DOING BUSINESS IN THAILAND
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- Gottlob Maurer
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1 DOING BUSINESS IN THAILAND Jan Immel, Stellvertretender Geschäftsführer, AHK Thailand
2 Agenda Deutsch-Thailändische Handelskammer Marktattraktivität in Thailand Markteintrittstrategien AHK-Geschäftsreise
3 Typische Fehler bei der Erschließung ausländischer Märkte??? Picture/Artwork Mangel an Bereitstellung finanzieller und personeller Ressourcen Berücksichtigung kultureller Unterschiede Effizienter Entscheidungsfindung Kentnissen über korrekte Vertriebswege und -partner Sprachkenntnissen
4 Deutsch-Thailändische Handelskammer Netzwerk Förderung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Thailand seit 50 Jahren Regionale Präsenz in Bangkok Mitglied des weltweiten Netzes deutscher Auslandshandels-kammern (AHK) + Know-how Vertretung von fünf deutschen Messegesellschaften* Rund 500 Mitgliedsunternehmen 30 MitarbeiterInnen mit umfangreichen landesspezifischen Marktkenntnissen * Berlin, Hannover, München, Nürnberg, Spielwarenmesse
5 Dienstleistungs-Portfolio Services Vermittlung von Geschäftspartnern * Marktstudien Messevertretungen Markteinstieg Seminare / Weiterbildung / Training Unternehmerreisen Eventmanagement Übersetzungen / Dolmetschen Inkasso / Schlichtung * und Unterstützung beim Aufbau von Geschäftsbeziehungen / Investorenberatung
6 Agenda Deutsch-Thailändische Handelskammer Marktattraktivität in Thailand Markteintrittstrategien AHK-Geschäftsreise
7 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Thailand Title Hauptstadt: Bangkok Staatsform: Königreich Staatsoberhaupt: König Bhumibol Adulyadej (Rama IX.) Regierungschef: Premierministerin Yingluck Shinawatra Title Title Fläche: km² Bevölkerung: 64,5 Mio. Währung: Baht (1 EUR: 39 THB) BIP nominal: US$ 345,7 Mrd. (2011) Wirtschaftswachstum: 5,6% (2012); 6,0% (2013)* BIP pro Kopf: US$ (2011) Inflationsrate: 3,8% (2011) Schlüsselindustrien: Automobil, Tourismus, elektr. Komponente, Lebensmittel * Schätzung
8 Bilateraler Handel Deutsch-thailändische Handelsbeziehungen seit Jahr 1860 Deutschland ist für Thailand wichtigster Handelspartner in der Europäischen Union Handel ,3 Milliarden 4,2 Milliarden Thailand liegt in der deutschen Exportstatistik auf Rang 41 (2012) Thailand liegt in der Importstatistik auf Rang 38 (2012) 4,1 Milliarden
9 Geplantes Freihandelsabkommen EU - Thailand Verhandlungen aufgenommen Startschuß zu Verhandlungen mit Thailand
10 SWOT Analyse Thailand S Diversifizierte Industriestruktur Gutes Ranking im Doing-Business Report (Rang 17) Stabile monitäre und finanzielle Bedingungen Günstige geostrategische Lage Gute Infrastruktur Relativ niedriges Lohnniveau Relativ geringes Marktvolumen 1 Mangel an qualifizierten Fachkräften 2 Hohe Bürokratie Politische Konstellation Nachhaltiges Umweltmanagement fehlt W O Ausbau als regionales (Vertriebs-) Zentrum in ASEAN Gezielte Investitionsförderung 3 Erneuerung der Infrastruktur Viele natürliche Ressourcen 4 Reduktion der Körperschaftssteuer auf 20% Hohe Dynamik bei FDIs Engpässe im Arbeitsmarkt Alternde Gesellschaft Hohe Abhängigkeit vom Weltmarkt Zu geringes Wachstum der Produktivität Starke regionale Verflechtung der führenden Exportbranchen T Quelle: GTAI, AHK, OAV 1 Im Vergleich zu Indien und VR China 2 z.b. Techniker, Ingenieure 3 Board of Investment (BOI) 4 erneuerbare Energien, Nahrungsmittel, etc
11 Rahmenbedingungen Investitionen Wichtigste Rechtsgrundlage: Ausländerinvestitionsgesetz (Foreign Business Act) Der FBA unterteilt die geschäftlichen Aktivitäten in drei Kategorien in denen jeweils unterschiedliche Betätigungsmöglichkeiten für Ausländer bestehen Es besteht ein Doppelbesteuerungsabkommen Körperschaftssteuer auf 20% gesenkt seit 2013 Umsatzsteuer bei derzeit 7% Landerwerb i.d.r. nur thail. Personen vorbehalten * * Natürliche und juristische Personen
12 Rahmenbedingungen Export Zollsatz liegt im Durchschnitt bei 8% Mitglied der ASEAN Free Trade Area (AFTA) Standardisiertes System: einheitlicher HS-Code in Deutschland & Thailand Grundsätzlich Wertzölle erhoben, d.h. die einzelnen Zollsätze richten sich weitgehend nach dem Warenwert, bei Importen i.d.r. nach dem cif-wert Die Mehrwertsteuer beträgt 7 Prozent und fällt auf jede importierte Ware an Zollvergünstigungen, wenn die Investition in Thailand vom Board of Investment gefördert wird * Natürliche und juristische Personen
13 Thailand - Zukunftsmärkte Automobil Tourismus Weltspitze: Top 10 Platz ( Detroit of Asia ) Treiber: Pickups und "Eco-Cars" / Zukunft: Hybrid- oder Elektrofahrzeuge Nationale Produktionskapazität steigt rasant Neuer Rekord: 21,7 Mio Auslandsgäste Treiber: Gesundheitsbranche, Golfsport, ASEAN Verdoppelung in 10 Jahren geplant Grüne Technologien Nahrungsmittel Regierungsziel: CO 2 -arme Gesellschaft & Energie- Importabhängigkeit verringern Treiber: Energieeffizienz & Erneuerbare Energien Stärkerer Fokus auf Investitionsanreize (u.a. BOI*) Zweitgrößter Exporteur Asiens ( Kitchen of the World ) Treiber: Produktivität, Logistik, F&E, Globalisierung * Board of Investment Thailand (BOI)
14 Thailand BOI Neu geplante Strategieausrichtung NEU Title FOKUS / Artwork INDUSTRIE Title / Artwork Wechsel in der strategischen Ausrichtung der Investitionsförderung Neu: Fokus auf Schwerpunkte in Kreativwirtschaft und umweltfreundlichen Industrien Ziel: mehr ausländische Direktinvestitionen in Zukunftstechnologien Fokusierung: Anzahl der favorisierten Bereiche soll halbiert werden Incentives: nicht mehr die regionale Zone sondern der Industriezweig oder das Cluster ausschlaggebend für Anreize Umsetzung: im Zeitraum 2013 bis 2017 Branchen: Kreativwirtschaft, "grüne" und höherwertige Technologien, Tourismus, Biotechnologie, Gesundheit-swesen und erneuerbare Energien Höchste Förderstufe: F & E + Umweltmanagement Quelle: BOI
15 Energiepolitik - Thailand 'Low Carbon Title Society' Erneuerbare Title / Artwork Energien 11 th National Economic and Social Development Plan (NESD Plan) Zeitraum: Ziel: Paradigmenwechsel in der Entwicklung Thailands Renewable and Alternative Energy Development Plan (AEDP) Zeitraum: Ziel: 25% der Energieversorgung aus EE Energieeffizienz Title / Artwork 20-Year Energy Efficiency Development Plan Title Zeitraum: bis zum Jahr 2030 Ziel: Reduzierung Endenergieverbrauch um 20% Quelle: Ministry of Energy
16 Energiesituation Thailand (2011) Finaler Energieverbrauch nach Wirtschaftssektor 7,6% 5,2% 15,5% 35,7% 36,0% Industry Transportation Residential Business Agriculture Quelle: Ministry of Energy
17 Energiesituation Thailand (2011) Petrolium Products Domestic production Crude oil Natural Gas Coal Electricity Import 80% des Erdölverbrauchs Import 60% des Gesamtenergiebedarfs Import Import Wert (10 3 Mio ) Total 1,125 Quelle: Ministry of Energy
18 AEC 2015 Thailand als Knotenpunkt Thailand - idealer Ausgangspunkt Hub für Expansionen in den AEC-Raum Einheitlicher Wirtschaftsraum (2015) Geostrategisch zentrale Lage in ASEAN Breites Verkehrsnetz per Luft, Wasser und Land 1 Breite Erfahrung in Schlüsselindustrien wie Tourismus, Energie und Automobil Auf internationale Wirtschaftsbeziehungen ausgerichtete Ökonomie Stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen Großes Entwicklungspotential zum Hub für den ASEAN-Raum 1 u.a. die Verkehrsanbindung an das asiatische Autobahnnetzwerk
19 Steuersätze und -anreize in ASEAN Thailand Malaysia Singapur Indonesien Philippinen Vietnam 20% 25% 17% 25% 30% 25% 1 Körperschaftsteuer Einkommenssteuer (max) 35% 26% 20% 30% 32% 35% Befreiung Körperschaftsteuer Max 8 Jahre + 50% Reduzierung max 5 Jahre 5-10 Jahre Max 15 Jahre 5-10 Jahre + 2 Jahre 50% Reduzierung Max 8 Jahre Investment Anrechnung % des Investments Max 100% des Investments Max 30% des Investments - - Zuschüsse - F&E, Trainingsförderung F&E, Trainingsförderung n.v. n.v. n.v. Verhandlungen - möglich Individuelle Packages n.v. n.v. Unterstützung durch lokale Regierung Quelle: BOI 1 Industrien in den Bereichen Petrochemikalien, Gas und Bodenschätze zahlen 32-50%
20 ASEAN-China Freihandelsabkommen (ACTFA) Freihandelsregion mit ca. 2 Milliarden Verbrauchern
21 Agenda Deutsch-Thailändische Handelskammer Marktattraktivität in Thailand Markteintrittstrategien AHK-Geschäftsreise
22 4 mögliche Markteintrittsstrategien Direkte Kundenansprache Vertriebspartner Vertriebsbüro Fertigung Zeitaufwendig und kostenintensiv Hohe Lokale Struktur vorhanden Aufbau von Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit Große Kostenersparnis Ausweitung Eigenleistung des Kunden erforderlich Geringe Kontrolle Hohe Kontrolle der Beziehungen nach ganz Asien
23 German-ASEAN Chamber Network (GACN) Auftrag Gegründet von den AHKs in Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand und Vietnam Initiative zur Unterstützung von KMUs im künftigen ASEAN-Wirtschaftsraum ASEAN Dialog-Platform für alle Interessenvertreter Bietet u.a. Verbundsangebote der involvierten AHKs an maßgeschneiderte Dienstleistungen
24 Agenda Deutsch-Thailändische Handelskammer Marktattraktivität in Thailand Markteintrittstrategien AHK-Geschäftsreise
25 Exportinitiative 2013 für Erneuerbare Energien Mai 2013 Solarthermie für Prozesswärmeanwendungen 1. Tag: Thailand Briefing, Gespräche mit staatlichen Institutionen 2. Tag: Fachkonferenz, Unternehmenspräsenta tionen, Networking Tag: Individuelle Unternehmensbesuche und Geschäftsgespräche 5. Tag: Site Visit
26 Exportinitiative 2013 für Erneuerbare Energien Leistungen Zielmarktanalyse Unternehmenspräsentation vor thailändischen Top- Entscheidern Individuelle Kooperationsgespräche Unternehmensbesuche Kosten Leistungen werden durch die Exportinitiative des BMWi gefördert (Deminimis-Beihilfen) * Teilnehmer tragen Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung Bedingungen Unternehmensgeschäftsfeld muss im Technologiefokus liegen Vorranging für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) konzipiert ** * an selektierte Vorschriften gebunden ** große Unternehmen sind jedoch nicht von der Teilnahme ausgeschlossen
27 Referenzen AHK-Geschäftsreise im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energie Jahre 2004, 2006, 2009, 2012, 2013 (in Vorbereitung) AHK-Geschäftsreise im Rahmen der Exportinitiative Energieeffizienz Jahre 2012, 2013 (in Vorbereitung)
28 Exportinitiative 2012 für Erneuerbare Energien: Biomasse und Biogas Konferenz 12. Juni 2012 Bangkok
29 Meinungen Leistungen Es wurde unserem Unternehmen großes Interesse entgegengebracht, ich sehe viel Potenzial Kosten In Kürze kommt es zu einem größeren Auftrag und einem mehrjährigen Kooperationsvertrag Die Reise wurde bei mir als erfolgreich verbucht, Die AHK Mitarbeiter so dass ich mich bereits betreuten uns für die nächste Reise Mittelständische Unternehmen (<250 MA und < 50 Mio Umsatz) hervorragend interessiere
30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Jan Immel Stellvertretender Geschäftsführer Deutsch-Thailändische Handelskammer Berlin,
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