resultierte. In den Sommermonaten verursachten dann extreme Unwetterereignisse zusätzlich beträchtliche Schäden, wobei Wien und die Steiermark besonders stark betroffen waren. Optimale spätsommerliche Witterungsbedingungen mit vielen Sonnenstunden sorgten letztendlich nicht nur für einen frühen Lesebeginn, sondern auch für verbreitet hochqualitatives und gesundes Traubenmaterial. Im Bundeslandvergleich war eine deutliche Zweiteilung der Ertragssituation zu erkennen: Die größten Verluste waren in der Steiermark und in Wien zu verzeichnen, während Niederösterreich und das Burgenland mengenmäßig deutlich günstiger abschnitten. So wurde in Niederösterreich mit 1,5 Mio. hl die Rekordernte von 2008 zwar um ganze 25% unterschritten, der Fünfjahresschnitt jedoch um nur 7% verfehlt. Das Burgenland erzielte mit hl (-11% zu 2008) eine ähnlich unterdurchschnittliche (-8%) Weinmenge. In der Steiermark führte schlechtes Blühwetter und mehrfacher Hagelschlag zu der geringsten Weinerntemenge seit Mit gerade hl (-28% zu 2008) notierte die steirische Weinproduktion um 19% unter dem Ernteschnitt der letzten 5 Jahre. In Wien war ein einziger verheerender Hagelsturm für das magere Weinaufkommen von hl (-19% zu 2008; - 18% zum Ernteschnitt) hauptverantwortlich. Im Hinblick auf die Vermarktungsgruppen war besonders bei Wein/Landwein (vormals Tafelwein/Landwein) ein starker Produktionsrückgang auf hl (-49% zu 2008) festzustellen, wobei hier Niederösterreich sogar ein Minus von 55% auf hl aufwies. Bei Qualitäts- und Prädikatsweinen war der Rückgang auf 2,0 Mio. hl (-15% zu 2008) weit weniger drastisch. Die geringsten Verluste in diesem Qualitätssegment verzeichnete das Burgenland mit einem Minus von 7% auf hl, gefolgt von Niederösterreich mit 1,2 Mio. hl (-17% zu 2008). Nach der mit Stichtag 31. Juli 2009 durchgeführten Weinbestandserhebung lag der Weinbestand mit 3,1 Mio. hl um 15% über der vorjährigen Lagermenge, womit der durchschnittliche Bestand der letzten 5 Jahre um 12% überschritten wurde. Die ungewöhnlich hohen Weißweinerträge des Jahres 2008 ließen das Weißweinlager auf 1,7 Mio. hl (+22% zu 2008) anschwellen, aber auch gelagerte Rotweine legten um 7% auf 1,4 Mio. hl zu. Qualitäts- und Prädikatsweine verzeichneten eine Steigerung der Lagermenge um 13% auf 2,4 Mio. hl, wobei hier Weißweine massiv (+22% zu 2008) auf 1,3 Mio. hl zulegten, während Rotweine ein vergleichsweise geringes Plus von 4% auf 1,1 Mio. hl notierten. Mit einem Zugewinn von 14% auf 1,5 Mio. hl hielt Niederösterreich fast zwei Drittel des Qualitäts- und Prädikatsweinlagers, gefolgt vom Burgenland mit hl (Anteil von 27%) und der Steiermark mit hl (Anteil von 6%). 29 Statistik Austria Weinernte und Weinbestand 2009, Endbericht 32

34 Aufbau Weinland Österreich Bei Tafel- und Landwein konnte mit hl ein Bestandszuwachs von 30% festgestellt werden, wobei hier sowohl Rotweine ( hl; +32%) als auch Weißweine ( hl; +29%) klar gegenüber dem Vorjahresstand zulegten. Auch Schaumwein und sonstige Erzeugnisse ( hl; +13%), sowie Traubenmost (2.200 hl; +27% zu 2007) notierten über dem Lagerstand des Vorjahres, während Wein aus Drittländern um 63% rückläufig war. Im Bundeslandvergleich hielt Niederösterreich mit 2,0 Mio. hl (+18% zu 2008) den größten Weinbestand, gefolgt vom Burgenland mit hl (+13% zu 2008), der Steiermark mit hl (+3% zu 2008) sowie Wien mit hl (+20% zu 2008). Weißwein Rot- und Roséwein Wein insgesamt Bundesländer bzw. Weinbaugebiete Ertragsfähige Fläche in ha 1) Ertrag in Hektoliter insg. pro ha Ertrags - fähige Fläche in ha 1) Ertrag in Hektoliter Ertrags - fähige Fläche in ha 1) Ertrag in Hektoliter insg. pro ha insg. pro ha Burgenland , , ,7 Neusiedlersee , , ,9 Neusiedlersee- Hügelland , , ,4 Mittelburgenland , , ,9 Südburgenland , , ,8 Niederösterreich , , ,3 Thermenregion , , ,0 Kremstal , , ,3 Kamptal , , ,8 Wagram , , ,7 Traisental , , ,2 Carnuntum , , ,4 Wachau , , ,4 Weinviertel , , ,4 Übrige , , ,8 Steiermark , , ,2 Südsteiermark , , ,7 Weststeiermark , , ,4 Südoststeiermark , , ,4 Wien , , ,3 Übrige Bundesländer , , ,5 Österreich , , ,1 Österreich , , ,6 Österreich Ø , , ,7 1) Flächenanteile für Weiß- und Rotwein auf Bundeslandebene gem. Weinstrukturerhebung der Landwirtschaftskammern 2004; Flächenanteile für Weiß- und Rotwein sowie Ernteergebnisse auf Ebene der Weinbaugebiete aufgrund der Ertragsschätzungen der Weinbauexperten der STATISTIK ÖSTERREICH hochgerechnet; Tab. 5: Weinernte nach Weinbaugebieten Statistik Austria Weinernte 2009 nach BMLFUW (Stichtag 30. November 2009). 33

35 Aufbau Weinland Österreich Bundesländer Tafel- und Landwein Qualitäts- und Prädikatswein Traubenmost 2) weiß rot weiß rot weiß rot in Hektoliter Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich Österreich Österreich Ø Bundesländer Schaumwein und sonstige Erzeugnisse Wein aus Drittland Weinbestand insgesamt weiß rot weiß rot weiß rot in Hektoliter Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich Österreich Österreich Ø ) inkl. natürlicher Bestand (zur Reifung gelagerte, noch nicht verkäufliche Weine). 2) Konzentrierter sowie rektifizierter-konzentrierter Traubenmost. Tab. 6: Weinbestand Statistik Austria Weinbestand 2009 nach BMLFUW (Stichtag 31. Juli 2009). 34

36 Aufbau Weinland Österreich 5% 17% Tafel-/Landwein Qualitäts-/Prädikatswein 78% Andere Abb. 23: Anteile der Weinerzeugnisse am Weinbestand 2009 (nach hl) Tafel- und Landwein Qualitäts- und Prädikatswein Abb. 24: Bestandsentwicklung von Tafel-/Landwein und Qualitäts-/Prädikatswein 1996 bis 2009 in hl Statistik Austria Weinernte und Weinbestand ÖWM nach Statistik Austria 35

37 Aufbau Weinland Österreich Ernte bzw. Bestand in hl Weinbestand Weinernte Abb. 25: Weinbestand und Weinernte 2001 bis 2009 im Vergleich 34 Abb. 26: Weinernte 2009 nach ertragsfähiger Fläche (relative Verteilung nach Bundesländern) Statistik Austria Weinbestand und Weinernte Statistik Austria Weinernte

38 Aufbau Weinland Österreich 1.8 Qualitätswein 36 Statistik Staatliche Prüfnummer (Zeitraum ) Anzahl der Erteilungen von staatlichen Prüfnummern Anzahl der Ablehnungen, Zurückweisungen, Stornierungen und Entzüge Anzahl der Entzüge mit Entzugs-Bescheiddatum im genannten Zeitraum 4 Anzahl der Antragstellungen mit Eingangsdatum im genannten Zeitraum Anzahl der nicht erledigten Antragstellungen am Ende des Zeitraumes 750 Erledigungsdauer der positiven Bescheide in Tagen 9,37 Anzahl der einreichenden Betriebe Kosten der Untersuchungen laut Tarif ,94 Weiter verrechnete Untersuchungskosten: ,23 Qualitätsstufe Erteilte staatliche Prüfnummern Qualitätswein Weiss Qualitätswein Rot Qualitätswein Rose Tab. 7: Erteilte staatliche Prüfnummern nach Qualitätsstufen Überblick DAC-Einreichungen Eingereichte Weine davon DAC % Ablehnungen % Ablehnung als DAC aber % Qualitätswein Ablehnung als DAC und Qualitätswein 412 9% Tab. 8: Eingereichte DAC-Weine Weinbaugebiet Eingereichte Weine davon DAC Erteilungen DAC Weinviertel DAC Kamptal DAC Kremstal DAC Traisental DAC Mittelburgenland Tab. 9: Eingereichte DAC-Weine 2009 nach Weinbaugebiet 39 DAC Leithaberg und DAC Eisenberg sind nicht in der Statistik berücksichtigt, da diese erst im Jahr 2010 verkauft werden dürfen. 36 Bundesamt für Weinbau, ÖWM nach Bundesamt für Weinbau, ÖWM nach Bundesamt für Weinbau, ÖWM nach Bundesamt für Weinbau,

39 Aufbau Weinland Österreich 1.9 Trauben- und Weinpreise Weintrauben, weiß, gem. Satz; kg Weintrauben, rot, gem. Satz; kg Fasswein, weiß, gem. Satz; Liter Fasswein, rot, gem. Satz; Liter Fass: Qualitätswein, weiß Fass: Qualitätswein, rot 2 Liter-Fl. weiß, gem. Satz; Liter 2 Liter-Fl. rot, gem. Satz; Liter Bouteillen, weiß; 0,75 l Bouteillen, rot; 0,75 l Preis in * Preis in * Preise in * Preise in * Preise in * Preise in * Preise in * Preise in * Preise in * Preise in * 0,25 0,25 0,30 0,27 0,26 0,25 0,34 0,45 0,35 0,29 0,37 0,49 0,48 0,50 0,34 0,14 0,34 0,26 0,19 0,22 0,29 0,27 0,26 0,26 0,28 0,29 0,33 0,44 0,35 0,26 0,49 0,58 0,69 0,67 0,58 0,31 0,30 0,36 0,30 0,24 0,35 0,33 0,33 0,39 0,43 0,33 0,41 0,55 0,55 0,42 0,61 0,79 0,84 0,85 0,74 0,38 0,42 0,46 0,39 0,38 1,66 1,73 1,76 1,75 1,83 ** ** ** ** ** 1,73 1,83 1,84 1,88 2,06 ** ** ** ** ** 3,04 3,14 3,31 3,40 3,59 ** ** ** ** ** 3,11 3,26 3,43 3,57 3,94 ** ** ** ** ** Tab. 10: Durchschnittspreise für Flaschenweine 40 **Qualitätsweine werden in Österreich zunehmend mehr in Bouteillen abgesetzt, deren Preise eine nicht unerhebliche Bandbreite aufweisen. Unterschiedliche Betriebs- und Vermarktungsstrukturen führen u.a. zu diesen z. T. sehr großen Preisunterschieden. Aus diesem Grund bereitete die Ermittlung gewichteter Durchschnittspreise für Flaschenwein im Rahmen der Statistik Land- und forstwirtschaftlicher Erzeugerpreise zunehmend Probleme und musste somit 2005 nach Rücksprache mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und der Landwirtschaftskammer Österreich eingestellt werden. 40 Bundesanstalt Statistik Austria *) in Eur exkl. MwSt. 38

40 Aufbau Weinland Österreich 1.10 Durchschnittspreise Fasswein 41 Aktuellste Daten vom österreichischen Weinmarkt Land NIEDERÖSTERREICH Qualitätswein (weiß) Qualitätswein (rot) BURGENLAND Qualitätswein (weiß) Qualitätswein (rot) Preis je Liter netto 0,60 0,65 0,40 0,50 0,60 0,65 0,50 0,60 Bemerkungen Im Burgenland haben die Traubenpreise auf 70 bis 80 Cent (Weiß) angezogen, Rot auf 40 bis 45 Cent, weswegen die Abgabebereitschaft der Winzer gut war. Auch die Altweinpreise sind im Soge der kleinen Ernte gestiegen. Im Westen dreht sich die Preisspirale schnell, 80 Cent ist der Stand bei Veltliner- und Welschrieslingtrauben im Qualitätsweinbereich niedergradige Trauben für Sektgrundweine (aus dem Nordosten) dagegen um 65/70 Cent. Dort sind die Erträge aber auch höher. Zweigelt und Blauer Portugieser liegen bei 40 Cent. 41 Der Winzer 10/

41 Aufbau Weinland Österreich 1.11 Institutioneller Aufbau 42 Die Einrichtung der Branchenverbände (Interprofessionen) hat in vielen klassischen Weinländern (vor allem in Frankreich) eine lange Tradition. Durch das Zusammenwirken aller Weinwirtschaftsbeteiligten einer Region soll der Wein der Region optimal vermarktet werden. Nach umfangreicher Diskussion und Begutachtungsverfahren hat der Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft die Verordnung zur Einrichtung von Branchenorganisationen im Weinsektor unterschrieben. Damit ist er einem Wunsch der österreichischen Weinwirtschaft nachgekommen, die diese Einrichtung auch für den österreichischen Wein seit längerem gefordert hat. Die wesentliche Ebene der Branchenorganisationen im Weinbereich ist jene auf der regionalen Ebene. Regionale Weinkomitees Die Regionalen Weinkomitees setzen sich aus den wesentlichen Vertretern der Weinwirtschaft eines Gebietes zusammen, wobei die Zusammensetzung der Mitglieder die spezifischen Gegebenheiten des Weinbaugebietes zu repräsentieren hat. Einerseits ist es notwendig, die Interessen der Trauben- und Fassweinproduzenten aber auch der selbstvermarkteden Betriebe zu vertreten, andererseits ist es aber notwendig, vermarktungsstarke Betriebe für das jeweilige Komitee zu gewinnen. Gemeinsam sollen sie folgende Aufgaben bewältigen: - Gemeinsam ist zu allererst der Markt des Gebietes zu durchleuchten und eine Verbesserung der Koordination des Absatzes herbeizuführen. Dies kann auch z.b. durch Ausarbeitung von Standardverträgen wie z.b. Lieferverträge oder Bewirtschaftungsverträge geschehen. - Gemeinsam mit der Österreich Wein Marketing GmbH können den regionalen Bedürfnissen entsprechende Marketingmaßnahmen gesetzt werden. Die ÖWM stockt zu diesem Zwecke ihre Budgets für Regionalwerbung deutlich auf. - Wenn es der Profilgewinnung des Gebietes dient, kann ein Regionales Komitee dem Bundesminister Vorschriften für typische Qualitätsweine mit Herkunftsprofil (D.A.C.- Wein) vorschlagen. 42 Dr. Rudolf Schmid, BMLFUW und DI Josef Glatt, PKLWK 40

42 Aufbau Weinland Österreich Nationales Weinkomitee Das Nationale Weinkomitee füllt im Prinzip eine Filterfunktion zwischen den Beschlüssen der Regionalen Weinkomitees und den Verordnungen des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft aus. Insbesondere beschäftigt sich das Nationale Weinkomitee dabei mit zwei Fragenkomplexen: - Das Nationale Weinkomitee hat zu überprüfen, ob bei der Gründung eines Regionalen Weinkomitees das Verhältnis der nominierten Mitglieder der Marktbedeutung der einzelnen Marktteilnehmer entspricht. - Das Nationale Weinkomitee überprüft die Beschlüsse der Regionalen Weinkomitees betreffend der Festlegung von DAC-Weinen sowie sonstiger weinrechtlicher Bestimmungen, um die gesamtösterreichischen Interessen des Weinbaues zu wahren. Das Nationale Weinkomitee wird vom Bundesminister für fünf Jahre bestellt und setzt sich folgendermaßen zusammen: - 9 Mitglieder aus dem Kreise der Weinproduktion, die von der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern Österreichs vorgeschlagen werden, wobei mindesten zwei dieser Mitglieder den genossenschaftlichen Bereich repräsentieren müssen. - 9 Mitglieder aus dem Weinhandel, die von der Wirtschaftskammer Österreich vorgeschlagen werden, wobei mindestens zwei Mitglieder die österreichische Schaumweinproduktion repräsentieren müssen. - Daneben gibt es einige Mitglieder in beratender Funktion (ohne Stimmrecht), die die stimmberechtigten Mitglieder beraten und die Beschlüsse des Nationalen Weinkomitees in ihre Institutionen tragen. Beratende Vertreter bestehen daher aus Experten aus dem Landwirtschaftsministerium, aus je einem Vertreter der weinbautreibenden Bundesländer, aus je einem Experten der Landwirtschaftskammer und Wirtschaftskammer sowie aus dem Geschäftsführer der Österreich Wein Marketing GmbH. Wesentlich ist, dass das Nationale Weinkomitee in einem ausgewogen Verhältnis alle Bereiche der österreichischen Weinwirtschaft abdeckt. Mittels dieser Plattform sollen alle Vorschläge aufgelistet und diskutiert werden, die geeignet sind, den österreichischen Wein besser als bisher zu vermarkten. Dabei steht Qualitätswein an allererster Stelle, genauso ist es aber notwendig, sich um den österreichischen Landwein als auch um die Schiene Sektgrundwein zu kümmern. Das zentrale Element der Branchenverbände sind aber die Regionalen Komitees in den Gebieten. Sie haben den größten Handlungsspielraum für ihr Gebiet und arbeiten autonom. Nur mit Beschlüssen, die gesetzliche Änderungen nach sich ziehen, ist das Nationale Weinkomitee zu befassen. Der Handlungsspielraum der Regionalen Komitees ist aber auch zu nützen. Alle kompetenten Weinwirtschaftsbetriebe eines Gebietes haben sich daher in den Dienst ihrer vor Ort tätigen Weinkomitees zu stellen. 41

43 Aufbau Weinland Österreich Die Einrichtung von Regionalen Weinkomitees Die Vorschriften für die Einrichtung Regionaler Weinkomitees sind geregelt in der Verordnung des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft vom 30. März 2001 zur Einrichtung von Branchenorganisationen im Weinsektor (Branchenorganisationsverordnung). Ein Regionales Weinkomitee hat insbesondere folgende Aufgaben: 1. Verbesserung der Kenntnis und Transparenz bezüglich Erzeugung und Vermarktung der Qualitätsweine mit dem Ziel der besseren Koordinierung des Absatzes. 2. Marktforschung und Durchführung von Marketingmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Österreich Wein Marketing GmbH. Diese Marketingmaßnahmen müssen im Einklang mit dem Gesamtauftritt des österreichischen Weines stehen. 3. Entwicklung von Verfahren und Technologien zur Verbesserung der Produktqualität. 4. Ausarbeitung von Standardverträgen wie z.b. Lieferverträgen oder Bewirtschaftungsverträgen. 5. Definition von Bedingungen für die Produktion und die Vermarktung von regionaltypischem Qualitätswein mit Herkunftsprofil. Die Komitees tragen die Bezeichnung Regionales Weinkomitee in Verbindung mit dem Namen ihres örtlichen Wirkungsbereiches. Ziel ist es, ein Weinkomitee pro Weinbaugebiet einzurichten. In begründeten Fällen kann auch davon abgewichen werden. Die Regionalen Weinkomitees setzen sich aus Vertretern der Weinwirtschaft des örtlichen Wirkungsbereiches zusammen. Vertreter der Weinwirtschaft sind insbesondere: - Weintraubenproduzenten - Weinproduzenten - Weinhandelsbetriebe - Genossenschaftsvertreter - Schaumweinproduzenten - Sensale etc. Die Zusammensetzung der Mitglieder des Regionalen Weinkomitees hat jedenfalls die spezifischen Gegebenheiten des örtlichen Wirkungsbereiches zu repräsentieren. Das heißt, der jeweilige Mitgliederanteil der Weinwirtschaftsvertreter ist nach dem Anteil der vermarkteten Weinmenge zu gewichten. Zu berücksichtigen ist auch der Anteil an Weintraubenproduzenten, Weinproduzenten, Genossenschaftsmitglieder, Weinhandel etc. Dabei kann es aber durchaus auch möglich sein (bei entsprechender Übereinstimmung der Marktteilnehmer), dass bei der zitierten Gewichtung nicht nur der derzeitige Ist-Zustand bewertet wird, sondern ev. auch ein zu erreichender Soll-Zustand (Zielvorgabe) der Marktgewichtung. Ein Regionales Weinkomitee besteht jedenfalls aus mindestens 5 Mitgliedern. Die Anzahl der Mitglieder darf folgende Grenzen nicht überschreiten: bei einem örtlichen Wirkungsbereich, 1. der weniger als ha Weingartenfläche umfasst: 7 Mitglieder 2. der zwischen und ha Weingartenfläche umfasst: 15 Mitglieder 3. der mehr als ha Weingartenfläche umfasst: 21 Mitglieder 42

44 Aufbau Weinland Österreich Die Mitglieder des Regionalen Weinkomitees werden von der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern Österreichs und der Wirtschaftskammer Österreich auf dem Wege der jeweiligen Gebiets- und Landesorganisationen vorgeschlagen und vom Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft für die Dauer von 5 Jahren bestellt. Der Vorschlag bedarf der Zustimmung des Nationalen Weinkomitees. Derzeit bestehen folgende Regionale Weinkomitees: (in Klammer jeweils das Datum des Beschlusses des Nationalen Komitees) 1. Carnuntum ( ) 2. Thermenregion ( ) 3. Traisental ( ) 4. Wachau ( ) 5. Burgenland ( ) 6. Weinviertel ( ) 7. Kremstal ( ) 8. Wien ( ) 9. Kamptal ( ) 10. Wagram ( ) 11. Klosterneuburg ( ) 12. Steiermark ( ) 43

45 Der österreichische Absatzmarkt 1.12 Der österreichische Absatzmarkt Inlandskonsum Inlandsverbrauch Wein Jahr Konsum in hl Jahr Konsum in hl Jahr Konsum in hl 80/ / / / / / * 82/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Tab. 11: Konsum von 1980/81 bis 2008/09 (in hl) Konsum in hl Abb. 27: Konsum von 1980/81 bis 2008/09 (in hl) 44 Im Bilanzjahr 2008/2009 hat der Konsum im Inland wieder das Durchschnittsniveau von ungefähr 2,4 Mio. Hektoliter knapp überschritten, was den höheren Konsum der Vorjahre ausgleicht. 43 Darstellung ÖWM nach Statistik Austria: Versorgungsbilanz für Wein 1980/ /09 44 Darstellung ÖWM nach Statistik Austria: Versorgungsbilanz für Wein 1980/ /09 * Bis 1993/94: 1. Nov Okt.; ab 1994/95: 1. Sept Aug.; ab 2000/01: 1. Aug Juli 44

46 Der österreichische Absatzmarkt Weinernte und Weinkonsum in Österreich Menge in 1000 hl Weinernte Weinkonsum Abb. 28: Weinernte und Weinkonsum in Österreich 45 Wein- Bier- und Spirituosenkonsum in Österreich Bier (Liter) Wein (Liter) Spirituosen (Liter reiner Alkohol)* Abb. 29: Bier-, Wein- und Spirituosenkonsum in Österreich in Liter pro Kopf und Jahr Darstellung ÖWM, nach Statistik Austria Ernteberichte und Versorgungsbilanzen 46 Darstellung ÖWM nach Statistik Austria: Versorgungsbilanz für Wein und Bier 1980/ /09; Verband der Spirituosenindustrie: *Geschätzter Pro Kopf-Verbrauch Gesamt (Spirituosen) in Liter/Alkohol (l/a) 45

47 Der österreichische Absatzmarkt Sektkonsum in Österreich Jahr Verbrauch in Liter Verbrauch in 0,75 l Flaschen * * * * * * Tab. 12: Inlandsverbrauch Sekt Verbrauch in Liter Verbrauch 0,75 l Flaschen Abb. 30: Inlandsverbrauch Sekt Der Sektverbrauch war in den letzten Jahren, seit dem Jahr 1999, rückläufig, lediglich im Jahr 2005 gab es eine massive Erhöhung des statistischen Sektverbrauches in Österreich was auf folgende Gründe zurückzuführen ist: 1.) der Wegfall der Sektsteuer hat sicherlich zu einem leichten Mehrkonsum von Sekt geführt. 2.) Der Großteil der Erhöhung ist vermutlich auf die Neudeklaration zurückzuführen, da vor der Sektsteuer viele Sekte als Perlwein bezeichnet wurden, um nicht sektsteuerpflichtig zu sein. Seit April 2005 dürfen diese Sekte auch wieder (steuerfrei) die richtige Bezeichnung Sekt tragen. 47 Verband der Sektindustrie Verband der Sektindustrie 2010 * Geschätzte Zahl vom Verband der Sektindustrie, da nach dem Wegfall der Sektsteuer kein exaktes Zahlenmaterial mehr verfügbar ist. 46

48 Der österreichische Absatzmarkt Aufteilung Inlandskonsum ** Mio. l * Mio. l * Mio. l Ca. 135 Mio. l = 54 % Ca. 103 Mio. l = 41 % davon wurden 63 Mio. l = 61 % im LEH verkauft Ca. 127 Mio. l = 53 % Ca. 101 Mio. l = 42 % davon wurden 63 Mio. l = 62 % im LEH verkauft Ca. 132 Mio. l = 54 % Ca. 100 Mio. l = 41 % davon wurden 64 Mio. l = 64 % im LEH verkauft Ca. 12 Mio. l = 5% Ca. 12 Mio. l = 5% Ca. 12 Mio. l = 5% werden in österr. Gaststätten, bei Feuerwehrfesten von In- und Ausländern konsumiert kauften Touristen und Gastarbeiter ein trinken die Österreicher zu Hause, bei Freunden oder am Arbeitsplatz * Quelle: Statistik Austria ** Schätzung Österreich Wein Marketing Abb. 31: Weinkonsum in Österreich (Gesamtmenge in- und ausländischer Wein inkl. Schaumwein) 49 Aufgrund der Umstellung der Erhebungsmethode bei GfK (von Fragebogen auf digitales Scanning) kam es zu einer genaueren Erfassung des LEHs wodurch eine Überdeckung dieses Absatzkanals festgestellt werden konnte, d. h. der Absatz im LEH wurde jahrelang überschätzt.um ein realistisches Bild des Weinkonsums in Österreich darstellen zu können war es in der Folge notwendig den Gesamtkonsum 2006 nach unten zu korrigieren. Die ÖWM hatte sich daher entschlossen, die Höhe des gesamten Weinverbrauchs in Österreich nicht bei den von Statistik Austria erhobenen 264 Mio l, sondern bei 250 Mio l anzusetzen. Nach eingehenden Diskussionen mit der Statistik Austria hat sich herausgestellt, dass der Gesamtkonsum von Wein (inkl. Sekt) in Österreich maximal bei 240 Mio Liter liegen kann. Daher ist auch der Gastronomieabsatz stark überschätzt worden. 49 Darstellung Gfk nach Statistik Austria 47

49 Der österreichische Absatzmarkt Gastronomie Die Gastronomie-Studie wurde 2003 im Auftrag der ÖWM bundesweit durchgeführt und stellt nach wie vor die aktuellsten Daten aus dem Bereich Gastronomie dar, die verfügbar sind. Die Daten wurden mittels persönlicher Befragung von 640 Personen erhoben und repräsentieren die traditionelle Gastronomie in allen 9 Bundesländern. Die dargestellten Ergebnisse geben Informationen zur Verteilung von Weiß- und Rotwein, zum wert- und mengenmäßigen Verkauf von österreichischem und ausländischem Wein, zu den Durchschnittspreisen und dem Einkaufsverhalten der Gastronomen. GfK Gruppe Non-Food Tracking Gastronomie-Studie Teil H Wein Gastronomie-Studie Teil WEIN Dez ÖSTERREICH Oktober/Dezember 2003 Daten zur Untersuchung Teil Trad. Gastronomie 1 Befragungszeitraum: bis Befragungsgebiet: Grundgesamt: Art der Befragung: Sampling Methode: Adressenquelle: Erreichte Interviews: N = 640 Tabellenbasis: Fragebogen: Studienleitung: Österreich bundesweit Betriebsinhaber, Pächter, Geschäftsführer, Food & Beverage-Manager etc. persönliche Interviews (face to face) Quota (Gastronomietyp & Region) (Hotels, Pensionen/Gasthöfe, Restaurants/Gasthäuser, Kaffeehäuser/Kaffeerestaurants, Würstelstände, Imbisstuben/Kiosk, Bars/Nachtklubs, Diskotheken) Adressarchiv des Instituts Universum Trad. Gastronomie Total: Betriebe vom Institut entwickelt / mit dem Auftraggeber abgestimmt Edwin Magoy Abb. 32: Daten zur Untersuchung Gfk Gastronomiestudie

50 Der österreichische Absatzmarkt GfK Gruppe Non-Food Tracking Gastronomie-Studie Teil H Wein Gastronomie-Studie Teil WEIN Dez Frage 1c): % Anteile Weißwein - Rotwein Trad. Gastronomie Total Hotels Gasthöfe/ Pensionen Gasthäuser/ Restaurants Kaffeehäuser/ Kaffeerestaurants/ Imbissstube/ Kaffeekonditoreien/ Kiosk Espressi Bar/Disko/ Nachtclub Großküche 2 Weißwein Wein Total Rotwein Weißwein Bouteillen Rotwein Basis: Betriebe, die Wein verkaufen bzw. eine Angabe machten Abb. 33: Anteile Weißwein-Rotwein 51 GfK Gruppe Non-Food Tracking Gastronomie-Studie Teil H Wein Gastronomie-Studie Teil WEIN Dez Weißwein in Bouteille Frage 2a): Umsatzanteile nach Herkunftsland - mengenmäßig / wertmäßig Trad. Gastronomie Total Hotels Gasthöfe/ Pensionen Gasthäuser/ Restaurants Kaffeehäuser/ Kaffeerestaurants/ Imbissstube/ Kaffeekonditoreien/ Kiosk Espressi Bar/Disko/ Nachtclub Großküche 4 Österreich. Wein MENGENMÄSSIG Ausländ. Wein Österreich. Wein WERTMÄSSIG Ausländ. Wein Basis: Betriebe, die Weißwein in der Bouteille verkaufen Abb. 34: Umsatzanteile nach Herkunftsland Weißwein in Bouteille Gfk Gastronomiestudie Gfk Gastronomiestudie

51 Der österreichische Absatzmarkt GfK Gruppe Non-Food Tracking Gastronomie-Studie Teil H Wein Gastronomie-Studie Teil WEIN Dez Rotwein in Bouteille Frage 2a): Umsatzanteile nach Herkunftsland - mengenmäßig / wertmäßig Trad. Gastronomie Total Hotels Gasthöfe/ Pensionen Gasthäuser/ Restaurants Kaffeehäuser/ Kaffeerestaurants/ Imbissstube/ Kaffeekonditoreien/ Kiosk Espressi Bar/Disko/ Nachtclub Großküche 5 Österreich. Wein MENGENMÄSSIG Ausländ. Wein Österreich. Wein WERTMÄSSIG Ausländ. Wein Basis: Betriebe, die Rotwein in der Bouteille verkaufen Abb. 35: Umsatzanteile nach Herkunftsland Rotwein in Bouteille 53 GfK Gruppe Non-Food Tracking Gastronomie-Studie Teil H Wein Gastronomie-Studie Teil WEIN offener Weißwein Dez Frage 3a): Umsatzanteile nach Herkunftsland - mengenmäßig / wertmäßig Trad. Gastronomie Total Hotels Gasthöfe/ Pensionen Gasthäuser/ Restaurants Kaffeehäuser/ Kaffeerestaurants/ Imbissstube/ Kaffeekonditoreien/ Kiosk Espressi Bar/Disko/ Nachtclub Großküche 6 Österreich. Wein MENGENMÄSSIG Ausländ. Wein Österreich. Wein WERTMÄSSIG Ausländ. Wein Basis: Betriebe, die offenen Weißwein verkaufen Abb. 36: Umsatzanteile nach Herkunftsland offener Weißwein Gfk Gastronomiestudie Gfk Gastronomiestudie

52 Der österreichische Absatzmarkt GfK Gruppe Non-Food Tracking Gastronomie-Studie Teil H Wein Gastronomie-Studie Teil WEIN offener Rotwein Frage 3b): Umsatzanteile nach Herkunftsland - mengenmäßig / wertmäßig Dez Trad. Gastronomie Total Hotels Gasthöfe/ Pensionen Gasthäuser/ Restaurants Kaffeehäuser/ Kaffeerestaurants/ Imbissstube/ Kaffeekonditoreien/ Kiosk Espressi Bar/Disko/ Nachtclub Großküche 7 Österreich. Wein MENGENMÄSSIG Ausländ. Wein Österreich. Wein WERTMÄSSIG Ausländ. Wein Basis: Betriebe, die offenen Rotwein verkaufen Abb. 37: Umsatzanteile nach Herkunftsland offener Rotwein 55 GfK Gruppe Non-Food Tracking Gastronomie-Studie Teil H Wein Gastronomie-Studie Teil WEIN Österreichischer Wein Dez Frage 4a) b) Ø Kosten einer Bouteille Rotwein / Ø Kosten 1/8 Glas Rotwein Trad. Gastronomie Total Hotels Gasthöfe/ Pensionen Kaffeehäuser/ Gasthäuser/ Kaffeerestaurants/ Restaurants Kaffeekonditoreien/ Espressi Imbissstube/ Kiosk Bar/Disko/ Nachtclub Großküche 8 16,35 Ø Kosten einer Bouteille ROTWEIN in 26,12 14,87 16,98 14,8 11,26 17,5 9, Basis: Betriebe, die Rotwein in der Bouteille verkaufen 1,53 Ø Kosten 1/8 l ROTWEIN in 2,31 1,85 1,5 1,44 1,11 1,86 0, Basis: Betriebe, die offenen Rotwein verkaufen Abb. 38: Durchschnittpreis Rotwein Gfk Gastronomiestudie

53 Der österreichische Absatzmarkt GfK Gruppe Non-Food Tracking Gastronomie-Studie Teil H Wein Gastronomie-Studie Teil WEIN Österreichischer Wein Dez Frage 5a) b) Ø Kosten einer Bouteille Weißwein / Ø Kosten 1/8 Glas Weißwein Trad. Gastronomie Total Hotels Gasthöfe/ Pensionen Kaffeehäuser/ Gasthäuser/ Kaffeerestaurants/ Restaurants Kaffeekonditoreien/ Espressi Imbissstube/ Kiosk Bar/Disko/ Nachtclub Großküche 9 16 Ø Kosten einer Bouteille WEISSWEIN in 25,73 14,14 17,55 14,41 11,02 15,66 9, Basis: Betriebe, die Weißwein in der Bouteille verkaufen 1,48 Ø Kosten 1/8 l WEISSWEIN in 2,33 1,68 1,46 1,43 1,1 1,84 0, Basis: Zahl aller Betriebe, die offenen Weißwein verkaufen Abb. 39: Durchschnittpreis Weißwein 57 GfK Gruppe Non-Food Tracking Gastronomie-Studie Teil H Wein Gastronomie-Studie Teil WEIN Trad. Gastronomie Total Dez Frage 7): Einkaufsort - Österreichischer Wein / Ausländischer Wein Österreichischer Wein % Ausländischer Wein 10 beim Winzer direkt 48 beim Winzer direkt 7 C & C Abholgroßmärkte - Wedl - Metro - Adeg - Pfeiffer - Kastner C & C Abholgroßmärkte - Metro 7 - Pfeiffer 4 - Adeg 3 - Wedl 3 - Kastner 1 17 Im Fachhandel, Zustellung - Morandell - Vergeiner - Del Fabro - Sonstige Im Fachhandel, Zustellung - Morandell - Vergeiner - Del Fabro - Sonstige LEH - Spar - Sonstige sonst. Einkaufsquellen LEH 1 - Spar 1 - Sonstige 1 sonst. Einkaufsquellen 6 Basis: Betriebe, die Wein verkaufen Total (N = ) Abb. 40: Einkaufsort Österreichischer Wein/Ausländischer Wein Gfk Gastronomiestudie Gfk Gastronomiestudie Gfk Gastronomiestudie

54 Der österreichische Absatzmarkt Heimkonsum Abb. 41: Haushaltsmarktentwicklung Abb. 42: Einkaufsmenge/Umsatz Haushaltsmarkt Gfk Consumer Tracking Gfk Consumer Tracking

55 Der österreichische Absatzmarkt Lebensmitteleinzelhandel (LEH) Wert in Euro Jahr 1999 Jahr 2000 Jahr 2003 Jahr 2007 Jahr 2008 Jahr 2009 LH SCAN TOTAL (S) TOTAL WEIN ROT WEISS ROSE Tab. 13: Wein Absolut VKW in LH SCAN TOTAL (S) Menge in Liter Jahr 1999 Jahr 2000 Jahr 2003 Jahr 2007 Jahr 2008 Jahr 2009 TOTAL WEIN ROT WEISS ROSE Tab. 14: Wein Absolut VKM in Liter AC Nielsen Basisreporting AC Nielsen Basisreporting

56 Der österreichische Absatzmarkt Wert- und Mengenanteil der Farben 100% 1,4 1,4 1,9 2,0 90% 80% 70% 59,4 62,5 56,5 54,7 60% 50% 40% Rosé Rot Weiss 30% 20% 10% 39,2 36,1 41,6 43,3 0% Abb. 43: Wertanteil der Farben % 1,0 1,0 1,5 1,7 90% 80% 70% 53,1 54,9 50,5 49,0 60% 50% 40% Rosé Rot Weiss 30% 20% 45,9 44,1 48,0 49,4 10% 0% Abb. 44: Mengenanteil der Farben AC Nielsen Weinbasisbericht Rebsorten 2000, 2004, 2008 und AC Nielsen Weinbasisbericht Rebsorten 2000, 2004, 2008 und

57 Der österreichische Absatzmarkt Wert- und Mengenanteil nach Gebindegrößen 100% 5,9 5,2 5,4 5,3 90% 80% 70% 60% 50% 40% 71,7 78,2 81,4 81,8 Restliche Größen ml ml ml 30% 20% 10% 0% 8,3 6,4 3,9 3,9 14,1 10,2 9,3 9, Abb. 45: Wertanteil nach Gebindegrössen % 5,3 5,9 9,2 9,2 90% 80% 70% 60% 50,8 56,8 62,7 63,1 Restl. Größen 50% 40% 30% 20% 10% 19,5 24,4 17,5 10,0 8,8 19,8 18,2 19, ml ml ml 0% Abb. 46: Mengenanteil nach Gebindegrössen AC Nielsen Weinbasisbericht Rebsorten 2000, 2004, 2008 und AC Nielsen Weinbasisbericht Rebsorten 2000, 2004, 2008 und

58 Der österreichische Absatzmarkt Wert- und Mengenanteil nach Herkunftsländern INLAND ITALIEN FRANKREICH SPANIEN UNGARN EU AUSTRALIEN/ NEUSEELAND USA SÜDAMERIKA RESTL.AUSLAND Abb. 59: Wertanteil Wein Total nach Herkunftsländern INLAND ITALIEN FRANKREICH SPANIEN UNGARN EU AUSTRALIEN/ NEUSEELAND USA SÜDAMERIKA RESTL.AUSLAND Abb. 60: Mengenanteil Wein 3.QUARTAL Total Nach 04 Herkunftsländern AC Nielsen Weinbasisbericht Rebsorten 2005 und AC Nielsen Weinbasisbericht Rebsorten 2005 und

59 Der österreichische Absatzmarkt Wert- und Mengenanteil Wein 0,75 l nach Herkunftsländern OESTERREICH ITALIEN FRANKREICH SPANIEN UNGARN AUSTRALIEN/ NEUSEELAND USA SÜDAMERIKA RESTL.AUSLAND Abb. 61: Wertanteil Wein 0,75l nach Herkunftsländern OESTERREICH ITALIEN FRANKREICH SPANIEN UNGARN AUSTRALIEN/ NEUSEELAND USA SÜDAMERIKA RESTL.AUSLAND Abb. 62: Mengenanteil Wein 0,75l nach Herkunftsländern AC Nielsen Weinbasisbericht Rebsorten 2005 und AC Nielsen Weinbasisbericht Rebsorten 2005 und

60 Wert- und Mengenanteil Wein Weiss 0,75 l nach Herkunftsländern LH SCAN TOTAL (S) OESTERREICH ITALIEN FRANKREICH SPANIEN UNGARN Der österreichische Absatzmarkt AUSTRALIEN/ NEUSEELAND USA SÜDAMERIKA RESTL.AUSLAND Abb. 63: Wertanteil Wein Weiss 0,75l nach Herkunftsländern OESTERREICH ITALIEN FRANKREICH SPANIEN UNGARN AUSTRALIEN/ NEUSEELAND USA SÜDAMERIKA RESTL.AUSLAND Abb. 64: Mengenanteil Wein Weiss 0,75l nach Herkunftsländern AC Nielsen Weinbasisbericht Rebsorten 2005 und AC Nielsen Weinbasisbericht Rebsorten 2005 und

61 Der österreichische Absatzmarkt Wert- und Mengenanteil Wein Rot 0,75 l nach Herkunftsländern LH SCAN TOTAL (S) OESTERREICH ITALIEN FRANKREICH SPANIEN UNGARN EU AUSTRALIEN/ NEUSEELAND USA SÜDAMERIKA RESTL.AUSLAND Abb. 65: Wertanteil Wein Rot 0,75l nach Herkunftsländern 73 LH SCAN TOTAL (S) OESTERREICH ITALIEN FRANKREICH SPANIEN UNGARN EU AUSTRALIEN/ NEUSEELAND USA SÜDAMERIKA RESTL.AUSLAND Abb. 66: Mengenanteil Wein Rot 0,75l nach Herkunftsländern AC Nielsen Weinbasisbericht Rebsorten 2005 und AC Nielsen Weinbasisbericht Rebsorten 2005 und

62 Der österreichische Absatzmarkt Preisklassenanalyse bis bis bis 3.49 Basis: Menge (Tsd K.) Preis EH ger bis bis bis bis bis über Jahr 2005 Jahr 2006 Abb. 67: Preisklassenanalyse Wein Total 0,7/0,75l VK-Menge konv. Preis EH AC Nielsen Preisklassenanalyse Wein

63 Der österreichische Absatzmarkt Wert- und Mengenanteil Top 10 Rebsorten Weißwein Inland GR.VELTLINER CUVEE WELSCHRIESLING CHARDONNAY RIESLING WEISSBURGUNDER NEUBURGER MUELLER THURGAU SAUVIGNON BLANC JUNKER ALLE ANDEREN Jahr 2005 Jahr 2006 Abb. 68: Wertanteil Top 10 Rebsorten Weißwein Inland GR.VELTLINER CUVEE WELSCHRIESLING CHARDONNAY RIESLING WEISSBURGUNDER NEUBURGER MUELLER THURGAU SAUVIGNON BLANC JUNKER ALLE ANDEREN Jahr 2005 Jahr 2006 Abb. 69: Mengenanteil Top 10 Rebsorten Weißwein Inland AC Nielsen Weinbasisbericht 2006 und AC Nielsen Weinbasisbericht 2006 und

64 Der österreichische Absatzmarkt Wert- und Mengenanteil Top 10 Rebsorten Rotwein Inland ZWEIGELT BLAUFRAENKISCH CUVEE BLAUER PORTUGIESER ST.LAURENT PINOT NOIR ROTBURGER MERLOT BLAUBURGER CABERNET SAUVIGNON ALLE ANDEREN Jahr 2005 Jahr 2006 Abb. 70: Wertanteil Top 10 Rebsorten Rotwein Inland ZWEIGELT BLAUFRAENKISCH CUVEE BLAUER PORTUGIESER ST.LAURENT PINOT NOIR ROTBURGER MERLOT BLAUBURGER CABERNET SAUVIGNON ALLE ANDEREN Jahr 2005 Jahr 2006 Abb. 71: Mengenanteil Top 10 Rebsorten Rotwein Inland AC Nielsen Weinbasisbericht 2006 und AC Nielsen Weinbasisbericht 2006 und

65 Der österreichische Absatzmarkt Wert- und Mengenanteil Top 10 Rebsorten Weißwein Ausland CHARDONNAY SOAVE PINOT GRIGIO RETSINA SAUVIGNON BLANC FRASCATI ORVIETO MUSKAT OTTONEL CHENIN BLANC BLANC DE BLANCS ALLE ANDEREN Jahr 2005 Jahr Abb. 72: Wertanteil Top 10 Rebsorten Weißwein Ausland 80 CHARDONNAY SOAVE PINOT GRIGIO RETSINA SAUVIGNON BLANC FRASCATI ORVIETO MUSKAT OTTONEL CHENIN BLANC BLANC DE BLANCS ALLE ANDEREN Jahr 2005 Jahr 2006 Abb. 73: Mengenanteil Top 10 Rebsorten Weißwein Ausland AC Nielsen Weinbasisbericht 2006 und AC Nielsen Weinbasisbericht 2006 und

66 Der österreichische Absatzmarkt Wert- und Mengenanteil Top 10 Rebsorten Rotwein Ausland CHIANTI CABERNET SAUVIGNON MERLOT CUVEE RIOJA SHIRAZ MONTEPULCIANO CABERNET SHIRAZ VALPOLICELLA BORDEAUX ALLE ANDEREN Jahr 2005 Jahr 2006 Abb. 74: Wertanteil Top 10 Rebsorten Rotwein Ausland CHIANTI CABERNET SAUVIGNON MERLOT CUVEE RIOJA SHIRAZ MONTEPULCIANO CABERNET SHIRAZ VALPOLICELLA BORDEAUX ALLE ANDEREN Jahr 2005 Jahr 2006 Abb. 75: Mengenanteil Top 10 Rebsorten Rotwein Ausland AC Nielsen Weinbasisbericht 2006 und AC Nielsen Weinbasisbericht 2006 und

67 Abbildungsverzeichnis 1.13 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Generischer Qualitätswein... 3 Abb. 2: Typischer Qualitätswein... 4 Abb. 3: Weinbaugebiete Österreich... 5 Abb. 4: Österreichs Weinbaugebiete... 6 Abb. 5: Prozentuelle Verteilung der generischen Weinbaugebiete (nach Fläche)... 6 Abb. 6: Österreichs spezifische Weinbaugebiete als Prozentsatz der gesamten Fläche... 6 Abb. 8: Entwicklung der Betriebsstruktur und Weingartenfläche Abb. 9: Entwicklung der durchschnittlichen Betriebsgröße Abb. 10: Flaschenfüllende Betriebe Abb. 12: Österreich weiss Vergleich Abb. 13: Österreich rot Vergleich Abb. 14: Anbaufläche nach Rebsorten Österreich gesamt Abb. 15: Anbaufläche nach Rebsorten Österreich gesamt Abb. 16: Entwicklung der Anbaufläche von Weißweinsorten in Österreich Abb. 17: Entwicklung der Anbaufläche von Rotweinsorten in Österreich Abb. 18: Die bedeutendsten Rebsorten Niederösterreichs flächenmäßig Abb. 19: Die bedeutendsten Rebsorten des Burgenlandes flächenmäßig Abb. 20: Die bedeutendsten Rebsorten der Steiermark flächenmäßig Abb. 21: Die bedeutendsten Rebsorten der Südsteiermark flächenmäßig Abb. 22: Die bedeutendsten Rebsorten der Südoststeiermark flächenmäßig Abb. 23: Die bedeutendsten Rebsorten der Weststeiermark flächenmäßig Abb. 24: Die bedeutendsten Rebsorten Wiens flächenmäßig Abb. 25: Anteile der Weinerzeugnisse am Weinbestand 2009 (nach hl) Abb. 27: Weinbestand und Weinernte 2001 bis 2009 im Vergleich Abb. 28: Weinernte 2009 nach ertragsfähiger Fläche (relative Verteilung nach Bundesländern) Abb. 29: Konsum von 1980/81 bis 2008/09 (in hl) Abb. 30: Weinernte und Weinkonsum in Österreich Abb. 31: Bier-, Wein- und Spirituosenkonsum in Österreich in Liter pro Kopf und Jahr Abb. 32: Inlandsverbrauch Sekt Abb. 33: Weinkonsum in Österreich (Gesamtmenge Wein inkl. Schaumwein) Abb. 34: Daten zur Untersuchung Abb. 35: Anteile Weißwein-Rotwein Abb. 36: Umsatzanteile nach Herkunftsland Weißwein in Bouteille Abb. 37: Umsatzanteile nach Herkunftsland Rotwein in Bouteille Abb. 38: Umsatzanteile nach Herkunftsland offener Weißwein Abb. 39: Umsatzanteile nach Herkunftsland offener Rotwein Abb. 40: Durchschnittpreis Rotwein Abb. 41: Durchschnittpreis Weißwein Abb. 42: Einkaufsort Österreichischer Wein/Ausländischer Wein Abb. 43: Haushaltsmarktentwicklung

68 Abbildungsverzeichnis Abb. 44: Einkaufsmenge/Umsatz Haushaltsmarkt Abb. 45: Wertanteil der Farben Abb. 46: Mengenanteil der Farben Abb. 47: Wertanteil nach Gebindegrössen Abb. 48: Mengenanteil nach Gebindegrössen Abb. 59: Wertanteil Wein Total nach Herkunftsländern Abb. 60: Mengenanteil Wein Total Nach Herkunftsländern Abb. 61: Wertanteil Wein 0,75l nach Herkunftsländern Abb. 62: Mengenanteil Wein 0,75l nach Herkunftsländern Abb. 63: Wertanteil Wein Weiss 0,75l nach Herkunftsländern Abb. 64: Mengenanteil Wein Weiss 0,75l nach Herkunftsländern Abb. 65: Wertanteil Wein Rot 0,75l nach Herkunftsländern Abb. 66: Mengenanteil Wein Rot 0,75l nach Herkunftsländern Abb. 67: Preisklassenanalyse Wein Total 0,7/0,75l VK-Menge konv. Preis EH Abb. 68: Wertanteil Top 10 Rebsorten Weißwein Inland Abb. 69: Mengenanteil Top 10 Rebsorten Weißwein Inland Abb. 70: Wertanteil Top 10 Rebsorten Rotwein Inland Abb. 71: Mengenanteil Top 10 Rebsorten Rotwein Inland Abb. 72: Wertanteil Top 10 Rebsorten Weißwein Ausland Abb. 73: Mengenanteil Top 10 Rebsorten Weißwein Ausland Abb. 74: Wertanteil Top 10 Rebsorten Rotwein Ausland Abb. 75: Mengenanteil Top 10 Rebsorten Rotwein Ausland

69 Tabellenverzeichnis 1.14 Tabellenverzeichnis Tab. 1: Entwicklung der Betriebsstruktur und Weingartenfläche Tab. 2: Jahresmittel Temperaturwerte in C Tab. 3: Temperaturwerte in C Maxima und Minima Tab. 4: Jahressumme Niederschlag in l/m² und Sonnenscheindauer in Stunden Tab. 5: Weinernte nach Weinbaugebieten Tab. 6: Weinbestand Tab. 7: Erteilte staatliche Prüfnummern nach Qualitätsstufen Tab. 8: Eingereichte DAC-Weine Tab. 9: Eingereichte DAC-Weine 2009 nach Weinbaugebiet Tab. 10: Durchschnittspreise für Flaschenweine Tab. 11: Konsum von 1980/81 bis 2008/09 (in hl) Tab. 12: Inlandsverbrauch Sekt Tab. 13: Wein Absolut VKW in Tab. 14: Wein Absolut VKM in Liter

70 Quellenverzeichnis 1.15 Quellenverzeichnis AC Nielsen Ges.m.b.H., 1150 Wien, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, 1010 Wien, Bundesamt für Weinbau, 7000 Eisenstadt, Der Winzer Ausgabe 9/2010, 1140 Wien, GfK Austria GmbH, 1030 Wien, Landwirtschaftskammer Österreich, 1010 Wien, Meininger Verlag GmbH, Die Weinwirtschaft, Ausgabe 14/08 Österreich Wein Marketing GmbH (ÖWM), 1040 Wien, Sektindustrie - Fachverband der Nahrungs-u. Genussmittelindustrie, 1030 Wien, Statistisches Bundesamt Forschungsdatenzentrum, Wiesbaden, Statistik Austria, 1110 Wien, Weingartengrunderhebung 2009 Agrarstrukturerhebung 1988, 1994, 1999, 2003 und 2007 Weinernte und Weinbestand 2004, Endbericht Weinernte und Weinbestand 2008, Endbericht Versorgungsbilanz für Wein 1980/ Versorgungsbilanz für Bier 1980/ Verband der Spirituosenindustrie Pro Kopf-Verbrauch Gesamt (Spirituosen) in Liter/Alkohol Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), 1190 Wien, 69

71 DOKUMENTATION 2010 ÖSTERREICH IM INTERNATIONALEN WEINHANDEL Teil 2 Ausgabe November 2010

72 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Österreichs Außenhandel Import- und Exportvolumen Importe und Exporte nach Länder Importe nach Produktgruppen Exporte nach Produktgruppen Importe und Exporte nach Produktgruppen 1. HJ Ranking der wichtigsten Exportländer Exporte nach Produktgruppen und wichtigen Märkten Besonderheiten Weinmarkt Deutschland Trinkweinbilanz Trends beim Weineinkauf im Lebensmitteleinzelhandel Einkaufsstätten für Wein Preisentwicklung Einkauf nach Farben Einkauf nach Herkunft Deutsche Weinimporte Delphie-Studie: Auswirkungen der EU-Erweiterung auf den österreichischen Weinmarkt Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Markttendenzen Rebflächen Innerhalb der EU Außerhalb der EU Weinproduktion Innerhalb der EU Außerhalb der EU Weinkonsum Innerhalb der EU Außerhalb der EU Gleichgewicht des Weinmarktes Internationaler Handel Weltweiter Weinimport Weltweiter Weinexport Preisentwicklung Probleme der europäischen Weinwirtschaft Probleme der großen Produzenten Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Quellenverzeichnis... 56

73 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes 1. Österreichs Außenhandel 1.1 Import- und Exportvolumen Seit EU-Beitritt basieren alle Statistik Austria-Daten innerhalb der EU auf rein statistischen Meldungen der Exporteure und den Instrastat-Meldungen. Intrastat-Meldungen müssen von den Exporteuren erst ab einem Jahresumsatz von EUR (in Österreich) abgegeben werden; Kleinsendungen und so genannte Kofferraumexporte werden nicht erfasst. Eine absolute statistische Zuverlässigkeit ist somit nicht gegeben. Die Untergrenze dieser Meldepflicht differiert in jedem EU- Staat. Bilanzjahr * Import (hl) Export (hl) 1989/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Tab. 1: Import/Export 1989/ /09 1 * Bis 1993/94: 1. Nov Okt.; ab 1994/95: 1. Sept Aug.; ab 2000/01: 1. Aug Jul Import (hl) Abb. 1: Import und Export 2 Export (hl) 1 Statistik Austria: Versorgungsbilanz für Wein 1989/90 bis 2008/09 2 Darstellung ÖWM nach Statistik Austria Versorgungsbilanz für Wein 1971/72 bis 2008/09 2

74 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Österreichs Weinexporte langfristig betrachtet Menge Mio. lt Wert Mio. EUR Preisentwicklung im Außenhandel Exportmenge Exportwert Abb. 2: Österreichs Weinexporte Jahr Export Import Jahr Export Import /l /l /l /l ,08 0, ,98 1, ,37 0, ,60 1, ,45 0, ,56 1, ,33 0, k.a. k.a ,31 0, ,05 k.a ,95 0, ,56 1, ,00 0, ,50 1, ,10 0, ,23 1, ,24 0, ,08 2, ,88 0, ,97 2, ,76 0, ,78 2, ,10 0, ,81 2, ,55 0, ,11 2, ,72 0, ,22 2, ,84 0, ,58 2, ,78 1, ,86 2, ,05 1, ,88 2, ,77 1, ,71 2,56 Tab. 2: Die Preisentwicklung im Außenhandel 4 3 Darstellung ÖWM nach Statistik Austria 1990, 1994, 1997, Berechnung ÖWM nach Statistik Austria 1990, 1994, 1997,

75 1.2 Importe und Exporte nach Ländern Partnerland Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Einfuhr Ausfuhr Liter Euro /Liter Liter Euro /Liter Ägypten ,83 Albanien ,02 Amerik * 5.339* 1,45 Überseeinseln Argentinien ,61 Aruba 2.160** 8.306** 3,85 Australien , ,58 Belgien , ,49 Bermuda ,91 Bosnien- Herzegowina * * 3, ,43 Brasilien , ** ** 7,74 Brit. Jungferninseln ,28 Bulgarien , ,58 Chile ,53 China 4.160* * 27, ,87 Dänemark 7,274** 8.539** 1, ,32 Deutschland , ,41 Dominikanische ,44 Republik Estland ,60 Finnland ,24 Frankreich , ,44 Griechenland , ,47 Hongkong ,09 Indien ,14 Indonesien 2.363** ** 6, ,74 Iran ,51 Irland ,66 Island ,06 Israel , ,07 Italien , ,04 Japan ,58 Kaimaninseln ,44 Kanada , ,13 Kasachstan 9.565** ** 11,14 Kirgisistan ,92 Korea , ,23 Kosovo ** 8.242** 3, ,41 Kroatien , ,77 Lettland ,64 Libanon ,05 Liechtenstein 320** 8.908** 27, ,75 Litauen ,29 Luxemburg ,94 4

76 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Partnerland Einfuhr Ausfuhr Liter Euro /Liter Liter Euro /Liter Malaysia ,79 Malediven ,60 Malta ,49 Mazedonien ,13 Mexiko ** ** 2,50 Moldau ,68 Montenegro , ,65 Neuseeland ,58 Niederlande , ,85 Nigeria ,69 Norwegen 1.695* 7.622* 4, ,84 Philippinen Polen ,57 Portugal , ,31 Rumänien 4.006** ** 2, ,67 Russische ,24 Föderation Saudi-Arabien ,88 San Marino ,84 Schweden ,90 Schweiz , ,32 Serbien , ,10 Singapur ,88 Slowakei , ,18 Slowenien , ,87 Spanien , ,06 Südafrika ,68 Syrien, Arabische ,43 Rep. Taiwan ,29 Thailand ,34 Tschad ,65 Tschechische , ,58 Rep. Tunesien 2.834* , Türkei , ,89 Ukraine , ,20 Ungarn , ,91 Usbekistan 7.216** 8.660** 1,20 Vereinigte Arab ,68 Emirate Vereinigte Staaten , ,14 Vereinigtes Königreich , ,24 Vietnam ,53 Zypern ,21 Insgesamt , ,71 * Nur Daten aus dem Jahr 2007 vorhanden ** Nur Daten aus dem Jahr 2008 vorhanden Tab. 3: Importe und Exporte nach Länder Darstellung ÖWM nach Statistik Austria Österreichs Weinimporte/Weinexporte nach Produktgruppen und. Märkten 5

77 1.3 Importe nach Produktgruppen Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Produktgruppen in Hektoliter 2004 %-V 2005 %-V 2006 %-V 2007 %-V 2008 %-V 2009 %-V Schaumweine Weine m Überdr. 1-3 bar, < 2 L Qualitätsweißweine, < 2L Qualitätsrotweine, < 2 L And. Weißweine, < 2 L And. Rotweine, < 2 L Prädikatsweine, < 2 L Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L Qualitätsweißweine, > 2L Qualitätsrotweine, > 2 L And. Weißweine, > 2 L And. Rotweine, > 2 L Prädikatsweine, > 2 L ,6 16,2 95,4 68,8 72,1 30,4-34,7-78,2-47,1-10,3-59,6 14,3-4, ,1 3,2-15,1-5,2-6,3-16,9-41,5 297,1 10,2-43,7 106,0-11,4 4, ,0 14,9-36,0-44,1-17,9-5,0-37,7 281,2-13,3 39,0 374,8 4,2-16, ,3 15,7 47,6 3,9 34,1 28,0 82,6-51,8 558,5-13,8 11,4-22,1 20, ,8-19,0-11,2-17,8-4,0-11,0-16,6-1,5 179,8 4,6-37,2-52,9 29, ,6-7,7-2,1-6,9-6,7-0,2-13,6-38,5-18,6 12,9-42,3 49,3-58,1 Weine gesamt , , , , , ,1 Produktgruppen in 1000 EURO 2004 %-V 2005 %-V 2006 %-V 2007 %-V 2008 %-V 2009 %-V Schaumweine , , , , , ,7 Weine m. Überdr. 1-3 bar, < 2 L , , , , , ,6 Qualitätsweißweine, < 2L , , , , , ,7 Qualitätsrotweine, < 2 L , , , , , ,2 And. Weißweine, < 2 L , , , , , ,5 And. Rotweine, < 2 L , , , , , ,8 Prädikatsweine, < 2 L , , , , , ,1 Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L 80-86, , , , , ,8 Qualitätsweißweine, > 2L , , , , , ,8 Qualitätsrotweine, > 2 L , , , , , ,2 And. Weißweine, > 2 L , , , , , ,6 And. Rotweine, > 2 L , , , , , ,3 Prädikatsweine, > 2 L , , , , , ,2 Weine gesamt , , , , , ,7 Tab. 4: Import 6 6 Darstellung ÖWM nach Statistik Austria Österreichs Weinimporte nach Produktgruppen u. Märkten 6

78 1.4 Exporte nach Produktgruppen Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Produktgruppen in Hektoliter 2004 %-V 2005 %-V 2006 %-V 2007 %-V 2008 %-V 2009 %-V Schaumweine Weine m Überdr. 1-3 bar, < 2 L Qualitätsweißweine, < 2L Qualitätsrotweine, < 2 L And. Weißweine, < 2 L And. Rotweine, < 2 L Prädikatsweine, < 2 L Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L Qualitätsweißweine, > 2L Qualitätsrotweine, > 2 L And. Weißweine, > 2 L And. Rotweine, > 2 L Prädikatsweine, > 2 L ,0 11,5 28,6 55,6-58,0 57,4-26,3 600,0-27,0 55,1-32,2 18,7-58, ,5 79,6 4,3-4,8 95,8 106,1 645, ,8 13,3-41,1 27,1 36, ,1 140,9 33,6-33,3-34,2-52,1-63, ,4-58,1-37,1-25,2-75, ,2 105,2 15,7 0,6 50,4 44,3 10,1-1111,2 16,8-2,3-41,1 800, ,1-28,5 8,8 16,9 23,0 2,9 42,0-55,0-13,8-67,5-7,4 96,9 5, ,5 22,2 3,3-9,8 17,3 9,1-13,9 90,7-44,2 264,3 59,8 7,1-63,8 Weine gesamt , , , , , ,9 Produktgruppen in 1000 EURO 2004 %-V 2005 %-V 2006 %-V 2007 %-V 2008 %-V 2009 %-V Schaumweine , , , , , ,3 Weine m. Überdr. 1-3 bar, < 2 L , , , , , ,5 Qualitätsweißweine, < 2L , , , , , ,9 Qualitätsrotweine, < 2 L , , , , , ,9 And. Weißweine, < 2 L , , , , , ,3 And. Rotweine, < 2 L , , , , , ,1 Prädikatsweine, < 2 L 91-15, , , , , ,8 Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L , , ,8 Qualitätsweißweine, > 2L 800-4, , , , , ,1 Qualitätsrotweine, > 2 L , , , , , ,7 And. Weißweine, > 2 L , , , , , ,8 And. Rotweine, > 2 L , , , , , ,0 Prädikatsweine, > 2 L 49-7, ,1 8-63, ,0 68 7, ,9 Weine gesamt , , , , , ,3% Tab. 5: Export 7 7 Darstellung ÖWM nach Statistik Austria Österreichs Weinexporte nach Produktgruppen u. Märkten 7

79 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Graphische Darstellung Exporte und Importe nach den wichtigsten Produktgruppen in Euro Schaumweine Qualitätsrotweine, < 2 L Qualitätsweißweine, < 2L Prädikatsweine, < 2 L Abb. 3: Importe nach Produktgruppen (nach Wert) 8 in Euro Schaumweine Qualitätsrotweine, < 2 L Qualitätsweißweine, < 2L Prädikatsweine, < 2 L Abb. 4: Exporte nach Produktgruppen (nach Wert) 9 8 Darstellung ÖWW nach Statistik Austria Österreichs Weinexporte nach Produktgruppen u. Märkten 9 Darstellung ÖWW nach Statistik Austria Österreichs Weinexporte nach Produktgruppen u. Märkten 8

80 Import Entwicklung des Internationalen Weinmarktes 1.5 Importe und Exporte nach Produktgruppen 1. HJ 2010 Produktgruppen I-VI 2009 I-VI 2010 % Veränderung Liter Liter Liter Schaumweine ,5% -48,6 Weine m. Überdr.1-3 bar, < 2 L ,1% -18,9 Qualitätsweißweine, < 2L ,4% -15,2 Qualitätsrotweine, < 2 L ,3% -4,9 And. Weißweine, < 2 L ,4% -11,1 And. Rotweine, < 2 L ,3% -30,3 Prädikatsweine, < 2 L ,6% 508,1 Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L ,4% -56,2 Qualitätsweißweine, > 2L ,3% -69,9 Qualitätsrotweine, > 2 L ,6% -26,4 And. Weißweine, > 2 L ,5% 407,8 And. Rotweine, > 2 L ,6% 67,8 Prädikatsweine, > 2 L ,8% 981,9 Weine gesamt ,5% -10,8 Tab. 6: Import 1. HJ 2009 und Export Produktgruppen I-VI 2009 I-VI 2010 % Veränderung Liter Liter Liter Schaumweine ,6% 2,9 Weine m. Überdr.1-3 bar, < 2 L ,7% 3,7 Qualitätsweißweine, < 2L ,0% 5,5 Qualitätsrotweine, < 2 L ,3% -10,8 And. Weißweine, < 2 L ,3% 17,0 And. Rotweine, < 2 L ,3% 87,9 Prädikatsweine, < 2 L ,4% 479,4 Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L ,6% 236,3 Qualitätsweißweine, > 2L ,8% 496,2 Qualitätsrotweine, > 2 L ,6% 63,2 And. Weißweine, > 2 L ,4% -60,8 And. Rotweine, > 2 L ,1% -56,3 Prädikatsweine, > 2 L ,7% 418,3 Weine gesamt ,3% 10,1 Tab. 7: Export 1. HJ 2009 und Darstellung ÖWM nach Statistik Austria Österreichs Weinimporte 11 Darstellung ÖWM nach Statistik Austria Österreichs Weinexporte 9

81 1.6 Ranking der wichtigsten Exportländer Entwicklung des Internationalen Weinmarktes In Hektoliter Abnehmerländer 2009 Rang 2008 Rang 2007 Rang 2006 Rang 2005 Rang 2004 Rang 2003 Rang Deutschland Tschechische Republik Schweiz Vereinigte Staaten Slowakei Polen Slowenien Niederlande Italien Schweden Norwegen Vereinigtes Königreich Ungarn Belgien Japan Kanada Liechtenstein Russische Föderation k.a k.a Frankreich Griechenland Litauen In 1000 Abnehmerländer 2009 Rang 2008 Rang 2007 Rang 2006 Rang 2005 Rang 2004 Rang 2003 Rang Deutschland Schweiz USA Niederlande Tschechische Republik Schweden Slowakei Polen Vereinigtes Königreich Norwegen Italien Japan Finnland Liechtenstein Belgien Dänemark Ungarn Kanada Frankreich Russische Föderation k.a. k.a Taiwan Tab. 8: Die 20 wichtigsten Abnehmerländer österreichischer Weine Darstellung ÖWM nach Statistik Austria Österreichs Weinexporte nach den wichtigen Märkten 10

82 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes 1.7 Exporte nach Produktgruppen und wichtigen Märkten Produktgruppen Deutschland Schweiz Liter Liter Liter Schaumweine Weine m. Überdr.1-3 bar, < 2 L Qualitätsweißweine, < 2L Qualitätsrotweine, < 2 L And. Weißweine, < 2 L And. Rotweine, < 2 L Prädikatsweine, < 2 L Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L Qualitätsweißweine, > 2L Qualitätsrotweine, > 2 L And. Weißweine, > 2 L And. Rotweine, > 2 L Prädikatsweine, > 2 L Weine gesamt USA Niederlande Produktgruppen Liter Liter Liter Liter Schaumweine Weine m. Überdr.1-3 bar, < 2 L Qualitätsweißweine, < 2L Qualitätsrotweine, < 2 L And. Weißweine, < 2 L And. Rotweine, < 2 L Prädikatsweine, < 2 L Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L Qualitätsweißweine, > 2L Qualitätsrotweine, > 2 L And. Weißweine, > 2 L And. Rotweine, > 2 L Prädikatsweine, > 2 L Weine gesamt Tab. 9: Länderübersicht I Darstellung ÖWM nach Statistik Austria Österreichs Weinexporte nach Produktgruppen u. wichtigen Märkten 11

83 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Produktgruppen Vereinigtes Königreich Italien Liter Liter Liter Liter Schaumweine Weine m. Überdr.1-3 bar, < 2 L Qualitätsweißweine, < 2L Qualitätsrotweine, < 2 L And. Weißweine, < 2 L And. Rotweine, < 2 L Prädikatsweine, < 2 L Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L Qualitätsweißweine, > 2L Qualitätsrotweine, > 2 L And. Weißweine, > 2 L And. Rotweine, > 2 L Prädikatsweine, > 2 L Weine gesamt Tschechische Republik Japan Produktgruppen Liter Liter Liter Liter Schaumweine Weine m. Überdr.1-3 bar, < 2 L Qualitätsweißweine, < 2L Qualitätsrotweine, < 2 L And. Weißweine, < 2 L And. Rotweine, < 2 L Prädikatsweine, < 2 L Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L Qualitätsweißweine, > 2L Qualitätsrotweine, > 2 L And. Weißweine, > 2 L And. Rotweine, > 2 L Prädikatsweine, > 2 L Weine gesamt Norwegen Schweden Produktgruppen Liter Liter Liter Liter Schaumweine Weine m. Überdr.1-3 bar, < 2 L Qualitätsweißweine, < 2L Qualitätsrotweine, < 2 L And. Weißweine, < 2 L And. Rotweine, < 2 L Prädikatsweine, < 2 L Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L Qualitätsweißweine, > 2L Qualitätsrotweine, > 2 L And. Weißweine, > 2 L And. Rotweine, > 2 L Prädikatsweine, > 2 L Weine gesamt Tab. 10: Länderübersicht II Darstellung ÖWM nach Statistik Austria Österreichs Weinexporte nach Produktgruppen u. wichtigen Märkten 12

84 Produktgruppen Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Frankreich Kanada Liter Liter Liter Liter Schaumweine Weine m. Überdr.1-3 bar, < 2 L Qualitätsweißweine, < 2L Qualitätsrotweine, < 2 L And. Weißweine, < 2 L And. Rotweine, < 2 L Prädikatsweine, < 2 L Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L Qualitätsweißweine, > 2L Qualitätsrotweine, > 2 L And. Weißweine, > 2 L And. Rotweine, > 2 L Prädikatsweine, > 2 L Weine gesamt Belgien Dänemark Produktgruppen Liter Liter Liter Liter Schaumweine Weine m. Überdr.1-3 bar, < 2 L Qualitätsweißweine, < 2L Qualitätsrotweine, < 2 L And. Weißweine, < 2 L And. Rotweine, < 2 L Prädikatsweine, < 2 L Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L Qualitätsweißweine, > 2L Qualitätsrotweine, > 2 L And. Weißweine, > 2 L And. Rotweine, > 2 L Prädikatsweine, > 2 L Weine gesamt Slowakei Finnland Produktgruppen Liter Liter Liter Liter Schaumweine Weine m. Überdr.1-3 bar, < 2 L Qualitätsweißweine, < 2L Qualitätsrotweine, < 2 L And. Weißweine, < 2 L And. Rotweine, < 2 L Prädikatsweine, < 2 L Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L Qualitätsweißweine, > 2L Qualitätsrotweine, > 2 L And. Weißweine, > 2 L And. Rotweine, > 2 L Prädikatsweine, > 2 L Weine gesamt Tab. 11: Länderübersicht III Darstellung ÖWM nach Statistik Austria Österreichs Weinexporte nach Produktgruppen u. wichtigen Märkten 13

85 Produktgruppen Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Taiwan Ungarn Liter Liter Liter Liter Schaumweine Weine m. Überdr.1-3 bar, < 2 L Qualitätsweißweine, < 2L Qualitätsrotweine, < 2 L And. Weißweine, < 2 L And. Rotweine, < 2 L Prädikatsweine, < 2 L Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L Qualitätsweißweine, > 2L Qualitätsrotweine, > 2 L And. Weißweine, > 2 L And. Rotweine, > 2 L Prädikatsweine, > 2 L Weine gesamt Russland Polen Produktgruppen Liter Liter Liter Liter Schaumweine Weine m. Überdr.1-3 bar, < 2 L Qualitätsweißweine, < 2L Qualitätsrotweine, < 2 L And. Weißweine, < 2 L And. Rotweine, < 2 L Prädikatsweine, < 2 L Weine m. Überdr. 1-3 bar, > 2 L Qualitätsweißweine, > 2L Qualitätsrotweine, > 2 L And. Weißweine, > 2 L And. Rotweine, > 2 L Prädikatsweine, > 2 L Weine gesamt Tab.12: Länderübersicht IV Darstellung ÖWM nach Statistik Austria Österreichs Weinexporte nach Produktgruppen u. wichtigen Märkten 14

86 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes 1.8 Besonderheiten Weinmarkt Deutschland Trinkweinbilanz Im Weinwirtschaftsjahr 2008/2009 ( bis ) wurden auf dem deutschenweinmarkt insgesamt 19,5 Mio. hl Still- und Schaumweine abgesetzt. Das entspricht einem durchschnittlichen Still- und Schaumweinkonsum von 23,8 Liter pro Person und Jahr, die sich auf 8,7 l inländische Stillweine, 11,4 l ausländische Stillweine und 3,7 l Schaumweine, verteilen. Bei differenzierter Betrachtung wurden 16,428 Mio. hl an Stillweinen davon 7,108 Mio. hl Inlandswein, 9,320 Mio. hl Importwein und 3,082 Mio. hl an Schaumweinen abgesetzt. Der Gesamtabsatz lag um 0,54 Mio. hl oder 2,7 % unter dem Absatzvolumen der vergleichbaren Vorjahresperiode (WWJ 2007/2008: 20,05 Mio. hl). Stillweine wurden um 0,55 Mio. hl (= -3,2 %) weniger abgesetzt, die Nachfrage nach Schaumweinen stieg gleichzeitig um 0,010 Mio. hl. Bei ausschließlicher Betrachtung des Stillweinsektors, also ohne Schaumweine, verteilt sich die dort abgesetzte Weinmenge auf 43 % deutschen Wein und 57 % Auslandswein. Trinkweinbilanz für das Wirtschaftsjahr 2008 / 2009 Tab. 13: Deutscher Weinkonsum Deutscher Weinbauverband 3. Sonderbericht

87 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Trends beim Weineinkauf im Lebensmitteleinzelhandel Abb. 5: Trends beim Weineinkauf im LEH 18 Die Entwiclungen des 3. Quartals setzten sich im Wesentlichen auch im 4. Quartal fort. Die Käuferreichweite für Wein war weiter rückläufig (-1%), ebenso die Einkaufsmenge (-2%). Allerdings konnten die leicht gestiegenen Preise die Mengenverluste insgesamt nicht ausgleichen, so dass insbesondere für deutsche Weine auch deutliche Umsatzeinbußen (-5%) zu verzeichnen waren. 18 Erstellt nach Daten des GfK Consumer Scan im Auftrag des Deutschen Weininstituts 16

88 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Einkaufsstätten für Wein Abb. 6: Marktanteile der Einkaufsstätten für alle Herkünfte im Gesamtmarkt (Menge und Wert) 19 Die Daten beziehen sich auf den Gesamtmarkt, also inklusive der Einkäufe bei Winzern und Genossenschaften, sowie im Fachhandel. Die Discounter konnten ihre Marktanteile auch im 1. Halbjahr erhöhen, mit 50,3 Prozent wurde erstmals mehr als die Hälfte des Weines in Deutschland bei Aldi & Co eingekauft. Insgesamt werden mehr als drei Viertel über den Lebensmittelhandel (inklusive Discount) abgesetzt. Die wertmäßige Betrachtung zeigt allerdings, dass mehr als ein Drittel des Weinumsatzes auf die Einkaufsstätten Winzer und Fachhandel entfällt. 19 Erstellt nach Daten des GfK Consumer Scan im Auftrag des Deutschen Weininstituts 17

89 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Preisentwicklung Abb. 7: Preisklassen im LEH für Wein gesamt (Anteile in Prozent) 20 Eine deutliche Verschiebung gab es in den letzten Jahren bei den unteren Preisklassen. Das Billigsegment bis 0,99 Euro nahm zu Gunsten der nächsthöheren Preisklasse kontinuierlich ab. Die mittleren Preissegmente waren relativ konstant. Das Segment der Weine über 5 Euro konnte seinen Anteil gegenüber 2003 zwar verdoppeln, spielte aber mit 1,5 Prozent eine untergeordnete Rolle. Abb. 8: Durchschnittspreise (Preisniveaus und Veränderung gegenüber den Vorjahresquartalen (in /Liter) 21 Wie in den Quartalen zuvor stiegen die Durchschnittspreise je Liter weiter an. 20 Erstellt nach Daten des GfK Consumer Scan im Auftrag des Deutschen Weininstituts 21 Erstellt nach Daten des GfK Consumer Scan im Auftrag des Deutschen Weininstituts 18

90 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Einkauf nach Farben Abb. 9: Anteile der Weinarten im LEH nach Menge für Wein gesamt (in %) 22. Weißweine wurden im ersten Halbjahr überdurchschnittlich nachgefragt, so dass ihr Marktanteil wie auch schon im 1. Halbjahr 2009 weiter gestiegen ist. Der Anteil der Rotweine ging dagegen auf 54,1 Prozent zurück. 22 Erstellt nach Daten des GfK Consumer Scan im Auftrag des Deutschen Weininstituts 19

91 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Einkauf nach Herkunft Abb. 10: Marktanteile der Herkunftsländer Wein gesamt im LEH (Einkaufsmenge in %) 23 Im Gegensatz zum Umsatz (-0,9% gegenüber dem 1. HJ 2009) entwickelte sich der Weinabsatz im Lebensmittelhandel positiv, wenn auch nur eine kleine Steigerung (+0,9%) zu verbuchen war. Abb. 11: Herkunftsländer Wein gesamt (Einkaufswert in %) Erstellt nach Daten des GfK Consumer Scan im Auftrag des Deutschen Weininstituts 20

92 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Abb. 12: Einkaufsmenge (Veränderung gegenüber den Vorjahresquartalen in %) 25 Der Vergleich der Jahre veranschaulicht deutliche Absatzrückgänge bei deutschen Weinen, jedoch Steigerung bei den ausländischen Gewächsen. Abb. 13: Einkaufswerte (Veränderung gegenüber den Vorjahrsquartalen in %) 26 Ein ähnliches Bild wie bei der Mengenentwicklung liefern die Einkaufswerte im Handel: Deutsche Weine verloren deutlich, während ausländische Weine zulegen konnten. 24 Erstellt nach Daten des GfK Consumer Scan im Auftrag des Deutschen Weininstituts 25 GfK Consumer Scan, im Auftrag des Weininstitus Wein im Handel (LEH und Discount) 26 GfK Consumer Scan, im Auftrag des Weininstitus Wein im Handel (LEH und Discount) 21

93 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Deutsche Weinimporte Aus Österreich Monat Gesamt Menge in hl Wert in Menge in Wert in Menge in Wert in Menge in tds/ hl tds/ hl tds/ hl Ø -Preis/l in EUR: 1,38 1,35 Tab. 14: Einfuhren aus Österreich 27 Ø -Preis/l in EUR: 1,46 1,32 Tab. 15: Einfuhren gesamt 28 Wert in tds/ Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember SUMME I -XII Monat Menge in hl % Veränderung Vorjahr % Veränderung I-VI VJr Menge Wert Menge Wert 4,0% 18,9% 7,0% 7,2% Wert in Menge in Wert in Menge in Wert in Menge in tds/ hl tds/ hl tds/ hl Wert in tds/ Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember SUMME I - XII % Veränderung Vorjahr % Veränderung I-VI VJ Menge Wert Menge Wert 1,6% 7,6% 2,5% 3,3% 27 Statistisches Bundesamt Wiesbaden 22

94 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Reiht man die Gesamtimporte Deutschlands mengenmäßig, so liegt Italien vor Spanien und Frankreich. Die Neue Welt folgt mit Südafrika, Chile und USA, gefolgt von Österreich. Beim Preis/hl ist ein Aufwärtstrend festzustellen: 2005 wurden 97 /hl verdient, 2007 konnten erfolgreiche 111 /hl erzielt werden und /hl. Im Gegensatz zum Jahr 2009 (129 /hl) betrugen die Importe aus Österreich im Jahr /hl betrug die Menge hl und der Wert Länderbezeichnung Wert Menge Anteil in % Länder Euro hl Euro/hl Wert Menge +++SUMME ,0 100,0 1 ITALIEN ,4 43,7 2 FRANKREICH ,4 15,6 3 SPANIEN ,9 15,2 4 SUEDAFRIKA ,5 4,9 5 CHILE ,9 3,6 6 USA ,8 3,1 7 OESTERREICH ,7 2,9 8 AUSTRALIEN ,5 2,6 9 PORTUGAL ,7 1,2 10 GRIECHENLAND ,0 0,8 11 MAZEDONIEN ,9 2,7 12 DAENEMARK ,7 0,8 13 UNGARN ,6 1,1 14 ARGENTINIEN ,5 0,4 15 SCHWEDEN ,2 0,2 16 SCHWEIZ ,2 0,1 17 NEUSEELAND ,2 0,1 18 RUMAENIEN ,1 0,3 19 UKRAINE ,1 0,0 20 KROATIEN ,1 0,0 21 GROSSBRITANN ,1 0,1 22 BULGARIEN ,1 0,1 23 TUERKEI ,1 0,1 24 MOLDAU ,1 0,0 25 BELGIEN / LUXEMBURG ,1 0,0 Tab. 16: Gesamtimporte Deutschlands gereiht nach Menge Statistisches Bundesamt Wiesbaden 29 Sonderauswertung des Deutschen Weinverbandes nach Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden 23

95 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes 1.9 Delphie-Studie: Auswirkungen der EU-Erweiterung auf den österreichischen Weinmarkt Im Auftrag der ÖWM haben Entscheidungsträger der österreichischen Weinwirtschaft (Produzenten, Händler, Interessenvertreter und Journalisten) im Rahmen eines vom BOKU- Institut für Marketing & Innovation (Prof. Schiebel) moderierten Delphi die Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf die österreichische Weinwirtschaft diskutiert. Zusammengefasst ergibt sich die folgende Einschätzung: Die Internationale Szene Die EU-Osterweiterung wird der österreichischen Weinwirtschaft die Chance bieten, vor allem nach Tschechien ( hl), aber auch nach Polen (35 000hl) und in die Slowakei (28.000hl) zu liefern. Kleinere Mengen werden auch nach Ungarn, Slowenien und in das Baltikum absetzbar sein. Zu erwarten ist, dass auch die neuen EU-Mitgliedländer aktives Exportmarketing betreiben werden, allen voran Ungarn (30.000hl) und Slowenien (6.000hl) und zu Endverbraucherpreisen (EVP) bis EUR 3,90 Weißwein (Fasswein wie Flasche) und Rotwein (Fasswein) anbieten werden, währenddessen Rotwein in der Flasche zu EVP von EUR 3,90 bis EUR 6,90 angeboten werden wird (Flaschenwein im Verhältnis Rot zu Weiß wie 60:40 und Fasswein im Verhältnis Rot zu Weiß wie 30:70). Parallel zu dieser Marktentwicklung mit den neuen EU-Mitgliedsländern wird sich auch die Beziehung zu Nicht-EU-Ländern (wie z.b. Chile, Australien) geringfügig verändern. Da erwartet wird, dass die Neue Welt Marktanteile an die Oststaaten verlieren wird, ist damit zu rechnen, dass Anbieter aus der Neuen Welt mit hochwertigen Weinen zu sehr günstigen Weinen auf den Markt kommen werden. Diesem Druck wird die europäische Weinwirtschaft mit einer Fokussierung auf zentrale europäische Weinprodukte begegnen. Die Entscheidungsträger sind sich zur Zeit noch nicht im klaren, ob Drittmärkte wie Russland und Asien an Attraktivität gewinnen werden. Für österreichische Exporteure ergibt sich daraus die Möglichkeit Flaschenwein im mittleren Preissegment (mehr als EUR 3,90 bis EUR 6,90) anzubieten, bei Fasswein besteht hoher Preiswettbewerb im Billigsegment bis EUR 3,90. Weißwein (überwiegend Grüner Veltliner) und Rotwein (überwiegend Zweigelt) werden im Verhältnis 63:37 exportiert werden. Der österreichische Weinmarkt Es wird erwartet, dass vorerst (innerhalb der kommenden drei Jahre) keine/kaum Marktanteils-Verschiebungen zu osteuropäischen Anbietern erfolgen werden. Danach ist vor allem mit Verschiebungen zu ungarischen und slowenischen Weinen zu rechnen (verstärktes Exportmarketing und Rotweinvorstoß in das Billigsegment). Das Sortiment wird dadurch erweitert werden. Innerhalb des Sortiments wird es zu Verschiebungen hin zu autochthonen österreichischen Sorten geben. Auch werden die leichten Weißweine Anteile im Sortiment gewinnen. EU-Weine ( Dachmarken ) werden nicht erwartet, ebenso wenig Grüner Veltliner aus Ungarn. Die Konsumenten werden dieser Veränderung interessiert gegenüberstehen und sich langsam an die neuen Angebote (vor allem Rotweine) herantasten. Dieses Neugierigmachen wird auch durch den zu erwartenden Werbedruck der ausländischen Anbieter unterstützt werden. Geteilter Meinung sind die Entscheidungsträger, ob der Handel auf diese anbieterseitigen Veränderungen im Weinmarkt und das zunehmende Preisbewusstsein der Konsumenten mit billigen EU-Verschnitten ( Handelsmarken ) reagieren wird. 24

96 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Beziehungen und Partner in der Wertschöpfungskette Wein werden sich daher verändern: Supermärkte werden zunehmend von Weinexporteuren und nicht mehr von Großhändlern kaufen (Einsparung von Funktionsrabatten), Wein-Distributionscluster werden entstehen (ähnlich den LM-Clustern), da eigene Distributionssysteme für die Betriebe kaum leistbar sind. Der Direktverkauf an Private wird sich auch in den EU-Ostländern entwickeln bei gleichzeitigem Rückgang der Lieferung an die Gastronomie (Konsumverschiebung von der Gastronomie nach Hause). Die Partner der Wertschöpfungskette müssen auf dem österreichischen Markt damit rechnen, dass der LM-EH zunehmen wird, Weingroß- und -einzelhandel sowie Tankstellen stabil bleiben wird und der Ab-Hof-Verkauf und die Gastronomie abnehmen wird. In der erweiterten EU ist der österreichische Prozess vorverschoben, d.h. LM-EH, Weingroß- und -einzelhandel und die Gastronomie werden zunehmen und der Ab-Hof-Verkauf und die Tankstellen werden stabil bleiben. (Export-)Schwierigkeiten und Nachholbedarf Die Ausgangssituation der österreichischen Winzer ist durch kleinbetriebliche Strukturen (mit zu geringen Mengen), überdimensionierte Investitionen (in Folge Liquiditätsprobleme), Konkurrenzdruck, rückgängigen Ab-Hof-Verkauf (Suche nach neuen Märkten), unzureichenden Distributionssystemen in den neuen Ländern, mangelnde Kenntnisse der neuen Fremdsprachen und einen Anpassungsdruck an den LM-EH gekennzeichnet. Unentschlossen sind die Entscheidungsträger, ob große Exporteure in den neuen Ländern einen Preis- und Mengendruck ausüben werden und die kleineren Betriebe die Vinifizierung den Genossenschaften überlassen werden. Nachholbedarf wird daher in der Produktion (Qualitätssicherung und technische Traubenverarbeitung: Temperatursteuerung und Hygiene), in der Bildung (neue Beratungsstrukturen mit Top-Önologen, Fachausbildung und Grundlagenforschung), im Marketing (verbesserte Marktkenntnis, Expotmarketing-Know-how, Bildung von Kooperationen, Stärkung der Regionen, Einfordern von Bankgarantien und DAC-Weiterentwicklung), bei den Institutionen (Budgeterhöhung für die ÖWM, Österreichkonzept, Bonitätsprüfung neuer Importeure, Begünstigungen für gemeinsame Innovationen) bestehen. Es wird erwartet, dass diese Aktivitäten von den Landeslandwirtschaftskammern, der ÖWM, den interprofessionellen Kommitees, den Weinbauschulen, der Wirtschafskammer, den Außenhandelsstellen und den Botschaften zur Anbahnung unterstützt wird. Erwartete Wettbewerbsverzerrungen Die österreichischen Betriebe rechnen damit, dass unterschiedliche Förderungsabwicklungen, geringere Produktions-, Arbeits-, Bodenpreise und Betriebsmittelkosten, verschiedene Umsatzsteuersätze, unterschiedliche Hektarhöchstertragsregelungen, massive Technologieförderung in den neuen Ländern, geringe Niveaus der Kontrolle, unterschiedliche Weingesetze und Umweltauflagen gegeben sein werden. Auf den neuen Exportmärkten werden die heimischen Produzenten mit niedergelassenen österreichischen Betrieben (Weingüter) im Wettbewerb stehen. Chancen für die österreichische Weinwirtschaft Die Chancen liegen in verstärkten Exportaktivitäten nach Polen, Tschechien und in die Slowakei und in der Schaffung grenzüberschreitender Wein-Tourismus-Regionen. Uneinigkeit bestand unter den Entscheidungsträgern hinsichtlich einer verstärkten Konzentration auf den Hauptmarkt Deutschland. Kunden und Lieferanten sollten durch Mikromarketing (Anbieten auch kleinerer Mengen an Hotellerie, Gastronomie, Vinotheken und kleinere Händler) gewonnen bzw. gehalten werden. 25

97 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Eine differenzierte Marktbearbeitung auch der Privatkunden, Großhändler und Kleinimporteure wird als notwendig erachtet. Marketingaktivitäten sollten durch Eigeninitiativen am POS punktuelle Schwerpunktaktionen in größeren Städten beim Marktaufbau unterstützen (Österreichkonzept / Österreichtage). Zur Evolution der Kooperation Die Entscheidungsträger erwarten grenzüberschreitende Kooperationen in Form von Direktinvestitionen in Ungarn, Slowenien, Slowakei und Tschechien sowie Joint Ventures in diesen Ländern. Kooperationen werden auch auf der Handelsseite erwartet: Einerseits durch die Gründung von Handelsniederlassungen bzw. Filialisierungen durch Österreicher in Polen, anderseits durch den Aufkauf österreichischer Weinhandelsunternehmen durch große ausländische Unternehmen (dazu gibt es gleichviel Zustimmung wie Ablehnung von Seiten der Entscheidungsträger). Allen diesen Kooperationsformen ist jedoch gemeinsam, dass es dabei zu gemeinsamen Management, gemeinsamer Verwaltung, Vermarktung und Bewerbung sowie zu gemeinsamen Vertrieb kommen wird. Exportstärken der österreichischen Weinbautriebe Die Stärken liegen in der Persönlichkeit des Winzers, seiner Betriebsführung, dem Image des österreichischen Weines und damit dem Produkt selbst. Österreichischer Wein ist durch eine relativ homogene Qualität, ein breites Sortiment, Nischen, wie Prädikatsweine, autochthone Sorten, gute Weinbewertungen, starkes Weißweinpotential und einzigartige Weinstilistik gekennzeichnet. Diese Eigenschaften lassen ein Image des österreichischen Weines entstehen, dass verstärkt wird durch Österreichs Image als Tourismusland und die kulturelle Verbundenheit mit der Monarchie. Die imagebildenden Kerneigenschaften werden durch eine professionelle Betriebsführung, ein modernes Outfit, gute Ausstattung und die Unterstützung durch die ÖWM gebildet. Uneinig waren sich die Entscheidungsträger, ob österreichische Winzer auch über die bessere Logistik als auch bessere Export-Marketingorganisation verfügen. Einig waren sich die Entscheidungsträger darin, dass es der österreichische Winzer durch seine Zuverlässigkeit, seine Ehrlichkeit, sein Know-how, seine Flexibilität und seine guten Kontakte ist, der als wesentliche Exportstärke anzusehen ist. (Zukünftige) technologische Entwicklungen Die österreichische Weinwirtschaft wird in Zukunft bei ihren Bemühungen um Exporterfolge als auch bei ihrer Behauptung am inländischen Markt von technologischen Entwicklungen beeinflusst werden, die in erster Linie im Weinbau, in der Kellertechnik, in der EDV und in der Vermarktung gelegen sein werden. Schwerpunkte werden von den Entscheidungsträgern der österreichischen Weinwirtschaft im Pflanzenschutz, in der Kellertechnik in Konzentrationsverfahren, der Verwendung von Chips anstelle von Barriquefässern, dem Vakuumverdampfen, der Umkehrosmose, mobiler Flaschenfüllanlagen sowie Drehverschlüssen und Glasstöpsel, in der EDV in der Prozessoptimierung u.a. durch das Einbeziehen von Klimadaten und in der Know-how-Vermarktung zb in die Slowakei gesehen. Gleichviel Zustimmung wie Ablehnung gibt es zur Entwicklung von Gemeinschaftsvermarktungen z.b. von autochthonen Sorten. Diese zukünftigen kapitalintensiven Technologien werden von Großbetrieben (50 ha und mehr) selbst investiert werden, von kleineren Betrieben im Lohnverfahren bzw. über Kooperationen (z.b. Maschinenringe) eingesetzt werden. Dafür sind auch neue Organisationsformen wie Betriebsvergrößerungen, Vertragsanbau, vertikale Kooperationen der Produzenten mit dem Handel und horizontale Kooperationen im Bereich der Vinifikation erforderlich. 26

98 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Uneinigkeit gibt es betreffend die Notwendigkeit effiziente Betriebsgrößen durch ergänzende Standorte in den neuen EU-Mitgliedsländern zu erzielen. Zur Einsatzbereitschaft der österreichischen Weinwirtschaft Energie, Kapital und Know-how müssen in Qualität und Quantität investiert werden, um erfolgreich in diesem durch die Osterweiterung induzierten Entwicklungsprozess der österreichischen Weinwirtschaft zu bestehen. Dafür ist eine Mindestbetriebsfläche über alle Betriebsformen von 10 ha Rebfläche erforderlich (für Buschenschank 6 ha und für Sektweinproduzenten 20 ha) und ein durchschnittlicher Verkaufspreis über die gesamte Wertschöpfungskette von EUR 5.- pro Flasche zu erzielen. Energie, Kapital und Know-how müssen zu zwei Drittel in Produkt-Qualitätserhaltung, Produkt-Qualitätssteigerung und Marketing-Qualitätssteigerung investiert werden und zu einem Drittel in Umstrukturierungsmaßnahmen hin zum Rotwein und in die Verringerung der Manki beim Weißwein Dr. Schiebel

99 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes 2. Entwicklung des Internationalen Weinmarktes 2.1 Markttendenzen Die Fachwelt ist sich weitgehend einig, dass sich die Weinwelt in den letzten 30 Jahren stärker verändert hat, als in den 1000 Jahren davor. Einige Symptome dieser Entwicklung sind: 31 a) Qualitätsexplosion auf breiter Front durch den technischen Fortschritt - Immer bessere technische Grundqualität von Weinen verschiedenster Herkunft - Bedeutung der Önologen/Winemaker - Professionalisierung: Produzenten immer besser ausgebildet b) Neue Wettbewerbssituation: Auftreten neuer Produzentenländer und Märkte - Der Primat Frankreichs fällt - Aufstieg des italienischen Weins (80er Jahre) - Aufstieg der New World -Weine - USA wird wichtigster Weinmarkt - Australiens Exportdynamik gerät in die Krise c) Veränderung in den Vertriebskanälen (aus Österreichischer Sicht) - Gastronomie: Weniger, aber besser. Boom beim glasweisen Ausschank von Flaschenweinen (3-7 EK). Menge rückläufig (Verkehrskontrollen, Gesundheit) - Weinverkauf im LEH wächst stark Sortimente werden breiter, Kompetenz steigt - Discount mit schlankem Sortiment auch in höheren Preisklassen überraschend erfolgreich. Extrem preisgünstige Angebote berühmter Herkünfte. - Ab-Hof Verkauf lange rückläufig, stabilisiert sich derzeit wieder - Fachhandel stagniert mengenmäßig, ist aber wichtig für wertigere Sortimente d) Geändertes Konsumentenverhalten: Neue Konsumenten trinken anders - Rückgang des Konsums in klassischen Anbauländern - French Paradox/Gesundheitsbewusstsein - Vom Saufen zum Verkosten - Untreue Konsumenten wollen Neues ausprobieren - Wein wird vom Lebensmittel zum Lifestyle-Objekt - Wining & Dining als Zeichen des Wohlstands (Entertainment) e) Neue Art der Kommunikation und Rezension des Themas - Auftritt, Sprache und Umfeld ändern sich - Steigende Bedeutung der Fachmedien und Bewertungen - Englischsprachige Medien (speziell US) dominieren die internationale Kommunikation f) Die immer größere Schere zwischen industriellen und ursprünglichen Weinen - Kommerzieller Wein versus Terroirwein - Weinkonzerne versus Familienbetriebe - Uniformierung versus Individualität - Marke versus Herkunft - Dominanz der großen Marken im internationalen LEH - Aufstieg der Terroirweine und auch der Bioweine als Reaktion 31 ÖWM:

100 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes 2.2 Rebflächen Die weltweite Weinanbauoberfläche ging im Jahr 2009 um Hektar im Vergleich zum Vorjahr zurück und beträgt Hektar im Vergleich zu Hektar im Jahr Abb. 14: Weltweite Rebflächen (Anteil/Kontinent) u.liste der 10 Länder mit den weltweit größten Rebflächen 32 Land Prognose 2009 in % in ha SPANIEN ,5% FRANKREICH ,0% ITALIEN ,7% TÜRKEI 505 6,6% CHINA 470 6,1% USA 398 5,2% IRAN 330 4,3% PORTUGAL 243 3,2% ARGENTINIEN 228 3,0% RUMÄNIEN 206 2,7% WELTWEIT Rebflächen in 1000 ha 08/09 Europa Provisorische Prognose Daten Spanien ,5% Frankreich ,4% Italien ,0% Portugal ,2% New World USA ,0% Australien ,0% Neuseeland ,9% Russland ,0% Chile ,0% Argentinien ,9% Südafrika ,0% China ,1% Tab. 17: Veränderung der Rebfläche zwischen 2006 und Fläche in ha 0 Abb. 15: Bepflanzte Rebfläche weltweit in ha OIV Auszug aus dem Bericht zur weltweiten Situation des Weinbaus im Jahr Darstellung ÖWM nach OIV Weltkonjunkturbericht März Darstellung ÖWM nach OIV Weltkonjunkturbericht März

101 2.2.1 Innerhalb der EU Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Abb. 16: Entwicklung der Rebflächen in der EU Die Entwicklung der Weinbaufläche in der Wirtschaftsgemeinschaft erlebt dieses Jahr den ersten Anstieg seit dem Inkrafttreten der neuen Gemeinschaftsregelung. Diese neue Gemeinschaftsorganisation des Markts sieht tatsächlich vor, dass ab der Kampagne 2008/2009 bis zur Kampagne 2010/2011 die Weinbauern eine Prämie für die vollständige Aufgabe erhalten, basierend einzig auf dem Willen der Antragsteller, aber im Rahmen eines Budgets, das es erlaubt, weltweit innerhalb von 3 Jahren 175 mha auszureißen. Dieses Verfahren tritt also nach der Ernte 2008 in Kraft und wirkt sich möglicherweise auf die Produktion 2009 innerhalb der EU aus. Zusätzlich hat die Attraktivität dieser Prämie zu Beginn dazu geführt, dass sehr viele Produzenten der Mitgliedsstaaten einen Antrag gestellt haben: In der Tat wurden in der EU der 27 Anträge auf die endgültige Aufgabe von 160 mha gestellt. Unter Berücksichtigung des Budgets für dieses erste Jahr der Maßnahme beträgt der Minderungskoeffizient, der auf die Anträge angewendet wird, 54,1%, wenn letztlich diese 73 mha die Finanzierung der Gemeinschaft erhalten. In der Tat zeigt die Untersuchung der Entwicklung der angepflanzten Flächen in den wichtigsten Ländern der EU, dass die registrierte Verringerung etwas über der liegt, die durch das Inkrafttreten dieser Maßnahmen stattfand. Das am stärksten betroffene Land ist Spanien, wo die Verringerung der Weinanbaufläche 52mha betrifft (43 mha davon mit der Prämie der Gemeinschaft), was gegenüber dem Jahr 2008 einen Rückgang von 4,5% darstellt. In Italien gab es einen globalen Rückgang der Weinanbaufläche von 16 mha (-1,9%), von denen fast 12 mha auf die Prämie der EU zurückzuführen sind. Man bemerkt, dass die Serie bezüglich der Entwicklung der Weinanbaufläche ab 2008 etwas gestört war, da es eine neue Methode der Berechnung der bepflanzten Flächen gab, das die Flächen nicht berücksichtigte, die dazu vorgesehen sind, von den Erntemaschinen befahren zu werden. Frankreich, wo wie wir uns erinnern, vor dem Inkrafttreten der aktuellen Gemeinschaftsregelung ein Rückgang der Weinanbaufläche dank der von der vorherigen europäischen Regelung vorgesehenen Prämien begonnen hatte, sieht sich erneut einem Rückgang von 12mha gegenüber (von denen etwas mehr als 10 mha mit den Prämien der neuen Regelung der endgültigen Aufgabe 35 OIV Weltkonjunkturbericht März

102 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes einhergehen). In Bulgarien kommt es zu einem Rückgang von 5 mha, in Portugal um 3 mha und in Ungarn 2 mha, die anderen Reben in der EU bleiben fast stabil. Insgesamt geht so das Weinbaugebiet in der EU der 27 um 94 mh also 2,5% von 2008 bis 2009 zurück. Etwa 80% dieser Entwicklung werden begleitet von der Auszahlung der Prämie der neuen Regelung. Anmerkung 1: im zweiten Jahr der Anwendung der Maßnahme müsste sie allein zu einem neuerlichen Rückgang der Weinanbaufläche der EU der 27 führen, in einer ersten Analyse nach der Minderung der nicht mit dem Gemeinschaftsplan finanzierbaren Anträge, etwa 55 mha, davon 30 mha in Spanien. 31

103 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Außerhalb der EU Abb. 17: Entwicklung der Rebflächen ausserhalb der EU Diese Informationen zeigen, dass global und unter Vorbehalt der geschätzten Zahlen nach 2005 der Entwicklung des chinesischen Weinanbaus der Weinanbau außerhalb der EU praktisch stabil ist, und das trotz eines moderaten Anstiegs des argentinischen, chilenischen und neuseeländischen Weinanbaus. In der Tat gingen die türkischen und südafrikanischen Weinbaugebiete leicht zurück. Es ist anzumerken, dass bei Beibehaltung des Produktionspotenzials in Australien nach der ersten Analyse die Sachverständigen angeben, dass einige Tausend Hektar nicht geerntet wurden, und dass kein System vorgesehen ist, die Reduzierung finanziell zu unterstützen, die Gelegenheit geboten ist, Hilfsmaßnahmen anzubieten, um betroffene Weinbauern zu unterstützen, was untersucht wird. Diese Informationen lassen den Schluss zu, dass es möglicherweise in naher Zukunft zu einem Rückgang des Weinbaus in Australien nach fast 2 Jahrzehnten Wachstum gibt. So erreichte der Weinanbau außerhalb der EU der 27 im Jahr mha, also die selbe Fläche wie im Jahr 2008 (vorläufige Angabe: 3931 mha). So müsste also die weltweite Gesamtweinanbaufläche (d.h. einschließlich der Flächen, die noch nicht produzieren oder noch nicht geerntet wurden) aufgrund der Entwicklungen in der EU der 27 zwischen 2008 und 2009 um 93 mha (-1,2%) zurückgehen und etwa 7637 mha betragen. 36 OIV Weltkonjunkturbericht März

104 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes 2.3 Weinproduktion Mit insgesamt 268,7 Millionen Hektolitern produziertem Wein (ohne Saft und Most) steigt die weltweite Weinproduktion im Jahr 2009 um 1,1 Millionen Hektoliter im Vergleich zu den 267,6 Millionen Hektolitern im Jahr LAND Prognose 2009 in % in hl Abb. 18: Weltweite Weinerzeugung (Anteil/Kontinent) u. Liste der 10 größten Weinerzeugerländer 37 ITALIEN ,7% FRANKREICH ,0% SPANIEN ,1% USA ,7% ARGENTINIEN ,5% CHINA ,5% AUSTRALIEN ,3% CHILE ,7% SÜDAFRIKA ,6% DEUTSCHLAND ,4% WELTWEIT Es handelt sich um die Trauben, die im Herbst 2009 in der nördlichen Hemisphäre und im Frühling des selben Jahres in der südlichen Hemisphäre geerntet werden. Abb. 19: Schätzung weltweite Weinerzeugung 2009 alle Typen OIV Auszug aus dem Bericht zur weltweiten Situation des Weinbaus im Jahr Darstellung ÖWM nach OIV Weltkonjunkturbericht März

105 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Innerhalb der EU Die Produktion 2009 liegt erneut wie bereits die der Jahre 2007 und 2008 unter den niedrigsten der letzten 15 Jahre für die EU der 15 sowie die EU der 27. Die Produktion 2009 erreichte in der Tat wie im Jahr 2008 ohne Saft und Most 147,1 Mio hl in der EU der 15 und 159, 8 Mio hl (gegenüber 159,3 im Jahr 2008) für die EU 27. Innerhalb der EU der 15 sind die quantitativ merkbaren Entwicklungen der Produktion im Jahr 2008 vor allen Dingen in Frankreich zu verzeichnen (+3,9% Wein, aber im Vergleich zu der Weinproduktion des Jahres 2008, die die schwächste seit 1991 war) und in Spanien, wo eine Verringerung um 3,4 Miohl/2008 erwartet wird, aber die Experten gehen davon aus, dass dieser Rückgang letztlich doch geringer ausfällt. Nicht zu vernachlässigende Rückgänge sind in Deutschland und Österreich zu verzeichnen, während die italienische Produktion einen moderaten Anstieg um 0,7 Miohl aufweist. Abb. 20: Entwicklung der Weinproduktion EU der 15 und EU der 27 (ausser Saft und Most) Darstellung ÖWM nach OIV Weltkonjunkturbericht März

106 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Außerhalb der EU Abb. 21: Weinproduktion in einigen Ländern ausserhalb der EU 40 Die Produktion (ohne Saft und Most) sollte im Jahr 2009 zwischen der von 2007 und der von 2008 liegen, wenn man eine Gruppe der wichtigsten Länder der südlichen Hemisphäre, USA und Schweiz (und immer noch ohne die Konjunkturinformationen bezüglich der chinesischen Produktion) betrachtet. 70,1 Miohl gegenüber 68,5 bzw. 72,1 Miohl. Diese globale Entwicklung ist das Spiegelbild kontrastierender Entwicklungen: Die USA verzeichneten eine Weinproduktion im Jahr 2009, die einen Anstieg im Vergleich zu der ziemlich bescheidenen Produktion des Jahres 2008 aufwies (20,6 Miohl ohne Saft und Most gegenüber 19,33 Miol, also: +6,6%). Ohne zusätzliche globale Information nach Oktober, erinnern wir uns, dass dieses Ergebnis nicht für eine globale Produktion frischer Weintrauben erzielt wurde, sondern eine Orientierung eines steigenden Teils dieser Weintrauben zur Weinherstellung, in dem Wissen, dass die Produktion von Tafeltrauben, aber vor allen Dingen Rosinen, traditionell in diesem Land einen hohen Stellenwert hat. In Südamerika ist die Entwicklung 2009/2008 sehr unterschiedlich. In der Tat beträgt die Ernte in Chile im Jahr 2009 die Rekordziffer von 10 Miohl (9,7 miohl, also +13,7% / 2008), während in Brasilien und Argentinien weiterhin Rückgänge zu verzeichnen sind, wenn dieser auch in dem letzten Land durch einen Rückgang des Anteils des Mosts und Konservensafts abgemildert wird: - 19,9 % bzw. -17,3 % / Man wird zusätzlich merken, dass das Erdbeben in Chile die Ernte 2010 nicht beeinflusst, aber fast 1,25 Miohl Verlust im Lager zur Folge hat. In Südafrika wurde ein ähnlicher Mechanismus wie in Argentinien eingesetzt, um den Rückgang der Weinproduktion einzudämmen, die sich so bei knapp 9,8 Miohl (-3,7% / 2008) hält, was ein weiterhin hohes Niveau darstellt. Wenn schließlich die Produktionen der Schweiz und von Neuseeland auf dem Niveau von 2008 bleiben (zur Erinnerung: ein historisch hohes Niveau in Neuseeland), so wird die Produktion im Jahr 2009 in Australien wahrscheinlich einen signifikanten Rückgang im Vergleich zum Jahr 2008 verzeichnen (-6,7%). Allerdings ist dieses Produktionsniveau höher als die vorherigen Schätzungen vermuten ließen. 40 OIV Weltkonjunkturbericht März

107 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes So kann man unter Berücksichtigung einer hypothetischen Abweichung von mehr oder weniger 10% der Niveaus der Weinproduktion im Jahr 2008 in den Ländern, für die wir über keine Information für das Jahr 2009 verfügen, die weltweite Weinproduktion 2009 (ohne Saft und Most) auf 262,4 bis 269,6 Miohl beziffern, also zwischen -1,9% und + 0,8 % im Vergleich zum Jahr 2008 (266 Miohl als Mittelwert zwischen den beiden Extremwerten: -1,4 Miohl / 2008). So handelt es sich also um eine neuerliche globale Weinproduktion mit Werten wie denen der Jahre 2001, 2003, 2007 und 2008, die als schwach bezeichnet werden können, vor allen Dingen in der EU. Anmerkung 2: diese Bewertung des Jahres 2009 bezieht sich auf die Entwicklungen zwischen 2008 und 2009 der Weinproduktion in den Ländern, die im Jahr % der provisorischen weltweiten Produktion darstellten OIV Weltkonjunkturbericht März

108 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes 2.4 Weinkonsum Der weltweite Weinkonsum ging im Jahr 2009 um 8,785 Millionen Hektoliter auf 236,5 Millionen Hektoliter gegenüber 245,2 Millionen Hektoliter im Jahr 2008 zurück. Abb. 22: Weltweiter Weinkonsum (Anteil/Kontinent) und Liste der 10 größten Verbraucherländer 42 LAND Prognose 2009 in % in hl FRANKREICH ,6% USA ,5% ITALIEN ,4% DEUTSCHLAND ,6% CHINA ,9% UK ,4% SPANIEN ,8% ARGENTINIEN ,4% RUSSLAND ,2% AUSTRALIEN ,1% WELTWEIT Innerhalb der EU Da wir noch nicht über ausreichende Konjunkturinformation bezüglich des Weinkonsums aus den neuen Mitgliedsstaaten der EU verfügen, arbeiten wir in diesem Jahr noch mit Daten der EU der 15. Abb. 23: Entwicklung des Weinkonsums in der EU Unter dem Einfluss der Weltwirtschaftskrise verzeichnet der Konsum in der EU der 15 (Tabelle 15) einen Rückgang, der sich besonders zwischen 2008 und 2009 bemerkbar macht (-5,8 Miohl, also -4,6 %/2008), in dem Wissen, dass sich dies bereits ab der zweiten Hälfte des Jahres 2008 abzeichnete (-2,3 Miohl, also -1,8 %/ 2007). So haben die Länder, die traditionell große Produzenten und Konsumenten sind, den Rückgang beschleunigt und weisen in einer ersten Näherung eine starke Reduzierung der Nachfrage auf: -1,7 Miohl in Italien, -1,5 Miohl in Spanien, -0,9 Miohl in Frankreich zwischen 2008 und Die Krise macht sich auch bei der Nachfrage bestimmter Importländer bemerkbar, allen voran Deutschland (-0,5 Miohl /2008) und das Vereinigte Königreich (-0,8 Miohl), die infolgedessen nicht einmal mehr teilweise so wie in der Vergangenheit die rückläufige Tendenz der traditionellen Weinanbauländer ausgleichen. In einer ersten Annäherung ging der Konsum der EU der zurück und erreichte 120,2 Miohl gegenüber 126,0 Miohl im Jahr 2008 und 128, 3 Miohl im Jahr (Erinnerung: Mittlerer Konsum in der EU der 15 in dem Zeitraum : 129,0 Miohl). 42 OIV Auszug aus dem Bericht zur weltweiten Situation des Weinbaus im Jahr OIV Weltkonjunkturbericht März

109 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Außerhalb der EU Abb. 24: Weinkonsum in einigen Ländern ausserhalb der EU Abb. 25: Schätzung des weltweiten Weinkonsums 2009 alle Typen 45 So verzeichnete man in den USA (nach einem leichten Rückgang der Nachfrage zwischen 2007 und 2008, der die Wachstumsentwicklung der nordamerikanischen Nachfrage unterbrach, die die USA zum zweitwichtigsten Binnenmarkt im Jahr 2007 machte - wir erinnern uns, dass dieses Wachstum zusammen mit dem Chinas und Russland die treibende Kraft des Wachstums der Nachfrage weltweit in den letzten Jahren war) in der ersten Annäherung einen ziemlich stetigen Rückgang der Nachfrage, der zwischen 2008 und 2009 auf -0,7 Miohl, also 2,5% geschätzt wurde. Wenn auch der neuseeländische Konsum weiterhin auf einem hohen Niveau bleibt und nur leicht wegbröckelt und der brasilianische Konsum im Jahr 2009 das Niveau des Jahres 2007 wiederfindet, so kommt es in Argentinien doch zu einem starken Rückgang der Nachfrage (-0,4 Miohl) wie auch in Südafrika (-0,15 Miohl). Diese Entwicklungen führen unter Verwendung der selben Methode der Annäherung wie bei der Weinproduktion zu einem weltweiten Weinkonsum im Jahr 2009 zwischen 230,6 und 242,5 Miohl, also im Mittel der Hochrechnung 236,6 Miohl/2008: -6,8 Miohl, also -2,8%. Es handelt sich um einen stetigen Rückgang, der auf einen ersten Rückgang von 3,8 Miohl zwischen 2007 und 2008 folgt und im Kontext der Entwicklung der weltweiten Weinnachfrage steht, die Mitte der 90er Jahre begann. So hat der Sektor innerhalb von zwei Jahren einen Rückgang von etwa 10 Miohl bezüglich des weltweiten Weinkonsums erlebt, was wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Weltwirtschaftskrise steht. Anmerkung 3: Erinnerung: Es handelt sich hierbei um einen angenommenen Verbrauch in China, der der Bilanz entnommen wurde (geschätzt aufgrund der Angaben der FAO. "Produktion + Import - Export", womit man augenscheinlich wie vorher angemerkt das Volumen der Produktion errechnet, bei der es um Weingetränke geht, bei denen die Trauben fermentiert wurden (und 44 OIV Weltkonjunkturbericht März OIV Weltkonjunkturbericht März

110 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes darunter gebrannte Getränke, da es keine Daten über die Weinverarbeitung gibt). Andere nicht offizielle Bewertungen kommen zu einer Berechnung aufgrund der Verkäufe der Weinproduzenten im Sinne der OIV, aber man kann nur schätzen, wie exakt diese Angaben sind und es käme zu einem Bruch der statistischen Serie (da der Wein als solcher in China erst ab 2003 definiert ist), wodurch der mittlere Wert geringer wäre. Anmerkung 4: diese Bewertung des Jahres 2009 bezieht sich auf die Entwicklungen zwischen 2008 und 2009 der Weinproduktion in den Ländern, die im Jahr % der provisorischen weltweiten Produktion darstellten OIV Weltkonjunkturbericht März

111 2.5 Gleichgewicht des Weinmarktes Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Abb. 26: Gleichgewicht des weltweiten Weinmarktes 47 Annäherungsweise gemessen durch die Differenz zwischen der Produktion und dem weltweiten Weinkonsum befindet sich dieses Gleichgewicht im Jahr 2009 zwischen 19,9 und 38,9 Miodhl, also im Mittel 29,4 (+22%/2008) im Vergleich zu 24,0 Miohl im Jahr 2008 und 18,9 Miohl im Jahr So sollte es im Jahr 2009 trotz der schwachen weltweiten Produktion möglich sein, die Märkte für Brandy und industrielle Verwendung von Wein zu beliefern, ohne stark auf die eingelagerten Produkte zurückzugreifen, deren Niveau während der 2 vorangegangenen merklich zurückgegangen ist, da es gleichzeitig eine bescheidene Ernte und eine starke Nachfrage gab. Diese konjunkturelle Situation ist theoretisch nicht sehr förderlich für eine Steigerung des Marktes der Tafelweine ohne Herkunftsangabe OIV Weltkonjunkturbericht März OIV Weltkonjunkturbericht März

112 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes 2.6 Internationaler Handel Die Tabellen 27 und 28 illustrieren die Entwicklung des weltweiten Weinhandels. Der Weltmarkt, der hier als die Summe der Exporte aller Länder verstanden wird (unter Berücksichtigung, dass die nachfolgenden Länder zusammen 94% des Welthandels ausmachen) erreicht so im Jahr ,1 Miohl, also -3,6%/2008. Dies ist der erste Rückgang seit dem Jahr 2000, wenn man berücksichtigt, dass das Niveau 2008 in der Tat sehr nah an dem des Jahres 2007 liegt (89,25 gegenüber 89,43 Miohl). Hier macht sich immer noch der Einfluss der allgemeinen Wirtschaftskrise bemerkbar, die, wie bereits angegeben, die Nachfrage bremst, vor allen Dingen in den Importländern, in denen der Wein, der kein notwendiges Lebensmittel darstellt, logischerweise volumenmäßig abnimmt. Aber die Auswirkung der Krise auf den sektoriellen Handel betrifft nicht nur das Volumen. Stark vereinfacht gesagt, haben die Firmen der Exportländer 2 Möglichkeiten: entweder versuchen sie, das Nachfrageniveau beizubehalten, indem sie die Durchschnittspreise senken, die sie den Händlern zahlen oder den Durchschnittspreis beibehalten und riskieren, dass diese Händler ihre Nachfrage reduzieren, in dem Wissen, dass aufgrund des Konkurrenzkampfs zwischen den Firmen, die die erste Möglichkeit gewählt haben (oder sich dies finanziell leisten konnten), der Druck der sinkenden Preise sehr stark sein wird. Dieser Mechanismus wird mit der Notwendigkeit des Umweltbewusstseins kombiniert, die den Händlern, die auch von der Krise betroffen sind, die Gelegenheit bietet, einen Teil der Werterzeugung zurückzuführen, indem versucht wird, so nah wie möglich am Ort des Weinkonsums aufzubereiten und sich vielleicht bei der Gelegenheit einen Teil des Images des Produkts zuzuschreiben. Folglich lässt die Krise die Tendenz ansteigen, die bereits im vorangegangenen Jahr angezeigt wurde, dass ein wachsender Teil des Handels auf die offenen Weine entfällt. Die Folge ist eine Verstärkung der zunehmenden Komplexität des Handels, bei den der Teil, der von den Reexporten übernommen wird, besonders im Rahmen des transkontinentalen Handels, ansteigt. Es kann beispielsweise in solch einem Kontext, von einem Exportland vorgezogen werden, offenen Wein in ein Land nahe dem Endziel zu exportieren, einem Transitland, auf dessen Gebiet eine Dienstleistung (z.b. die Flaschenabfüllung oder die Auftragsgruppierung) von einer der Filialen oder einer Firma des Sektors durchgeführt wird, mit der es überkreuzte Verträge gibt und dann von da aus zum Endkunden geliefert werden. Die Kombination dieser Mechanismen (Krisis, Umweltbewusstsein und Gelegenheit zum Marketing) führt auf dem weltweiten Weinsektor zu einer Änderung der Lokalisierung der Werteerzeugung, die begünstigt, dass diese geografisch den Orten angenähert werden, in denen der Vertrieb und der Konsum stattfinden. Diese Kombination von Faktoren kann, wenn sie weiter besteht, früher oder später die Frage nach dem Fortbestand bestimmter Weinanbaugebiete aufwerfen. So haben die Länder, die gemäß den vorangegangenen Daten 2009 ihren Export erweitert haben, fast in allen Fällen einem Wachstum des Anteils der offenen Weine zugestimmt, was parallel zu einem geringeren Nettowachstum führt, d,h. einem Rückgang des globalen Werts ihrer Exporte. So geschehen in Italien, das bequem auf dem ersten Platz der Exporteure weltweit mit 18,6 Miohl exportiertem Wein im Jahr 2009 bleibt, aber auch Chile, das ein Rekordniveau von 6,9 Miohl exportiertem Wein erreichte (+1,0 Miohl/2008) und Australien, das 2009 fast das Rekordniveau des Jahres 2007 erreichte (7,75 Miohl im Jahr 2009, 7,86 Miohl im Jahr 2007). 41

113 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Umgekehrt erfahren Länder wie Spanien mit 14,4 exportierten Miohl im Jahr 2009 (-11%/2008) oder Frankreich mit 12,5 Miohl (-9%/2008), die darauf abzielten, den Export abgepackter Weine beizubehalten, einen Nettorückgang bezüglich des Volumens, sowie einen gewissen Einbruch der mittleren Bewertung der Einheit ihrer Exporte aufgrund des Konkurrenzkampfes (siehe oben). Die USA erfahren ebenso einen Rückgang des Exportvolumens, bewertet in einer ersten Näherung mit -16% (3,9 Miohl im Jahr 2009). Was Argentinien betrifft, so ereilt es die Krise mit voller Wucht, nachdem es zu einem starken Wachstum in den letzten Jahren kam, das auf den Exporten basierte, die hauptsächlich aus Produkten bestanden, die nur eine geringe Einheitsmarge hatten (offene Weine, kleine offene Weine oder Tetrabrik) und gehandicapt durch einen Rückgang der Produktion war es anscheinend nicht möglich, den Vorteil dieses Teils der Produkte im Export zu nutzen: 2,8 Miohl exportiert, also -32% /2008). 49 Marktanteile Abb. 27: Ausfuhren und weltweiter Marktanteil pro Kalenderjahr 50 Abb. 28: Marktanteile am weltweiten Weinkonsum OIV Weltkonjunkturbericht März OIV Weltkonjunkturbericht März OIV Weltkonjunkturbericht März

114 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Weltweiter Weinimport Mit insgesamt 83,8 Millionen Hektolitern Weinimport im Jahr 2009 kam es im Vergleich zum Jahr 2008 (insgesamt 83,9 Millionen Hektoliter Weinimport) zu einem leichten Rückgang. Abb. 29: Weinimporte weltweit (Anteil/Kontinent) LAND Prognose 2009 in % in hl DEUTSCHLAND ,8% UK ,2% USA ,0% FRANKREICH ,0% RUSSLAND ,4% NIEDERLANDE ,0% KANADA ,9% BELGIEN ,7% SCHWEDEN ,3% DÄNMARK ,3% WELTWEIT Tab. 18: Liste der 10 bedeutendsten Importländer OIV Auszug aus dem Bericht zur weltweiten Situation des Weinbaus im Jahr OIV Auszug aus dem Bericht zur weltweiten Situation des Weinbaus im Jahr

115 Entwicklung des Internationalen Weinmarktes Weltweiter Weinexport Mit fast 86,4 Millionen Hektolitern exportiertem Wein geht der Export im Jahr 2009 um 3,47 Millionen Hektoliter zurück im Vergleich zu den 89,89 Millionen Hektolitern im Jahr Abb. 30: Weinexporte weltweit (Anteil/Kontinent) LAND Prognose 2009 in % in hl ITALIEN ,5% SPANIEN ,7% FRANKREICH ,5% AUSTRALIEN ,9% CHILE ,0% USA ,6% SÜDAFRIKA ,6% DEUTSCHLAND ,2% ARGENTINIEN ,3% PORTUGAL ,7% WELTWEIT Tab. 19: Liste der 10 bedeutendsten Exportländer OIV Auszug aus dem Bericht zur weltweiten Situation im Weinbau im Jahr OIV Auszug aus dem Bericht zur weltweiten Situation im Weinbau im Jahr

" -. /, '0. ) (1 2 3 &, 4 5 -, 4 * 6 7) 2 '1 $! %& 2) $ ) 4, ) %) 5, ) ( * * 83 +) 4 $ ".. 5 4 0" )6 7) 2 '. 9 +4#, 5( ) 6 7 4 9

 -. /, '0. ) (1 2 3 &, 4 5 -, 4 * 6 7) 2 '1 $! %& 2) $ ) 4, ) %) 5, ) ( * * 83 +) 4 $ .. 5 4 0 )6 7) 2 '. 9 +4#, 5( ) 6 7 4 9 ! ""# $ %& '()*)+,, & ". /, '0. ) (1 2 3 &, 4 5 0, 4 * 6 7) 2 '1 $! %& 2) $ ) 4, ) %) 5, ) ( * * 83 +) 4 $ ".. 5 4 0" )6 7) 2 '. 9 +4#, 5( ) 6 7 4 9 ! "#$ " # %&'!" #"#$ %& '()*$+,(,./,+)0,'1234 &5 /#6

Mehr

Eine Begegnung von Weinkulturen in Verbindung mit traditionellem Erbe und modernem

Eine Begegnung von Weinkulturen in Verbindung mit traditionellem Erbe und modernem W E I NG U T Eine Begegnung von Weinkulturen in Verbindung mit traditionellem Erbe und modernem Fortschritt findet hier im Süden Wiens statt. Im Einklang mit der Natur reifen hier, in der Marktgemeinde

Mehr

Enjoy the art of wine! Unternehmen.Weinbau.Sekterzeugung.Angebot.

Enjoy the art of wine! Unternehmen.Weinbau.Sekterzeugung.Angebot. Unternehmen.Weinbau.Sekterzeugung.Angebot. Weinerzeugung seit 120 Jahren. Arte Vinea Winemakers ist eine international geschützte Marke und als Unternehmen registriert unter: Arte Vinea Winemakers - Weingut

Mehr

Unser Schankwein: spritzig mit einem für den Grünen Veltliner sortentypischen Pfefferl.

Unser Schankwein: spritzig mit einem für den Grünen Veltliner sortentypischen Pfefferl. Grüner Veltliner Landwein Unser Schankwein: spritzig mit einem für den Grünen Veltliner sortentypischen Pfefferl. 1/8 1,10 1 Liter.. 8,40 Ab-Hof-Verkauf.. 2,60 Juvencus 2014 Rivaner & Gelber Muskateller

Mehr

DOKUMENTATION 2009 AUFBAU WEINLAND ÖSTERREICH

DOKUMENTATION 2009 AUFBAU WEINLAND ÖSTERREICH DOKUMENTATION 2009 AUFBAU WEINLAND ÖSTERREICH Teil 1 Ausgabe November 2009 Vorwort Vorwort Zu den Aufgaben der Österreich Wein Marketing GmbH gehört es, regelmäßig alle verfügbaren Daten und Fakten zum

Mehr

GETRÄNKE. Coca Cola oder Coca Cola Zero 2,60. Almdudler, Frucade 2,60. Eistee Zitrone oder Pfirsich 2,60. Rauch Marille oder Johannisbeer 2,80 0,20 l

GETRÄNKE. Coca Cola oder Coca Cola Zero 2,60. Almdudler, Frucade 2,60. Eistee Zitrone oder Pfirsich 2,60. Rauch Marille oder Johannisbeer 2,80 0,20 l GETRÄNKE ALKOHOLFREIE GETRÄNKE Coca Cola oder Coca Cola Zero 2,60 0,33 l Almdudler, Frucade 2,60 0,35 l Eistee Zitrone oder Pfirsich 2,60 0,33 l Rauch Marille oder Johannisbeer 2,80 0,20 l Red Bull 3,40

Mehr

San Pellegrino 0,5 l 5,60. Teinacher Gourmet 0,75 l 6,80 0,25 l 3,00. Aqua Panna 0,75 l 6,80. Vittel 0,2 l 3,00 Bier. Palmbräu Spezial Pils 0,3 l 3,30

San Pellegrino 0,5 l 5,60. Teinacher Gourmet 0,75 l 6,80 0,25 l 3,00. Aqua Panna 0,75 l 6,80. Vittel 0,2 l 3,00 Bier. Palmbräu Spezial Pils 0,3 l 3,30 Wasser San Pellegrino 0,5 l 5,60 Teinacher Gourmet 0,75 l 6,80 0,25 l 3,00 Aqua Panna 0,75 l 6,80 Vittel 0,2 l 3,00 Bier Palmbräu Spezial Pils 0,3 l 3,30 Bitburger alkoholfreies Pils 0,3 l Fl. 3,30 Hefeweizen

Mehr

5) 2014er Riesling feinherb 4,50 Qualitätswein. 1) 2013er Weisser Burgunder 4,60 Qualitätswein trocken

5) 2014er Riesling feinherb 4,50 Qualitätswein. 1) 2013er Weisser Burgunder 4,60 Qualitätswein trocken WEINLISTE 2015 Trockene & halbtrockene Weine 0,75 Ltr. 1) 2013er Weisser Burgunder 4,60 Qualitätswein trocken 6,13 /l A 12 RS 6 S 7 2) 2014er Grauer Burgunder 5,00 Qualitätswein trocken 6,66 /l A 12,5

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Weinkarte. Bis vor einigen Jahrhunderten wurde auch um Kölleda herum Wein angebaut. im Gebiet.

Weinkarte. Bis vor einigen Jahrhunderten wurde auch um Kölleda herum Wein angebaut. im Gebiet. Weinkarte Bis vor einigen Jahrhunderten wurde auch um Kölleda herum Wein angebaut. Heute erinnert nur noch das Wappen der Stadt an diese Tatsache. Wippertus, der Stadtheilige, hielt damals Messen für eine

Mehr

LIEBE KUNDEN. Ihre Familie Vogel

LIEBE KUNDEN. Ihre Familie Vogel WEINKOLLEKTION LIEBE KUNDEN Unser Weingut befíndet sich im historischen Ortskern von Frei-Laubersheim, im Westen des Anbaugebietes Rheinhessen, mitten in der Rheinhessischen Schweiz. Die unterschiedlichen

Mehr

Alle Schlüssel-Karten (blaue Rückseite) werden den Schlüssel-Farben nach sortiert und in vier getrennte Stapel mit der Bildseite nach oben gelegt.

Alle Schlüssel-Karten (blaue Rückseite) werden den Schlüssel-Farben nach sortiert und in vier getrennte Stapel mit der Bildseite nach oben gelegt. Gentlemen", bitte zur Kasse! Ravensburger Spiele Nr. 01 264 0 Autoren: Wolfgang Kramer und Jürgen P. K. Grunau Grafik: Erhard Dietl Ein Gaunerspiel für 3-6 Gentlemen" ab 10 Jahren Inhalt: 35 Tresor-Karten

Mehr

A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic

A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic 1. Selber Phasen einstellen a) Wo im Alltag: Baustelle, vor einem Zebrastreifen, Unfall... 2. Ankunftsrate und Verteilungen a) poissonverteilt: b) konstant:

Mehr

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit Da es oft Nachfragen und Verständnisprobleme mit den oben genannten Begriffen gibt, möchten wir hier versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nehmen wir mal an, Sie haben ein Stück Wasserrohr mit der

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Bewertung des Blattes

Bewertung des Blattes Bewertung des Blattes Es besteht immer die Schwierigkeit, sein Blatt richtig einzuschätzen. Im folgenden werden einige Anhaltspunkte gegeben. Man unterscheidet: Figurenpunkte Verteilungspunkte Längenpunkte

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

2,00 11,00 1,90 12,20 11,00. Vulgus. Welschriesling. Rheinriesling. Weißburgunder. Morillon. Klassik 2015. Klassik 2015. Klassik 2015 1/8 Liter 2,20

2,00 11,00 1,90 12,20 11,00. Vulgus. Welschriesling. Rheinriesling. Weißburgunder. Morillon. Klassik 2015. Klassik 2015. Klassik 2015 1/8 Liter 2,20 Vulgus Klassik 2015 Alk. 12,5 % Vol. trocken Der Vermischte (Muskateller, Sauvignon blanc, Weißburgunder) Erkennbare zarte Hollundernoten die sich am Gaumen mit einem exotischen Anklang widerspiegeln,

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

Burgenland - wichtigste Rebsorten. Christian Zechmeister

Burgenland - wichtigste Rebsorten. Christian Zechmeister Burgenland - wichtigste Rebsorten Christian Zechmeister Burgenland [Einfügen: Karte Burgenland] Weißweine Weißweine wichtige Rebsorten Grüner Veltliner Welschriesling Pinot Blanc Chardonnay Weinstil aromatisch

Mehr

WEINGENUSS DREIDIMEN SIONAL ERLEBEN

WEINGENUSS DREIDIMEN SIONAL ERLEBEN WEINGENUSS DREIDIMEN SIONAL ERLEBEN Mit Gläsern von EDI THE NOSE eine Weltneuheit DIE INNOVATION Bei jedem Trinkvorgang beeinflussen verschiedene Koordinationsabläufe (z.b. Kopfhaltung, Armbewegung) die

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

P r o f i l w e i n e - trocken -

P r o f i l w e i n e - trocken - L i t e r f l a s c h e n P r o f i l w e i n e - trocken - P r o f i l w e i n e - halbtrocken - Bacchus Kabinett- trocken (1) 4,70 /l 2014er (sehr kräftige Johannisbeer- und Stachelbeeraromen, kräftig

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Werner Zull, langjähriger Obmann der Premium Weingüter Weinviertel übergibt die Obmannschaft an Rudi Schwarzböck.

Werner Zull, langjähriger Obmann der Premium Weingüter Weinviertel übergibt die Obmannschaft an Rudi Schwarzböck. Neuer Obmann bei Premium Weingütern Weinviertel Werner Zull, langjähriger Obmann der Premium Weingüter Weinviertel übergibt die Obmannschaft an Rudi Schwarzböck. Die Kernaufgaben des Vereins sollen wie

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet

Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet Seit 1996 führt das Umweltbundesamt alle zwei Jahre eine Umfrage zum Umweltbewusstsein in Deutschland durch. Für die vorliegende Studie wurden die Daten erstmals

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Warum reicht Zähneputzen nicht?

Warum reicht Zähneputzen nicht? Warum reicht Zähneputzen nicht? Willi Eckhard Wetzel -Professor für Kinderzahnheilkunde- Schlangenzahl 14 35392 Giessen Weshalb soll man eigentlich die Zähne säubern? ------------------------------------------------------------------------

Mehr

Hohe Kontraste zwischen Himmel und Landschaft abmildern

Hohe Kontraste zwischen Himmel und Landschaft abmildern PhotoLine-Bildbearbeitung Erstellt mit Version 16.11 In diesem Beispiel möchte ich zeigen, wie ich zur Zeit Landschaftsbilder mit hohen Kontrasten bearbeite. "Zur Zeit" deshalb, weil sich das natürlich

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b AGROPLUS Buchhaltung Daten-Server und Sicherheitskopie Version vom 21.10.2013b 3a) Der Daten-Server Modus und der Tresor Der Daten-Server ist eine Betriebsart welche dem Nutzer eine grosse Flexibilität

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Teilnahme-Vertrag. Der Teilnahme-Vertrag gilt zwischen. dem Berufs-Bildungs-Werk. und Ihnen. Ihr Geburtsdatum: Ihre Telefon-Nummer:

Teilnahme-Vertrag. Der Teilnahme-Vertrag gilt zwischen. dem Berufs-Bildungs-Werk. und Ihnen. Ihr Geburtsdatum: Ihre Telefon-Nummer: Teilnahme-Vertrag Der Teilnahme-Vertrag ist ein Vertrag zwischen Ihnen und dem Berufs-Bildungs-Werk. In dem Vertrag stehen Regeln und Leistungen. Die Regeln gelten für Sie und für das Berufs-Bildungs-Werk.

Mehr

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Von Dr. Rainer Füeg, Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 1. Die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde Allschwil Wirtschaftsstrukturen lassen sich anhand der Zahl der Beschäftigten

Mehr

Wasserkraft früher und heute!

Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung in Österreich und auf der ganzen Welt. Aber war das schon immer so? Quelle: Elvina Schäfer, FOTOLIA In

Mehr

Vom Fass Festungsbräu 0,3l 2,90 Königsbacher Pils 0,3l 2,80 Radler 0,3l 2,80 Colabier 0,3l 2,80 Schuss 0,3l 2,80

Vom Fass Festungsbräu 0,3l 2,90 Königsbacher Pils 0,3l 2,80 Radler 0,3l 2,80 Colabier 0,3l 2,80 Schuss 0,3l 2,80 Getränke Biere Vom Fass Festungsbräu 0,3l 2,90 Königsbacher Pils 0,3l 2,80 Radler 0,3l 2,80 Colabier 0,3l 2,80 Schuss 0,3l 2,80 Flaschenbiere Bitburger Alkoholfrei 0,33l 3,00 Malzbier 0,3l 2,50 Erdinger

Mehr

L Impertinent 75 cl Fr. 42.00 2010, Faugères AOC, Bio, Château des Estanilles, Estanilles, Frankreich

L Impertinent 75 cl Fr. 42.00 2010, Faugères AOC, Bio, Château des Estanilles, Estanilles, Frankreich Prosecco Prosecco «Extra Trocken» 10 cl Fr 6.50 Bio AOC, Vino Spumante, Italien 75 cl Fr 38.00 Aus dem Veneto, Traubensorte Prosecco. Klare, helle Farbe; aromatisch, nach reifen Golden Delicious - Äpfeln

Mehr

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Historischer Schritt für die soziale Sicherung in Deutschland Seit dem 1. Januar 2013 zahlt der Staat einen Zuschuss für bestimmte private Pflegezusatzversicherungen.

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen Gleichungen Lösen Was bedeutet es, eine Gleichung zu lösen? Was ist überhaupt eine Gleichung? Eine Gleichung ist, grundsätzlich eine Aussage über zwei mathematische Terme, dass sie gleich sind. Ein Term

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Wie wohnen die Deutschen eigentlich? Nina und David wollen herausfinden, ob es die typisch deutsche Wohnung gibt. Und sie versuchen außerdem, eine Wohnung zu finden. Nicht ganz einfach in der

Mehr

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 3/09 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR Mehr

Mehr

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus Das ist mal eine schöne Zahl: Pro Kopf gaben die Bundesbürger im vergangenen Jahr durchschnittlich 373 Euro für Möbel aus. Das ist immerhin der beste Wert seit 10

Mehr

Generali Geldstudie: Wofür Österreicher 2016 Geld ausgeben

Generali Geldstudie: Wofür Österreicher 2016 Geld ausgeben 29.12.2015 PRESSEINFORMATION Generali Geldstudie: Wofür Österreicher 2016 Geld ausgeben MEHR GELD FÜR URLAUB, WOHNEN UND SPORT KAUFKRAFT ETWAS STÄRKER ALS IM VORJAHR Rückfragehinweis Angelika Knap Pressesprecherin

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik Abitur 8 II. Insektenpopulation LA/AG In den Tropen legen die Weibchen einer in Deutschland unbekannten Insektenpopulation jedes Jahr kurz vor Beginn der Regenzeit jeweils 9 Eier und sterben bald darauf.

Mehr

MYSA Bettdecken Die richtige Schlaftemperatur

MYSA Bettdecken Die richtige Schlaftemperatur MYSA Bettdecken Synthetische Fasern Zellulosefasern Daunen/Federn Temperaturausgleichendes Futter Die richtige Schlaftemperatur Mit einer angenehm warmen Bettdecke schläft man besser und wacht gut erholt

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Auswertung der Mandantenbefragung 2009 Kurzfassung November 2009 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung

Mehr

Frühlingserwachen! Unsere neuen fruchtig- frischen Wein- Ideen:

Frühlingserwachen! Unsere neuen fruchtig- frischen Wein- Ideen: Frühlingserwachen! Unsere neuen fruchtig- frischen Wein- Ideen: 2011 BRACCALE Toscana Indicazione Geografica Tipica Sauvignon Blanc & Chardonnay Jacopo Biondi Santi - Toskana Saftig im Geschmack mit einem

Mehr

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult Auswertung von Haemoccult Ist das positiv? Nein! Ja! Im deutschen Krebsfrüherkennungsprogramm haben nur etwa 1 % der Frauen und 1,5 % der Männer ein positives Haemoccult -Ergebnis, da dieser Test eine

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2001 / Nr. 11 GESUNDHEITSREPORT 2001 In Ostdeutschland hat sich der Gesundheitszustand seit 1990 deutlich verbessert. Frauen leiden häufiger unter

Mehr

Diploma in Wines & Spirits

Diploma in Wines & Spirits Diploma in Wines & Spirits Zusammenfassung der Diplomarbeit Unit 7 Josef Schreiblehner Kanditatennummer 05012106 Thema: Deutsche Weine erobern Österreich Utopie oder Realität? Diplomarbeit: 5.178 Wörter

Mehr

Südbaden-Cup. Ausstieg Champions

Südbaden-Cup. Ausstieg Champions Südbaden-Cup Ausstieg Champions Beschreibung Der Ausstieg aus dem Turnier dient Spielern die eine weite Anreise haben sich aus dem Turnier zu verabschieden um noch am gleichen Tag heimzureisen und einen

Mehr

Prickelndes zu Beginn. Weißweine Österreich

Prickelndes zu Beginn. Weißweine Österreich Prickelndes zu Beginn Canella 0,75l 19,20 Canegliano Valdobbiadene 0,1l 3,20 San Dona di Piave Italien Canella Rose 0,75l 21,60 Canegliano Valdobbiadene 0,1l 3,60 San Dona di Piave Italien Schlumberger

Mehr

Kreatives Occhi. - V o r s p a n n - Alle Knoten und Knüpfelemente sowie ihre Verwendbarkeit. Die Knoten

Kreatives Occhi. - V o r s p a n n - Alle Knoten und Knüpfelemente sowie ihre Verwendbarkeit. Die Knoten Kreatives Occhi - V o r s p a n n - Alle Knoten und Knüpfelemente sowie ihre Verwendbarkeit Die Knoten Der Doppelknoten: Er wird mit nur 1 Schiffchen gearbeitet (s. page Die Handhabung der Schiffchen )

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? In der gedruckten Version der Spielregeln steht: der Startspieler ist der Spieler, dessen Arena unmittelbar links neben dem Kaiser steht [im Uhrzeigersinn].

Mehr

W E I S S W E I N E. Grüner Veltliner - Gärtling ,50 Martin Nigl, Senftenberg schlank, dezente Frucht Zitrusnoten, frisches Laub

W E I S S W E I N E. Grüner Veltliner - Gärtling ,50 Martin Nigl, Senftenberg schlank, dezente Frucht Zitrusnoten, frisches Laub W E I S S W E I N E Kulturwein Vöcklabruck 4,50 Grüner Veltliner 2013 Edition Wochenmarkt /W.Panuschka typischer Lößboden-Veltliner charakteristischer pfeffriger Geschmack Grüner Veltliner - Gärtling 2013

Mehr

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Juli 2007 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung und allgemeine Hinweise

Mehr

Situa?onsbeschreibung aus Sicht einer Gemeinde

Situa?onsbeschreibung aus Sicht einer Gemeinde Ein Bürger- und Gemeindebeteiligungsgesetz für Mecklenburg- Vorpommern aus Sicht der Stadt Loitz in Vorpommern Situa?onsbeschreibung aus Sicht einer Gemeinde verschiedene Windkra.anlagen unterschiedlichen

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Selbsttest Prozessmanagement

Selbsttest Prozessmanagement Selbsttest Prozessmanagement Zur Feststellung des aktuellen Status des Prozessmanagements in Ihrem Unternehmen steht Ihnen dieser kurze Test mit zehn Fragen zur Verfügung. Der Test dient Ihrer persönlichen

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Die Ägypter stellten schon vor über 5.000 Jahren Brot her, es war ihr Hauptnahrungsmittel. So gab man den Ägyptern in der Antike auch den Beinamen

Die Ägypter stellten schon vor über 5.000 Jahren Brot her, es war ihr Hauptnahrungsmittel. So gab man den Ägyptern in der Antike auch den Beinamen Einst haben auch in Bremerhaven und umzu viele Windmühlen gestanden. Einige haben als Museum den Sprung in die Gegenwart geschafft, andere sind längst in Vergessenheit geraten. Nur noch die Namen von Straßen

Mehr

Menü auf zwei Module verteilt (Joomla 3.4.0)

Menü auf zwei Module verteilt (Joomla 3.4.0) Menü auf zwei Module verteilt (Joomla 3.4.0) Oft wird bei Joomla das Menü in einem Modul dargestellt, wenn Sie aber z.b. ein horizontales Hauptmenü mit einem vertikalen Untermenü machen möchten, dann finden

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern August 2007 Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern Allensbach befragte im Juni 2007 eine repräsentative Stichprobe von 1000 Müttern und Vätern, deren (jüngstes) Kind ab dem 1.1.2007 geboren

Mehr

Leseprobe. Bruno Augustoni. Professionell präsentieren. ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6. ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8

Leseprobe. Bruno Augustoni. Professionell präsentieren. ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6. ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8 Leseprobe Bruno Augustoni Professionell präsentieren ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6 ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://wwwhanser-fachbuchde/978-3-446-44285-6

Mehr

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Kinderarmut 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Armut gibt es überall auf der Welt und Armut ist doch sehr unterschiedlich. Armut? Was ist das? Woher kommt das? wieso haben die einen viel und die anderen

Mehr

Simulation LIF5000. Abbildung 1

Simulation LIF5000. Abbildung 1 Simulation LIF5000 Abbildung 1 Zur Simulation von analogen Schaltungen verwende ich Ltspice/SwitcherCAD III. Dieses Programm ist sehr leistungsfähig und wenn man weis wie, dann kann man damit fast alles

Mehr

Handbuch ECDL 2003 Modul 2: Computermanagement und Dateiverwaltung Der Task-Manager

Handbuch ECDL 2003 Modul 2: Computermanagement und Dateiverwaltung Der Task-Manager Handbuch ECDL 2003 Modul 2: Computermanagement und Dateiverwaltung Der Task-Manager Dateiname: ecdl2_03_05_documentation Speicherdatum: 22.11.2004 ECDL 2003 Modul 2 Computermanagement und Dateiverwaltung

Mehr

Ein Vorwort, das Sie lesen müssen!

Ein Vorwort, das Sie lesen müssen! Ein Vorwort, das Sie lesen müssen! Sehr geehrte Teilnehmerin, sehr geehrter Teilnehmer am Selbststudium, herzlichen Glückwunsch, Sie haben sich für ein ausgezeichnetes Stenografiesystem entschieden. Sie

Mehr

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8 Outlook Mail-Grundlagen Posteingang Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Posteingang zu gelangen. Man kann links im Outlook-Fenster auf die Schaltfläche

Mehr

GmbH. Feuer im Herzen. Werbung im Blut.

GmbH. Feuer im Herzen. Werbung im Blut. GmbH Feuer im Herzen. Werbung im Blut. feuer im herzen. werbung im blut. professionell im dialog in.signo ist eine inhabergeführte Agentur für Design und Kommunikation mit Sitz in Hamburg. Die Größe einer

Mehr

Weingut Bretz. Familie Bretz und das Team von der Kajüte am Hafen

Weingut Bretz. Familie Bretz und das Team von der Kajüte am Hafen Weingut Bretz Wein aus Leidenschaft seit drei Jahrhunderten. Unseren Wein genießen bedeutet: Edlen Geschmack erleben und dabei Lebensfreude empfinden. Seit Generationen leben wir für den guten Wein. Auch

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

FORSCHUNGSTELEGRAMM November 2015 (Nr. 12/15)

FORSCHUNGSTELEGRAMM November 2015 (Nr. 12/15) FORSCHUNGSTELEGRAMM November 2015 (Nr. 12/15) Peter Zellmann / Sonja Mayrhofer IFT Institut für Freizeit- und Tourismusforschung Freizeitmonitor 2015 Radio und Zeitung verlieren bei Jüngeren endgültig

Mehr

1 C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R

1 C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R L Ö S U N G E N Seite 7 n Wenn vier Menschen auf einem Quadratmeter stehen, dann hat jeder eine Fläche von 50 mal 50 Zentimeter

Mehr

II. Zum Jugendbegleiter-Programm

II. Zum Jugendbegleiter-Programm II. Zum Jugendbegleiter-Programm A. Zu den Jugendbegleiter/inne/n 1. Einsatz von Jugendbegleiter/inne/n Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 setzen die 501 Modellschulen 7.068 Jugendbegleiter/innen ein.

Mehr

Rententafelgarantie. Langlebigkeit: Fluch oder Segen?

Rententafelgarantie. Langlebigkeit: Fluch oder Segen? Rententafelgarantie Rententafelgarantie Langlebigkeit: Fluch oder Segen? Je länger wir leben, desto mehr Kapital ist im Alter nötig, um ein entsprechendes Auskommen zu finden! Ich habe nicht gewusst, dass

Mehr

Auf den ersten Blick fast gleich. Nicht alles, was dicht aussieht, ist dicht

Auf den ersten Blick fast gleich. Nicht alles, was dicht aussieht, ist dicht Berater Das Maß aller Dinge Unsere kleine Broschüre soll Ihnen helfen, bei Ihrem Winter gartenprojekt von vornherein auf alles zu achten, was langjährige Wintergartenbesitzer schon wissen. Oft genügen

Mehr

Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

Zwischenablage (Bilder, Texte,...) Zwischenablage was ist das? Informationen über. die Bedeutung der Windows-Zwischenablage Kopieren und Einfügen mit der Zwischenablage Vermeiden von Fehlern beim Arbeiten mit der Zwischenablage Bei diesen

Mehr

Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009

Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009 Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009 Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsbefragungen entwickelt und durchgeführt vom: SOKO Institut Ritterstraße 19 33602 Bielefeld Dr. Henry Puhe 0521 /

Mehr

Was man über das Perlenfinden wissen sollte...

Was man über das Perlenfinden wissen sollte... FG FINANZ-SERVICE Aktiengesellschaft Was man über das Perlenfinden wissen sollte... überreicht von: Wer blickt da noch durch? Deshalb ist unabhängige Beratung für Sie so wichtig Wenn Sie schon einmal mit

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Der Beginn der Beikost

Der Beginn der Beikost Der Beginn der Beikost Mit steigendem Alter und Gewicht wird auch der Nährstoffbedarf Ihres Kindes größer. Die ausschließliche Ernährung durch das Stillen oder mit einer Bio- Anfangsmilch 1 sättigt einen

Mehr

Österreichs Hidden Champions

Österreichs Hidden Champions HORIZON 2020 26.3.2014 Österreichs Hidden Champions FH-Prof. Dr. Georg Jungwirth FH-Studiengänge International Marketing & Sales Management CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft GmbH Agenda Ausgangssituation

Mehr