Manuela Günthner, Wolfgang Sartorius, Titus Simon. Leben in Balance trotz Arbeitslosigkeit

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1 Manuela Günthner, Wolfgang Sartorius, Titus Simon Leben in Balance trotz Arbeitslosigkeit Handlungsansätze, empirische Befunde und Rahmenbedingungen des Freudenstädter Modells

2 Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar ((FSC Logo bitte einfügen, wenn möglich)) Alle Rechte vorbehalten 2013 Lambertus-Verlag, Freiburg im Breisgau Lektorat: Anita Brutler, Freiburg Umschlaggestaltung: Nathalie Kupfermann, Bollschweil Druck: Franz X. Stückle, Druck und Verlag, Ettenheim ISBN

3 Inhalt Grußwort Einleitung Rechtliche Rahmenbedingungen für die Arbeit mit arbeitslosen Menschen: eine kritische Würdigung aktueller Arbeitsmarktpolitik Menschen zweiter Klasse: Arbeitslos arm verachtet Rechtliche Rahmenbedingungen Die Situation am Arbeitsmarkt: Ein großer Graben Zur Rolle öffentlich geförderter Beschäftigung Das Konzept Passiv-Aktiv-Transfer Exkurs: Wohnungslose Menschen Psychosoziale Probleme als Folge von Langzeitarbeitslosigkeit: Zur Korrelation von Arbeitslosigkeit und Gesundheit Gesetzliche Regelungen zur Arbeitsunfähigkeit von Arbeitslosen Psychische Erkrankungen Arbeit und Gesundheit Zusammenfassung Das Projekt GanzMensch InBalance Eine kreative Idee wird zum praxistauglichen Konzept Grundlagen des Konzepts von GanzMensch InBalance Salutogenese nach Aaron Antonovsky Zusammenhang zwischen Lebensbalance und Salutogenese Zum Konzept des Freudenstädter Modells... 95

4 Inhalt 5.1 Grundsätzliche Überlegungen zum Freudenstädter Modell Konzeptionelle Eckpunkte Aus der Praxis Ergebnisse der Evaluation des Projektes zur ganzheitlichintegrierenden Beschäftigung und Begleitung von arbeitslosen Menschen der Erlacher Höhe in Freudenstadt Ablauf der Erhebung Ergebnisse der standardisierten Befragung der MaßnahmeteilnehmerInnen Geschlechtsspezifische Unterschiede Narrative Interviews mit MaßnahmeteilnehmerInnen Auswertende Bemerkungen zu den Interviews Abschließende Betrachtungen mit Blick auf die Lebensbalance der Zielgruppe Nachwort und Danksagung Literatur Zu den AutorInnen

5 Grußwort Liebe Leserinnen und Leser, Arbeit ist für unser gesellschaftliches Zusammenleben von zentraler Bedeutung, steht sie doch in Zusammenhang mit nahezu allen Lebensbereichen. Arbeitslosigkeit bringt eine Fülle an Belastungen mit sich: Neben dem Mangel an finanziellen Mitteln mit Auswirkungen auf die Renten fühlen sich Arbeitslose häufig gesellschaftlich ausgegrenzt und perspektivlos. Dies wirkt sich nicht selten auf die Gesundheit der Betroffenen aus. Hier setzt das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds geförderte Projekt GanzMensch InBalance mit seinem ganzheitlichen Ansatz an. Die Erlacher Höhe Freudenstadt, die es sich seit 1994 zur Aufgabe gemacht hat, Menschen in sozialen Notlagen zu helfen, unterstützt langzeitarbeitslose Menschen durch Seminare, Veranstaltungen, Ausflüge und Unternehmungen quer durch alle Lebensbereiche. Auf diese Weise verbessert sich die persönliche Situation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sie gewinnen neuen Mut und werden fit gemacht für den Arbeitsmarkt. Die Landesregierung hat sich das Ziel gesetzt, Baden-Württemberg zu einem Musterland für gute und sichere Arbeit zu machen. Neben dem Land leistet auch der ESF einen wichtigen Beitrag. Ein Hauptziel unserer Förderstrategie Chancen fördern ist, arbeitslose Menschen auf neue Herausforderungen vorzubereiten und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. GanzMensch InBalance, das mit seinem ganzheitlichen Ansatz neue Wege beschritten hat, leistet hierzu einen wichtigen Beitrag. Umso mehr freue ich mich, dass die Ergebnisse im vorliegenden Buch wissenschaftlich evaluiert und festgehalten sind. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Katrin Altpeter MdL Ministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren 5

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7 1. Einleitung Die Erlacher Höhe weist als traditionsreicher und innovativer Träger seit über 120 Jahren Maßnahmen der Arbeit, Beschäftigung und Qualifizierung als einen Wesenskern ihrer Hilfen für wohnungs- und arbeitslose Menschen aus. Dabei hat sich der Charakter der Angebote im Kontext der jeweils herrschenden sozialhistorischen Konditionen mehrfach gewandelt. Arbeit war über ein Jahrhundert lang jener Programmbestandteil der Hilfen, mit dem in Bodelschwingh scher Tradition zwischen Arbeitsamen und Arbeitsscheuen differenziert wurde: Es gibt unter den Landfahrern böse und gute, arbeitsscheue und arbeitsuchende; und das beste Scheidewasser, beide voneinander zu trennen, ist das Angebot strammer Arbeit (F. von Bodelschwingh 1901, in: Lutz/Simon 2012, S. 62). Längst hat sich der Charakter von Arbeit und Beschäftigung gewandelt. Einem repressiven, kontrollierenden Ansatz sind Überlegungen gewichen, die das Ziel der beruflichen Teilhabe voranstellen. Arbeit als Instrument der Tagesstrukturierung und der Disziplinierung verlor ihre Bedeutung als universell einsetzbares Medium der Nichtsesshaftenfürsorge (Geiger 2004, S. 220). Die Dimensionen Training, Qualifizierung und Beschäftigung haben spätestens mit dem Ausbau eines 2. Arbeitsmarktes auf der Basis früherer Bestimmungen des Bundesozialhilfegesetzes eine Vorrangstellung erfahren. Die zum in Kraft gesetzten Instrumente der Hartz-Gesetze haben die seit Mitte der 1980er Jahre gestärkten pädagogisch-therapeutischen Intensionen von Arbeit und Beschäftigung wieder zurückgedrängt. Messlatten für alle nachfolgenden Programme und Maßnahmen waren nun die Rationalisierung der Hilfen sowie die Schaffung von Anreizen für eine beschleunigte Arbeitsaufnahme. Unter dem Leitsatz Fordern statt Fördern vollzog sich die Implementierung eines verschärften Anreiz- und Sanktionssystems mit negativen Auswirkungen auf die Lebensverhältnisse für eine wachsende Zahl an Personen in besonders ausgeprägten sozialen Problemlagen. Der Erlacher Höhe kommt das besondere Verdienst zu, unter nunmehr erschwerten Bedingungen immer wieder nach kreativen Lösungen gesucht zu haben, um erheblich benachteiligten Personen Chancen auf eine verbesserte Teilhabe zu eröffnen. Diese Bemühungen haben auch zur Implementierung eines Projektes GanzMensch InBalance geführt, mit dem eine 7

8 Einleitung ganzheitliche Verbesserung der individuell erfahrbaren Lebensqualität erreicht werden soll (Klumpp/Günthner 2010, S. 7). Die Fundamente der Konzeption sind das Lebens-Balancemodell nach Peseschkian und das Modell der Salutogenese nach Antonovsky. Im weiteren Verlauf der Ausführungen wird auf beide Modelle und deren Bezüge zum Projekt ausführlich eingegangen. Das Projekt GanzMensch InBalance versteht sich ausdrücklich nicht als therapeutische Maßnahme. Es überführt die Modelle in einen Kontext sozialpädagogischen Handelns, in dem sich professionelle Hilfe, Ehrenamtlichkeit und die Aktivierung von Selbsthilfepotentialen ergänzen. Die Teilnehmenden sollen befähigt werden, Selbsthilfekräfte zu erlangen, um durch eine aktive Gestaltung der von Peseschkian für ein zufriedenes Lebens zentral betrachteten Lebensbereiche Beruf und Leistung, soziale Kontakte, Körper und Gesundheit und Sinn und Kultur zu mehr Lebensbalance und damit zu mehr Zufriedenheit zu gelangen. Von Münchhausen, der das Lebensbalance-Modell auf vereinfachte praktische Anwendungen außerhalb des therapeutischen Rahmens übertragen hat, weist zu Recht darauf hin, dass Balance nicht Gleichgewicht im physikalischen Sinne bedeutet, sondern vielmehr eine verhältnismäßige Ausgewogenheit der verschiedenen Lebensbereiche erreicht werden soll (2009, S. 27). Auch geht es nicht darum, eine ständige Balance zu erzielen. Vielmehr wird angestrebt, Ausgewogenheit möglichst oft und über einen möglichst langen Zeitraum herzustellen (ebenda, S. 28). Für die Arbeit mit Personen, die besondere soziale Schwierigkeiten aufweisen, müssen umfangreiche Vorarbeiten geleistet werden, die in den bereits bestehenden oder noch anzubahnenden Beratungs- und Betreuungsansatz zu integrieren sind. Das kann bedeuten: Menschen, die das Hilfeangebot aus Gründen der Unterversorgung mit Arbeit oder im Bereich des Wohnens um Hilfe nachsuchen, sind mit jenen Dimensionen dieses Modells zu konfrontieren, die über die akute und im Erstkontakt vorgetragene Bedarfslage hinausgehen. Dies hat in einem Setting zu geschehen, das auf Freiwilligkeit basiert, möglichst manipulative Techniken meidet. In einem weiteren Schritt müssen die KlientInnen dafür gewonnen werden, an Angeboten und Maßnahmen mitzuwirken, die sich auf die oftmals lange vernachlässigten Dimensionen beziehen. Greift man die Begrifflichkeiten des von Peseschkian entwickelten Modells auf, so wird deutlich, dass sich klassische Hilfe aus naheliegenden Gründen stärker auf die materielle Grundsicherung und den Bereich Beruf und Leistung bezieht. Erforder- 8

9 Einleitung lich sind somit Impulssetzungen, die neue soziale Kontakte herstellen, einen bewussteren Umgang mit dem eigenen Körper und der Gesundheit fördern und Chancen für neue sinnliche und kulturelle Erfahrungen eröffnen. Ehe das Programm GanzMensch InBalance auf den Weg gebracht werden konnte, waren umfangreiche Vorarbeiten nötig. Der letztendlich erfolgreichen Antragstellung bei der der Europäischen Union und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gingen die Erstellung einer Pilotstudie (Günthner 2010) und eine umfangreiche Antragstellung (Günther/Günthner 2010) voraus. Ziel der Studie war neben der Vorbereitung und Begründung der Antragstellung die Erlangung von Kenntnissen über die Lebensbalance von Menschen in schwierigen Lebenslagen (Günthner 2010, S. 6). Hierzu wurde nach einleitenden Darstellungen der theoretischen Grundlagen eine Erhebung durchgeführt, in der neben Personen, die sich aktuell in den Maßnahmen der Erlacher Höhe Freudenstadt befanden, zur Vergrößerung der Stichprobe auch Beschäftigte der Erlacher Arbeitshilfen an anderen Standorten befragt wurden (ebenda, S. 21). Unter Einbeziehung der Erfahrungen eines Pretests wurde ein Fragebogen mit insgesamt 76 Fragen entwickelt, der sich auf vier Bereiche bezog (ebenda, S. 29): 1. die aktuelle Zufriedenheit mit den eigenen Lebensumständen, 2. die vier Dimensionen des Lifebalance-Modells, 3. Lebensgestaltung, Verhaltens- und Handlungsweisen der Befragten, sowie deren darauf bezogene Ansichten und Empfindungen, 4. allgemeine Belange der Biographie. Ein Teil der Fragen ist der auf das Jahr 2004 bezogenen Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) entnommen. Neben dem Lebensbalance-Modell nach Peseschkian wird mit dem Verweis auf das Konzept der Salutogenese eine zweite theoretische Grundlegung geschaffen. Der maßgeblich von dem amerikanisch-israelischen Medizinsoziologen Antonovsky (1997) geprägte Begriff wird als korrespondierender Ansatz zur Pathogenese verstanden. Der historische Gesundheitsdiskurs war jahrzehntelang von der Auseinandersetzung mit jenen Faktoren geleitet, die als Verursachungsgesamtheit für das Entstehen der verschiedenartigen Erkrankungen gedeutet wurden. Die salutogenetische Perspektive wendet sich dagegen der Erforschung aller Prozesse zu, die Gesundheit erhalten oder fördern. Gesundheit und Krankheit werden als Pole eines gemeinsamen multifaktoriellen Kontinuums verstanden: Ein 9

10 Einleitung Mensch ist eher (relativ) krank oder (relativ) gesund, abhängig davon, ob man sich eher am einen oder am anderen Pol befindet (Franzkowiak u.a. 2011, S. 62). Während ein aus der Pathogenese abgeleitetes Handlungskonzept krankheitspräventive Maßnahmen im engeren Sinne nach sich zieht, ist Salutogenese eine Rahmentheorie für ressourcenorientierte Gesundheitsförderung (ebenda, S. 59). Das salutogenetische Modell besitzt eine ausgeprägte Relevanz für sozialpädagogisches Handeln, da es in besonderer Weise die Frage nach den Widerstandsressourcen stellt. Diese können angesiedelt sein (ebenda, S. 62): in der Person selbst (z. B. organisch-konstitutionelle Immunressourcen, Intelligenz, Bildung, Bewältigungsstrategien, Ich- Stärke), im sozialen Nahraum (unterstützende Akteure, das Gefühl, sich zugehörig zu fühlen, Vertrautheit mit den umgebenden Personen, Institutionen und Infrastruktureinrichtungen), auf gesellschaftlicher Ebene (Anerkennung, Teilhabe, materielle und sozial-ökologische Sicherheit), auf kultureller Ebene (Zugang zu kulturellem Kapital im Sinne tragfähiger Werte und Überzeugungen). Die nachfolgend vorgestellte Evaluation ist Praxisforschung im klassischen Sinne. Es handelt sich um ein anwendungsorientiertes Forschungsvorhaben mit klarem Bezug zur aktuellen Praxis, welches in enger Kooperation mit den in der Praxis Tätigen durchgeführt wurde (siehe: Munsch 2010). Die Evaluation fragt nach möglichen Wirkungen des 2011 geförderten und im Jahreslauf durchgeführten Programms, das nicht weniger als 73 verschiedene Angebote umfasste. Das entspricht dem Veranstaltungsvolumen kleinerer Volkshochschulen. In Anlehnung an das Lebensbalance-Modell wurde folgende Untergliederung vorgenommen: Berufliche Zukunft gestalten (Vorträge, Trainings, Betriebsbesichtigungen, Workshops und offene Angebote, Sprachförderung, Job-Coaching, Praktika, Grenzerfahrungen in Outdoor- Maßnahmen), 2. Kontakte knüpfen und pflegen (Workshops, offene Angebote, Spieleabende, Kontakt-Café, Wanderungen, Ausflüge, mehrtägige Exkursionen, gemeinsames Essen, kreative Angebote, Frauengruppe, Männertreff),

11 Einleitung 3. Körper und Gesundheit (Vorträge, aktives Schwimmen und Bewegung, Wintersportangebote, Wassersport), 4. Kulturelles für Geist und Seele (Vorträge, Maßnahmen zum Perspektivenwechsel, meditative und spirituelle Wanderungen und Exkursionen, Besichtigung historischer Bauten, Besuche von Museen, Theater- und Musikveranstaltungen, religiöse Begegnungen und Andachten). Nachfolgend werden zuerst die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Arbeit mit arbeitslosen Menschen aufgezeigt und die aktuelle Arbeitsmarktpolitik in Deutschland einer kritischen Würdigung unterzogen, ohne dabei die Geschichte der Rechtssetzung und -entwicklung auf diesem Gebiet außen vor zu lassen. Verwiesen wird auf Beiträge zeitgenössischer AutorInnen, die die gegenwärtige Situation einem historischen Vergleich unterziehen und die Frage nach den Auswirkungen wahrnehmbarer Zukunftsblindheit stellen. Das Kapitel umreißt ferner Funktionen und Möglichkeiten öffentlich geförderter Beschäftigung und verdeutlicht das Dilemma der AkteurInnen in diesem Handlungsfeld, das von der Politik seit langem vernachlässigt wird. Keine Erwerbsarbeitsgesellschaft kann es sich leisten, eine derart große Zahl von Menschen aus der Arbeitswelt auszuschließen, abzusondern und zuzulassen, dass sie marginalisiert an den jeweiligen Gesellschaftsrändern in Hoffnungslosigkeit, materieller Armut und Ohnmacht leben. Wenn gleichzeitig von Politik und Wirtschaft über drohenden Fachkräftemangel geklagt wird, stellt dies eine groteske Situation dar. Die gegenwärtige Arbeitsmarktpolitik befindet sich somit am Scheideweg. Sieht sie Langzeitarbeitslosigkeit als unveränderlich und gegeben an? Oder wagt man doch neue Wege? Ein Exkurs zur Situation wohnungsloser Menschen unter den beschriebenen Rahmenbedingungen beschließt das Kapitel. Im dritten Kapitel werden psychosoziale Probleme als Folge von Langzeitarbeitslosigkeit beschrieben. Dieser Zusammenhang ist mittlerweile unstrittig. Längsschnittstudien und Metaanalysen lassen eindeutige Aussagen über die Begleiterscheinungen zu. Hierzu werden exemplarische empirische Befunde aufgezeigt. Sie belegen: Depressionen, Ängstlichkeit, Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit bis hin zur Resignation sowie ein verringertes Selbstwertgefühl, geringeres Aktivitätsniveau und Einsamkeit stellen wesentliche Symptome einer schlechteren psychischen Gesundheit von Arbeitslosen dar. Bei Menschen mit Arbeitsplatz kommt der betrieblichen Gesundheitsförderung künftig erhöhte Bedeutung zu. Sie muss präventiv zur Vermeidung von Erkrankungen und von Arbeitslosigkeit (neu) 11

12 Einleitung ins Bewusstsein gelangen. Dazu gehört zwingend die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen durch Information und Fortbildung, insbesondere von Führungskräften. Aber auch der Gesundheitsförderung arbeitsloser Menschen sollte in der Neuausrichtung einer zukunftsorientierten Arbeitsmarktpolitik erhöhte Bedeutung zukommen, denn sie werden von Präventionsangeboten im Gesundheitssektor ganz offenkundig schlechter erreicht als Erwerbstätige. Letztlich ist Arbeitslosigkeit eine todernste Sache. Laut Gmünder Ersatzkasse ist das Sterberisiko für arbeitslose Menschen einer bestimmten Altersgruppe dreieinhalb Mal so hoch wie für Erwerbstätige. Im folgenden Kapitel wird der Weg vom Entstehen einer Idee bis zur Umsetzung in einem praxistauglichen Konzept nachgezeichnet. Zunächst werden die theoretischen Grundlagen des Projekts umrissen und die theoretischen Bezüge beschrieben. Besonderes Augenmerk finden hier die Modelle der Lebensbalance nach Peseschkian und das der Salutogenese nach Antonovsky. Sie bilden das theoretische Fundament, auf das sich das Konzept stützt. Im weiteren Verlauf werden das Konzept des Freudenstädter Modells vorgestellt, sowie die theoretischen Überlegungen auf die Praxis und die Rahmenbedingungen der Einrichtung übertragen. Daran anknüpfend wird im 5. Kapitel auf die Grundüberlegungen eingegangen, die zur Projektidee führten und Inspiration für die konzeptionelle Arbeit waren. Diese Grundüberlegungen stehen in engem Zusammenhang mit den vorangehenden Kapiteln, die sich mit der Situation von langzeitarbeitslosen Menschen in unterschiedlicher Weise beschäftigen, da es von Anfang an zentrales Anliegen war, mit dem Konzept ganzheitliche Hilfen anzubieten, die der Situation der Betroffenen auf unterschiedlichen Ebenen gerecht werden können. Konzeptionelle Eckdaten und Erfahrungen aus der Praxis bilden den Schluss dieses Teils. Umfangreich werden im 6. Kapitel die Ergebnisse der Evaluation des Projektes zur ganzheitlich-integrierenden Beschäftigung und Begleitung von arbeitslosen Menschen der Erlacher Höhe in Freudenstadt dargestellt. Hierbei wird deutlich, dass die Dimensionen der Sinnstiftung, der Spiritualität und einer kreativ, sportlich oder auf andere Weise erlebnisreich ausgestalteten Freizeit neben den Elementen der Grundsicherung wichtige Bedeutungen im Leben von Menschen mit vormals prekären Lebensverläufen erlangen und hilfreich in den Prozessen der Stabilisierung und Wiedereingliederung sein können. 12

13 3. Psychosoziale Probleme als Folge von Langzeitarbeitslosigkeit: Zur Korrelation von Arbeitslosigkeit und Gesundheit Das verbreitete, bisweilen von Vertretern der politischen Klasse kultivierte Bild des bequemen Arbeitslosen, der es sich gut gehen lässt in einem stressfreien Leben ohne Arbeit, ist von der Hand zu weisen. Valide empirische Befunde machen deutlich: Genau das Gegenteil ist der Fall. Zwischen Arbeitslosigkeit und Gesundheit bestehen erhebliche Korrelationen. Knapp ausgedrückt: Arbeitslosigkeit erhöht die Gefahr, an Körper und Seele zu erkranken, ganz erheblich. Besonders psychosoziale Folgen von Arbeitslosigkeit führen zu teils manifesten physischen und psychischen Erkrankungen. Sämtliche in den letzten Jahren durchgeführte Studien zum Zusammenhang von Erwerbslosigkeit und Gesundheit belegen, dass Arbeitslose gegenüber Erwerbstätigen ein erheblich höheres Erkrankungsrisiko tragen und unter vermehrten Gesundheitsproblemen leiden (Stingel 2011). So stellte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in einer repräsentativen Arbeitslosenbefragung fest, dass jeder dritte Arbeitslose unter gesundheitlichen Einschränkungen leidet, und in zwei von drei Fällen erschweren es diese gesundheitlichen Einschränkungen, einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen, die der letzten Tätigkeit entspricht (IAB 2003). Ganz deutlich zeigt die Auswertung des Mikrozensus 2005, dass Erwerbstätige geringere Krankenstandsquoten als arbeitslose Menschen aufweisen, und dass die Quote bei Leistungsbeziehern nach ALG II (Hartz IV) nochmals deutlich höher ist. Das lässt den Rückschluss zu, dass Menschen mit zunehmender Dauer von Arbeitslosigkeit häufiger erkranken beziehungsweise länger krank bleiben: 55

14 Abbildung 5: Auch der direkte Vergleich von arbeitslosen und erwerbstätigen Menschen nach Alter macht ganz deutlich, dass Arbeitslose erheblich höheren Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind: Abbildung 6: 56

15 Existenzielle materielle Sorgen und zunehmend verringerte finanzielle Handlungsmöglichkeiten beeinflussen die psychische und körperliche Gesundheit. Soziale Unterstützung kann für die Bewältigung eine wichtige Ressource sein. Auch die Bedeutung, die die Betroffenen einer Arbeitstätigkeit zumessen (Arbeitsorientierung), ist für ihre psychische Verfassung wichtig. Das heißt, je ausgeprägter die Arbeitsorientierung ist, desto stärker leiden Betroffene unter dem Arbeitsplatzverlust. Im Hinblick auf die Integration in den Arbeitsmarkt wird diskutiert, welche Einflüsse dafür eher hinderlich bzw. förderlich sind. Zu den schädlichen Faktoren (Vulnerabilitätsfaktoren) zählen insbesondere eine geringe Qualifikation, eine prekäre finanzielle Situation, geringe oder fehlende soziale Unterstützung, unzureichende institutionelle Unterstützung sowie Passivität und ein geringes Selbstwertgefühl. Demgegenüber stehen Schutzfaktoren, die die Möglichkeiten der Integration auf dem Arbeitsmarkt fördern. Als protektive Faktoren gelten in erster Linie hohe schulische und berufliche Qualifikationen, eine aktive Arbeitssuche, eine abgesicherte finanzielle Lage, soziale und institutionelle Unterstützung sowie ein hohes Selbstvertrauen und gute Kommunikationsfähigkeiten (DGB 2010, S. 4). Frühe wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema stammen aus dem 19. Jahrhundert. Die vielleicht bekannteste Untersuchung wurde 1933 von Marie Jahoda u.a. unter dem Titel Die Arbeitslosen von Marienthal publiziert und zeigt kausale Zusammenhänge zwischen Arbeitslosigkeit und gesundheitlicher Situation auf (Müller 2010). Die Geschichte dazu ist schnell erzählt: In dem österreichischen Dorf Marienthal gab es eine Textilfabrik. Sie war Hauptarbeitgeberin am Ort und wurde, als Folge der Weltwirtschaftskrise 1929, geschlossen. Diese Schließung und die damit einhergehende Arbeitslosigkeit von 80 Prozent der Bevölkerung führten in eine psychosoziale Katastrophe für viele der Betroffenen. Verzweiflung, Rat- und Hilflosigkeit breiteten sich aus. Männer waren davon tendenziell stärker betroffen als Frauen, oder anders formuliert: Die Männer verfügten über weniger Strategien und Kompetenzen, um mit der unfreiwilligen Situation, in die sie sich plötzlich geworfen sahen, angemessen umzugehen. Viele versanken in Lethargie, Passivität, Agonie und erkrankten. Marie Jahoda und ihre Mitstreiter stellten auch fest, dass die Arbeitslosigkeit der Eltern in gesundheitlicher Hinsicht zu Nachteilen für deren Kinder führte; deren gesundheitliches Befinden war nachweislich schlechter als jenes von Kindern, deren Eltern noch Arbeit hatten (Stingel 2011). Seit dieser Untersuchung, die so etwas wie ein Klassiker der empirischen Sozialforschung ist, gab es natürlich eine Vielzahl weiterer Untersuchungen. Sie machen deutlich, dass Jahoda und andere mit ihren Beobach- 57

16 tungen und den daraus abgeleiteten Thesen zum Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und deren psychosozialen Folgen richtig lagen und liegen. Der Arbeitsplatzverlust zieht (nachweislich) eine Reihe negativer Effekte nach sich, die in enger Verbindung zueinander stehen und sich wechselseitig beeinflussen zu den häufigsten individuellen Folgen gehören der Verlust sozialer Kontakte, finanzieller Sicherheit, von Anerkennung, einer allgemeinen Alltagsstruktur und nicht zuletzt sinnstiftender Tätigkeiten. Langzeitarbeitslose erleben zudem eine gravierende Entwertung bisher erlangter Qualifikationen, trotz Inanspruchnahme von Leistungen der Grundsicherung eine relative Verarmung und damit eine wesentliche Minderung ihres sozialen Ansehens. Überdies erfahren sie (wie auch ihre Angehörigen) eine Verschlechterung ihrer individuellen Teilhabechancen, mit der wiederum das Risiko gesellschaftlicher, kultureller sowie sozialer Isolation steigt. Heute ist empirisch belegt, dass Erwerbslosigkeit eine negative Wirkung auf die (psychische) Gesundheit hat, bei knapp 40% aller Langzeitarbeitslosen sind nach der offiziellen Arbeitsmarktstatistik vermittlungsrelevante gesundheitliche Einschränkungen zu erwarten (ebenda, S. 441). Der DGB stellt in seiner Studie Gesundheitsrisiko Arbeitslosigkeit fest: Längsschnittstudien und Metaanalysen lassen eindeutige Aussagen über die Begleiterscheinungen von Arbeitslosigkeit zu. Erwerbslosigkeit bewirkt eine Verschlechterung der psychischen Gesundheit. Es lassen sich drastische Unterschiede zwischen Arbeitslosen und Beschäftigten belegen: Depressivität, Ängstlichkeit, Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit bis hin zur Resignation sowie ein verringertes Selbstwertgefühl, geringeres Aktivitätsniveau und Einsamkeit stellen wesentliche Symptome einer schlechteren psychischen Gesundheit von Arbeitslosen dar. Ob es ein für Arbeitslosigkeit spezifisches Bild von Beeinträchtigungen gibt, wird noch diskutiert: Einige Forscher sehen Depressionsmerkmale und Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl als Hauptsymptome. Die Existenz eines spezifischen Arbeitslosigkeitssyndroms wird andererseits verneint. Als gesichert gilt, dass die Forschung auch im internationalen Vergleich noch keine Gruppe von Erwerbslosen identifizieren konnte, die resistent gegenüber den psychischen Beeinträchtigungen durch Arbeitslosigkeit ist. Übereinstimmung besteht aber in der Wissenschaft dahingehend, dass Erwerbslosigkeit einen kausalen Einfluss auf gesundheitsbezogenes Verhalten und auf die Entstehung gesundheitlicher Probleme, sowohl psychosozialer als auch physischer Art hat. Für die Kausalitätshypothese spricht auch, dass sich nach dem Ende der Erwerbslosigkeit und dem Wiedereintritt in ein Beschäftigungsverhältnis die psychischen Beeinträchtigungen wieder verringern. Eine Ausnahme bilden dabei Erwerbstätige in gering bezahlten, einfa- 58

17 chen Tätigkeiten sowie in ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen mit geringem Arbeitszeitvolumen (DGB 2010, S. 2). 3.1 Gesetzliche Regelungen zur Arbeitsunfähigkeit von Arbeitslosen Wenn ein arbeitsloser Mensch erkrankt, gelten entsprechend die gesetzlichen Regelungen wie für Arbeitnehmer. Gemäß 311 SGB III, 56 SGB II sind Arbeitslose verpflichtet, ihre Arbeitsunfähigkeit unverzüglich der Arbeitsagentur bzw. dem Job Center zu melden und spätestens am dritten Kalendertag eine ärztliche Bescheinigung vorzulegen. Die erkrankten Arbeitslosen haben innerhalb einer sechswöchigen Krankheit Anspruch auf Arbeitslosengeld I (ALG I). Der Anspruch auf ALG I verlängert sich innerhalb der sechswöchigen Leistungsfortzahlung nicht. Bei länger andauernden Erkrankungen zahlt die Krankenkasse ein Krankengeld in Höhe des bisherigen Arbeitslosengeldes I unabhängig von der Dauer des Anspruchs auf ALG I. In der GKV-Statistik werden seit der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe (2005) nur noch die Arbeitsunfähigkeitsfälle von Anspruchsberechtigten der Arbeitslosenversicherung erfasst. Hartz IV-Empfänger haben seit Anfang 2005 keinen Krankengeldanspruch mehr, sondern erhalten weiter die Fürsorgeleistung Arbeitslosengeld II. Nach wie vor sind sie verpflichtet, dem JobCenter eine Erkrankung unverzüglich anzuzeigen und diese ärztlich attestieren zu lassen (DGB 2010, S. 4). Interessant ist, dass Hartz-IV-Beziehende ab dem ersten Tag der Krankmeldung in der Statistik nicht mehr als arbeitslos gelten, sondern als arbeitsuchend geführt und bei Gesundung wieder als Neuzugang in Arbeitslosigkeit umgebucht werden. Da eine Vielzahl der Betroffenen gesundheitlich angeschlagen ist, ist die statistische Auswirkung sicher erheblich. Anders ausgedrückt wäre die Arbeitslosenzahl deutlich höher, würden erkrankte Hartz-IV-Beziehende weiter als arbeitslos geführt: Leider liegen bisher nur wenige bundesweit aussagefähige Analysen zur Arbeitsunfähigkeit von Arbeitslosen vor. Zwar weist die BA Zahlen darüber aus, wie viele Arbeitslose offiziell wegen Arbeitsunfähigkeit (vorübergehend) aus der Arbeitslosenstatistik herausgenommen wurden und wie viele nach einer Gesundung wieder (neu) als arbeitslos gezählt werden. Doch diese Daten sind untererfasst, da sich Arbeitslose bei Kurzzeit- und Bagatellerkrankungen längst nicht immer krank melden und krankschreiben lassen (Adamy 2010). 59

18 3.2 Psychische Erkrankungen Grundsätzlich gilt, dass Arbeitslose im Vergleich zu Erwerbsstätigen in Bezug auf alle Diagnosekapitel eine höhere Inanspruchnahme von Krankenhausleistungen aufweisen. Dies kann als gewichtiges Indiz dahingehend gewertet werden, dass Arbeitslosigkeit Menschen krank macht. Betrachtet man exemplarisch aus den Diagnosekapiteln der WHO (ICD = International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems; die aktuelle Version ist ICD-10) den Bereich psychischer Erkrankungen, dann stellt man fest: Insgesamt nehmen psychische Erkrankungen in Deutschland seit Jahren enorm zu. Abbildung 7: Quelle: Badura u.a Gerade bei psychischen Erkrankungen gibt es aber signifikante Unterschiede zwischen arbeitslosen und erwerbstätigen Menschen. Beim Vergleich der Krankenhaustage werden diese offensichtlich. So liegt die Zahl der Krankenhaustage wegen psychischer Störungen und Verhaltensstörungen im Verhältnis berufstätiger zu arbeitsloser Männer bei 1 : 6,9. Anders formuliert: Arbeitslose Männer verbringen fast siebenmal mehr Tage als erwerbstätige wegen psychischer Störungen und Verhaltensstörungen in einer Klinik. 60

19 Abbildung 8: Krankenhaustage bei Männern nach ICD-10-Diagnosekapiteln Krankenhaustage je Versicherungsjahre Datenquelle: Gmünder Ersatzkasse (GEK), Daten 2000, altersstandardisiert ICD-10-Diagnosekapitel Arbeitslose Berufstätige Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten Neubildungen Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten Psychische und Verhaltensstörungen Krankheiten des Nervensystems und der Sinnesorgane Krankheiten des Kreislaufsystems Krankheiten des Atmungssystems Krankheiten des Verdauungssystems Krankheiten der Haut und der Unterhaut Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Krankheiten des Urogenitalsystems Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen Quelle: Robert-Koch-Institut

20 Bei Frauen stellt sich der Vergleich arbeitslos/erwerbstätig im Hinblick auf Krankenhaustage wie folgt dar: Abbildung 9: Krankenhaustage bei Frauen nach ICD-10-Diagnosekapiteln Krankenhaustage je Versicherungsjahre Datenquelle: Gmünder Ersatzkasse (GEK), Daten 2000, altersstandardisiert ICD-10-Diagnosekapitel Arbeitslose Berufstätige Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten Neubildungen Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten Psychische und Verhaltensstörungen Krankheiten des Nervensystems und der Sinnesorgane Krankheiten des Kreislaufsystems Krankheiten des Atmungssystems Krankheiten des Verdauungssystems Krankheiten der Haut und der Unterhaut Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Krankheiten des Urogenitalsystems Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde

21 Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen Quelle: Robert-Koch-Institut 2003 Auch hier wird deutlich: Arbeitslose Frauen haben in allen ICD-10- Diagnosekapiteln einen schlechteren Status als erwerbstätige, wenngleich bei psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen mit 1 : 2,9 die Ausprägung der Unterschiede zwischen erwerbstätigen und arbeitslosen Frauen nicht ganz so eklatant ausfällt wie bei Männern vergleichbarer Lebenslagen. Aufschlussreich ist der Vergleich arbeitsloser Frauen und arbeitsloser Männer. So liegt die Zahl der Krankenhaustage wegen psychischer Störungen und Verhaltensstörungen im Verhältnis berufstätiger zu arbeitsloser Frauen bei nur 1 : 2,9; bei arbeitslosen Männer (1 : 6,9) sind es demnach 2,4 mal mehr Tage, die sie wegen psychischer Störungen und Verhaltensstörungen in einer Klinik verbringen. Es ist somit evident und festzuhalten, dass der Gesundheitsstatus von arbeitslosen Menschen im Vergleich zum Gesundheitsstatus Erwerbstätiger in der Regel erheblich schlechter ist, nimmt man Krankenhaustage als Messgröße. Dass gesundheitliche Einschränkungen ganz zentrale Verhinderungsgründe für eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration sind, wurde vielfach nachgewiesen (vgl. z. B. Bäcker 2011). Nun ist aber vielfach Krankheit nicht allein eine Folge der Lebenslage Arbeitslosigkeit. Vielmehr entstehen Wechselwirkungen, weil Betriebe sicher auch in Abhängigkeit von Markt- und Konjunktursituation, Unternehmenskultur und Leitbild dazu neigen, Kosten zu senken durch Entlassung häufig kranker Mitarbeiter. Zugleich klar belegt sind signifikant erhöhte Risiken für eine eintretende Arbeitslosigkeit in Abhängigkeit von Dauer und Art der registrierten Krankschreibungen. Liegt beispielsweise bei Männern die Krankschreibungsdauer bei 12 oder mehr Wochen, vervierfacht sich das Risiko arbeitslos zu werden. Umgekehrt ist die gesundheitliche Situation, konkret: gesundheitliche Einschränkungen, die aus betrieblicher Sicht a) zu Einschränkungen in Abläufen führen können und b) erhöhte Kostenrisiken bedeuten maßgebliche Ursache dafür, dass Menschen keinen Arbeitsplatz mehr finden, wenn sie denn arbeitslos und krank geworden sind. Die Evidenz der These, dass Arbeitslosigkeit krank macht und Krankheit das Risiko fördert, arbeitslos zu werden, ist eindeu- 63

22 tig: alles in allem ein circulus vitiosus, ohne Unterstützung für die Betroffenen kaum zu durchbrechen. Ein weiteres relevantes Faktum ist, dass es offenbar Korrelationen zwischen Bildungsniveau und hoher beruflicher Qualifikation einerseits sowie erhöhter Gesundheitsgefährdung und einfacher beruflicher Arbeit gibt. Daran wird deutlich, dass formal gering qualifizierte Menschen per se erheblich höhere Risiken in Bezug auf Gesundheitsgefährdungen und bezüglich erhöhter Gefährdung durch Arbeitslosigkeit ausgesetzt sind. Letztlich ist Arbeitslosigkeit eine todernste Sache. Laut Gmünder Ersatzkasse starben je Versicherte in einem Dreijahreszeitraum nur 277 Personen, die durchgängig eine Arbeit hatten. Zugleich versterben aber 965 Personen, die durchgängig ohne Arbeit waren. Damit ist das Risiko für zwei und mehr Jahre lang arbeitslose Menschen der Altersgruppe dreieinhalb Mal so hoch wie für Erwerbstätige: Abbildung 10: Sterblichkeit nach Dauer der vorausgehenden Arbeitslosigkeit (Gesamtarbeitslosigkeitsdauer 1995 bis 1997) 3-Jahres-Sterblichkeit je Mitglieder (1998 bis 2000) Datenquelle: Gmünder Ersatzkasse (GEK) Dauer der vorausgehenden Arbeitslosigkeit 3-Jahres-Sterblichkeit je Mitglieder 2 und mehr Jahre bis unter 2 Jahre bis 364 Tage Tage 277 Quelle: Robert-Koch-Institut 2003 All dies sind gewichtige Argumente, um dem Thema Gesundheit bei arbeitslosen Menschen ganz neu Gewicht zu geben, wie es das Konzept GanzMensch InBalance versucht. 64

23 3.3 Arbeit und Gesundheit Wer um die Jahreswende 2011/2012 aufmerksam die Medien verfolgte, konnte feststellen, dass BMAS das Thema Arbeit und Gesundheit erneut öffentlich machte. Zuvor hatte die Bundesregierung am den von der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Ursula von der Leyen, vorgelegten Bericht über Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit für das Jahr 2010 beschlossen (vgl. BMAS, Pressemeldung vom ). Dem Bericht zufolge sei die Zahl der meldepflichtigen und tödlichen Arbeitsunfälle sowie der meldepflichtigen Wegunfälle gestiegen, allerdings stieg auch die Zahl der Erwerbstätigen aufgrund des höheren Wirtschaftswachstums deutlich an. Nach der Analyse seien höhere Unfallzahlen vor allem auf eine höhere Arbeitsdichte und das damit verbundene höhere Arbeitstempo zurückzuführen. Diese Analyse ist umso bemerkenswerter, als sie von einer Bundesregierung beschlossen wurde, deren marktorientiertes, neoliberales Wirtschaftsmodell solches nicht unbedingt erwarten ließ. Die Zahl derer, bei denen der Verdacht auf eine Berufskrankheit vorlag, sei ebenfalls gestiegen. Die häufigsten angezeigten Berufskrankheiten im Jahr 2010 sind wie in den Vorjahren Hauterkrankungen, Lärmschwerhörigkeit und bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule ( Dass die Anerkennung von Berufskrankheitsfällen trotz dieser Analyse rückläufig ist könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Praxis der Anerkennung verschärft wurde; ansonsten wäre sie nicht logisch. Todesfälle infolge von Berufskrankheiten gehen sogar signifikant zurück. Trotzdem zeigen die Arbeitsunfall- und Berufskrankheitszahlen des Berichtsjahres, dass alle nationalen Akteure des Arbeitsschutzes in den folgenden Jahren die Anstrengungen intensivieren müssen, um das bisher erreichte Niveau von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in Deutschland zu halten und gerade in Bezug auf psychische Erkrankungen, weiter zu verbessern, so die Ministerin (vgl. BMAS, Pressemeldung vom ). Ob die Besorgnis der Ministerin auch dem Umstand geschuldet ist, dass bisher etwa jede/r zweite ArbeitnehmerIn vor Erreichen der Altersgrenze in den vorgezogenen Ruhestand geht und dabei Abschläge in Kauf nimmt, darf vermutet werden vor dem Hintergrund fortschreitenden Fachkräftemangels in vielen Branchen. Wäre es vermessen eine Parallele zur Bismarck schen Sozialgesetzgebung zu ziehen, der bekanntlich die Sorge um 65

24 die damals weniger werdenden, kriegstauglichen Männer aufgrund berufsbedingter Invalidität zu Grunde lag? Interessante Quellen sind die jährlichen Fehlzeitenreporte der Krankenkassen. Obwohl der Krankenstand 2010 im Vergleich zum Vorjahr bei 4,8 Prozent stagniert, habe die Zahl der Krankheitstage erneut leicht zugenommen. Dieser Trend habe sich auch im ersten Halbjahr 2011 fortgesetzt. Zu Dauer und Erkrankungsarten stellt der Bericht fest: Im Durchschnitt dauerte 2010 eine Arbeitsunfähigkeit 17,6 Tage. Die meisten Krankheitstage entfielen 2010 auf die Gruppe der Muskel- und Skeletterkrankungen (24,2 Prozent). Darauf folgen akute Verletzungen (12,9 Prozent), Atemwegserkrankungen (12 Prozent) und psychische Erkrankungen (9,3 Prozent) (Badura u.a., 2011, S. 2). Auffällig (und zugleich zu erwarten) ist, dass Krankheitstage berufsgruppenspezifisch unterschiedlich ausgeprägt sind: Die Berufsgruppen mit den meisten Ausfalltagen waren im Jahr 2010 vor allem in körperlich stark beanspruchenden Berufen zu finden, wie etwa bei Straßenreinigern und Abfallbeseitigern (30,0 Tage), Halbzeugputzern (27,4 Tage) und Waldarbeitern (25,8 Tage). Die niedrigsten Krankenstände waren bei Hochschullehrern und Dozenten (4,8 Tage) zu verzeichnen. Dies ist ein weiterer Hinweis darauf, dass es in gesundheitlicher Hinsicht Korrelationen zwischen Bildungsniveau/hoher beruflicher Qualifikation einerseits und Gesundheitsgefährdung/einfacher beruflicher Arbeit gibt. Als auffällig beschreibt der Bericht: Der Trend der Zunahme psychischer Erkrankungen setzt sich weiter fort. Im Vergleich zum Vorjahr sind diesbezügliche Arbeitsunfähigkeitstage um 0,7 Prozentpunkte angestiegen. Insgesamt ist seit 1994 bei den Arbeitsunfähigkeitsfällen ein Anstieg der psychischen Erkrankungen von mehr als 100 Prozent zu konstatieren! Zugleich hat die Zahl der diesbezüglichen Arbeitsunfähigkeitstage um nahezu 90 Prozent zugenommen (Badura u.a., 2011, S. 2). Hierin dürfte sich die Entwicklung des Arbeitsmarktgeschehens, besser: dessen Konsequenzen im Hinblick auf die arbeitenden Menschen, abbilden. Dies legt die Frage nahe: Ist dieser Trend zugleich ein Spiegelbild, aber auch so etwas wie der Preis einer zwar stark individualisierten, dynamischen und ökonomisch erfolgreichen, zugleich aber auch die menschlichen Bedürfnisse vernachlässigenden und darin (erfolgs-)armen Arbeitswelt? Zugleich ist zu konstatieren: Gesundheit als Humanressource für Unternehmen wird immer mehr zu einem entscheidenden Faktor zur Sicherung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähig- 66

25 keit. Insbesondere in der Diskussion um den Demografischen Wandel und die Alterung von Belegschaften gewinnt in vielen Unternehmen das Ziel an Bedeutung, die Arbeitsfähigkeit und Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und durch geeignete Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) zu fördern. Die Gesunderhaltung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird in Zukunft aufgrund knapper werdender junger Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt zunehmend in den Focus des strategischen Managements von Unternehmen rücken (Barmer-GEK 2010, S. 39). 3.4 Zusammenfassung Der betrieblichen Gesundheitsförderung kommt bei Menschen, die in Lohn und Brot stehen, künftig erhöhte Bedeutung zu. Sie muss präventiv zur Vermeidung von Erkrankungen und von Arbeitslosigkeit (neu) ins Bewusstsein gelangen. Dazu gehört zwingend die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen durch Information und Fortbildung, insbesondere von Führungskräften (Sartorius 2010). Ansonsten wird die Zahl der Menschen, die bis zu einem sich qua Gesetzeslage auf 67 Jahre erhöhenden Renteneintrittsalter berufstätig sein können, sich allenfalls marginal steigern lassen. Dies hätte erhebliche Auswirkungen: Aus dem gesamtgesellschaftlichen Blickwinkel etwa, dass der Mangel an Arbeitskräften aufgrund der demografischen Entwicklung weiter zunimmt. Auf der individuellen Ebene z. B. eine beschleunigte Zunahme an Altersarmut, da die Menschen aufgrund verfrühten Ruhestandseintritts entsprechend niedrigere Rentenerwartungen hätten. Auch der Gesundheitsförderung arbeitsloser Menschen sollte in der Neuausrichtung einer zukunftsorientierten Arbeitsmarktpolitik erhöhte Bedeutung zukommen. Denn sie werden von Präventionsangeboten im Gesundheitssektor ganz offenkundig schlechter erreicht als Erwerbstätige. Zwar sind die gesetzlichen Krankenversicherungen zur Primärprävention (Krankheitsvermeidung) gesetzlich verpflichtet: Die Präventionskurse 20 SGB V richten sich an noch gesunde Versicherte und zielen im Rahmen der Individualprävention auf das Gesundheitsverhalten des Einzelnen. Bisher gibt es allerdings seitens der Krankenkassen nur wenige veröffentlichte Daten darüber, in welchem Ausmaß Arbeitslose durch Präventionsmaßnahmen erreicht werden. Die wenigen vorhandenen Daten zeigen eine weit unterdurchschnittliche Nutzung von klassischen Präventionsangeboten durch Erwerbslose (DGB 2010, S. 10). 67

26 Nicht die eingangs beschriebene Stigmatisierung des bequemen Arbeitslosen, der es sich einfach gut gehen lässt in einem stressfreien Leben ohne Arbeit, hilft weiter. Vielmehr nützt die gezielte, konzeptionell durchdachte und einladend-motivierende Haltung mit einem breiten Angebot für arbeitssuchende Menschen, wie sie das Freudenstädter Modell aufzeigt: Wo angemessene Angebote geschaffen werden, für die Betroffenen leicht verfügbar sind und die Teilnahme auf freiwilliger Basis geschieht, passieren unerwartete Dinge. Selbstsorge und Beachtung der eigenen Gesundheit gewinnen an Qualität und werden arbeitslosen Menschen wichtiger. Wohl wäre es naiv, darin ein Allheilmittel im Hinblick auf Arbeitsmarktchancen langzeitarbeitsloser Menschen zu sehen. Bestimmte (ungesunde) Verhaltensweisen, die ein Leben lang eingeübt und kultiviert wurden, lassen sich nicht mit einigen Trainingseinheiten umkehren. Gesundheitsförderung auf Knopfdruck funktioniert nicht. Aber es gibt unabweisbar gesundheitliche Belastungen in der Erwerbslosigkeit, mit denen ein neuer Umgang gefunden werden muss. Bereits 2007 stellte der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen fest: Prävention und Gesundheitsförderung sollten eng mit Maßnahmen der Arbeitsförderung kombiniert werden, da bei der Gruppe der Erwerbslosen natürlich auch das Ziel der Reintegration in den Arbeitsmarkt bzw. der Erhalt ihrer Beschäftigungsfähigkeit eine vorrangige Rolle spielt. Der Schlüssel zum Erfolg liegt dabei in einer Verbindung von Arbeitsförderung, Prävention und Gesundheitsförderung mit weiteren diagnostischen, therapeutischen und rehabilitativen Maßnahmen. Ein grundlegendes Problem liegt in der Erreichbarkeit von Erwerbslosen. Angesichts der geringen Nutzung der Präventionsangebote stellt sich die Frage, welche Ansprachestrategien für Arbeitslose im Rahmen der Gesundheitsförderung und -prävention entwickelt und welche Zugangswege niedrigschwelliger und innovativer Art geschaffen werden sollten. Auch eine im Vergleich zu Beschäftigten geringere Aufgeschlossenheit für gesundheitsfördernde Angebote wird bei Erwerbslosen als Herausforderung gesehen. Erwerbslose sollten daher direkt in ihrer Lebenswelt angesprochen werden, Gesundheitsförderung also dort angeboten werden, wo Angehörige der Zielgruppe in einem Qualifizierungs- oder Beschäftigungsverhältnis stehen. Als Substitutionssetting für die Implementierung von Gesundheitsförderung kommen die Nutzung der Trägerstruktur von Arbeitsförderung in Frage, aber auch die Träger der Grundsicherung selbst. Das Prinzip der Gesundheitsförderung liegt in der Freiwilligkeit der Teilnahme. Das Prinzip der Arbeitsmarktintegration lautet hingegen Fördern und Fordern. Es stellt sich in der Praxis daher die Frage der Vereinbarkeit des Prinzips der Freiwilligkeit mit dem verpflichtenden Charakter der Arbeitsförderung (DGB 2010, S. 11). 68

27 Der DGB konstatiert in seiner Untersuchung: Prävention und gesundheitliche Stabilisierung von betroffenen Arbeitslosen stehen an erster Stelle und sind unerlässlich. Aber der Weg aus der Krankheit kann für viele Betroffene nur dann beschritten werden, wenn ihnen eine berufliche Perspektive aufgezeigt wird, die sie wieder in Beschäftigung führt. Sie brauchen eine gute berufliche Rehabilitation und Weiterbildungsmaßnahmen, die ihnen genau dies bieten: Eine Chance auf nachhaltige Integrationen in den Arbeitsmarkt. Die Qualität der Arbeit muss bei der Vermittlung eine Rolle spielen. Unsichere Beschäftigung im Niedriglohnsektor oder Ein-Euro-Jobs sind keine Alternativen und verschleißen die Betroffenen genauso, wie dauerhafte Arbeitslosigkeit (ebenda). Beide Einschätzungen, jene des Sachverständigenrates und die des DGB, decken sich auf weiten Strecken mit Erfahrungen aus der Praxis: Die Zusammenhänge von Arbeitslosigkeit und Gesundheit sind oftmals augenfällig. Es fehlt nicht an Wissen und ausreichender Analyse. Aber es fehlt an der flächigen Umsetzung des für richtig Erkannten, zumal im Hinblick auf Hartz-IV-Beziehende Handlungsmöglichkeiten inzwischen durchaus gegeben sind: Die Grundsicherungsträger übernehmen nun erstmals ab dem 1. Juli 2010 im Rechtskreis SGB II die Finanzierung von gesundheitsfördernden Elementen in arbeitsmarktintegrativen Maßnahmen. Das BMAS hatte es im Frühjahr 2010 ermöglicht, in Vermittlungsunterstützenden Maßnahmen gesundheitsbezogene Inhalte einzubeziehen: Aktivitäten zur Stressbewältigung, Bewegung, Ernährung oder zum Umgang mit Suchtproblemen können nun bis zu 20 % der Dauer von Aktivierungsmaßnahmen (nach 16 Abs. 1 SGB II i.v.m. 46 SGB III) umfassen, sollen aber die Angebote der gesetzlichen Krankenversicherungen nicht ersetzen. Gleichzeitig besteht hier die Gefahr, dass Instrumente der Arbeitsförderung als Ersatz für nicht hinreichende Leistungen anderer Akteure genutzt werden. Die Praxis muss daher zeigen, inwieweit die inhaltliche Abgrenzung von aber auch die Verzahnung mit den Präventionsangeboten der Krankenversicherer und den kommunalen sozial flankierenden Leistungen gelingt (ebenda, S. 17). 69

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