Forum Architektur, Wettingen, 22. April 2016
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- Ruth Melsbach
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1 Hochwertige Siedlungsentwicklung nach innen als Herausforderung für die Raumplanung im Kanton Aargau Daniel Kolb, Leiter Abteilung Raumentwicklung / Kantonsplaner Forum Architektur, Wettingen, 22. April 2016
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3 3
4 Wohnen im Aargau / Siedlungssoziologie 4
5 Wohnen im Aargau / Siedlungssoziologie 5
6 Wohnen im Aargau / Siedlungssoziologie 6
7 Wohnen im Aargau / Siedlungssoziologie 7
8 Wohnen im Aargau / Siedlungssoziologie 8
9 9
10 10
11 Ein paar Fakten
12 Bevölkerungswachstum pro Gemeinde, AG Bundesamt für Raumentwicklung (are) 12
13 Bevölkerungsentwicklung im Kanton Aargau 13
14 Trends > Bevölkerungsprognose 2013 für 2040: 816'000 Personen > +188'000 Personen bezogen auf Stand 2012 > Entwicklung der Beschäftigten proportional zur Wohnbevölkerung (Halten des bisherigen Trends von 0,5 Beschäftigten je Einw.) +90'000 Beschäftigte bis 2040 > Demografische Alterung: Verdoppelung der über 65-Jährigen, Verdreifachung der Über-80-jährigen bis 2040 > Diverse Trends wie wirtschaftlicher Strukturwandel, technologische Entwicklungen, veränderte und zunehmende Mobilitätsbedürfnisse usw. vielfältige räumliche Auswirkungen 14
15 Was können wir tun?
16 Es wird enger im Aargau 16
17 Was können wir tun? Ebene Bund Raumkonzept Schweiz vom 24. Oktober 2012 Teilrevision Raumplanungsgesetz (in Kraft seit ) Ebene Kanton Siedlungskonzept Richtplankapitel S 1.2 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit (z. B. Agglomerationsprogramme, Metropolitanräume) Ebene Region und Gemeinden Regional abgestimmte Nutzungsplanungen Siedlungsentwicklung nach innen
18 Raumkonzept Schweiz "Nicht überall-alles-strategie" Regionen sollen ihre spezifischen Stärken und Besonderheiten identifizieren und diese fördern. 18
19 Raumplanungsgesetz klar angenommen in der Volksabstimmung vom > Stopp der Zersiedelung durch Siedlungsbegrenzung > Festlegen des Siedlungsgebiets in den kantonalen Richtplänen (25 Jahre, bis 2040) > Kantonale Richtpläne zeigen auf, wie eine hochwertige Innenentwicklung bewirkt wird (Art. 8a RPG). 19
20 Raumkonzept Aargau Richtplan Kanton Aargau R 1 20
21 Themen aus dem Richtplan: Aufwertung Strassenräume, Bahnhofsgebiete, Zentrumsentwicklungen 21
22 In Agglomerationen/Zentren öffentlichen Verkehr und Fuss- und Radverkehr stärken 22
23 Verkehrsintensive Nutzungen als wachsende Herausforderung 23
24 Intelligente Nutzung und Weiterentwicklung der Infrastruktur 24
25 Freiräume, Landschaft, Siedlungsbegrenzung, Kulturlandschutz usw. 25
26 Was heisst Qualität bei der Innenentwicklung?
27 Herausforderung Innenentwicklung Qualität heisst u.a.: > Abstimmung Siedlung, Verkehr und Freiraum > Konzentration der Siedlungsentwicklung am richtigen Ort > Wirtschaftliche Entwicklungsschwerpunkte (ESP) > Wohnschwerpunkte (WSP) Nicht überall alles! 27
28 Herausforderung Innenentwicklung > Freiräume und Erholungsraum in der Nähe > Sorgfältiger Umgang mit Ortsbildern und Schutzobjekten Identität und Baukultur > Vielfalt und durchmischte Quartiere > Sichere und attraktive öffentliche Räume mit hoher Aufenthaltsqualität > in enger Zusammenarbeit von Gemeinden, Regionen und Kanton sowie Investoren usw. 28
29 Herausforderung Innenentwicklung > Qualität! >dicht gut, gut dicht > Grenzen der Dichte > Qualität geht alle an und muss von allen Akteuren konsequent eingefordert werden. 29
30 Herausforderung Innenentwicklung Ziel: "Gute" Entwicklung in Richtung einer geordneten "aargauischen" Urbanität mit Freiräumen, attraktiven öffentlichen Räumen und guter Architektur 30
31 Herausforderung Innenentwicklung Raumgeborgenheit für die RaumnutzerInnen (NFP 65: Neue urbane Qualität) 31
32 Standortfaktoren Was den Aargauerinnen und Aargauern sehr oder eher wichtig ist Naturnähe: 97 % Ruhe: 92 % Quelle gfs.bern / az 32
33 Kommunale Standortqualität aus Sicht der Bevölkerung (Repräsentative Umfrage vom November 2010; NZZ Online, ) Sehr oder eher wichtig sind Wohnlage und Natur, Nähe zu Familie/Bekannten, Schule sowie das Dienstleistungsangebot 33
34 Herausforderung Innenentwicklung 1. Zitat " Die urbane Qualität tangiert die Menschen in ihrer Wohn- und Arbeitsumgebung, sie hat Auswirkungen auf das Wohlbefinden und steht im engen Zusammenhang mit vielerlei politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen." (NFP 65 Neue urbane Qualität) 34
35 Herausforderung Innenentwicklung 2. Zitat " Doch nicht für alle Gemeinden, Städte oder Agglomerationen bedeutet urbane Qualität dasselbe. Die Eigenheiten des jeweiligen Ortes und die Bedürfnisse seiner Bewohnerinnen und Bewohner müssen zwingend berücksichtigt werden." (NFP 65 Neue urbane Qualität) 35
36 Danke für Ihre Aufmerksamkeit und viel Erfolg! 36
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