Das hohe Alter in unserer Gesellschaft
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- Harry Möller
- vor 7 Jahren
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1 Das hohe Alter in unserer Gesellschaft Stefanie Becker Institut Alter der Berner Fachhochschule Pro Senectute Fachtagung, 15. Mai 2014, Biel
2 ÜBERBLICK Hochaltrigkeit und Chancengleichheit Anti-Ageing & Co: Der Traum vom ewigen Leben? Psychologische Stärken im hohen Alter Fazit
3 ÜBERBLICK Hochaltrigkeit und Chancengleichheit Anti-Ageing & Co: Der Traum vom ewigen Leben? Psychologische Stärken im hohen Alter Fazit
4 Zum Begriff der «Überalterung»
5 Hochaltrigkeit ein junges Thema «Geburtsstunde» des Begriffs «Hochaltrigkeit»/«Oldest Old» 1984 Widersprüchliche Erkenntnisse aus der Altersforschung "Wir glauben immer noch, uns in einer Epoche zu befinden, in der die Technik jeden Tag Riesenfortschritte macht, wir fragen uns, wohin uns die Globalisierung bringen wird, aber selten denken wir darüber nach, dass die größte Entwicklung der Menschheit, und darüber hinaus die schnellste, die Erhöhung des Durchschnittsalters ist.«umberto Eco
6 Altersstruktur der Schweizer Bevölkerung Entwicklung der Hochaltrigkeit Anteile 80+ in % Altersquotient = N 65+/N
7 Vielfalt und Ungleichheit: 2 Seiten der Medaille Vielfalt, Variabilität und Diversität Unterschiede Unterschiede beinhalten UN-Gleichheiten Benachteiligungen? Quelle: Höpflinger, 2014
8 Chancengleichheit für gutes Altern Hochaltrigkeit als Chance, die jedoch nicht selbstverständlich allen zur Verfügung steht Investitionen zur Verbesserung der gesellschaftlichen Integration Hochaltriger müssen sowohl für die heute 80Jährigen aber auch für die Hochaltrigen der Zukunft erfolgen.
9 ÜBERBLICK Hochaltrigkeit und Chancengleichheit Anti-Ageing & Co: Der Traum vom ewigen Leben? Psychologische Stärken im hohen Alter Fazit
10 Altern und die (gesellschaftlichen) Erwartungen Das Alter gilt als der grösste Feind der Schönheit und muss mit allen Mitteln bekämpft werden Degele, 2004, S. 207
11 Erfolgreiches Altern bis 85.. Und dann? Indikatoren erfolgreichen Alterns Lebensdauer Körperliche u. geistige Gesundheit Soziale Kompetenz Kompetente Bewältigung von Lebensaufgaben Bewältigung schwieriger sozialer Situationen Persönliche Handlungskontrolle Lebenszufriedenheit Subjektives Wohlbefinden Aktiv gestaltende Umweltaneignung Selbstentfaltung Adaptive Kompetenz Soziale u. gesellschaftlich Produktivität Lebenslänge? Lebensqualität
12 Anti-Ageing & Co: Länger, gesünder.. jünger!? Anti-ageing interventions, known as anti-ageing medicine, are measures intended to slow, arrest, and reverse phenomena associated with ageing and to extend the human life span. (Adapted from Robert H. Binstock: Anti-ageing Medicine: the History, 2004: ) Anti-Ageing: Alterungsprozesse verlangsamen Verjüngung: diese durch entsprechende Massnahmen zurücksetzen Bildquelle: thebestbydianne.blogspot.com
13 Der Traum vom Ewigen Leben
14 Veränderung zweier Kohorten 100 Jähriger ** Kompetenzen in den ADLs * * HD100-I HD100-II ** ** Kompetenzen in den IADLs ** 10 0 HD100-I HD100-II
15 Gutes Altern: Wesentliche Veränderungen ** Kognitive Einschränkungen * * HD100-I HD100-II keine/geringe Einschränkung mässige Einschränkungen grosse Einschränkung Note: ** p<.001; *p<.05
16 Anti-Ageing & Co zielt auf die Oberfläche Der gesellschaftliche Imperativ der Leistung oder des Erfolgs hat im Alter ein neues Gesicht Die demographische Realität ist der gesellschaftlichen voraus Der eigentliche Erfolg im Altern liegt kann nur individuell beurteilt werden.
17 ÜBERBLICK Hochaltrigkeit und Chancengleichheit Anti-Ageing & Co: Der Traum vom ewigen Leben? Psychologische Stärken im hohen Alter Fazit
18 Das neue Selbstverständnis
19 Valuation of Life Lebensbewertung Bewertung des eigenen Lebens Aktive Bindung an das gegenwärtige Leben Quelle: Rott, 2012
20 Psychologische Stärken gewinnen an Bedeutung 100 Jährige sind genauso optimistisch wie Jährige Quelle: Jopp et al., 2013 Zuhause Lebende sind zufriedener als solche, die in Institutionen leben
21 Kritische Gerontologie die Lösung? Kritische Gerontologie als Kontrapunkt Kompression der Diskriminierung? Kritische Sicht auf die Kritische Gerontologie: Bildquelle: Fallbeispiele: Ilse Schneider, 80 Jahre Walter Meier, 82 Jahre Regula Baumann, 85 Jahre Was benötigen diese Menschen?
22 Vermehrter Blick auf das Individuum Hohe Lebensqualität trotz eingeschränkter Ressourcen Sicherung der Teilhabe und Integration als zentraler Faktor Alternsforschung mit Blick auf Generationenbeziehungen
23 ÜBERBLICK Hochaltrigkeit und Chancengleichheit Anti-Ageing & Co: Der Traum vom ewigen Leben? Psychologische Stärken im hohen Alter Fazit
24 Fazit Anerkennung der individuellen Ressourcen und Potentiale auch zur Entwicklung im hohen Alter Gesellschaftliche Würdigung auch der Verletzlichkeiten Möglichkeiten der gesellschaftlichen und sozialen Teilhabe Austausch der Generationen fördern Forschung vermehrt (auch) auf individuelle Bedürfnisse/Unterschiede ausrichten
25 Fazit Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt:
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