Die Blutspende SRK Schweiz

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1 Jahresbericht 2012

2 Die Blutspende SRK Schweiz Die Blutspende SRK Schweiz AG ist eine eigenständige, gemeinnützige Aktiengesellschaft innerhalb des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK). Die Aktienmehrheit ist im Besitz des SRK, die restlichen Aktien besitzen die 13 regionalen Blutspendedienste. Sowohl die Dachorganisation Blutspende SRK Schweiz als auch die regionalen Blutspendedienste sind Non-Profit-Organisationen. Im Auftrag des Bundes sichert die Blutspende SRK Schweiz zusammen mit den regionalen Blutspendediensten die Versorgung der Spitäler mit Blutprodukten. Dabei sind die Samaritervereine wichtige Partner. Zur Aufgabe der Dachorganisation gehören aber auch das Gewährleisten der Qualität von der Blutspende bis zum Produkt sowie die Sicherstellung von einheitlichen Vorschriften in den Regionen. Kernaufgaben im Bereich der Blutstammzellen sind das Führen der Spenderdatenbank in der Schweiz sowie die Rekrutierung und Vermittlung von Blutstammzellspendenden für Patientinnen und Patienten im In- und Ausland. Die Transplantation von Blutstammzellen ist für Personen mit einer bösartigen Blutkrankheit wie Leukämie oft die einzige Chance, die Krankheit zu überwinden. Impressum Herausgeber: Blutspende SRK Schweiz AG Gestaltung: one marketing services AG, Zürich Texte: vb communications GmbH, Bern Bilder: Michael Stahl, Bern, und Christoph Stulz (S. 18/19), Tansania Druck: Ast & Fischer, Wabern

3 Inhaltsverzeichnis Der Sonderfall 4 National und international 5 Blutspenden deckten Bedarf 6 Datenbank für seltene Blutgruppen 9 Sehr hohe Spenderzufriedenheit 10 Leicht rückläufiger Verbrauch 12 Sorgfältiges Arbeiten im Labor 14 Bluttransfusion in Entwicklungsländern 18 Sondermarke «Blutspende» 20 SBSC: Erneut mehr registrierte Spender 22 SBSC: Mehr Nabelschnurblut-Einheiten 25 SBSC: 122 Transplantationen im letzten Jahr 26 SBSC: 20 Millionen Spender weltweit 28 Positives Jahresergebnis 30 Organigramm 33 Herzlichen Dank! 34 Adressen 35 Aus Gründen der Lesbarkeit wird in diesem Jahresbericht darauf verzichtet, konsequent die männliche und die weibliche Form aufzuführen. Wo deshalb nur die männliche Form erwähnt ist, steht sie stellvertretend für beide Geschlechter.

4 4 Jahresbericht 2012 Vorwort Der Sonderfall Ein Jahr ist es nun her, seit ich mein Amt bei der Blutspende SRK Schweiz angetreten habe. Vieles ist mir aufgefallen in diesen letzten zwölf Monaten. Zuallererst gilt es wieder einmal auf den «Sonderfall Schweiz» hinzuweisen: Wir sind im Bereich Blut und Blutprodukte Selbstversorger; unser Land hat das grosse Glück, über genügend und vor allem treue Blutspenderinnen und -spender zu verfügen. Die Bereitschaft dieser Menschen beeindruckt mich tief. «Sonderfall» auch in einer weiteren Hinsicht: Unser Land ist klein, trotzdem ist die Blutbeschaffung in 13 Regionen aufgeteilt. Die 13 regionalen Blutspendedienste haben alle den gleichen Auftrag, der die Spenderrekrutierung bis zur Auslieferung der Blutprodukte beinhaltet. Je nach Region wird dieser Auftrag sehr unterschiedlich umgesetzt. Trotzdem funktioniert das Zusammenspiel gut und seit Jahren wird das Ziel, die jederzeitige Sicherstellung der notwendigen Blutversorgung, erreicht. Für die Gesundheitspolitik sind in der Schweiz Bund und Kantone zuständig. Auf Bundesebene sind das Bundesamt für Gesundheit und Swissmedic die zentralen Ansprechpartner. In der Dualität zwischen Bundes- und Kantonshoheit passt der Begriff «Sonderfall» erneut, diesmal bezogen auf unser behördliches Umfeld. Eine Organisation in einem derart komplexen Umfeld muss wissen, wer sie ist und wohin sie steuert. Gemeinsam mit den regionalen Blutspendediensten werden seit Mai 2012 auf der Basis der im Jahr zuvor verabschiedeten Strategie die konkreten Zielsetzungen in den verschiedenen Geschäftsfeldern erarbeitet. Es gilt einen guten Mix an Massnahmen und Mitteln zu finden, der sowohl die Gesamtorganisation stärkt als auch den regionalen Eigenheiten Rechnung trägt. Keine Sonntagsschulaufgabe! Aufgrund unserer aller Erfahrungen im und mit dem Sonderfall Schweiz bin ich jedoch zuversichtlich, dass wir diese Herausforderung meistern. Prof. Dr. Thomas Zeltner Verwaltungsratspräsident Blutspende SRK Schweiz AG

5 Jahresbericht 2012 Vorwort 5 National und international Vor zwei Jahren verschmolzen der Blutspendedienst und die Stiftung Blut-Stammzellen zu einer Organisation, zur Blutspende SRK Schweiz AG. Dass diese Verschmelzung gelungen ist, darf meines Erachtens nicht als selbstverständlich angesehen werden. Die Dualität zwischen den beiden Geschäftsbereichen ist beträchtlich und zeigt sich schon alleine in der organisatorischen Ausrichtung: Die Blutspende ist auf die autonome Versorgung unseres Landes ausgerichtet, die internationale Vernetzung ist marginal. Ganz anders die Blutstammzellspende: Ihre weltweite Vernetzung ist das Herzstück des Erfolges, den wir in den letzten Jahren miterleben konnten; jeder autonome Alleingang eines Landes wäre hier absurd und zum Scheitern verurteilt. Die Dualität zwischen diesen zwei Tätigkeitsgebieten wird uns auch in den nächsten Jahren weiter beschäftigen. Wir wollen und müssen uns der Herausforderung stellen, «Blut» und «Blutstammzellen» noch besser miteinander zu verbinden. Um nur einen Grund dafür zu nennen: Es gibt in der Schweiz rund Blutspender, aber «erst» rund Blutstammzellspender. Das Potenzial, mehr Blutspender auch für die Blutstammzellspende zu gewinnen, wäre vorhanden. Aber wir müssen s nutzen. Eine Gelegenheit dazu bietet sich bereits 2013: Das 25-Jahre-Jubiläum der Gründung des damaligen «Schweizer Registers für Knochenmarkspender» wird uns Gelegenheit geben für eine Vielzahl von Aktivitäten, um die Blutstammzellspende bekannter zu machen und neue Spender zu rekrutieren. Dr. Rudolf Schwabe Direktor und Vorsitzender der Geschäftsleitung Blutspende SRK Schweiz AG

6 6 Jahresbericht 2012 Blutbeschaffung Blutspenden deckten Bedarf Im vergangenen Jahr konnten Blutspenden beschafft werden, dies sind 2,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Gleichzeitig nahm der Blutverbrauch leicht ab (vgl. Seite 12). Spenden und Verbrauch hielten sich somit die Waage. Der Rückgang der Blutspenden um oder 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf im Jahr 2012 liegt im Bereich der üblichen Schwankungen. Aus Sicht von Blutspende SRK Schweiz ist die Abnahme nicht beunruhigend, umso mehr, als sie einhergeht mit einer Reduktion beim Verbrauch der Blutprodukte (vgl. Seite 12). Schwierig wird es erst bei Rückgängen der Beschaffung und gleichem oder höherem Bedarf. Weniger Spenden pro Aktion Im Verhältnis zwischen mobilen Equipen und stationären Zentren kommt es erfahrungsgemäss oft zu gewissen Schwankungen. Im Berichtsjahr konnten Spenden (minus 1,9 Prozent) bei Blutspendeaktionen (Vorjahr 1 839) in 896 Ortschaften (Vorjahr 886) beschafft werden. Mit anderen Worten: Erneut wurde im Berichtsjahr die früher aus Logistikgründen reduzierte Zahl der besuchten Ortschaften leicht nach oben korrigiert. Dadurch nahm die Zahl der Blutspendeaktionen um 2,3 Prozent zu (Vorjahr plus 2,9 Prozent). Die durchschnittlich beschaffte Menge an Blutspenden pro Blutspendeaktion ging deshalb erneut zurück. Waren es 2008 noch 89,5, sanken die Zahlen 2011 und 2012 auf 85,1 resp. 81,6 Spenden. Parallel dazu war die Zahl der beschafften Blutspenden in den stationären Zentren mit Spenden erneut leicht rückläufig (minus 3 Prozent resp. minus 5,2 Prozent im Jahr 2011). Diese Zahlen hatten letztmals 2009 um 2,5 Prozent zugenommen. Die Samariter sind wichtige Helfer bei der Blutspende. Eigenblutspenden kaum mehr relevant Einfluss auf die Zahlen der stationären Zentren haben unter anderem die Eigenblutspenden. Diese Eigenblutspenden vor einem geplanten chirurgischen Eingriff nehmen seit Jahren kontinuierlich ab, im Berichtsjahr wurde gar ein besonders markanter Rückgang um 21,9 Prozent festgestellt. Die Zahl der Eigenblutspenden liegt nun noch bei gut jährlich. Im Vergleich dazu: In den 90er- Jahren waren es über pro Jahr gewesen.

7 Nationale Beschaffungsplanung Eine der wichtigsten Aufgaben der Dachorganisation Blutspende SRK Schweiz ist die nationale Beschaffungsplanung zur Sicherstellung einer optimalen Blutversorgung. Nicht jede einzelne Region für sich, sondern die Schweiz als ganzes Land soll den Bedarf an Blutprodukten decken. Gemeinsam mit den regionalen Blutspendediensten wird deshalb jährlich auf nationaler Ebene festgelegt, wie hoch der zu erwartende Blutbedarf ist und wie der Bedarf gemeinsam abgedeckt werden kann. Tiefe Verfallrate Eine präzise Planung erlaubt es, mit dem wertvollen «Rohstoff» Blut möglichst haushälterisch umzugehen: Viele Blutprodukte sind nur kurze Zeit haltbar, und die unterschiedlichen Blutgruppen schränken deren Verwendung zusätzlich ein. Deshalb kommt es immer wieder vor, dass einzelne Blutbeutel das Verfalldatum überschreiten und vernichtet werden müssen. Aus den oben erwähnten Gründen wird im europäischen Vergleich eine Verfallquote von 5 Prozent bereits als gut beurteilt. Die Blutspendedienste in der Schweiz konnten dank flexibler, überregionaler Beschaffungsplanung auch im letzten Jahr erneut eine extrem tiefe Verfallquote von bloss 1,2 Prozent aufweisen. Lagerbestände als zentrales Kontrollinstrument Ein zufriedenstellender Lagerbestand ist erreicht, wenn rund bis Erythrozytenkonzentrate (EK) entsprechend einem Bedarf von sieben bis zehn Tagen vorrätig sind. Stehen allerdings Festtage oder Ferien bevor, müssen die Lager unbedingt weiter aufgestockt werden. Sinken die Lager in den Bereich von EK, besteht bereits die Gefahr, dass gewisse Wahloperationen in den Spitälern verschoben werden müssen. Auf der anderen Seite sind Bestände von mehr als EK wegen der kurzen Haltbarkeit nicht unbedingt erstrebenswert. Catherine Etter, Samariterin, Rueyres-les-Prés Keine blutige Anfängerin Catherine Etter, als Samariterin engagieren Sie sich bei lokalen Blutspendeaktionen. Was gehört zu Ihren Aufgaben? Catherine Etter: Schon seit über 20 Jahren helfe ich mit bei den mobilen Blutspendeaktionen in Payerne, die letzten fünf Jahre als Organisationsverantwortliche. Unter anderem gehört dazu: das Personal zu engagieren, das benötigte Material aufzutreiben und vorzubereiten, die Tische zu decken, Sandwiches zu streichen und noch einiges mehr. Wie erleben Sie den Umgang mit den Spendenden? Sehr angenehm; die Blutspenderinnen und -spender schätzen unsere Arbeit sehr. Die Blutspendeaktionen finden in einer entspannten und angenehmen Atmosphäre statt das Blutspenden ist eine freiwillige und unentgeltliche Handlung, und unsere Tätigkeit ist es ebenfalls. Klar kommt es manchmal auch zu hektischen Momenten, beispielsweise wenn viele Spender gleichzeitig eintreffen und die Warteschlange länger und länger wird. Dann ist es wichtig, sein Bestes zu tun, um die Wartezeiten zu verkürzen. Das funktioniert recht gut: Bei uns wartet man höchstens zehn Minuten. Was schätzen Sie am meisten an dieser freiwilligen Tätigkeit? Alle Aufgaben, die die Samariter bei diesen Blutspendeaktionen übernehmen, sind angenehm und ich mache sie gern. Meist hat man auch etwas Zeit, um mit den Spendern zu plaudern. Das schätze ich besonders, denn viele von ihnen kenne ich persönlich, da ich ja schon so lange mitmache bei diesen Aktionen. Im Berichtsjahr sind die Lagerbestände nie unter die kritische Marke von Einheiten gefallen (vgl. Diagramm S. 8). Die Übersicht über die Lagerbestände zeigt, wie namentlich im Juni/Juli 2012 die Lager besonders gut aufgestockt werden konnten, um die schwierige Zeit der Sommerferien möglichst gut zu überstehen. Ein besonders markanter Aufbau war im Dezember 2012 möglich, um die problematischen Festtage zum Jahresende sowie die Grippezeit im Januar/Februar gut zu bewältigen.

8 8 Jahresbericht 2012 Blutbeschaffung Ausgleich unter den Regionen Bei der nationalen Beschaffungsplanung geht es konkret um zwei Aspekte: Den Ausgleich zwischen Regionen, die chronisch über zu wenig respektive zu viel Blut verfügen. Die konstante Sicherstellung einer gewissen «Reserve», damit auch im Falle von regionalen Mangelsituationen oder aufgrund eines unerwarteten Ereignisses (z.b. eines grossen Unglücks) jederzeit genügend Blutprodukte verfügbar sind. Aus strukturellen Gründen sind nicht alle Regionen der Schweiz in der Lage, den eigenen Blutbedarf vollständig selbst abzudecken. Dies hat namentlich zwei Gründe: Grosse Mengen an Blutprodukten werden oft bei komplexeren Operationen benötigt und solche finden primär in den grossen Universitätsspitälern (Bern, Zürich, Basel, Genf und Lausanne) statt. Ländlichere Gebiete wie beispielsweise der Jura verfügen über keine derart grossen Spitäler. Genau gegenteilig verhält es sich bei der Beschaffung von Blutprodukten: In kleinen, städtisch geprägten Kantonen wie Basel oder Genf ist es so gut wie unmöglich, genügend Blutspenderinnen und -spender zu rekrutieren. In ländlicheren Gegenden dagegen ist die Bereitschaft zur Blutspende traditionell stark verwurzelt. Dies führt dazu, dass städtische Ballungszentren mit grossen Spitälern auf konstante Ausgleichslieferungen angewiesen sind. Lieferanten sind grosse Regionalblutspendedienste respektive solche mit stark ländlichen Einzugsgebieten. Regelmässige Ausgleichslieferungen Im Berichtsjahr haben folgende Regionen regelmässige Ausgleichslieferungen erhalten (Anzahl Erythrozytenkonzentrate): Basel Genf 5120 Geliefert wurden diese Einheiten von den Blutspendediensten Bern 6660 Graubünden 1450 Neuenburg-Jura 7580 Zürich 950 Reserve Schweiz Für vorübergehende Mangelsituationen haben folgende Regionalblutspendedienste den Auftrag für antizyklische Lieferungen erhalten (Anzahl Erythrozytenkonzentrate): Bern 4740 Neuenburg-Jura 2240 Zürich 1050 Lagerbestände Erythrozytenkonzentrate 2012 Durchschnitt Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul AugSep Okt Nov Dez Anzahl Vollblutspenden (inklusive Eigenblutspenden und Apheresen)

9 Jahresbericht 2012 Blutbeschaffung 9 Datenbank für seltene Blutgruppen Nicht immer reicht es aus, wenn Blutgruppe und Rhesusfaktor zwischen Spender und Empfänger übereinstimmen. In einer Datenbank werden deshalb Spender mit seltenen Blutgruppen registriert. Bei einem Blutspender werden normalerweise lediglich die Hauptblutgruppen A, B, AB und 0 sowie der Rhesusfaktor D und der Phänotyp (Rhesus c/c, e/e und Kell) bestimmt. In den allermeisten Transfusionsfällen reicht die Bestimmung dieser Blutgruppenmerkmale aus. In bestimmten Situationen allerdings, beispielsweise wenn ein Transfusionsempfänger eine seltene Blutgruppenvariante aufweist oder Antikörper gegen häufig vorkommende Blutgruppenmerkmale vorliegen, braucht es oft intensive Abklärungen, bis ein passender Spender im In- oder Ausland gefunden ist. Wird einem Empfänger Blut mit nicht verträglichen Blutgruppenmerkmalen («Antigenen») übertragen, so kann dies zu einer lebensgefährlichen Reaktion führen. Regionale Blutspendedienste helfen mit Im Auftrag von Blutspende SRK Schweiz führt der regionale Blutspendedienst Bern seit 2005 die Datenbank «Rare Donor File», in der Spender mit seltenen Blutgruppen registriert sind. Die anderen regionalen Blutspendedienste unterstützen die Datenbank und melden ihre entsprechenden Spender alle vier Monate. Parallel dazu wurde in den letzten Jahren ein koordiniertes Vorgehen der deutschsprachigen Länder in die Wege geleitet: Seit 2011 sind nun Deutschland und Österreich offiziell bei diesem Projekt dabei und haben ihre seltenen Spender in das «Rare Donor File» der Blutspende SRK Schweiz integriert. Von der deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie wird dieses Vorhaben unterstützt. Seltene Blutgruppeneigenschaften Aktuell sind 33 Blutgruppensysteme mit über 300 Antigenen beschrieben, davon können einige nur sehr selten beobachtet werden. Aufgrund dessen durchsuchen die beiden regionalen Blutspendedienste Bern und Zürich mit zwei unterschiedlichen molekularen Technologien und in zwei getrennt voneinander geförderten Projekten insgesamt etwa Blutspender aus der ganzen Schweiz auf seltene Blutgruppen. Dank einer grosszügigen Unterstützung beider Projekte durch die Humanitäre Stiftung des SRK wird dieses weltweit einzigartige nationale Vorhaben überhaupt erst ermöglicht. Spender mit seltenen Blutgruppen werden im «Rare Donor File» registriert.

10 10 Jahresbericht 2012 Spenderzufriedenheit Sehr hohe Spenderzufriedenheit Die Blutspenderinnen und -spender sind insgesamt sehr zufrieden mit den Abläufen rund um die Blutspende. Dies ergab eine Befragung, an der sich rund Personen beteiligten. Wer Blut spendet, zeigt Einsatz einen Einsatz, der unentgeltlich und in der Freizeit erfolgt. Umso wichtiger ist es der Blutspende SRK Schweiz, dass die Blutspende professionell abläuft. Wie gut wird dieser Anspruch erfüllt? Wo besteht allenfalls Verbesserungspotenzial? Eine Spenderbefragung im Herbst 2012 lieferte wertvolle Informationen zur Zufriedenheit der Spendenden mit den Abläufen rund um die Blutspende. Online funktioniert Die Befragung fand in Zusammenarbeit mit dem DRK-Blutspendedienst Ost und der Universität Hamburg, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, statt und wurde online durchgeführt. Bedenken, an einer Onlinebefragung würden nur jüngere Personen teilnehmen, bestätigten sich erfreulicherweise nicht. Die Auswertung des Alters zeigt: Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden waren über 45 Jahre alt, 23 Prozent über 55-jährig. Mit dem Onlinetool verfügt die Blutspende SRK Schweiz nun über ein effizientes Mittel für weitere Befragungen der Spenderzufriedenheit. Sie sollen daher künftig regelmässig stattfinden. Gesamthaft «sehr zufrieden» Die grosse Mehrheit der Umfrageteilnehmenden ist offenbar sehr zufrieden mit der Servicequalität beim letzten Blutspendetermin. Auf einer Skala von 1 (sehr unzufrieden) bis 10 (sehr zufrieden) kreuzten 59 Prozent der Spendenden die 10 an. Insgesamt 92 Prozent der Teilnehmenden gaben Bewertungen von 8 bis 10 ab. Nur gerade ein halbes Prozent zeigte sich absolut unzufrieden mit der letzten Blutspende. Entsprechend der positiven Erfahrungen bei der Blutspende ist die Absicht der Umfrageteilnehmenden hoch, auch künftig Blut zu spenden. 87,4 Prozent sind absolut sicher, eine nächste Spendemöglichkeit wahrzunehmen. Die Blutspendenden fühlen sich freundlich und kompetent betreut. Kaum Wartezeiten Treffen viele Blutspender gleichzeitig ein, können namentlich bei mobilen Blutspendeaktionen Wartezeiten nicht immer vermieden werden. Ein nennenswertes Problem scheint dies für die Befragten Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmenden waren über 45-jährig Viel Lob gab es unter anderem für die Freundlichkeit des Personals bei der Blutspende. 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% sehr unzufrieden sehr zufrieden

11 Jahresbericht 2012 Spenderzufriedenheit 11 Rund 90 % der Umfrageteilnehmenden wollen auch künftig Blut spenden. allerdings nicht zu sein: Gut 50 Prozent gaben an, sehr zufrieden mit den Wartezeiten zu sein; sehr unzufrieden waren gerade einmal 1,2 Prozent. Dies deckt sich stark mit früheren Umfragen: 2006 hatten von Blutspenderinnen und -spendern bei einer ähnlichen Fragestellung nur 8 Prozent angegeben, «regelmässig bis oft» vor der Spende warten zu müssen. Nicht primär ein Zeitproblem Oft wird vermutet, der zeitliche Aufwand sei ein Hauptfaktor, der viele Leute vom Blutspenden abhält. Das trifft aber anscheinend nur bedingt zu: Knapp 40 Prozent gaben an, für sie sei Blutspenden absolut kein zeitliches Problem. Weitere rund 20 Prozent finden gut Zeit zum Blutspenden. Nur für 4,5 Prozent ist es mitunter sehr schwierig, zwischen allen anderen Verpflichtungen einen Termin für die Blutspende auszumachen. Öffnungszeiten bleiben ein Thema Über Umfrageteilnehmende nutzten die Gelegenheit für Anregungen und Wünsche! Hier zeigte sich, dass flexiblere und arbeitnehmerfreundlichere Öffnungszeiten in den Blutspendezentren nach wie vor ein Thema sind. Oft wurde auch angeregt, das Ausfüllen des Fragebogens zumindest für regelmässige Blutspender zu vereinfachen. Weitere Rückmeldungen betrafen die Räumlichkeiten der Blutspendedienste, deren Atmosphäre gelegentlich als zu steril empfunden wird, sowie das manchmal knappe Angebot an Parkplätzen. Ansatzpunkt für Qualitätssteigerung Vor allem bei diesen Rückmeldungen kann die Blutspende SRK Schweiz gemeinsam mit den regionalen Blutspendediensten ansetzen, um mögliche Verbesserungen in Angriff zu nehmen. Damit der hohe Level der Spenderzufriedenheit aufrechterhalten bleibt, müssen ausserdem Leistungsmängel durch ein gutes Qualitätsmanagement weiterhin vermieden werden. Die Bereitschaft, Blutspenden im Bekanntenkreis zu empfehlen, ist gross. 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% absolut nicht zustimmend voll zustimmend Optimierungspotenzial birgt die den Spendern entgegengebrachte Wertschätzung. 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% absolut nicht erfüllt voll erfüllt

12 12 Jahresbericht 2012 Blutverbrauch Leicht rückläufiger Verbrauch Nicht nur die Beschaffung von Blutprodukten war im vergangenen Jahr leicht rückläufig (vgl. Seite 6), sondern auch der Verbrauch. Die Zahl der ausgelieferten Konzentrate roter Blutkörperchen etwa sank gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Prozent. Die Kernaufgabe von Blutspende SRK Schweiz die Versorgung der Schweizer Spitäler mit Blutprodukten konnte auch 2012 jederzeit und ohne Einschränkungen erfüllt werden. Dies darf nicht als selbstverständlich erachtet werden. Der Verbrauch von Blutprodukten in den Spitälern kann kurzfristig starken Schwankungen unterliegen und die meisten Blutprodukte sind nur kurze Zeit haltbar. Die einzelnen Blutbestandteile Heute werden nur noch jene Bestandteile des Blutes transfundiert, die ein Patient tatsächlich benötigt. Der Einsatz von Blutprodukten erfolgt daher viel gezielter als in früheren Jahren. Die Blutspenden werden aufgeteilt in folgende Bestandteile: Erythrozytenkonzentrate (rote Blutkörperchen, bei 2 6 C während 42 bis 49 Tagen haltbar) Thrombozytenkonzentrate (Blutplättchen, bei C maximal 5 Tage haltbar) Blutplasma, gefroren (sog. frisch gefrorenes Plasma (FGP), bei 30 C maximal 2 Jahre haltbar) Die weissen Blutkörperchen (Leukozyten) werden seit dem Jahr 1999 im Rahmen der Herstellung oben genannter Produkte entfernt, da sie öfters zu Nebenwirkungen beim Empfänger führen können. Allerdings können gezielte Spenden von Leukozyten (Leukozytenkonzentrat) in seltenen Fällen auch Leben retten. Weniger EK, geringfügig mehr Plättchen Im Berichtsjahr sind die Verbrauchszahlen bei den Konzentraten roter Blutkörperchen erstmals seit Jahren deutlich gesunken und zwar auf Einheiten (minus 3,5 Prozent). Bei den Thrombozytenkonzentraten (Plättchenkonzentrate) nahm die Gesamtzahl im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent zu wurden gut therapeutische Einheiten an die Spitäler ausgeliefert (Vorjahr ). In der Vergangenheit war ein regelmässiger Mehrbedarf von etwa jährlich 5 10 Prozent zu beobachten. Damit zeichnet sich hier eine deutliche Trendänderung ab. Erneut weniger Plasma Beim Plasmabedarf ist seit 2009 ein rückläufiger Trend zu beobachten, der sich auch im Berichtsjahr bestätigt hat: Der Verbrauch von frisch gefrorenem Plasma (FGP) zu Transfusionszwecken, aufgeteilt auf quarantänegelagertes Plasma und SD-Plasma, ging im letzten Jahr um 7,6 Prozent auf Einheiten zurück. Verankerung bei jüngerer Generation erforderlich Aufgrund der vorliegenden Verbrauchszahlen benötigt Blutspende SRK Schweiz kurzfristig zwar nicht eine erhöhte Zahl an Blutspenden, mittelfristig ist es aber für die künftige Versorgung der Schweiz mit Blutprodukten wichtig, neue Spenderinnen und Spender zu gewinnen. Aus demografischen Gründen (Überalterungstendenz innerhalb der Gesellschaft und damit verbunden eine Zunahme der komplexeren Therapien bei älteren Patienten), aber auch um die Verankerung der Blutspendebereitschaft in der Bevölkerung zu bewahren, soll vorab die jüngere Generation für die Blutspende gewonnen werden. Mit dem gespendeten Blut werden unter anderem Menschen versorgt, die bei Operationen einen grossen Blutverlust erlitten haben.

13 Verbrauchszahlen Erythrozytenkonzentrate (Konzentrate rote Blutkörperchen) Fabrizio Muci, Abteilungsleiter Anästhesie, Cardiocentro Ticino, Lugano Verbrauchszahlen Plättchenkonzentrate (therapeutische Einheiten) Verbrauchszahlen frisch gefrorenes Plasma Ruhig Blut bewahren Ihr Spital erhält die benötigten Blutkonserven vom regionalen Blutspendedienst geliefert. Wie läuft dies in der Praxis ab? Fabrizio Muci: Unser Herzzentrum benötigt oft Blutprodukte, da bei uns regelmässig schwere und auch notfallmässige Operationen stattfinden. Dass wir trotzdem kein eigenes Lager an Blutprodukten haben, hängt mit der besonderen räumlichen Situation des Cardiocentro zusammen: Wir befinden uns nämlich in demselben Gebäude wie der regionale Blutspendedienst; das Ospedale Civico liegt im Gebäude nebenan. Wenn wir also Blutprodukte benötigen, können wir diese ganz einfach zwei Stockwerke höher holen. Natürlich ist es trotz dieser räumlichen Nähe unerlässlich, vor einer Operation immer abzuklären, ob auch genügend Blutprodukte der entsprechenden Blutgruppe vorrätig sind. Wegen eines Notfalls werden mitten in der Nacht plötzlich ganz viele Blutprodukte benötigt was tun Sie? Der regionale Blutspendedienst ist Tag und Nacht unter derselben Telefonnummer erreichbar. Ausserhalb der regulären Arbeitszeit wird der Anruf auf den jeweiligen Pikettverantwortlichen umgeleitet, und so erhalten wir zu jeder Tages- und Nachtzeit die benötigten Blutprodukte innert kürzester Zeit. Die Zusammenarbeit funktioniert hervorragend. Dies ist besonders wichtig, weil bei Notoperationen alle Beteiligten «ruhig Blut» bewahren müssen. Worauf muss besonders geachtet werden im Umgang mit Blutprodukten? In erster Linie auf die Unverträglichkeit zwischen den jeweiligen Blutgruppen. Wir wenden alle Kontrollen genau nach den Richtlinien an, also beispielsweise die Doppelkontrolle eines jeden Blutbeutels. Regelmässige direkte Kontakte mit den Verantwortlichen des Blutspendedienstes erlauben uns auch, fachlich immer optimal auf dem Laufenden zu sein, was die Sicherheit und die Verwendung von Blutprodukten angeht

14 14 Jahresbericht 2012 Tests und Sicherheit Sorgfältiges Arbeiten im Labor Bevor eine Blutspende einem Patienten zur Verfügung steht, wird sie umfassenden Tests unterzogen. Auch im letzten Jahr konnten so potenziell infektiöse Spenden rechtzeitig entdeckt und vernichtet werden. Im Fragebogen und Merkblatt werden die Spenderinnen und Spender auf diverse Risikosituationen hingewiesen, die zu einem temporären oder definitiven Ausschluss führen können. Die Absicht der Blutspendedienste ist es, dass Personen, die beispielsweise einer erhöhten Risikosituation bezüglich einer Ansteckung mit HIV oder HCV ausgesetzt waren, möglichst gar nicht Blut spenden. Dies soll dazu beitragen, die Übertragung von gefährlichen Krankheiten via Bluttransfusion zu verhindern. Ein Restrisiko bleibt Im Labor wird jede einzelne Blutspende auf allfällige Krankheitserreger getestet, eine hundertprozentige Sicherheit lässt sich dadurch trotzdem nicht erzielen: Bei jeder Krankheit besteht ein sogenanntes diagnostisches Fenster. Damit ist der Zeitraum zwischen erfolgter Ansteckung und der Nachweisbarkeit der Erreger oder Antikörper im Labor gemeint. Bei HIV beispielsweise beträgt dieser Zeitraum trotz modernster Tests nach wie vor rund zwölf Tage. Wenn also jemand in den ersten zwölf Tagen, nachdem er sich mit dem Aidsvirus angesteckt hat, zur Blutspende geht, gefährdet er damit das Leben eines anderen Menschen, weil in dieser Phase alle Tests versagen. Bei Hepatitis C beträgt das diagnostische Fenster sogar rund 20 bis 30 Tage. Keine gefährlichen Krankheiten übertragen Im Berichtsjahr wurden zwei HIV-infizierte Blutspenden entdeckt und rechtzeitig vernichtet. Sie betrafen eine Erst- und eine Mehrfachspende. Im Vorjahr waren es insgesamt vier gewesen. Was die Zahlen der Hepatitis-C-infizierten und rechtzeitig vernichteten Blutspenden betrifft, so liegen diese leicht über dem Vorjahr: Insgesamt 22 HCVinfizierte Spenden (Vorjahr 17) wurden entdeckt, der Grossteil davon betraf Erstspender (19). Bei den Blutspenden, die aufgrund des Hepatitis- B-Erregers vernichtet werden mussten, lag die Zahl bei 26 und damit deutlich unter den 49 vom Vorjahr und dem durchschnittlichen Wert der letzten Jahre von 40 bis 50 Spenden. Erfolgreiche Pathogeninaktivierung Bei der Pathogeninaktivierung handelt es sich um ein Verfahren, das die Zerstörung einer grossen Mehrheit von Viren, Bakterien, Parasiten und Keimen in verschiedenen Blutkomponenten ermöglicht. Es wurde 2011 landesweit für Thrombozyten-Konzentrate eingeführt und darf als grosser Erfolg bewertet werden. Einzelne regionale Blutspendedienste werden ab 2013 mit der Herstellung von pathogeninaktiviertem Plasma beginnen. Damit werden inskünftig zwei verschiedene Plasmaprodukte zur Verfügung stehen, die vom Aspekt der Sicherheit als gleichwertig beurteilt werden: das neue, pathogeninaktivierte Plasma sowie das bisherige Quarantäneplasma, das frühestens nach vier Monaten aus der Quarantäne freigegeben wird; wenn der Spender zu diesem Zeitpunkt erneut auf Krankheitserreger untersucht worden ist. HIV positive, rechtzeitig entdeckte Blutspenden 12 Erstspender Mehrfachspender

15 Im Labor werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt. Hepatitis C positive, rechtzeitig entdeckte Blutspenden Hepatitis B positive, rechtzeitig entdeckte Blutspenden Erstspender Mehrfachspender Erstspender Mehrfachspender

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17 Tropische Krankheiten Die tropischen Krankheiten wie beispielsweise West-Nil-Virus, Chagas, Malaria oder Chikungunya stellen die Blutspendedienste vor zunehmende Herausforderungen. Vermutlich aufgrund der Klimaerwärmung kommen diese an sich tropischen Krankheitserreger inzwischen je nach Jahreszeit auch in gemässigten Klimazonen vor. Gleichzeitig sind die Schweizer ein reisefreudiges Volk und halten sich zunehmend in Gebieten auf, in denen tropische Erreger verbreitet sind. Der Umgang mit diesen Risiken ist für die Blutspendedienste nicht einfach und bedeutet eine grosse administrative Belastung. Gesamteuropäische Lösung Für viele Spenderinnen und Spender ist es verständlicherweise frustrierend, wenn sie temporär von der Blutspende ausgeschlossen werden. Hinzu kommt, dass einige Ausschlussgründe wie das Risiko von gewissen Krankheitserregern aufgrund eines Auslandaufenthaltes meist erst vor Ort im Blutspendezentrum festgestellt werden können. Umso wichtiger wäre es, dafür zu sorgen, dass die Spendenden möglichst vorgängig über die Ausschlusskriterien informiert sind. Aus Sicht von Blutspende SRK Schweiz sollte in dieser Hinsicht rasch eine Lösung auf gesamteuropäischer Ebene angestrebt werden. Der Umgang mit Risiken (Krankheitserreger) ist eine grosse Herausforderung. Mit Herzblut dabei Dr. Christoph Niederhauser, Leiter Labordiagnostik, regionaler Blutspendedienst Bern Christoph Niederhauser, was ist Ihre Aufgabe als Leiter Labordiagnostik im Blutspendedienst Bern resp. der Labordiagnostik im Bereich Blutprodukte generell? Christoph Niederhauser: Ich bin zuständig für die fachliche, technische und finanzielle Leitung des Gesamtlabors im Blutspendedienst Bern. Im Gesamtlabor eingebettet sind die Screeninglabors sowie zwei nationale Referenzlaboratorien für die Blutgruppendiagnostik und die Infektionsmarker. Zu den Hauptaufgaben eines solchen Labors gehört es einerseits, die Blutspenden gemäss den Vorgaben der Schweizer Behörden auf Krankheitserreger und auch bezüglich der Blutgruppen zu testen. Zudem bietet unser Labor weitere Dienstleistungen für Spitäler, Privatlaboratorien und Ärzte an, beispielsweise um geeignete Blutprodukte zu definieren für Patienten mit einer sehr seltenen Blutgruppenkonstellation. Spätestens seit Aids kommt der Testung der Blutspenden eine zentrale Bedeutung zu wie hat sich dies in den letzten Jahren entwickelt? Schon vor dem Aufkommen von Aids wurden die Blutprodukte getestet; einfach nicht in dem Ausmass, wie es die Technik heute erlaubt. Die heutigen Testverfahren und -systeme sind hochkomplex und bedingen viel Erfahrung. Was die HIV-Ansteckungsgefahr via Bluttransfusion angeht, so rechnen wir heute mit einem theoretisch berechneten Risiko von 1 : 3,5 Millionen. Da jährlich rund Blutprodukte verwendet werden, ergäbe dies rein statistisch eine Ansteckung alle 10 Jahre. Aus Ihrer Sicht: Wie sicher sind Blutprodukte heute und in zehn Jahren? Die Sicherheit der Blutprodukte im Bereich Infektionskrankheiten ist heute schon sehr hoch. Inskünftig wird es bestimmt noch weitere Verbesserungen geben. Aber eine 100%ige Sicherheit wird nie erreicht werden können, auch weil immer wieder neue Infektionskrankheiten auftauchen, welche durch Blutprodukte übertragen werden können. Deshalb ist es wichtig, dass die Blutspendedienste Augen und Ohren offen halten, um bei Bedarf rasch reagieren zu können.

18 18 Jahresbericht 2012 Pathogeninaktivierung Bluttransfusion in Entwicklungsländern Ein spannendes Projekt sucht nach Wegen, Transfusionen von Vollblut in Entwicklungsländern mit Hilfe der Pathogeninaktivierung sicherer zu machen. Die Bluttransfusion in vielen afrikanischen Ländern unterscheidet sich in wesentlichen Bereichen von jener, wie sie in der Schweiz und anderen europäischen Staaten praktiziert wird. Hierzulande wird seit vielen Jahren kein Vollblut mehr transfundiert, ausser im Rahmen der medizinischen Versorgung bei militärischen Einsätzen. Normalerweise erhalten die Patientinnen und Patienten nur noch jene Blutbestandteile, die sie gerade benötigen. In den Entwicklungsländern hingegen erfolgen gegen 70 Prozent der Transfusionen noch mit Vollblut. Hinzu kommt ein Mangel an Blutprodukten, der in Afrika besonders gross ist. Nur 40 Prozent des Bedarfes sind dort abgedeckt. Bakterielle, virale und parasitäre Risiken Gross sind die Unterschiede auch bei der Sicherheit der Blutprodukte. Schätzungen zufolge liegt das Risiko einer bakteriellen Verunreinigung in Afrika rund Mal höher als bei uns. Hinzu kommt die hohe Zahl der HIV- und/oder HBVpositiven Blutspender. In Nigeria wird sie auf rund 3 Prozent geschätzt. Bei Malaria wird sogar von 10 bis 20 Prozent ausgegangen. In Ägypten liegt die geschätzte Prävalenz von HCV in den Blutspenden zwischen 2,7 und 24 Prozent. Pathogeninaktivierung als Lösung? Die Pathogeninaktivierung ist ein physisch-chemischer Prozess, der die Mehrheit von Viren, Bakterien, Parasiten und Keimen in verschiedenen Blutkomponenten eliminiert. Viren beispielsweise werden durch das Verfahren im Spenderblut um den Faktor 1 Million reduziert. In der Schweiz werden aktuell Thrombozytenkonzentrate und Plasma pathogeninaktiviert. Dadurch wird das Risiko einer Übertragung durch Spenderblut minimiert. Die Anwendung der Pathogeninaktivierung auf Vollblut würde die Sicherheit der Bluttransfusion in Afrika, wo heute Prozent der HIV-Ansteckungen durch verseuchte Bluttransfusionen erfolgen, massgeblich verbessern. Ein weiterer Pluspunkt: Die Kosten für das Verfahren sind relativ bescheiden und der Ablauf der Blutentnahme sowie -aufbereitung bleibt unverändert. Die Evaluation eines entsprechenden Verfahrens beginnt 2013 in diversen Ländern. Technologie auch für finanzschwache Länder Hinter dem Anstoss zur Initiierung des Projektes steht die Auffassung, dass es ethisch kaum vertretbar ist, wenn die hoch entwickelten Länder von der Technologie der Pathogeninaktivierung profitieren, ohne sich Gedanken über einen möglichen Transfer dieser Technologie in finanzschwache Länder zu machen. Das Projekt steht unter der Leitung des regionalen Blutspendedienstes Genf. Es wird unterstützt vom Universitätsspital Genf, von der Blutspende SRK Schweiz AG sowie von der Firma Cerus. Letztere hat unter anderem das Pathogeninaktivierungsverfahren Intercept entwickelt. Das gespendete Blut wird untersucht. Blutspende im Butiama Hospital der Mara Region, Tansania.

19 Jahresbericht 2012 Pathogeninaktivierung 19 Finanzierung muss sichergestellt werden Das Projekt befindet sich aktuell in der Anfangsphase, die Finanzierung ist noch ungeklärt. Ob das Vorhaben realisiert werden kann, hängt daher massgeblich davon ab, ob und wie viel der Gesamtkosten mittels Geld aus Fundraising beglichen werden können. In den nächsten ein bis zwei Jahren wird sich dies zeigen. Parallel dazu wird das Verfahren zur Pathogeninaktivierung von Vollblut weiter ausgetestet. Und es erfolgt die Kontaktaufnahmen mit potenziell geeigneten Ländern. Dabei stehen Länder der Subsahara im Vordergrund. An Swisstransfusion vorgestellt Das Projekt «Pathogeninaktivierung von Vollblut Zukunftsvision für Entwicklungsländer» wurde erstmals im Rahmen der Jahrestagung «Swisstransfusion» vorgestellt. Das 14. Schweizerische Symposium der Transfusionsmedizin war gemeinsam von der Blutspende SRK Schweiz und der Schweizerischen Vereinigung für Transfusionsmedizin organisiert worden. Es fand am 6./7. September 2012 in Basel statt. Erstmals war dabei der Basler Workshop für Apherese in den Kongress integriert. Sowohl für diesen wie auch die übrigen Schwerpunkte konnten erneut renommierte Referenten gewonnen werden. Entsprechend positiv fiel die Rückmeldung der Kongressteilnehmenden aus.

20 20 Jahresbericht 2012 Kommunikation Sondermarke «Blutspende» Am 8. Mai 2012 wurde auf dem Berner Bundesplatz die neue Sondermarke «Blutspende» vorgestellt. Prominentester Gast war Bundesrat Alain Berset. Einen Höhepunkt des Jahres 2012 im Bereich Kommunikation bildete zweifellos die Präsentation der neuen Post-Sondermarke zum Blutspenden am 8. Mai. Der Gesundheits- und Innenminister Bundesrat Alain Berset ging in seinem Grusswort insbesondere auf die Bedeutung des Blutspendens in der heutigen Zeit ein: «Wer Blut spendet, weiss, dass unsere Gesellschaft mehr ist als eine Summe von Individuen. Wer Blut spendet, weiss, dass wir einander brauchen in einer sehr existenziellen Weise!» Berset rief deshalb jenen Teil der Bevölkerung, der vielleicht noch zögert, dazu auf, ebenfalls Blut zu spenden. Am Festakt speziell vermerkt wurde unter anderem, dass die Schweiz eines der wenigen Länder ist, das den Bedarf an Blutprodukten in den Spitälern jederzeit abdecken kann. Dies ist nur dank dem grossen Engagement der rund Personen möglich, die bis zu vier Mal jährlich freiwillig und unentgeltlich ihr Blut spenden. Die Sondermarke sei damit auch als Zeichen der Wertschätzung ihnen gegenüber zu verstehen. Rudolf Schwabe, Direktor Blutspende SRK Schweiz; Oscar Ribes, Gestalter der Sondermarke; Bundesrat Alain Berset; Patrick Salamin, Mitglied der Konzernleitung Post (v.l.n.r.).

21 Jahresbericht 2012 Kommunikation 21 Erfolgreiches Blutspendemobil Um auf die Blutknappheit während der Sommermonate hinzuweisen, war das mittlerweile bekannte Blutspendemobil erneut von Mitte Juni bis Mitte August in der ganzen Schweiz unterwegs. Dem Bedürfnis der regionalen Blutspendedienste entsprechend kamen dabei erstmals gleichzeitig zwei rote «Londonbusse» zum Einsatz. Über Blutspenden konnten während der insgesamt 54 Einsatztage im Bus entnommen werden, mehr als die Hälfte davon von Erstspendern. Dank der Unterstützung von Promotoren konnten Tausende Flyer verteilt und dadurch weitere Interessenten für die Blutspende sowie die Blutstammzellspende gewonnen werden. Jeder Tropfen zählt Zusätzlich zu den Blutspendemobilen wiesen während der Sommermonate Plakate in den SBB- Zügen darauf hin, dass im Sommer «jeder Tropfen zählt». Rund Railposter hingen in den kritischen Monaten in ausgewählten Intercity-Zügen und S-Bahnen der Regionen Zürich, Basel, Zug, Luzern, Waadt und Genf. Blutspende-App Seit Februar 2012 ist eine Smartphone-App für iphone und Android erhältlich. Sie erlaubt eine rasche Suche nach Termin, Standort oder Postleitzahl aller aktuellen Blutspendemöglichkeiten inklusive Wegbeschreibung zum jeweiligen Blutspendeort. Eine Terminerinnerung via SMS oder gehört ebenso zur App wie umfassende Hintergrundinformationen rund um Blutspende und Blutstammzellspende. Die App wurde im Berichtsjahr bereits rund Mal heruntergeladen. Neue Spenderinnen und Spender gewinnen ist das Ziel der sommerlichen Tour mit dem Blutspendemobil. Jeder Tropfen zählt. Schon BluT gespendet? Im Sommer wird es knapp. Spende Blut, rette leben. Plakat während der Sommermonate in den SBB-Zügen. HotlIne: Nach der Blutspende sich via SMS an den nächsten Termin erinnern lassen die Blutspende-App macht s möglich.

22 22 Jahresbericht 2012 SBSC: Spendergewinnung und -bindung Erneut mehr registrierte Spender Die Zahl der in der Schweiz registrierten Blutstammzellspender konnte auch 2012 massiv erhöht werden. Innert dreier Jahre haben sich die Spenderzahlen fast verdoppelt. Mit umgerechnet rund drei Spendern pro Einwohner zählte die Schweiz bis vor Kurzem nicht zu den herausragenden Ländern im Bereich Blutstammzellen. So kommen im Vergleich dazu in Deutschland 37 Spender auf Einwohner. Swiss Blood Stem Cells (SBSC) hatte sich deshalb vor vier Jahren zum Ziel gesetzt, die Zahl der Spender von damals auf rund zu steigern. Verdoppelung innert dreier Jahre Diesem Ziel ist man im letzten Jahr deutlich näher gekommen. Fast Spenderinnen und Spender sind nun in der Schweiz registriert, respektive 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies ist zahlenmässig die zweithöchste Zuwachsrate, die nur noch 2011 übertroffen wurde. Innert dreier Jahre hat sich die Zahl der Spender damit nahezu verdoppelt. Das Verhältnis Eintritte zu Austritte entspricht in etwa jenem des Vorjahres neue Spender (Vorjahr 9 151) standen 396 Austritten (Vorjahr 585) gegenüber. Durchschnittsalter leicht gesunken Ende 2012 lag das Durchschnittsalter der Schweizer Spenderinnen und Spender bei 39,49 Jahren und damit leicht tiefer als im Vorjahr (39,71). SBSC beurteilt dieses Durchschnittsalter nach wie vor als hoch. Das Alter der Spender ist ein relevanter Faktor: Die Blutstammzellen junger Spender sind aktiver und teilungsfähiger und haben somit die Fähigkeit, sich schneller im Patienten anzusiedeln und zu vermehren. Zudem verbleibt eine junge Person auch länger als potenzieller Blustammzellspender im Register. Aus diesem Grund liegt das Alter der Zielgruppe bei der Spendergewinnung zwischen 20 und 35 Jahren. Verfügbarkeit bleibt problematisch 205 Spenderinnen und Spender wurden letztes Jahr für eine vertieftere Typisierung (CT) angefragt. 16 Prozent sagten aus persönlichen Gründen ab, weitere 20,5 Prozent schieden aufgrund medizinischer Ursachen aus. Bei den medizinischen Ursachen standen temporäre Ausschlusskriterien, bedingt etwa durch Auslandaufenthalte oder Schwangerschaft, im Vordergrund. Bei den Absagen aus persönlichen Gründen wurden oft Stress oder die zeitliche Belastung als Faktoren genannt. Für SBSC gilt es daher weiterhin grossen Wert auf eine gute Spenderinformation beim Zeitpunkt der Registrierung zu legen. In der Schweiz registrierte Blutstammzellspender

23 Lockerung der Spendekriterien Die Registrierungskriterien für die Blutstammzellspender sind im Vergleich zu den Blutspendekriterien in gewissen Punkten (Reise, Impfung) weniger restriktiv. Ab dem Zeitpunkt Kompatibilitätstest werden derzeit jedoch die gleichen Kriterien wie diejenigen für die Blutspende angewandt. Aktuell werden die Kriterien der Blutstammzellspende- Tauglichkeit zu den Zeitpunkten Kompatibilitätstest und Entnahme neu analysiert, um sie gegebenenfalls dem Nutzen-Risiko-Verhältnis entsprechend anzupassen Spender via Internet Der massive Zuwachs an registrierten Spendern ist unter anderem auf die schnell zugreifbare und vereinfachte Registrierung via Internet zurückzuführen. Fast Personen nutzten im Berichtsjahr die Onlineregistrierung, in den Vorjahren waren es zwischen und Trotzdem und dies ist SBSC ein grosses Anliegen bleibt den Interessenten genügend Zeit, sich zu informieren und ihren Entscheid in Ruhe zu überdenken. Nach einer erfolgreichen Registrierung via Website erhält der Interessent einige Tage später das Wattestäbchenset zur Typisierung zugestellt. So hat er die Gelegenheit, einen allfällig überhastet gefällten Entscheid zu überdenken. Der Registrierungsprozess ist erst abgeschlossen, sobald das Wattestäbchenset zusammen mit der Einverständniserklärung des Spenders wieder bei SBSC eingetroffen und der Spender gemäss den Blutstammzellspende-Kriterien tauglich ist. Verfügbarkeit CH-Spender Zeitpunkt CT verfügbar Absage med. Gründe Absage pers. Gründe 100% 90% 80% 70% 60% 50% Stephan Burkhalter, Personalberater, Bern Kein Blut geschwitzt Stephan Burkhalter, wie kamen Sie dazu, sich als Blutstammzellspender registrieren zu lassen? Stephan Burkhalter: Ich wurde per Zufall auf das Thema aufmerksam, als ich im Internet auf die Facebook- Gruppe «Rettet Sarah» stiess. Der auffällige Name dieser Gruppe machte mich neugierig, und ich wollte mehr über Sarah und über die Knochenmarkspende wissen, von der ich noch nie gehört hatte. So erfuhr ich von der Möglichkeit, sich online und in wenigen Schritten registrieren zu lassen. Gut, dass dies alles so einfach und praktisch möglich war: Das Wattestäbchenset wird per Post verschickt, dadurch verliert man nicht allzu viel Zeit. Wie war es, als Sie dann konkret angefragt wurden, zu spenden? Ich hatte im Zusammenhang mit der Registrierung erfahren, dass die Chancen einer Gewebeübereinstimmung sehr gering sind. Dass sich deshalb möglichst viele Menschen typisieren lassen sollten. Umso mehr freute es mich, dass ich keine drei Monate später einen Anruf von SBSC erhielt. Sie sagten mir, ich sei vielleicht der geeignete Spender für einen Patienten. Angst vor dem Eingriff hatte ich überhaupt nicht. Aber ich weiss, dass viele Leute Angst vor dem Spital haben, ja vielleicht sogar «Blut schwitzen», wenn sie an einen bevorstehenden Eingriff denken. Bereuen Sie diesen Entscheid oder würden Sie s wieder tun? Auch jetzt, zwei Jahre später, bin ich nach wie vor überzeugt, das Richtige getan zu haben. Ich beschloss, weiterhin im Register zu verbleiben und würde bei einer erneuten Anfrage nochmals Blutstammzellen spenden. Betrachtet man Nutzen und Risiko eines solchen Eingriffs, wäre es undenkbar und höchst egoistisch, Nein zu sagen. Zudem ist der Eingriff derart problemlos verlaufen, dass ich das Spital schon am nächsten Tag wieder verlassen konnte. 40% 30% 20% 10% 0%

24 24 Jahresbericht 2012 SBSC: Spendergewinnung und -bindung Donor Center hat sich bewährt Das sogenannte Donor Center innerhalb SBSC war erst im Jahre 2009 geschaffen worden. Konnten sich interessierte Personen früher ausschliesslich bei ihrem regionalen Blutspendedienst registrieren lassen, so ist dies seither auch direkt beim Donor Center möglich. Vor allem die via Website eingegangenen Registrierungen sowie jene von Grossveranstaltungen werden direkt hier verarbeitet. Diese strukturelle Anpassung hat sich bewährt: Vier Jahre nach Gründung liegt die Zahl der vom Donor Center registrierten Spender bereits bei Personen. Um die administrativen Abläufe zu optimieren, werden seit dem ersten Quartal 2012 alle Spender der regionalen Blutspendedienste Bern und Ostschweiz direkt vom Donor Center verwaltet. Andere regionale Blutspendedienste dürften dem Beispiel folgen. Spendergewinnung und -bindung Nebst Aktivitäten zur Sensibilisierung und zur Spenderrekrutierung wie Vorträgen vor medizinischem Fachpublikum, aber auch Typisierungsaktionen an Universitäten (St. Gallen, Zürich und Bern) ist die Spenderbindung für SBSC ein ganz entscheidender Aufgabenbereich. Oft dauert es Jahre, bis eine registrierte Person wenn überhaupt für eine konkrete Spende angefragt wird. Der Newsletter, den alle registrierten Spender jährlich zugestellt erhalten, wurde deshalb neu konzipiert und als Element zur Spenderbindung angepasst. Jedes Engagement ist wichtig Eine Neuaufnahme eines Spenderprofils ins Register kostet rund 220 Franken. Im Gegensatz zu anderen Ländern werden in der Schweiz die Kosten der Typisierung für das Anlegen neuer Spenderprofile nicht durch den Staat unterstützt. Die Blutspende SRK Schweiz kann den geplanten Ausbau des Registers auf potenzielle Blutstammzellspender nur zu einem kleinen Teil selber tragen und ist deshalb auf Geldspenden angewiesen. Das Anliegen soll mithilfe von privaten und institutionellen Geldspenden getragen werden. Die finanziellen Drittmittel ermöglichen es, weitere Spenderinnen und Spender zu typisieren und Patienten Hoffnung auf ein gesundes Leben zu geben. Jeder Beitrag unterstützt SBSC, die gesteckten Ziele zu erreichen. Für die Registrierung als Blutstammzellspender müssen verschiedene Fragen beantwortet werden.

25 Jahresbericht 2012 SBSC: Nabelschnurblut 25 Mehr Nabelschnurblut-Einheiten Einheiten Nabelschnurblut sind in den öffentlichen Nabelschnurblut-Banken Genf und Basel inzwischen gelagert. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme um sechs Prozent. Für die Finanzierung des weiteren Ausbaus wird nach wie vor nach externen Sponsoren gesucht. Letztes Jahr ist die Zahl der eingelagerten Nabelschnurblut-Einheiten leicht gestiegen; in den letzten zehn Jahren haben sich die Zahlen verfünffacht (siehe Grafik). Dabei geht es ausschliesslich um das sogenannte «public banking», also Nabelschnurblutzellen, die im Gegensatz zum «private banking» weltweit allen Patienten zur Verfügung stehen. Blutstammzellen aus Nabelschnurblut besitzen im Vergleich zu jenen von Erwachsenen den wesentlichen Vorteil, dass sie medizinisch verträglicher sind. Bei einer Transplantation mit Blutstammzellen aus Nabelschnurblut müssen die Gewebemerkmale zwischen Spender und Empfänger weniger präzise übereinstimmen als bei der Transplantation von Blutstammzellen aus Knochenmark oder peripherem Blut. Nachteilig ist jedoch, dass die Zellzahl der jeweiligen Nabelschnurblut-Einheit manchmal nicht ausreicht für die Transplantation bei Erwachsenen. Finanzierung noch offen SBSC respektive Blutspende SRK Schweiz hat den Aufbau der beiden öffentlichen Nabelschnurblutbanken seit 2006 finanziell mit insgesamt über drei Millionen Franken massiv unterstützt. Das damalige Ziel von Einheiten Nabelschnurblut ist praktisch erreicht. Registrierte Nabelschnurblut-Einheiten Wie der weitere Ausbau finanziert werden soll, ist noch offen. Angestrebt wird ein Verteilschlüssel, bei welchem Blutspende SRK Schweiz 40 Prozent der Kosten tragen würde, die beiden Nabelschnurblut-Banken Genf und Basel je 10 Prozent und ein externer Partner die letzten 40 Prozent. Die Suche nach einem externen Partner blieb bislang erfolglos. Anonymität gelockert In der Schweiz wurde im Bereich der Blutstammzellen seit 1997 die Regel der totalen Anonymität zwischen Spender und Empfänger angewendet, entsprechend den Regeln bei der Blutspende. Diese totale Anonymität wurde periodisch immer wieder überdacht, jedoch stets beibehalten. Die Absicht dahinter war der Spender- wie der Empfängerschutz. Andere Länder sind diesbezüglich weniger restriktiv. In Deutschland und den USA beispielsweise können sich Spender und Empfänger bei gegenseitigem Wunsch nach einer bestimmten Zeit sogar treffen. Blutspende SRK Schweiz bekommt immer wieder Anfragen von Spendern, die sich nach dem Wohlergehen des Empfängers erkundigen, wie auch Patienten gerne «ihrem» Spender danken möchten. Ebenso werden beim gesundheitlichen Follow-up des Spenders aus verständlichen Gründen oft Fragen nach dem Empfänger gestellt. Neu ein schriftlicher Austausch erlaubt Bei der Blutspende SRK Schweiz ist man sich seit Längerem bewusst, dass ein Austausch für viele Spender und Empfänger von grosser Bedeutung ist. Daher wird im Frühjahr 2013 die bisherige Regelung gelockert und ein einmaliger, anonymisierter Austausch in schriftlicher Form zwischen Spender und Empfänger erlaubt werden. Die entsprechende Korrespondenz wird nach Einsicht von SBSC zum Spender respektive Empfänger weitergeleitet.

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