Dokumentationsleitfaden für die Projektbeschreibung zur Auszeichnung Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule 2013/2014
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- Karoline Amsel
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1 Dokumentationsleitfaden für die Projektbeschreibung zur Auszeichnung Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule 2013/2014 Bitte füllen Sie diesen Dokumentationsleitfaden am Computer aus. Einfach in die grauen Kästchen klicken und los geht s. Schicken Sie das ausgefüllte Formular und je 3 Bilder für Handlungsfeld 1 und 2 (separat als JPEG.Bild-Datei) bitte per an Iris Kirschke. i-kirschke@lbv.de Einsendeschluss: bis spätestens Montag, den 30. Juni 2014 Angaben zur Schule Name der Schule: Annette-Kolb-Gymnasium Anschrift: Güterhallenstr Traunstein Telefon/Fax: 0861/ christine.laemmel@akg-traunstein.de Ansprechpartner für Umweltschule in Europa: Christine Lämmel, Martin Jochner Anzahl der Klassen insgesamt: 26 Anzahl der Klassen, die an den Projekten beteiligt waren: 9 Anzahl der Kolleginnen/Kollegen, die an den Projekten beteiligt waren: 9 Selbsteinschätzung als 1, 2 oder 3-Sterne-Schule: 1 Sterne Teilnahme an der Auszeichnung: das 2. Mal Handlungsfeld 1 Projektthema: Energetingen - das Planspiel der 10. Klassen Beschreiben Sie die Entwicklung, die Aktionen und den zeitlichen Ablauf des Projektes (max Zeichen): Journalist: So, und wie will die Gemeinde das Geothermiekraftwerk finanzieren? Bauunternehmer: Wir bauen eine Schallschutzverkleidung aus Lärchenholz, heimische Hölzer. Chefin des Kraftwerks: Wir haben ein Konzept, wir haben Erfahrung, wir wissen was wir tun. Bürgermeister: Darf ich jetzt mal um ein kurzes Meinungsbild bitten? Alle 10. Klassen spielten vom bis mit der Zukunft! Zum ersten Mal wurde in dieser Zeit das Planspiel Energetingen am AKG veranstaltet. In diesem fiktiven Landkreis wird nach der Abschaltung des letzten Atomkraftwerks die Energieversorgung der Gemeinden Erdach (Klasse 10a), Stürmlingen (10b), Schönbrunn (10c), Brennertshausen (10d) und Sonneck (10e) durch erneuerbare Energien gedeckt werden. In einberufenen Gemeindesitzungen soll diskutiert werden, ob ein Geothermie-, ein Pumpspeicherkraftwerk, eine Windkraftanlage oder ein Solarpark gebaut werden soll. Oder soll doch aller Bedarf über den Ausbau des Gas- und Wasserdampfkraftwerks auf der Basis fossiler Brennstoffe aufgefangen werden?
2 Zu Beginn des Planspiels suchten sich die Schüler ihre Rollen aus: Es gab Bürgermeister, Kraftwerksbetreiber, Umweltaktivisten, Grundbesitzer u.v.m. Jede Rolle hatte ein deutlich vorgegebenes Profil und selbstverständlich wurde jeder Schüler dann mit seinem Rollennamen, der auf seiner Visitenkarte stand, angesprochen. (Schul-)stundenlanges Recherchieren folgte, da man Fakten zu Infraschall, Einspeisungskonkurrenz oder Aufbau der PV-Panels schließlich nicht aus dem Ärmel schütteln kann. In den Gemeindesitzungen ging es dann ans Eingemachte: Während die Kraftwerksbetreiber mit den Vorzügen ihres Projekts warben, führten Anwohner oder Heimatpfleger Flächenverbrauch oder Grundwasserbelastungen durch Vermaisung an. Zwei Stunden lang wurde hitzig diskutiert, bis sich jede Gemeinde zu einer Abstimmung durchringen konnte; in den meisten Fällen wurde für die Einführung eines EE-Kraftwerks gestimmt. Skizzieren Sie, welche Bezüge zur nachhaltigen Entwicklung das Projekt aufweist (z. B. Ökologische Dimension: Ressourcenschonung; Ökonomische Dimension: regionale Wirtschaftskreisläufe; Soziale Dimension: Partizipation) (max Zeichen): Ökologische Dimension: Auswirkungen einzelner Projekte zur regenerativen Energieversorgung in konkreten Fallbeispielen (Flächenverbrauch, Lärmbelastung ) Ökonomische Dimension: Schaffung regionaler Arbeitsplätze, Auswirkungen auf den Strompreis Soziale Dimension: Kennenlernen von Entscheidungsprozessen auf Gemeinde- und Kreisebene, Erwerben von fundierten Argumentationsfähigkeiten Wie haben die Schülerinnen und Schüler Einfluss auf die Projektentwicklung und den Projektverlauf genommen? An manchen Stellen wurden die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen. Die Schülerinnen und Schüler wurden an vielen Entscheidungen beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler bestimmten das Projekt und dessen Verlauf. Beschreiben Sie kurz, in welcher Form das erfolgt ist (max Zeichen): siehe Projektbeschreibung Handlungsfeld 2 Projektthema: 2. Studientag der Geowissenschaften, Thema: Erneuerbare Energien Beschreiben Sie die Entwicklung, die Aktionen und den zeitlichen Ablauf des Projektes (max Zeichen): Spezialisten aus Architektur, Geologie und Verfahrenstechnik referieren für die Schüler der 11. und 12. Klassen über Erneuerbare Energien im Landkreis Traunstein. Ziel der Veranstaltungsreihe ist auch, Fachleute aus der Praxis in die Schule zu holen, um den Oberstufenschülern konkrete Berufsfelder nach abstrakt klingenden Studiengängen aufzuzeigen. Gerade durch die weltweit beobachtete deutsche Vorreiterrolle in der Energiewende tun sich hier besonders zukunftsträchtige Berufe im Anschluss an naturwissenschaftliche Studiengänge auf. Herr Rupert Seeholzer (Bauamtsleiter und Kreisbaumeister) gab einen Überblick über Erneuerbare Energien im Landkreis Traunstein, deren rechtliche Grundlagen und die Folgen für Land und Leute. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Ausnutzung der Wasserkraft im Landkreis. Darauf hat sich die zweite Referentin in ihrem Vortrag spezialisiert. Julia Hohenadler ist Schülerin der Q12 und stellte
3 ihre W-Seminararbeit über Wasserkraft in Traunstein den Oberstufenschülern vor. Sie gab einen Überblick über die städtischen und privaten Kraftwerke in der Kreisstadt. Das Geothermieprojekt Traunstein stellte Frau Ilka Schulz, Geologin der Erdwerk GmbH München, im Auftrag der Firma GEO (Geothermie Traunstein) vor. Vielen sind sicher noch die letztes Jahr durch die Stadt fahrenden Vibrationstrucks vor Augen, die den Claim Traunstein seismisch untersuchten. In den Malmkalken im bayerischen Molassebecken wurden bis zu 150 C heißes Wasser führende Schichten entdeckt, die mit einer km langen Bohrung demnächst von Aiging aus erschlossen werden sollen. Auf einer Exkursion in das Unterwerk II (Wasserkraftwerk in der Traunerstraße) referierte Herr Frenzel von den Stadtwerken Traunstein über die Wasser-, Strom- und Gasversorgung der Stadt. Er betonte, dass den effektivsten Part der Energiewende das Energiesparen darstellt. Skizzieren Sie, welche Bezüge zur nachhaltigen Entwicklung das Projekt aufweist (z. B. Ökologische Dimension: Ressourcenschonung; Ökonomische Dimension: regionale Wirtschaftskreisläufe; Soziale Dimension: Partizipation) (max Zeichen): Regionale Wirtschaftskreisläufe: Darstellen der Verflechtung regionaler und landesweiter Firmen zur Gewinnung von EE Ökologische Dimension: Aufzeigen von Konfliktfeldern z. B. beim Ausbau der Wasserkraft Soziale Dimension: Bürgerbeteiligung bei der Energiewende Wie haben die Schülerinnen und Schüler Einfluss auf die Projektentwicklung und den Projektverlauf genommen? An manchen Stellen wurden die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen. Die Schülerinnen und Schüler wurden an vielen Entscheidungen beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler bestimmten das Projekt und dessen Verlauf. Beschreiben Sie kurz, in welcher Form das erfolgt ist (max Zeichen): siehe oben Haben Sie mit Kooperationspartnern von außen zusammengearbeitet? Wenn ja mit welchen. Kreisbaumeister und Leiter des Bauamts Traunstein: Herr Ruppert Seeholzer Geologin der Firma Erdwerk München GmbH: Frau Ilka Schulz Energiebeauftragte des Landkreises Traunstein: Frau Dr. Birgit Seeholzer Stadtwerke Traunstein: Herr Frenzel Stehen Sie in Kontakt mit anderen Umweltschulen in Ihrer Region?
4 Handlungsfeld 1
5 Handlungsfeld 2
6
Dokumentationsleitfaden für die Projektbeschreibung zur Auszeichnung Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule 2012/2013
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