Von der Strategie des emotionalen Überlebens zur Strategisch-Behavioralen Therapie SBT-SJT - Persönlichkeit und Symptom

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Von der Strategie des emotionalen Überlebens zur Strategisch-Behavioralen Therapie SBT-SJT - Persönlichkeit und Symptom"

Transkript

1 Von der Strategie des emotionalen Überlebens zur Strategisch-Behavioralen Therapie SBT-SJT - Persönlichkeit und Symptom Lieber gestört überleben als gar nicht - Überlebensregeln bei Persönlichkeitsstörungen und deren Umwandlung in Erlaubnis gebende Lebensregeln Vortrag Prof. Dr. Dr. Serge Sulz Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt Borderline-Tagung 2015 Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel 1

2 Strategisch-Behaviorale Therapie Entstand 1994 als SBT-SJT Strategische Kurzzeittherapie SKT Hat ein psychodynamisches Menschenbild Hat wesentlich Aspekte von Grawes Therapiemodell vorweggenommen Ist eine Therapie der 3. Welle der VT Integriert humanistische und systemische Ansätze 2

3 Anders als heutige Borderline-Therapien (DBT, MBT, Schemath.) Ist SBT-SJT nicht störungsspezifisch konzipiert Beansprucht SBT-SJT nicht, vollständige Borderline-Therapie zu sein Geht SBT-SJT nicht von der Störung zum Gesunden Sondern geht SBT-SJT vom Gesunden/Entwickelten zur Störung DBT MBT SBT SJT Borderline Borderline Schematherapie 3

4 Strategisch-Behaviorale Therapie SBT-SJT Biographische Analyse Schema-Analyse Persönlichkeits-Analyse Symptom-Analyse Funktions-Analyse Emotions-Analyse Entwicklungs-Analyse Modus-Analyse 4

5 BIOGRAPHISCHE ANALYSE 5

6 Karte 2 Überlebensregel erarbeiten Biographie Bedrohlich Befriedigend Frustrierend Angst Bedürfnis Wut Überlebensregel Selbstbild Persönlichkeit S. Sulz et al. PKP Säule 3 Überlebensregel 2012

7 Frustrierende Eltern Welche Bedürfnisse haben meine Eltern vor allem frustriert? Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen

8 Frustrierendes Elternverhalten (VDS24) Eltern schlagen sich durchs Leben. Dabei bekommen ihre Kinder schmerzliche Verletzungen ab oder es bleibt nichts für sie übrig. Vorgehen: Einladen zu einer kurzen Imaginations- und Erinnerungsreise in die Kindheit: Erinnern Sie sich an die Zeit des Kindergartenalters bis Grundschulalters. Wo haben Sie gewohnt, in welchem Haus, welcher Wohnung? In welchem Raum sehen Sie Ihre Mutter? Wie sieht sie aus? Wie ist sie gekleidet? Wie bewegt sie sich? Was macht sie gerade? Wie sieht sie Sie an? Wie spricht sie? Was sagt sie zu Ihnen? Sehen Sie jetzt Ihren Vater, im gleichen Raum oder in einem anderen? Wie sieht er aus? Wie ist er gekleidet? Wie bewegt er sich? Was macht er gerade? Wie spricht er? Wie sieht er Sie an? Was sagt er zu Ihnen? Sehen Sie sich als Kind dort mit diesen Eltern. Wie fühlen Sie sich? Jetzt spreche ich Sätze, die Sie bitte leise wiederholen und darauf achten, bei welchen Ihr Gefühl zustimmt: Ja, das war so. Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der 8

9 !? Eltern frustrieren zentrale Bedürfnisse: Beziehung / Zugehörigkeit: 1. Mir fehlte Willkommensein 2. Mir fehlte Geborgenheit und Wärme 3. Mir fehlte zuverlässiger Schutz 4. Mir fehlte Liebe 5. Mir fehlte Aufmerksamkeit, Beachtung 6. Mir fehlte Verständnis 7. Mir fehlte Wertschätzung, Bewunderung, Lob Selbst / Autonomie: 8. Mir fehlte das Selbstmachen dürfen, das Selbstkönnen dürfen 9. Mir fehlte Selbstbestimmung, Freiraum Von den 7 Zugehörigkeitsbedürfnissen fehlte mir am meisten: (Nr. ) Von den 2 Autonomiebedürfnissen fehlte mir am meisten: (Nr. ) 9

10 SCHEMA-ANALYSE 10

11 Schemaanalytische Ansätze Piaget (1995) Schema Beck (1979) Grundannahme Grawe (1987), Caspar (2007) Plananalyse: Oberplan Sulz (1994) Strategische Kurzzeittherapie: Überlebensregel Greenberg (2000) EFT: emotionales Schema Hayes et al. (2005) ACT: rule gouvernd behavior Young et al. (2005) Schematherapie: maladaptives Schema Sachse et al. (2008) Klärungsorientierte Schemabearbeitung 12

12 Überlebensregel* Gebot: Nur wenn ich immer Verbot: und wenn ich niemals Bedürfnis: bewahre ich mir Angst: und verhindere, dass *Sulz (1994, 2011) 13

13 8 Persönlichkeiten (aus VDS30*) Serge Sulz Strategisch-Behaviorale Therapie SBT Strategische Jugendtherapie SJT *Passiv-aggressiv und schizoid wurden hier weggelassen Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen

14 Meine Persönlichkeit 1: selbstunsicher Ich habe Angst, etwas zu tun oder zu sagen, wofür ich abgelehnt oder ausgelacht werde. Ich befürchte, vor anderen in Verlegenheit zu geraten. Ich weiß mit unvertrauten Menschen oft nicht, was ich sagen soll. Ich traue mich selten, anderen zu sagen, was ich will. Ich sage oft ja, obwohl ich lieber nein sagen möchte. Wenn mich etwas ärgert, behalte ich es meist für mich. 7. Ich gehe auf andere Menschen nur zu, wenn sie mich akzeptieren Zahl der Ja-Antworten: Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen

15 Meine Persönlichkeit 2: dependent Entscheidungen trifft fast immer meine Bezugsperson Es macht mir keinen Spaß, allein ohne meine Bezugsperson etwas zu unternehmen Für die Zuneigung meiner Bezugsperson übernehme ich unangenehme Tätigkeiten Ich übernehme die Interessen, Vorlieben und Meinungen des anderen Ich habe Angst, verlassen zu werden Ich fühle mich allein unwohl und vermeide dies Die Initiative übernimmt meine Bezugsperson Zahl der Ja-Antworten: Serge Sulz Die Überlebens- Strategie der Persönlichkeitsstörungen

16 Meine Persönlichkeit 3: zwanghaft Ich werde oft nicht fertig, weil ich es perfekt machen will Ich gebe meist nicht nach Meine Pläne/Vorhaben sind mir wichtiger als Vergnügen und als Geselligkeit Ich kann mich lange nicht entscheiden Ich bin sehr gewissenhaft Mit Zeit, Geld oder Geschenken bin ich sparsam. Gefühle drücke ich nur wenig aus Zahl der Ja-Antworten: Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen

17 Meine Persönlichkeit 5: histrionisch Ich verschaffe mir Bestätigung und Beifall. Attraktives Auftreten ist mir wichtig. Ich drücke meine Gefühle sehr stark aus. Ich fühle mich wohler, wenn ich im Mittelpunkt stehe. Meine Gefühle können schnell wechseln. In sehr schwierigen Situationen werde ich kopflos. Wenn der andere die Initiative ergreift, wird es mir schnell zu nah. Zahl der Ja-Antworten: Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen

18 Meine Persönlichkeit 7: narzisstisch Auf Kritik reagiere ich oft mit Wut. Wenn ich mal Probleme habe, dann ganz besondere. Sehr oft bewegen mich Phantasien großen Erfolges. Ich suche Aufmerksamkeit und Bewunderung. Ich bin eine außergewöhnlichen Persönlichkeit und will als solche behandelt werden. Wenn ich es nicht geschafft habe, erstklassig zu sein, so fühle ich mich als der ganz große Versager Wenn andere besser sind als ich, kann ich es kaum aushalten. Zahl der Ja-Antworten: Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen

19 Meine Persönlichkeit 8: emotional-instabil Ich habe intensive Beziehungen. Anfangs idealisiere ich, zum Schluss verachte ich ihn. Ganz impulsiv möchte ich exzessiv Geld ausgeben, stehlen, rücksichtslos fahren, wollüstig sein, fressen oder saufen. Immer wieder kommt es bei mir zu extrem starker Wut, die ich oft nicht kontrollieren kann. Ich kann nicht spüren, wer oder was ich bin. Oft frisst mich das Hin- und Hergerissen sein zwischen intensiven Gefühlen wie Hass und Liebe auf. Ich habe oft das Gefühl anhaltender Leere Ich bemühe mich verzweifelt, nicht allein und verlassen zu sein Zahl der Ja-Antworten: Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen

20 Mein Persönlichkeitsprofil Skala 1: selbstunsicher Skala 2: dependent Skala 3: zwanghaft Skala 4: Skala 5: histrionisch Skala 6: Skala 7: narzisstisch Skala 8: emotional instabil Wählen Sie diejenige aus, die am meisten auf Sie in schwierigen Situationen und Beziehungen zutrifft: 1. und 2. Serge Sulz Die Überlebens- Strategie der Persönlichkeitsstörungen

21 Meine Persönlichkeit Ich muss immer so sein: Skala 1: selbstunsicher Skala 2: dependent Skala 3: zwanghaft Skala 4: Skala 5: histrionisch Skala 6: Skala 7: narzisstisch Skala 8: emotional instabil Und darf nicht so sein: durchsetzend selbständig spontan unauffällig durchschnittlich gelassen, sicher Serge Sulz Die Überlebens- Strategie der Persönlichkeitsstörungen

22 MEINE DYSFUNKTIONALE ÜBERLEBENSREGEL ALS ÜBERLEBENS-STRATEGIE - Mit der ich heil durch meine Kindheit kam und die mir bis heute nützlich war - Auch wenn ich so manches nicht erleben durfte Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen

23 Karte 9 Überlebensregel erarbeiten Meine bisherige Überlebensregel Nur wenn ich immer... (entsprechend meines Persönlichkeitszugs handle) und wenn ich niemals Ärger zeige oder (Gegenteil m. Persönlichkeitszugs)... bewahre ich mir... (Befriedigung meines zentrales Bedürfnisses) Und verhindere... (meine zentrale Angst) Diese Regel verbietet, sich so wirksam zu wehren, dass z. B. keine Depression entsteht Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen 2015

24 Karte 9 Überlebensregel erarbeiten Meine bisherige Überlebensregel Nur wenn ich immer selbstunsicher bin (entsprechend meines Persönlichkeitszugs handle) und wenn ich niemals Ärger zeige oder (Gegenteil m. Persönlichkeitszugs) durchsetzend bin bewahre ich mir... (Befriedigung meines zentrales Bedürfnisses) Und verhindere... (meine zentrale Angst) Diese Regel verbietet, sich so wirksam zu wehren, dass z. B. keine Depression entsteht Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen 2015

25 Karte 9 Überlebensregel erarbeiten Meine bisherige Überlebensregel Nur wenn ich immer selbstunsicher bin (entsprechend meines Persönlichkeitszugs handle) und wenn ich niemals Ärger zeige oder (Gegenteil m. Persönlichkeitszugs) durchsetzend bin bewahre ich mir... (Befriedigung meines zentrales Bedürfnisses) Und verhindere... (meine zentrale Angst) Diese Regel verbietet, sich so wirksam zu wehren, dass z. B. keine Depression entsteht Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen 2015

26 Karte 3 Überlebensregel erarbeiten Meine zentralen Bedürfnisse: Ich brauche Zugehörigkeitsbedürfnisse: 1. Ich brauche Willkommensein 2. Ich brauche Geborgenheit 3. Ich brauche Schutz 4. Ich brauche Liebe 5. Ich brauche Beachtung 6. Ich brauche Verständnis 7. Ich brauche Wertschätzung Autonomiebedürfnisse: 8. Ich will Selbständigkeit 9. Ich will Selbstbestimmung 10. Ich will Grenzen gesetzt bekommen 11. Ich will Gefördert/gefordert werden 12. Ich will Ein Vorbild 13. Ich will Intimität 14. Ich will Ein Gegenüber S. Sulz et al. PKP Säule 3 Überlebensregel 2012

27 Karte 3 Überlebensregel erarbeiten Meine zentralen Bedürfnisse: Ich brauche Zugehörigkeitsbedürfnisse: 1. Ich brauche Willkommensein 2. Ich brauche Geborgenheit 3. Ich brauche Schutz 4. Ich brauche Liebe 5. Ich brauche Beachtung 6. Ich brauche Verständnis 7. Ich brauche Wertschätzung Autonomiebedürfnisse: 8. Ich will Selbständigkeit 9. Ich will Selbstbestimmung 10. Ich will Grenzen gesetzt bekommen 11. Ich will Gefördert/gefordert werden 12. Ich will Ein Vorbild 13. Ich will Intimität 14. Ich will Ein Gegenüber S. Sulz et al. PKP Säule 3 Überlebensregel 2012

28 Karte 9 Überlebensregel erarbeiten Meine bisherige Überlebensregel Nur wenn ich immer selbstunsicher bin (entsprechend meines Persönlichkeitszugs handle) und wenn ich niemals Ärger zeige oder (Gegenteil m. Persönlichkeitszugs) durchsetzend bin bewahre ich mir Geborgenheit und Schutz (Befriedigung meines zentrales Bedürfnisses) Und verhindere... (meine zentrale Angst) Diese Regel verbietet, sich so wirksam zu wehren, dass z. B. keine Depression entsteht Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen 2015

29 Karte 9 Überlebensregel erarbeiten Meine bisherige Überlebensregel Nur wenn ich immer selbstunsicher bin (entsprechend meines Persönlichkeitszugs handle) und wenn ich niemals Ärger zeige oder (Gegenteil m. Persönlichkeitszugs) durchsetzend bin bewahre ich mir Geborgenheit und Schutz (Befriedigung meines zentrales Bedürfnisses) Und verhindere... (meine zentrale Angst) Diese Regel verbietet, sich so wirksam zu wehren, dass z. B. keine Depression entsteht Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen 2015

30 Karte 4 Formen zentraler Angst Ich fürchte:* Überlebensregel erarbeiten Ich fürchte Vernichtung Ich fürchte Trennung Ich fürchte Kontrollverlust über mich Ich fürchte Kontrollverlust über andere Ich fürchte Liebesverlust Ich fürchte Gegenaggression Ich fürchte Hingabe Meine wichtigste Angst ist z. B. Angst vor Trennung,Alleinsein *Der Patient kann die Angst gut erkennen, wenn er sich eine Situation vorstellt, in der eine Auseinandersetzung mit wichtiger Bezugsperson eskaliert S. Sulz et al. PKP Säule 3 Überlebensregel 2012

31 Karte 9 Überlebensregel erarbeiten Meine bisherige Überlebensregel Nur wenn ich immer selbstunsicher bin (entsprechend meines Persönlichkeitszugs handle) und wenn ich niemals Ärger zeige oder (Gegenteil m. Persönlichkeitszugs) durchsetzend bin bewahre ich mir Geborgenheit und Schutz (Befriedigung meines zentrales Bedürfnisses) Und verhindere Trennung und Alleinsein (meine zentrale Angst) Diese Regel verbietet, sich so wirksam zu wehren, dass z. B. keine Depression entsteht Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen 2015

32 Meine Überlebensregel Gebot: Nur wenn ich immer selbstunsicher bin Verbot: und wenn ich niemals durchsetzend bin Bedürfnis: bewahre ich mir Geborgehnheit, Schutz Angst: und verhindere Trennung und Alleinsein 33

33 Karte 12 Überlebensregel erarbeiten Meine neue Lebensregel Auch wenn ich seltener Selbstunsicher bin Und wenn ich künftig öfter Ärger zeige,durchsetzend bin Bewahre ich mir trotzdem Geborgenheit und Schutz Und muss nicht fürchten, dass Trennung und Alleinsein kommt Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen 2015

34 Karte 12 Überlebensregel erarbeiten Empirische Hypothesenprüfung (Beck): Tu das Gegenteil der Überlebensregel In folgender Situation: (z. B. Chef verlangt Überstunde) Werde ich ab jetzt durchsetzend sein (z. B. Nein, heute geht das nicht) Um zu prüfen, ob er mich ablehnen wird (zentrales Bedürfnis) Und ich allein da stehen werde (zentrale Angst) Serge Sulz Die Überlebens-Strategie der Persönlichkeitsstörungen 2015

35 Gebot: Nur wenn ich immer Verbot: und wenn ich niemals Bedürfnis: bewahre ich mir Angst: und verhindere, dass ÜBERLEBENSREGELN DER PERSÖNLICHKEITEN 36

36 Selbstunsichere Überlebensregel Gebot: Nur wenn ich immer zurückhaltend bin Verbot: und wenn ich niemals angreife Bedürfnis: bewahre ich mir Zuneigung Angst: und verhindere Ablehnung Wenn der Patient ihre lebensbestimmende Bedeutung erfasst, entsteht eine große Betroffenheit und Bestürzung 37

37 Dependente Überlebensregel Gebot: Nur wenn ich immer nachgebe Verbot: und wenn ich niemals Ärger zeige Bedürfnis: bewahre ich mir Geborgenheit Angst: und verhindere, dass ich verlassen werde 38

38 Zwanghafte Überlebensregel Gebot: Nur wenn ich immer 100 % perfekt bin Verbot: und wenn ich niemals Ärger zeige Bedürfnis: bewahre ich mir Sicherheit Angst: und verhindere, Kontrolle zu verlieren 39

39 Histrionische Überlebensregel Gebot: Nur wenn ich immer im Mittelpunkt bin Verbot: und wenn ich niemals übersehen werde Bedürfnis: bewahre ich mir Beachtung Angst: und verhindere, unwichtig zu sein 40

40 Narzisstische Überlebensregel Gebot: Nur wenn ich immer großartig bin Verbot: und wenn ich niemals kritisiert werde Bedürfnis: bewahre ich mir Wertschätzung Angst: und verhindere, ein Nichts zu sein 41

41 Borderline Überlebensregel Gebot: Verbot: Nur wenn ich immer intensiv in Beziehung gehe und wenn ich niemals vertraue* Bedürfnis: bewahre ich mir die Hoffnung auf die ganz und gar gute, tragfähige Beziehung Angst: und verhindere, verlassen zu werden *sofort durch minimale Hinweise alarmiert bin 42

42 ÜBERLEBENSREGEL ALS ATTRAKTOR DER PERSÖNLICHKEIT (SELBSTORGANISATION) S. Sulz

43 Überlebensregel als Attraktor Die Überlebensregel hat als dysfunktionales Schema Attraktorfunktion im Sinne von Grawe: sie verhindert den Wechsel in einen anderen Selbstmodus Überlebensregel z. B. Nur wenn ich immer zurückhaltend bin, Und nachgebe, Und wenn ich nie aufmüpfig, zornig fordere Bewahre ich mir Zuneigung Und verhindere Ablehnung und Alleinsein S. Sulz

44 Überlebensregel als Attraktor Die Überlebensregel hat als dysfunktionales Schema Attraktorfunktion im Sinne von Grawe: sie verhindert den Wechsel in einen anderen Selbstmodus Überlebensregel Ängstlich S. Sulz

45 Überlebensregel als Attraktor Die Überlebensregel hat als dysfunktionales Schema Attraktorfunktion im Sinne von Grawe: sie verhindert den Wechsel in einen anderen Selbstmodus Überlebensregel Ängstlich Gehemmt S. Sulz

46 Überlebensregel als Attraktor Die Überlebensregel hat als dysfunktionales Schema Attraktorfunktion im Sinne von Grawe: sie verhindert den Wechsel in einen anderen Selbstmodus Gehemmt Verschloss en Überlebensregel Ängstlich S. Sulz

47 Überlebensregel als Attraktor Die Überlebensregel hat als dysfunktionales Schema Attraktorfunktion im Sinne von Grawe: sie verhindert den Wechsel in einen anderen Selbstmodus Nachgiebig Verschloss en Überlebensregel Ängstlich Gehemmt S. Sulz

48 Überlebensregel als Attraktor Die Überlebensregel hat als dysfunktionales Schema Attraktorfunktion im Sinne von Grawe: sie verhindert den Wechsel in einen anderen Selbstmodus Nachgiebig Beleidigt Verschloss en Überlebensregel Ängstlich Gehemmt S. Sulz

49 Überlebensregel als Attraktor Die Überlebensregel hat als dysfunktionales Schema Attraktorfunktion im Sinne von Grawe: sie verhindert den Wechsel in einen anderen Selbstmodus Nachgiebig Beleidigt Verschloss en Zögerlich Überlebensregel Ängstlich Gehemmt S. Sulz

50 Überlebensregel als Attraktor Die Überlebensregel hat als dysfunktionales Schema Attraktorfunktion im Sinne von Grawe: sie verhindert den Wechsel in einen anderen Selbstmodus Kleinlaut Beleidigt Verschloss en Nachgiebig Zögerlich Überlebensregel Ängstlich Gehemmt S. Sulz

51 Überlebensregel als Attraktor der Persönlichkeit Die Überlebensregel hat als dysfunktionales Schema Attraktorfunktion im Sinne von Grawe: sie verhindert den Wechsel in einen anderen Selbstmodus Persönlichkeit: Angst Über- - etwas lebens- regel falsch zu machen Nachgiebig Kleinlaut Beleidigt Verschloss en - Unmut auszulösen - vor Beschämung Zögerlich Nicht nein sagen können, Gesellschaft meidend Ängstlich Gehemmt S. Sulz 2015 info@serge-sulz.de 52

52 Funktionsanalyse 1. Welche Funktion hat ein Symptom für die Selbstregulation eines Menschen? 2. Welche Funktion hat ein Symptom für die Regulation des sozialen Systems (Partnerschaft, Familie), zu dem der Patient gehört? 3. Wozu wird ein Symptom also erfunden? 4. Was soll es vermeiden? 53

53 SKT-SBT-Studie Methode Stichprobe Ad hoc Stichprobe Ausschlusskriterien: Krankheiten, bei denen keine Psychotherapie indiziert ist (z.b. akute Alkoholabhängigkeit, Demenz, akute Psychose) Therapiegruppe N=106 Wartelistenkontrollgruppe N=94 Alter: M=33.8 (s=10.3), Min=19, Max=63 Geschlecht: 75.2% 24.8% 55

54 Forschungshypothesen 1. Es gibt eine Reaktionskette zum Symptom 2. Die Überlebensregel bestimmt diese Kette 3. Erfolgreiche Therapie geht mit einer Optimierung der Überlebensregel einher 56

55 Reaktionskette und Symptombildung Datenquelle: Verhaltensdiagnostisches Interview VDS21 62

56 F10 Funktionsanalyse: WOZU dient das Symptom? Alkoholabhängigkeit Frustrierende Situation Symptomauslösende Situation Denn die Überlebens-Regel mahnt: Nur wenn ich immer Ärger herunter schlucke Und wenn ich mich niemals wütend wirksam wehre Bewahre ich mir Zuneigung und Beziehung Und verhindere Ablehnung und Trennung primäre Emotion primärer Impuls Antizipation der Folgen ÄRGER, ZORN WIRKSAM WEHREN ABLEHNUNG Was soll das Symptom vermeiden? S. Sulz

57 F10 Alkoholabhängigkeit Wie die Überlebensregel die Reaktionskette zum Symptom beeinflusst Die Symptom auslösende Situation Überlebensregel primäre Emotion primärer Impuls ÄRGER, ZORN, WUT WIRKSAM WEHREN nicht bewusst Antizipation der Folgen sekundäres gegensteuerndes Gefühl beobachtbares Verhalten ABLEHNUNG Angst, Schuld-, Versagens- -GEFÜHL Rückzug Symptombildung S. Sulz 2013 Depression, Schmerzen, Angstsyndrom, Somatisierung, Ess-Störung etc. 65

58 Um was geht es in der symptomauslösenden Situation? FRAGE: Situation_1 SITUATION S- Häufigkeiten Zugehörigkeits Abhängigkeit & Zugehörigkeit -bedürfnisse Autonomie, Selbst Autonomie, Unterscheidung Homöostase Unternehmungs Unternehmenslust -lust 66

59 FRAGE: Welche Bedürfnisse werden frustriert in der symptomauslösenden Situation? Situation_2 SITUATION S- Häufigkeiten Bindung Selbstwert Autonomie 3 3 Bindung Selbstwert Autonomie Orientierung Identität Homöostase Unternehmenslust (=Anreiz, keine Frustration)

60 FRAGE: Welches Gefühl taucht zuerst auf? (primäre Emotion) Häufigkeiten Erstgenannte Prim ärem otion Reaktion -R-: primäre Emotion Traurigkeit Angst Wut Freude

61 FRAGE: Welcher Handlungsimpuls tritt zuerst auf? (primärer Impuls) Primärimpuls Reaktion -R-: primärer Handlungsimpuls Häufigkeiten Angriff Konfrontation Trennung Neues Tun Angriff Konfrontation Weggehen, Rückzug, Trennung Änderung der Lebensbedingungen 69

62 FRAGE: Ist die erste Reaktion situationsangemessen? Reaktion -R-: primärer Handlungsimpuls Primärimpuls Häufigkeiten angemessen unangemessen in Art und Intensität adäquaqt angemessen inadäquat intensiv 70

63 FRAGE: Welche Erwartung, welche Furcht tritt auf? 30 Erwartung Reaktion -R-: Furcht / Erwartung Häufigkeiten Vernichtung Trennung, Kontrollverlust Kontrollverlust über Liebesverlust Angst vor Ablehnung Alleinsein andere sich selbst Gegenaggression Vernichtung Kontrollverlust Gegenaggression Angst vor Hingabe 1 Mein Wutausdruck verpufft wirkungslos 71

64 FRAGE: Ist diese Furcht die Weichenstellung in der Reaktionskette? Reaktion -R-: Furcht / Erwartung Ist die Antizipation (Erwartung) die Weichenstellung in der Reaktionskette? Häufigkeiten JA ja 8 NEIN nein 72

65 FRAGE: Welches Gefühl wird von der Erwartung/Antizipation ausgelöst? (sekundäres Gefühl) Erstgenannte Sekundäremotion Reaktion -R-: sekundäres Gefühl Häufigkeiten Schuld, Scham Trauer, Traurigkeit, Hilflosigkeit, Ohnmacht, Wut Schuld/Scham Niedergeschlagenheit, sich ausgeliefert fühlen Angst Traurigkeit Einsamkeit, Verzw Wut Angst, Unruhe, Nervosität, Verunsicherung 73

66 FRAGE: Wie verhält sich der Mensch nun wirklich? Häufigkeiten Angriff Angriff Flucht, Rückzug, aus dem Weg gehen Rückzug Nachgeben Anpassung, Nachgeben Ablenken Ablenkung, so tun als ob nichts wäre Nichts tun Nichts tun, Verstummen, Nähe herstellen Nähe herstellen, sich auf den Anderen zubewegen Körperlich Reaktion -R-: Vermeidungsverhalten Handeln in Bezug auf andere Menschen körperliche Reaktionen Ausdrucksverhalten Ausdrucksverhalten

67 DIE ÜBERLEBENSREGEL ALS SYSTEMREGEL 75

68 Die Überlebensregel: Nur wenn ich immer Häufigkeiten Anpassung % Zurückhaltung Helfen/Geben Anpasse 9 Zurückhalte unterordnen Helfe, 6gebe 6 Kontrolle Harmonie Unterordne 5 erge Sulz CIP München Perfektion Zuwendung holen Leistung Pflichterfüllung Bindung Egois Kontrolliere Harmonie bewahre Perfekt bin 3 Mir Wichtigstes Überlebensgebot 76

69 Die Überlebensregel: Und wenn ich niemals Folgende Verhaltensgebote nannten die Patienten: Verbot der Überlebensregel Gefühle haben 2 Bedürfnisse haben 13 Wut haben 7 Gefühle zeigen 18 Bedürfnisse zeigen 38 Wut zeigen 33 Summe größer 100, da mehrfach 2 Regeln formuliert wurden n Fazit: Das Zeigen ist verboten! Interaktionsregel 77

70 FRAGE: Verstößt der primäre Impuls gegen die Überlebensregel? Verstößt der Primärimpuls gegen Teilsatz 2 des Überlebensgebots Häufigkeiten ja JA NEIN nein 78

71 FRAGE: Verstößt das wirkliche Verhalten in der symptomauslösenden Situation gegen die Überlebensregel? Verstößt das Handeln gegen Teilsatz 1 des Überlebensgebots? Häufigkeiten JA ja NEIN nein 79

72 Die Überlebensregel: bewahre ich mir Folgende Bedürfnisse nannten die Patienten: Zentrales Bedürfnis positive Verstärkung Schutz, Sicherheit 28 Liebe 27 Wertschätzung 24 Geborgenheit 20 Willkommensein 15 Beachtung 8 Selbstbestimmung 4 Verständnis 3 n Organismus -O-: Überlebensregel Summe größer 100, da mehrfach 2 Regeln formuliert wurden 80

73 Die Überlebensregel: Und verhindere, dass Folgende Ängste nannten die Patienten: Zentrale Angst negative Verstärkung Liebesverlust 57 Trennung, Alleinsein 53 Gegenaggression 18 Kontrolle über mich verlieren 10 Vernichtung 5 Kontrolle über andere verlieren 3 n Organismus -O-: Überlebensregel Summe größer 100, da mehrfach 2 Regeln formuliert wurden 81

74 Die Überlebensregel ist (t-test für abh. Stichpr.: hochsign (***). Sehr große Effektstärken g: 0,9 bis 1,45) 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 vorher nachher Katamnese 82

75 THERAPEUTISCHE KONSEQUENZEN 83

76 Eine konkrete, beobachtbare Situation primäre Emotion primärer Impuls Antizipation der Folgen gegensteuerndes Gefühl beobachtbares Verhalten Symptombildung Symptomtherapie: wahrnehmen lernen steuern lernen einschätzen lernen ignorieren lernen meistern lernen damit umgehen lernen 84

77 Eine konkrete, beobachtbare Situation primäre Emotion primärer Impuls Antizipation der Folgen gegensteuerndes Gefühl beobachtbares Verhalten Symptombildung Symptomtherapie: wahrnehmen lernen steuern lernen einschätzen lernen ignorieren lernen meistern lernen damit umgehen lernen 85

78 Eine konkrete, beobachtbare Situation primäre Emotion primärer Impuls Antizipation der Folgen gegensteuerndes Gefühl beobachtbares Verhalten Symptombildung Symptomtherapie: wahrnehmen lernen steuern lernen einschätzen lernen ignorieren lernen meistern lernen damit umgehen lernen 86

79 Eine konkrete, beobachtbare Situation primäre Emotion primärer Impuls Antizipation der Folgen gegensteuerndes Gefühl beobachtbares Verhalten Symptombildung Symptomtherapie: wahrnehmen lernen steuern lernen einschätzen lernen ignorieren lernen meistern lernen damit umgehen lernen 87

80 Eine konkrete, beobachtbare Situation primäre Emotion primärer Impuls Antizipation der Folgen gegensteuerndes Gefühl beobachtbares Verhalten Symptombildung Symptomtherapie: wahrnehmen lernen steuern lernen einschätzen lernen ignorieren lernen meistern lernen damit umgehen lernen 88

81 Eine konkrete, beobachtbare Situation primäre Emotion primärer Impuls Antizipation der Folgen gegensteuerndes Gefühl beobachtbares Verhalten Symptombildung Symptomtherapie: wahrnehmen lernen steuern lernen einschätzen lernen ignorieren lernen meistern lernen damit umgehen lernen 89

82 Reaktionskette: SBT-SJT-Symptomziele und SBT-SJT- Interventionen 90

83 Reaktionskette: SBT-SJT-Symptomziele und SBT-SJT- Interventionen 91

84 Reaktionskette: SBT-SJT-Symptomziele und SBT-SJT- Interventionen 92

85 SBT-SJT-Interventionen SBT-SJT-Inventarium Emotion Tracking Entwicklung: Selbststeuerung Entwicklung: Theory of Mind Überlebensregel prüfen Emotion Exposition Selbstwirksamkeits-Projekte Symptom-Therapie 100

86 Nur was sich bereits entwickelt hat, kann lernend verändert werden EMOTION TRACKING UND EMOTIONSREGULATION 101

87 Problemaktualisierung und tiefe emotionale Erfahrung Grawe: Problemaktualisierung erfordert Emotionswahrnehmung Greenberg: tiefe emotionale Erfahrung erfordert Emotionswahrnehmung Erst im zweiten Schritt werden Kontext und Bedeutung mental reflektiert. 102

88 Emotive Gesprächsführung 1 Der Patient berichtet über den aggressiven Bruder seines verstorbenen Vaters. Sein Gesicht verrät sein Gefühl, bevor er es selbst wahrgenommen hat. Sie fühlen sich verzweifelt, wenn Sie sich bewusst machen, wie sehr Sie ihm ausgeliefert sind. Darauf wird das Gefühl deutlich spürbar. Ja ich bin so verzweifelt. Sprechen Sie weiter! Der Patient sagt, worin die Verzweiflung besteht. Bedrohung und Frustration Sie hätten jemand gebraucht, der Sie vor ihm schützt. Das Gesicht des Patienten hellt sich auf, bevor er sich die Bedeutung einer schützenden Person bewusst macht. Dann bestätigt er das. 103

89 Emotive Gesprächsführung 2 Zentales Bedürfnis wird befriedigt Ich lade Sie ein, sich vorzustellen, dass jetzt hier im Raum diese schützende Person ist und sie vor Ihrem Peiniger schützt. Der Patient stellt sich vor, dass sein Schützer groß und kraftvoll vor seinem Peiniger steht und ihn mit energischer Stimme zurechtweist. Er berichtet, wie erleichtert er sich fühlt, ohne Angst und Anspannung. Geschützt und geborgen. 104

90 Emotive Gesprächsführung 3 Es hätte schon viel früher jemand für Sie da sein müssen, damit so ein Mensch erst gar nicht in Ihre Nähe kommen kann. Eltern, die Ihnen das gegeben hätten, was Sie als Kind gebraucht und so sehr vermisst haben. Der Patient nickt traurig. Innere Ressourcen aufbauen Ich lade Sie ein, sich solche Eltern vorzustellen. Vielleicht im Vorschulalter. Lassen Sie ein inneres Bild einer Mutter entstehen. Beschreiben Sie sie. Stellen Sie sich vor, sie sagt und gibt Ihnen, was Sie als dieses Kind brauchen. Patient: Sie hat sich auf mich gefreut. Ich bin ihr wichtig und sie lässt mich nicht allein. 105

91 Emotive Gesprächsführung 4 Th.: Jetzt können Sie noch einen idealen Vater in die Phantasie holen. Wie ist er? Pat.: Liebevoll zu meiner Mutter. Ich muss vor ihm keine Angst haben. Er macht mir Mut und zeigt mir viele Dinge. Und er ist oft stolz auf mich. Er wird nicht wütend, wenn ich etwas nicht kann. Und mit meiner Wut kann er souverän umgehen. Th.: Dabei fühlen Sie sich voll Freude? (Das Gesicht des Patienten strahlt schon einige Zeit) Pat.: Ich bin ganz glückselig, ich bin was wert. Ich glaube, diese Eltern würden mich richtig lieb haben. Th.: Dann können Sie dieses Erlebnis in der Erinnerung mitnehmen und immer wieder hervorholen mitsamt dem guten Gefühl. Nach guter Erfahrung Gutes erwarten 106

92 Nur was sich bereits entwickelt hat, kann lernend verändert werden THERAPIE ALS ENTWICKLUNG (DAS ENTWICKLUNGS- UND MODUSKONZEPT) 107

93 Entwicklungsstufen des Sozialverhaltens Alter (??) Piaget Kegan 0 2 Jahr Sensumotorisch Einverleibend 3 6 Jahre Vor-operativ Impulsiv 7 10 Jahre Konkret-operativ Souverän Ab 11 Jahre Formal-operativ (Beginn) Zwischenmenschlich Ab 18 Jahre Formal-operativ (voll entwickelt) Institutionell Erwachsen überindividuell S. Sulz 2015 info@serge-sulz.de 108

94 Das Entwicklungs-Modell Kegans Einverleibende Stufe Impulsive Stufe Souveräne Stufe Zwischenmenschliche Stufe Noch nicht Impulse steuern können Noch nicht Folgen meines Handelns sehen können Noch nicht nehmen können Schon aufnehmen können Empathisch sein, hingeben können Noch nicht empathisch sein können Schon Impulse steuern können S. Sulz 2015 (Perspektivenwechsel) (Aber schon TOM) (Kein Ursache-Wirkung-Denken) 109

95 Entwicklung von einer Stufe zur nächsthöheren Impulsiv zeigen, was ich fühle; Nehmen, was ich haben möchte impulsive Stufe = impulsiver Modus souveräne Stufe Überlebensmodus Impulsiv oder non-impulsiv, affektiv, oder affektgehemmt S. Sulz 2015 info@serge-sulz.de zwischenmenschliche Stufe 110

96 Blockade der Entwicklung durch die Überlebensregel des sekundären Selbstmodus Stecken bleiben auf der impulsiven Stufe Überlebensmodus Impulsiv oder non-impulsiv, Persönlichkeitsstörung affektiv, oder affektgehemmt S. Sulz 2015 Persönlichkeitsstörung = sekundärer (Überlebens-) Selbstmodus 111

97 - r- i- d Blockade der Entwicklung durch die Überlebensregel des sekundären Selbstmodus Stecken bleiben auf der impulsiven Stufe Überlebensmodus Impulsiv oder non-impulsiv, affektiv, oder affektgehemmt Souverän behaupten, anderen Grenzen setzen, mich zügeln S. Sulz 2015 info@serge-sulz.de Zwischenmenschlich, Empathie durch Perspektivenwechsel Institutionell Entwicklung ist nur möglich über den Rückweg zur impulsiven Stufe, von dieser aus weiter zur souveränen Stufe 112

98 Überwindung der Blockade der Entwicklung Mut zur Wut E Impulsiv zeigen, was ich fühle; Nehmen, was ich haben möchte IMPULSIV Zurück auf die impulsive Stufe Überlebensmodus Impulsiv oder non-impulsiv, Klug zum Ziel SOUVERÄN Persönlichkeitsstörung affektiv, oder affektgehemmt Liebe & Empathie ZWISCHENMENSCHLICH Entwicklung ist nur möglich über den Rückweg zur impulsiven Stufe, von dieser aus weiter zur souveränen Stufe: Zuerst im Schutz der Therapie Zurück zu Impulsivität und Spontaneität Dann zu klugem Umgang mit Menschen, Um seine Ziele zu erreichen Und schließlich zu Empathie und zu guter Beziehung 113 S. Sulz 2015 info@serge-sulz.de

99 E Nur von hier aus kann Entwicklung weiter gehen Mut zur Wut Impulsiv zeigen, was ich fühle; Nehmen, was ich haben möchte IMPULSIV Überlebensmodus Impulsiv oder non-impulsiv, affektiv, oder affektgehemmt Klug zum Ziel SOUVERÄN Liebe & Empathie ZWISCHENMENSCHLICH Zuerst im Schutz der Therapie Zurück zu Impulsivität und Spontaneität 114 S. Sulz 2015

100 Zur nächsten Stufe: Klug zum Ziel E Mut zur Wut IMPULSIV Überlebensmodus Impulsiv oder non-impulsiv, affektiv, oder affektgehemmt Souverän behaupten, anderen Grenzen setzen, mich zügeln SOUVERÄN Liebe & Empathie ZWISCHENMENSCHLICH Dann zu klugem Umgang mit Menschen, Um seine Ziele zu erreichen 115 S. Sulz 2015 info@serge-sulz.de

101 Später (nachdem ein gesunder Egoismus entwickelt wurde) geht es weiter: E Mut zur Wut IMPULSIV Überlebensmodus Impulsiv oder non-impulsiv, affektiv, oder affektgehemmt SOUVERÄN Liebe & Empathie Klug zum Ziel Zwischenmenschlich, Empathie durch Perspektivenwechsel ZWISCHENMENSCHLICH Und schließlich zu Empathie und zu guter Beziehung 116 S. Sulz 2015 info@serge-sulz.de

102 Überwindung der Blockade der Entwicklung Mut zur Wut Liebe & Empathie ZWISCHENMENSCHLICH Klug zum Ziel SOUVERÄN IMPULSIV E Zurück auf die impulsive Stufe Überlebensmodus Impulsiv oder non-impulsiv, affektiv, oder affektgehemmt Zuerst im Schutz der Therapie Zurück zu Impulsivität und Spontaneität 117 S. Sulz 2015 info@serge-sulz.de

103 Theory of Mind entwickeln Klug zum Ziel Nein! ZWISCHENMENSCHLICH SOUVERÄN E IMPULSIV Überlebensmodus Impulsiv oder non-impulsiv, affektiv, oder affektgehemmt Dann zu klugem Umgang mit Menschen, um seine Ziele zu erreichen 118 S. Sulz 2015 info@serge-sulz.de

104 Vom egozentrischen zum sozialen Menschen Einfühlen, Mitfühlen E IMPULSIV Überlebensmodus Impulsiv oder non-impulsiv, affektiv, oder affektgehemmt SOUVERÄN Nein! Klug zum Ziel Ja? ZWISCHENMENSCHLICH Liebe & Empathie Statt ärgerlich durchsetzen gemeinsamen Weg anbieten Und schließlich zu Empathie und zu guter Beziehung 119 S. Sulz 2015 info@serge-sulz.de

105 Entwicklungsschritte: Vom impulsiven zum souveränen und zum zwischenmenschlichen Selbstmodus Ja? Nein! Souveräne Stufe Zwischenmenschliche Stufe Empathisch sein, hingeben können (Perspektivenwechsel) Noch nicht empathisch sein können Schon Impulse steuern können Menschen beeinflussen können (TOM) Impulsive Stufe Noch nicht Impulse steuern können Noch nicht Folgen meines Handelns sehen können (Kein Ursache-Wirkung-Denken) S. Sulz

106 Überleben mit Geboten und Verboten oder Leben mit Erlaubnis zur freien Entscheidung. 2. Sekundärer Selbstmodus 1. Primärer Selbstmodus 3. Tertiärer Selbstmodus S. Sulz

107 Leben mit Erlaubnis zur freien Entscheidung. 3. UND ich kann empathisch sein 2. UND ich kann wehrhaft sein 3. Tertiärer Selbstmodus 1. Ich kann wütend sein S. Sulz

108 FAZIT: Wir dürfen annehmen: Das Kind adaptiert auf maladaptive Einflüsse der Eltern durch Bildung einer Überlebensregel - die später dysfunktional werden und zur - Persönlichkeitsakzentuierung oder störung sowie zur Symptombildung führen kann - und die durch SKT-SBT-SJT funktionaler wird und deren Änderung mit dem Therapieerfolg korreliert 123

109 Kontakt: Prof. Dr. Dr. Serge Sulz Nymphenburger Str München oder Download dieser Präsentation unter: emid=27&type=article#edit oder auf Anfrage an obige -Adressen 124

110 Literatur Vorankündigung: 125

111 Literatur zur SBT-SJT: 126

112 Literatur Grawe K (1998): Psychologische Therapie. Göttingen: Hogrefe Greenberg L. (Ed., 2007): Emotion Focused Therapy: Special Issue European Psychotherapy Kegan R (1986): Die Entwicklungsstufen des Selbst. München: Kindt Verlag McCullough (2006): Therapie von Chronischer Depression mit dem Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) Trainingsmanual. Müchen: CIP-Medien Piaget J (1954): Intelligenz und Affektivität. Ihre Beziehung während der Entwicklung des Kindes. Frankfurt: Suhrkamp Sulz S (1994): Strategische Kurzzeittherapie. München: CIP-Medien Sulz S. (Hrsg., 2014): Strategische Therapien: SKT, SBT, SJT, PKP Forschung Entwicklung Praxis. München: CIP-Medien Sulz S (2014): Störungs-, Therapie- und Gesundheitstheorie der Strategischen Therapien (SKT, SBT, SJT, PKP): Von der Strategie des Symptoms zur Strategie der Therapie. In Sulz S. (Hrsg.): Strategische Therapien: SKT, SBT, SJT, PKP Forschung Entwicklung Praxis. München: CIP-Medien Sulz S (2014): Wissenschaftliche Untersuchungen der Konstrukte, Konzepte und Interventionen des Strategischen Therapieansatzes (SKT, SBT, PKP und SJT). In Sulz S. (Hrsg., 2014): Strategische Therapien: SKT, SBT, SJT, PKP Forschung Entwicklung Praxis. München: CIP-Medien Sulz S. (2012): Psychotherapie-Grundkurs und Praxisleitfaden: Therapie-Durchführung in Klinik und Praxis. PKP-Handbuch. München: CIP-Medien Sulz S. (2012): Makro-Verhaltensanalyse. In Linden & Hautzinger: Verhaltenstherapie-Manual. Berlin: Springer Sulz S. (2011): Therapiebuch III: Von der Strategie des Symptoms zur Strategie der Therapie. München: CIP-Medien Sulz, S. (2011): Therapiebuch II: Strategische Kurzzeittherapie. E-book. München: CIP-Medien (Erstauflage: Sulz SKD (1994): Strategische Kurzzeittherapie. München: CIP-Medien) Sulz, S., Gräff-Rudolph, U., Hoenes, A., Richter-Benedikt, A. J. & Sichort-Hebing, M. (2013). Spieler, Gegenspieler und der neue Regisseur: Primärer versus sekundärer Selbstmodus und die Entwicklung des tertiären Selbstmodus in der Therapie. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 18(2), Sulz S, Richter-Benedikt AJ & Hebing M (2012). Mentalisierung und Metakognitionen als Entwicklungs- und Therapieparadigma in der Strategisch- Behavioralen Therapie. In S Sulz & W. Milch (Hrsg.), Mentalisierungs- und Bindungsentwicklung in psychodynamischen und behavioralen Therapien. Die Essenz wirksamer Psychotherapie (S ). München: CIP-Medien Sulz S., Heiss D., Sigrun Linke, Nützel A., Hebing M., Hauke G. (2011): Schemaanalyse und Funktionsanalyse in der Verhaltensdiagnostik: Eine empirische Studie zu Überlebensregel und Reaktionskette zum Symptom. Psychotherapie Band 16-1, S Sulz S. (2003): Fallkonzeption des Individuums und der Familie. In Leibing, Hiller & Sulz (Hrsg.): Lehrbuch der Psychotherapie. Band 3: Verhaltenstherapie. S Sulz S. (2003): Prozessuale und inhaltliche Therapiestrategien. In Leibing, Hiller & Sulz (Hrsg.): Lehrbuch der Psychotherapie. Band 3: Verhaltenstherapie. S

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU Anleitung Diese Befragung dient vor allem dazu, Sie bei Ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Anhand der Ergebnisse sollen Sie lernen, Ihre eigene Situation besser einzuschätzen und eventuell

Mehr

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen.

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Im Jahr 2020 werden Depressionen die Volkskrankheit Nummer Eins

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Therapiekarten Alkoholabhängigkeit

Therapiekarten Alkoholabhängigkeit Therapiekarten Autor: Serge Sulz Unter Mitarbeit der Sucht- Arbeitsgruppe Psychiatrische Kurz- Psychotherapie PKP: Serge K. D. Sulz, Julia Antoni, Richard Hagleitner, Loredana Spaan, Modul Symptomtherapie

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Erfolg beginnt im Kopf

Erfolg beginnt im Kopf Erfolg beginnt im Kopf Wie Sie ausgeglichen bleiben und Ihre Ziele einfacher erreichen 8. VR-Unternehmerforum AGRAR Die Ausgangslage Am Markt 6 49406 Barnstorf Am Markt 6 49406 Barnstorf Alles verändert

Mehr

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefahr als ultimative Chance ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefährdete haben zum Großteil einige Fallen, die ihnen das normale Lernen schwer machen und mit der Zeit ins Hintertreffen

Mehr

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren!

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren! Handout 19 Interpersonelle Grundfertigkeiten Einführung Wozu brauchen Sie zwischenmenschliche Skills? Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser HANS-FISCHER FISCHER-SEMINARE SEMINARE St. Wendelinsstrasse 9 86932 Pürgen-Lengenfeld Telefon 08196 99 82 10 Fax 08196 99 82 10 www.fischerseminare.de hans.fischer@fischerseminare.de

Mehr

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Ihre Unfallversicherung informiert Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Weshalb Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte? 1 Als Sicherheitsbeauftragter haben Sie

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Der Chef-TÜV. Spieglein, Spieglein an der Wand, wie soll ich führen in diesem Land?

Der Chef-TÜV. Spieglein, Spieglein an der Wand, wie soll ich führen in diesem Land? Der Chef-TÜV Spieglein, Spieglein an der Wand, wie soll ich führen in diesem Land? Übersicht Eigenbild/Fremdbild Sich selbst und andere bewegen Positives Menschenbild Führungstools Wer bin ich? Eigenbild/Fremdbild

Mehr

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Schüler und Lehrer Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Dieses E-Book wurde erstellt für Tamara Azizova (tamara.azizova@googlemail.com) am 25.06.2014 um 11:19 Uhr, IP: 178.15.97.2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

alle Bilder: Google-Suche Unterstützung von Angehörigen Krebskranker

alle Bilder: Google-Suche Unterstützung von Angehörigen Krebskranker alle Bilder: Google-Suche Unterstützung von Angehörigen Krebskranker Berlin-Buch Gritt Schiller 1 Wie kann man das Gleichgewicht im System wieder herstellen? Ideal: Gleichgewicht im System Ungleichgewicht

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?...

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?... Erhebung zu den Meinungen und Erfahrungen von Immigranten mit der deutschen Polizei Im Rahmen unseres Hauptseminars zu Einwanderung und Integration an der Universität Göttingen wollen wir die Meinungen

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 Referentin: Dr. Kelly Neudorfer Universität Hohenheim Was wir jetzt besprechen werden ist eine Frage, mit denen viele

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Liebe Eltern, Ihr Kind kommt nun von der Krippe in den Kindergarten! Auch der Übergang in den Kindergarten bedeutet für Ihr Kind eine Trennung von Vertrautem

Mehr

Funktionen des Erinnerns im erzählten Lebensrückblick älterer Menschen

Funktionen des Erinnerns im erzählten Lebensrückblick älterer Menschen Funktionen des Erinnerns im erzählten Lebensrückblick älterer Menschen lic. phil. Geneviève Grimm Klinische Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse der Universität Zürich 1 Erinnern ermöglicht uns

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Selbstwert gewinnen, Ängste bewältigen

Selbstwert gewinnen, Ängste bewältigen Selbstwert gewinnen, Ängste bewältigen Pädagogische Aspekte Angstvorbeugung Angst als positive Kraft Angstist dann angemessen, wenn sie uns so stark alarmiert und leistungsfähig macht, wie wir es benötigen,

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt 1. Arbeits-Markt bedeutet: Menschen mit Behinderung arbeiten da, wo Menschen ohne Behinderung auch arbeiten. Zum Beispiel: Im Büro,

Mehr

Arbeitsblatt IV/1.1: Was liegt in meiner Hand? Das Potenzial der Pflege einschätzen

Arbeitsblatt IV/1.1: Was liegt in meiner Hand? Das Potenzial der Pflege einschätzen Arbeitsblatt IV/1.1: Was liegt in meiner Hand? Das Potenzial der Pflege einschätzen In dieser Aufgabe geht es darum, eine Aussage von zwei unterschiedlichen Seiten zu betrachten und Argumente gegenüberzustellen,

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Um Glück zu haben, musst du ihm eine Chance geben.

Um Glück zu haben, musst du ihm eine Chance geben. Um Glück zu haben, musst du ihm eine Chance geben. Du musst offen für das Glück sein, um es zu erfahren und ihm zu begegnen. Und du musst daran glauben, dass du es verdient hast, was da draußen an Positivem

Mehr

Bestandesaufnahme und Bedürfnisanalyse

Bestandesaufnahme und Bedürfnisanalyse Bestandesaufnahme und Bedürfnisanalyse Bestandesaufnahme: Wie bist du auf Nachhilfe aufmerksam gemacht worden? Wie stehst du selber hinter Nachhilfe-Unterricht? 100 % 50 % 0 % Voll und ganz, weil ich aus

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Konflikte am Arbeitsplatz

Konflikte am Arbeitsplatz Konflikte am Arbeitsplatz Was sind Konflikte, wie entstehen sie und wie können sie bewältigt werden? 0 Fuchs-Mediation Einleitung Konflikte sind Bestandteil gesellschaftlichen Zusammenseins. Werden sie

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit

Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit 6.2 Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit Beschreibung und Begründung In diesem Werkzeug kann sich eine Lehrperson mit seiner eigenen Führungspraxis auseinandersetzen. Selbstreflexion

Mehr

Testinstruktion BVB-09

Testinstruktion BVB-09 Testinstruktion Bitte stellen Sie sich den Zeitpunkt direkt vor Beginn der Therapie vor. Überlegen Sie, was Sie zu diesem Zeitpunkt machten und wie Sie sich fühlten. Überblicken Sie bitte nunmehr immer

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes Auto? David und Nina fragen nach.

Mehr

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter!

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! Wer in Kontakt ist verkauft! Wie reden Sie mit mir? Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! www.sizeprozess.at Fritz Zehetner Persönlichkeit

Mehr

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Tipp 1 Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Spaß zu haben ist nicht dumm oder frivol, sondern gibt wichtige Hinweise, die Sie zu Ihren Begabungen führen. Stellen Sie fest,

Mehr

Woche 1: Was ist NLP? Die Geschichte des NLP.

Woche 1: Was ist NLP? Die Geschichte des NLP. Woche 1: Was ist NLP? Die Geschichte des NLP. Liebe(r) Kursteilnehmer(in)! Im ersten Theorieteil der heutigen Woche beschäftigen wir uns mit der Entstehungsgeschichte des NLP. Zuerst aber eine Frage: Wissen

Mehr

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln 3 magische Fragen - mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln Dipl.-Psych. Linda Schroeter Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln! Der Mensch, mit dem wir viel zu Regeln,

Mehr

Wilfried Ströver - Entspannungstechniken, Meditation und Qigong was ist gleich, was unterscheidet sie? - 2012

Wilfried Ströver - Entspannungstechniken, Meditation und Qigong was ist gleich, was unterscheidet sie? - 2012 1 Inhaltsverzeichnis Die Fragestellung Seite 1 Entspannungstechniken Seite 1 Meditation Seite 2 Qigong Seite 3 Tabellarische Zusammenfassung Seite 4 Schlusswort Seite 4 Literaturhinweise Seite 4 Die Fragestellung

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft 10 Schritte die deine Beziehungen zum Erblühen bringen Oft ist weniger mehr und es sind nicht immer nur die großen Worte, die dann Veränderungen bewirken.

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz)

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz) Wissen, Einstellung und Verhalten der deutschen Allgemeinbevölkerung (1 bis Jahre) zur Organspende Bundesweite Repräsentativbefragung 201 - Erste Studienergebnisse Befragt wurden.00 Personen zwischen 1

Mehr

Bis jetzt gelingt mir das ganz gut Bahar S. im Gespräch mit Jessica J.

Bis jetzt gelingt mir das ganz gut Bahar S. im Gespräch mit Jessica J. Bis jetzt gelingt mir das ganz gut Bahar S. im Gespräch mit Jessica J. Bahar S. und Jessica J. besuchen das Berufskolleg im Bildungspark Essen. Beide lassen sich zur Erzieherin ausbilden. Im Interview

Mehr

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte?

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte? Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte? Was hältst du von folgender Ordnung? Du hast zu Hause einen Schrank. Alles was dir im Wege ist, Zeitungen, Briefe, schmutzige Wäsche, Essensreste, Küchenabfälle,

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Dr. Hans-Ulrich Rülke Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Liebe Bürger und Bürgerinnen, Baden-Württemberg ist Vorbild für Deutschland. Viele andere Bundes-Länder

Mehr

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Information zum Projekt Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr Wir führen ein Projekt durch zur Mitwirkung von Menschen mit Demenz in

Mehr

Reizdarmsyndrom lindern

Reizdarmsyndrom lindern MARIA HOLL Reizdarmsyndrom lindern Mit der Maria-Holl-Methode (MHM) Der ganzheitliche Ansatz 18 Wie Sie mit diesem Buch Ihr Ziel erreichen Schritt 1: Formulieren Sie Ihr Ziel Als Erstes notieren Sie Ihr

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Was bedeutet Inklusion für Geschwisterkinder? Ein Meinungsbild. Irene von Drigalski Geschäftsführerin Novartis Stiftung FamilienBande.

Was bedeutet Inklusion für Geschwisterkinder? Ein Meinungsbild. Irene von Drigalski Geschäftsführerin Novartis Stiftung FamilienBande. Was bedeutet Inklusion für Geschwisterkinder? unterstützt von Ein Meinungsbild - Irene von Drigalski Geschäftsführerin Novartis Stiftung FamilienBande Haben Sie Kontakt zu Geschwistern schwer chronisch

Mehr

Das Gewissen. 1. 3. Sekundarstufe 1 2 Std.

Das Gewissen. 1. 3. Sekundarstufe 1 2 Std. Das Gewissen 1. 3. Sekundarstufe 1 2 Std. 1. Lektion Die Schüler philosophieren über das Gewissen. Sie sollen sich klar werden, was das für eine Instanz ist, die wir Menschen haben, wie man es einsetzen

Mehr

Test Selbstmotivation

Test Selbstmotivation Test Selbstmotivation Dies ist ein Selbsttest zum Thema Selbstmotivation. Zum einen werden grundsätzliche Fähigkeiten hinsichtlich Selbstmotivation getestet, zum anderen kann der Test auch als Situationsaufnahme

Mehr

Der echte Erfolg am Telefon

Der echte Erfolg am Telefon praxis kompakt Sabin Bergmann Der echte Erfolg am Telefon Menschen ohne Callcenter- Floskeln erreichen Sabin Bergmann ist erfolgreiche Beraterin und Trainerin für Kundenzufriedenheit und Akquisition. Mit

Mehr

Seit über. Jahren WIR SIND KARTZFEHN. Leitlinien zur Führung und Zusammenarbeit

Seit über. Jahren WIR SIND KARTZFEHN. Leitlinien zur Führung und Zusammenarbeit WIR SIND KARTZFEHN Leitlinien zur Führung und Zusammenarbeit Liebe Kartzfehner, lässt man die Nachtruhezeit außer Betracht, verbringt ein Berufstätiger mehr Zeit mit seinen Kolleginnen und Kollegen als

Mehr

Warum Sie jetzt kein Onlinemarketing brauchen! Ab wann ist Onlinemarketing. So finden Sie heraus, wann Ihre Website bereit ist optimiert zu werden

Warum Sie jetzt kein Onlinemarketing brauchen! Ab wann ist Onlinemarketing. So finden Sie heraus, wann Ihre Website bereit ist optimiert zu werden CoachingBrief 02/2016 Warum Sie jetzt kein Onlinemarketing brauchen! Eine Frage gleich zu Anfang: Wie viele Mails haben Sie in dieser Woche erhalten, in denen behauptet wurde: Inhalt Ihre Webseite sei

Mehr

Warum tun manche Menschen nicht das, was Sie als Führungskraft von ihnen erwarten?

Warum tun manche Menschen nicht das, was Sie als Führungskraft von ihnen erwarten? Warum tun manche Menschen nicht das, was Sie als Führungskraft von ihnen Hier eine Reihe von Antworten, die sich aus den Erkenntnissen der psychologischen Verhaltensmodifikation ableiten lassen. 1 Abbildung

Mehr

Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung Was ändert sich? Was bleibt?

Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung Was ändert sich? Was bleibt? Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung Was ändert sich? Was bleibt? Begleitinformationen: Handout für das Verkaufspersonal im Handel Bei Rückfragen sprechen Sie uns bitte gerne an: DIÄTVERBAND e. V.

Mehr

Schnellstart - Checkliste

Schnellstart - Checkliste Schnellstart - Checkliste http://www.ollis-tipps.de/schnellstart-in-7-schritten/ Copyright Olaf Ebers / http://www.ollis-tipps.de/ - Alle Rechte vorbehalten - weltweit Seite 1 von 6 Einleitung Mein Name

Mehr

Aussagen zur eigenen Liebe

Aussagen zur eigenen Liebe Aussagen zur eigenen Liebe 1. Themenstrang: Ich liebe Dich 1.1 Liebesäußerung Die schreibende Person bringt mit dieser Aussage ihre Liebe zum Ausdruck. Wir differenzieren zwischen einer Liebeserklärung,

Mehr

AUSBILDUNG eines OBEDIENCE HUNDES

AUSBILDUNG eines OBEDIENCE HUNDES Beginners, CH (Box, Carré), 15 m entfernt Beginners, CH ab 2017 FCI - 1 (Box, Carré), 15 m entfernt mit Platz, 15 m FCI - 2 FCI - 3 mit Platz und Abrufen, 23 m Voransenden in einen Kreis, dann in ein Viereck

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes?

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes? Check it out! - Trainingswoche 1 - Schmerz warnt uns! Schmerz hat eine Warnfunktion! Durch Schmerz bemerkst du, dass mit deinem Körper etwas nicht in Ordnung ist, dass du dich zum Beispiel verletzt hast

Mehr

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA)

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Institut für Sonderpädagogik Lehrstuhl für Sonderpädagogik IV Pädagogik bei Geistiger Behinderung Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Arbeit? Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Aktivität Entwicklung (vergangenheitsbezogen)

Mehr

Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt?

Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? 5 6 Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? Dieser Test vermittelt Ihnen selbst einen Eindruck darüber, wie sehr

Mehr

Fragebogen zu arbeitsplatzbezogenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen

Fragebogen zu arbeitsplatzbezogenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen Fragebogen zu arbeitsplatzbezogenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen Die Aussagen auf den folgenden Seiten beziehen sich auf Situationen, Gedanken und Gefühle, die man im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Dieser Text ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache hilft vielen Menschen, Texte besser zu verstehen. In Leipzig

Mehr

Also: Wie es uns geht, das hat nichts mit dem zu tun, ob wir an Gott glauben.

Also: Wie es uns geht, das hat nichts mit dem zu tun, ob wir an Gott glauben. Liebe Schwestern und Brüder, Ich möchte mit Ihnen über die Jahreslosung dieses Jahres nachdenken. Auch wenn schon fast 3 Wochen im Jahr vergangen sind, auch wenn das Jahr nicht mehr wirklich neu ist, auch

Mehr

2.1 Präsentieren wozu eigentlich?

2.1 Präsentieren wozu eigentlich? 2.1 Präsentieren wozu eigentlich? Gute Ideen verkaufen sich in den seltensten Fällen von allein. Es ist heute mehr denn je notwendig, sich und seine Leistungen, Produkte etc. gut zu präsentieren, d. h.

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele Etwas Schreckliches Alice und Bella saßen in der Küche und Bella aß ihr Frühstück. Du wohnst hier jetzt schon zwei Wochen Bella., fing Alice plötzlich an. Na und? Und ich sehe immer nur, dass du neben

Mehr

5. Treffen 13.04.11 Kommunion. Liebe Schwestern und Brüder,

5. Treffen 13.04.11 Kommunion. Liebe Schwestern und Brüder, 5. Treffen 13.04.11 Kommunion Liebe Schwestern und Brüder, der Ritus der Eucharistie ist ein Weg der Wandlung. Nach dem großen Hochgebet, dem Wandlungsgebet in der letzten Woche geht es nun konkret darum,

Mehr

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort Johannes 14,23-27 Wer mich liebt, der wird mein Wort halten. Liebe Gemeinde, 24. Mai 2015 Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

7 Triggerworte für mehr Abschlüsse!

7 Triggerworte für mehr Abschlüsse! e Business-Coaching Lektion #16 7 Triggerworte für mehr Abschlüsse! Von Dirk-Michael Lambert 2 e Business-Coaching Wir verdoppeln Ihren Gewinn mit 8 Minuten täglich! Kauf-Entscheidungen beschleunigen!

Mehr

Wachstum und Reifung Entwicklungsaufgaben im Überblick

Wachstum und Reifung Entwicklungsaufgaben im Überblick Depression im Lauf des Lebens Entwicklungsaufgaben und Stolpersteine 20.07.2012 Nürnberger Bündnis gegen Depression Wachstum und Reifung Entwicklungsaufgaben im Überblick Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische

Mehr

1. TEIL (3 5 Fragen) Freizeit, Unterhaltung 2,5 Min.

1. TEIL (3 5 Fragen) Freizeit, Unterhaltung 2,5 Min. EINFÜHRUNG 0,5 Min. THEMEN: Freizeit, Unterhaltung (T1), Einkaufen (T2), Ausbildung, Beruf (T3), Multikulturelle Gesellschaft (T4) Hallo/Guten Tag. (Nehmen Sie bitte Platz. Können Sie mir bitte die Nummer

Mehr

Unvoreingenommene Neugier

Unvoreingenommene Neugier Grundhaltung: Unvoreingenommene Neugier Das ist die Haltung des Forschers. Er beschäftigt sich nicht mit unbewiesenen Annahmen und Glaubenssätzen, sondern stellt Hypothesen auf und versucht, diese zu verifizieren

Mehr