"Integriert und doch speziell Die stationäre Behandlung des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol, THC und Partydrogen"
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- Anton Jaeger
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 "Integriert und doch speziell Die stationäre Behandlung des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol, THC und Partydrogen" Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht Forum 9: "Lebensalter, Suchtformern und Behandlungspraxis Aktuelle Präventions-, Behandlungsansätze und -ergebnisse"
2 Vorgeschichte Struktur und Konzeptschwerpunkte Ergebnisse: statistisch inhaltlich
3 Rehaklinik Glöcklehof Zeit für Neubeginn...
4 Unsere Klinik liegt in landschaftlich reizvoller Lage im Hochschwarzwald
5 Freizeit nimmt einen wichtigen Teil in der Therapie ein unsere Region bietet vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung
6 Arbeitstherapie in der klinikeigenen Gärtnerei Schlosserei Schreinerei Landwirtschaft Externe Arbeitserprobung: Betriebe in der Umgebung Begleitung von der Beauftragten für berufliche Wiedereingliederung Zusammenarbeit mit Agentur für Arbeit berufliche Reha-Beratung
7 Auf einen Blick Soziale Hilfen Deutschunterricht für Migranten Gruppen- und Einzeltherapie Indikative Gruppen Partnerseminar Physiotherapie Ergotherapie Sporttherapie Arbeitserprobung Unser Therapieangebot Entspannungsverfahren Frauen- und Männergruppe Bioenergetische Gruppen Ohrakupunktur
8 Wir behandeln mit mehr als 25-jähriger Erfahrung Frauen und Männer ab 8 Jahren mit: Alkoholabhängigkeit Medikamentenabhängigkeit Mehrfachabhängigkeit mit Alkohol als Hauptsuchtmittel Polytoxikomanie, insbesondere von THC und synthetischen Drogen in homogenen Gruppen Junioren Senioren Migranten (Therapie in polnisch, russisch oder italienisch)
9 Indikative Gruppen THC Rauchfrei leben Rückfallprophylaxe Traumabearbeitung DTB Skills-Training Emotionskontrolle Kognitives Training Ärger- und Aggressionskontrolle Emotionale Stabilisierung Fair und Fit im Konflikt Persönlichkeitsentwicklung DBT Skills-Training Stresstoleranz Selbstsicherheitstraining
10 Erste Phase Die Patienten und Patientinnen nach Wechsel der Konsumpriorität - von illegalen zu legalen Suchtmitteln nach unklarer Diagnostik in der Vorbehandlung nach Entdeckung der Konsumerfahrung während der Behandlung
11 Bewußte Vermittlung wegen der Behandlungsmöglichkeiten komorbider Störungen (Borderline,PTBS) der umfangreichen medizinischen Versorgung Distanz Sport, Freizeit, berufliche/schulische Reha-Maßnahmen
12 Situation in der Klinik Einzelne in bestehende Gruppen o unauffällig o ohne Berücksichtigung der speziellen - Konsumerfahrung - Persönlichkeit
13 Debatte um Behandlungsbedarf in der Fach- und drogenpolitischen Diskussion Ressourcen der Klinik Sport Freizeit Medizin Erfahrung Räumlichkeiten Personal Erfahrung u. Qualifikation DBT, PTBS Leitung Maßnahmen schulischer und beruflicher Wiedereingliederung
14 Wege Beibehaltung der individuellen Integration in bestehende Gruppen Neue Einrichtung Integration in bestehende Drogentherapieeinrichtungen Einrichtung in der Einrichtung Jugendhilfe
15 Fragen Sind diese Konsumenten zu motivieren? Fachtag - Kliniker - Mitarbeiter aus Beratungsstellen aus fünf Bundesländern
16 Zur Ruhe kommen - in Bewegung kommen
17 Generation Jung - Alt Regeln Diskriminierung Besondere - Normale Psychotherapie/ Pädagogik Legalität illegal - legal Konfliktlinien Philosophie - Therapeutische Gemeinschaft -Medizinische Rehabilitation Rehabilitation vs. Habilitation Getrennte Unterbringung
18 Konzeptschwerpunkte Pädagogische Schwerpunktsetzung Erlebnispädagogik Familientherapie Peergroup Psychoedukation Vernetzung Gender
19 Statistik Stand N 62 Entlassen: 40 Frauen: 7
20 Alterstruktur Alterstruktur 7 Jahre 8 Jahre 9 Jahre 20 Jahre 2 Jahre 22 Jahre 23 Jahre 24 Jahre 25 Jahre 26 Jahre 27 Jahre 28 Jahre 29 Jahre 30 Jahre 3 Jahre 32 Jahre 2 38 Jahre 46 Jahre 2 Anzahl
21 Berufstätigkeit Berufstätigkeit vor Therapie beschäftigt arbeitslos Student/Schüler selbstständig Anzahl
22 Therapiedauer Dauer bis 0 Tage bis 49 Tage bis 99 Tage bis 49 Tage anwesend entlassen
23 Entlassart Entlassart Anzahl
24 Leistungsträger Leistungsträger KBS München DRV Bund DRV Sachsen DRV Rheinland DRV Bayern-Süd Kasse DRV Schwaben DRV Stuttgart DRV Karlsruhe DRV Saarland Selbstzahler Andere Anzahl
25 Komorbidität Komorbidität ADHS Angst/Depression Borderline Störung Drogeninduzierte Psychose PTBS Wahnhafte Störung (220) Emotionale Instabilität (6030) Spannungskopfschmerz Essstörung Anzahl
26 Erstdiagnostik Erstdiagnose Alkoholabhängigkeit Cannabisabhängigkeit Amphetaminabhängigkeit Störung durch... Multipler Substanzgebrauch Psychische- und Verhaltensstörung Anzahl
27 Zweitdiagnose Zweitdiagnose Alkoholabhängigkeit Cannabisabhängigkeit Benzodiazepinabhängigkeit Tabakabhängigkeit Lösungsmittel Alkoholmissbrauch Amphetaminabhängigkeit Kokainabhängigkeit Multipler Substanzgebrauch Medikamentenmissbrauch Anzahl Störung durch...9
28 Drittdiagnose Drittdiagnose Alkoholabhängigkeit Cannabisabhängigkeit Tabakabhängigkeit Alkoholmissbrauch Amphetaminabhängigkeit Medikamentenabhängigkeit Opiate Tabakmissbrauch Medikamentenmissbrauch Anzahl
29 Zusammenfassung 90% : Erste Mal stationäre Behandlung Menschen sind motiviert durch eigene Erfahrung und Beratungsstellen 30% sind juristisch belastet (keine 35er-Anerkennung) Problematischer Konsum (Missbrauch/Abhängigkeit) von Alkohol in der Konsumbiografie Engagiert bei der Entwicklung schulischer und beruflicher Perspektive Lange Konsumzeiten Exzessiver Konsum (5g plus)
30 Die Aufmerksamkeit bezüglich des eigenen Alkoholkonsums wird geschärft. Rückfallprophylaxe orientiert sich in intensiverer Weise auf das Suchtmittel Alkohol Das Zusammenleben mit älteren und alkoholabhängigen Menschen führt dazu, dass - Jüngere von Älteren lernen können - sich gegenseitige Achtung entwickeln kann Erhebliche Bedeutung von Beziehung und Familie - viele junge Väter
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