Quadem. J. Pantel & J. Haberstroh Berlin, 2009
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- Erich Esser
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1 Quadem J. Pantel & J. Haberstroh Berlin, 2009
2 Was bedeutet Quadem? Qualifizierungsmaßnahmen zur Steigerung der Lebensqualität demenzkranker Menschen über eine Förderung der Kommunikation und Kooperation in der ambulanten Altenpflege
3 Wer fährt ein Quadem?
4 Wer fährt ein Quadem? Angehörige/r Demenzkranke/r Ehrenamtliche/r Pflegesystem Pflegekraft
5 Was soll Quadem fördern? Lebensqualität demenzkranker Menschen Kommunikation und Kooperation in der ambulanten Betreuung Demenzkranker Entlastung familiär und professionell Pflegender Ehrenamtliches Engagement Sinnerleben: Kohärenzgefühl und Lebensbewertung
6 Kombination dreier Projekte Tandem (Haberstroh et al. 2006; 2008) THELIA (Ehret et al., 2008) H.I.L.DE. (Becker et al., 2005)
7 TANDEM Training der Angehörigen 1. Grundlagen Demenz und Für sich selbst sorgen 2. Kommunikation mit Demenzkranken 3. Kommunikation und Kooperation mit Pflegekräften 4. Kooperation mit Angehörigen: Selbsthilfe
8 TANDEM Training der Angehörigen Training der Pflegekräfte 1. Grundlagen Demenz und Für sich selbst sorgen 2. Kommunikation mit Demenzkranken 1. Kommunikation mit Demenzkranken 3. Kommunikation und Kooperation mit Pflegekräften 4. Kooperation mit Angehörigen: Selbsthilfe 2. Kommunikation und Kooperation mit Angehörigen 3. Kooperation mit Pflegekräften: Kollegiale Beratung Transferunterstützung: Initiierung von Kooperation Fallbesprechung, Selbsthilfe, Kollegiale Beratung
9 Wie fährt ein Tandem? Ressourcenorientierung Stärken fördern, Schwächen umgehen Teilnehmer als Experten Einbezug von Vorwissen, Peer Group Learning Alltagsnah Bearbeitung von typischen Fallbeispielen Besprechung eigener Problemstellungen Individuell Kennt man einen Demenzkranken, kennt man EINEN Demenzkranken Jede Betreuungssituation ist einzigartig
10 THELIA Schulung der Ehrenamtlichen 1. Kommunikation mit Demenzkranken (TANDEM) 2. Theorie und Praxis der Daseinsthematischen Begleitung 3. Gestaltung daseinsthematischer Erlebnissphären 4. Ethische und philosophische Aspekte der daseinsthematischen Begleitung
11 Die Begleiterin las der ehemaligen Opernsängerin Frau Grazie ihre Theaterkritiken vor. Sie berichtet: Sie spielte mir sofort diese Szene vor mit großem schauspielerischem Talent. Mit dem ganzen Körper sich im Rollstuhl klatschend und mit den Füßen wippend nach rechts und links drehend steht sie für mich schon wieder ein Stück auf der Bühne.
12 Ich werde wieder lebendig, wenn ich die Carmen höre Daseinsthematische Begleitung einer Opernsängerin
13 H.I.L.DE. Heidelberger Instrument zur Erfassung der Lebensqualität Demenzkranker Mehrdimensionale Erfassung von Lebensqualität im häuslichen Bereich: medizinisch räumlich sozial aktivitätsorientiert - emotionsbezogen Ermittlung von Potentialen und Bedarfen Integration verschiedener Erfahrungshintergründe
14 Versuchsplan Gruppe Jan-Feb Mrz-Apr Mai-Jun Jul-Aug Sep-Okt Nov 1 HILDE HILDE 2 HILDE HILDE 3 HILDE HILDE 4 HILDE HILDE
15 Versuchsplan Gruppe Jan-Feb Mrz-Apr Mai-Jun Jul-Aug Sep-Okt Nov 1 HILDE TANDEM THELIA HILDE 2 HILDE TANDEM HILDE 3 HILDE HILDE 4 HILDE HILDE
16 Versuchsplan Gruppe Jan-Feb Mrz-Apr Mai-Jun Jul-Aug Sep-Okt Nov 1 HILDE TANDEM HILDE THELIA Transferunterstützung: 2 HILDE TANDEM Initiierung von HILDE 3 HILDE Kooperation HILDE 4 HILDE HILDE
17 Versuchsplan Gruppe Jan-Feb Mrz-Apr Mai-Jun Jul-Aug Sep-Okt Nov 1 HILDE TANDEM THELIA Triade HILDE 2 HILDE TANDEM Dyade HILDE 3 HILDE Dyade HILDE 4 HILDE Dyade HILDE
18 Versuchsplan Gruppe Jan-Feb Mrz-Apr Mai-Jun Jul-Aug Sep-Okt Nov 1 HILDE TANDEM THELIA Triade Peergroup HILDE 2 HILDE TANDEM Dyade Peergroup HILDE 3 HILDE Dyade HILDE 4 HILDE Dyade Peergroup HILDE
19 Versuchsplan Gruppe Jan-Feb Mrz-Apr Mai-Jun Jul-Aug Sep-Okt Nov 1 HILDE TANDEM THELIA Triade Peergroup HILDE 2 HILDE TANDEM Dyade Peergroup HILDE 3 HILDE Dyade HILDE TANDEM 4 HILDE Dyade Peergroup HILDE
20 Versuchsplan Gruppe Jan-Feb Mrz-Apr Mai-Jun Jul-Aug Sep-Okt Nov 1 HILDE TANDEM THELIA Triade Peergroup HILDE 2 HILDE TANDEM Dyade Peergroup HILDE 3 HILDE Dyade HILDE TANDEM 4 HILDE Dyade Peergroup HILDE
21 Praktischer Nutzen des Quadem Unterstützung bei der Umsetzung wesentlicher Eckpunkte des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes Qualitätssicherung in der ambulanten Pflege Pflegekräfteschulungen zum Thema Demenz Förderung der Kooperation im Pflegeteam Förderung der Kooperation in Pflegesystemen Förderung ehrenamtlichen Engagements Ausbau von Selbsthilfe
22 Erste Erfahrungen 7 Psychologinnen und 1 Psychologe begleiten jeweils ca. 20 Pflegesysteme durch das Quademjahr Individueller Kontakt Enge Zusammenarbeit mit Pflegediensten Auch Angehörige, die die Teilnahme an psychologischen Interventionen sonst scheuen, wurden gewonnen Projekt wird bislang sowohl von den Demenzkranken als auch von Angehörigen, Pflegediensten und Ehrenamtlichen sehr gut angenommen.
23 Beteiligte Pflegedienste Pflegeservice Merkel Wiesbaden HSK mobile Pflege GmbH Wiesbaden Ambulante Kranken- und Sozialpflege e.v. Darmstadt Der Pflegeverein e.v. Pfungstadt/ Eberstadt Pflegeteam Marienhöhe Darmstadt ASB Darmstadt Pflegeteam Mühltal AWO Ambulante Dienste ggmbh Bruchsal AWO Tagespflege Waghäusel Ev. Nachbarschaftshilfe Weinheim Landkreis Karlsruhe Primus Pflegedienst Kronau AWO Baden-Baden AWO Sozialstation Bruchsal AWO Demenz-Fachberatung AWO Wiesental Sanitätsverein Neu-Isenburg AWO Frankfurt West AWO Frankfurt Ost Villa Lux Frankfurt Pflegedienst Ritter Hofheim Pflegedienst Löffler Frankfurt AWO Offenbach
24 Das Quadem fährt dank: Teilnehmer/inn/en und beteiligten Pflegediensten AG Gerontopsychiatrie Universitätsklinik Frankfurt J. Pantel, J. Haberstroh, K. Krause, M. Jakob, S. Sahlender, I. Roth, J. Franzmann, K. Neumeyer Institut für Gerontologie Universität Heidelberg A. Kruse, S. Ehret, J. Beil, M. Lindenthal, Z. Karklina, S. Becker, R. Kaspar Sektion Gerontopsychiatrie Universitätsklinik Heidelberg J. Schröder, M. Knebel, L. Köller, U. Seidl
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