10. Nationales DRG-Forum plus
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- Sigrid Bruhn
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1 10. Nationales DRG-Forum plus Wie stehen die Deutschen zur elektronischen Gesundheitskarte? Wolfgang Dorst Vorsitzender Arbeitskreis E-Health BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. Berlin, 11. März 2011
2 Mehrheit möchte Zugang zu Gesundheitsdaten Deutsche wollen informationelle Selbstbestimmung Frage: Hätten Sie gerne direkten Zugang zu Ihren persönlichen Gesundheitsdaten (Diagnosen des Arztes, Laborergebnisse etc.)? 100% 90% 80% 70% 69% 75% 77% 64% 60% 56% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Gesamt und älter Quelle: BITKOM 2
3 Jeder Zweite lässt sich Unterlagen aushändigen Frauen fragen seltener nach Frage: Haben Sie schon einmal versucht, von Ihrem Arzt Ihre Behandlungsunterlagen zu erhalten? 60% 52% 50% 40% 48% 44% 40% 30% 20% 10% 0% Gesamt Männer Frauen 75 und älter Quelle: BITKOM 3
4 Ältere Menschen haben Scheu Viele bitten nicht um ihre Krankenakten, obwohl sie sie benötigen Frage: Was hat Sie davon abgehalten, Ihre Behandlungsunterlagen zu verlangen? 40% 30% 33% 20% 15% 12% 14% Gesamt 75 und älter 10% 0% Ich habe mich nicht getraut Ich wollte meinem Arzt dadurch kein Misstrauen aussprechen Basis: Bundesbürger, die noch nicht versucht haben, Behandlungsunterlagen von ihrem Arzt zu erhalten, obwohl sie diese gebraucht hätten; Quelle: BITKOM 4
5 Nicht jeder erhält seine Akten Jeder Vierte bekommt seine Akten zögerlich oder gar nicht Frage: Wie war die Reaktion des Arztes? Er hat mir ohne Zögern die komplette Krankenakte gegeben 73% Er hat gefragt, wozu ich die Unterlagen benötige, hat sie mir aber schließlich gegeben 21% Er hat mir die Unterlagen nicht oder nicht vollständig gegeben 5% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Basis: Befragte, die versucht haben, Behandlungsunterlagen von ihrem Arzt zu erhalten; Quelle: BITKOM 5
6 Überwiegende Mehrheit für Gesundheitskarte Frage: Wie stehen Sie zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte? Weiß nicht 10% Ich bin für die Einführung 59% Ich bin gegen die Einführung 31% Quelle: BITKOM 6
7 Sorge vor Datenmissbrauch ist größter Ablehnungsgrund Frage: Warum sind Sie gegen die neue Gesundheitskarte? Weil mein Arzt mich von den Nachteilen überzeugt hat 5% Weil einige Ärzte gegen die Gesundheitskarte sind 8% Mir sind die Vorteile der neuen Gesundheitskarte nicht klar 29% Ich sorge mich vor Datenmissbrauch durch Ärzte 24% Ich sorge mich vor Datenmissbrauch durch Krankenkassen 41% Ich sorge mich vor Datenmissbrauch durch Dritte, z.b. Arbeitgeber, Versicherungen etc. 46% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Mehrfachnennungen; Basis: Befragte, die gegen die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte sind; Quelle: BITKOM 7
8 Datenhoheit wandert zu Versicherten Was die neue Gesundheitskarte kann Die Gesundheitskarte enthält Administrative Daten Europäische Krankenversicherungskarte Foto Mikroprozessor Aktualisierung der administrativen Daten Verschlüsselte Speicherung von Informationen Notfalldatensatz Gesundheitskarte als Schlüssel zur Gesundheits-Telematik Elektronische Patientenakte: Unterlagen aller behandelnden Ärzte werden in der elektronischen Patientenakte gesammelt. Versicherte hat direkten Zugriff auf seine kompletten Behandlungsunterlagen. Versicherte können Ärzten frühere Behandlungsdaten auch von anderen Medizinern zugänglich machen. Versicherte werden erstmals Herr über ihre Patientendaten. Weitere Dienste, z.b. Prüfung von Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. 8
9 10. Nationales DRG-Forum plus Wie stehen die Deutschen zur elektronischen Gesundheitskarte? Wolfgang Dorst Vorsitzender Arbeitskreis E-Health BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. Berlin, 11. März 2011
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