Offene Regierungsdaten Zusammenarbeit, Weißbuch Best Paper Award für Linked Open Data Projekt
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- Franziska Krämer
- vor 8 Jahren
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1 Presseaussendung August 2011 Offene Regierungsdaten Zusammenarbeit, Weißbuch Best Paper Award für Linked Open Data Projekt Wien, August 2011 Steter Tropfen höhlt den Stein: Immer mehr öffentliche Daten werden zugänglich gemacht; mit dem nötigen Knowhow-Transfer in mehreren verschiedenen Ebenen wachsen auch Vertrauen und Zusammenarbeit. In Europa ist ein regelrechter Boom an Open-Government-Data-Initiativen (OGD) zu beobachten. Am leichtesten fällt die rasche Umsetzung lokalen Akteuren. Es ist ein bisschen wie beim Domino-Spiel: Die Dokumentation über Erfolge, die nicht zuletzt aus der ersten heimischen Open Government Konferenz (Mitte Juni in Wien) resultieren, wächst stetig siehe Medienberichte. Auszeichnung für neues Schlüsselportal Offener Energiedaten : reegle Der Information Gateway für Clean Energy und Climate Change reegle.info des in Wien im Vienna International Center (VIC) angesiedelten NGOs REEEP (Renewable Energy and Energy Efficiency Partnership), an dem die Semantic Web Company maßgeblich bei Konzeption und Umsetzung mitgearbeitet hat, beeindruckte im Rahmen der jährlichen Fachkonferenz für umweltrelevante Softwaresysteme (ISESS International Symposium on Environmental Software Systems) in Brünn und gewann den von Wissenschaftern und IT- Experten ausgeschriebenen Best Paper Award der ISESS2011. Das Feedback war durchwegs positiv, so der reegle Produkt Manager Florian Bauer in einem Blogbeitrag. Das Portal ist ein unübertroffen effizientes Werkzeug, das weltweite relevante Informationen zum Themenkomplex erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Klimawandel für Projektentwickler und Entscheider in diesen Themenfeldern bereitstellt. Monatlich greifen durchschnittlich User auf das reegle.info Portal zu. Zusätzlich zur Öffnung der Daten kommt hier noch die Dimension der Verlinkung dazu; Linked Open Data (LOD) Prinzipien und Technologien werden für Daten Publishing und Datenanreicherung verwendet. Einer der Vorteile dabei liegt etwa darin, dass Datensätze in neue Zusammenhänge (Kontexte) gebracht werden können und so zu neuen Applikationen führen. Weiterführende Information hier. reegle.info ist eines der internationalen Best Practice Beispiele für den Einsatz von Linked (Open) Data Prinzipien. Einerseits bietet reegle.info alle eigenen
2 Daten- und Informationsbestände in einem offenen Format nämlich via API ( Schnittstelle zur Anwendungsprogrammierung, Anm.) zur freien Wiederverwendung am Datenportal data.reegle.info an und andererseits reichert reegle.info über Linked Data Mechanismen die eigenen Informationen, wie beispielsweise Energiedossiers aller Länder weltweit, vollautomatisiert durch offene Daten der Weltbank, der Vereinten Nationen oder des Energieportals OpenEI der US amerikanischen Regierung an und bietet damit den einschlägigen Zielgruppen einen umfassenden und aktuellen Informationsbestand zum Thema mit relativ geringem redaktionellem Aufwand an so Martin Kaltenböck, CFO der Semantic Web Company und Projektleiter des reegle.info Projekts. Cooperation Open Government Data Österreich gegründet Die Städte Wien, Linz, Salzburg und Graz und das Bundeskanzleramt koordinieren ihre OGD Aktivitäten und stimmen sich über die weitere Vorgehensweise mit den verschiedenen Interessensgruppen ab. Nur durch gemeinsame Standards werden die Daten der öffentlichen Verwaltungen innerhalb von Österreich und Europa austauschbar, heißt es von offizieller Seite. Die Städte und das Bundeskanzleramt wollen gemeinsam mit Interessensgruppen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur die Basis für offene Verwaltungsdaten in Österreich legen, so ein Blog-Posting von Stefan Pawel, dem Projektleiter der Open Commons Region Linz. Futurezone: "Nur durch die Einigung auf gemeinsame Standards können effektive Rahmenbedingungen geschaffen werden, die zum Nutzen aller Interessensgruppen sind." Neben der Stadt Wien, die bereits Mitte Mai erste Datenpakete zur allgemeinen Weiterverwendung freigab, und der Stadt Linz, wo die Freigabe von Daten für Anfang Oktober geplant ist, sind auch die Städte Salzburg und Graz sowie das Bundeskanzleramt bei der Cooperation OGD Österreich dabei. Beratendes Mitglied in dem Gremium ist das Open Knowledge Forum Österreich. Verschiedene Arbeitsgruppen beschäftigen sich unter anderem mit dem Aufbau einer Metadatenstruktur oder mit Richtlinien für die Datenspezifikation. Weitere Konkretisierungen soll es in den kommenden Monaten geben. OGD Weißbuch erscheint im August Das Open Government Data Weißbuch (Österreich) ist die erste österreichische Publikation zum Thema Umgang mit offenen bzw. wiederverwendbaren Daten des öffentlichen Sektors und wird zum Start der Reformgespräche 2011 in Alpbach erscheinen. In einem 2010 gestarteten Projekt wurden Probleme, Chancen, Handlungsbedarf und Empfehlungen entlang der Anforderungen der relevanten Stakeholder (Wirtschaft, Politik, öffentliche Verwaltung und BürgerInnen / Öffentlichkeit sowie Medien und Wissenschaft) erhoben und diskutiert. Dieser Band bietet nun erstmals einen Überblick über den Status der österreichischen Diskussion zu Open Government Data und wagt es, auch Ausblicke sowie Empfehlungen abzugeben. Das Open Government Data Weißbuch beinhaltet Eine rasche Einführung in Open Government Data. Die Österreichische OGD-Anforderungsanalyse. Open Government Data Guidelines für Österreich
3 sowie einen ausführlichen Materialienteil. Das offene Wiki zum Open Government Data Weißbuch findet man ab Ende August 2011 unter Ein Auszug aus der Publikation (inklusive Inhaltsverzeichnis und Vorwort der Herausgeber) sowie Bestellmöglichkeiten sind online verfügbar. Rezensionsexemplare für JournalistInnen: senden wir gerne auf Bestellung zu bitte nennen Sie Name und Medium. Einfach ein an senden. Für die Presse Thomas Thurner, Head of Division Transfer / Marion Fugléwicz-Bren, Press Officer 0664/ Ihre Ansprechpartner für inhaltliche Fragen Martin Kaltenböck, Bereichsleiter Öffentliche Verwaltung und 3. Sektor und Projektleiter OGD Serie - 01/
4 Die Semantic Web Company Die Semantic Web Company (SWC) bietet seit 2004 Beratungsleistungen für Unternehmen und Organisationen, die aus Daten Informationen und aus Informationen Wissen generieren wollen. Gemeinsam mit einem länderübergreifenden Partnernetzwerk beschäftigen wir uns mit dem Internet und dem Wissensmanagement der nächsten Generation. Unsere professionellen Dienstleistungen in den Themenfeldern Semantic Web, semantische Technologien und Social Software wenden sich an Industrie und Dienstleister, Medien, Verlage und Content Provider, sowie Öffentliche Verwaltung und 3. Sektor. Finden Sie mit der Semantic Web Company Ihren Partner beim Aufbau Ihres semantisch gestützten Informations-Managements bei der Formulierung ihrer Anwendungsfälle (Use Cases) und Ihrer dabei verfolgten Ziele bei der Auswahl geeigneter Methoden, Maßnahmen und Technologien zur Operationalisierung der Ziele und bei der Umsetzung der Projekte und der nachhaltigen Verankerung der Maßnahmen und Ziele in der Organisation. Consulting Strategieberatung für Ihre Wissensmanagement-Systeme, (Enterprise) Suchmaschinen, Semantic Social Software (Expertensuche, Mitarbeiterportale, Enterprise Wikis), High Level Informations Architekturen, Metadaten-Strategien, Entwicklung von Wissensmodellen, Taxonomien und Corporate Thesauri, Technologie- und Usability- Beratung, Requirements Engineering, Softwareevaluierung, Machbarkeitsstudien und Technikfolgenabschätzung, Strategien zur Datenintegration. Projektbetreuung sowie Forschung & Entwicklung Betreuung kommerzieller Projekte in der Konzeptionsphase, bei der Umsetzung und der Softwareentwicklung sowie bei Roll-Out und Change Management. Beteiligung an nationalen und internationalen Forschungsprojekten, v. a. in den Bereichen Konzeption und Requirements Engineering, Use Case Entwicklung und Dissemination sowie Verwertung. Referenzen (Auszug) UNIQA Versicherungen, Roche, Credit Suisse, British Museum, A1 Telekom Austria, Biogen Idec, Geologische Bundesanstalt, NAVTEQ, REEEP, Austria Presse Agentur (APA), Fraunhofer Gesellschaft ZV, Raiffeisen Informatik, Bundesrechenzentrum, karriere.at, Bundesministerium für Landesverteidigung, Stadt Wien, Wolters Kluwer, Compass Verlag
5 SWC-Interview im Juni 2011 zur OGD-Konferenz Thomas Thurner über Informationsgerechtigkeit : Open Data ist ein Prozess der Gewinner/innen Am 16. Juni findet erstmals in Österreich eine Konferenz zu "Open Government Data" statt. Veranstalter ist die Semantic Web Company (SWC). Die Ergebnisse der zahlreichen Diskussionen, Workshops und MeetUps der letzten Monate werden an diesem Tag gebündelt, kommuniziert und weitergetragen. Internationale Referenten werden den Status Quo erörtern. Marion Fugléwicz-Bren sprach mit Thomas Thurner (SWC) über Details. Wie ist der derzeitige Status, wie verliefen die Workshops, wie ist die Stimmung bei den Stakeholders, kann man verschiedene Tendenzen bei verschiedenen Gruppen ausmachen, welche? (siehe auch 2) Es gibt Schrittmacher/innen und es gibt (noch) Abwarter/innen. Die Stadt Wien und die Open Commons Region Linz sind schon mit gutem Vorbild vorangeschritten. Die beiden Kommunen haben sehr rasch erkannt, dass die Energie die in diesem Thema steckt, auch für neue Wege der Verwaltungsmodernisierung einen Energieschub bringen kann. Anstatt jahrelange Grundlagenstudien zu beauftragen, wurden schnell und trotzdem umsichtig erste Angebote entwickelt. In diesen beiden Städten war erstens die Zeit reif und zweitens waren die richtigen Personen an den richtigen Plätzen. Als "gelernter Österreicher" war ich überrascht, wie rasch und konzentriert hier gearbeitet wurde. Jetzt gilt es, aus Pionierleistungen und ersten Initiativen tragfähige Langzeitprojekte zu entwickeln. Und natürlich müssen mehrere Städte, Gemeinden und vor allem der Bund rasch nachziehen. Ich hoffe auch hier auf die Change Agents aus Verwaltung und Politik. Welche neuen Rollen und Prozesse können mit der angestrebten Datenöffnung erreicht werden? Es gibt viele verschiedene Interessen (wie) lassen sich die alle unter einen Hut bringen? Open Data ist eine Infrastruktur. Demnach kann man bei der Errichtung noch gar nicht alle Rollen und Prozesse antizipieren, die ermöglicht und angestoßen werden. Doch wie bei anderen Verkehrs- oder Energieinfrastrukturen steht wohl auch hier außer Zweifel, dass Open Data zu nachhaltiger wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung beiträgt. Vielleicht ist es der Rohstoff für die neuen Geschäftsmodelle der nächsten Generation Internetwirtschaft, vielleicht ist es die künftige Informationsquelle für emanzipierte Bürger/innen oder vielleicht auch nur ein weiteres Stück zur Informationsflut. Open Data ist in jedem Fall ein Katalysator der Veränderung. Und diese vielen Spielarten von Open Data lassen sich jetzt schon beobachten, wenn zum Beispiel Großbritannien Open Data als Werkzeug zur Wiedergewinnung von Vertrauen in eine durch Spesenskandale in Verruf geratene Politik entdeckt hat und transparente Budgetzahlen in Open Data zur Verfügung stellt oder wenn die Vereinigten Staaten Open Data als Rohstoff für ihre Internetwirtschaft bereitstellen.
6 Was macht eine Öffnung der Daten aus Deiner Sicht notwendig und wie lässt sich verhindern, dass sich aus den veröffentlichten Daten durch MashUps verschiedenster Quellen ein Rückschluss auf einzelne Personen ergeben könnte? Die Herstellung von Informationsgerechtigkeit ist wohl das wesentliche Ziel von Open Data. Welchen Grund sollte es geben, dass Daten nur von staatlichen Stellen eingesehen werden können? Vor dem Weiterbestehen des derzeit noch faktischen Informations-Monopols durch den Staat habe ich mehr Angst, als vor Daten in Händen der Bürger/innen. Gerade Open Data erlaubt mir, jene Datenverknüpfungen zu entdecken, die ungewollte und unerlaubte digitale persönliche Abbilder erzeugen. Nur durch offene Quellen habe ich oder von mir beauftragte Datenschützer/innen überhaupt die Chance, die angesprochenen Aktivitäten anderer nachzuvollziehen und mit rechtlichen oder technischen Mitteln zu unterbinden. Oder anders gesagt, man wird nicht die Fenster zumauern, weil man einen Spion aussperren will, sondern man wird den Spion selbst verfolgen. Daten sind nicht gleich Daten. Art und Inhalt zählen. Wie lässt sich da differenzieren? Bzw. wenn man rein technisch - nicht personenbezogene Daten öffnen kann, dann gilt das ebenso für personenbezogene. Wer kann was dagegen tun, wer regelt die gesetzlichen Rahmenbedingungen? Wir beginnen ja nicht bei Null. Auch jetzt schon haben wir verschiedene Klassen von Daten. Den Telefonbucheintrag, die SV-Nummer, die Krankendatei, den Kontoauszug, den eigenen Weblog... alle mit verschiedenen Ansprüchen bezüglich Offenheit, Transparenz und Privatheit. Auf der besonders offenen Seite der Skala befinden sich nicht-personenbezogene Regierungsdaten (Schulverzeichnisse, Unfalldaten, Verkehrsdaten, Umweltdaten,...). Das eine sind die privaten Daten, hier hat der/die Bürger/in ein recht auf Schutz, das andere sind die Regierungsdaten, hier hat der/die Bürger/in ein Recht auf Transparenz. Dazu die Anschlussfrage: Open Data, Cloud Computing, LOD, - eine Menge von Begriffen werden oft nicht einmal von einschlägigen Experten einheitlich interpretiert. Laut einer neuen Studie misstraut die Öffentliche Hand der Cloud (Computerwelt April Öffentliche Hand misstraut der Cloud ). Gibt es für dieses Misstrauen einen vielleicht nicht technischen, eher aber mentalen Zusammenhang zu OGD oder kann man das gar nicht vergleichen? (Es geht dabei nicht um Techniken, sondern um das Auslagern von Information...) Die Frage ist eher: Gibt es bei der Einführung neuer Technik irgendwelche Verlierer/innen? Wenn es die gibt, wird es schwierig diesen Changeprozess über deren Beharrungsvermögen hinweg durchzusetzen. Open Data hat hier die Chance des Neuen. Neue Technik, neue Aufgaben und neue Beteiligte machen diese Bewegung zu einem Prozess mit vielen Gewinner/innen. Möglich, dass dies der Grund für die schnelle Gangart in diesem Segment ist. Andere infrastrukturelle Änderungen haben eventuell nicht diese Fortune. Wer finanziert Open Data? Zahlt die Öffentlichkeit da doppelt mit? In den USA scheint das Thema Sparmaßnahmen zum Opfer zu fallen wie sieht das bei uns aus wo alles gerade erst beginnt?
7 Zu den USA: In der Tat sind durch den Budgetstreit der Obama-Administration mit dem Congress auch die Mittel für die OGD-Initative von Kürzungen bedroht. Dem Vernehmen nach bedeutet das aber nicht eine Reduktion der diesbezüglichen Aktivitäten, sondern eher neue Finanzierungsstrukturen innerhalb der Regierung. Man darf nicht vergessen, dass OGD eine der Kernaktivitäten der Regierung Obama ist, und daher auch nicht einfach ein Streichposten sein kann. Zu den Kosten für Open Data in Österreich: Ja, der Aufbau der Infrastruktur, die Bekanntmachung in der Öffentlichkeit, Schulung und Anwendung und die Änderungsprozesse in der Verwaltung werden Geld kosten. Doch Stillsand ist am kostenintensivsten. Open Data ist eine Modernisierungsleistung, die den Teil einer von uns allen herbeigesehnten Verwaltungsmodernisierung darstellt. Daher ist die Frage eher, was es der Allgemeinheit kosten würde, Open Data nicht zu befürworten? Die Allgemeinheit tut gut daran, den gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Schatz, der in Open Data steckt zu heben, selbst wenn dafür so manche Anstrengung im Vorfeld nicht unmittelbar zu Geldrückflüssen führt. Überdies bleibt das Projekt Open Data in jedem Fall ein leichtgewichtiger Kostenfaktor im Vergleich zu seinem Potential. Welche Initiativen und Ressourcen braucht eine Stadtregierung, die hier Vorreiter sein will? Will man eine Offenheits- und Transparenzinitiative starten, sollte sich der interessierte Blick nach draußen richten. Denn vieles wurde schon vorgedacht und vieles schon ausprobiert von anderen Verwaltungen, von der Community und von der einschlägigen Wirtschaft. Offenheit bedeutet Fähigkeit und Kompetenz zur Vernetzung zu beweisen die in dementsprechenden Standards, technischen Lösungen und modernen Mindsets mündet: Dabei sind die vier tragenden Säulen: Liberale Nutzungsregeln, offene Dokumentenstandards, vernetzte Metadaten und Offene Softwarelösungen. Schließlich müssen Regierungs- und Verwaltungsstellen in diesen Feldern nichts neu "erfinden" - sie werden nicht verlassen sein, wenn sie sich hier beraten lassen. Glaubst Du, dass Datenjournalismus die Medienlandschaft grundsätzlich verändern wird? Wenn ja, wie kann das konkret aussehen? Die Medienlandschaft ändert sich mit oder ohne Open Data. Neue Medien, neue Akteur/innen und neue Mediennutzungen liefern pausenlos Änderungsimpulse. Open Data könnte bei diesen Änderungen ein Stück Kommunikationsgerechtigkeit sicherstellen, wenn es einige der Gate Keeper der herkömmlichen Medienlandschaft ihrer Grundlage beraubt. Wer sich selbst aus Rohdaten sein eigenes Bild machen kann, ist nicht mehr der medialen (Mainstream-) Interpretation ausgeliefert. Die Verbreiterung des Quellenangebots durch Open Data bedeutet vielleicht den Abschied vom "More-Of-The-Same-Journalismus". Wie sich die Balance zwischen Bloggern, JournalistInnen und citizen journalists tatsächlich einstellt, ist jedoch unvorhersehbar. Die Chancen dazu bestehen jedenfalls. Weiterführende Informationen und Links: OGD2011 Konferenz Webseite OGD Austria Projekt-Website Open Knowledge Foundation Österreich Website der Semantic Web Company: Presseinformationen OGD2011:
8 Ihre Ansprechpartner für die Presse Thomas Thurner, Head of Division Transfer / Marion Fugléwicz-Bren, Press Officer 0664/ Ihr Ansprechpartner für inhaltliche Fragen Martin Kaltenböck, CFO der Semantic Web Company und Projektleiter OGD Serie - 01/
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