Betriebliches Gesundheitsmanagement am Beispiel Gesund führen
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- Sophie Baumhauer
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1 Betriebliches Gesundheitsmanagement am Beispiel Gesund führen AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen Dr. Michael Drupp, Leiter Unternehmensbereich Betriebliches Gesundheitsmanagement Steuerungsgruppe Alternde Belegschaften in Krankenhäusern ABiK am 30. März 2015 in Hannover AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen Thema des Referats Referent Datum - Folie 1
2 Leitfragen meines Inputs: Was sind eigentlich Führung, Gesundheit und Arbeitsfähigkeit? Welche Zusammenhänge gibt es zwischen ihnen? Was wissen wir über die Gesundheit von Mitarbeitern und Führungskräften in der deutschen Wirtschaft? Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Betriebliche Gesundheitsmanagement? AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 2
3 Agenda 1. Begriffsbestimmungen 2. Das Haus der Arbeitsfähigkeit 3. Trends und Rahmenbedingungen 4. Datenlage zum Thema Gesundheit und Führung 5. Rolle des Betrieblichen Gesundheitsmanagements 6. Perspektiven AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 3
4 1.1 Was ist eigentlich Führung? Führung umfasst allgemeine Managementaufgaben wie Planung, Organisation und strategische Entscheidungen sowie Aufgaben in der unmittelbaren Mitarbeiterführung, bei der es in erster Linie um die Gestaltung von Beziehungen und Kommunikationsprozessen und um die Entwicklung und Unterstützung einzelner Mitarbeiter oder Teams geht (Felfe 2009). Führung bestimmt und beeinflusst die Arbeitsabläufe, das soziale Miteinander in Unternehmen, gestaltet den Wandel und wird damit auch zum zentralen Einflussfaktor auf das Stressgeschehen (Ducki 2009). AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 4
5 1.2 Was ist Gesundheit? Gandhi: Gesundheit heißt, man muss sich wohlfühlen, sich frei bewegen können, guten Appetit haben, normal in seinen Körperfunktionen sein - und daher keinen Arzt aufsuchen müssen. WHO, 1946 Gesundheit ist der Zustand des vollständigen körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens - und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Beeinträchtigung. AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 5
6 1.3 Arbeitsfähigkeit Arbeitsfähigkeit ist die Summe der Faktoren, die einen Menschen in einer bestimmten Arbeitssituation in die Lage versetzen, die ihm gestellten Arbeitsaufgaben erfolgreich zu bewältigen. Ilmarinen, J./Tempel.I, Arbeitsfähigkeit 2010 was können wir tun, damit Sie gesund bleiben?, Hamburg 2012, S. 166 AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 6
7 2.1 Das Haus der Arbeitsfähigkeit Gesellschaft Familie Freunde Arbeitsfähigkeit (work ability, Arbeitsbewältigungsfähigkeit) Arbeit Arbeitsumgebung Inhalte & Anforderungen Organisation & Gemeinschaft Management & Führung Werte Einstellungen, Motivation Kompetenz Fertigkeiten, Wissen Gesundheit körperl./psych. Leistungsfähigkeit Quelle: Ilmarinen/Tempel 2003 AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 7
8 2.2 Wenn eine Säule des Hauses ins Wanken gerät... Gesellschaft? Familie? Freunde? Quelle: Ilmarinen/Tempel 2003 AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 8
9 2.3 Empirische Ergebnisse zur Ermittlung der Arbeitsfähigkeit bei niedersächsischen Betrieben ,6 39,3 40,8 40,4 39,0 39,5 40, Gesamt (n=1.909) Frauen Männer bis 44 Jahre 45 Jahre und älter Beschäftigte Leitende Beschäftigte Quelle: Auswertung AOK-eigener Daten 2015 AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 9
10 3.1 Gesundheit in der globalisierten Wirtschaft Veränderungsgeschwindigkeit nimmt zu Globale Wirtschafts- und Finanzkrisen hohe Technisierung der Kommunikation durch Internet, I-Phone etc. Permanente Restrukturierung wenig Vorhersehbarkeit steigende Freizeit- und Gesundheitsansprüche alternde Belegschaften Fach- und Führungskräftemangel wachsende Konkurrenz aus neuen Märkten (u. a. Osteuropa, Asien, Südamerika) Eigeninitiative statt umsorgender Organisation Wechsel in Berufs- und Erwerbsformen, lebenslanges Lernen steigender Konkurrenz- und Arbeitsdruck AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 10
11 3.2 Distress im Kontext betrieblicher Veränderungen AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 11
12 3.3 Krankenstandsentwicklung ausgewählter Branchen 2010 bis 2014 auf Bundesebene Krankenstand in % ,5 6,6 6,2 6,1 6,2 5,9 5,9 5,8 5,9 5,8 5,6 5,5 5,6 5,6 5,6 5,3 5,4 5,4 5,3 5,3 5,4 5,5 5,6 5,6 5,4 4,6 4,7 4,3 4,4 4,4 0 Metallerzeugung und -bearbeitung (24) Herst. v. chemischen Erzeugnissen (20) Gesundheitswesen (86) Krankenhäuser (86.1) Öffentl. Verw., Verteidigung, Sozial.vers. (84) Herst. v. Gummiund Kunststoffwaren (22) Quelle: AOK-Auswertungen auf Basis der Daten des WIdO 03/2015 (in Klammern die Wirtschaftszweigabteilung gemäß Klassifikation WZ08 des Statistischen Bundesamtes) AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 12
13 3.4 Arbeitsunfähigkeitstage nach Krankheitsarten 2010 bis 2014 (AOK Bund) 100% Sonstige 80% 29,2 30,7 31,7 32,1 32,8 Psyche (V) Anteil der AU-Tage in % 60% 40% 20% 9,3 9,6 10,1 9,8 10,5 5,8 5,7 5,5 5,3 6,6 5,4 6,2 6,6 6,2 6,4 12,9 12,3 11,8 11,3 11,2 12,0 12,4 11,4 13,5 10,9 Verdauung (XI) Herz/Kreislauf (IX) Verletzungen (XIX) Atemwege (X) 24,2 23,1 22,9 21,8 22,8 0% Muskel/Skelett (XIII) Quelle: AOK-Auswertungen auf Basis der Daten des WIdO 05/2014 (in Klammern die Nummer der Hauptgruppe gemäß ICD-10, Internationale Klassifikation der Krankheiten, 10. Revision) AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 13
14 3.5 Krankenstandsentwicklung nach Alter und ausgewählten Berufsgruppen, AOK-Mitglieder 2013 (Bund) Krankenstand in % Büro- & Sekretariatskräfte (ohne Spezialisierung) (n= ) Berufe in der Elektrotechnik (ohne Spezialisierung) (n=82.725) Berufe im Metallbau (n= ) Berufskraftfahrer/innen (Güterverkehr/LKW) (n= ) Berufe in der Gesundheits- & Krankenpflege (ohne Spezialisierung) (n= ) Berufe in der Zimmerei (n= ) Geschäftsführer/innen & Vorstände (n= ) Ärzte/Ärztinnen (n=17.195) Quelle: AOK-Auswertungen auf Basis der Daten des WIdO 06/2014 gemäß Klassifikation WZ08 des Statistischen Bundesamtes. Datengrundlage: WZ08 alle WZ-Gruppen AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 14
15 4. Datenlage zum Thema Gesundheit und Führung 4.1 Der Eisberg oder die verdeckten Fehlzeiten AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 15
16 4.2 Die Führungskraft selbst im Spannungsfeld Anspruch, sozial zu sein Anspruch, Probleme mit Mitarbeitern alleine lösen zu wollen Erfolgs-/ Ergebnisdruck (extern, intern) Führungskräfte im Spannungsfeld Potentielle Konfliktsituation, z.b. der Sozialpartner Anspruch, Anforderungen kompetent zu lösen Anspruch, Vorbild sein zu wollen AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 16
17 4.3 Kienbaum-Studie (Untersuchung von 300 Führungskräften) Über 70 % der Führungskräfte arbeiten mehr als 50 Stunden pro Woche 80 % arbeiten auch am Wochenende 1/3 machte keine Pausen 2/3 wünscht sich mehr Zeit für Familie und Partner 50 % legen pro Tag weniger als 1000 Meter zurück 50 % klagen über Befindlichkeitsstörungen (z. B. Herzklopfen, Rückenschmerzen) 85 % leiden unter Schlafstörungen Quelle: Kienbaumstudie 2009 AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 17
18 4.4 Stress-Spirale AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 18
19 4.5 Top Ten starker Belastungen Fehlzeiten-Report 2011: WidO-Mitarbeiterbefragungen 2004 bis 2009, n = Befragte AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 19
20 4.6 Gesundheitliche Beschwerden, die auf die Tätigkeit oder den Arbeitsplatz zurückgeführt werden Fehlzeiten-Report 2011: WidO-Mitarbeiterbefragungen 2004 bis 2009, n = Befragte AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 20
21 4.7 Gesundheitsbeschwerden und Führung Gesundheitsbeschwerden in Abhängigkeit zur wahrgenommenen sozialen Kompetenz des Vorgesetzten Ist der Umgang zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern kollegial? Antwortkategorien: ja selten oder nie Nimmt Ihr Vorgesetzter auf persönliche Angelegenheiten Rücksicht? Ist Ihr Vorgesetzter auf Probleme bei der Arbeit ansprechbar? Informiert Ihr Vorgesetzter Sie rechtzeitig und ausreichend? Kümmert sich Ihr Vorgesetzter um Schwierigkeiten? Nimmt sich Ihr Vorgesetzter ausreichend Zeit für Ihre Anliegen? Erkennt Ihr Vorgesetzter gute Leistungen lobend an? Auch die durchschnittliche Anzahl an Gesundheitsbeschwerden ist bei einer negativen Bewertung ( selten oder nie ) durchgängig höher Anteil der Befragten, die über Gesundheitsbeschwerden berichten in % Eigene Darstellung AOK-Institut 2012 auf Basis des Fehlzeiten-Report 2011: WidO-Mitarbeiterbefragungen 2004 bis 2009, n = Befragte AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 21
22 4.8 Vorschläge von Mitarbeitern zur Verbesserung ihrer gesundheitlichen Situation am Arbeitsplatz Fehlzeiten-Report 2011: WidO-Mitarbeiterbefragungen 2004 bis 2009, n = Befragte AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 22
23 4.9 Unterschied im Auftreten von Kreuz- und Nackenschmerz je nach Wahrnehmung der psychosozialen Arbeitssituation % zufrieden (Kreuz) unzufrieden (Kreuz) zufrieden (Nacken) unzufrieden (Nacken) Kollegen Vorgesetzte Organisation Information n = Befragte in 65 nds. Betrieben Quelle: AOK-Institut für Gesundheitsconsulting 2005 AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 23
24 5. Rolle des Betrieblichen Gesundheitsmanagements 5.1 Definition Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist eine moderne Unternehmensstrategie zur Verbesserung der Gesundheit am Arbeitsplatz. Sie umfasst die Optimierung der Arbeitsorganisation und Arbeitsumgebung, die Förderung aktiver Teilnahme aller Beteiligten sowie die Unterstützung der Personalentwicklung bei der Realisierung dieser Ziele. BGM zielt sowohl auf eine gesundheitliche Gestaltung der Arbeitsabläufe als auch auf Anreize für ein gesundheitsbewusstes Verhalten der Beschäftigten. Alle Gesundheitspotentiale in Unternehmen und Organisationen werden so gestärkt. BGM unterstützt mittelbar betriebswirtschaftliche Ziele eines Unternehmens. AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 24
25 5.2 Zentrale Bausteine des betrieblichen Gesundheitsmanagements Medizinische Aspekte (Gesundheitscheck, Medizinische Aspekte Risikofaktoren, medizinischeberatung, (Gesundheitscheck, Risikofaktoren,...) medizinischeberatung,...) Arbeitsgestaltung/ Arbeitsqualität Arbeitsgestaltung/ (Umgebungsgestaltung, Arbeitsqualität Ergonomie, (Umgebungsgestaltung, Arbeitsinhaltsgestaltung, Ergonomie, Arbeitsplatzbegehunggestaltung,...) Arbeitsplatzbe- Arbeitsinhaltsgehung,...) Personalentwicklung (Führung, Personalentwicklung Teamentwicklung, Motivation, (Führung, Konfliktmanagement, Teamentwicklung, Lebensgestaltung, Motivation, Konfliktmanagement, Arbeiten mit Zielvereinbarungen, Lebensgestaltung,...) Arbeiten mit Zielvereinbarungen,...) Ernährung, Bewegung, Entspannung, Ernährung, Bewegung, Wellness (Fitness-Tests, Entspannung, Kursangebote) Wellness (Fitness-Tests, Trainingsangebote, Resilienzsstärkung) AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 25
26 5.3 Die Entwicklung der Arbeitsfähigkeit und Einflussmöglichkeiten durch betriebliche Gesundheitsförderung Quelle: Ilmarinen, 2003 AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 26
27 5.4 Freundliche Zuwendung und Respektierung durch Führungskräfte und derzeitige Arbeitsfähigkeit N = Beschäftigter verschiedener Branchen Genutzte Instrumente: FVVB (Fragebogen zur Vorgesetzten-Verhaltensbeschreibung nach Fittkau-Garthe), WAI (Workability- Index nach Tuomi) Quelle: Prümer/Becker in Fehlzeiten- Report 2011, S. 45 AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 27
28 5.5 Ergebnisse Praxisbeispiel: Entwicklung der Krankenstände der AOK-Versicherten eines niedersächsischen Betriebes im Vergleich zur Branche von 1996 bis ,00 AU-Branchenwerte 9,00 8,00 7,00 6,00 5,00 6,14 5,98 5,99 5,40 6,44 5,39 7,03 5,94 6,93 5,65 6,69 5,15 6,50 5,12 6,28 5,63 4,91 5,51 AU-Werte aus der Altersklassenrechnung 4,00 4,04 3,70 2 Per. Gleitender Durchschnitt (AU- Branchenwerte) 3,00 2,00 1,00 0, Per. Gleitender Durchschnitt (AU-Werte aus der Altersklassenrechnung) Quelle: AOK-Institut, 2008 AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 28
29 5.6 Ergebnisse Praxisbeispiel: Entwicklung der Zufriedenheitswerte des Unternehmens über vier Befragungen 5,00 4,50 4,00 3,50 3,00 2,50 2,00 1. Befragung 2. Befragung 3. Befragung 4. Befragung 1,50 1,00 0,50 0,00 Kollegen Vorgesetzte Organisation Information Mitsprache Quelle: AOK-Institut, 2008 AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen AGV Führung und Gesundheit Dr. Michael Drupp Folie 29 AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 29
30 5.7 Maßnahmen des Betriebes beispielhaft Von Beginn an: Uneingeschränktes Engagement des Juniorchefs Aktive Unterstützung durch Führungskräfte und Betriebsrat Ständige Impulse durch Mitglieder des Steuerkreises Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Projektleiter der AOK Niedersachsen Unterstützung bei Teilprojekten durch die zuständige Berufsgenossenschaft Systematische Ist-Analyse, Formulierung von strategischen Ziele und Ableitung von konkreten Maßnahmen. Zwei Jahre nach Projektstart: Drei auf Dauer angelegte abteilungsübergreifende Gesundheitszirkel Teilprojekte zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit - Information und Kommunikation - Arbeitsplatzbezogenes Bewegungsangebot - Lärm - Schichtführerbesprechung - Schichtübergabebesprechungen. regelmäßige Durchführung von Mitarbeiterbefragungen und Ableitung geeigneter Maßnahmen konsequente, systematische und abwechslungsreiche Information AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 30
31 5.8 Kritische Erfolgsfaktoren von BGM Zielorientierung Systematik des Vorgehens Interdisziplinäre Zusammenarbeit Persönliche Unterstützung der Eigner/des Managements der Betriebe und Einbezug der Mitarbeiter (-vertretung) Bereitschaft aus Analyseergebnissen Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen Bereitschaft und Fähigkeit zur Evaluation (zumindest Erstund Zweitmessung) Bereitschaft zur Bereitstellung eigener Personal- und Sachmittel Externe Begleitung AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 31
32 6. Last but not least geht es um die eigene Einstellung (und ihre Veränderung): Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein. Charles M. Schulz, der Erfinder der Peanuts AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 32
33 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ihre Fragen beantwortet gern Dr. Michael Drupp Telefon AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen BGM am Beispiel Gesund führen Dr. Michael Drupp Folie 33
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