Doppelwand- Transportanker KE

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1 Doppelwand- Transportanker KE Der sihere Transportanker für Doppelwände Transportanker KE - Doppelwände siher transportieren

2 Übersiht der Niederlassungen Hamburg H-BAU Tehnik GmbH Am Güterbahnhof Klettgau Telefon Telefax info.klettgau@h-bau.de Essen Wahow Berlin Produktion und Auslieferung Nord-Ost Brandenburger Allee Nauen OT Wahow Telefon Telefax info.berlin@h-bau.de Köln Chemnitz Dresden Produktion Chemnitz Beyerstraße Chemnitz Telefon Telefax Mannheim Frankfurt a. M. Nürnberg Direktdurhwahl: Tehnik Vertrieb Export Stuttgart Klettgau Memmingen Berlin Nobelstraße Berlin Telefon Telefax berlin@jp-bautehnik.de Nürnberg Lehstraße Nürnberg Telefon Telefax nuernberg@jp-bautehnik.de Der Vertrieb unserer Produkte erfolgt in Deutshland exklusiv über die J&P-Bautehnik Vertriebs GmbH mit ihren sieben Niederlassungen. Selbstverständlih können Sie auh unser Stammhaus in Klettgau ansprehen. Essen Fundlandstraße Essen Telefon Telefax essen@jp-bautehnik.de Mannheim Markirher Straße Mannheim Telefon Telefax mannheim@jp-bautehnik.de Dresden Hamburger Ring 1b Klipphausen / Dresden Telefon Telefax dresden@jp-bautehnik.de Memmingen Dr. Karl Lenz Straße Memmingen Telefon Telefax memmingen@jp-bautehnik.de KLETTGAU Am Güterbahnhof Klettgau Telefon Telefax klettgau@jp-bautehnik.de 2

3 Inhalt Transportanker KE Allgemeines 4 Lieferprogramm 5 Abmessungen 6 Bemessungswerte 7 Planung 8 Bemessung 10 Bemessungsbeispiele 12 Bemessungstabelle KE IV 14 Rehtssituation 15 3 Transportanker KE - Doppelwände siher transportieren

4 Allgemein Transportanker KE - Doppelwände siher transportieren Das Produkt Transportanker KE dienen zum Aufrihten und Transportieren von Elementwänden sowohl im Fertigteilwerk als auh auf der Baustelle. Der Transportanker Typ KE III ist für gängige Plattenabmessungen und der Typ KE IV für Platten mit besonderen Anforderungen konzipiert. Die Vielfalt der Abmessungen und die neuartige Konstruktion mahen den Transportanker KE zu einem tehnish, wirtshaftlih und siherheitstehnish einzigartigen Produkt, das die Flexibilität im Fertigteilwerk deutlih erhöht. Vorteile GS Zeihen (KE III) - für größtmöglihe Siherheit Abgestufte Traglasten - für eine wirtshaftlihe Planung Shneller und einfaher Einbau - für einen problemlosen Fertigungsablauf Lage unabhängig von den Gitterträgern planbar - für tehnish und wirtshaftlih optimale Lösungen Randbedingungen Der Transportanker KE III wird aus Stahl mit Durhmesser 14 mm und der KE IV mit Durhmesser 16 mm gefertigt. Die Anker sind in Breiten von 120 bis 360 mm lieferbar. Die Mindestbetondekung zur Shaleninnenseite beträgt beim Typ KE III 10 mm, zur Außenseite 20 mm. Beim Transportanker KE IV ist eine Mindestbetondekung von 20 mm innen und außen einzuhalten. 4

5 Lieferprogramm Transportanker KE - die sihere und wirtshaftlihe Art Elementwände im Fertigteilwerk und auf der Baustelle zu Transportieren oder Aufzurihten. Für vershiedene Einbauvarianten sind 2 Ausführung erhältlih: Transportanker KE Typ A Die Standardausführung. Anordnung im Shwerpunkt der Wandplatten. Für stationäre Produktionen/Anlagen geeignet. Lieferbar als KE III und IV. * KE IV ist mit 2 Bügeln ausgeführt * * * * Transportanker KE Typ B Für das shnelle Einhaken am Gitterträger. Der 90 Bügelshenkel erleihtert die Befestigung des Transportankers am Gitterträger z.b. mittels Federstahlbinder. Auh im Shwerpunkt einsetzbar. Für die Anwendung in Umlaufanlagen geeignet. Lieferbar als KE III. 5 Transportanker KE - Doppelwände siher transportieren

6 Abmessungen nom nah DIN Montageeisen Abmessungen Transportanker KE Querbewehrung KE III innen 10mm KE IV # KE III KE IV # Typ Abmessungen [mm] Abmessungen [mm] b ltransportankerb l innen 10mm 750 Gitterträger nom nah DIN Typ Abmessungen [mm] Abmessungen [mm] b l b l Querbewehrung Ermittlung der erforderlihen Ankerbreite b: v,innen Horizontalbewehrung ds i Vertikalbewehrung Gitterträger Wandstärke d Transportankerbreite b Transportanker v,außen Horizontalbewehrung ds a Vertikalbewehrung Ermittlung der erforderlihen Ankerbreite b: b = d - v,i - v,a - dsi - dsa Legende: b = Transportankerbreite d = Wandstärke v,i = Betondekung innen v,a ds i ds a = Betondekung außen = Horizontalbewehrung innen = Horizontalbewehrung außen Die Ermittlung gilt für den Fall: Die Horizontalbewehrung liegt in der Wandsheibe außen (1. Lage). Falls die Horizontalbewehrung innen liegt (2. Lage) ist zusätzlih die Vertikalbewehrung abzuziehen. Im allgemeinen gilt: Ankerbreite b = Gitterträgerhöhe GTH # Der Transportanker KE IV ist niht Gegenstand des GS-Zeihens. 6

7 Bemessungswerte Traglast Transportanker KE III KE IV # Betonfestigkeit f [N/mm²] zentr. Zug 1) F red [kn] Shrägzug 1) * F red [kn] Querzug * F red [kn] Shrägzug 90 1) F red [kn] # ,0 35,0 50,0 65,0 29,0 35,0 50,0 65,0 16,8 20,0 20,0 20,0 29,0 29,0 40,0 40,0 Einbautoleranz: -10 mm Gitterträgerhöhe 1) Siherheitsbeiwert: g = 3,0 Siherheitsbeiwert: g = 2,0; 30 mm ; bei planmäßigem Aufrihten von liegenden Platten ist g = 3,0 anzusetzen. 3) Die zulässigen Tragfähigkeiten in Abhängigkeit der Randbedingungen wie Betonfestigkeit, Betonüberdekung und Transportvariante sind der von der BauBG genehmigten Einbau- und Verwendungsanleitung zu entnehmen. * Bei Shräg- & Querzug erhöht sih die Belastung auf die Anker (siehe S. 7 Punkt 5) ** Kantholz als Aufrihthilfe einsetzen (siehe Bild 3) Geometrishe Randbedingungen Betondekung zur Außenseite nom [mm] Betondekung zur Innenseite innen [mm] Mindestshalendike min s* [mm] mm 20 mm 4) ) Gilt nur für Transportanker KE IV auf 200 mm Breite je Seite im Ankerbereih. Einbau Die Einbaulage der Transportanker ist in den Bildern 1 und 2 dargestellt. Für den Betoniervorgang ist der Transportanker in seiner Lage zu sihern. Dies kann durh Befestigung an der unteren Querbewehrung und ein entsprehendes Montageeisen oben (siehe Bild erfolgen. nom nah DIN Montageeisen innen 10mm Transportanker innen 10mm Gitterträger Querbewehrung nom nah DIN Querbewehrung Bild 1 Einbaulage Shnitt Bild 2 Einbaulage Grundriss # Der Transportanker KE IV und die Betonfestigkeit 35 N/mm 2 sind niht Gegenstand des GS-Zeihens. 7 Transportanker KE - Doppelwände siher transportieren

8 Planung Sofern mehr als zwei Anker vorgesehen sind, ist eine Ausgleihstraverse oder ähnlihe Lastverteilungseinrihtung zu verwenden. Aus Transportgründen werden in der Praxis Elemente über 3,00 m Höhe auf der Baustelle gedreht. Hierzu sind sie flah abzulegen und anshließend hohkant aufzurihten. Die Bemessungsgrundlagen sind der von der BauBG genehmigten Einbau- und Verwendungsanleitung zu entnehmen. Die Montagebewehrung ist nahzuweisen. Die Ankerabstände sind so zu planen, daß die Wand im Shwerpunkt gehoben werden kann: Ahsabstand KE III: e 300 mm Ahsabstand KE IV: e 600 mm Randabstand KE III: a 200 mm Randabstand KE IV: a 400 mm Die Wandplatten sind mit einer Mindestbewehrung von Ø 6 / 250 mm im Ankerbereih auszuführen. Für den Lastfall Querzug ist zwishen dem freien Rand und Transportanker eine ausreihende Randeinfassung oder ein Gitterträger im Ankerbereih vorzusehen. * Die Querzuglast des Transportankers KE III kann auf 20 kn (Betonfestigkeit f 25 N/mm²) erhöht werden, wenn auf eine Breite von 1,00 m je Anker ein Stahlwinkel 100x100x10 mm angeordnet wird. Der Winkel ist mit einem Elastomerstreifen oder Wellenlager zu belegen. Das Stahlprofil ist gegen herabfallen zu sihern! (z.b. Stahlbügel anshweißen und mit Seil an Kranhaken sihern) Zum Shutz der Kante gegen Beshädigung durh das Krangehänge kann auh ein Kantholz verwendet werden. Eine Lasterhöhung ist hiermit nur bedingt zu erreihen. 8

9 Planung Ermittlung der Belastung der Transportanker Bei der Planung sind die Regeln der von der BauBG genehmigten Einbau- und Verwendungsanleitung zu beahten und einzuhalten. Bei der Ermittlung der auf die Transportanker einwirkenden Lasten sind unter Berüksihtigung mögliher Lastüberlagerungen zu beahten: 1. Eigengewiht des Fertigteils 2. Haftung in der Shalung beim Ausheben 3. Stoßzushläge 4. Anzahl und Anordnung der Transportanker 5. Kraftrihtung aus Anshlagmittel Lastüberlegungen 1. Eigengewiht: Zur Bestimmung des Eigengewihts der Elementwand wird für das Gesamtvolumen der Shalen eine Last von 25,0 kn/m³ angesetzt. Zusätzlihe Einbauteile sind gesondert zu berüksihtigen. 2. Haftkräfte: Für das Abheben der Elementwand aus der Shalung sind Haftungskräfte zu berüksihtigen, deren Größe von der Art und Beshaffenheit der verwendeten Shalhaut abhängt. Für üblihe Materialien kommen folgende Kräfte zum Ansatz: geölte Shalung: q = 1,0 kn/m² lakierte Shalung: q = 2,0 kn/m² rauhe Holzshalung: q = 3,0 kn/m² In den Tragfähigkeitstabellen der Transportanker KE ist eine Haftkraft von q = 1,0 kn/m² bereits berüksihtigt. 3. Stoßzushläge: Beim Anheben, Absetzen und Transportieren von Elementwänden können stoßartige Beanspruhungen auftreten. Ihre Größe hängt im wesentlihen von der Art des verwendeten Hebezeugs ab und kann ein vielfahes des Plattengewihts betragen. Die im Fertigteilwerk eingesetzten Kräne wie auh moderne Autokräne verfügen über Feinhubwerke. Hier sind Hublastfaktoren von f = 1,1 bis 1,3 anzusetzen. In den Tragfähigkeitstabellen der Transportanker KE ist ein Hublastfaktor von f = 1,3 bereits berüksihtigt. Für die Ermittlung des Hublastbeiwertes unter anderen Randbedingungen sind die Werte nah DIN : zu ermitteln. 4. Anzahl und Anordnung der Transportanker Betonfertigteile weisen niht immer die ideale Geometrie einer rehtekigen Platte ohne Aussparungen auf. Durh eine asymmetrishe Wandgeometrie und/oder Öffnungen im Element ergeben sih untershiedlihe Lasten für die eingebauten Transportanker. In diesem Fall fließen die Ahsabstände der KE-Anker vom Shwerpunkt der Elementwand in die Bestimmung der jeweiligen Ankerlast mit ein. Bei mehr als zwei Transportankern liegt eine statish unbestimmte Lagerung vor. In diesem Fall ist eine Rollenausgleihstraverse zu verwenden. Ohne diese Maßnahme darf die größere Ankerzahl niht für die Bemessung herangezogen werden. 5. Kraftrihtung aus Anshlagmittel (Shrägzug) Beim Transport ohne Traverse ergibt sih eine erhöhte Zugbelastung auf den Tranportanker. Der maximal zulässige Neigungswinkel a zwishen der Vertikalen und dem Anshlagmittel beträgt 45 Grad. Dementsprehend ist die Länge des Anshlagmittels zu wählen. In den Tragfähigkeitstabellen der Transportanker KE ist dieser Winkel a = 45 bereits berüksihtigt. Das maximal zulässige Plattengewiht ändert sih mit dem Neigungswinkel. 9 Transportanker KE - Doppelwände siher transportieren

10 Bemessung Bemessung von Transportankersystemen Bei der Planung sind die Regeln der Einbau- und Verwendungsanleitung zu beahten und einzuhalten. Transportanker für Doppelwände müssen für die in der Praxis tatsählih auftretenden Kräfte ingenieurmäßig bemessen werden. Die zu berüksihtigenden Lasten sind wie folgt: a = b = S = KE = l = Neigungswinkel Spreizwinkel Shwerpunkt Transportanker KE Länge Anshlagmittel Der Neigungswinkel a darf 45 niht übershreiten. Hierfür ist die Länge der Anshlagmittel mit l e/1,41 zu wählen. zentrisher Zug = Beanspruhung in Ausrihtung des Ankers Shrägzug = Lastangriff unter dem Neigungswinkel a zur Vertikalen Querzug = Lastangriff Stirnseitig beim Aufrihten der Doppelwand. Extremfall Eigengewiht der Elementwand G = r x V r = Rohdihte Beton 25 kn/m³ V = Betonvolumen beider Shalen 2. Haftung des Betonteils in der Shalung Ha = ha x A Die Shalungshaftung Ha wird mit der Querzugtragfähigkeit der Anker F red aufgenommen. Bei grob strukturierten Shalungen steigt die Haftkraft erheblih an. In den Tragfähigkeitstabellen der Transportanker KE ist eine Haftkraft von q = 1,0 kn/m² bereits berüksihtigt. A = haftende Shalflähe Shalungsart: ha geölte Shalung 1 kn/m² glatte Holzshalung 2 kn/m² rauhe Holzshalung 3 kn/m² 10

11 Bemessung 3. Stoßzushlag / Hublastfaktoren F red = F zul / f Hebezeug Turmdrehkrane für den Baubetrieb Hublastfaktor f 1.3 Autokrane 1.3 Der reduzierte Ankerwiderstand F red beinhaltet die Reduzierung durh Hublastfaktoren eines üblihen Turmdrehkran, Mobilkran oder Portalkran. Bei anderen Hebezeugen ist mit höheren Hublastfaktoren zu rehnen. Diese sind nah DIN : zu bestimmen. Verladebrüken, Portalkrane Bagger, je nah Fahrbetrieb In den Tragfähigkeitstabellen der Transportanker KE ist ein Hublastfaktor von f = 1,3 bereits berüksihtigt. 4. Anzahl und Anordnung der Transportanker F Av = G x b / (a + b) F Bv = G - FA In der Elementwand enthaltene Öffnungen oder eine asymmetrishe Geometrie ergeben untershiedlihe Belastungen auf die Anker. F Av F Bv G a b = Vertikalkraftanteil an Anker A = Vertikalkraftanteil an Anker B = Doppelwandgewiht im Shwerpunkt = Ahsabstand Anker A zum Shwerpunkt* = Ahsabstand Anker B zum Shwerpunkt* *siehe Systemskizze Seite 8 5. Kraftrihtung aus Anshlagmittel Fres = F V / os a FV = G / Durh shräg angreifende Gehängestränge erhöht sih die am Anker, Lastaufnahmemittel und Anshlagmittel resultierende Kraft F gegenüber der reinen Vertikalkraft F V in Abhängigkeit vom Neigungswinkel a des Kraftangriffs. (Die Vertikalkraft F V ergibt sih aus dem Gewiht, der Anordnung der Anker, Anzahl der tragenden Anker, den Beshleunigungskräften et.) In den Tragfähigkeitstabellen der Transportanker KE ist ein Neigungswinkel 0 a 45 bereits berüksihtigt. Das max. zulässige Plattengewiht ändert sih in Abhängigkeit vom Winkel a. G F V F res os a = Gewihtskraft = Vertikalkraftanteil je Anker = resultierende Kraft je Anker = Anzahl der tragenden Anker = Faktor für Shrägzug 6. Nahweis für jeden Lastfall und Anker F erf F zul F erf F zu l = resultierende Kraft aus Bemessung je Anker = Traglast je Anker 11 Transportanker KE - Doppelwände siher transportieren

12 Bemessungsbeispiel I Transport ohne Aufrihten mit Anshlagmittel Randbedingungen: Anzahl der Anker: 2 Stük Betonfestigkeit zum Zeitpunkt des Transportes: f 25 N/mm² Shalendike: 60 mm Betondekung: 20 mm Transportmittel Anshlagmittel: α = 45 Traglast Transportanker KE III Siherheitsbeiwerte g gemäß BAUBG für den vorh. Lastfall: zentrisher Zug / Shrägzug: g = 3,0 Querzug (ohne Aufrihten): g ohne Aufrihten = 2,0 Betonfestigkeit f zentr. Zug F red Shrägzug F red Querzug F red [N/mm²] [kn] [kn] [kn] 25 29,0 29,0 16, ,0 35,0 20,0 Ermittlung des zulässigen Plattengewihtes: 2 * zul. F * os α / 10 [to] = 2 * 29,0*os 45/10 = 4,10 to zul. G Wand zul G Wand = 4,10 to 4 * zul. Q / 10 [to] = 4 * 16,8/10 = 6,72 to darin sind: zul F zul. zentrishe Zuglast nah Tab. KE III in kn α Winkel nah Bild -Lastfall zul. Q zul. Querzuglast nah Tab. KE III in kn Zur Vereinfahung der Anwendung wurden in der Einbau und Verwendungsanleitung die zulässigen Nutzlasten nah den Beanspruhungsarten angegeben siehe Auszug aus der Einbau und Verwendungsanleitung: Sonderlastfall B - Transport ohne Aufrihten Auszug aus der Einbau- und Verwendungsanleitung Seite 14 Sonderlastfall B - Transport ohne Aufrihten Bei Anwendung dieses Sonderlastfalls ist neben der besonderen Sorgfalt bei der Planung und der Ausführung auh siherzustellen, dass die in Kapitel 3.1 festgelegten Randbedingungen uneingeshränkt umgesetzt werden. Transport mit Anshlagmittel ohne Aufrihten der Platte (0 < α 45 ) Transport mit Traverse ohne Aufrihten der Platte (α = 0 ) zul. Nutzlast 1) G Wand [to] Winkel a [Grad] Betondrukfestigkeit zum Zeitpunkt des Transportes f 15 N/mm² 20 mm 25 mm 30 mm Betondrukfestigkeit zum Zeitpunkt des Transportes f 20 N/mm² 20 mm 25 mm 30 mm Betondrukfestigkeit zum Zeitpunkt des Transportes f 25 N/mm² 20 mm 25 mm 30 mm s 50mm s 55mm s 60mm s 50mm s 55mm s 60mm s 50mm s 55mm s 60mm a = 0 (Traverse) 4,1 4,5 4,5 4,7 5,2 5,2 5,2 5,8 5,8 a 45 3,2 3,2 3,2 3,7 3,7 3,7 4,1 4,1 4,1 1) Bereits berüksihtigt sind: - Hublastfaktor - y = 1,3 - Kraftrihtung aus Anshlagmittel - Haftungskräfte - q = 1,0 kn/m 2 (geölte Stahlshalung) Bei untershiedlihen Shalendiken s, Betondekungen nom und Shalenfestigkeiten f ist die sih ergebende geringere Nutzlast bemessungsmaßgebend Mindestanforderungen: zwei Anker je Platte Shalendike im Bereih der Transportanker: 50 s nom + 30 Länge Anshlagseil: l e/1,41 mit e = Ahsabstand der Transportanker, a - Bemessungswinkel aus Kraftrihtung des Anshlagseils - s. Zeihnung Hinweis: Insbesondere die Ausführungen der Abshnitte 3 und 4 sind bei der Planung zu beahten 12

13 Bemessungsbeispiel II Transport mit Aufrihten mit Traverse Randbedingungen: Anzahl der Anker: 2 Stük Betonfestigkeit zum Zeitpunkt des Transportes: f 25 N/mm² Shalendike: 60 mm Betondekung: 30 mm Transportmittel Traverse: α = 0 Traglast Transportanker KE III Siherheitsbeiwerte g gemäß BAUBG für den vorh. Lastfall: zentrisher Zug / Shrägzug: g = 3,0 Querzug (mit Aufrihten): g mit Aufrihten = 3,0 Betonfestigkeit f zentr. Zug F red Shrägzug F red Querzug F red [N/mm²] [kn] [kn] [kn] 25 29,0 29,0 16, ,0 35,0 20,0 Ermittlung des zulässigen Plattengewihtes: 2 * zul. F * os α / 10 [to] = 2 * 29,0*os 0/10 = 5,8 to zul. G Wand zul G Wand = 4,5 to 4 * zul. Q / 10 [to] = 4 * 16,8 (2,0/3,0)/10 = 4,5 to darin sind: zul F zul. zentrishe Zuglast nah Tab. KE III in kn α Winkel nah Bild -Lastfall zul. Q zul. Querzuglast nah Tab. KE III korrigiert mit dem Faktor der Siherheitsbeiwerte g ohne Aufrihten / g mit Aufrihten = 2,0/3,0 in kn Zur Vereinfahung der Anwendung wurden in der Einbau und Verwendungsanleitung die zulässigen Nutzlasten nah den Beanspruhungsarten angegeben siehe Auszug aus der Einbau und Verwendungsanleitung: Sonderlastfall A - Transport mit Aufrihten Auszug aus der Einbau- und Verwendungsanleitung Seite 13 Sonderlastfall A - Transport mit Aufrihten Bei Anwendung dieses Sonderlastfalls ist neben der besonderen Sorgfalt bei der Planung und der Ausführung auh siherzustellen, dass die in Kapitel 3.1 festgelegten Randbedingungen uneingeshränkt umgesetzt werden. Transport mit Anshlagmittel (0 < α 45 ) Transport mit Traverse (α = 0 ) zul. Nutzlast 1) G Wand [to] Winkel a [Grad] Betondrukfestigkeit zum Zeitpunkt des Transportes f 15 N/mm² 20 mm 25 mm 30 mm Betondrukfestigkeit zum Zeitpunkt des Transportes f 20 N/mm² 20 mm 25 mm 30 mm Betondrukfestigkeit zum Zeitpunkt des Transportes f 25 N/mm² 20 mm 25 mm 30 mm s 50mm s 55mm s 60mm s 50mm s 55mm s 60mm s 50mm s 55mm s 60mm a = 0 (Traverse) 2,7 3,1 3,5 3,1 3,6 4,0 3,5 4,0 4,5 a 45 2,7 3,1 3,2 3,1 3,6 3,7 3,5 4,0 4,1 1) Bereits berüksihtigt sind: - Hublastfaktor - y = 1,3 - Kraftrihtung aus Anshlagmittel - Haftungskräfte - q = 1,0 kn/m 2 (geölte Stahlshalung) Bei untershiedlihen Shalendiken s, Betondekungen nom und Shalenfestigkeiten f ist die sih ergebende geringere Nutzlast bemessungsmaßgebend Mindestanforderungen: zwei Anker je Platte Shalendike im Bereih der Transportanker: 50 s nom + 30 Länge Anshlagseil: l e/1,41 mit e = Ahsabstand der Transportanker, a - Bemessungswinkel aus Kraftrihtung des Anshlagseils - s. Zeihnung Hinweis: Insbesondere die Ausführungen der Abshnitte 3 und 4 sind bei der Planung zu beahten 13 Transportanker KE - Doppelwände siher transportieren

14 Bemessungstabelle KE IV Max. Traglasten KE IV in Abhängigkeit der Betonfestigkeiten Winkel α zul. Fα = F u / 3 os α [Grad] - je Anker - Grundlage: zulässige zentrishe Zugkraft / Anker 15 N/mm² [kn] 20 N/mm² [kn] 25 N/mm² [kn] 30 N/mm² [kn] 35 N/mm² [kn] α = 0 (zentisher Zug) 44,1 50,9 56,9 62,3 67,3 Shrägzugwinkel, max. Plattengewiht / Anker [kn] α = 15 42,6 49,1 54,9 60,2 65,0 α = 30 38,2 44,1 49,3 54,0 58,3 α = 45 31,2 36,0 40,2 44,1 47,6 1) Bereits berüksihtigt sind: Hublastfaktor - y = 1,3 Kraftrihtung aus Anshlagmittel Haftungskräfte - q = 1,0 kn/m 2 (geölte Stahlshalung) Bei Verwendung von 4 Ankern je Platte und Einhaltung der Rand- und Ahsabstände (s. Kap.3.2, Bild 3) können die angegebenen Tabellenwerte um 50 % erhöht werden. Bei untershiedlihen Shalendiken s, Betondekungen nom und Shalenfestigkeiten f ist die sih ergebende geringere Nutzlast bemessungsmaßgebend Mindestanforderungen: zwei Anker je Platte Shalendike im Bereih der Transportanker: 60 s nom + 30 Länge Anshlagseil: l e/1,41 mit e = Ahsabstand der Transportanker, a - Bemessungswinkel aus Kraftrihtung des Anshlagseils - s. Zeihnung Hinweis: Insbesondere die Ausführungen der Abshnitte 3 und 4 sind bei der Planung zu beahten. Betondekung zur Innenseite 20 mm auf 200 mm Breite je Seite im Ankerbereih. 14

15 Rehtssituation für Transportanker Herstellerseite Mashinenrihtlinie 98/37/EG (ab NEU 2006/42/EG) Hersteller (Angaben auszugsweise) - Risikobeurteilung - Siherheits-/Gesundheitsanforderungen - EG-Betriebsanleitung - Montageanleitung - Konformitätsbewertung - EG-Dokumentation - EG-Konformitätserklärung - CE-Kennzeihnung / CE Zeihen - Einbauerklärung Arbeitgeberpflihten nah Betriebssiherheitsverordnung - Auswahl geeigneter Arbeitsmittel - Bereitstellung rehtskonformer Arbeitsmittel - Gefährdungsbeurteilung - Festlegung von Prüfungen - Bestellung von befähigten Personen - Unterrihtung / Unterweisung der Beshäftigten Geräte- und Produktsiherheitsgesetz GPSG vom Anwenderseite Betriebssiherheit BetrSihV vom Kontrolle durh ZÜS Der Anwender ist verpflihtet nah dieser Verordnung zu handeln! Tehnishe Regel für die Betriebssiherheit TRBS Rükgriff auf die Regeln der BG Bau - Grundsätze für die Prüfung und Zertifizierung von Transportankersystemen zum Transport von Betonfertigteilen (10/06) - BGR 106 (ZH1/17) Siherheitsregeln für Transportanker und - Systeme von Betonfertigteilen - BGR 500 Betreiben von Arbeitsmitteln Neue tehnishe Regeln sind in Vorbereitung - Inverkehrbringen der Produkte - z.b. Produkte mit GS Zeihen - CE konforme Produkte Shadensfall - Rehtsstreit Sorgfaltspfliht des z.b. FIW und des Ankerherstellers Betriebssiherheitsverordnung Geriht Gutahter anerkannte Regeln der Tehnik, Normen GS-Zeihen Tehnishe Regeln der Lieferanten Seite 12: Aufgestellt in Zusammenarbeit mit der BauBG Nürnberg 15 Transportanker KE - Doppelwände siher transportieren

16 Betonieren mit System... ISOMAXX ISOPRO PENTAFLEX RAPIDOBAT FERBOX KUNEX HED GRIPRIP SCHALL-ISO PLURAFLEX RIPINOX WARMBORD SCHALBORD UNICON KE III ZUBEHÖR 120mm Wärmedämmelemente 80mm Wärmedämmelemente Abdihtungstehnik Shalrohre Rükbiegeanshlüsse Abdihtungstehnik Shubdorne Mauerwerkverbinder Shallshutzelemente Abdihtungstehnik Edelstahl rostfrei Abshalelemente Abshalelemente Shnellverbinder Transportanker Abstandhalter H-BAU Tehnik GmbH Am Güterbahnhof Klettgau Telefon Telefax info.klettgau@h-bau.de Produktion und Auslieferung Nord-Ost Brandenburger Allee Nauen OT Wahow Telefon Telefax info.berlin@h-bau.de Produktion Chemnitz Beyerstraße Chemnitz Telefon Telefax /2013