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- Berndt Bieber
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1 ~.. '2.?-if. Zotet A <.f. AJ U. "'-( RECHNUNGSHOF RHEINLAND-PFALZ 1
2 Inhaltsübersicht I. Haushalts- und Finanzlage II. III. 1 Finanzierungssalden 2 Steuereinnahmen 3 Ausgaben 4 Schulden Was ist zu tun Derivate 1 Derivatgeschäfte im interkommunalen Vergleich 2 Art und Umfang 3 Prüfungsfeststellungen und Empfehlungen 2
3 I.1 Finanzierungssalden (1) Seit 199 Finanzierungsdefizite Mio Durchschnitt h 199 bis
4 I.1 Finanzierungssalden (2) 2 Finanzierungssalden im Ländervergleich - je Einwohner - 1 Durchschnitt westliche Flächenländer (ohne RLP) Überschuss Defizit -1-2 Rheinland-Pfalz -3 4
5 I.1 Finanzierungssalden (3) Durchschnittliche kommunale Finanzierungssalden 1993 bis 22 ( je Einwohner) Durchschnittliche kommunale Finanzierungssalden 23 bis 212 ( je Einwohner) Baden-Württemberg 19 Sachsen 81 Schleswig-Holstein -5 Baden-Württemberg 59 Hessen -8 Thüringen 53 Durchschnitt (ohne RLP) -36 Bayern 49 Niedersachsen -36 Brandenburg 18 Brandenburg -38 Sachsen-Anhalt 18 Bayern -43 Mecklenburg-Vorpommern 4 Saarland -48 Durchschnitt (ohne RLP) -5 Nordrhein-Westfalen -51 Niedersachsen -17 Mecklenburg-Vorpommern -65 Schleswig-Holstein -34 Thüringen -66 Nordrhein-Westfalen -62 Rheinland-Pfalz -66 Saarland -114 Sachsen -7 Rheinland-Pfalz -119 Sachsen-Anhalt -89 Hessen
6 I.1 Finanzierungssalden (4) Mio. 6 Primärsalden und Zinsausgaben Primärsalden Zinsausgaben 6
7 I.2 Steuereinnahmen (1) Mio. 4. Steuereinnahmen der Kommunen
8 I.2 Steuereinnahmen (2) Gewogene Durchschnittshebesätze 212 % Kreisfreie i Städte Mio. 73 Mio. Kreisangehörige i Gemeinden Grundsteuer B Gewerbesteuer Grundsteuer B Gewerbesteuer Rheinland-Pfalz Flächenländer (ohne Rheinland-Pfalz) 8
9 I.2 Steuereinnahmen (3) % 35 Hebesatzveränderungen 1. Halbjahr 213 (ungewichteter Durchschnitt) , % 25,8 % Grundsteuer B (Punkte) Gewerbesteuer (Punkte) betroffener Bevölkerungsanteil (%) Rheinland-Pfalz Flächenländer (ohne Rheinland-Pfalz) 9
10 I.3 Ausgaben (1) Mio. 2.5 Entwicklung der wesentlichen Ausgaben 2. Personalausgaben Sozialleistungen 1.5 Sachaufwand 1. Sachinvestitionen
11 I.3 Ausgaben (2) 5. Personal (Vollzeitäquivalente) der Gemeinden und Gemeindeverbände 1. Personal der Tageseinrichtungen für Kinder (Vollzeitäquivalente) % %
12 I.3 Ausgaben (3) VGH Rheinland-Pfalz vom 14. Februar 212: Hohe Sozialausgaben wesentliche Ursache der kommunalen Finanzprobleme 7 Kommunale Nettoausgaben für soziale Sicherung - je Einwohner Flächenländer ohne RLP Rheinland-Pfalz 2
13 I.3 Ausgaben (4) Eingliederungshilfe für behinderte Menschen Mio. 4 Nettoausgaben % Übernahme von Kosten der Eingliederungshilfe durch den Bund (5 Mrd. jährlich)? RLP rund 25 Mio. p. a. (örtlicher und überörtlicher Träger) 3
14 I.4 Schulden (1) Pro-Kopf-Verschuldung 212 im Ländervergleich - je Einwohner - Liquiditätskredite Investitionskredite Hessen Saarland Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen Niedersachsen Durchschnitt (ohne RLP) Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Bayern Thüringen Brandenburg Sachsen Baden-Württemberg
15 I.4 Schulden (2) Mio Liquiditätskredite - mögliche Entwicklung bis 226 Bis 212: Ist-Werte, ab 213: Annahmen % ,8 Mrd Kommunaler Entschuldungsfonds: Abbau der Altschulden auf 1,6 Mrd. bis 226 5
16 I.4 Schulden (3) Zuwachs an Liquiditätskrediten 21 bis 212 und Tilgungen durch den Kommunalen Entschuldungsfonds (KEF-RP) Mio. Mio Jährliche Tilgungen durch KEF-RP Zuwachs Liquiditätskredite 21 bis Kreisfreie Städte Landkreise Kreisangehörige Gemeinden und Verbandsgemeinden 6
17 I.4 Schulden (4) 12 Bargeld und Bankguthaben kommunaler Einrichtungen und Unternehmen Zahl der Betriebe Liquide Mittel (Mio. ) 7
18 I.4 Schulden (5) Mio. 12. Schulden und Zinsausgaben der Kommunen in Rheinland-Pfalz von 199 bis Zinsausgaben 8
19 I.4 Schulden (6) Mio Zinsausgaben und Neuverschuldung von 199 bis Zinsausgaben 2-2 9
20 II. Was ist zu tun (1) Was ist zu tun? Haushaltsausgleich Tilgung der Altschulden Dotierung Finanzausgleich Umfassende Kommunalreform Aufsichtsbehördliche Maßnahmen Kommunaler Entschuldungsfonds Sanierung und Erhaltung der kommunalen Infrastruktur Sicherstellung Konnexitätsprinzip Kommunale Eigenanstrengungen g g 1
21 II. Was ist zu tun (2) Wiedereinführung Genehmigungspflicht Liquiditätskredite?! iditätskredite?! Andere Sachlage als 1991 Genehmigungspflicht in einigen anderen Ländern: Liquiditätsverschuldung ( je Einwohner) Baden-Württemberg 12 Sachsen 23 Thüringen 76 Mecklenburg-Vorpommern 249 Niedersachsen 579 Hessen (211 wieder eingeführt) 1.29 Zum Vergleich: Rheinland-Pfalz
22 II. Was ist zu tun (3) Zum Vergleich Rheinland-Pfalz Sachsen Einwohner 4, Mio. Einw. 4,1 Mio. Einw. Fläche km km 2 Gemeinden und Gemeindeverbände Kreisfreie Städte 12 3 Landkreise 24 1 Kommunaler Zuschussbedarf für Aufgaben der allgemeinen Verwaltung 241 /Einw. 156 /Einw. Rechnerisches Konsolidierungspotenzial 85 / Einw. = 34 Mio. 12
23 III.1 Derivatgeschäfte im interkommunalen Vergleich 13
24 III.2 Art und Umfang 14
25 III.3 Rechtliche Rahmenbedingungen Derivate für Liquiditätskredite Befugnis des Derivateinsatzes als Ausdruck der Bedingungsgestaltungskompetenz im Rahmen der Kreditermächtigung. Aber: 15 GemO ermächtigt nicht zur langfristigen Aufnahme von Liquiditätskrediten. Folglich auch keine Befugnis zum Einsatz von Derivaten Bei gesetzeskonform aufgenommenen Liquiditätsdarlehen (Laufzeit bis zu einem Jahr) besteht kein Bedarf für Zinssicherung und Zinsoptimierung. 15
26 III.4 Prüfungsfeststellungen und Empfehlungen (1) Risikomanagement Risikolimit: 11 von 24 Kommunen ohne Regelungen zum höchstzulässigen Derivatvolumen Derivattypen: Nur 4 Kommunen hatten zulässige Arten von Derivaten festgelegt t Beratung: Zum Teil keine unabhängige Beratung vor Vertragsabschluss Vier-Augen-Prinzip: Häufig keine zweite fachkundige Kraft vor Vertragsabschluss eingeschaltet. Laufende Risikoüberwachung: ik Bei 23 von 24 Kommunen nicht eingerichtet. Qualifikation: Keine Waffengleichheit bei Fachkunde gegenüber g Banken Gremienbeteiligung: Entscheidungskompetenz der Verwaltung setzt Richtlinien und Berichtswesen voraus 16
27 III.4 Prüfungsfeststellungen und Empfehlungen (2) Wirtschaftlichkeit Wettbewerb: Häufig nur beschränkte Ausschreibung oder freihändige Vergabe vor Vertragsabschluss Interkommunaler Vergleich: Wird noch nicht genutzt Analysen: Selten Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen während und nach Vertragslaufzeit Personaleinsatz Arbeitszeitanteile: t il Zwischen 1 % und 5 % einer Vollzeitkraft Personalbedarf: Bei sachgerechter Derivatverwaltung oftmals höher als Personaleinsatz. Daher müssen Personalkosten in Wirtschaftlichkeitsbetrachtung berücksichtigt werden. 17
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