Marktplätze und indirekte Netzwerkeffekte

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Marktplätze und indirekte Netzwerkeffekte"

Transkript

1 Perspektiven der Wirtschaftspolitik (3): Marktplätze und indirekte Netzwerkeffekte Martin Peitz International University in Germany 1. Einleitung Die ökonomische Analyse von Märkten unterstellt typischerweise, dass Markteilnehmer, nämlich Käufer und Verkäufer, in einem Markt zusammentreffen, wobei der Markt ein abstraktes Konzept ist und nicht einen physischen oder virtuellen Platz meint, zu dem Zugang beschränkt werden kann und für deren Nutzung ein Preis zu zahlen ist. Ein großer Teil von Transaktionen wird aber in Wirklichkeit auf Marktplätzen über Intermediäre abgewickelt. Diese Intermediäre spielen eine herausragende Rolle in der Entstehung (und eventuell Beschränkung) von Handel. Eine wichtige Frage ist, wie Marktplätze funktionieren. Insbesondere, wie kommen Akteure auf den verschiedenen Marktseiten zusammen und welche Preise werden auf den verschiedenen Marktseiten gesetzt. Eine vom konkreten Einzelfall abstrahierende Analyse von Marktplätzen wurde in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur erst in jüngster Zeit vorangetrieben. Insbesondere sind die Arbeiten von Caillaud und Jullien (2003), Rochet und Tirole (2003) und Armstrong (2005) hervorzuheben. 1 Hierbei spielt das Konzept der indirekten Netzwerkeffekte die zentrale Rolle: Auf einem Marktplatz hängt der Nutzen auf einer Marktseite von den Entscheidungen über Teilnahme am Markt und Zahl der gewünschten Transaktionen auf der/den anderen Marktseiten ab. Diese wiederum hängen von den strategischen Entscheidungen (insbesondere den Preisen für Zugang und Nutzung des Marktplatzes) des Betreibers des Marktplatzes, den man als Intermediär bezeichnen kann, ab. Aufgrund indirekter und häufig beidseitiger Netzwerkeffekte kann man die beiden Marktseiten dann nicht isoliert *School of Business Administration, International University in Germany, Bruchsal, martin.peitz@i-u.de. Der Autor dankt Florian Müller, Volker Nocke, dem Herausgeber Achim Wambach und einem anonymen Gutachter für hilfreiche Anmerkungen. 1. Vorläufer dieser Literatur sind eine Reihe von Arbeiten über Intermediäre (siehe Spulber, 1999). Allerdings wird in dieser Literatur nicht die Bedeutung von indirekten Netzwerkeffekten herausgearbeitet. In diesem Sinne kann die neuere Literatur als ein Beitrag zur Literatur der Intermediäre verstanden werden. C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd. 2006, 9600 Garsington Road, Oxford OX4 2DQ, UK und 350 Main Street, Malden, MA 02148, USA.

2 Martin Peitz betrachten. Das scheint der gemeinsame Nenner und Startpunkt dieser Literatur zu sein, die unter dem Begriff two-sided markets geführt wird. 2 Im Allgemeinen ist die Plattform der Platz, auf dem Transaktionen vollzogen werden; sie erfüllt damit die Aufgabe eines Intermediärs. Zusätzlich übernimmt sie häufig Dienstleistungsfunktionen (einschließlich Zahlungsabwicklung). Für die Bereitstellung des Handels- oder Marktplatzes und eventuell für die Abwicklung von Transaktionen erhebt der Betreiber typischerweise Gebühren auf einer oder mehreren Marktseiten. Diese können ein Prozentsatz des Transaktionspreises, ein Preis pro umgesetzter Einheit oder ein Eintrittsoder Mitgliedspreis sein. 3 Des weiteren kann der Betreiber eines Marktplatzes eventuell Einnahmen durch die Bereitstellung von weiteren Dienstleistungen und durch den Verkauf von Werbeflächen auf dem Marktplatz erzielen. Um zu zeigen, dass Marktplätze mit indirekten Netzwerkeffekten in vielen Bereichen der Ökonomie anzutreffen sind, ist es hilfreich, mit einer Reihe von Beispielen für solche Marktplätze oder Plattformen zu beginnen (für weitere Beispiele und nähere Betrachtungen siehe Evans, 2003, und Evans, Hagiu und Schmalensee, 2005). Wir werden mit Hilfe einiger dieser Beispiele später versuchen, einige Eigenschaften von Marktplätzen herauszuarbeiten. Die erste Gruppe von Beispielen sind Handelsplätze, zum einen physische Handelsplätze wie Markthallen, Einkaufszentren, Auktionshäuser, Börsen, Messen, Arbeitsagenturen und Immobilienhändler, zum anderen virtuelle Marktplätze. Bei letzteren kann man unterscheiden zwischen Business-to- Consumer (B2C) sowie Consumer-to-Consumer Marktplätzen wie zum Beispiel ebay, 4 Amazon Marketplace, expedia, zum anderen Business-to-Business- Marktplätzen wie Covisint. In diesen Beispielen bilden die Käufer eine Marktseite und Verkäufer die andere. Verkäufer bieten ein Produkt oder eine Dienstleistung (oder einen Vertrag für deren Lieferung) über die Plattform an, Käufer ersteigern oder kaufen das Gut. In einem Einkaufszentrum beispielsweise 2. Rochet und Tirole (2005) schlagen eine engere Definition vor, wonach ein Markt als,,twosided zu betrachten ist, falls die Struktur der Preise, die der Intermediär für eine Transaktion auf beiden Marktseiten verlangt, nicht neutral ist und somit das Transaktionsvolumen beeinflusst. Bei Neutralität kommt es lediglich auf die Summe der Transaktionspreise auf den verschiedenen Marktseiten an, nicht aber darauf, welche Seite welchen Anteil trägt. Da Verkäufer häufig Preise setzen, können sie eine veränderte Struktur von Nutzungsgebühren eventuell aber neutralisieren. Ein Beispiel, das deutlich macht, wann eine solche Neutralisierung nicht stattfindet, ist der Markt für Zahlungen über Kreditkarten. Falls Verkäufer problemlos einen höheren Betrag für Kreditkartenzahlungen verlangen können, ohne den Preis für Barzahlungen zu verändern, so können sie eine veränderte Gebührenstruktur neutralisieren. Falls aber eine solche Diskriminierung zwischen Personen, die Karten nutzen, und solchen, die das nicht tun, nicht möglich ist, so ist die Preisstruktur der Plattform (hier des Kreditkartenunternehmens) nicht neutral. 3. Im Fall von Einkaufszentren beispielsweise gibt es häufig einen fixen Bestandteil in der Ladenmiete sowie eine Umsatzbeteiligung. Der Betreiber eines solchen Zentrums stellt nicht nur das Ladenlokal zur Verfügung sondern bietet Dienstleistungen wie beispielsweise kostenloses Parken und Kinderbetreuung für Käufer an und führt verkaufsfördernde Maßnahmen durch. 4. Beispielsweise können Personen (oder Unternehmen) bei Ebay beiden Marktseiten angehören. 318 C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd. 2006

3 Marktplätze und indirekte Netzwerkeffekte besteht die Verkäuferseite aus den Geschäften und die Käuferseite aus den Besuchern des Einkaufszentrums. Die zweite Gruppe von Beispielen umfasst Softwareplattformen wie Microsoft Windows, Palm und auf Java basierende Plattformen. Weitere Softwareplattformen sind Plattformen für Videospiele (z.b. Sony Playstation, Microsoft XBox, Nintendo). Hierbei bietet die Plattform nicht nur integrierte Funktionen an sondern erfüllt auch eine Intermediärsfunktion. Die Verkäuferseite besteht hierbei aus den Entwicklern von Anwendersoftware, die Käuferseite aus den Nutzern der Software (bzw. Videospiele). Der Nutzen der Softwareplattform/Betriebssystem für einen Nutzer hängt von der Vielfalt und Qualität der erhältlichen Anwendersoftware ab, entsprechend hängt die Attraktivität für einen Entwickler von Anwendersoftware von der Zahl der Nutzer ab. Insbesondere Microsoft Windows verkörpert die Monopolstellung einer Plattform. Als Alternative zu Plattformen mit einem einzigen Eigentümer werden häufig Linux und Apache genannt, die als Teil der open source Bewegung von vielen Programmierern gemeinsam entwickelt wurden und die frei zur Verfügung gestellt werden. Die dritte Gruppe von Beispielen umfasst Medien wie Zeitungen, Radiosender, Fernsehsender, und Internetportale. In diesen Medien wird Werbung geschaltet. Eine Marktseite sind werbende Unternehmen, eine andere die Konsumenten des Mediums. Werbende Unternehmen zahlen dafür, dass sie ihre Produkte bei den Lesern, Zuhörern bzw. Zuschauern bekannt machen. Wenn diese unter der Werbung leiden, so bestehen im Unterschied zu den früheren Beispielen negative indirekte Netzwerkeffekte. Medienplattformen finanzieren sich in vielen Fällen ausschließlich über Werbung. Konsumenten zahlen dann indirekt damit, dass sie sich bewerben lassen, ein Beispiel dafür sind kommerzielle Anbieter von Fernsehprogrammen wie RTL und Sat1. Die vierte Gruppe von Beispielen umfasst Partnervermittlungen, Nachtclubs etc. Hier besteht eine Marktseite typischerweise aus Frauen und die andere aus Männern. Da es keine (beobachtbare) monetäre Transaktion zwischen den beiden Marktseiten gibt, können typischerweise nur Eintritts- und Mitgliedsbeiträge bezahlt werden. Allerdings können diese Zahlungen häufig daraufhin konditioniert werden, ob ein erfolgreicher Match zustande gekommen ist. Außerdem beobachtet man typischerweise, dass der Plattformbetreiber unterschiedliche Preise auf den beiden Marktseiten setzt. Insbesondere kann man häufig beobachten, dass Frauen freien Eintritt haben (oder durch kostenlose Getränke sogar subventioniert werden). Die Liste von Beispielen kann verlängert werden, unter anderem mit Flughäfen (mit Fluggästen und Fluggesellschaften als zwei Marktseiten), Transportunternehmen für Touristen (mit Touristen und Anbietern von Touristikdienstleistungen), Kreditkartenunternehmen (mit Geschäften und Kartenhaltern), den gelben Seiten (mit werbenden Unternehmen und potentiellen Kunden), Telekommunikationsunternehmen (mit Anrufern und Angerufenen) und Konferenzen (mit Vortragenden und Zuhörern). C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd

4 Martin Peitz An dieser Stelle ist es aus unserer Sicht hilfreich, darauf hinzuweisen, dass nicht alle Transaktionen über Marktplätze mit indirekten Netzwerkeffekten abgewickelt werden. Insbesondere kann ein Unternehmen Produkte direkt an Konsumenten verkaufen. Wenn beispielsweise Ladenlokale, die sozusagen die Kontaktpunkte zwischen Unternehmen und Konsumenten darstellen, unter vollständigem Wettbewerb mit konstanten Grenzkosten zur Vermietung angeboten werden, so besteht keine Notwendigkeit, den Eigentümer eines Ladenlokals als Intermediär zu betrachten. Ähnlich gelagert kann man die Frage stellen, ob nicht ein Unternehmen (beispielsweise ein Handelsunternehmen) als Intermediär in einem Marktplatz mit indirekten Netzwerkeffekten zu betrachten ist. Die Antwort hängt davon ab, ob Inputs, das heißt, die Produkte der Produzenten, die zum Kauf angeboten werden, oder die Dienstleistungen des Intermediärs unter vollständigem Wettbewerb zu konstanten Grenzkosten angeboten werden. Im ersten Fall, kann die Inputseite vernachlässigt werden, im zweiten Fall ist die Funktion des Intermediärs vernachlässigbar. Im Allgemeinen sollte aber davon ausgegangen werden, dass weder Marktplatzbetreiber noch irgendeine Marktseite vernachlässigt werden kann, so dass die gesamte Verkäufer-Intermediär-Käufer-Beziehung untersucht werden muss. Alle Beispiele von Marktplätzen haben gemeinsam, dass indirekte zweiseitige Netzwerkeffekte bestehen. Hierbei kann der Betreiber eines Marktplatzes typischerweise Preise auf beiden (oder mehreren) Marktseiten setzen, allerdings setzt er nicht die Preise für die Produkte, die zwischen Käufer und Verkäufer ausgetauscht werden. 5 Mit diesen Preisen versucht der Intermediär, den Zugang und die Nutzungsintensität auf beiden Marktseiten so zu steuern, dass seine Gewinne maximiert werden. In einigen Beispielen gibt es neben indirekten auch direkte Netzwerkeffekte. Ein Beispiel sind Marktplätze, auf denen mehr Wettbewerber zu einem intensiverem Wettbewerb führen (siehe Nocke, Peitz und Stahl, 2004, und Hagiu, 2005). Solche negativen direkten Netzwerkeffekte können auch auf beiden Marktseiten auftreten. So kann eine Zunahme an,,konkurrenten in einer Partnerschaftsvermittlung ceteris paribus zu einem niedrigeren erwarteten Nutzen führen. Ein anderer Grund für negative direkte Netzwerkeffekte ist die Überlastung eines Marktplatzes (beispielsweise das Gedränge in einem Einkaufszentrum oder die niedrigere Übertragungsrate auf einem Internetportal). Direkte Netzwerkeffekte können aber durchaus auch positive sein. Zum Beispiel bilden Fernsehsendungen vielfach geschätzten Gesprächsstoff, so dass positive Externalitäten aufgrund sozialer Interaktion bestehen. Im Folgenden beschränken wir uns auf den Effekt indirekter Netzwerkeffekte. Wir unterscheiden zwischen zwei idealtypischen Arten von Netzwerkeffekten, nämlich Marktgrößen- und Sortierungsexternalitäten. In beiden Fällen hängt die individuell optimale Entscheidung eines Teilnehmers auf einer 5. Dies unterscheidet die Analyse von Marktplätzen von der Literatur über vertikale Beziehungen, in der die Produzenten nicht direkt mit den Konsumenten in Verbindung treten und die Preissetzung für die Produkte durch die Händler erfolgt. 320 C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd. 2006

5 Marktplätze und indirekte Netzwerkeffekte Marktseite vom Verhalten der Teilnehmer auf der anderen Marktseite ab. Wir erläutern das Koordinationsproblem zwischen den verschiedenen Marktseiten (siehe Abschnitt 2). Hierbei untersuchen wir insbesondere die Bedingung für Handel auf nur einem oder mehr als einem Marktplatz. Wir beschreiben die- Gewinn maximierende Preisstruktur auf Märkten mit mehreren Marktseiten und erklären, warum es individuell und gesamtwirtschaftlich optimal sein kann, eine Marktseite durch die andere Marktseite zu subventionieren beziehungsweise einer Marktseite freien Zutritt zu gewähren (siehe Abschnitt 3). Hier untersuchen wir auch die Rolle von Wettbewerb zwischen Marktplätzen. Des weiteren diskutieren wir den Effekt der Eigentümerstruktur auf einem Marktplatz (siehe Abschnitt 4). Eine wichtige Frage ist, ob eine Monopolstellung des Intermediärs zu niedrigerer sozialer Wohlfahrt führt im Vergleich zu Marktplätzen, die als offene Plattform (beispielsweise Linux) betrieben werden. Eine weitere Frage ist, ob eine Plattform nicht besser von einer Marktseite entwickelt und zur Verfügung gestellt werden soll (wie im Fall von Symbian, einem Standard für Mobiltelefone, der von führenden Mobiltelefonherstellern entwickelt wurde). Schließlich leiten wir einige wettbewerbspolitische Folgerungen ab (siehe Abschnitt 5). 2. Netzwerkeffekte und die Funktion von Marktplätzen 2.1 Marktgrößen- und Sortierungsexternalitäten Indirekte Netzwerkeffekte sind entscheidend für die Erklärung, warum und welche Marktplätze bestehen. Indirekte Netzwerkeffekte zwingen die Akteure (und den sozialen Planer) bei der Betrachtung einer Marktseite das Verhalten auf der anderen Marktseite zu berücksichtigen. Es besteht ein Koordinationsproblem zwischen den verschiedenen Marktseiten. Sowohl die Größe als auch die Zusammensetzung der anderen Marktseite kann einen externen Effekt oder eine Externalität ausüben. Wir unterscheiden zwischen Marktgrößen- und Sortierungsexternalitäten. Eine Marktgrößenexternalität besteht, falls nicht die Zusammensetzung der Akteure auf der anderen Marktseite sondern lediglich die Zahl der Akteure auf der anderen Marktseite den Nutzen bestimmt, der aus der Teilnahme an einem Marktplatz gezogen wird: Käufer und Verkäufer bevorzugen häufig große Marktplätze. In den ersten beiden Gruppen von Beispielen, die in der Einleitung aufgeführt wurden, sind die Gründe folgende. Falls Preise erst bei Besuch an einem Marktplatz genau beobachtet werden können, so verspricht ein Marktplatz mit vielen Verkäufern intensiven Wettbewerb und damit niedrige Preise. 6 Außerdem, falls differenzierte Produkte angeboten werden, so verspricht ein Marktplatz mit vielen Verkäufern eine größere Produktvielfalt. In 6. Wie bereits erwähnt, bestehen in diesem Fall positive indirekte Netzwerkeffekte, aber negative direkte Netzwerkeffekte auf der Verkäuferseite. Der Grund ist, dass aus Verkäufersicht mehr C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd

6 Martin Peitz den anderen Beispielen ist ebenfalls die Produktvielfalt oder Angebotsvielfalt der Grund dafür, dass große Marktplätze attraktiver sind als kleine. Verkäufer sind an einer großen Zahl von Käufern und einer hohen Anzahl von Transaktionen pro Käufer interessiert, weil sie dann mehr Produkte absetzen können. Falls der Marktplatzbetreiber Eintrittspreise auf der Käuferseite verlangt, so beeinflussen diese Preise die Zutrittsentscheidungen der Käufer und somit die Gewinne, die die Verkäufer erzielen können. Falls der Marktplatz Nutzungsgebühren verlangt, so beeinflussen diese Gebühren außerdem möglicherweise die Zahl der nachgefragten Transaktionen pro Käufer. Dann hängt es von den Eigenschaften der Nachfrage ab, in welchem Maß der Betreiber eines Marktplatzes Nutzungs- oder Eintrittspreise verlangt. Entsprechendes gilt auf der Angebotsseite. 7 Da Marktgrößenexternalitäten große Marktplätze besonders attraktiv machen, besteht die Tendenz zu einer geringen Zahl von Marktplätzen. Im Extremfall gibt es ein natürliches Monopol. Es erscheint wichtig herauszufinden, welche Faktoren das Entstehen von einem oder mehreren Markplätzen begünstigen. Bevor wir dies tun, möchten wir die andere Art von Externalität betrachten. Ein externer Effekt, bei der lediglich die Zusammensetzung der Akteure der anderen Marktseite relevant ist nicht aber die Anzahl, kann als Sortierungsexternalität bezeichnet werden. Sortierungsexternalitäten bestehen beispielsweise bei Medienplattformen und Nachtclubs, aber auch für Immobilienhädler und Einkaufszentren, die auf bestimmte Marktsegmente ausgerichtet sind (beispielsweise nach Vermögen und Einkommen der Käufer). Hier verringern zusätzliche Teilnehmer auf der anderen Marktseite vom,,falschen Typ den Nutzen eines Teilnehmers und üben somit einen negativen externen Effekt aus. Ein Nachtclub kann sich beispielsweise auf bestimmte Altersgruppen oder soziale Schichten ausrichten. Dies erhöht häufig aus Sicht der,,teilnehmer den Nutzen des Marktplatzes. Das gleiche gilt für Einkaufszentren. Eine Spezialisierung kann hier zu einem besser auf die Käuferwünsche abgestimmten Angebot führen, von dem bei gegebenen Preisen für den Besuch und die Nutzung des Marktplatzes Käufer und Verkäufer profitieren. Dies erlaubt dem Betreiber des Marktplatzes, Zugangs- oder Nutzungsgebühren zu erhöhen. Somit kann das Betreiben von differenzierten Marktplätzen als Segmentierungsstrategie verwendet werden. Eine solche Differenzierung kann sowohl nach horizontalen als auch nach vertikalen Gesichtspunkten erfolgen. Sortierungsexternalitäten sprechen gegen einen einzigen Marktplatz. Hier dient das Betreiben von mehreren Marktplätzen (in einer oder in mehreren Händen) als ein Segmentierungs- oder Diskriminierungsmechanismus, der die Käufer zu höheren Erlösen, aber mehr Verkäufer zu niedrigeren Erlösen führen. Für eine formale Darstellung siehe Nocke, Peitz und Stahl (2004) sowie Hagiu (2005). 7. In einer Reihe von Anwendungen lassen sich Nutzung oder Zugang nur schwer kontrollieren. In diesem Fall stehen dem Marktplatzbetreiber weniger Preisinstrumente zur Verfügung. 322 C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd. 2006

7 Marktplätze und indirekte Netzwerkeffekte Gesamtheit der Marktplätze profitabler machen kann (siehe Damiano und Li, 2005a und 2005b). 2.2 Das Koordinationsproblem zwischen Käufern und Verkäufern Aufgrund der oben beschriebenen Externalitäten hängt die individuell optimale Entscheidung eines Akteurs auf einer Marktseite von den Erwartungen über das Verhalten der Akteure auf der anderen Marktseite ab. Es besteht somit ein Koordinationsproblem zwischen den verschiedenen Marktseiten. Ein solches Henne-Ei -Problem kann dazu führen, dass Gleichgewichte bestehen, in denen niemand am Marktgeschehen teilnimmt. In einem solchen Fall bricht der Markt zusammen. Eine Möglichkeit, das Henne-Ei-Problem zu lösen, ist es, einer Marktseite so starke Anreize zu geben, dass sich die Teilnahme auch ohne die Teilnahme der anderen Marktseite lohnt (beispielsweise durch subventionierten Zugang). 8 Eine andere Möglichkeit, das Koordinationsproblem zu lösen, besteht in sequentiellem Marktzutritt. Damit erhält eine Marktseite Information über das Verhalten der anderen Marktseite. Falls sich eine Marktseite früher festlegt als die andere, so lohnt es sich, Akteuren auf dieser Marktseite Anreize zur Teilnahme zu geben. Wenn sich beispielsweise Entwickler von Anwendersoftware für ein Betriebssystem entscheiden müssen, bevor sich der Käuferpool gebildet hat, so sollte der Plattformbetreiber die Entwickler von Anwendersoftware unterstützen. Das bedeutet, der Plattformbetreiber sollte die Marktseite fördern, die zuerst ihre Entscheidung zu treffen hat. Dies deckt sich mit den Beobachtungen in der Realität, siehe Evans, Hagiu und Schmalensee (2005). Alternativ, wie oben erwähnt, kann der Plattformbetreiber genügend Anwenderprodukte selbst entwickeln. In diesem Fall muss er nicht die Marktseite der Entwickler subventionieren, sondern kann versuchen, Käufern ein attraktives Angebot zu machen und über Lizenzen und eigene Anwenderprodukte Erlöse zu erzielen (wie zum Beispiel in der Industrie für Videospiele). In diesem Zusammenhang ist es interessant zu beobachten, dass eine Reihe von Softwareplattformen zunächst vertikal integriert waren und Anwendungen zunächst selbst entwickelten und später, als die andere Marktseite an Bord war, vertikal separierten (für konkrete Beispiele siehe Evans, Hagiu und Schmalensee, 2005). Im Folgenden wählen wir unter mehreren Gleichgewichten solche mit positivem Handelsvolumen aus. Wir betrachten also solche Gleichgewichte, in denen die beiden Marktseiten (Käufer und Verkäufer) das Koordinationsproblem zumindest teilweise lösen. Formal gesagt, wir betrachten nur Gleichgewichte, die stabil sind gegen das Abweichen von Käufer-Verkäufer-Paaren. 8. Die Erwartungen der Marktteilnehmer können auch beim Wettbewerb zwischen Marktplätzen eine Rolle spielen. Insbesondere liegt die Asymmetrie zwischen einem etablierten und einem neuen Marktplatz möglicherweise in den Erwartungen der Marktteilnehmer begründet (siehe Jullien, 2005). Dann nämlich, wenn diese davon ausgehen, dass die übrigen Marktteilnehmer sich im Zweifelsfall auf den etablierten Marktplatz koordinieren. C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd

8 Martin Peitz 2.3 Anzahl der Marktplätze Anhand eines Beispiels betrachten wir Faktoren, die darüber entscheiden, ob nur ein oder mehrere Marktplätze im Wettbewerb bestehen und ob ein Marktplatz der im Wettbewerb steht, Gewinne macht. In unserem Beispiel gibt es zwei Käufer (1 und 2), zwei Verkäufer (1 und 2) und zwei Marktplätze (A und B). Jeder Käufer ist an genau einer Einheit des Gutes von jedem Verkäufer interessiert. Käufer 1 ist bereit, 4 Geldeinheiten für Gut 1 und 2 Geldeinheiten für Gut 2 zu zahlen. Käufer 2 ist bereit, 4 Geldeinheiten für Gut 2 und 2 Geldeinheiten für Gut 1 zu zahlen. Den Verkäufern entstehen keine Kosten. Falls eine Transaktion zwischen einem Käufer und einem Verkäufer zustande kommt, werden Zugewinne zwischen Käufer und Verkäufer per Annahme zur Hälfte geteilt. Somit ist der Wertzugewinn für Käufer 1 und Verkäufer 1 jeweils 2 Geldeinheiten, falls der Handel zwischen beiden zustande kommt. Für Käufer 1 und Verkäufer 2 ist er jeweils nur 1 Geldeinheit. Umgekehrt für Käufer 2. In diesem Beispiel hat jeder Käufer sein bevorzugtes Produkt, allerdings zieht jeder Käufer auch einen Nutzen aus dem anderen Gut. Wir betrachten folgende zweistufige Interaktion. Zuerst setzen die beiden Marktplatzbetreiber simultan jeweils einen Preis, der von beiden Marktseiten pro Transaktion zu zahlen ist. Das bedeutet, dass wir lediglich Preisstrukturen untersuchen mit der Eigenschaft, dass Käufer und Verkäufer gleichviel pro Transaktion bezahlen. Käufer und Verkäufer beobachten die Preise p A und p B und entscheiden sich dann simultan, zu welchem Marktplatz sie gehen. Zunächst betrachten wir die Situation, dass beide Marktplätze homogen aus Sicht der Käufer und Verkäufer sind. In einer solchen Situation gibt es kein Gleichgewicht, das robust ist bezüglich paarweiser Abweichungen, in dem beide Marktplätze aktiv sind und somit jeweils ein Gut auf jedem Marktplatz gehandelt wird. Bei beliebigen symmetrischen Preisen p A = p B kleiner als 1 ist es optimal für jedes Käufer-Verkäufer Paar abzuweichen und zum anderen Marktplatz zu wechseln. Der Grund sind Netzwerkeffekte, die hier dazu führen, dass das zweite Gut zu einem Nutzenzuwachs in Höhe von insgesamt 2 Geldeinheiten pro Transaktion führt. Bei symmetrischen Preisen p A = p B größer als 1 lohnt es sich für jeden Marktplatzbetreiber mit einem hinreichend niedrigen Preis abzuweichen, um alle Käufer und Verkäufer anzuziehen. Falls beispielsweise Preise p A = p B = 2 gesetzt wurden, erzielen beide Marktplatzbetreiber einen Gewinn von 4 Geldeinheiten. Ein Abweichen zu einem Preis leicht unterhalb von p A = 1führt dazu, dass alle Käufer und Verkäufer Marktplatz A besuchen. Der Marktplatzbetreiber würde damit einen Gewinn von knapp 8 Geldeinheiten erzielen. Es gibt lediglich asymmetrische Gleichgewichte, in denen alle Käufer und Verkäufer zu demselben Marktplatz gehen. Hierbei kann der Marktplatz positive Gewinne erzielen, falls Käufer und Verkäufer ihre Entscheidungen nicht vollständig koordinieren können. Bei einem Preis p A = 1/2 erzielen Käufer und Verkäufer jeweils einen Nettonutzen von 2. Selbst bei einem Preis von 0 auf Marktplatz B lohnt sich eine Abwanderung zu Marktplatz B für keines der 324 C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd. 2006

9 Marktplätze und indirekte Netzwerkeffekte Käufer-Verkäufer-Paare gegeben das Verhalten des anderen Käufer-Verkäufer- Paares. Somit können aufgrund von indirekten Netzwerkeffekten positive Gewinne auf einem Marktplatz entstehen. In unserem Zahlenbeispiel beträgt der Gewinn 4 Geldeinheiten. Falls allerdings die Koordination perfekt ist, so müssen die Gewinne notwendigerweise 0 sein, weil es dann zu einem Bertrandwettbewerb zwischen beiden Marktplätzen kommt. Falls Marktplätze differenziert sind, müssen Marktplatzbetreiber dies bei ihrer Preissetzung berücksichtigen. Dazu betrachten wir die Situation, dass Käufer 1 und Verkäufer 1 einen Nutzenverlust t kleiner als 1 Geldeinheit erleiden wenn sie Marktplatz B aufsuchen und dass Käufer 2 und Verkäufer 2 einen Nutzenverlust t kleiner als 1 Geldeinheit erleiden wenn sie Marktplatz A aufsuchen. In diesem Fall gilt weiterhin, dass lediglich ein Marktplatz aktiv ist. Allerdings muss der Marktplatz, auf dem Handel erfolgt, Transaktionen zu einem niedrigeren Preis abwickeln, als dies bei homogenen Marktplätzen mit partieller Käufer-Verkäufer-Koordination der Fall ist. Zum Beispiel: Falls der Nutzenverlust 1/2 Geldeinheit ist, setzt der aktive Marktplatzbetreiber den Preis von 1/4 Geldeinheit pro Transaktion und erzielt einen Gewinn von 2 Geldeinheiten. Im Fall eines höheren Nutzenverlusts muss der Betreiber den Preis allerdings noch niedriger setzen, um ein Abwandern eines Käufer- Verkäuferpaars zum anderen Marktplatz zu verhindern. 9 Eine größere Differenzierung der Marktplätze bedeutet, dass Marktplatz A besonders attraktiv für eine Gruppe von Käufern und Verkäufern ist und Marktplatz B für die andere. Falls diese Differenzierung stark genug ist, findet Handel auf beiden Marktplätzen statt. Um dies zu zeigen, nehmen wir nun an, dass Käufer 1 und Verkäufer 1 einen Nutzenverlust größer als 1 Geldeinheit erleiden, wenn sie Marktplatz B aufsuchen. Diese gilt ebenso für Käufer 2 und Verkäufer 2, wenn sie Marktplatz A aufsuchen. Dann kann ein Marktplatzbetreiber nicht mehr den Markt monopolisieren. Dies erkennt man wie folgt. Gegeben ein Marktpreis p A = p B = p so lohnt es sich für einen Marktplatzbetreiber nicht, den Preis so zu senken, dass beide Käufer und Händler zu ihm gehen. Wenn auf Marktplatz A der Preis gesenkt wird so dass 3 t 2p > 2 p, so haben auch Käufer 2 und Verkäufer 2 den Anreiz, über Marktplatz A zu handeln. Falls andererseits auf Marktplatz A der Preis Hp gilt, so entstehen Gewinne 2 p. Diese sind größer als bei einem Abweichen zu p, falls p 2(t 1). 10 Sei zum Beispiel t = 3/2. Dann beträgt der Preis pro Transaktion der keine profitable Monopolisierung zulässt p A = p B = 1 und jeder Marktplatzbetreiber macht einen Gewinn von 2 Geldeinheiten. Marktplatzbetreiber A könnte nun einen hinreichend niedrigeren Preis setzen, um damit alle Käufer und Verkäufer anzuziehen. Dieser Preis liegt 9. Für t zwischen 0 und 1 ist der Gleichgewichtspreis (1 t)/2. Falls Käufer und Verkäufer ihre Entscheidungen vollständig koordinieren können, so ist der Gleichgewichtspreis das Maximum aus t/2 und (1 t)/ Der maximale Gewinn für Marktplatz A wird mit p = (p (t 1))/2 erzielt und liegt bei 8 p = 4(p (t 1)), vorausgesetzt natürlich dass p 1. C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd

10 Martin Peitz aber bei höchstens 1/4. Dies würde dann zu einem Gewinn von höchstens 2 Geldeinheiten führen. Ein solches Abweichen ist somit nicht profitabel. Damit haben wir gezeigt, dass bei hinreichender Differenzierung trotz Netzwerkeffekten mehr als ein Marktplatz aktiv ist. 11 In dem hier präsentierten Zahlenbeispiel kann man außerdem untersuchen, was die gesamtwirtschaftlich optimale Allokation ist. Interessanterweise maximiert selbst bei einer relativ hohen Differenzierung der Marktplätze (und zwar bis t = 2) der Handel auf nur einem Marktplatz die soziale Wohlfahrt. Dass es im Wettbewerb nicht zu dieser Allokation kommt, liegt darin begründet, dass der Marktplatzbetreiber, der Handel auf dem anderen Marktplatz unterbinden will, nur sehr unvollkommen die Renten der für ihn prädestinierten Käufer und Verkäufer abschöpfen kann, weil er nicht diskriminieren kann. Zusammenfassend stellen wir fest, dass aufgrund von indirekten Netzwerkeffekten in der Form von Marktgrößeneffekten häufig nur ein Marktplatz aktiv ist. Besteht allerdings genügend Differenzierung zwischen Marktplätzen, so überlebt mehr als ein Marktplatz. In Märkten in denen weniger die Zahl als vielmehr die Zusammensetzung der Marktteilnehmer eine Rolle spielt (so dass Sortierungsexternalitäten bestehen), sind mehrere Marktplätze aktiv, weil dies eine Segmentierung des Marktes erlaubt. 3. Preissetzung auf Marktplätzen mit mehreren Marktseiten Ein zentrales Anliegen bei der Analyse von Märkten mit mehrseitigen Marktstrukturen ist es, ein besseres Verständnis für die in der Realität zu beobachtenden und die gesamtwirtschaftlich wünschenswerten Preisstrukturen zu gewinnen. Falls positive indirekte und beidseitige Netwerkeffekte bestehen, so kann man leicht verstehen, dass es nicht sozial optimal sein kann, den Preis für Teilnahme und Handel auf Marktplätzen gleich den Grenzkosten zu setzen. Betrachten wir den Fall, dass jeder Käufer genau eine Einheit von jedem Verkäufer nachfragt und dass positive Renten beim Handel entstehen. Außerdem nehmen wir an, dass Marktteilnehmer heterogene Marktzutrittskosten haben. Nehmen wir als Startpunkt unserer Analyse den Fall, in dem jeder Marktteilnehmer die Grenzkosten für die Benutzung des Marktplatzes trägt. Senken wir den Eintrittspreis auf einer Marktseite etwas, so treten auf dieser Marktseite 11. Wie häufig in Modellen mit diskreten Typen (hier auf der Käufer- und Verkäuferseite), kann man nicht Nash-Gleichgewichte betrachten, sondern untersucht Strategiekombinationen, die stabil im folgenden Sinne sind: 1. Kein Preissetzer kann den Kontrahenten aus den Markt drängen und damit seine Gewinne steigern. 2. Preissetzer wählen lediglich Strategien, die robust gegenüber solchen Monopolisierungsversuchen sind. Da der Preis p notwendigerweise kleiner als 2 ist, sind Preise als das Minimum aus 2 und 2(t 1) die gewinnmaximierenden Preise, die robust gegenüber derartigen Monopolisierungsversuchen sind. 326 C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd. 2006

11 Marktplätze und indirekte Netzwerkeffekte weitere Teilnehmer hinzu. Dies führt aufgrund indirekter Netzwerkeffekte zu höheren Renten auf der anderen Marktseite (und es gibt positive feed-back - Effekte, weil auch auf der anderen Marktseite weitere Teilnehmer hinzutreten). Somit kann es nicht sozial optimal sein, Preis gleich Grenzkosten zu setzen. Es ist stattdessen sozial optimal, beide Marktseiten zu subventionieren. Dies führt dann zu Verlusten des Marktplatzbetreibers. Falls Verluste nicht erlaubt sind, muss die sozial optimale Preisstruktur gefunden werden, bei der der Betreiber des Marktplatzes keine Verluste erleidet. Die Lösung dieses Ramsey-Problems führt zu einer Subventionierung der Marktseite, deren Nachfrage besonders elastisch ist und von der besonders starke Netzwerkeffekte ausgehen (siehe Armstrong, 2005). 12 Ein privater Intermediär hingegen maximiert seine Gewinne. Auch er setzt einen relativ niedrigeren Preis auf der Marktseite, die besonders elastisch reagiert und von der besonders starke Netzwerkeffekte ausgehen. Um ein besseres Verständnis für die Gewinn maximierende Preisstruktur zu gewinnen, betrachten wir ein numerisches Beispiel für den Fall eines Marktplatzes, der nicht im Wettbewerb mit anderen steht. Statt eines Eintrittspreises betrachten wir hier den Fall, dass der Intermediär einen Preis pro Transaktion setzt: Er setzt einen Preis p s auf der Verkäuferseite and einen Preis p b auf der Käuferseite pro Transaktion auf dem Marktplatz. Auf beiden Marktseiten findet sich eine bestimmte Zahl von Marktteilnehmern. Käufer und Verkäufer erzielen positive Bruttorenten. Die Höhe dieser Renten hängt positiv von der Zahl der Marktteilnehmer auf der anderen Marktseite ab. Somit bestehen positive indirekte Netzwerkeffekte. Jeder Käufer fragt entweder keine oder genau eine Einheit von jedem Verkäufer nach. Falls Handel zustande kommt, zahlen Verkäufer somit p b n s und Käufer p s n b an den Intermediär wobei n s die Zahl der Verkäufer und n b die Zahl der Käufer ist. Der Einfachheit halber nehmen wir an, dass der Intermediär keine variablen Kosten hat. Betrachten wir zunächst eine Situation, in der es jeweils 3 Käufer und Verkäufer gibt. Die Käuferseite ist homogen. Wir nehmen an, dass jeder Käufer eine Bruttorente von 2 n s hat. Die Verkäufer sind heterogen: Verkäufer 1 hat eine Bruttorente von n b, Verkäufer 2 von 2 n b und Verkäufer 3 von 3 n b. Somit ist die durchschnittliche Bruttorente dieselbe auf beiden Marktseiten, allerdings führt beispielsweise eine Preisreduktion von p s = p b = 2 nach p s = p b = 1 zu einer Änderung der Zahl der Verkäufer, nicht aber der Zahl der Käufer. Eine Preisreduktion auf der Verkäuferseite ist vorteilhaft, weil damit mehr Verkäufer angezogen werden, was zu höheren Erlösen auf der Käuferseite führt Wenn u j für den Nutzen eines Teilnehmers auf Marktseite j und n i für die Masse der Teilnehmer auf Seite i steht, so misst u j / n i die Stärke des Netzwerkeffektes, der von Marktseite i ausgeht. 13. Die Gewinn maximierende Preisstruktur ist p s = 1 und p b = 2. In diesem Fall beträgt der Gewinn 27 Geldeinheiten. Hätte der Intermediär Preise p s = 2 und p b = 2 gesetzt, wäre der Gewinn nur 24 Geldeinheiten. C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd

12 Martin Peitz Das Beispiel zeigt, dass die Preissetzung auf den beiden Marktseiten von Preiselastizitäten abhängt. Man kann auch zeigen, dass sie von der Stärke der Netzwerkeffekte abhängt. Im Allgemeinen gilt, dass eine Marktseite weniger zahlt, wenn die Preiselastizität höher ist oder von ihr ein stärkerer Netzwerkeffekt ausgeht. Wir betrachten nun eine Situation mit 6 potentiellen Marktteilnehmern auf jeder Marktseite. Käufer erzielen die Bruttorente 6 n s. Verkäufer i von 1 bis 6 erzielen Bruttorente n b (i 3). Das bedeutet, dass selbst bei einem Preis von 0, Verkäufer 1 und 2 dem Markt fernbleiben. In diesem Beispiel gehen besonders starke Netzwerkeffekte von der Verkäuferseite aus. Die Gewinn maximierende Preisstruktur ist p s = 1 und p b = 6. Das bedeutet, dass in diesem Beispiel die Verkäuferseite subventioniert wird. Der indirekte Netzwerkeffekt, den die Zahl der Käufer auf die Zahlungsbereitschaft der Verkäufer für die Intermediärfunktion ausübt, ist hinreichend groß, um eine Subventionierung der Verkäuferseite zu rechtfertigen. Wir sehen, dass in beiden Zahlenbeispielen die Preisstruktur nicht neutral ist, das heißt, die Allokation (und soziale Wohlfahrt) wird nicht nur vom Gesamtpreis für eine Transaktion p s + p b sondern auch von der Aufteilung auf Käufer- und Verkäuferseite beeinflusst. Wie wir im letzten Zahlenbeispiel gesehen haben, kann es Gewinn maximierend sein, negative Preise auf einer Marktseite zu setzen. In diesem Beispiel ist es für den Intermediär optimal, die Verkäuferseite mit einer Geldeinheit pro Transaktion zu subventionieren. Es ist auch gesamtwirtschaftlich optimal, die Verkäuferseite zu subventionieren, allerdings sollte die Subvention noch stärker ausfallen, in unserem Beispiel bei 2 Geldeinheiten pro Transaktion. Die Nichtneutralität der Preisstruktur behält ihre Gültigkeit, wenn statt Transaktionspreisen Teilnehmergebühren gesetzt werden. Im letzteren Fall besteht bei negativen Preisen allerdings die Gefahr, dass sich Marktteilnehmer nur zum Schein auf einem Marktplatz registrieren, das heißt, sie sind gar nicht an Transaktionen auf dem Marktplatz interessiert. Dann sind negative Preise nicht mehr optimal, und der Intermediär kann mit freien Zusatzleistungen versuchen, die Zahl der aktiven Marktteilnehmer auf einer Marktseite zu vergrößern. Dies kann gelingen, falls diese Zusatzleistungen nur für die Marktteilnehmer attraktiv sind, die tatsächlich auf dem Marktplatz Transaktionen tätigen. Falls Marktplätze im Wettbewerb miteinander stehen, wird der Effekt der Quersubventionierung noch verstärkt. Eine Marktseite wird geködert, auf der anderen Marktseite werden Gewinne gemacht. Eine solche,,divide and conquer -Strategie maximiert die Unternehmensgewinne in einer Wettbewerbssituation (siehe Caillaud und Jullien, 2003). In vielen Märkten, auf denen mehr als ein Marktplatz aktiv ist, zeichnen sich die zwei Marktseiten zusätzlich durch unterschiedliches Frequentierungsverhalten aus. So ist es häufig der Fall, dass die Akteure auf einer Marktseite beide Marktplätze aufsuchen (so genanntes,,multi-homing ) und die Akteure auf der anderen Marktseite sich für einen der beiden Marktplätze entscheiden (so 328 C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd. 2006

13 Marktplätze und indirekte Netzwerkeffekte genanntes,,single-homing ). Ein Beispiel sind Medienmärkte. So können Unternehmen in mehreren Zeitungen werben. Leser, die zugleich die potentiellen Kunden der Unternehmen sind, kaufen aber typischerweise nur eine Zeitung. In einem solchen Fall stehen die Marktplatzbetreiber im Wettbewerb um die Akteure auf der,,single-homing Seite. Auf der,,multi-homing Seite dagegen besteht kein Wettbewerb um Teilnehmer. Daher schöpfen Marktplatzbetreiber auf dieser Marktseite Monopolrenten ab. Das hat zur Folge, dass in einem solchen Markt Teilnehmer auf der,,single-homing Seite niedrige Preise vorfinden: Monopolgewinne der Marktplatzbetreiber werden teilweise an die Teilnehmer auf der,,single-homing Seite weitergegeben (siehe Armstrong, 2005). Das kann sogar dazu führen, dass diese Akteure einen Preis von null oder, falls möglich, einen negativen Preis zahlen. Damit können wir beispielsweise erklären, warum Preise für Zeitungen oft unterhalb der Grenzkosten liegen und Erlöse vor allem im Anzeigenmarkt erzielt werden Eigentümerstrukturen auf einem Marktplatz Ein Marktplatz kann von einem einzelnen oder von einer Gruppe von Unternehmen betrieben werden. Beispiele für Marktplätze in einer Hand (d.h. mit monopolistischer Eigentümerstruktur) gibt es zuhauf: Einkaufszentren, Microsoft, ebay usw. Es gibt aber auch Marktplätze mit dezentraler Eigentümerstruktur. So mieten Einzelhändler im Innenstadtbereich ein Ladenlokal bei einem von vielen Vermietern an. Weitere Beispiele sind Softwareplattformen wie Linux, die als Open Source entwickelt wurden und Teilnehmern auf beiden Marktseiten kostenlos zur Verfügung stehen. Bei der Untersuchung von Marktplätzen und Plattformen spielt die Eigentümerstruktur eine entscheidende Rolle (für eine formale Analyse siehe Nocke, Peitz und Stahl, 2004). Plattformen mit monopolistischer Eigentümerstruktur sind, soweit es der Wettbewerb zwischen Marktplätzen zulässt, in der Lage, bestehende Externalitäten teilweise zu internalisieren und maximieren so ihre Gewinne. Bei starken Netzwerkeffekten kann es hierbei Gewinn maximierend sein, eine Ausweitung des Handels zu subventionieren. Dagegen kann bei dezentraler Eigentümerstruktur und fehlenden Koordinationsmechanismen eine solche Subventionierung nicht stattfinden. Außerdem können auf einem Marktplatz, der von einer Hand geführt wird, Preisstrukturen und andere Maßnahmen gewählt werden, so dass Handel ausgeweitet wird. Als gegenläufiger Effekt ist hervorzuheben, dass ein solcher monopolistisch geführter Marktplatz seine Marktmacht ausspielen kann und somit höhere Preise für die Nutzung und den Zugang zu Marktplätzen auf dem Markt durchsetzen kann. Es ist somit a priori nicht klar, ob auf einem Marktplatz mit 14. Medienmärkte bilden eine interessante Gruppe von Beispielen für Marktplätze mit indirekten Netzwerkeffekten, die negativ in eine Richtung sind. Für eine formale Analyse verweisen wir auf Anderson und Coate (2005) und Peitz und Valletti (2004). Für eine empirische Analyse verweisen wir auf Dewenter und Kaiser (2005). C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd

14 Martin Peitz monopolistischer Eigentümerstruktur mehr oder weniger Handel zustande kommt. Bei schwach ausgeprägten Netzwerkeffekten führt eine Monopolisierung der Eigentümerstruktur zu höheren Handelsspannen und somit zu einem kleineren Marktplatz. Die Intuition ist, dass in diesem Fall der Markplatzbetreiber seine Marktmacht so ausnutzt, dass er hohe Nutzungs- oder Eintrittspreise setzt und damit weniger Handel stattfindet als auf einem Marktplatz mit dezentraler (und offener) Eigentümerstruktur, dadurch aber seinen Gewinn maximiert (siehe Nocke, Peitz und Stahl, 2004). Die resultierenden Marktgrößen unter unterschiedlichen Eigentümerstrukturen können mit der sozial optimalen Eigentümerstruktur verglichen werden. Insbesondere bei hinreichend starken indirekten Netzwerkeffekten kommt ein monopolisierter Marktplatz der sozial optimalen Allokation näher, als dies ein Marktplatz mit dezentraler Eigentümerstruktur tun würde. Hier werden auf einem monopolisierten Marktplatz Externalitäten teilweise internalisiert, was zur Subventionierung von marginalen Akteuren und zur Subventionierung einer ganzen Marktseite führen kann. Das bedeutet, dass eine konzentrierte Eigentümerstruktur auf einer Plattform sozial erwünscht sein kann. Ein anderer relevanter Aspekt ist die Beurteilung von vertikaler Integration. Das bedeutet, dass die Akteure auf einer Marktseite zugleich auch die Betreiber des Marktplatzes sind. Wir beobachten dies bei der Entwicklung von Mobiltelefonstandards (Symbian) und einer Reihe von B2B und B2C-Plattformen (Covisint ist ein Beispiel für eine B2B und Opodo ist ein Beispiel für eine B2C-Plattform). Vertikale Integration kann gesamtwirtschaftlich erwünscht sein, weil Renten, die auf einer der Marktseiten entstehen, internalisiert werden. Vertikale Integration kann außerdem, wie bereits erläutert, das Henne- Ei-Problem lösen, weil dann ein Marktplatz leichter kritische Größe aufbauen oder zumindest das Koordinationsproblem zwischen beiden Marktseiten lösen kann. 5. Wettbewerbspolitische Implikationen Marktplätze mit indirekten Netzwerkeffekten besitzen einige Eigenschaften, die bei einer Anwendung von traditionellen wettbewerbspolitischen Kriterien leicht zu Fehlschlüssen verleiten können. An dieser Stelle möchten wir einige dieser Eigenschaften unter einem wettbewerbspolitischen Blickwinkel betrachten. Aufgrund indirekter Netzwerkeffekte kann es effizient sein, dass nur ein Marktplatz aktiv ist. 15 Damit können staatliche Eingriffe, die einen zweiten Marktplatz am Leben erhalten, unerwünscht sein. 15. Darüber hinaus kann es effizient sein, dass dieser Marktplatz eine monopolistische Eigentümerstruktur aufweist. 330 C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd. 2006

15 Marktplätze und indirekte Netzwerkeffekte Wenn nur eine Marktseite in Isolation betrachtet wird, werden hohe oder niedrige Preise bei einer wettbewerbspolitischen Betrachtung möglicherweise irrtümlich wettbewerbsschädigendem Verhalten zugeschrieben. So ist ein Preis, der deutlich über den Grenzkosten liegt, nicht notwendigerweise ein Indiz von Marktmacht. Auch ist ein Preis unter den Grenzkosten nicht notwendigerweise Ausdruck von,,predatory pricing (siehe Abschnitt 3). 16 Auch sollte ein Preis über den Grenzkosten auf einer Marktseite und Preis unter den Grenzkosten auf der anderen Marktseite nicht als unzulässige Quersubventionierung eines nicht profitablen Marktsegments interpretiert werden. Wie erläutert, liegt es in der Natur von mehrseitigen Märkten, dass beide Marktseiten zusammengeführt werden müssen und dass die Marktseite, die in starkem Maße positive indirekte Netzwerkeffekte generiert, einen niedrigeren Preis zahlt und evtl. sogar subventioniert wird, d.h. einen Preis unterhalb der Grenzkosten zahlt. Die andere Marktseite zahlt entsprechend einen höheren Preis. Eine solche Preisstruktur kann sowohl privatwirtschaftlich wie gesamtwirtschaftlich wünschenswert sein. Auch kann eine Quersubventionierung zu stärkerem Wettbewerb zwischen Intermediären führen. Das impliziert, dass auf Marktplätzen mit indirekten Netzwerkeffekten Kostentests zur Beurteilung von Missbrauch im Sinne von Monopolisierung und,,predation nicht brauchbar sind. Auch sollte in einem solchen Fall kostenbezogene Regulierung hinterfragt werden. 17 Bei einer wettbewerbspolitischen Betrachtung fällt eine Marktabgrenzung besonders schwer, insbesondere wenn auf beiden Marktseiten unterschiedliche Wettbewerbssituationen vorherrschen. Hier steht die wettbewerbspolitische Beurteilung beispielsweise von Fusionen vor großen Herausforderungen. Falls auf einem Marktplatz die verschiedenen Marktseiten durch indirekte Netzwerkeffekte verbunden sind, reicht es nicht aus, dass Unternehmen Preisabsprachen auf einer Marktseite treffen, um überhöhte Gewinne zu machen. Überhöhte Preise auf einer Marktseite führen nämlich zu verstärktem Wettbewerbsdruck auf der anderen Marktseite. Somit müssen funktionierende Kartelle Preise (oder Mengen) auf allen relevanten Marktseiten fixieren. Deshalb erscheint die Gefahr, dass sich Kartelle bilden, ceteris paribus geringer als 16. Es wäre allerdings falsch zu behaupten, dass Netzwerkeffekte die einzige Erklärung für solche Preise sind. 17. Im Telekommunikationsbereich werden Terminierungsentgelte, die Festnetzbetreiber an Mobiltelefonbetreiber zahlen müssen, von einigen Seiten als exzessiv betrachtet. Es stellt sich somit die Frage nach einer Regulierung dieser Entgelte. Hierbei ist zu beachten, dass der Markt für Mobiltelefonie ein,,two-sided market ist und somit eine Beurteilung der Preise auf lediglich einer Marktseite zumindest problematisch ist. Nach Auffassung der britischen Regulierungsbehörde Ofcom herrscht intensiver Wettbewerb im britischen Mobiltelefonmarkt. Erlöse durch Terminierungsentgelte werden teilweise an Mobiltelefonkunden weitergegeben. Eine offene Frage ist, wie diese Preisstruktur gesamtwirtschaftlich zu beurteilen ist. Jedenfalls lehrt uns die Theorie über Marktplätze, dass eine große Spanne zwischen Terminierungsentgelt und Kosten nicht notwendigerweise ein Zeichen von Marktmacht ist. C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd

16 Martin Peitz in Märkten, in denen die Marktseiten nicht über indirekte Netzwerkeffekte verbunden sind (siehe auch Evans und Schmalensee, 2005). Zusammenfassend haben wir folgende Erkenntnisse gewonnen: Aufgrund indirekter Netzwerkeffekte kann es effizient sein, dass nur ein Marktplatz aktiv ist. Die Preissetzung auf Märkten mit indirekten Netzwerkeffekten beinhaltet häufig, dass eine Marktseite von der anderen subventioniert wird. Somit ist insbesondere eine Preissetzung unter den Grenzkosten nicht notwendigerweise ein Ausdruck wettbewerbsschädigenden Verhaltens sondern führt vielmehr zu einer effizienteren Allokation. Kartelle und Kollusion, die nicht auf allen Marktseiten Preisabsprachen beinhalten, sind wenig attraktiv für die Eigentümer von Marktplätzen. 6. Abschließende Bemerkungen Unternehmen, die einen Marktplatz betreiben und bei ihrer Wahl der Preispolitik mehrere Marktseiten berücksichtigen, sind, wie anhand der Beispiele in der Einleitung gezeigt wurde, ein wichtiger Teil der Unternehmenslandschaft. Ökonomen haben sich erst in jüngster Zeit mit solchen Marktplätzen systematisch beschäftigt. In diesem Beitrag haben wir eine Reihe von Eigenschaften solcher Marktplätze erläutert, teilweise mit Hilfe von Zahlenbeispielen. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Logik bei der Bewertung von wettbewerbspolitischen Fragestellungen teilweise eine andere sein muss als in traditionellen Märkten, auf denen es keine Netzwerkeffekte zwischen den Marktseiten gibt. Es ist allerdings zu früh für eine abschließende Beurteilung auf diesem, für die Forschung noch sehr jungen, Gebiet. Literaturverzeichnis Anderson, S. und S. Coate (2005), Market Provision of Broadcasting: A Welfare Analysis, Review of Economic Studies 72, Armstrong, M. (2005), Competition in Two-Sided Markets, erscheint in: Rand Journal of Economics. Caillaud, B. und B. Jullien (2003), Chicken & Egg: Competition among Intermediation Service Provider, Rand Journal of Economics 34, Damiano, E. und H. Li (2005a), Price Discrimination in Matching Markets, erscheint in: Economic Theory. Damiano, E. und H. Li (2005b), Competing Matchmaking, unveröffentlichtes Manuskript, University of Toronto. Dewenter, R. und U. Kaiser (2005), Horizontale Fusionen auf zweiseitigen Märkten am Beispiel von Printmedien, Perspektiven der Wirtschaftspolitik, dieses Heft. 332 C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd. 2006

17 Marktplätze und indirekte Netzwerkeffekte Evans, D. (2003), The Antitrust Economics of Multi-Sided Platform Markets, Yale Journal on Regulation 20, Evans, D. und R. Schmalensee (2006), The Industrial Organization of Markets with Two-Sided Platforms, unveröffentlichtes Manuskript. Evans, D., A. Hagiu und R. Schmalensee (2005), Software Platforms, in: G. Illing und M. Peitz (Hrsg.), Industrial Organization and the Digital Economy. MIT Press, Cambridge. Hagiu, A. (2005), Two-Sided Platforms: Pricing and Social Efficiency, unveröffentlichtes Manuskript, Princeton University. Jullien, B. (2006), Two-Sided Markets and Electronic Intermediaries, in: G. Illing und M. Peitz (Hrsg.), Industrial Organization and the Digital Economy. MIT Press, Cambridge. Nocke, V., M. Peitz und K. Stahl (2004), Platform Ownership, CEPR Discussion Paper Peitz, M. und T. Valletti (2004), Content and Advertising in the Media: Pay-TV versus Free-to-Air, CEPR Discussion Paper Rochet, J.-C. und J. Tirole (2003), Platform Competition in Two-Sided Markets, Journal of the European Economic Association 1, Rochet, J.-C. und J. Tirole (2005), Two-Sided Markets: A Progress Report, erscheint in: Rand Journal of Economics. Spulber, D. (1999), Market Microstructure. Cambridge University Press, Cambridge. Abstract: This paper reviews the nascent literature on two-sided markets which can be characterized by two-sided indirect network effects. It presents key findings in this literature, derives some of them in numerical examples and discusses how these findings improve our understanding of real-world markets. It finally discusses some implications for competition policy. C Verein für Socialpolitik und Blackwell Publishing Ltd

Kapitel 14: Unvollständige Informationen

Kapitel 14: Unvollständige Informationen Kapitel 14: Unvollständige Informationen Hauptidee: Für das Erreichen einer effizienten Allokation auf Wettbewerbsmärkten ist es notwendig, dass jeder Marktteilnehmer dieselben Informationen hat. Informationsasymmetrie

Mehr

Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3)

Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3) Zwischenstand Mikroökonomik (Part 1, 2) Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3) Unvollständiger Wettbewerb Externalitäten Informationsökonomik

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Mikroökonomik 9. Vorlesungswoche

Mikroökonomik 9. Vorlesungswoche Mikroökonomik 9. Vorlesungswoche Tone Arnold Universität des Saarlandes 18. Dezember 2007 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) 9. Vorlesungswoche 18. Dezember 2007 1 / 31 Volkswirtschaftliche Rente

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Management von Netzwerkeffekten

Management von Netzwerkeffekten Management von Netzwerkeffekten Lernziele Nach dieser Veranstaltung sollten Sie wissen, was Netzwerkeffekte sind was die Unterschiede zwischen direkten und indirekten Netzwerkeffekten sind was zweiseitige

Mehr

Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang. Aufgabenblatt 3 (KW 44) (30.10.02)

Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang. Aufgabenblatt 3 (KW 44) (30.10.02) Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang Aufgabenblatt 3 (KW 44) (30.10.02) Aufgabe 1: Preisdiskriminierung dritten Grades (20 Punkte) Ein innovativer Uni-Absolvent plant,

Mehr

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? In der gedruckten Version der Spielregeln steht: der Startspieler ist der Spieler, dessen Arena unmittelbar links neben dem Kaiser steht [im Uhrzeigersinn].

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 1. Aufgabenblatt zur Vorlesung Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 (Dr. Frank Hoffmann) Lösung von Manuel Jain und Benjamin Bortfeldt Aufgabe 2 Zustandsdiagramme (6 Punkte, wird korrigiert)

Mehr

Lizenzierung von SharePoint Server 2013

Lizenzierung von SharePoint Server 2013 Lizenzierung von SharePoint Server 2013 Das Lizenzmodell von SharePoint Server 2013 besteht aus zwei Komponenten: Serverlizenzen zur Lizenzierung der Serversoftware und CALs zur Lizenzierung der Zugriffe

Mehr

Antworten zu den Repetitionsfragen

Antworten zu den Repetitionsfragen Antworten zu den epetitionsfragen des Lehr- und Lernmittels von Aymo Brunetti Volkswirtschaftslehre Eine Einführung für die Schweiz Die Version für den Unterricht Die Antworten wurden von Damian Künzi

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit Da es oft Nachfragen und Verständnisprobleme mit den oben genannten Begriffen gibt, möchten wir hier versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nehmen wir mal an, Sie haben ein Stück Wasserrohr mit der

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Speicher in der Cloud

Speicher in der Cloud Speicher in der Cloud Kostenbremse, Sicherheitsrisiko oder Basis für die unternehmensweite Kollaboration? von Cornelius Höchel-Winter 2013 ComConsult Research GmbH, Aachen 3 SYNCHRONISATION TEUFELSZEUG

Mehr

Aufgabenblatt 3: Rechenbeispiel zu Stiglitz/Weiss (AER 1981)

Aufgabenblatt 3: Rechenbeispiel zu Stiglitz/Weiss (AER 1981) Aufgabenblatt 3: Rechenbeispiel zu Stiglitz/Weiss (AER 1981) Prof. Dr. Isabel Schnabel The Economics of Banking Johannes Gutenberg-Universität Mainz Wintersemester 2009/2010 1 Aufgabe 100 identische Unternehmer

Mehr

2 AUFGABEN AUS DEN STOFFGEBIETEN

2 AUFGABEN AUS DEN STOFFGEBIETEN Aufgaben aus den Stoffgebieten 2 AUFGABEN AUS DEN STOFFGEBIETEN Wirtschaftsbezogene Qualifikationen Volks- und Betriebswirtschaftslehre Rechnungswesen Recht und Steuern Unternehmensführung Handlungsspezifische

Mehr

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen www.girocard.eu Management Summary EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Management Summary August 2014 Seite 1 / 6 EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Der Trend geht hin zum bargeldlosen

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Leseprobe. Bruno Augustoni. Professionell präsentieren. ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6. ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8

Leseprobe. Bruno Augustoni. Professionell präsentieren. ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6. ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8 Leseprobe Bruno Augustoni Professionell präsentieren ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6 ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://wwwhanser-fachbuchde/978-3-446-44285-6

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003 Nicht kopieren Der neue Report von: Stefan Ploberger 1. Ausgabe 2003 Herausgeber: Verlag Ploberger & Partner 2003 by: Stefan Ploberger Verlag Ploberger & Partner, Postfach 11 46, D-82065 Baierbrunn Tel.

Mehr

Selbstständig als Immobilienmakler interna

Selbstständig als Immobilienmakler interna Selbstständig als Immobilienmakler interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Vorwort... 7 Persönliche Voraussetzungen... 8 Berufsbild... 9 Ausbildung... 10 Voraussetzung für die Tätigkeit als Immobilienmakler...

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Inhalt. Allgemeine Einführung. Argumentationsvermögen. Räumliches Vorstellungsvermögen. Begabungen und Fähigkeiten messen

Inhalt. Allgemeine Einführung. Argumentationsvermögen. Räumliches Vorstellungsvermögen. Begabungen und Fähigkeiten messen Beispielheft Inhalt Allgemeine Einführung Test Eins: Test Zwei: Test Drei: Test Vier: Test Fünf: Argumentationsvermögen Auffassungsvermögen Zahlenvermögen Sprachverständnis Räumliches Vorstellungsvermögen

Mehr

Schnellstart - Checkliste

Schnellstart - Checkliste Schnellstart - Checkliste http://www.ollis-tipps.de/schnellstart-in-7-schritten/ Copyright Olaf Ebers / http://www.ollis-tipps.de/ - Alle Rechte vorbehalten - weltweit Seite 1 von 6 Einleitung Mein Name

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

Psychologie im Arbeitsschutz

Psychologie im Arbeitsschutz Fachvortrag zur Arbeitsschutztagung 2014 zum Thema: Psychologie im Arbeitsschutz von Dipl. Ing. Mirco Pretzel 23. Januar 2014 Quelle: Dt. Kaltwalzmuseum Hagen-Hohenlimburg 1. Einleitung Was hat mit moderner

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4 1. Kennlinien Der Transistor BC550C soll auf den Arbeitspunkt U CE = 4 V und I C = 15 ma eingestellt werden. a) Bestimmen Sie aus den Kennlinien (S. 2) die Werte für I B, B, U BE. b) Woher kommt die Neigung

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

4. Versicherungsangebot

4. Versicherungsangebot 4. Versicherungsangebot Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Versicherungsökonomie (FS 11) Versicherungsangebot 1 / 13 1. Einleitung 1.1 Hintergrund In einem grossen Teil

Mehr

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung Manager von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen Spielanleitung Manager Ein rasantes Wirtschaftsspiel für 3 bis 6 Spieler. Das Glück Ihrer Firma liegt in Ihren Händen! Bestehen Sie gegen

Mehr

Statistische Auswertung:

Statistische Auswertung: Statistische Auswertung: Die erhobenen Daten mittels der selbst erstellten Tests (Surfaufgaben) Statistics Punkte aus dem Punkte aus Surftheorietest Punkte aus dem dem und dem Surftheorietest max.14p.

Mehr

Südbaden-Cup. Ausstieg Champions

Südbaden-Cup. Ausstieg Champions Südbaden-Cup Ausstieg Champions Beschreibung Der Ausstieg aus dem Turnier dient Spielern die eine weite Anreise haben sich aus dem Turnier zu verabschieden um noch am gleichen Tag heimzureisen und einen

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Einführung in die Algebra

Einführung in die Algebra Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2009 Einführung in die Algebra Vorlesung 13 Einheiten Definition 13.1. Ein Element u in einem Ring R heißt Einheit, wenn es ein Element v R gibt mit uv = vu = 1. DasElementv

Mehr

11.AsymmetrischeInformation

11.AsymmetrischeInformation .AsymmetrischeInformation Informationistnurwichtig,wenneineEntscheidungssituationdurcheinunsicheresUmfeld charakterisiertist.istesvielleichtso,daßauchdieunsicherheitselbstzueinereinschränkung derfunktionsfähigkeitvonmärktenführt?diesistinder

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

Arbeitsblatt / Arbeitsblätter

Arbeitsblatt / Arbeitsblätter Arbeitsblatt / Arbeitsblätter M 1: Tafelbild Online-Shopping Sonstige Käufer Verkäufe r Zahlungsmethode? Überweisung Nachnahme Bareinzahlung/Barzahlung (PayPal)/(Kreditkarten) M 2: Ausgangssituation Die

Mehr

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten?

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? 1 Was ist «Moral»? «ETHIK» und «MORAL» Moralische Grundsätze

Mehr

Korrelation (II) Korrelation und Kausalität

Korrelation (II) Korrelation und Kausalität Korrelation (II) Korrelation und Kausalität Situation: Seien X, Y zwei metrisch skalierte Merkmale mit Ausprägungen (x 1, x 2,..., x n ) bzw. (y 1, y 2,..., y n ). D.h. für jede i = 1, 2,..., n bezeichnen

Mehr

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Änderung IFRS 2 Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Anwendungsbereich Paragraph 2 wird geändert, Paragraph 3 gestrichen und Paragraph 3A angefügt. 2 Dieser IFRS ist bei der Bilanzierung aller

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen!

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! www.wee24.de. info@wee24.de. 08382 / 6040561 1 Experten sprechen Ihre Sprache. 2 Unternehmenswebseiten

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Lizenzierung von SharePoint Server 2013

Lizenzierung von SharePoint Server 2013 Lizenzierung von SharePoint Server 2013 Das Lizenzmodell von SharePoint Server 2013 besteht aus zwei Komponenten: Serverlizenzen zur Lizenzierung der Serversoftware und CALs zur Lizenzierung der Zugriffe

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS: VERWENDUNG DICHTEBASIERTER TEILROUTEN

PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS: VERWENDUNG DICHTEBASIERTER TEILROUTEN PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS: VERWENDUNG DICHTEBASIERTER TEILROUTEN Karlsruhe, April 2015 Verwendung dichte-basierter Teilrouten Stellen Sie sich vor, in einem belebten Gebäude,

Mehr

Business Page auf Facebook

Business Page auf Facebook Business Page auf Facebook No. 1 im Social Media Marketing Ihre professionelle und virale Fan Page auf Facebook Mit einer professionellen Markenseite auf Facebook schaffen Sie es Ihre Produkte, Dienstleistung

Mehr

1. Einführung 2. 2. Erstellung einer Teillieferung 2. 3. Erstellung einer Teilrechnung 6

1. Einführung 2. 2. Erstellung einer Teillieferung 2. 3. Erstellung einer Teilrechnung 6 Inhalt 1. Einführung 2 2. Erstellung einer Teillieferung 2 3. Erstellung einer Teilrechnung 6 4. Erstellung einer Sammellieferung/ Mehrere Aufträge zu einem Lieferschein zusammenfassen 11 5. Besonderheiten

Mehr

Kapitel 4 Die Datenbank Kuchenbestellung Seite 1

Kapitel 4 Die Datenbank Kuchenbestellung Seite 1 Kapitel 4 Die Datenbank Kuchenbestellung Seite 1 4 Die Datenbank Kuchenbestellung In diesem Kapitel werde ich die Theorie aus Kapitel 2 Die Datenbank Buchausleihe an Hand einer weiteren Datenbank Kuchenbestellung

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

4.4 AnonymeMärkteunddasGleichgewichtder"vollständigen Konkurrenz"

4.4 AnonymeMärkteunddasGleichgewichtdervollständigen Konkurrenz 4.4 AnonymeMärkteunddasGleichgewichtder"vollständigen Konkurrenz" Wir haben bisher nachvollziehen können, wie zwei Personen für sich den Anreiz zum TauschentdeckenundwiemitwachsenderBevölkerungdieMengederAllokationensinkt,

Mehr

Tutorial about how to use USBView.exe and Connection Optimization for VNWA.

Tutorial about how to use USBView.exe and Connection Optimization for VNWA. Tutorial about how to use USBView.exe and Connection Optimization for VNWA. Tutorial über den Gebrauch von USBView.exe und die Anschluss-Optimierung für den VNWA. Es wurde beobachtet, dass bestimmte VNWA

Mehr

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? BAF ist die Abkürzung von Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung. Auf der Internetseite gibt es 4 Haupt-Bereiche:

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b AGROPLUS Buchhaltung Daten-Server und Sicherheitskopie Version vom 21.10.2013b 3a) Der Daten-Server Modus und der Tresor Der Daten-Server ist eine Betriebsart welche dem Nutzer eine grosse Flexibilität

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht Viele Arbeitgeber wollen jetzt die Urlaubsplanung für 2011 vorgelegt bekommen. Dabei kommt es immer wieder zu Streitereien unter den Kollegen. Aber auch zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern kann es

Mehr

2. Psychologische Fragen. Nicht genannt.

2. Psychologische Fragen. Nicht genannt. Checkliste für die Beurteilung psychologischer Gutachten durch Fachfremde Gliederung eines Gutachtens 1. Nennung des Auftraggebers und Fragestellung des Auftraggebers. 2. Psychologische Fragen. Nicht genannt.

Mehr

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de 1. Herr Meier bekommt nach 3 Jahren Geldanlage 25.000. Er hatte 22.500 angelegt. Wie hoch war der Zinssatz? 2. Herr Meiers Vorfahren haben bei der Gründung Roms (753. V. Chr.) 1 Sesterze auf die Bank gebracht

Mehr

Klausur zu Vorlesung und. Versicherungsmärkte am 19.02.2002

Klausur zu Vorlesung und. Versicherungsmärkte am 19.02.2002 Ludwig-Maximilians-Universität München Seminar für Versicherungswissenschaft Prof. Ray Rees / Prof. Achim Wambach, D.Phil. Versicherungsmärkte WS 2001 / 2002 Diplomprüfung für Volkswirte Klausur zu Vorlesung

Mehr

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter!

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! Wer in Kontakt ist verkauft! Wie reden Sie mit mir? Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! www.sizeprozess.at Fritz Zehetner Persönlichkeit

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Fachwirt. Geprüfter. werden. Intensivtraining für eine erfolgreiche IHK-Prüfung. Teil A wirtschaftsübergreifende Qualifikationen

Fachwirt. Geprüfter. werden. Intensivtraining für eine erfolgreiche IHK-Prüfung. Teil A wirtschaftsübergreifende Qualifikationen Intensivtraining für eine erfolgreiche IHK-Prüfung Geprüfter Fachwirt werden Teil A wirtschaftsübergreifende Qualifikationen Peter Collier, Reinhard Fresow, Klaus Steines Mit Aufgaben- und Lösungssätzen

Mehr

NEUE REGELUNG DES ZUGEWINNAUSGLEICHES BEI DER SCHEIDUNG AB 01.09.2009

NEUE REGELUNG DES ZUGEWINNAUSGLEICHES BEI DER SCHEIDUNG AB 01.09.2009 NEUE REGELUNG DES ZUGEWINNAUSGLEICHES BEI DER SCHEIDUNG AB 01.09.2009 Ab dem 01.09.2009 ändert sich nicht nur das Recht des Versorgungsausgleiches bei der Scheidung, also die Aufteilung der Altersversorgung,

Mehr

1 topologisches Sortieren

1 topologisches Sortieren Wolfgang Hönig / Andreas Ecke WS 09/0 topologisches Sortieren. Überblick. Solange noch Knoten vorhanden: a) Suche Knoten v, zu dem keine Kante führt (Falls nicht vorhanden keine topologische Sortierung

Mehr

Die sechs häufigsten Fehler

Die sechs häufigsten Fehler Die sechs häufigsten Fehler Broschüre 06 ... hätte ich das gewusst, hätte ich es anders gemacht! Gerade zum Anfang des Verkaufsprozesses passieren die meisten Fehler. Das wollen Sie bestimmt nicht irgendwann

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

AVWL I (Mikro) - Prof. Sven Rady Ph.D. - Klausur am 12.02.2007. Abschlussklausur AVWLI

AVWL I (Mikro) - Prof. Sven Rady Ph.D. - Klausur am 12.02.2007. Abschlussklausur AVWLI AVWL I (Mikro) - Prof. Sven Rady Ph.D. - Klausur am.0.007 Name: Matr. Nr.: Studienfach: Abschlussklausur AVWLI Bitte bearbeiten Sie die folgenden drei Aufgaben mit allen Teilaufgaben. Benutzen Sie für

Mehr

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern August 2007 Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern Allensbach befragte im Juni 2007 eine repräsentative Stichprobe von 1000 Müttern und Vätern, deren (jüngstes) Kind ab dem 1.1.2007 geboren

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt Missionar: Expansion als Vorgabe Dieser Typ will wachsen: ein zusätzliches Verkaufsgebiet, eine weitere Zielgruppe. Nur keine Einschränkungen! Legen Sie ihm die Welt zu Füßen. Stagnation würde ihn wegtreiben.

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b Aufgabe 1: Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. (a) Nehmen Sie lineares Wachstum gemäß z(t) = at + b an, wobei z die Einwohnerzahl ist und

Mehr

Flyer, Sharepics usw. mit LibreOffice oder OpenOffice erstellen

Flyer, Sharepics usw. mit LibreOffice oder OpenOffice erstellen Flyer, Sharepics usw. mit LibreOffice oder OpenOffice erstellen Wir wollen, dass ihr einfach für eure Ideen und Vorschläge werben könnt. Egal ob in ausgedruckten Flyern, oder in sozialen Netzwerken und

Mehr

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über Güte von s Grundlegendes zum Konzept der Güte Ableitung der Gütefunktion des Gauss im Einstichprobenproblem Grafische Darstellung der Gütefunktionen des Gauss im Einstichprobenproblem Ableitung der Gütefunktion

Mehr

Widerrufrecht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen

Widerrufrecht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen Widerrufrecht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen Häufig werden Handwerker von Verbrauchern nach Hause bestellt, um vor Ort die Leistungen zu besprechen. Unterbreitet der Handwerker

Mehr

Briefing-Leitfaden. 1. Hier geht s um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung: Was soll beworben werden?

Briefing-Leitfaden. 1. Hier geht s um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung: Was soll beworben werden? Leonhardstraße 62 86415 Mering Tel. 0 82 33 / 73 62-84, Fax -85 Briefing-Leitfaden tigertexte@gmx.de www.federkunst.de Der Leitfaden dient als Hilfe, um alle wichtigen Informationen zu sammeln und zu ordnen.

Mehr

Herzlich Willkommen zur Präsentation von. Erfahren Sie alles über Ihre Chancen als GDA. (c) by HaWo Holding Inc., 2015, All rights reserved

Herzlich Willkommen zur Präsentation von. Erfahren Sie alles über Ihre Chancen als GDA. (c) by HaWo Holding Inc., 2015, All rights reserved Herzlich Willkommen zur Präsentation von Erfahren Sie alles über Ihre Chancen als GDA. Hon. Prof. Dr. Michael Sander, MLM-Experte & Yossef Bar, The Brain von GDI The Brain in Tel Aviv Die klaren Fakten

Mehr

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp?

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Weitere Hinweise darauf, ob Sie ein Unternehmertyp sind, gibt Ihnen der folgende Persönlichkeitstest. Er ist eine von vielen Möglichkeiten zu erfahren, ob Sie für die

Mehr

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Inhaltsverzeichnis A) Vorbemerkungen B) Lernziele C) Theorie mit Aufgaben D) Aufgaben mit Musterlösungen 4 A) Vorbemerkungen Bitte beachten Sie: Bei Wurzelgleichungen

Mehr

Zeit lässt sich nicht wie Geld für schlechte Zeiten zur Seite legen. Die Zeit vergeht egal, ob genutzt oder ungenutzt.

Zeit lässt sich nicht wie Geld für schlechte Zeiten zur Seite legen. Die Zeit vergeht egal, ob genutzt oder ungenutzt. Zeitmanagement Allgemeine Einleitung Wie oft haben Sie schon gehört Ich habe leider keine Zeit? Und wie oft haben Sie diesen Satz schon selbst gesagt? Wahrscheinlich nahezu jeden Tag. Dabei stimmt der

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr