Zweiter Aufbruch: Aktives Altern durch berufliche Neuorientierung
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- Luisa Kramer
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1 Zweiter Aufbruch: Aktives Altern durch berufliche Neuorientierung Seite 1 Brigitte Schnock, Hermann Atz
2 Seite 2 Ziel der Studie Ermittlung von Faktoren, die Menschen in Südtirol zu Erwerbsbeteiligung im Alter ab 55 Jahren motivieren im Hauptberuf zusätzlich zur Rente Analyse von 'objektiven' Faktoren: Qualifikation, Beruf, Familie, Gesundheit... subjektiven Wünschen, Bedürfnissen und Motiven Ableitung von Maßnahmenvorschlägen
3 Seite 3 Zielgruppen der Studie: Generation 55+ Zielgruppen bzgl. Renten und Erwerbsstatus Nur Erwerbstätige 100 nach Altersklassen Rentner Prozent der jeweiligen Kategorie Jahre Jahre Jahre Renten/Erwerbsstatus nichtber. ohne Rente nur erwerbstätig in Rente berufstätig in Rente nicht ber. Nur Rentner erwerbstätige Rentner nicht Erwerbstätige und nicht in Rente
4 Seite 4 Generation 55+: Erwerbsverhalten im Überblick 46% aller Befragten sind noch erwerbstätig 24% zusätzlich zur Rente 33% der befragten Rentner sind noch erwerbstätig und wollen es auch sein 10 15% der befragten Rentner können sich vorstellen, erwerbstätig zu sein 63% der Nur Erwerbstätigen ziehen für die Zukunft in Erwägung, zusätzlich zur Rente erwerbstätig zu sein
5 Seite 5 Wer in der Generation 55+ist noch erwerbstätig? Qualifikation: die Erwerbsneigung (Nur Erwerbstätigkeit oder Erwerbstätigkeit zusätzlich zur Rente) ist umso höher, je höher die Qualifikation ABER: die Erwerbsneigung ist am höchsten bei berufsqualifizierendem Abschluss (Fachdiplom, Lehre, Meister)
6 Seite 6 Erwerbsbeteiligung (allein oder neben Rente) 100 nach Altersklasse und Bildung/berufliche Qualifikation Beschäftigungsquote in % Bildung/berufliche Q max. OS ohne Matura Lehre/Meisterbrief Jahre Jahre Jahre min. Matura
7 Seite 7 Wer in der Generation 55+ist noch erwerbstätig? Beruf: früher Selbständige/im Familienbetrieb Tätige sind zu zwei Drittel noch zusätzlich zur Rente erwerbstätig früher abhängig Beschäftigte sind zu einem Drittel noch zusätzlich zur Rente erwerbstätig häufiger früher in der Verwaltung als in der Privatwirtschaft Tätige besonders selten frühere Arbeiter und Hilfskräfte
8 Seite 8 Wo ist die Generation 55+ erwerbstätig? Erwerbstätige Rentner: zu zwei Drittel als Selbständige/im Familienbetrieb tätig zu einem Drittel abhängig beschäftigt, besonders selten in der öffentlichen Verwaltung 50% als Arbeiter/Hilfskräfte bzw. in Rentnerjob drei Fünftel setzen die gleiche/eine ähnliche Tätigkeit wie vor der Rente fort Nur Erwerbstätige: planen zu fast vier Fünftel die Fortsetzung der gleichen oder ähnlichen Arbeit.
9 Seite 9 20 Tätigkeitsbereich vor und nach Renteneintritt 8 Bereich vor Rente 15 3 Genossenschaft Anzahl öffentliche Verwaltu Privatunternehmen 5 0 keine Angabe Familienbetrieb öffentl. Verwaltung selbständig Privatunternehmen Genossenschaft 2 Familienbetrieb selbständig keine Angabe Tätigkeitsbereich neben Rente
10 Seite 10 Arbeitszeiten der Generation 55+? Nur Erwerbstätige: 76% Vollzeit, 24% Teilzeit erwerbstätige Rentner: 41% Vollzeit, 59% Teilzeit Selbständig/im Familienbetrieb tätige erwerbstätige Rentner: 60% Vollzeit, aber nur 36% möchten Vollzeit arbeiten Planung der Nur Erwerbstätige für die Rente: 100% Teilzeit
11 Seite 11 Frauen und Männer der Generation 55+ Frauen und Männer sind in Rente gleich häufig erwerbstätig. Frauen in Rente sind gleich häufig Vollzeit und Teilzeit beschäftigt wie die Männer. Die Erwerbsquote der Frauen nimmt mit zunehmendem Alter aber stärker ab als die der Männer. Frauen planen für die Zukunft weniger häufig eine Erwerbstätigkeit neben der Rente.
12 Seite 12 Frauen und Männer der Generation 55+ Frauen sind zusätzlich zur Erwerbstätigkeit neben der Rente doppelt so häufig wie Männer in Kinderbetreuung eingebunden. Betreuung von Kindern (Quote in %) Anteil von Personen, die Kinder betreuen nach Renten /Erwerbssituation und Geschlecht in Rente, berufst. in Rente, nicht ber. nicht in Rente, ber. weder/noch Geschlecht männlich weiblich
13 Seite 13 Frauen und Männer der Generation 55+ Frauen sind zusätzlich zur Erwerbstätigkeit neben der Rente mehr als doppelt so häufig wie Männer in die Pflege von Angehörigen eingebunden. Betreuung bedürftiger Personen (Quote in %) Anteil von Personen mit Pflegeaufgaben nach Renten /Erwerbssituation und Geschlecht in Rente, berufst. in Rente, nicht ber. nicht in Rente, ber. Geschlecht männlich weiblich
14 Seite 14 So fit ist die Generation 55+! Befinden im Ruhestand: 88% besser oder unverändert Bewertung des Lebens im Ruhestand: 83% gut gefühltes Alter: bis zu 10 Jahren jünger Entwicklung der Gesundheit in den letzten 10 Jahren: 61% gleich oder besser psychische Gesundheit: 85% sehr gut/gut Körperliche Gesundheit: 75% sehr gut/gut
15 Seite 15 Gesundheit und (Un)Lust fürs Weiterarbeiten Die Lust am Weiterarbeiten ist geringer bei Verschlechterung des Gesundheitszustandes bei 'mittelmäßiger' körperlicher Leistungsfähigkeit bei Neigung zu Depressionen
16 Seite 16 Warum ist die Generation 55+ erwerbstätig? Erwerbstätige Renter: Arbeit macht Spaß Arbeit als Sinnstiftung: ohne Arbeit ist das Leben langweilig/nicht vorstellbar finanzielle Gründe Selbständig/im Familienbetrieb tätige erwerbstätige Rentner: Betrieb braucht mich noch/möchte Erfahrungen weitergeben Nur Erwerbstätige (für die Zukunft): finanzielle Gründe Arbeit macht Spaß/Arbeit als Sinnstiftung
17 Wer ist in der Generation 55+ nicht erwerbstätig? Seite 17 ca. 45% der Generation 55+ ist nicht erwerbstätig und wollen es auch nicht sein (aktuell +zukünftig) eher Niedrigqualifizierte eher Frauen eher abhängig Beschäftigte Bedarf an Arbeitsmöglichkeiten Privatwirtschaft, öffentlichem Sektor, Non Profit Sektor Rentnerjobs + Senior Berater Teilzeitarbeitsplätze Gesundheitsvorsorge
18 Seite 18 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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