Austrian Inpatient Quality Indicators (A-IQI)

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1 Zielsteuerung-Gesundheit Bund Länder Sozialversicherung Austrian Inpatient Quality Indicators (A-IQI) Bericht 2015 Operatives Ziel , Maßnahme 1 Zur Vorlage an die Bundes-Zielsteuerungskommission am 6. April 2016

2 IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber und Hersteller: Bundesministerium für Gesundheit Radetzkystraße Wien Die Erarbeitung dieses Berichts erfolgte im Rahmen von A-IQI: "Bundesweit einheitliche Ergebnisqualitätsmessung aus Routinedaten, Austrian Inpatient Quality Indicators. Mitglieder der A-IQI Steuerungsgruppe: Landesgesundheitsfonds, Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds, Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Bundesministerium für Gesundheit Koordination: Dr. Silvia Türk (BMG) Mitarbeit: Margarita Amon, MSc (BMG) DI Bernhard Pesec (dothealth) Ingrid Rath (BMG) Mag. Johannes Schimmerl, BA (BMG) Wien, im März 2016

3 Management Summary Das System Austrian Inpatient Quality Indicators, kurz A-IQI, basiert auf dem Beschluss der Gesundheitsreform Es nutzt Indikatoren auf Basis von Routinedaten zur Ermittlung von Auffälligkeiten und das Peer-Review-Verfahren, um Optimierungspotential zu identifizieren. Inpatient Quality Indicators (IQI): Ein IQI-Ländervergleich Österreich-Deutschland- Schweiz ist im Zuge von A-IQI nach dem Bericht 2013 und 2014 bereits im dritten Jahr möglich. Insgesamt gibt es 2 Schienen betreffend Veröffentlichung von Qualitätsdaten: Vorliegender Expertenbericht, Webtool zur Veröffentlichung von Qualitätsdaten für die Bevölkerung. Peer-Review-Verfahren: Zu den Schwerpunkten 2014 fanden 27 Verfahren statt. Peer-Review-Ergebnisse, ausgewählte Beispiele: Hernien-Operation: Zyklische Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen empfehlenswert, um z.b. das Komplikationsmanagement zu optimieren. Hüftendoprothesen-Revisionen: Verbesserung der Behandlungsstrategie Infekt; Wechsel bestimmter Prothesenmodelle. Hysterektomie: Steigerung der Frequenzen der laparoskopischen Hysterektomie z.b. durch eine Ausbildungs- und Trainingsinitiative; Etablierung eines innerklinischen Frühwarnsystems mit klar definierten Kriterien, Notfallmanagement und Abläufen. Linksherzkatheter: Erarbeitung von Standards bzgl. Indikation bestimmter Stents; Erarbeitung eines Standards für palliative Ansätze. Akzeptanz des Peer-Review-Verfahrens: Feedback der Krankenhäuser: Rücklaufquote 79%, insgesamt sehr gute Bewertung, schlechteste durchschnittliche Bewertung einer Frage liegt bei 1,5 (nach Schulnotensystem 1-5), die inhaltlich wesentlichsten Fragen wurden zw. 1,0 und 1,1 bewertet. Feedback der Peer-Review-Teams: Rücklaufquote 84%, insgesamt sehr gute Bewertung, Ergebnisse liegen für die wichtigsten Details zw. 1,7 und 2,1 (nach Schulnotensystem 1-5).

4 Umsetzungsgrad der vorgeschlagenen Peer-Review-Maßnahmen (Maßnahmen- Monitoring): Schwerpunktthema Umsetzungsgrad Herzinfarkt 100% Pneumonie 100% Schenkelhalsfraktur 80% Schlaganfall 68% Cholezystektomie 83% Wirksamkeit der Peer-Review-Maßnahmen (Ergebnis-Monitoring): Schwerpunktthema Ergebnis- Verbesserung Herzinfarkt 100% Pneumonie 100% Schenkelhalsfraktur 50% Inhalte der Veröffentlichung von Qualitätsdaten für die Bevölkerung:

5 Facts & Figures Das System A-IQI basiert auf dem Beschluss der Gesundheitsreform 2013, die Mitwirkung am System ist für alle Krankenanstalten verpflichtend, beinhaltet eine regelmäßige Berichtslegung, ist ein ärztlich motiviertes Instrument und beinhaltet die Auswahl von Jahresschwerpunktthemen. A-IQI nutzt die Indikatoren auf Basis von Routinedaten zur Ermittlung von Auffälligkeiten und das Peer- Review-Verfahren um Optimierungspotential zu identifizieren. Die Inpatient Quality Indicators (IQI) sind in Deutschland (G-IQI) in >300 Krankenhäusern und in der gesamten Schweiz (CH-IQI) in Verwendung. Mastermind hinter IQI ist Prof. Thomas Mansky von der TU Berlin. Die 48 abgebildeten Krankheitsbilder umfassen 228 Qualitätsindikatoren. 105 davon sind mit einem Zielbereich versehen. Jährlich werden Schwerpunkte festgelegt, in denen Peer-Review-Verfahren durchgeführt werden. Ab Herbst 2015 sind dies Herzchirurgie, Gefäßchirurgie und Urologie. (Bisher auch Herzinfarkt, Pneumonie, Schenkelhalsfraktur, Schlaganfall, Cholezystektomie, Hernien-Operation, Hysterektomie, Linksherzkatheter) Ziele des Peer-Review-Verfahrens: - Optimierung des gesamten Behandlungsprozesses (von Abteilungsdenken zu interdisziplinären Fallbetrachtungen, Abläufe, Strukturen und Schnittstellen optimieren) - Aufdecken lokaler Besonderheiten (Krankenhausstruktur und Umfeld) - Etablieren einer offenen Fehlerkultur (Offene sachliche Diskussion mit allen Beteiligten, Förderung von kritischer Selbsteinschätzung) - Nachhaltigkeit des Verbesserungsprozesses - Kontrolle der Kennzahlen Peer-Review-Grundsätze: Klärung statistischer Auffälligkeiten (keine Repressalien) Chefsache (Durchsetzbarkeit) Zentrale Fallauswahl (Treffsicherheit) Akzeptierte Analysekriterien (Rating) Interdisziplinäre Teams / Ausbildung der Peers Klare Regeln zum Ablauf (Verlässlichkeit) Vorgaben zum Protokoll (Lösungsvorschläge) Strukturierte Auswertung (Transparenz) Befragung der Abteilungen nach den Reviews (Akzeptanz) Um die Nachhaltigkeit des Systems zu gewährleisten, findet ein Monitoring nach jedem Peer-Review- Verfahren statt: Wie entwickeln sich die Indikatoren-Ergebnisse? Wurden die vereinbarten Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt (nein: warum nicht, ja: wie)? Die Entscheidungen in A-IQI trifft die A-IQI Steuerungsgruppe, die Weiterentwicklung der Indikatoren findet im Wissenschaftlichen Beirat statt. Die A-IQI Geschäftsstelle leitet die Steuerungsgruppe und den Wissenschaftlichen Beirat und übernimmt viele operative Tätigkeiten im System. Sie befindet sich innerhalb des Bundesministeriums für Gesundheit in der Abteilung für Qualität im Gesundheitssystem, Gesundheitssystemforschung. Jährlich findet Anfang Oktober das Peer Review-Follow up statt, wo alle

6 Ergebnisse gemeinsam (BMG, Gesundheitsfonds, Träger, Wiss. Gesellschaften, Peers.) diskutiert und bundesweite Verbesserungsmaßnahmen vorgeschlagen werden. 71 Peer-Review-Verfahren wurden bisher durchgeführt. 98 aktive Peers unterstützen das System A-IQI. 100% der vereinbarten Verbesserungsmaßnahmen in den Schwerpunkten Herzinfarkt/Pneumonie wurden bisher umgesetzt.

7 Inhalt Abbildungen und Tabellen... I Abkürzungen... II 1 System A-IQI Qualitätsindikatoren Peer-Review-Verfahren Organisation und Ablauf Inhalte der Analyse Qualitätsindikatoren-Ergebnisse 2014 / Vergleich Deutschland und Schweiz Erläuterung der Qualitätsindikatoren-Darstellung Lesebeispiel Qualitätsindikator Qualitätsindikatoren-Ergebnisse Peer-Review-Ergebnisse 2014/ Themenübergreifende Ergebnisse Themenbezogene Ergebnisse Hernien-Operation Hysterektomie Linksherzkatheter Hüftendoprothesen-Revisionen Feedbackergebnisse Feedback der Krankenhäuser Feedback der Peer-Review-Teams Was passiert mit den Feedbackergebnissen? Bundesweite Verbesserungsmaßnahmen Monitoring: Qualitätsindikatoren und Peer-Review-Maßnahmen Maßnahmen-Monitoring Ergebnis-Monitoring Internationale Aktivitäten Veröffentlichung von Qualitätsdaten für die Bevölkerung Ausblick Literatur... 41

8 Abbildungen und Tabellen Abbildung 1: Umgekehrter Eisbergeffekt... 1 Abbildung 2: System A-IQI... 2 Abbildung 3: Jahresablauf Peer-Review-Verfahren... 5 Abbildung 4: Phasen im Peer-Review-Verfahren... 6 Abbildung 5: Analysekriterien... 7 Abbildung 6: Auszug Feedbackfragebogen Krankenhaus Abbildung 7: Klinischer Pfad, Ergänzung 2 Antiplättchentherapie Abbildung 8: Quality Measurement combined with Peer Review Abbildung 9: kliniksuche.at Abbildung 10: Kategorien im Webtool Tabelle 1: Überblick Qualitätsindikatoren... 3 Tabelle 2: Überblick Peer-Review-Verfahren... 4 Tabelle 3: Qualitätsindikatoren-Ergebnisse, Erklärung einzelne Spalten... 8 Tabelle 4: Lesebeispiel Qualitätsindikator Herzinfarkt Tabelle 5: Verbesserungspotential Hernien-Operation Tabelle 6: Verbesserungspotential Hysterektomie Tabelle 7: Verbesserungspotential Linksherzkatheter Tabelle 8: Verbesserungspotential Hüftendoprothesen-Revisionen Tabelle 9: Erhebung Maßnahmen-Monitoring, Beispiel Abbildungen und Tabellen I

9 Abkürzungen A-IQI BMG BQLL CH-IQI CT G-IQI IQI IQM KA KH LKF M&M MR OP PRIKRAF SMR SOP Austrian Inpatient Quality Indicators Bundesministerium für Gesundheit Bundesqualitätsleitlinie Swiss Inpatient Quality Indicators Computertomographie German Inpatient Quality Indicators Inpatient Quality Indicators Initiative Qualitätsmedizin Krankenanstalt Krankenhaus Leistungsorientierte Krankenanstaltenfinanzierung Morbidität und Mortalität Magnetresonanz Operation Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds Standardisierte Mortalitätsrate Standard Operating Procedure Abkürzungen II

10 1 System A-IQI Ein treffender Vergleich erscheint jener zwischen dem System A-IQI und einem Eisberg. Die sichtbare Spitze stellen die Indikatorenergebnisse dar, die nicht sichtbare Basis des Eisbergs die gesamten Behandlungsprozesse. Laut dem umgekehrten Eisbergeffekt kann die sichtbare Spitze des Eisbergs nur dann bewegt werden, wenn sich die nicht sichtbare Basis mit bewegt. Genau dieser nicht sichtbare Teil wird im Peer-Review-Verfahren auf mögliche Verbesserungsmöglichkeiten hin betrachtet und diese Optimierung des gesamten Behandlungsprozesses führt z.b. zu einer Senkung der Krankenhaussterblichkeit ( umgekehrter Eisbergeffekt ). Die folgende Abbildung zeigt dies am Beispiel der Herzinsuffizienz. Die primär sichtbare Sterblichkeit sinkt nur, wenn alle zugrunde liegenden Prozesse verbessert werden. Indikatoren Peer-Review-Verfahren Abbildung 1: Umgekehrter Eisbergeffekt (Quelle: adaptiert nach Krahwinkel et al. 2011) A-IQI versteht sich als Surveillance System zur Identifizierung von Schwachstellen im gesamten Behandlungsprozess. Die unterschiedlichen externen Verantwortlichkeiten (z.b. Gesundheitsfonds, BMG) in Kombination mit dem krankenhausinternen Qualitätsmanagement ermöglichen einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Organisation und Verantwortlichkeiten sind im Organisationshandbuch detailliert beschrieben. (Türk et al. 2015a) Kapitel 1 / System A-IQI 1

11 Abbildung 2: System A-IQI (Quelle: adaptiert nach Mansky et al. 2013) Messung: Die Messung der Indikatorenergebnisse erfolgt mindestens einmal jährlich. Die Übermittlung der Ergebnisse an die Krankenanstalten erfolgt je Gesundheitsfonds unterschiedlich. Entweder erhalten die Krankenanstalten das Auswertungstool und können die Auswertungen selbst vornehmen, oder die Ergebnisse werden seitens des BMG, des Gesundheitsfonds oder des Trägers direkt an die Krankenanstalten übermittelt. Identifikation von Auffälligkeiten: Jedes Jahr im Juni werden die Schwerpunktindikatoren auf Auffälligkeiten geprüft. In einem ersten Schritt werden eventuelle Kodierfehler in den betroffenen Fällen ausgeschlossen. Nach Vorliegen der Ergebnisse der Kodierprüfung erfolgt in der Steuerungsgruppe A-IQI eine Festlegung aller Peer-Review-Verfahren und der Fallauswahl. Prozessanalyse: Die zentral ausgewählten Einzelfälle der jeweiligen Abteilung werden einem internen Selbstreview unterzogen und auf mögliches Verbesserungspotential geprüft. Danach findet das externe Peer-Review-Verfahren statt. Details zum Ablauf finden sich in Kapitel 1.2. Rückmeldungen zu bestimmten Fallkonstellationen, die die Indikatorendefinitionen betreffen, werden in die jährliche Indikatoren-Überarbeitung einbezogen. Festlegung/Umsetzung Verbesserungen: Die Festlegung der notwendigen Verbesserungsmaßnahmen erfolgt im Peer-Review-Verfahren inkl. Verantwortlichkeiten und Zeitrahmen. Grundsätzlich sind die Verantwortlichkeiten wie folgt festzulegen: Strukturen Gesundheitsfonds und Träger, abteilungsübergreifende Prozesse Ärztliche Direktion, Prozesse innerhalb der Abteilung Abteilungsleitung. Kapitel 1 / System A-IQI 2

12 Messung/Monitoring: Die erneute Messung sowie das Monitoring der vereinbarten Verbesserungsmaßnahmen ermöglicht die Überprüfung des Umsetzungsgrades sowie die darauf aufbauende Wirksamkeit der Maßnahmen und soll die Nachhaltigkeit des Systems gewährleisten. 1.1 Qualitätsindikatoren Die Qualitätsindikatoren werden anhand von Krankheitsbildern (z.b. Herzinfarkt) oder Operationen (z.b. Entfernung der Gallenblase) gebildet. Diese beinhalten ein breites Spektrum von häufigen Standardbehandlungen bis zu hochkomplexen Eingriffen und Krankheitsbildern. Die Qualitätsindikatoren werden derzeit in der Version 4.0 verwendet. Datengrundlage für die Berechnungen der A-IQI Indikatoren ist das LKF-System (Leistungsorientierte Krankenanstaltenfinanzierung). Aufgrund der Datenbasis beschränken sich die A- IQI Indikatoren ausschließlich auf den stationären Bereich. Überblick Qualitätsindikatoren Detail Aktuelle Version 4.0 Anzahl an Themenbereichen 48 Anzahl an Indikatoren 228 Anzahl an Indikatoren mit Zielbereich 105 (90 Zielbereich, 15 Sentinel) Anzahl an Indikatorentypen 7 Anzahl an Indikatorenkategorien 3 Tabelle 1: Überblick Qualitätsindikatoren Welche Indikatorentypen werden gemessen: Todesfälle z.b. Hirninfarkt, Anteil Todesfälle Intensivhäufigkeit z.b. Herniotomie, Anteil Intensivaufenthalte >= 2 Nächte Komplikationen z.b. Zystektomien, Anteil abnorme Verläufe Mengen z.b. Schrittmacherversorgung insgesamt Operationstechnik z.b. Hysterektomie, Anteil abdominaler Operationen Versorgung z.b. Schenkelhalsfraktur, Anteil präoperative Verweildauer >= 2 Tage Zusatzinformationen z.b. Anteil der Fälle in den A-IQI Indikatoren Es werden auch drei Indikatorenkategorien unterschieden: Indikatoren mit Zielbereich, Sentinel-Ereignisse und Informationsindikatoren. Für die Kennzahlen mit Zielbereich werden Bundesdurchschnitte oder Erwartungswerte (risikoadjustiert mittels Alters und Geschlecht) als Vergleichsbasis herangezogen. (vgl. Türk et al. 2015b, S.7ff) Kapitel 1 / System A-IQI 3

13 Für Indikatoren mit Zielbereich werden (aus statistischen Gründen erst ab 10 Gesamtfällen) Konfidenzintervalle berechnet. Darauf aufbauend erfolgt anhand eines Ampelsystems eine Einteilung in nicht auffällig, nicht signifikant auffällig oder signifikant auffällig. Bei der Ergebniskategorie signifikant auffällig liegt das gemessene Ergebnis einer Krankenanstalt über dem Zielbereich und auch der Zielbereich außerhalb des 95%-Konfidenzintervalls. Davon ausgenommen sind die sogenannten Sentinel-Ereignisse. Dabei handelt es sich um Indikatoren zur Patientensicherheit (z.b. Hüftendoprothesen, Anteil Todesfälle) wo bereits jeder einzelne Todesfall zu einer signifikanten Auffälligkeit führt. (vgl. Türk et al. 2015b, S.7ff) 1.2 Peer-Review-Verfahren Das Peer-Review-Verfahren ist ein strukturiertes, systematisches Verfahren und beruht auf einer retrospektiven Krankengeschichtenanalyse. Basis des Instruments ist ein vertrauensvolles Umfeld und es funktioniert nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit direkter Austausch von Expertenwissen zw. Fachkolleginnen und Fachkollegen, Besuchende und Besuchte lernen voneinander. Der Fokus im Verfahren liegt auf dem Finden von Lösungen, nicht von Fehlern. Überblick Peer-Review-Verfahren Anzahl an durchgeführten Peer-Review-Verfahren 71 Summe der analysierten Fälle >1200 Anzahl an Peer-Review-Schulungen 17 Anzahl aktiver Peers (mind. 1 Verfahren) 98 Anzahl an Peer-Treffen 4 Detail Tabelle 2: Überblick Peer-Review-Verfahren Das Verfahren wird grundsätzlich im Krankenhaus vor Ort von externen, unabhängigen, erfahrenen und geschulten Primarärztinnen und Primarärzten (Peers) durchgeführt. Das Peer-Review-Team besteht aus drei bis vier Peers, jeweils eine Teamleitung und Teammitglieder, aus unterschiedlichen Fachrichtungen. Wie in Abbildung 5 ersichtlich, analysiert und bewertet das Team bis zu 20 Fälle anhand von definierten Kriterien (Analysekriterien). Das Herzstück des Verfahrens ist die gemeinsame Diskussion der Einzelfälle mit den Primarärztinnen und Primarärzten vor Ort und eine anschließend gemeinsame Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen. Ziele sind: Kapitel 1 / System A-IQI 4

14 Optimierung des gesamten Behandlungsprozesses (von Abteilungsdenken zu interdisziplinären Fallbetrachtungen Abläufe, Strukturen und Schnittstellen optimieren) Aufdecken lokaler Besonderheiten (Krankenhausstruktur und Umfeld) Etablieren einer offenen Fehlerkultur (offene sachliche Diskussion mit allen Beteiligten, Förderung von kritischer Selbsteinschätzung) Nachhaltigkeit des Verbesserungsprozesses Kontrolle der Kennzahlen Organisation und Ablauf Die jährlichen Schwerpunktthemen werden von Mitte Juni bis Ende März des nächsten Jahres bearbeitet. Der Jahresablauf für die Peer-Review-Verfahren ist in Bezug auf Datenanalyse, Information und Durchführung der Peer-Review-Verfahren folgendermaßen festgelegt: Abbildung 3: Jahresablauf Peer-Review-Verfahren Datenanalyse: Bis Mitte Juni: Erstanalyse der Qualitätsindikatoren-Ergebnisse des Vorjahres im BMG Mitte Juni: Diskussion der Schwerpunktindikatoren in der Steuerungsgruppe Bis Anfang September: Durchsicht der Fälle aus den Schwerpunktindikatoren, Kodierprüfung durch Krankenhaus/Gesundheitsfonds Anfang September: Festlegung der Peer-Review-Verfahren in der Steuerungsgruppe Information: Bis Mitte September: Festlegung der Peer-Review-Teams Bis Anfang Oktober: telefonische Information der betroffenen Ärztlichen Direktionen Peer-Review-Verfahren: Oktober bis Ende November: Terminfindung zu den festgelegten Verfahren November bis März: Durchführung der Verfahren Jedes einzelne Peer-Review-Verfahren läuft in den drei Phasen ab: Kapitel 1 / System A-IQI 5

15 Abbildung 4: Phasen im Peer-Review-Verfahren In der ersten Phase trifft das betroffene Krankenhaus alle organisatorischen Vorbereitungen und führt anhand von festgelegten Kriterien (Analysekriterien) zu jedem Fall eine Selbstbewertung durch. Die 2. Phase findet vor Ort statt, dauert in etwa 8 Stunden und beinhaltet die Fremdbewertung aller Fälle durch das Peer-Review-Team, den kollegialen Dialog mit den betroffenen Primarärztinnen und Primarärzten vor Ort sowie das Abschlussgespräch. Am Abschlussgespräch nehmen neben der ärztlichen Direktion Vertreterinnen und Vertreter des Krankenhausträgers und des Gesundheitsfonds teil. In der Phase 3 wird seitens des Peer- Review-Teams ein standardisierter Bericht erstellt und an alle Beteiligten übermittelt. Weiters werden die Teamleitung sowie das Krankenhaus zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des Verfahrens um ein Feedback gebeten. Die Umsetzung des Maßnahmenplans erfolgt großteils innerhalb des Krankenhauses. Die Feedback-Ergebnisse fließen wiederum in die Verfahren des kommenden Jahres ein. (näheres zum Feedback im Kapitel 3.3) Nach Ablauf der Umsetzungsfrist des Maßnahmenplans wird im Maßnahmen-Monitoring ermittelt, ob und wie die vereinbarten Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt wurden. (näheres zum Monitoring im Kapitel 5) Inhalte der Analyse Die Analyse der Fälle im Peer-Review-Verfahren ist vielfältig und beinhaltet Diagnostik, Therapie, Leitlinien, Arbeitsweise sowie die Dokumentation in einer Abteilung. In der Selbstund Fremdbewertung wird jede Krankengeschichte auf Basis der folgenden sieben Analysekriterien (z.b. wurden Behandlungsleitlinien / Standards berücksichtigt?) durchgesehen und einer der drei Kategorien zugewiesen: Kategorie 1: Verbesserungsmöglichkeit in Therapie/Diagnostik erkennbar Kategorie 2: Kodierung nicht richtig Kategorie 3: keine Auffälligkeiten Kapitel 1 / System A-IQI 6

16 Waren Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht? präoperativ / intraoperativ / postoperativ diagnostische Maßnahme konservative Therapie / Interventionen Wurde der Behandlungsprozess zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt? existieren Arbeitsdiagnosen Problemerkennung / Problemlösung zeitnah Indikation zur OP / Intervention / Intensivtherapie inhaltlich angemessen und rechtzeitig? Schnittstellenprobleme Komplikationsmanagement Management Risikopatient Wurden Behandlungsleitlinien / Standards berücksichtigt? Einhaltung von Leitlinien oder begründete Abweichung erkennbare sinnvolle Therapiestandards Gab es Kontrollen der Behandlungsverläufe? durch behandelnde Ärzte der Abteilung ärztliche Übergaben Oberarzt- / Primararztvisiten Konsiliarärzte Kooperation Pflege / therapeutische Teams War die interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos? am Behandlungsprozess beteiligte Abteilungen präoperativ / postoperativ prä- / postinterventionell Intensivmedizin / Konsiliardienste War die Dokumentation umfassend und schlüssig? Aufklärung zur OP / Intervention Behandlungsverlauf Therapieentscheidungen OP-Bericht und Verlegungsberichte Konsile Therapiebegrenzungen Arztbrief inhaltlich logisch Abbildung 5: Analysekriterien Kapitel 1 / System A-IQI 7

17 2 Qualitätsindikatoren-Ergebnisse 2014 / Vergleich Deutschland und Schweiz In diesem Kapitel werden die Qualitätsindikatoren mit der Datenbasis 2014 auf Bundesebene dargestellt. Zum Vergleich werden auch Werte für Deutschland und die Schweiz angegeben. Zur besseren Lesbarkeit der Daten findet sich in Kapitel 2.2 ein Lesebeispiel. 2.1 Erläuterung der Qualitätsindikatoren-Darstellung Die Auswertungen der Qualitätsindikatoren werden auf Basis der aktuellen Version 4.0 auf Bundesebene präsentiert. Einige wenige Kennzahlen werden aufgrund von aktuellen Überarbeitungen nicht dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Indikatoren außerhalb der Schwerpunkte aufgrund der noch nicht stattgefundenen vertieften Prüfung auf Österreichebene noch nicht die Datenqualität der Schwerpunktindikatoren haben können. Generell sei angemerkt, dass in den Auswertungen Aufenthalte gezählt werden. Aussagen über die Anzahl der behandelten Patientinnen und Patienten sind nicht möglich. Weiters können derzeit nur Ereignisse (z.b. Komplikationen oder Sterbefälle), die während des betrachteten Aufenthaltes auftreten, ausgewertet werden. Die Bedeutung der jeweiligen Spalten in den Auswertungen wird in der folgenden Tabelle kurz zusammengefasst: Typ Spalte Ergebnis in % Zähler Nenner KA Anzahl KA <10 Fälle KA auff. bisherige Schwerpunkte Detail Indikatorentyp: T=Todesfälle, I=Intensivhäufigkeit, K=Komplikationen, M=Mengen, O=Operationstechnik, V=Versorgung, Z=Zusatzinformationen Zähler/Nenner der Kennzahl Anzahl aller Aufenthalte des untersuchten Krankheitsbildes, auf die der dazu festgelegte Indikator zutrifft (z.b. Anzahl Todesfälle) Anzahl aller Aufenthalte des untersuchten Krankheitsbildes Anzahl der KA-Standorte mit mindestens 1 Aufenthalt des untersuchten Krankheitsbildes Anzahl der KA-Standorte mit 1-9 Aufenthalten des untersuchten Krankheitsbildes im Nenner Anzahl der KA-Standorte mit statistisch signifikanter Zielbereichsüberschreitung Bundesweite Schwerpunktthemen in denen bisher ( ) Peer-Review-Verfahren durchgeführt wurden G-IQI Bundesdurchschnitt Deutschland des Jahres 2013 CH-IQI Bundesdurchschnitt Schweiz des Jahres 2013 Tabelle 3: Qualitätsindikatoren-Ergebnisse, Erklärung einzelne Spalten Die Spalten Ergebnis in %, Zähler, Nenner, KA Anzahl, KA <10 Fälle sowie KA auff. werden mit Daten des Jahres 2014 dargestellt. Der deutsche Bundesdurchschnitt (G-IQI) und Kapitel 2 / Qualitätsindikatoren-Ergebnisse 8

18 jener der Schweiz (CH-IQI) basieren auf Daten des Jahres (G-IQI: Mansky et al. 2015; CH-IQI: BAG 2015) Leere Felder bedeuten, dass in diesem Fall keine Daten vorhanden sind. Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Werden keine Werte in den Spalten Zähler und Ergebnis in % dargestellt, bedeutet das, dass es sich bei dieser Kennzahl um eine Mengeninformation handelt und hier nur die Anzahl der Aufenthalte ermittelt wird. Die Darstellung der Krankenanstalten mit weniger als 10 Aufenthalten, KA <10 Fälle, wurde gewählt, weil bei unter 10 Aufenthalten (im Nenner) der Algorithmus zur Ermittlung der statistisch signifikanten Zielbereichsüberschreitung nicht zur Anwendung kommt. Diese Information dient primär zur Interpretation und Einschätzung der Anzahl der statistisch signifikanten Auffälligkeiten. Indikatoren mit Zielbereich sind blau hinterlegt, um eine bessere Übersicht zu erhalten. In der Spalte zu den statistisch signifikant auffälligen Krankenanstalten KA auff. gibt es drei verschiedene Möglichkeiten der Darstellung: Kein Wert bedeutet, dass kein Zielbereich bei dieser Kennzahl hinterlegt ist. Ein Wert von 0 bedeutet, dass ein Zielbereich hinterlegt ist, jedoch keine Krankenanstalt statistisch signifikant vom Zielbereich abweicht. Ein Wert > 0 bedeutet, dass ein Zielbereich hinterlegt ist und zumindest eine Krankenanstalt statistisch signifikant vom Zielbereich abweicht. In die Berechnung gehen grundsätzlich alle österreichischen Akutkrankenanstalten ein. Im Falle der deutschen oder schweizerischen Bundesdurchschnitte bedeuten leere Tabellenspalten, dass hier keine Vergleichswerte verfügbar sind oder aufgrund abweichender Definitionen keine Vergleichbarkeit der Daten gegeben ist. Zudem werden bei Mengeninformationen generell keine Vergleichswerte angegeben. Details zu allen einzelnen Qualitätsindikatoren sind in der Indikatorenbeschreibung Version 4.0 nachzulesen. (Türk et al. 2015b) Kapitel 2 / Qualitätsindikatoren-Ergebnisse 9

19 2.2 Lesebeispiel Qualitätsindikator A-IQI 2014 G-IQI CH-IQI Typ Ergebnis in % Zähler Nenner KA Anzahl KA <10 Faelle KA auff. D 2013 CH Herzinfarkt Hauptdiagnose Herzinfarkt (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 6,3% ,1% 5,8% Tabelle 4: Lesebeispiel Qualitätsindikator Herzinfarkt Der Indikator Hauptdiagnose Herzinfarkt (Alter > 19), Anteil Todesfälle bezieht sich auf Todesfälle (Typ=T). Österreichweit wurden im Jahr Fälle in 135 verschiedenen Krankenanstalten-Standorten mit Hauptdiagnose Herzinfarkt behandelt davon sind innerhalb des Krankenhauses verstorben. Der bundesweit tatsächlich gemessene Ist-Wert betrug im Jahr ,3 % (Zähler/Nenner). Im Vergleich dazu lag der deutsche Bundesdurchschnitt 2013 bei 9,1 %, der schweizerische Bundesdurchschnitt 2013 bei 5,8 %. In 31 Krankenanstalten-Standorten wurden unter 10 Fälle mit Hauptdiagnose Herzinfarkt behandelt. 6 Krankenanstalten-Standorte liegen im Ergebnis in % im statistisch signifikant auffälligen Bereich. Kapitel 2 / Qualitätsindikatoren-Ergebnisse 10

20 2.3 Quailtätsindikatoren-Ergebnisse Herzinfarkt x Hauptdiagnose Herzinfarkt (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 6,3% ,1% 5,8% Hauptdiagnose Herzinfarkt, Altersgruppe 20-44, Anteil Todesfälle T 1,8% ,3% 0,7% Hauptdiagnose Herzinfarkt, Altersgruppe 45-64, Anteil Todesfälle T 2,5% ,3% 2,2% Hauptdiagnose Herzinfarkt, Altersgruppe 65-84, Anteil Todesfälle T 6,5% ,7% 6,1% Hauptdiagnose Herzinfarkt, Altersgruppe >= 85, Anteil Todesfälle T 18,6% ,8% 16,9% Hauptdiagnose Herzinfarkt, Anteil Fälle ohne Linksherzkatheter und/oder ohne Koronar-OP V 42,5% ,7% 38,6% Hauptdiagnose Herzinfarkt (Alter > 19), Direktaufnahmen oh. Transfer, Anteil Todesfälle T 10,8% ,1% 8,1% Hauptdiagnose Herzinfarkt (Alter > 19), Zutransferierungen, Anteil Todesfälle T 2,2% ,4% 3,9% Hauptdiagnose akuter Herzinfarkt (Alter > 19), Anteil n. n. bez. akute Infarktformen V 23,6% ,4% 2,3% Hauptdiagnose transmuraler Herzinfarkt (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 8,6% ,9% 6,8% Hauptdiagnose nichttransmuraler Herzinfarkt / NSTEMI (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 2,5% ,6% 4,3% 02 - Herzinsuffizienz Hauptdiagnose Herzinsuffizienz (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 9,4% ,0% 8,7% Hauptdiagnose Herzinsuffizienz, Altersgruppe 20-44, Anteil Todesfälle T 1,9% ,8% 3,4% Hauptdiagnose Herzinsuffizienz, Altersgruppe 45-64, Anteil Todesfälle T 3,9% ,7% 3,6% Hauptdiagnose Herzinsuffizienz, Altersgruppe 65-84, Anteil Todesfälle T 7,2% ,6% 6,8% Hauptdiagnose Herzinsuffizienz, Altersgruppe >= 85, Anteil Todesfälle T 14,2% ,3% 12,4% 03 - Behandlungsfälle mit Linksherzkatheter x Linksherzkatheter mit Koronardiagnostik/-intervention insgesamt (Alter > 19) M Linksherzkatheter bei Herzinfarkt (Alter > 19), ohne Herzoperation, Anteil Todesfälle T 4,1% ,8% 3,5% Linksherzkatheter bei Herzinfarkt, Altersgruppe 20-44, ohne Herzoperation, Anteil Todesfälle T 2,4% Linksherzkatheter bei Herzinfarkt, Altersgruppe 45-64, ohne Herzoperation, Anteil Todesfälle T 2,7% Linksherzkatheter bei Herzinfarkt, Altersgruppe 65-84, ohne Herzoperation, Anteil Todesfälle T 4,8% Linksherzkatheter bei Herzinfarkt, Altersgruppe >= 85, ohne Herzoperation, Anteil Todesfälle T 9,5% Diagnostischer Linksherzkatheter ohne Herzinfarkt, oh. Herz-OP (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 0,5% ,1% 1,4% Therapeut. Linksherzkatheter ohne Herzinfarkt, oh. Herz-OP (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 0,6% ,3% 1,1% Linksherzkatheter ohne Herzinfarkt, ohne Herz-OP (Alter > 19), Anteil diagnostischer Katheter V 72,2% ,9% 61,5% Linksherzkatheter bei Kindern und Jugendlichen (Alter < 20) M Typ Ergebnis in % Zähler Nenner A-IQI Herzrhythmusstörungen Hauptdiagnose Herzrhythmusstörungen M Versorgung mit Schrittmacher oder implantierbarem Defibrillator Schrittmacherversorgung insgesamt M Defibrillatoren ohne Resynchronisationsfunktion (Implantationen oder Wechsel) M Defibrillatoren mit Resynchronisationsfunktion (Implantationen oder Wechsel) M Herzschrittmacher Einkammersystem (Implantationen oder Wechsel) M Herzschrittmacher Zweikammersystem (Implantationen oder Wechsel) M Kard. Resynchronisationstherapie u. Kontraktilitätsmodulation (Implantationen o. Wechsel) M Ablative Therapie Kathetergestützte ablative Therapie M Chirurgische ablative Therapie M Komplette elektrophysiologische Abklärungen M KA Anzahl KA <10 Faelle KA auff. bisherige Schwerpunkte G-IQI D 2013 CH-IQI CH 2013 Kapitel 2 / Qualitätsindikatoren-Ergebnisse 11

21 07 - Operationen am Herzen Herzoperationen insgesamt M Operationen der Herzklappen M Operationen der Koronargefäße M Andere Operationen am Herzen M Kombinierte Herzoperationen M Herzoperationen bei Kindern und Jugendlichen (Alter < 20) M Herzoperationen (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 4,4% Isolierter chirurgischer Aortenklappenersatz ohne weitere Herzoperation, Anteil Todesfälle T 2,7% ,8% 1,8% Kathetergestützte Implantationen einer Aortenklappe, Anteil Todesfälle T 4,0% ,5% 5,6% Operationen nur an den Koronargefäßen bei Herzinfarkt (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 6,4% ,6% 4,3% Operationen nur an den Koronargefäßen ohne Herzinfarkt (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 2,2% ,2% 1,2% OP nur an den Koronargefäßen ohne Herzinfarkt, Altersgruppe 20-49, Anteil Todesfälle T 0,8% ,0% OP nur an den Koronargefäßen ohne Herzinfarkt, Altersgruppe 50-59, Anteil Todesfälle T 0,5% ,3% OP nur an den Koronargefäßen ohne Herzinfarkt, Altersgruppe 60-69, Anteil Todesfälle T 2,4% ,9% 1,2% OP nur an den Koronargefäßen ohne Herzinfarkt, Altersgruppe 70-79, Anteil Todesfälle T 2,1% ,7% 1,8% OP nur an den Koronargefäßen ohne Herzinfarkt, Altersgruppe >= 80, Anteil Todesfälle T 6,6% ,0% 1,5% OP nur an den Koronargefäßen ohne Herzinfarkt (Alter > 19), Anteil Beatmung > 2 Tage K 31,0% Operationen nur an den Koronargefäßen (Alter > 19), Anteil mit Herzinfarkt V 14,2% Schlaganfall x Hauptdiagnose Schlaganfall alle Formen (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 9,8% ,8% 10,4% Hauptdiagnose Schlaganfall alle Formen, Altersgruppe 20-44, Anteil Todesfälle T 3,9% ,0% 3,1% Hauptdiagnose Schlaganfall alle Formen, Altersgruppe 45-64, Anteil Todesfälle T 4,8% ,0% 5,3% Hauptdiagnose Schlaganfall alle Formen, Altersgruppe 65-84, Anteil Todesfälle T 9,0% ,3% 9,7% Hauptdiagnose Schlaganfall alle Formen, Altersgruppe >= 85, Anteil Todesfälle T 18,6% ,4% 19,8% Hauptdiagnose Schlaganfall (Alter > 19), Anteil Fälle ohne Stroke Unit Behandlung V 58,5% ,5% 75,9% Stroke Unit, Anteil Nicht-Schlaganfälle auf Stroke Unit V 19,9% Hauptdiagnose Hirninfarkt (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 6,9% ,7% 7,0% Hauptdiagnose Hirninfarkt, Altersgruppe 20-44, Anteil Todesfälle T 0,6% Hauptdiagnose Hirninfarkt, Altersgruppe 45-64, Anteil Todesfälle T 2,0% Hauptdiagnose Hirninfarkt, Altersgruppe 65-84, Anteil Todesfälle T 5,8% Hauptdiagnose Hirninfarkt, Altersgruppe >= 85, Anteil Todesfälle T 15,6% Hauptdiagnose Hirninfarkt (Alter > 19), Anteil Fälle mit systemischer Thrombolyse V 10,0% ,1% 8,7% Hauptdiagnose Hirninfarkt (Alter > 19) mit systemischer Thrombolyse, Anteil Todesfälle T 8,7% ,8% 9,7% Hauptdiagnose Hirninfarkt (Alter > 19) Direktaufnahmen, Anteil Todesfälle T 7,2% ,6% 7,0% Hauptdiagnose Hirninfarkt (Alter > 19) Zutransferierungen, Anteil Todesfälle T 5,0% ,1% 7,3% Hauptdiagnose Intrazerebrale Blutung (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 26,0% ,4% 25,9% Hauptdiagnose Subarachnoidalblutung (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 12,0% ,2% 16,0% Hauptdiagnose Schlaganfall alle Formen (Alter > 19), Anteil Schlaganfall n. n. bez. V 0,3% ,2% 7,5% Hauptdiagnose Schlaganfall nicht näher bezeichnet (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 9,7% ,3% 10,9% 09 - Transitorisch ischämische Attacke (TIA) Hauptdiagnose TIA, Anteil Fälle ohne Stroke Unit Behandlung V 71,3% ,6% 86,2% Typ Ergebnis in % Zähler Nenner A-IQI 2014 KA Anzahl KA <10 Faelle KA auff. bisherige Schwerpunkte G-IQI D 2013 CH-IQI CH 2013 Kapitel 2 / Qualitätsindikatoren-Ergebnisse 12

22 10 - Lungenentzündung (Pneumonie) x Hauptdiagnose Pneumonie, Anteil Todesfälle T 8,5% ,3% 5,1% Hauptdiagnose Pneumonie, Altersgruppe < 20, Anteil Todesfälle T 0,3% ,2% 0,3% Hauptdiagnose Pneumonie, Altersgruppe 20-44, Anteil Todesfälle T 0,8% ,7% 0,9% Hauptdiagnose Pneumonie, Altersgruppe 45-64, Anteil Todesfälle T 3,6% ,9% 2,8% Hauptdiagnose Pneumonie, Altersgruppe 65-84, Anteil Todesfälle T 8,6% ,1% 5,8% Hauptdiagnose Pneumonie, Altersgruppe >= 85, Anteil Todesfälle T 16,9% ,7% 8,7% HD Pneumonie (Alter > 19), ohne Zutransferierung/Tumor/Mukoviszidose, Anteil Todesfälle T 9,0% ,7% 4,4% HD Pneumonie (Alter 1-19), ohne Zutransferierung/Tumor/Mukoviszidose, Anteil Todesfälle T 0,3% ,2% 0,3% 11 - Chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) HD Chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD, ohne Tumor, Alter > 19), Anteil Todesfälle T 2,8% ,2% 4,0% 12 - Operationen an der Lunge (große thoraxchirurgische Eingriffe) Resektionen von Lunge oder Bronchien, Anteil Todesfälle T 1,4% ,1% 2,6% Pneumektomien bei Bronchialkarzinom, Anteil Todesfälle T 5,9% ,6% 6,6% Teilresektionen der Lunge bei Bronchialkarzinom, Anteil Todesfälle T 0,5% ,8% 2,6% Resektionen von Lunge oder Bronchien bei Bronchialkarzinom, Anteil Pneumektomien O 8,4% ,2% 6,6% Pleurektomie, Anteil Todesfälle T 6,3% ,6% 7,1% 13 - Entfernung der Gallenblase bei Gallensteinen (Cholezystektomie) x Cholezystektomien bei Gallensteinen ohne Tumorfälle, Anteil offene Operationen O 8,6% ,9% 4,8% Cholezystektomien bei Gallensteinen ohne Tumorfälle, Anteil Todesfälle T 0,6% ,5% 0,2% Cholezystektomien bei Gallensteinen ohne Tumorfälle, Anteil Re-OP im gleichen Aufenthalt K 1,5% Lap. Cholezystektomien bei Gallensteinen ohne Tumorfälle, Anteil Todesfälle T 0,2% Lap. Cholezystektomien bei Gallensteinen oh. Tumor, Anteil Intensivaufenthalte (>= 2 Nächte) I 1,6% Lap. Cholezystektomien bei Gallensteinen ohne Tumorfälle, Anteil Umsteiger K 2,2% ,1% Lap. Cholezystektomien bei Gallensteinen ohne Tumorfälle, Anteil ERCP nach OP-Tag K 1,2% Operation von Leisten-, Schenkel- und Nabelbrüchen (Herniotomie) x Herniotomien ohne Darmoperation, Anteil Todesfälle T 0,1% ,1% 0,1% Herniotomien mit Darmoperation, Anteil Todesfälle T 7,9% ,7% 6,2% Herniotomien ohne Darmoperation, Anteil Intensivaufenthalte (>= 2 Nächte) I 0,8% Erkrankungen von Dickdarm und Enddarm (kolorektale Operationen) Haupt- / Zusatzdiagnose Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn M Kolorektale Resektionen insgesamt, Anteil Todesfälle T 6,2% ,7% 4,9% Kolonresektionen bei Karzinom ohne komplizierende Diagnose, Anteil Todesfälle T 3,7% ,9% 3,6% Kolonresektionen bei Karzinom mit komplizierender Diagnose, Anteil Todesfälle T 12,6% ,3% 7,9% Rektumresektionen bei Karzinom, Anteil Todesfälle T 2,1% ,3% 3,5% Kolorektale Resektionen bei Divertikel oh. Abszess/Perforat./kompl. Diagn., Anteil Todesfälle T 1,7% ,1% 0,4% Kolorektale Resektionen bei Divertikel mit Abszess/Perforat./kompl. Diagn., Anteil Todesfälle T 8,7% ,3% 4,9% Kolorektale Resektionen bei Darmischämie, Anteil Todesfälle T 39,1% ,0% 38,4% Kolorektale Resektionen bei Colitis oder Crohn, Anteil Todesfälle T 2,4% ,5% 3,0% Kolorektale Resektionen bei anderer Diagnose M Appendektomien, Anteil Intensivaufenthalte (>= 2 Nächte) I 1,6% Magenoperationen Hauptdiagnose Ulcus von Magen, Duodenum oder Jejunum (ohne Tumor), Anteil Todesfälle T 2,4% ,5% 4.5% Magenresektionen insgesamt M Magenresektionen ohne Ösophaguseingriff bei Magenkarzinom, Anteil Todesfälle T 6,9% ,4% 3,4% Magenresektionen kombiniert mit komplexem Eingriff am Ösophagus, Anteil Todesfälle T 4,8% ,8% 11,7% Adipositaschirurgie, Anteil Todesfälle T 0,1% ,2% Typ Ergebnis in % Zähler Nenner A-IQI 2014 KA Anzahl KA <10 Faelle KA auff. bisherige Schwerpunkte G-IQI D 2013 CH-IQI CH 2013 Kapitel 2 / Qualitätsindikatoren-Ergebnisse 13

23 17 - Große Operationen an der Speiseröhre (Ösophagus) Komplexe Eingriffe am Ösophagus, Anteil Todesfälle T 3,2% ,3% 8,4% 18 - Große Operationen der Bauchspeicheldrüse (komplexe Eingriffe am Pankreas) Pankreasresektionen (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 7,3% ,7% 6,8% 19 - Eingriffe an der Schilddrüse Resektionen der Schilddrüse, Anteil Todesfälle T 0,1% Resektionen der Schilddrüse, Anteil Beatmung > 1 Tag K 1,0% Resektionen der Schilddrüse, Anteil Intensivaufenthalte (>= 2 Nächte) I 0,8% Radiojodtherapien M Eingriffe an den Tonsillen Tonsillektomien und Tonsillotomien, Anteil Todesfälle T 0,0% Eingriffe an den hirnversorgenden Arterien Extrakranielle Gefäßoperationen ohne Herz-/Gefäß-OP oder HNO-Tumor, Anteil Todesfälle T 0,5% ,8% 0,6% Perkutane Stentimplant. in extrakr. Gefäße oh. Herz-/Gefäß-OP/HNO-Tumor, Anteil Todesfälle T 1,9% ,1% 4,8% Extrakranielle Gefäßoperationen bei Herz-/Gefäßoperation oder HNO-Tumor M Intrakranielle perkutan-transluminale Gefäßinterventionen M Erweiterung oder Dissektion der Hauptschlagader (Aneurysma der Aorta) Eingriffe an der Aorta insgesamt M Aortenaneurysma nicht rupturiert, offene und endovaskuläre Eingriffe, Anteil Todesfälle T 2,4% Abdominales Aortenaneurysma nicht rupturiert, offene Eingriffe, Anteil Todesfälle T 3,7% ,2% 4,4% Abdominales Aortenaneurysma nicht rupturiert, endovaskuläre Eingriffe, Anteil Todesfälle T 1,8% ,8% 1,4% Thorak./throrakoabd. Aortenaneurysma n. rupt., offene u. endovask. Eingr., Anteil Todesfälle T 2,2% Aortendissektion, Anteil Todesfälle T 11,3% Aortenaneurysma rupturiert, Anteil Todesfälle T 37,3% Operationen der Becken-/Bein-Arterien Operationen der Becken-/Beinarterien, Anteil Todesfälle T 3,2% Operationen der Becken-/Beinarterien, Anteil mit Amputation untere Extremität V 3,0% Amputationen Amputationen im Fußbereich, kein Trauma, Anteil Todesfälle T 4,0% ,9% 3,5% Amputationen untere Extremität, kein Trauma, Anteil Todesfälle T 12,7% ,3% 13,4% Amputationen untere Extremität, kein Trauma, Anteil mit Becken-Bein-OP oder PTA V 14,8% Perkutan transluminale Gefäßinterventionen (PTA, stationär) PTA der Viszeral- und Beingefäße (PTA und Stent, ohne Aorta), Anteil Todesfälle T 1,3% PTA der Viszeral- und Beingefäße (PTA und Stent, ohne Aorta), Anteil mit Becken-Bein-OP V 5,9% PTA der Viszeral- und Beingefäße (PTA/Stent, oh. Aorta), Anteil mit Amputation unt. Extremität V 1,2% Geburten Geburten, Anteil Todesfälle der Mutter T 0,009% ,004% 0,002% Vaginale Geburten, Anteil Dammriss 3. und 4. Grades K 1,7% ,0% 3,0% Geburten, Anteil Kaiserschnitte (Sectiorate) O 29,7% ,1% 33,0% Typ Ergebnis in % Zähler Nenner A-IQI 2014 KA Anzahl KA <10 Faelle KA auff. bisherige Schwerpunkte G-IQI D 2013 CH-IQI CH 2013 Kapitel 2 / Qualitätsindikatoren-Ergebnisse 14

24 Typ Ergebnis in % Zähler Nenner A-IQI Stationär aufgenommene Neugeborene Neugeborene mit niedrigem Geburtsgewicht oder Gestationsalter M Neugeborene mit niedrigem Geburtsgewicht oder Gestationsalter, Zutransferierungen M Neugeborene mit extrem niedrigem Geburtsgewicht oder extremer Unreife M KA Anzahl KA <10 Faelle KA auff. bisherige Schwerpunkte G-IQI D 2013 CH-IQI CH Entfernung der Gebärmutter bei gutartigen Erkrankungen (Hysterektomie) x Hysterektomien bei gutartiger Erkrankung (Alter > 14), Anteil Todesfälle T 0,0% ,1% 0,0% Hysterektomien bei gutartiger Erkrankung (ohne suprazerv. OP), Anteil abdominale OP O 21,9% Hysterektomien bei gutartiger Erkrankung (ohne Plastik), Anteil abdominale Operationen O 27,0% ,9% 24,2% 29 - Eingriffe an der Brust Eingriffe an der Brust (Mammaresektionen und -plastiken) M Resektionen der Mamma bei Brustkrebs, Anteil nicht-brusterhaltend O 25,5% ,3% 26,4% 30 - Hüftgelenkersatz elektiv (nicht bei Frakturen) Hüft-Endoprothesen-Erstimplantationen (nicht bei Fraktur, Alter > 19), Anteil Todesfälle T 0,2% ,2% 0,2% Hüft-Endoprothesen-Erstimplantationen (n. bei Fraktur, Alter > 19), Anteil abnorme Verläufe K 2,0% Wechsel einer Hüftgelenkendoprothese Hüft-Endoprothesen-Wechsel und Komponentenwechsel (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 0,9% ,4% 32 - Kniegelenkersatz Knie-Endoprothesen-Erstimplantationen (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 0,1% ,1% 0,1% 33 - Wechsel einer Kniegelenkendoprothese Knie-Endoprothesen-Wechsel (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 0,0% ,4% 34 - Hüft- oder Kniegelenkersatz bei anderen Indikationen Hüft- oder Knie-TEP mit Tumor-/Resektionsendoprothese (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 3,8% ,0% Hüft- oder Knie-TEP bei anderer Indikation oder Alter < 20, Anteil Todesfälle T 3,8% ,6% 35 - Operationen der Wirbelsäule Operationen an der Wirbelsäule insgesamt M Operationen an der Wirbelsäule (ohne Unfall/Tumor), Anteil Todesfälle T 0,1% Hüftgelenknahe Frakturen x Schenkelhalsfraktur (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 3,5% ,4% 4,4% Schenkelhalsfraktur, Altersgruppe 20-59, Anteil Todesfälle T 0,5% ,5% 0,4% Schenkelhalsfraktur, Altersgruppe 60-69, Anteil Todesfälle T 2,0% ,5% 1,2% Schenkelhalsfraktur, Altersgruppe 70-79, Anteil Todesfälle T 2,6% ,4% 1,8% Schenkelhalsfraktur, Altersgruppe 80-84, Anteil Todesfälle T 3,5% ,4% 4,2% Schenkelhalsfraktur, Altersgruppe 85-89, Anteil Todesfälle T 5,0% ,5% 5,4% Schenkelhalsfraktur, Altersgruppe >= 90, Anteil Todesfälle T 5,8% ,2% 10,0% Schenkelhalsfraktur (Alter > 19), Anteil Versorgung mit Totalendoprothese V 10,7% Schenkelhalsfraktur (Alter > 19), Anteil Versorgung mit Teilendoprothese V 41,5% Schenkelhalsfraktur (Alter > 19), Anteil Versorgung mit Osteosynthese V 22,0% Pertrochantäre Fraktur (Alter > 19), Anteil Todesfälle T 4,1% ,1% 3,9% Schenkelhals-/Pertroch. Fraktur mit Prothese od. Osteosynthese, Anteil präop. VWD >= 2 Tage V 25,1% Schenkelhals-/Pertroch. Fraktur mit Prothese od. Osteosynthese, Anteil abnorme Verläufe K 4,4% Kapitel 2 / Qualitätsindikatoren-Ergebnisse 15

25 Typ Ergebnis in % Zähler Nenner A-IQI Schwere Mehrfachverletzungen Schwere Mehrfachverletzungen M KA Anzahl KA <10 Faelle KA auff. bisherige Schwerpunkte G-IQI D 2013 CH-IQI CH Entfernung der Niere (Nephrektomie und partielle Nephrektomie) Nephrektomien, Anteil Todesfälle T 1,9% ,0% 2,1% Partielle Nephrektomien, Anteil Todesfälle T 0,3% ,7% 0,2% Partielle Nephrektomien, Anteil offene Operationen O 55,1% ,3% 60,7% Nephrektomien und partielle Nephrektomien bei Nierentumor, Anteil totale Nephrektomien O 45,1% ,1% 60,9% Nephrektomien und partielle Nephrektomien, Anteil abnorme Verläufe K 9,1% Eingriffe an der Harnblase Transurethrale Resektionen (TUR) der Blase M Transurethrale Resektionen (TUR) der Blase bei Malignom M Transurethrale Resektionen (TUR) der Blase, Anteil abnorme Verläufe K 0,9% Zystektomien, Anteil Todesfälle T 3,2% ,2% 5,1% Zystektomien, Anteil abnorme Verläufe K 16,4% Entfernung der Prostata durch Abtragung über die Harnröhre (Prostata-TUR) Transurethrale Resektionen (TUR) der Prostata, Anteil Todesfälle T 0,3% ,4% 0,2% Transurethrale Resektionen (TUR) der Prostata, Anteil abnorme Verläufe K 0,4% Radikalentfernung der Prostata Radikale Prostatovesikulektomien, Anteil Todesfälle T 0,0% ,1% 0,1% Radikale Prostatovesikulektomien, Anteil offene Operationen O 56,0% Radikale Prostatovesikulektomien, Anteil abnorme Verläufe K 1,6% Nierensteine Hauptdiagnose Nierensteine M Hauptdiagnose Nierensteine, Anteil Interventionen zur Steinentfernung V 49,2% ,5% 48,1% 43 - Hautkrankheiten Hauptdiagnose Dermatitis und Ekzem M Hauptdiagnose Psoriasis M Beatmung Beatmung > 1 Tag (ohne Neugeborene), Anteil Todesfälle T 20,2% Sepsis Hauptdiagnose Sepsis, Anteil Todesfälle T 29,0% Transplantationen Herz-Lungen-Transplantationen M Herztransplantationen M Lungentransplantationen M Lebertransplantationen M Pankreastransplantationen M Nierentransplantationen M Stammzelltransplantationen autolog M Stammzelltransplantationen allogen M Kapitel 2 / Qualitätsindikatoren-Ergebnisse 16

26 Typ Ergebnis in % Zähler Nenner A-IQI Kurze Intensivverweildauer Lap. Cholezystektomien bei Gallensteinen oh. Tumor, Anteil Intensivaufenthalte (< 2 Nächte) I 2,0% Herniotomien ohne Darmoperation, Anteil Intensivaufenthalte (< 2 Nächte) I 1,1% Appendektomien, Anteil Intensivaufenthalte (< 2 Nächte) I 1,3% Resektionen der Schilddrüse, Anteil Intensivaufenthalte (< 2 Nächte) I 2,3% KA Anzahl KA <10 Faelle KA auff. bisherige Schwerpunkte G-IQI D 2013 CH-IQI CH Zusatzinformationen Anteil der Fälle in den A-IQI Indikatoren (ohne Psychiatrie) Z 23,3% Anteil der dargestellten Todesfälle in den A-IQI Sterblichkeitsindikatoren (ohne Psychiatrie) Z 44,7% A-IQI G-IQI CH-IQI D CH Verweildauer-Durchschnitt in Tagen VWD01 Verweildauer ohne Psychiatrie und Frührehabilitation 4,2 VWD02 Cholezystektomien bei Gallensteinen ohne Tumorfälle, Verweildauer 6,4 5,7 4,3 VWD03 Herniotomien ohne Darmoperation, Verweildauer 3,9 2,8 2,8 VWD04 Extrakranielle Gefäßoperationen ohne Herz-/Gefäß-OP oder HNO-Tumor, Verweildauer (ohne Frührehabilitation) 8,7 8,7 8,3 VWD05 Hysterektomien bei gutartiger Erkrankung (Alter > 14), Verweildauer 6,3 5,9 4,6 VWD06 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantationen (nicht bei Fraktur, Alter > 19), Verweildauer (ohne Frührehabilitation) 10,6 11,7 8,6 VWD07 Knie-Endoprothesen-Erstimplantationen (Alter > 19), Verweildauer (ohne Frührehabilitation) 10,7 11,5 9,0 VWD08 Transurethrale Resektionen (TUR) der Prostata, Verweildauer 6,7 7,1 5,0 VWD09 Tonsillektomien und Tonsillotomien, Verweildauer 3,2 VWD10 Hauptdiagnose Herzinfarkt (Alter > 19), Verweildauer (ohne Frührehabilitation) 5,7 7,8 6,1 VWD11 Hauptdiagnose Hirninfarkt (Alter > 19), Verweildauer (ohne Frührehabilitation) 10,0 9,5 11,5 Kapitel 2 / Qualitätsindikatoren-Ergebnisse 17

27 3 Peer-Review-Ergebnisse 2014/2015 Auf der Datenbasis 2013 (Ausnahme Hüftendoprothesen-Revisionen mit Datenbasis 2012) fanden von Dezember 2014 bis September 2015 insgesamt 27 Verfahren statt: Hernien-Operation 3 Hüftendoprothesen-Revisionen 5 Hysterektomie 13 Linksherzkatheter 3 Freiwillige Verfahren, Re-Reviews 3 Zum Schwerpunktthema Hysterektomie fanden Peer-Review-Verfahren in 13, zum Schwerpunktthema Linksherzkatheter in 3 Krankenhäusern statt. Zur Hernien-Operation wurden 1 Verfahren vor Ort und 2 zentrale Peer-Review-Verfahren durchgeführt. Zentrale Verfahren kommen bei Sentinel-Ereignissen zum Einsatz; dort, wo je Krankenhaus nur einzelne Fälle auftreten. Es werden dann z.b. alle Fälle eines Bundeslandes zentral im Gesundheitsfonds oder Bundesministerium gesammelt und dort vom Peer-Review-Team analysiert. Beim Thema Hüftendoprothesen-Revisionen wurde die zentrale Vorgehensweise in 4 der 5 Verfahren gewählt. Zentrale Probleme, die in vielen Verfahren zu finden sind, werden gesondert beschrieben. Anschließend erfolgt eine Darstellung der Ergebnisse je Schwerpunktthema. Erstmals können auch Feedback-Ergebnisse der Krankenhäuser und der Peer-Review-Teams gezeigt werden. 3.1 Themenübergreifende Ergebnisse Welche zentralen Probleme finden sich themenübergreifend in den nationalen und internationalen Peer-Review-Verfahren immer wieder? (vgl. Mansky 2009, S.51) Unzureichende interdisziplinäre und fächerübergreifende Zusammenarbeit, unvollständige und nicht nachvollziehbare ärztliche Dokumentation, Fehlen konsequent und zeitnah verfolgter Arbeitsdiagnosen, mangelnde Einhaltung von bestehenden Leitlinien und Standards (besonders Mikrobiologie und Antibiotikatherapie) und mangelnde Organisation und Stringenz des Behandlungsprozesses. Die angeführten zentralen Probleme in der interdisziplinären Zusammenarbeit, der ärztlichen Dokumentation und der Einhaltung von Leitlinien / Standards werden folgend kurz beschrieben. Kapitel 3 / Peer-Review-Ergebnisse 2014/

28 Eine unzureichende interdisziplinäre Zusammenarbeit führt besonders dann zu Komplikationen, wenn eine Patientin oder ein Patient ein Problem hat, das mehrere Fächer zur Abklärung und Behandlung benötigt. Auch die Konsiliarversorgung ist davon betroffen, wie bspw. in der Schlaganfallversorgung, die sehr häufig auf Abteilungen für Innere Medizin stattfindet, und wo Konsiliarärztinnen und Konsiliarärzte in Form von neurologischer Expertise häufig zu wenig oder zu spät hinzugezogen werden. Gründe dafür können jedoch sowohl an der anfordernden Abteilung als auch am Konsiliarbereich gefunden werden. Die optimale Versorgung der Patientinnen und Patienten ist nur dann gewährleistet, wenn die gesamte notwendige Expertise zu einem bestimmten Krankheitsbild hinzugezogen wird. Gründe für unzureichende interdisziplinäre Abstimmung sind oft Kommunikationsprobleme als solche, zwischenmenschliche Differenzen oder auch Organisationsprobleme einzelner Bereiche. (vgl. Krahwinkel 2013, S.72)»Quod non est in actis, non est in mundo«was nicht dokumentiert ist, existiert nicht. Ein Thema, welches nahezu in jedem einzelnen Verfahren diskutiert wird, ist die ärztliche Dokumentation in der Krankengeschichte. Es fehlen häufig Arbeitsdiagnosen bei der Aufnahme zur weiteren Abklärung oder die Therapieplanung als Ganzes. Auch ärztliche Entscheidungen, zum Nachvollziehen des gesamten Verlaufes, wie große Therapieänderungen, sind häufig nicht ausreichend dokumentiert. Nun könnte man meinen, die Dokumentation sollte zwar vollständig sein, ist sie es nicht, spricht man von einem geringen Mangel. Doch fehlt bspw. in der ärztlichen Dokumentation, dass eine Therapiebegrenzung festgelegt wurde, ist dies meist nicht nur die fehlende Dokumentation. Es geht dann oft damit einher, dass die Entscheidung entweder nicht eindeutig oder klar getroffen wurde, es keine gemeinsame Team-Entscheidung war oder kein Gespräch mit Angehörigen diesbezüglich geführt wurde. Folge davon ist, dass die Entscheidung nicht oder nicht konsequent umgesetzt wird. (vgl. Krahwinkel 2013, S.69f) Bezüglich der Einhaltung von Behandlungsleitlinien und Standards gibt es ein Thema, das in sehr vielen unterschiedlichen Themenbereichen diskutiert wird: Mikrobiologie und Antibiotikatherapie. In den IQM Verfahren von 2011 wurde das Problemfeld in nahezu allen Aufgreifkriterien thematisiert: Pneumonie und COPD, Schlaganfall, hüftgelenksnahe Frakturen, Bauchchirurgie, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz und Beatmung. (vgl. Eberlein-Gonska und Rink 2013, S.79ff) Die mikrobiologische Diagnostik erfolgt in vielen Fällen nicht, zu wenig, zu spät oder an nicht geeigneten Materialien. Daraus folgt, es kommt sehr häufig vor, dass der Prozess zwischen Abnahme des mikrobiologischen Materials bis zur Befundung und der darauffolgenden therapeutischen Entscheidung zu lange dauert und unzureichend organisiert ist. Die Patientin oder der Patient erhalten dann auch erst sehr spät das passende Antibiotikum auf Basis dieses Antibiogramms. Die gesamte mikrobiologische Diagnostik sollte auf Leitlinien- Kapitel 3 / Peer-Review-Ergebnisse 2014/

29 konformität geprüft und die dahinterliegenden Prozesse verbessert werden. Ein damit in Zusammenhang stehendes Thema ist die Antibiotikatherapie. In einer Vielzahl an Peer- Review-Verfahren kommen die Peers zu der Erkenntnis, dass die initiale Antibiotikatherapie bei den wichtigsten Krankheitsbildern nicht standardisiert ist bzw. nicht den aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaft und der im Hause vorliegenden Resistenzstatistik entspricht. Beispielsweise wird oft in der Präparatwahl nicht unterschieden, ob es kürzlich einen Voraufenthalt gab oder trotz Temperaturanstieg oder subjektiver Verschlechterung findet kein Wechsel der Präparate statt. (vgl. Krahwinkel 2013, S.71) 3.2 Themenbezogene Ergebnisse Die einzelnen Verbesserungsmaßnahmen aus den 27 durchgeführten Peer-Review- Verfahren werden je Themengebiet in folgenden Kategorien dargestellt: Strukturen, Prozesse, medizinische Themen und Dokumentation Hernien-Operation Zum Schwerpunktthema Hernien-Operation fanden 3 Verfahren statt, in denen 57 Einzelfälle analysiert wurden. In 14% der Fälle wurde Verbesserungspotential geortet: Verbesserungsmöglichkeiten Strukturen und Prozesse Zyklische Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen (M&M) empfehlenswert, um u.a. das Komplikationsmanagement zu optimieren Verbesserungsmöglichkeit in der Zusammenarbeit zw. interner und chirurgischer Abteilung Akribisches Nachvollziehen der Archivierungswege von Röntgenbildern und -befunden (CT- Bild und Befund nicht auffindbar) Verbesserungsmöglichkeiten medizinische Themen OP-Indikation, -Zeitpunkt: Fragliche OP-Indikation bei Hochrisikopatientinnen und -patienten (OP-Indikation genau dokumentieren - vorzugsweise durch einen strukturierten OP-Bericht) Operation von Hochrisikopatientinnen und -patienten im Nachtdienst (Entscheidung nicht dokumentiert, Dringlichkeit nicht nachvollziehbar) Patientinnen und Patienten mit dringlicher OP-Indikation, welche im Nachtdienst nicht akut operiert werden können, sollten im OP-Programm f. d. darauffolgenden Tag zwingend als Punkt 1 gereiht werden Komplikationsmanagement: Zeitliche Verzögerung durch Transferierung in anderes KH Verspätete Indikationsstellung zur operativen Revision Kapitel 3 / Peer-Review-Ergebnisse 2014/

30 Pathologie, Histologie, Obduktion: Keine Obduktion bei ungeklärter Todesursache (bzw. keine Dokumentation in Krankengeschichte, warum darauf verzichtet wurde) Fehlende Übereinstimmung klinischer Befund-Indikation und histologischer Befund, Obduktionsbefund Verbesserungsmöglichkeiten Dokumentation Therapieanordnungen bei Intensivpatientinnen und -patienten sollten schriftlich erfolgen von Chirurgie an Intensivmedizin Diskrepanz zw. klinischem Befund und Obduktionsbefund bzw. Histologie Fehlende Dokumentation der Todesursache Wesentliche Komorbiditäten nicht kodiert Dokumentation Therapiebegrenzung Nachvollziehbarkeit der Therapieentscheidungen Konsiliarbefunde dokumentieren Inter- / multidisziplinäre Gespräche und Absprachen dokumentieren Tabelle 5: Verbesserungspotential Hernien-Operation Hysterektomie Zum Schwerpunktthema Hysterektomie fanden 13 Verfahren statt, in denen 250 Einzelfälle analysiert wurden. In 42% der Fälle wurde Verbesserungspotential geortet: Verbesserungsmöglichkeiten Strukturen Implementierung einer zeitgemäßen und adäquaten präoperativen Risikostratifizierung nach der Bundesqualitätsleitlinie (BQLL) präoperative Diagnostik (personell, Infrastruktur, Prozesse, medizinisch) Einführung einer strukturierten Dolmetschleistung für Frauen mit Migrationshintergrund und Sprachbarriere Diskussion der Ressource Dokumentationsassistenz Planung: Strukturelle Lösung der beiden geburtshilflichen Abteilungen bzgl. Fallzahlbündelung und Risikoreduktion nach Anpassung von entsprechenden Transport- und Notarztkonzepten Verbesserungsmöglichkeiten Prozesse Vorbefunde bzw. Aufklärungsdokumentation des Zuweisenden sollten der Krankengeschichte beigelegt bzw. zumindest erwähnt werden (Beschwerden, Sonographiebefunde, Therapieentscheidungen wie OP-Technik) Fehlende Patientinnenaufklärungen chirurgisch/ anästhesiologisch Präoperative Vorstellung in der Präanästhesieambulanz unmittelbar nach der OP- Indikationsstellung und nicht erst 1 Tag vor der OP Einbestellung der Patientinnen am OP-Tag (Ausnahmen z.b. Risikopatientinnen) Kapitel 3 / Peer-Review-Ergebnisse 2014/

31 Schnittstelle Gynäkologie Anästhesie Schnittstellenorganisation Antibiotikaprophylaxe: Perioperatives Antibiose-Regime mit Kontrollschleife durch Antibiosebeauftragten der Abteilung Ablauf PAP III präoperativ, Curettage intraoperativ Verbesserung Sign-in, Sign-out OP-Berichte als in Bearbeitung gekennzeichnet Verbesserungsmöglichkeiten medizinische Themen Präoperativ, Aufnahme: Standardisierte Aufnahmeuntersuchung, Verbesserung der präoperativen Befunderhebung (auch BQLL PRÄOP) Verbesserung der gynäkologischen Aufklärung inkl. Dokumentation Externe MR-Befunderhebung zum Teil nicht notwendig Operationstechnik: Steigerung der Frequenzen der laparoskopischen Hysterektomien z.b. durch eine Ausbildungs- und Trainingsinitiative Teamtrainingskonzept Totale laparoskopische Hysterektomie-Hospitation,, Musterwechsel, steile Lernkurve Komplikationsmanagement: Etablierung eines innerklinischen Frühwarnsystems mit klar definierten Kriterien, Notfallmanagement und Abläufe sind klar darzustellen Leitliniengerechte Versorgung bei atonischer Nachblutung Erythrozytenkonzentrate, Labor: Keine generelle Bereitstellung von Erythrozytenkonzentraten bei nicht-blutungsriskanten Operationen Alternativ Eisengabe Jährliche Erhebung der transfundierten Patientinnen, hausinterne Definition des Grenzwertes Laborhäufigkeit postoperativ zu überdenken Pathologie, Histologie: Optimierung des histologischen Befundes hinsichtlich Übersichtlichkeit, Vollständigkeit und Inhalt Messung des Gewichtes des entfernten Uterus (Schweizer Richtlinien) Verbesserungsmöglichkeiten Dokumentation Aufklärung: Nachweisliche Aufklärung der Patientinnen, rechtlich korrekt Empfohlene prä- und postoperative Verhaltensmaßnahmen Unterschrift des Behandlers Team Timeout: Klare schriftliche Regelung bzgl. des Nachweises des korrekt durchgeführten Team-Timeouts OP-Berichte, Anästhesie: Die OP-Indikation sollte nachvollziehbar dokumentiert werden Spezielle Begründung bei Laparotomie bzw. supracervikaler Hysterektomie Anästhesieprotokolle sollten semiautomatisch dokumentiert werden Kapitel 3 / Peer-Review-Ergebnisse 2014/

32 Fieberkurve, ärztl. Dokumentation: Dokumentation der Uterusbeweglichkeit Vollständiges Paraphieren der Medikamentenverordnung und Verabreichung Verbesserung der Dokumentationsqualität und -ausführlichkeit der Visitendekurse Entlassungsdokumente, Krankengeschichte: Durchgängiges Verfassen von Abschlussbefunden: Ein abschließender Arztbrief sollte die Behandlung und Befunde schlüssig zusammenfassen, Standardisierung der Arztbriefe Verständlichere Formulierungen für die Patientinnen im Arztbrief verwenden (z.b. gutartig versus Malignität) Einbindung sämtlicher Befunde in die elektronische Krankengeschichte Steigerung der Kodiergenauigkeit Tabelle 6: Verbesserungspotential Hysterektomie Linksherzkatheter Zum Schwerpunktthema Linksherzkatheter fanden 3 Verfahren statt, in denen 53 Einzelfälle analysiert wurden. In 51% der Fälle wurde Verbesserungspotential geortet: Verbesserungsmöglichkeiten Strukturen, Prozesse Beschaffung eines abteilungseigenen LV-Assistsystems (linker Ventrikel) Entwurf und Umsetzung eines interdisziplinären Fallprotokolls mit Definition der Zuständigkeiten und der zeitlichen Vorgaben für die Umsetzung (klare Zuordnung der Verantwortlichkeiten bei interdisziplinär betreuten Patientinnen und Patienten fehlt) Erweiterung des Betten-Kernbereiches der Kardiologie Verbesserungsmöglichkeiten medizinische Themen Erarbeitung von Standards für palliative Ansätze Erarbeitung von SOPs für die neu eingerichtete Notaufnahme Standardisierung der dualen Plättchenhemmung beim akuten Koronarsyndrom Standardisierung der Abläufe im Herzkatheterlabor bzgl. Vordiagnostik. Identifikation von Patientinnen und Patienten, bei denen das Warten auf die Laborwerte und eine präinterventionelle Echokardiografie sinnvoll sind Erarbeitung einer SOP bzgl. der Indikation für Bare Metal und für Drug eluting Stents beim akuten Koronarsyndrom Abstimmung bzgl. Intervention von chronisch verschlossenen Gefäßen beim akuten Koronarsyndrom Gemeinsame Sitzung zw. Ethikkomitee und Herzkatheterteam zum Thema Koronarintervention bei reanimierten Patientinnen und Patienten mit lichtstarren entrundeten Pupillen Obduktion bei ungeklärter Todesursache bzw. Dokumentation, warum darauf verzichtet wurde Verbesserungsmöglichkeiten Dokumentation Vorgaben für eine nachvollziehbare ärztliche Dokumentation Kapitel 3 / Peer-Review-Ergebnisse 2014/

33 Alle Dokumente, die Diagnostik und Therapie betreffen, müssen in der Krankengeschichte hinterlegt werden (z.b. Anästhesieprotokoll Reanimation, Protokoll Besprechung Herzteam usw.) Tabelle 7: Verbesserungspotential Linksherzkatheter Hüftendoprothesen-Revisionen Grundlage für die Dokumentation der Hüftendoprothesen-Revisionen ist das Hüftendoprothesenregister der Gesundheit Österreich GmbH. Aufgrund des hohen Dokumentationsaufwandes und der damit verbundenen niedrigen Eingabequote hat sich das BMG in Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Gesellschaften für Orthopädie und Unfallchirurgie 2013 für einen anderen Weg entschlossen. Die Dokumentation wurde auf Hüft-Revisionen eingeschränkt und sollte zwei Aspekte abdecken: Qualitätsaspekte und Informationen zu Medizinprodukten. Der Dokumentationsbogen wurde auf das Notwendige reduziert und um die Qualitätsaspekte zukünftig bundesweit erheben zu können, wurden einzelne Teile des Dokumentationsbogens (Revisionsgründe, Differenzierung der Leistungen) bereits für 2015 in die Routinedokumentation der LKF integriert. In der Piloterhebung anhand des überarbeiteten Dokumentationsbogens nahmen 8 Abteilungen teil. Die ersten Pilot-Peer-Review-Verfahren wurden zwischen Juni und September mit folgender Falleinschränkung durchgeführt: Alle Revisionen innerhalb des 1. Jahres (Eigenrevisionen) Luxationen innerhalb von 15 Jahren (Eigenrevisionen) Brüche innerhalb von 15 Jahren (Fremd- und Eigenrevisionen) Es fanden 5 Peer-Review-Verfahren statt, in denen 110 Einzelfälle analysiert wurden. In 34% der Fälle wurde Verbesserungspotential geortet: Verbesserungsmöglichkeiten Strukturen, Prozesse Strukturoptimierung (CT vor Ort Komplikationsmanagement, z.b. Angio-CT zur Blutungsevaluierung) Internistische Betreuung perioperativ optimieren Verbesserungsmöglichkeiten medizinische Themen Aufklärung: Durchgängige Verwendung von standardisierten Aufklärungsbögen Implantate, Operation: Wechsel von nicht fehlerverzeihenden Implantaten (Selexup/CBC) Ursachenevaluierung betreffend die frühzeitigen Pfannenausrisse (OP-Planung, OP-Technik, Kapitel 3 / Peer-Review-Ergebnisse 2014/

34 Implantatwahl) Diskussion zum Einsatz von Keramik Modellwechsel bei Patientinnen und Patienten mit schlechter Knochenstruktur (Zementierung) OP-Technik (Luxationstendenz): in Problemfällen intraoperative Kontrolle mit Bildwandler, Dysplasie-Inlay Dokumentation der intraoperativ durchgeführten Röntgen im OP-Bericht (um sofort auf Probleme reagieren zu können und damit die Revisionsrate zu senken) Komplikationsmanagement: Verbesserung der Behandlungsstrategie Infekt (Spacer-Konzept) Fehlende Adaptierung der Antibiose auf Antibiogramm Bei Infekt Aufnahme, auch bei Bettenmangel Die Reposition von Luxationen muss auch in der Nacht ermöglicht werden Verbesserungsmöglichkeiten Dokumentation Verbesserungen in der Krankengeschichte vornehmen (Anamnese und Dekurs knapp, Verlauf nicht nachvollziehbar, intraoperative Berichte, Ablegen auswärtiger Befunde) EDV-Erfassung von Anamnese/Statusbögen Anweisungen für die Mobilisierung sollen bei Problemfällen dezidiert in der Krankengeschichte und im Entlassungsbrief vermerkt werden Erarbeitung von Kodierrichtlinien betreffend Hüftendoprothesen Probleme und schwierige präoperative Situationen Tabelle 8: Verbesserungspotential Hüftendoprothesen-Revisionen 3.3 Feedbackergebnisse Für die Krankenhäuser gab es bereits von Anbeginn des A-IQI Systems einen standardisierten Feedbackfragebogen, der bisher nur leicht adaptiert wurde. Im Gegensatz dazu wurde der Fragebogen für die Peer-Review-Teams erst Mitte 2014 erarbeitet und kam in den Verfahren 2014/2015 erstmals zum Einsatz. Die dargestellten Feedbackergebnisse der Krankenhäuser als auch der Peer-Review-Teams beziehen sich auf die 19 nicht zentral durchgeführten Peer- Review-Verfahren von Dezember 2014 bis September Feedback der Krankenhäuser Der Feedbackfragebogen Krankenhaus wird jeweils nach Fertigstellung und Versand des Peer-Review-Protokolls an die ärztliche Direktion übermittelt. Der 3-seitige Fragebogen beinhaltet insgesamt 19 Fragen in den 4 Kategorien Organisation des Verfahrens, Durchführung des kollegialen Dialogs/Abschlussgespräches, Atmosphäre und Ergebnis. Zu jeder Frage gibt es eine Antwortmöglichkeit von 1-5 nach Schulnotensystem. Kapitel 3 / Peer-Review-Ergebnisse 2014/

35 Ein Ausschnitt zur Kategorie Ergebnis ist in der folgenden Abbildung ersichtlich. Es gibt auch die Möglichkeit einen abschließenden Kommentar zum Verfahren als Freitext, insbesondere Anregungen zur Verbesserung des Verfahrens, abzugeben. Abbildung 6: Auszug Feedbackfragebogen Krankenhaus Die Rücklaufquote betrug 79% (15 von 19). Insgesamt ist das Feedback sehr positiv. Bei einer Bewertungsmöglichkeit von 1-5 (1 bedeutet ja, 5 bedeutet nein) liegt die schlechteste durchschnittliche Bewertung bei 1,5 (Frage: Lagen die betroffenen Aufnahmezahlen einen Monat vor dem Termin bei Ihnen vor?). Die inhaltlich wesentlichen Fragen wurden wie folgt bewertet: Waren die Anforderungen bzw. Aufgaben Ihrer Abteilung eindeutig dargestellt? 1,1 Hatten sich aus Ihrer Sicht die Peers umfassend und intensiv mit den Fällen beschäftigt? 1,0 Hat sich das Peer-Review-Team kollegial und kooperativ präsentiert? 1,1 War die Analyse für Sie bzw. Ihre Abteilung hilfreich? 1,0 Sind die dargestellten Vorschläge zur Optimierung für Sie umsetzbar? 1,1 Eine sehr wichtige Aussage ist jene, dass die Betroffenen das Peer-Review-Verfahren durchgängig als hilfreich für ihre Abteilung empfunden haben. (1,0) Im Freitext gab es einzelne Rückmeldungen wie bspw. Überarbeitungswünsche einzelner Indikatoren oder späte Übermittlung der Aufnahmezahlen. Kapitel 3 / Peer-Review-Ergebnisse 2014/

36 3.3.2 Feedback der Peer-Review-Teams Der Fragebogen Teamleitung wird grundsätzlich direkt mit dem Protokoll übermittelt. Der 1-seitige Fragebogen umfasst insgesamt 11 Fragen (Mischung aus Freitext und Bewertung von 1-5) zu den 4 Kategorien Organisation und Vorbereitungen vor Ort, Durchführung des kollegialen Dialogs/Abschlussgesprächs, Akzeptanz des Verfahrens und Ergebnis. Weiters gibt es die Möglichkeiten Besonderheiten und Anregungen anzugeben. Die Rücklaufquote betrug 84% (16 von 19). Die 2 zentralen Fragen im Fragebogen sind mit einer Bewertung hinterlegt und wurden wie folgt beurteilt: Wie schätzen Sie die Akzeptanz des besuchten Krankenhauses in Bezug auf das Peer- Review-Verfahren allgemein ein (1=sehr hoch, 5=keine) 1,7 Wie ist das Peer-Review-Verfahren aus Ihrer Sicht gelungen? (1=alles optimal gelaufen, 5=es ist nicht gelungen) 2,1 Seitens der Teams wurden mehrere Anregungen rückgemeldet: Vorinformation über das Ziel des Verfahrens und über die Auswahl der Fälle, Check der Technik im Vorfeld (z.b. Katheterfilme), Ausdruck von elektronischen Akten (Vorgaben welche Unterlagen relevant) Was passiert mit den Feedbackergebnissen? In den ersten Schwerpunkten ergab das Feedback der Krankenhäuser Handlungsbedarf bzgl. Terminfindung und Vorinformation der Betroffenen. Deshalb wird die Terminfindung nun einheitlich und zentral über das BMG abgewickelt. Weiters erfolgte eine grundlegende Überarbeitung der Peer-Review-Dokumente und eine Erweiterung um 3 Checklisten (Krankenhaus, Gesundheitsfonds, Teamleitung). Die Checklisten beinhalten alle notwendigen Informationen von der Vorbereitung des Verfahrens bis zur Nachbereitung. Alle Dokumente wurden auch über die BMG-Homepage zur Verfügung gestellt. Die Frage Waren die Anforderungen bzw. Aufgaben Ihrer Abteilung eindeutig dargestellt? wurde in den letzten Schwerpunkten mit 1,4 in den aktuellen Verfahren mit 1,1 bewertet. Aufgrund der Anregung der Peers, vermehrt Informationen über das Verfahren zur Verfügung zu stellen, wird seit Herbst 2015 im Zuge des Einladungs-Mails eine detaillierte Beschreibung der betroffenen Indikatoren und der Fallauswahl beigefügt. Kapitel 3 / Peer-Review-Ergebnisse 2014/

37 4 Bundesweite Verbesserungsmaßnahmen Die Peer-Review-Verfahren zur präoperativen Verweildauer bei hüftgelenknahen Frakturen zeigten wiederholt, dass im Behandlungsalltag eine gewisse Unsicherheit im Umgang mit gerinnungshemmenden Medikamenten besteht. Der größte Handlungsbedarf war dahingehend gegeben, einen Standard zum Management der Blutgerinnung und Thromboseprophylaxe bei multimorbiden Patientinnen und Patienten zu etablieren. Die Fachgesellschaften für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin, Unfallchirurgie, Orthopädie, die Arbeitsgruppe Gerinnung der Fachgesellschaft für Medizinische und Chemische Laboratoriumsdiagnostik sowie die Fachgesellschaft für Innere Medizin haben gemeinsam eine Entscheidungshilfe zu dieser komplexen Thematik erarbeitet. Daraus entstand im August 2014 der Klinische Pfad Behandlung hüftnaher Frakturen bei zuvor oral antikoagulierten Patientinnen und Patienten. (Kozek et al. 2014) Nach Veröffentlichung wurde von Anwenderinnen und Anwendern der Wunsch geäußert, auch den Umgang mit Antidots gegen Gerinnungshemmer abzubilden. Diese Aufgabe wurde nach Beauftragung durch die politischen Gremien im November 2015 erfüllt. Der Leitfaden soll als Ergänzung zum 2014 veröffentlichten klinischen Pfad verstanden werden: Ergänzung 1: Behandlung hüftnaher Frakturen bei zuvor oral antikoagulierten Patientinnen und Patienten und Verfügbarkeit von Idarucizumab Ergänzung 2: Behandlung hüftnaher Frakturen bei Patientinnen und Patienten unter Antiplättchentherapie (APT) In den Ergänzungen finden sich jeweils allgemeine Prozessbeschreibungen wie bspw. Zeitpunkt der OP, Blutungsrisiko, Hinweise zur Verabreichung oder interdisziplinäre Managemententscheidungen. Die beiden Ergänzungen werden wieder mittels einer App verfügbar gemacht. Die grafische Darstellung des Pfads zur Ergänzung 2 findet sich in der folgenden Abbildung. Der gesamte klinische Pfad ist auf der Homepage des BMG (Gesundheitssystem / Qualitätssicherung > Bundesqualitätsstandards) verfügbar. Kapitel 4 / Bundesweite Verbesserungsmaßnahmen 28

38 Kapitel 4 / Bundesweite Verbesserungsmaßnahmen 29

39 Abbildung 7: Klinischer Pfad, Ergänzung 2 Antiplättchentherapie Kapitel 4 / Bundesweite Verbesserungsmaßnahmen 30

40 5 Monitoring: Qualitätsindikatoren und Peer-Review- Maßnahmen Um die Nachhaltigkeit von A-IQI zu gewährleisten, werden folgende Fragestellungen mithilfe eines Monitorings abgearbeitet: Wie ist der Umsetzungsgrad der vorgeschlagenen Peer-Review-Maßnahmen? (Maßnahmen-Monitoring) Wie wirksam sind diese vorgeschlagenen Peer-Review-Maßnahmen? (Ergebnis- Monitoring) 5.1 Maßnahmen-Monitoring Was passiert mit den Peer-Review-Ergebnissen? Aus jedem Peer-Review-Verfahren entsteht ein standardisiertes Protokoll, welches alle vereinbarten Verbesserungsmaßnahmen mit Umsetzungs-Zeitrahmen beinhaltet. Um zu sehen, ob und wie diese Verbesserungsmaßnahmen von den Betroffenen (in der Abteilung, im Krankenhaus, im Träger, im Bundesland, bundesweit) umgesetzt werden, wurde ein Maßnahmen-Monitoring installiert, welches die bisher durchgeführten Verfahren umfasst. Das Monitoring beinhaltet, wie in der folgenden Abbildung ersichtlich, die allgemeinen Informationen zum Peer-Review-Verfahren wie z.b. Tracer (Indikator, Thema) oder Peer- Review-Team sowie alle vereinbarten Verbesserungsmaßnahmen. Zu jeder Maßnahme sind der Umsetzungsgrad sowie die Details zur Umsetzung rückzumelden: offen (aus welchen Gründen noch offen, weiteres Vorgehen, Zeithorizont) in Arbeit (Stand der Umsetzungsarbeiten, weiteres Vorgehen, Zeithorizont) nur teilweise umgesetzt (aus welchen Gründen erfolgte die Entscheidung, nicht zur Gänze umzusetzen, welche Teile wurden umgesetzt und welche nicht) umgesetzt (wie erfolgte die praktische Umsetzung) nicht umgesetzt (aus welchen Gründen erfolgte die Entscheidung, dass keine Umsetzung erfolgt) Kapitel 5 / Monitoring 31

41 PRV Nr. KH Tracer Datum Review-Team Zeitrahmen 1. Monitoringschleife Präop. VWD Schenkelhalsfraktur 6 Monate Maßnahme Nr. Maßnahme Umsetzungsgrad (auswählen) Details zur Umsetzung Einschätzung der Rückmeldung durch den Gesundheitsfonds 1 Verzögerte Behandlung aufgrund unklarem Therapieansatz bzw. Kapazitätsproblemen im OP. offen 2 Tägl. Erhebung von Laborparametern mit tlw. nicht nachvollziehbarer Umsetzung einer therapeutischen Konsequenz. offen 3 Tlw. OP-Berichte nicht validiert bzw. fehlende Dokumentation der OP- Indikation im OP-Bericht. offen 4 Tlw. fehlende ärztliche sowie pflegerische Validierung der Medikamente. offen Tabelle 9: Erhebung Maßnahmen-Monitoring, Beispiel Es werden nun die Rückmeldungen des Maßnahmen-Monitorings aus den bisher gelaufenen Peer-Review-Verfahren dargestellt. Diese Darstellung beinhaltet die Schwerpunktthemen Schenkelhalsfraktur, Schlaganfall und Cholezystektomie. Herzinfarkt und Pneumonie fehlen, da bereits im A-IQI Bericht 2014 der Umsetzungsgrad 100% betrug. Die weiteren bisher bearbeiteten Schwerpunktthemen sind nicht beinhaltet, da nach vielen Verfahren der Umsetzungszeitrahmen noch läuft. Zum Thema Schenkelhalsfraktur wurden 16 Verfahren mit insgesamt 85 angegebenen Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt. Aufgrund der Rückmeldungen aus dem Maßnahmen-Monitoring ergibt sich ein Umsetzungsgrad von 80%. Das heißt, von den 85 Verbesserungsvorschlägen wurden bisher 68 umgesetzt. Die übrigen 17 sind offen, in Arbeit, nur teilweise oder nicht umgesetzt. Die 15 Peer-Review-Verfahren zum Thema Schlaganfall ergaben insgesamt 63 Verbesserungsmaßnahmen. Von diesen wurden bisher 43 umgesetzt. Dies ergibt einen Umsetzungsgrad von 68%. Die übrigen 20 Verbesserungsvorschläge sind offen, in Arbeit, nur teilweise oder nicht umgesetzt. Zum Thema Cholezystektomie erfolgten 9 Peer-Review-Verfahren in denen 64 Verbesserungsmaßnahmen erarbeitet wurden. 53 Maßnahmen wurden bereits umgesetzt. 11 Verbesserungsvorschläge sind offen, in Arbeit, nur teilweise oder nicht umgesetzt. Dies ergibt einen Umsetzungsgrad von 83%. Kapitel 5 / Monitoring 32

42 5.2 Ergebnis-Monitoring Eine wesentliche Frage ist nun, wie sich das Qualitätsindikatoren-Ergebnis eines Krankenhauses nach einem Peer-Review-Verfahren entwickelt. Genau dieser Fragestellung widmet sich das Ergebnis-Monitoring, das diese Entwicklung des ursprünglichen Qualitätsindikatoren-Ergebnisses über mehrere Jahre beobachtet. Dies ist nur in Verbindung mit dem Maßnahmen-Monitoring sinnvoll (z.b. Umsetzungsgrad der Maßnahmen 10% und keine Veränderung des Ergebnisses). Inhalt des Ergebnis-Monitorings sind nur jene Verfahren die von Ende 2012 bis Mitte 2013 (Herzinfarkt, Pneumonie, Schenkenhalsfraktur) stattgefunden haben. Mit einem Umsetzungszeitrahmen von großteils 6 Monaten (Ende 2013) wird auf Basis der Daten 2014 das Monitoring der Qualitätsindikatoren-Ergebnisse gestartet. Dieses Ergebnis-Monitoring basiert auf der Konfidenzintervall-Berechnung der Indikatoren mit Zielbereich. Aufbauend erfolgt anhand eines Ampelsystems eine Einteilung in nicht auffällig, nicht signifikant auffällig oder signifikant auffällig. Beim Herzinfarkt entwickelten sich die Ergebnisse der zwei Krankenhäuser von anfangs signifikant auffällig einmal in nicht auffällig und einmal in nicht signifikant auffällig. Dies ergibt eine Ergebnis-Verbesserung von 100% (2 von 2 Krankenhäusern). Zur Pneumonie wurde nur ein Peer-Review-Verfahren durchgeführt. Das Ergebnis des Krankenhauses entwickelte sich von anfangs signifikant auffällig in nicht signifikant auffällig. Um eine Verbindung zum Maßnahmen-Monitoring herzustellen sowohl beim Herzinfarkt als auch bei der Pneumonie wurden bereits alle vereinbarten Maßnahmen aus den Peer-Review-Verfahren umgesetzt. Bei den 16 Verfahren zum Thema Schenkelhalsfraktur konnte von den anfangs signifikant auffälligen Ergebnissen folgende Entwicklung im Jahr 2014 festgestellt werden: 6 Krankenhäuser nicht auffällig, 2 nicht signifikant auffällig, 8 weiterhin signifikant auffällig. Dies ergibt eine Ergebnis-Verbesserung von 50% (8 von 16 Krankenhäusern). In 5 der 8 betroffenen Krankenhäuser die weiterhin ein signifikant auffälliges Ergebnis aufweisen, wurden noch nicht alle vereinbarten Maßnahmen aus den Peer-Review-Verfahren umgesetzt. Kapitel 5 / Monitoring 33

43 6 Internationale Aktivitäten Über die Technische Universität Berlin, Prof. Thomas Mansky, Leiter Fachgebiet Strukturentwicklung und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen, wurde eine Arbeit veröffentlicht, die inhaltlich an das Monitoring von A-IQI anknüpft. (Quality Measurement Combined With Peer Review Improved German In-Hospital Mortality Rates For Four Diseases) Es wurden die Daten von 18 deutschen Krankenhäusern analysiert, welche zwischen von der HELIOS Kliniken GmbH akquiriert wurden. Das Akquisitionsjahr wurde als sogenannter start of intervention festgelegt, die Vorjahresdaten als baseline year und jeweils das erste, zweite und dritte Jahr nach dem start of intervention nachbeobachtet. Jedes Krankenhaus hatte einen Beobachtungszeitraum von fünf Jahren, ein Jahr vor dem start of intervention und drei Jahre danach. Je nach Jahr der Akquisition wurde der Zeitraum von Jänner 2003 bis Dezember 2012 betrachtet. Als Intervention wird die sofortige (nach Akquisition) Integration des Krankenhauses in das Qualitätsmanagementsystem von HELIOS verstanden. Dieses Qualitätsmanagementsystem beinhaltet das Kennzahlensystem G-IQI und das Peer-Review-Verfahren. Die Messung der G-IQI ist der erste Schritt, erfolgt monatlich und die Ergebnisse ergehen an die Geschäftsführungen und Chefärztinnen und Chefärzte der Krankenhäuser. Die Jahresergebnisse werden öffentlich auf der Homepage publiziert. Die Analyse der G-IQI Ergebnisse im medizinischen Beirat von HELIOS ist der zweite Schritt des Qualitätsmanagementsystems. Es wurden Krankenhäuser mit unterdurchschnittlichem Ergebnis bei folgenden Aufgreifkriterien identifiziert und Peer-Review-Verfahren initialisiert: Hirninfarkt Pneumonie Herzinfarkt Herzinsuffizienz Die Studie ging von folgender Hypothese aus: Die erwartete positive Auswirkung bei Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems ist bei Krankenhäusern mit unterdurchschnittlicher Performance größer. Um dieser Hypothese nachzugehen, wurden die Krankenhäuser je nach initialer Performance (baseline year) in zwei Gruppen, unterdurchschnittliche Performance vs. gute Performance, eingeteilt. Als unterdurchschnittlich wird eine SMR, standardisierte Mortalitätsrate, >1 angesehen. Eine SMR > 1 bedeutet, dass das Krankenhaus im jeweiligen Krankheitsbild in der Sterblichkeit über dem Bundesdurchschnitt liegt. In gute Performance werden Krankenhäuser mit einer SMR <= 1 eingeordnet. Das heißt, sie sind unter oder gleich dem Bundesdurchschnitt. Kapitel 6 / Internationale Aktivitäten 34

44 In der Krankheitsgruppe Herzinfarkt wurden im Beobachtungszeitraum Fälle von den 18 Krankenhäusern behandelt. Ein Jahr vor der Intervention wurden auf Basis der SMR- Ergebnisse neun Krankenhäuser in die Gruppe unterdurchschnittliche Performance eingeordnet. In anderen Worten, die Hälfte der Krankenhäuser lag in der Sterblichkeit bei Herzinfarkt über dem deutschen Bundesdurchschnitt. Auch die SMR von 1,37 lag signifikant über den Krankenhäusern mit guter Performance, welche eine SMR von 0,71 auswiesen. Wie in der folgenden Abbildung ersichtlich, sank die Mortalität bei Herzinfarkt (acute myocardial infarction) in den Krankenhäusern mit unterdurchschnittlicher Performance bereits ein Jahr nach Intervention signifikant und blieb auch unter dem Bundesschnitt. Häuser mit unterdurchschnittlicher Performance Häuser mit guter Performance Abbildung 8: Quality Measurement combined with Peer Review (Nimptsch und Mansky 2013, S. 1619f) Kapitel 6 / Internationale Aktivitäten 35

45 In der Krankheitsgruppe Herzinsuffizienz (heart failure) wurden im Beobachtungszeitraum Fälle von den 18 Krankenhäusern behandelt. Ein Jahr vor der Intervention wurden sieben Krankenhäuser in die Gruppe unterdurchschnittliche Performance eingeordnet. Die SMR von 1,34 lag signifikant über den Krankenhäusern mit guter Performance (SMR 1,34 versus 0,66). Die Mortalität sank in den Krankenhäusern mit unterdurchschnittlicher Performance ein Jahr nach Start der Intervention unter den Bundesschnitt und blieb auch darunter. Die Krankheitsgruppe Hirninfarkt (ischemic stroke) beinhaltete Behandlungsfälle im Beobachtungszeitraum und 9 Krankenhäuser wurden in die Gruppe unterdurchschnittliche Performance eingeordnet. Die SMR von 1,48 lag signifikant über den Krankenhäusern mit guter Performance (SMR 1,48 versus 0,70). Die Mortalität sank in den Krankenhäusern mit unterdurchschnittlicher Performance nach Start der Intervention. Im ersten Jahr nach der Intervention war die Mortalität signifikant niedriger als im Startjahr (baseline year), doch sie sank erst im zweiten Jahr unter den Bundesschnitt. In den Krankenhäusern mit initial guter Performance stieg die Mortalität im ersten Jahr nach der Intervention und fiel in den darauffolgenden Jahren wieder. Aufgrund der geringen dahinterliegenden Fallzahlen ist dieser Anstieg jedoch nicht signifikant. In der Krankheitsgruppe Pneumonie (pneumonia) wurden im Beobachtungszeitraum Fälle behandelt. Im Baseline-Jahr wurden 10 Krankenhäuser in die Gruppe unterdurchschnittliche Performance eingeordnet. Die Mortalität war in den beiden Gruppen signifikant unterschiedlich (SMR 1,28 versus 0,72). Es konnte eine rasche Senkung der Mortalität in den Krankenhäusern mit unterdurchschnittlicher Performance beobachtet werden. Die Mortalität fiel jedes Jahr stetig und ein Jahr nach Start der Intervention unter den Bundesdurchschnitt. In our study, SMRs in the hospitals that performed well initially were already percent lower than the German average and did not change significantly after the intervention. In hospitals whose performance was initially subpar, SMRs were percent higher than the German average. Those hospitals SMRs decreased significantly for all four diseases after the intervention began. (Nimptsch und Mansky 2013, S. 1623) Kapitel 6 / Internationale Aktivitäten 36

46 7 Veröffentlichung von Qualitätsdaten für die Bevölkerung Für eine vermehrte Bereitstellung von Qualitätsinformation im Gesundheitswesen wurden in den politischen Gremien zwei Veröffentlichungsschienen festgelegt. Expertenbericht: Österreichebene: Auf der BMG-Homepage wird jährlich ein Bericht veröffentlicht, der einen internationalen Vergleich der Ergebnisse (Ö-D-CH) ermöglicht (vorliegender Bericht) Bericht für die Öffentlichkeit: webbasiert über BMG-Homepage in einem stufenweisen Prozess Das Webtool soll direkt über die Domain kliniksuche.at und als Verlinkung über die BMG- Homepage zur Verfügung gestellt werden und, wie in der folgenden Abbildung dargestellt, eine Krankenhaussuche zu ausgewählten Behandlungen im Krankenhaus ermöglichen. Abbildung 9: kliniksuche.at (Quelle: FH Steyr) Kapitel 7 / Veröffentlichung von Qualitätsdaten 37

47 Folgende Behandlungen/Operationen werden abgebildet und in jeweils 3 unterschiedlichen Kategorien dargestellt: Bruchoperation Entfernung der Gaumenmandeln Gallenblasen-Entfernung Gebärmutter-Entfernung Geburt Herzschrittmacher Hüft-Endoprothese Knie-Endoprothese Schilddrüsen-Entfernung Abbildung 10: Kategorien im Webtool Bei den Behandlungsfällen in Kategorie 1 wird die Anzahl an durchgeführten Operationen pro Jahr für den ausgewählten Behandlungsanlass ausgewiesen. Aus Datenschutzgründen ist bei einer Fallzahl unter 5 nicht die genaue Zahl sondern <5 angegeben. Neben der Anzahl der Fälle wird auch eine Einstufung in unter dem Bundesdurchschnitt, im Bundesdurchschnitt oder über dem Bundesdurchschnitt vorgenommen. Datenquelle ist die LKF. Unter Kategorie 2 qualitätsrelevante Themen wird die Frage beantwortet, ob und wie viele der folgenden Instrumente zur Qualitätssicherung im jeweiligen Krankenhaus zur Anwendung kommen: Werden in der Einrichtung Patientenbefragungen durchgeführt? Gibt es ein strukturiertes Beschwerde-/Feedbackmanagement? Gibt es ein strukturiertes Vorgehen im Umgang mit Risiken, kritischen Ereignissen und Fehlern (Risikomanagement)? Ist in der Einrichtung ein Entlassungsmanagement implementiert? Ist in der Einrichtung ein OP-Management implementiert? Gibt es ein System zur Überwachung von im Krankenhaus erworbenen Infektionen (nosokomiale Infektionen)? Kapitel 7 / Veröffentlichung von Qualitätsdaten 38

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