Stabilität eines Bilanzbonitätsindikators

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Stabilität eines Bilanzbonitätsindikators"

Transkript

1 Jörg Baetge Stabilität eines Bilanzbonitätsindikators und seine Einsatzmöglichkeiten im Kreditgeschäft 1. Teil: Künstliches Neuronales Netz als Grundlage eines solchen Indikators Der nachstehende Aufsatz ist die überarbeitete Schriftfassung des vom Preisträger gehaltenen Vortrages anlässlich der Verleihung des Dr. Kausch-Preises 1997 am 13. Januar 1998 in St.Gallen. Der gesamte ursprüngliche Vortrag ist in zwei Teile aufgeteilt*. Der hier vorliegende erste Teil setzt sich mit der Stabilität eines Bilanzbonitätsindikators auf Basis eines Künstlichen Neuronalen Netzes auseinander. Der zweite Teil wird in einem nächsten Heft veröffentlicht und behandelt die Einsatzmöglichkeiten im Kreditgeschäft. 1. Einführung * Ein Aufsatz des Autors, der den gleichen Themenbereich behandelt, wird auch in einer Veröffentlichung des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwirtschaft, der Universität Bamberg, erscheinen. Der Gründer der Fritz Carl Wilhelm Stiftung Dr. Kausch erkannte früh die Möglichkeiten zur Gewinnreduzierung oder Verlustminimierung, die die Bildung und Auflösung stiller Rücklagen in der Bilanz dem rechnunglegenden Unternehmen bietet [1]. Vor dem Hintergrund von Unternehmensinsolvenzen auf Rekordhöhe wird der Bedarf der Kreditgeber an leistungsfähigen Instrumenten für die Bonitätsprüfung zunehmend grösser, die auf die Bildung und Auflösung stiller Rücklagen nicht hereinfallen. Nur wenn die drohende Insolvenz trotz Auflösung stiller Rücklagen eines Schuldnerunternehmens rechtzeitig erkannt wird, können Forderungsausfälle vermieden bzw. begrenzt werden. Eine ganzheitliche Bonitätsprüfung umfasst u.a. die Prüfung der Managementqualität, der Markt-, Jörg Baetge, Dr. Dr. h.c, Professor und Direktor des Instituts für Revisionswesen an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, BPV Baetge & Partner GmbH & Co., Verfahrensentwicklung KG, Münster, Honorarprofessor der Universität Wien, Münster/BRD Branchen-, Wettbewerbssituation sowie die Analyse des Jahresabschlusses des Unternehmens. Obwohl zur umfassenden Beurteilung eines Unternehmens alle genannten Einflussfaktoren berücksichtigt werden müssten, steht im Mittelpunkt der Bonitätsanalyse meist die Analyse des Jahresabschlusses. Der Jahresabschluss ist nämlich oft die einzige Informationsquelle, die zur Verfügung steht. Ausserdem wird allein der Jahresabschluss nach einheitlichen Grundsätzen, nämlich den Grundsätzen ordnungsmässiger Buchführung, aufgestellt. Zuzugeben ist, dass auch diese Grundsätze nicht unbeträchtliche Spielräume für die Rechnungslegung belassen. Unsere Untersuchungen [2] haben indes ergeben, dass Bonitätsbeurteilungen vor allem mit modernen mathematisch-statistischen Verfahren auf Grundlage von Jahresabschlussdaten wesentlich bessere Beurteilungszuverlässigkeiten erzielen als eine Bonitätsbeurteilung auf Basis qualitativer Daten, z. B. von Handelsauskünften. Zieht man neben den Daten des Jahresabschlusses allerdings auch qualitative Daten zur Bonitätsbeurteilung heran, lässt sich die Beurteilungsgüte leicht steigern. 2. Traditionelle versus moderne Bilanzanalyse Das Ziel sowohl der traditionellen als auch der modernen Bilanzanalyse ist, mit Hilfe von Kennzahlen aus den Daten des Jahresabschlusses zu einem Gesamturteil darüber zu gelangen, ob das analysierte Unternehmen solvent oder insolvenzgefährdet ist. Bei der traditionellen Bilanzanalyse hat der Bilanzanalytiker das Problem, die für 605

2 Abbildung 2 Lineare bivariate Trennung mit einer MDA Abbildung 1 Zweifache univariate Trennung eine Beurteilung der Insolvenzgefährdung aussagekräftigsten Kennzahlen auszuwählen. Aber auch die Gewichtung und Zusammenfassung der von ihm gewählten Kennzahlen erfolgt nach seinen persönlichen Erfahrungen, so dass ein mit der traditionellen Bilanzanalyse ermitteltes Urteil über die Bilanzbonität eines Unternehmens in jedem Fall subjektiv ist. Die üblicherweise sich ergebenden widersprüchlichen Teilurteile über ein Unternehmen (z. B. hohe Rendite als positives Teilurteil bei gleichzeitiger hoher Verschuldung als negatives Teilurteil) lassen sich auf dieser individuellen Urteilsbasis nicht zu einem objektiven und verlässlichen Gesamturteil zusammenfassen. Bei der traditionellen Bilanzanalyse ist weiterhin nicht sichergestellt, dass die dem Gesamturteil zugrundegelegten Kennzahlen nicht durch Bilanzpolitik verfälscht sind. Anders bei der empirisch-statistischen Jahresabschlussanalyse: Hier wird anhand der vielen Jahresabschlüsse und dem Angebot an vielen auch Bilanzpolitik konterkarierenden Kennzahlen jene Kennzahlen-Kombination herausgefiltert, die bilanzpolitische und sachverhaltsgestaltene Massnahmen des Bilanzierenden weitgehend konterkariert. Dies ist unbedingt nötig, denn der Bilanzierende hat durch Wahlrechte und Sachverhaltsgestaltungen die Möglichkeit, sein Unternehmen im Jahresabschluss besser oder schlechter darzustellen als es eigentlich ist. Im übrigen werden vom Bilanzanalytiker bei der traditionellen Bilanzanalyse wahrscheinlich auch nicht alle für die Beurteilung der wirtschaftlichen Lage relevanten Kennzahlen für ein zusammenfassendes Gesamturteil ausgewählt, so dass kein ganzheitliches, d. h. alle relevanten Informationsbereiche des Jahresabschlusses einbeziehendes Gesamturteil generiert wird. Mit modernen Verfahren der Jahresabschlussanalyse, nämlich empirischstatistischen Verfahren, können die geschilderten Probleme der traditionellen Jahresabschlussanalyse, die auch bei der Nutzwertanalyse und allen Scoring- Verfahren auftreten, gelöst werden. So lässt sich mit Hilfe der Multivariaten Diskriminanzanalyse (MDA) oder der Künstlichen Neuronalen Netzanalyse (KNNA) anhand von vielen tausend Jahresabschlüssen solventer und später insolvent werdender Unternehmen untersuchen und ermitteln, welche Kennzahlen in welcher Gewichtung und Kombination die Unternehmen am besten in die Gruppen «solvent» und «insolvenzgefährdet» trennen. An dem folgenden Beispiel werden die Probleme und die Vorgehensweise der traditionellen und der modernen Bilanzanalyse verdeutlicht [3]. 606 In das Koordinatensystem in Abbildung 1 sind die Werte von zwölf zufällig ausgewählten solventen (weisse Quadrate) und von zwölf später insolventen Unternehmen (schwarze Quadrate) für die beiden Kennzahlen Fremdkapitalquote (FK-Quote) und Cash-Flow2-Return-on-Investment (CF2-ROI) eingetragen. Für die FK- Quote gilt die Hypothese I>S, d.h. insolvente Unternehmen weisen im Durchschnitt höhere Werte dieser Kennzahl auf als solvente. Für den

3 CF2-ROI gilt die Hypothese I<S, d. h. insolvente Unternehmen weisen im Durchschnitt geringere Werte dieser Kennzahl auf als solvente. Bei der traditionellen Bilanzanalyse bildet sich der Bilanzanalytiker für jede Kennzahl aufgrund seiner subjektiven Erfahrungen einen Grenzwert, ab dem er das zu beurteilende Unternehmen für gesund (oder für krank) erachtet. Abbildung 3 Nicht-lineare bivariate Trennungen mit KNN Werden die Unternehmen auf diese Weise je anhand einer Kennzahl, also univariat, in solvent und insolvenzgefährdet getrennt, dann ergibt sich am Beispiel der FK-Quote mit der «Methode des Augenmasses», d. h. durch genaues Hinschauen, ein Trennwert von ca. 66% (Trenngerade 1), bei dem die wenigsten Unternehmen fehlklassifiziert werden. Fehlklassifikationen ergeben sich zum einen bei tatsächlich später insolventen, d. h. insolvenzgefährdeten Unternehmen, die fälschlich als solvent klassifiziert werden (Alpha-Fehler), und zum anderen bei tatsächlich solventen Unternehmen, die fälschlich als insolvenzgefährdet klassifiziert werden (Beta-Fehler). Von den zwölf Unternehmen, die tatsächlich später insolvent werden, werden mit der Trenngerade 1 insgesamt vier fälschlich als solvent klassifiziert (Alpha-Fehler = 4/12). Von den zwölf Unternehmen, die tatsächlich solvent sind, werden insgesamt drei fälschlich als insolvenzgefährdet klassifiziert (Beta-Fehler = 3/12). Wird für die univariate Trennung der CF2-ROI herangezogen, so ergeben sich bei einem Trennwert von ca. 15 % (Trenngerade 2) die geringsten Fehlklassifikationen. Der Alpha-Fehler beträgt hier 3/12, der Beta-Fehler 4/12. Bei der traditionellen Bilanzanalyse entsteht ein Problem, wenn die beiden Kennzahlen-Teilurteile (mit der FK-Quote bzw. mit dem CF2-ROI) widersprüchlich sind (wie in den Bereichen II und IV der Abbildung 1) und dennoch zu einem Gesamturteil zusammengefasst werden sollen. Die Unternehmen in Bereich II werden mit dem CF2-ROI als insolvenzgefährdet und mit der FK- Quote als solvent beurteilt. Bei den Unternehmen in Bereich IV ist es genau umgekehrt. Dieses Problem der widersprüchlichen Teilurteile lässt sich mit Hilfe der modernen Bilanzanalyse, nämlich hier mit einer bivariaten Solvente Unternehmen Insolvente Unternehmen Trennung, lösen (Abbildung 2). Dazu werden die beiden Kennzahlen mit mathematisch-statistischen Verfahren gewichtet und zu einem Kennzahlenwert zusammengefasst. Der geometrische Ort der Ausprägungen dieses Wertes ist eine Diskriminanzfunktion. Die Trenngerade in Abbildung 2 steht senkrecht auf der Diskriminanzfunktion. Die Trenngerade ist so gewählt, dass möglichst wenige Fehlklassifikationen auftreten. Die hiermit entstehenden Fehlklassifikationen lassen sich im Vergleich zu den beiden univariaten Trennungen erheblich reduzieren, denn bei der bivariaten Trennung betragen sowohl der Alpha-Fehler als auch der Beta-Fehler nur noch 2/12. Auch Widersprüche zwischen den Teilurteilen werden vermieden. Ausserdem kommen bei der bivariaten Trennung betriebswirtschaftlich sinnvolle Ergebnisse heraus, wie die Klassifikation des Unternehmens Nr. 17 (rechts oben in Abbildung 2) zeigt. Denn dieses Unternehmen wurde aufgrund seines hohen CF2-ROI trotz einer hohen Verschuldung als solvent klassifiziert, was in Anbetracht der hohen Leverage-Chance betriebswirtschaftlich sehr plausibel ist. In der modernen Bilanzanalyse wurde in der Vergangenheit vor allem die Multivariate lineare Diskriminanzanalyse (MDA) angewendet. Neuerdings findet indes die Künstliche Neuronale Netzanalyse als mathematischstatistisches Verfahren zunehmend Verbreitung. Meist ist die MDA ein lineares Verfahren zur Analyse von Gruppenunterschieden. Mit ihr ist es möglich zu ermitteln, wie sich Gruppen mit einer linearen Kombination einzelner Variablen z.b. in zwei Klassen trennen lassen [4]. Für die Bilanzanalyse bedeutet dies, dass es die lineare MDA ermöglicht, solvente und insolvenzgefährdete Unternehmen anhand einer linearen Kombination bestimmter mit der MDA ausgewählter Kennzahlen zu unterscheiden. Ein Künstliches Neuronales Netz (KNN) trennt auf ähnliche Weise, wie in Abbildung 2 dargestellt. Allerdings wird mit den neuronalen Netzen mit einer nicht-linearen Funktion getrennt. Das Neuronale Netz besteht aus einzelnen Zellen (Neuronen), die miteinander verknüpft sind und Signale empfangen und weitergeben können. Die Neuronen eines KNN sind i. d. R. in mehreren Schichten hintereinander angeordnet, so dass die Informationen in der Eingabeschicht aufgenommen werden, ins Netzinnere weitergeleitet, verarbeitet und anschliessend mit einem Ausgabeneuron zum N-Wert verdichtet werden [5]. Die besondere 607

4 Eigenschaft der Neuronalen Netze besteht darin, dass sie in der Lage sind zu lernen, d.h. das KNN erkennt anhand einer sehr grossen Zahl von Beispieldaten (z. B. Jahresabschluss-Kennzahlen) Muster bzw. bestimmte Merkmale, die dazu geeignet sind, Unternehmen als solvent oder insolvenzgefährdet zu klassifizieren. Darüber hinaus ist das KNN in der Lage, dieses Wissen auf fremde Datensätze zu übertragen und diese mit geringen Fehlern erfolgreich zu klassifizieren (vgl. Abbildung 3 linkes Koordinatensystem). Allerdings muss während der Entwicklung des Netzes darauf geachtet werden, dass dem Netz die Trainingsdaten nicht zu oft präsentiert werden, denn sonst besteht die Gefahr, dass das Netz die Strukturen dieser Trainingsdaten zu genau (auswendig) lernt und nicht mehr in der Lage ist, fremde Unternehmen anhand ihrer Jahresabschlüsse zu beurteilen (Overtraining) (vgl. Abbildung 3 rechtes Koordinatensystem). Abbildung 4 Verlauf des Beta-Fehlers abhängig von der Zahl der Lernschritte in Lern- und Teststichprobe Typischer Verlauf des Beta-Fehlers beim Training mit einem KNN Mit Hilfe der Multivariaten Diskriminanzanalyse (MDA) und der Künstlichen Neuronalen Netzanalyse (KNNA) wird zwischen solventen und insolvenzgefährdeten Unternehmen i. d. R. mit mehr als zwei Kennzahlen getrennt (multivariate Trennung), was allerdings grafisch nicht mehr darstellbar ist. Ein Overtraining bei der KNNA lässt sich vermeiden, wenn anhand einer Teststichprobe der Beta-Fehler bei Konstanz des Alpha-Fehlers im Verlaufe des Trainings zusätzlich zur Trainingsstichprobe gemessen wird und die Zahl der Lernschritte dann beendet wird, wenn der Beta-Fehler in der Teststichprobe wieder ansteigt. In Abbildung 4 ist die Entwicklung des Beta- Fehlers abhängig von der Anzahl der Lernschritte dargestellt. Während die Fehlerkurve für die Trainingsstichprobe mit zunehmender Anzahl der Lernschritte kontinuierlich sinkt, d. h. das Netz die Strukturen der Trainingsstichprobe zunehmend auswendig lernt, steigt ab Z opt mit zunehmender Anzahl der Lernschritte die Fehlerkurve für die Teststichprobe wieder an, weil das Netz die Generalisierungsfähigkeit allmählich wieder verliert. Das Künstliche Neuronale Netz kann also mit einer grösseren Zahl von Lernschritten als 608 Z opt das erlernte Wissen zunehmend weniger auf neue Anwendungsfälle übertragen [6]. 3. Stabilität des Künstlichen Neuronalen Netzes BP-14 [7] bei Bilanzpolitik und bei Rechnungslegung nach US-GAAP [8] oder IAS [9] An der Bilanzanalyse wird immer wieder die berechtigte Kritik geübt, dass sie nicht erkennt, wenn Unternehmen durch Sachverhaltsgestaltungen und Bilanzierungswahlrechte die Darstellung ihrer wirtschaftlichen Lage beeinflussen. Unternehmen, die sich in einer Krise befinden, werden versuchen, ihre Lage möglichst gut darzustellen. Bestandsfeste erfolgreiche Unternehmen hingegen werden sich möglicherweise schlechter darstellen, um für Krisenzeiten stille Rücklagen zu bilden. Die Fehlbeurteilungen von Unternehmen aufgrund von bilanzpolitischen Massnahmen können indes durch Bildung besonderer Kennzahlen gemildert werden. Der Kennzahlenkatalog, aus dem mit der Künstlichen Neuronalen Netzanalyse (KNNA) die Kennzahlen des BP-14 ausgewählt wurden, enthält solche Bilanzpolitik konterkarierenden Kennzahlen. Die von der KNNA getroffene Wahl solcher Kennzahlen in das BP-14 bestätigt empirisch, dass diese Kennzahlen besser als herkömmliche Kennzahlen dazu geeignet sind, solvente von insolvenzgefährdeten Unternehmen zu trennen. In Abbildung 5 sind die Definitionen der von der KNNA aus 209 Kennzahlen ausgewählten 14 Kennzahlen des BP-14 mit den zugehörigen Hypothesen I<S oder I>S (vgl. Gliederungspunkt 2) aufgeführt [10]. In einer der KNNA vorgeschalteten Clusteranalyse wurden acht Informationsbereiche des Jahresabschlusses ermittelt, denen die Kennzahlen zuzuordnen sind. Diese Informationsbereiche decken die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vollständig ab. Im folgenden werden einige bilanzpolitische Möglichkeiten (= creative accounting) und die entsprechenden bilanzanalytischen Gegenmassnahmen (= creative analyzing) durch Bildung entsprechender Kennzahlen am Beispiel der in das BP-14 gewählten Kennzahlen erläutert. Eine wichtige bilanzpolitische Möglichkeit ergibt sich bei den Abschrei-

5 bungen und zwar durch die Wahl des Abschreibungsverfahrens, die Schätzung der Nutzungsdauer und die Annahme des Restverkaufserlöses sowie durch ausserplanmässige Abschreibungen [11]. Das BP-14 hat als Rentabilitätskennzahlen, den CF1-ROI und den CF2-ROI gewählt, bei denen der Cash-Flow anstelle des Jahresüber- Abbildung 5 Kennzahlen des BP

6 schusses bzw. -fehlbetrages im Zähler steht. Der Cash-Flow ist hier definiert als ordentliches Betriebsergebnis zuzüglich Normalabschreibungen, so dass die Abschreibungspolitik neutralisiert wird. Die ausserplanmässigen Abschreibungen werden vorab aus dem Betriebsergebnis herausgerechnet. Am Beispiel des N-Wertes der Lufthansa für 1992 lässt sich gut zeigen, dass Abschreibungspolitik kaum Auswirkungen auf das Urteil des BP-14 hat hat die Lufthansa ihre Abschreibungen um rund 400 Mio. DM reduziert, indem sie die angenommene Nutzungsdauer ihrer Flugzeuge von zehn auf zwölf Jahre verlängerte und den angenommenen Restverkaufserlös von 5 % auf 15 % der Anschaffungskosten erhöhte [12]. Berechnet man den N-Wert mit den Zahlen des Geschäftsberichts, ergibt sich ein Wert von 0,64. Ändert man die Zahlen des Jahresabschlusses so, als wäre die Abschreibungspolitik nicht geändert worden, ergibt sich ein N-Wert von 0,39, was also lediglich eine Differenz von 0,25 N-Wert-Punkten aus einer Spanne von 20 N-Wert-Punkten ausmacht (vgl. Abbildung 6). Die Lufthansa befindet sich 1992 mit oder ohne diese erhebliche Bilanzpolitik in der Güteklasse CC; die bilanzpolitische Massnahme führt den BP-14-Klassifikator nicht in die Irre. Eine in schlechten Zeiten für ein Unternehmen nicht selten genutzte sachverhaltsgestaltende Massnahme ist, dass Grundstücke und Bauten verkauft, zurückgemietet und aus dem Verkaufserlös Kredite getilgt werden. Diese Sale-and-lease-back-Politik führt dazu, dass bei gleichbleibendem Eigenkapital das Fremdkapital des betreffenden Unternehmens abnimmt und auf diese Weise die Eigenkapitalquote steigt. Damit Unternehmen, die Saleand-lease-back betrieben haben, bei der Bilanzanalyse nicht grundsätzlich besser beurteilt werden als andere Unternehmen, hat das BP-14 jene Eigenkapitalquoten (EKQ1 und EKQ2) in den Kennzahlenkatalog gewählt, bei denen die Restbuchwerte der Grundstücke und Bauten von der Bilanzsumme im Nenner abgezogen werden. Einige Unternehmen betreiben kurz vor dem Bilanzstichtag Window-dressing, d.h. sie nehmen Fremdkapital auf. Abbildung 6 Lufthansa mit und ohne Bilanzpolitik in 1992 Damit verbessern sie zwar ihre Liquidität, verschlechtern aber gleichzeitig ihre Eigenkapitalquote. Diese Massnahme hat das BP-14 dadurch neutralisiert, dass es jene Eigenkapitalquoten (EKQ1 und EKQ2) ausgewählt hat, bei denen die flüssigen Mittel von der Bilanzsumme im Nenner abgezogen werden. Grosse Ermessensspielräume eröffnen sich auch bei der Bewertung von Forderungen. Das BP-14 hat indes nur Rendite-Kennzahlen ausgewählt, bei denen Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen nicht zum ordentlichen Betriebsergebnis zählen. Bei den gewählten Renditekennzahlen werden Erträge aus der Auflösung von in Deutschland häufig zu findenden Sonderposten mit Rücklageanteil ebenfalls aus dem ordentlichen Betriebsergebnis herausgerechnet. Das BP-14 konterkariert damit die bilanzpolitischen Einflüsse der Bildung von in Deutschland zulässigen steuerlichen Sonderposten [13]. Um herauszufinden, wie stark bilanzpolitische Massnahmen das Urteil des BP-14 beeinflussen, wurden 138 Geschäftsberichte der grössten Unternehmen Deutschlands auf erhebliche bilanzpolitische Massnahmen hin untersucht. Dabei konnten 47 Einzelfälle von quantifizierbarer Bilanzpolitik festgestellt werden, die sich elf verschiedenen bilanzpolitischen Massnahmen zuordnen liessen. Diese Massnahmen sind die erfolgsneutrale oder erfolgswirksame Behandlung von Währungsdifferenzen, die Bildung bzw. Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil, die Bildung bzw. Auflösung von kurzfristigen Rückstellungen, die Änderung des Verbrauchsfolgeverfahrens, die Änderung des Verfahrens zur Währungsumrechnung, die Änderung der Abschreibungsmethode, die Änderung der Bewertung der Vorräte und Forderungen, die Aktivierung eines Geschäfts- oder Firmenwertes, die Änderung der Ermittlung der Herstellungskosten, die Bildung bzw. Auflösung von langfristigen Rückstellungen und die Aktivierung von Ingangsetzungs- und Erweiterungsaufwendungen. Für alle gefundenen Fälle von Bilanzpolitik wurde der N-Wert einmal mit und einmal ohne die jeweilige bilanzpolitische Massnahme berechnet. Die grösste N-Wert-Differenz ergab sich bei einem Fall der Aktivierung von Ingangsetzungs- und Erweiterungsaufwendungen. Allerdings betrug diese N-Wert-Abweichung nur 0,3919 N-Wert-Punkte von maximal 20 N-Wert-Punkten. Dies sind lediglich 610

7 Abbildung 7 VEBA mit und ohne Aufdeckung angenommener stiller Reserven im Jahresabschluss 1996 Immer mehr deutsche Unternehmen veröffentlichen neben einem HGB- Abschluss auch einen internationalen Abschluss oder nutzen Wahlmöglichkeiten, die das deutsche Bilanzrecht bietet, im Sinne von internationalen Regeln aus. Wir haben an einigen Fällen geprüft, welchen Einfluss die Rechnungslegung nach US-GAAP und nach IAS auf das Urteil des BP-14 hat. Für Daimler-Benz konnten wir die N-Werte für die Jahre 1995 und 1996 einmal nach US-GAAP und einmal nach HGB berechnen, da Daimler- Benz für diese Jahre sowohl einen HGB- als auch einen US-GAAP-Abschluss veröffentlicht hat. Für 1995 ergibt sich ein Unterschied von 0,06 und für 1996 von 0,52 N-Wert-Punkten. Diese geringen N-Wert-Abweichungen ergaben sich trotz der hohen Unterschiede der HGB- und der US- GAAP-Werte für den Cash-Flow (1,1 Mrd. DM für 1996) und das Eigenkapital (10,5 Mrd. DM für 1996). Auch bei Bayer, Hoechst, Schering und Heidelberger Zement, die seit 1994 nach den IAS in den Grenzen des HGB bilanzieren, konnten nur vernachlässigbare N-Wert-Abweichungen zwischen HGB-Abschluss und IAS-Abschluss festgestellt werden. Die vom Stifter des Dr. Kausch-Preises beschriebenen bilanzpolitischen Möglichkeiten werden vom BP-14 also konterkariert. 1,96 % der N-Wert-Skala von +10 bis 10. Die grösste Abweichung, die sich bei einem Unternehmen aufgrund von mehreren gleichgerichteten bilanzpolitischen Massnahmen ermitteln liess, waren 0,713 Punkte, also lediglich 3,57 % der gesamten N-Wert-Skala. Bilanzpolitische Massnahmen wirken sich nach diesen Ergebnissen auf das Urteil des BP-14 kaum aus. An einem für die VEBA angenommenen Beispiel lässt sich zeigen, dass auch stille Reserven den N-Wert-Verlauf nur geringfügig beeinflussen (siehe Abbildung 7). Nimmt man einmal an, dass VEBA in den Grundstücken und Bauten eine stille Reserve in Höhe von 3 Mrd. DM habe und bucht man diese «per Grundstücke und Bauten an Eigenkapital» und berechnet den N-Wert auf Grundlage dieser veränderten Daten, ergibt sich lediglich eine N-Wert-Differenz in Höhe von 0,11. Der positiven Wirkung der Eigenkapitalerhöhung auf die Eigenkapitalquoten stehen nämlich verminderte Cash- Flow-ROIs gegenüber, da der Cash- Flow nunmehr durch eine höhere Bilanzsumme geteilt wird. Durch den ganzheitlichen Ansatz des BP-14 werden also positive bzw. negative Wirkungen einzelner Kennzahlen auf den N-Wert, die durch eine bilanzpolitische Massnahme verursacht wurden, durch negative bzw. positive Wirkungen anderer Kennzahlen auf den N-Wert gedämpft oder wie hier fast gänzlich egalisiert. 4. Zusammenfassung Die Analyse des Jahresabschlusses mit Hilfe von Kennzahlen mit dem Ziel, zu einem Gesamturteil über das bilanzielle Standing eines Unternehmens zu kommen, ist vor allem für Kreditgeber von grossem Interesse. Allerdings besteht bei der Jahresabschlussanalyse das Problem, die relevanten Kennzahlen auszuwählen und zu einem Gesamturteil zu verdichten. Hinzu kommt, dass Unternehmen die Zahlen ihrer Jahresabschlüsse durch Bilanzpolitik verändern können. Diese Probleme lassen sich mit Hilfe der Künstlichen Neuronalen Netzanalyse lösen. Mit der KNNA werden die relevanten Kennzahlen empirisch ausgewählt, gewichtet und zusammengefasst, so dass solche Systeme sowohl der herkömmlichen Bilanzanalyse als auch allen Scoring-Systemen überlegen sind, die auf subjektiven Erfahrungen von Bilanzanalytikern beruhen. Am Beispiel des modernen Analysesystems BP-14 konnte gezeigt werden, dass mit Hilfe von «intelligent» definierten Kennzahlen Bilanzpolitik konterkariert wird und dass auch bilanzpolitisch motivierte Änderungen in der Bilanzierung aufgrund der umfassenden Kennzahlenauswahl aus allen Informationsbereichen des Jahresabschlusses auf das Gesamturteil des KNN kaum einen Einfluss haben. Sogar die gegenüber dem HGB veränderte Rechnungslegung nach IAS und US-GAAP hat in den betrachteten Fällen nur geringe Auswirkungen auf das Urteil des BP-14. Anmerkungen 1 Vgl. Helbling, C., Rechnungswesen, S Vgl. Die Zusammenarbeit der Vereine Creditreform e. V., der Allgemeinen Kreditversicherung AG und des Institutes für Revisions- 611

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2

Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2 KA11 Unternehmensergebnisse aufbereiten, bewerten und nutzen Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2 Kennzahlen zur Bilanzanalyse Die aufbereitete Bilanz kann mit Hilfe unterschiedlicher Kennzahlen

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Gewinnvergleichsrechnung

Gewinnvergleichsrechnung Gewinnvergleichsrechnung Die Gewinnvergleichsrechnung stellt eine Erweiterung der Kostenvergleichsrechnung durch Einbeziehung der Erträge dar, die - im Gegensatz zu der Annahme bei der Kostenvergleichsrechnung

Mehr

DIE ANWENDUNG VON KENNZAHLEN IN DER PRAXIS: WEBMARK SEILBAHNEN IM EINSATZ

DIE ANWENDUNG VON KENNZAHLEN IN DER PRAXIS: WEBMARK SEILBAHNEN IM EINSATZ Kurzfassung DIE ANWENDUNG VON KENNZAHLEN IN DER PRAXIS: WEBMARK SEILBAHNEN IM EINSATZ Mag. Klaus Grabler 9. Oktober 2002 OITAF Seminar 2002 Kongresshaus Innsbruck K ennzahlen sind ein wesentliches Instrument

Mehr

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen Page 1 of 5 Investieren - noch im Jahr 2010 Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen 16. Oktober 2010 - Bis zum Jahresende hat jeder Zahnarzt noch Zeit. Bis dahin muss er sich entschieden haben, ob

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus.

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus. Anhang Leverage-Effekt Leverage-Effekt Bezeichnungs- Herkunft Das englische Wort Leverage heisst Hebelwirkung oder Hebelkraft. Zweck Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die

Mehr

Übung IV Innenfinanzierung

Übung IV Innenfinanzierung KfW-Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurial Finance Wintersemester 2010/11 Übung Einführung in die BWL aus finanzwirtschaftlicher Sicht Übung IV Innenfinanzierung Wiederholung wesentlicher Punkte aus Übung

Mehr

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8.1. Allgemeines In der laufenden Rechnung werden im Konto 322.00 Zinsen nur die ermittelten Fremdkapitalzinsen erfasst. Sobald aber eine Betriebsabrechnung erstellt

Mehr

5. Jahresabschlussanalyse als Top-down-Ansatz zur Krisenfrüherkennung

5. Jahresabschlussanalyse als Top-down-Ansatz zur Krisenfrüherkennung Krisenfrüherkennung 2 Auftragslage Management Branchensituation 153 Produkte Personalqualität Märkte Produktion Beschaffung Absatz/Marketing Finanzierung Jahresabschluss/Lagebericht Bilanzbonität Fortbestandsrisiko

Mehr

Kom pet enz auf Kurs gebracht

Kom pet enz auf Kurs gebracht Der Cashflow Unternehmenskennzahl mit zentraler Bedeutung Stellen Sie sich Ihr Unternehmen einmal als Badewanne vor: Aus dem Hahn in der Wand fließt ein (hoffentlich) warmer, stetiger Geldstrom, die Einzahlungen.

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8 Outlook Mail-Grundlagen Posteingang Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Posteingang zu gelangen. Man kann links im Outlook-Fenster auf die Schaltfläche

Mehr

EÜR contra Bilanzierung

EÜR contra Bilanzierung Mandanten-Info Eine Dienstleistung Ihres steuerlichen Beraters EÜR contra Bilanzierung Erleichterungen für Kleinunternehmer durch das BilMoG? In enger Zusammenarbeit mit Inhalt 1. Einführung...1 2. Wer

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft Institut für Wachstumsstudien www.wachstumsstudien.de IWS-Papier Nr. 1 Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland 1950 2002.............Seite 2 Relatives Wachstum in der

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Bewegungsbilanz. Beständedifferenzbilanz

Bewegungsbilanz. Beständedifferenzbilanz Bewegungsbilanz Beständedifferenzbilanz Es ist sinnvoll, die Jahresabschlussanalyse durch eine Untersuchung abzurunden, die Einblick gibt, wie das Finanzierungspotential verwendet wurde. Instrument hierfür

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS

Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS Januar 2008 1 IFRS: Zusammenfassung für GJ 2007 Keine wesentlichen Unterschiede der Finanzkennzahlen EBIT Verbesserung von 3 Millionen EUR: Höhere Rückstellungsbildung

Mehr

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Änderung IFRS 2 Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Anwendungsbereich Paragraph 2 wird geändert, Paragraph 3 gestrichen und Paragraph 3A angefügt. 2 Dieser IFRS ist bei der Bilanzierung aller

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Betragsgleichungen und die Methode der Fallunterscheidungen

Betragsgleichungen und die Methode der Fallunterscheidungen mathe online Skripten http://www.mathe-online.at/skripten/ Betragsgleichungen und die Methode der Fallunterscheidungen Franz Embacher Fakultät für Mathematik der Universität Wien E-mail: franz.embacher@univie.ac.at

Mehr

Plotten von Linien ( nach Jack Bresenham, 1962 )

Plotten von Linien ( nach Jack Bresenham, 1962 ) Plotten von Linien ( nach Jack Bresenham, 1962 ) Ac Eine auf dem Bildschirm darzustellende Linie sieht treppenförmig aus, weil der Computer Linien aus einzelnen (meist quadratischen) Bildpunkten, Pixels

Mehr

Was ist aus der ersten Generation von Unternehmergesellschaften geworden?

Was ist aus der ersten Generation von Unternehmergesellschaften geworden? Prof. Dr. Walter Bayer / Dipl.-Kfm. Thomas Hoffmann, Jena Was ist aus der ersten Generation von Unternehmergesellschaften geworden? In diesen und den nächsten Tagen begehen die ersten Unternehmergesellschaften

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

IAS. Übung 7. ) Seite 1

IAS. Übung 7. ) Seite 1 IAS Übung 7 ) Seite 1 Erklären Sie die Ursachen für die Entstehung von latenten im IAS-Abschluss. Wann sind latente anzusetzen? Wie sind diese zu bewerten und auszuweisen? ) Seite 2 Grundlagen: IAS 12

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Tipp III: Leiten Sie eine immer direkt anwendbare Formel her zur Berechnung der sogenannten "bedingten Wahrscheinlichkeit".

Tipp III: Leiten Sie eine immer direkt anwendbare Formel her zur Berechnung der sogenannten bedingten Wahrscheinlichkeit. Mathematik- Unterrichts- Einheiten- Datei e. V. Klasse 9 12 04/2015 Diabetes-Test Infos: www.mued.de Blutspenden werden auf Diabetes untersucht, das mit 8 % in der Bevölkerung verbreitet ist. Dabei werden

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Kennzahlenanalyse. Drei-Jahresvergleich für den Zeitraum 2009 2011. TEST GmbH

Kennzahlenanalyse. Drei-Jahresvergleich für den Zeitraum 2009 2011. TEST GmbH TEST GmbH Drei-Jahresvergleich für den Zeitraum 2009 2011 Telefon: 02685/980600 info@stb-gehlen.de Inhaltsverzeichnis 1 Auf einen Blick... 3 1.1 Analysiertes Unternehmen... 3 1.2 Ergebnisse des Kennzahlen

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

Umsatz-Kosten-Treiber-Matrix. 2015 Woodmark Consulting AG

Umsatz-Kosten-Treiber-Matrix. 2015 Woodmark Consulting AG Umsatz-Kosten-Treiber-Matrix Die Alpha GmbH ist ein Beratungsunternehmen mit 43 Mitarbeitern. Der Umsatz wird zu 75% aus IT-Beratung bei Kunden vor Ort und vom Betrieb von IT-Applikationen erwirtschaftet.

Mehr

Teilgebiet: Bilanzpolitik. a) Welche grundsätzlichen Ziele können mit Bilanzpolitik verfolgt werden?

Teilgebiet: Bilanzpolitik. a) Welche grundsätzlichen Ziele können mit Bilanzpolitik verfolgt werden? Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen im WS 2005/2006 Seite 1/6 Teilgebiet: Bilanzpolitik Aufgabe 1 (20 Punkte) a) Welche grundsätzlichen Ziele können mit Bilanzpolitik verfolgt werden?

Mehr

Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) - Sammelposten (Wahlrechte in Steuerbilanz und Handelsbilanz)

Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) - Sammelposten (Wahlrechte in Steuerbilanz und Handelsbilanz) Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) - (Wahlrechte in Steuerbilanz und Handelsbilanz) Leonberg, im Februar 2011 Die Spielregeln für die Behandlung der Geringwertigen Wirtschaftsgüter wurden mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen Sonderrundschreiben Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen Sonnenstraße 11-80331 München Telefon 089 / 5404133-0 - Fax 089 / 5404133-55 info@haus-und-grund-bayern.de

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Die Größe von Flächen vergleichen

Die Größe von Flächen vergleichen Vertiefen 1 Die Größe von Flächen vergleichen zu Aufgabe 1 Schulbuch, Seite 182 1 Wer hat am meisten Platz? Ordne die Figuren nach ihrem Flächeninhalt. Begründe deine Reihenfolge. 1 2 3 4 zu Aufgabe 2

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Fragebogen Weisse Liste-Ärzte

Fragebogen Weisse Liste-Ärzte www.weisse-liste.de Fragebogen Weisse Liste-Ärzte Der Fragebogen ist Teil des Projekts Weisse Liste-Ärzte. DIMENSION: Praxis & Personal trifft voll und ganz zu trifft eher zu trifft eher trifft überhaupt

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b AGROPLUS Buchhaltung Daten-Server und Sicherheitskopie Version vom 21.10.2013b 3a) Der Daten-Server Modus und der Tresor Der Daten-Server ist eine Betriebsart welche dem Nutzer eine grosse Flexibilität

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 MikeC.Kock Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 Zwei Märkte stehen seit Wochen im Mittelpunkt aller Marktteilnehmer? Gold und Crude

Mehr

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über Güte von s Grundlegendes zum Konzept der Güte Ableitung der Gütefunktion des Gauss im Einstichprobenproblem Grafische Darstellung der Gütefunktionen des Gauss im Einstichprobenproblem Ableitung der Gütefunktion

Mehr

Rating-Zertifikat [Jahr] für

Rating-Zertifikat [Jahr] für Das Mitglied gehört zur Vergleichsgruppe (VG) Anzahl der Mitglieder in der Vergleichsgruppe (VG) Das Mitglied hat die Mitgliedsnummer H1 26 1234567 1) Ausgangswerte des Mitglieds Aktiva (Vermögenswerte)

Mehr

Übung 2 Erfolgsrechnung

Übung 2 Erfolgsrechnung Controlling in deutschen Unternehmen Übung 2 Erfolgsrechnung Dipl.-Kfm. Florian Böckling, MBA Dipl.-Kfm. Franz Zinser, MBA Lehrstuhl für Controlling Prof. Dr. Louis Velthuis Johannes Gutenberg-Universität

Mehr

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Kinderarmut 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Armut gibt es überall auf der Welt und Armut ist doch sehr unterschiedlich. Armut? Was ist das? Woher kommt das? wieso haben die einen viel und die anderen

Mehr

Kommunale Jahresabschlussanalyse mit dem NKF-Kennzahlenset - Kritik und Verbesserungsvorschläge an den Kennzahlen

Kommunale Jahresabschlussanalyse mit dem NKF-Kennzahlenset - Kritik und Verbesserungsvorschläge an den Kennzahlen Wirtschaft Matthias Arzt Kommunale Jahresabschlussanalyse mit dem NKF-Kennzahlenset - Kritik und Verbesserungsvorschläge an den Kennzahlen Ist die Jahresabschlussanalyse mit dem NKF-Kennzahlenset ausreichend?

Mehr

Abschlussprüfung Realschule Bayern II / III: 2009 Haupttermin B 1.0 B 1.1

Abschlussprüfung Realschule Bayern II / III: 2009 Haupttermin B 1.0 B 1.1 B 1.0 B 1.1 L: Wir wissen von, dass sie den Scheitel hat und durch den Punkt läuft. Was nichts bringt, ist beide Punkte in die allgemeine Parabelgleichung einzusetzen und das Gleichungssystem zu lösen,

Mehr

Auswirkungen der Güterstände auf das Erbrecht eingetragener Lebenspartner

Auswirkungen der Güterstände auf das Erbrecht eingetragener Lebenspartner Auswirkungen der Güterstände auf das Erbrecht eingetragener Lebenspartner Seit dem 01. Januar 2005 ist das eheliche Güterrecht des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) auch auf eingetragene Lebenspartnerschaften

Mehr

Existenzgründer Rating

Existenzgründer Rating Existenzgründer Rating Dipl.Kfm. Jörg Becker Kurzbeschreibungen-Inhaltsangaben www.beckinfo.de Existenzgründer-Rating Die Person im Mittelpunkt, 2009, ISBN 9783837072846 Neben einer trag- und zukunftsfähigen

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur Musterklausur

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur Musterklausur Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH Institut an der FernUniversität in Hagen IWW Studienprogramm Aufbaustudium Modul XIII: Internationale Rechnungslegung zur Musterklausur

Mehr

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung Projektmanagement in der Spieleentwicklung Inhalt 1. Warum brauche ich ein Projekt-Management? 2. Die Charaktere des Projektmanagement - Mastermind - Producer - Projektleiter 3. Schnittstellen definieren

Mehr

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik Abitur 8 II. Insektenpopulation LA/AG In den Tropen legen die Weibchen einer in Deutschland unbekannten Insektenpopulation jedes Jahr kurz vor Beginn der Regenzeit jeweils 9 Eier und sterben bald darauf.

Mehr

Aufgabenheft. Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Modul 32701 - Business/IT-Alignment. 26.09.2014, 09:00 11:00 Uhr. Univ.-Prof. Dr. U.

Aufgabenheft. Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Modul 32701 - Business/IT-Alignment. 26.09.2014, 09:00 11:00 Uhr. Univ.-Prof. Dr. U. Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Aufgabenheft : Termin: Prüfer: Modul 32701 - Business/IT-Alignment 26.09.2014, 09:00 11:00 Uhr Univ.-Prof. Dr. U. Baumöl Aufbau und Bewertung der Aufgabe 1 2 3 4 Summe

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4 1. Kennlinien Der Transistor BC550C soll auf den Arbeitspunkt U CE = 4 V und I C = 15 ma eingestellt werden. a) Bestimmen Sie aus den Kennlinien (S. 2) die Werte für I B, B, U BE. b) Woher kommt die Neigung

Mehr

Einfache Varianzanalyse für abhängige

Einfache Varianzanalyse für abhängige Einfache Varianzanalyse für abhängige Stichproben Wie beim t-test gibt es auch bei der VA eine Alternative für abhängige Stichproben. Anmerkung: Was man unter abhängigen Stichproben versteht und wie diese

Mehr

Technical Note Nr. 101

Technical Note Nr. 101 Seite 1 von 6 DMS und Schleifringübertrager-Schaltungstechnik Über Schleifringübertrager können DMS-Signale in exzellenter Qualität übertragen werden. Hierbei haben sowohl die physikalischen Eigenschaften

Mehr

Arbeitsblätter. Sinnvolle Finanzberichte. Seite 19

Arbeitsblätter. Sinnvolle Finanzberichte. Seite 19 Seite 19 Arbeitsblätter Seite 20 Dieses Arbeitsblatt wird Sie Schritt für Schritt durch das Verfahren von Finanzanalysen geleiten. Sie gehen von Ihren Finanzberichten aus egal wie einfach oder hoch entwickelt

Mehr

Tipps für die praktische Durchführung von Referaten Prof. Dr. Ellen Aschermann

Tipps für die praktische Durchführung von Referaten Prof. Dr. Ellen Aschermann UNIVERSITÄT ZU KÖLN Erziehungswissenschaftliche Fakultät Institut für Psychologie Tipps für die praktische Durchführung von Referaten Prof. Dr. Ellen Aschermann Ablauf eines Referates Einleitung Gliederung

Mehr

DOWNLOAD. Wortfeld Recht. Fachausdrücke des Alltags verstehen und anwenden. Jens Eggert. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

DOWNLOAD. Wortfeld Recht. Fachausdrücke des Alltags verstehen und anwenden. Jens Eggert. Downloadauszug aus dem Originaltitel: DOWNLOAD Jens Eggert Wortfeld Recht Fachausdrücke des Alltags verstehen und anwenden auszug aus dem Originaltitel: m Gericht Die 8a besichtigt ein Gerichtsgebäude. Sie werden von Frau Schmidt in Empfang

Mehr

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter!

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! Wer in Kontakt ist verkauft! Wie reden Sie mit mir? Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! www.sizeprozess.at Fritz Zehetner Persönlichkeit

Mehr

Die 5 besten Internet-Ressourcen für Ihren Urlaub

Die 5 besten Internet-Ressourcen für Ihren Urlaub Die 5 besten Internet-Ressourcen für Ihren Urlaub Auch Sie möchten gerne einmal wieder in den Urlaub fahren? Eine entspannte Woche, oder sogar zwei in einem fernen Land verbringen? Sich dabei Wohlfühlen

Mehr

Vorab per E-Mail. Oberste Finanzbehörden der Länder

Vorab per E-Mail. Oberste Finanzbehörden der Länder Postanschrift Berlin: Bundesministeriu m der Finanzen, 11016 Berlin Christoph Weiser Unterabteilungsleiter IV C POSTANSCHRIFT Bundesministerium der Finanzen, 11016 Berlin Vorab per E-Mail Oberste Finanzbehörden

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Historischer Schritt für die soziale Sicherung in Deutschland Seit dem 1. Januar 2013 zahlt der Staat einen Zuschuss für bestimmte private Pflegezusatzversicherungen.

Mehr

A1.7: Entropie natürlicher Texte

A1.7: Entropie natürlicher Texte A1.7: Entropie natürlicher Texte Anfang der 1950er Jahre hat Claude E. Shannon die Entropie H der englischen Sprache mit einem bit pro Zeichen abgeschätzt. Kurz darauf kam Karl Küpfmüller bei einer empirischen

Mehr

Kurs 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

Kurs 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Kurs 00091, KE 3, 4, 5 und 6, SS 2012 1 Kurs 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Einsendearbeit 2 (SS 2012)

Mehr

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 2.4 Prüfen 2.4.1 Begriffe, Definitionen Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung ist das Prüfen. Sie wird aber nicht wie früher nach der Fertigung durch einen Prüfer,

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Speicher in der Cloud

Speicher in der Cloud Speicher in der Cloud Kostenbremse, Sicherheitsrisiko oder Basis für die unternehmensweite Kollaboration? von Cornelius Höchel-Winter 2013 ComConsult Research GmbH, Aachen 3 SYNCHRONISATION TEUFELSZEUG

Mehr

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 1. Aufgabenblatt zur Vorlesung Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 (Dr. Frank Hoffmann) Lösung von Manuel Jain und Benjamin Bortfeldt Aufgabe 2 Zustandsdiagramme (6 Punkte, wird korrigiert)

Mehr

Psychologie im Arbeitsschutz

Psychologie im Arbeitsschutz Fachvortrag zur Arbeitsschutztagung 2014 zum Thema: Psychologie im Arbeitsschutz von Dipl. Ing. Mirco Pretzel 23. Januar 2014 Quelle: Dt. Kaltwalzmuseum Hagen-Hohenlimburg 1. Einleitung Was hat mit moderner

Mehr

Media Teil III. Begriffe, Definitionen, Übungen

Media Teil III. Begriffe, Definitionen, Übungen Media Teil III. Begriffe, Definitionen, Übungen Kapitel 1 (Intermedia- Vergleich: Affinität) 1 Affinitätsbewertung als Mittel des Intermedia-Vergleichs Um die Streugenauigkeit eines Werbeträgers zu bestimmen,

Mehr

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen Aufgrund des immensen Mangels an Spenderorganen

Mehr

Grundlagen der Unternehmensführung Lösungen Kapitel 6.2 Diskussionsfragen

Grundlagen der Unternehmensführung Lösungen Kapitel 6.2 Diskussionsfragen Grundlagen der Unternehmensführung Lösungen Kapitel 6.2 Diskussionsfragen Lösung 1: Das Controlling bei der QualityRent AG ist zentral organisiert. Es ist hierarchisch relativ hoch angesiedelt, direkt

Mehr

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen www.boeckler.de Juli 2014 Copyright Hans-Böckler-Stiftung Christiane Kohs Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen und dargestellt anhand von Fallbeispielen Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Grundlagen des Jahresabschlusses und der Bilanzanalyse

Grundlagen des Jahresabschlusses und der Bilanzanalyse Kapitel 1 Grundlagen des Jahresabschlusses und der Bilanzanalyse In der Bilanzanalyse werden Informationen des Jahresabschlusses zu einzelnen, unterschiedlichen Kennzahlen verdichtet, um Teilaspekte eines

Mehr

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt: DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstitut Dokumentnummer: 1368# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen

Mehr

Simulation LIF5000. Abbildung 1

Simulation LIF5000. Abbildung 1 Simulation LIF5000 Abbildung 1 Zur Simulation von analogen Schaltungen verwende ich Ltspice/SwitcherCAD III. Dieses Programm ist sehr leistungsfähig und wenn man weis wie, dann kann man damit fast alles

Mehr

Kosten-Leistungsrechnung Rechenweg Optimales Produktionsprogramm

Kosten-Leistungsrechnung Rechenweg Optimales Produktionsprogramm Um was geht es? Gegeben sei ein Produktionsprogramm mit beispielsweise 5 Aufträgen, die nacheinander auf vier unterschiedlichen Maschinen durchgeführt werden sollen: Auftrag 1 Auftrag 2 Auftrag 3 Auftrag

Mehr

LEITFADEN ZUR SCHÄTZUNG DER BEITRAGSNACHWEISE

LEITFADEN ZUR SCHÄTZUNG DER BEITRAGSNACHWEISE STOTAX GEHALT UND LOHN Stollfuß Medien LEITFADEN ZUR SCHÄTZUNG DER BEITRAGSNACHWEISE Stand 09.12.2009 Seit dem Januar 2006 hat der Gesetzgeber die Fälligkeit der SV-Beiträge vorgezogen. So kann es vorkommen,

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit Da es oft Nachfragen und Verständnisprobleme mit den oben genannten Begriffen gibt, möchten wir hier versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nehmen wir mal an, Sie haben ein Stück Wasserrohr mit der

Mehr