Leitfaden für Interventionen bei Auffälligkeiten Anwendung des Stufenplanes

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1 Leitfaden für Interventionen bei Auffälligkeiten Anwendung des Stufenplanes Referenten Ute Pegel-Rimpl und Lothar Rimpl Betriebliche Suchtprävention und Hilfe, Hannover

2 Bundesweite Expertise 2005 daraus folgen die DHS-Standards 2006 einschließlich der Rechtsgutachten von Dr. Uli Faber und Prof. JoachimHeilmann

3 Wer spricht wie mit wem? Fachkraft für Arbeitssicherheit Gleichstellungbeauftragte Personalrat Vorgesetzte/r Betroffene Person Kollege/Kollegin Suchtberater/in Vertrauensperson der Schwerbehinderten Betriebsarzt/-ärztin

4 Interventionskonzept für Führungskräfte im Umgang mit auffälligen Beschäftigten Fürsorgegespräch persönliche, soziale oder gesundheitliche Probleme sind sichtbar am Arbeitsplatz vertrauliches Gespräch mit Sorge um weitere Entwicklung Kein Disziplinarcharakter, reine Fürsorge! Klärungsgespräch Klärungsgespräch bei wiederholten Verletzungen arbeitsvertraglicher Pflichten Führungskraft ist nicht sicher, ob Verfehlungen in Zusammenhang mit Substanzgebrauch stehen Gesprächsnotiz Stufengespräche Verletzungen arbeitsvertraglicher oder dienstrechtlicher Pflichten beruhen vermutlich auf Substanzkonsum In fünf Schritten wird auf eine Veränderung gedrängt Sanktionen und Hilfeangebote

5 Interventionsleitfaden für Führungskräfte Fürsorgegespräch Persönliche, soziale oder gesundheitliche Probleme werden am Arbeitsplatz sichtbar Vertrauliches Gespräch der Führungskraft mit betroffener Person mit Sorge um weitere Entwicklung Kein Disziplinarcharakter! Nur Fürsorge!

6 Interventionsleitfaden für Führungskräfte Inhalte des Fürsorgespräches Eindruck ansprechen, dass eventuell persönliche, gesundheitliche, soziale Probleme vorliegen, die am Arbeitsplatz sichtbar sind Wahrgenommene Veränderungen konkret benennen Frage, ob Beschäftigte/r Unterstützung wünscht Hinweis auf innerbetriebliche und externe Hilfeangebote

7 Interventionskonzept für Führungskräfte im Umgang mit auffälligen Beschäftigten Fürsorgegespräch persönliche, soziale oder gesundheitliche Probleme sind sichtbar am Arbeitsplatz vertrauliches Gespräch mit Sorge um weitere Entwicklung Kein Disziplinarcharakter, reine Fürsorge! Klärungsgespräch Klärungsgespräch bei wiederholten Verletzungen arbeitsvertraglicher Pflichten Führungskraft ist nicht sicher, ob Verfehlungen in Zusammenhang mit Substanzgebrauch stehen Gesprächsnotiz Stufengespräche Verletzungen arbeitsvertraglicher oder dienstrechtlicher Pflichten beruhen vermutlich auf Substanzkonsum In fünf Schritten wird auf eine Veränderung gedrängt Sanktionen und Hilfeangebote

8 Interventionsleitfaden für Führungskräfte bei Auffälligkeiten am Arbeitsplatz Klärungsgespräch Das Klärungsgespräch setzt bei wiederholten Vernachlässigung arbeitsvertraglicher Pflichten an Die Führungskraft ist sich nicht sicher, ob ein Zusammenhang mit Substanzgebrauch oder süchtigem Verhalten besteht Das Klärungsgespräch ist nichtbestandteil des Stufenplanes Gesprächsnotiz wird der/dem Beschäftigten gegeben

9 Interventionsleitfaden für Führungskräfte bei Auffälligkeiten am Arbeitsplatz Inhalte des Klärungsgespräches Benennen konkreter Fakten mit Zeit- und Ortsangaben, bzw. Beschreibung des Vorfalles Sorge zeigen, dass eventuelle Probleme das Arbeitsverhalten weiter beeinträchtigen Aufzeigen der konkreten Erwartungen Innerbetriebliche Hilfeangebote und externe Beratungsmöglichkeiten ansprechen Konkrete Vereinbarung der weiteren Schritte Rückmeldegespräch in ca. 6-8 Wochen vereinbaren

10 Entscheidungsprozess des Vorgesetzten Rückblick vor 1-2 Jahren Arbeitsleistung Gerechte Arbeitsaufteilung für alle? Eventuell auch mal Obergrenze der Aufgaben im Arbeitsvertrag? Hilfreiche Erledigung von Sonderaufgaben? Sichere Erledigung gefahrengeneigter Tätigkeiten? PKW zur Arbeit kein Thema? Reflexion: Verhalten heute Arbeitsleistung Immer öfter nur noch Routinearbeiten? Tagesform der/s Betroffenen entscheidet über Ihre Aufgabenzuteilung? Ist die Arbeitsmenge bereits reduziert? Nur noch Arbeiten ohne Sicherheitsrisiko? PKW von und zur Arbeit macht inzwischen Sorge?

11 Entscheidungsprozess des Vorgesetzten Rückblick vor 1-2 Jahren Arbeitshaltung Motivation vor Arbeitspausen, Arbeitsende? Wie schnell wurde Arbeitsaufgaben erledigt? Konstruktive Verbesserungsvorschläge? Person gerne gefördert? Kundenkontakte unkompliziert, angenehm? Reflexion: Verhalten heute Arbeitshaltung Kniffelige Fragestellung noch vor Arbeitsende möglich? Anmahnen termingebundener Aufgaben? Lohnt sich Förderung, Weiterbildung noch? Zweifel bei Kundenkontakten?

12 Interventionskonzept für Führungskräfte im Umgang mit auffälligen Beschäftigten Fürsorgegespräch persönliche, soziale oder gesundheitliche Probleme sind sichtbar am Arbeitsplatz vertrauliches Gespräch mit Sorge um weitere Entwicklung Kein Disziplinarcharakter, reine Fürsorge! Klärungsgespräch Klärungsgespräch bei wiederholten Verletzungen arbeitsvertraglicher Pflichten Führungskraft ist nicht sicher, ob Verfehlungen in Zusammenhang mit Substanzgebrauch stehen Gesprächsnotiz Stufengespräche Verletzungen arbeitsvertraglicher oder dienstrechtlicher Pflichten beruhen vermutlich auf Substanzkonsum In fünf Schritten wird auf eine Veränderung gedrängt Sanktionen und Hilfeangebote

13 Stufenplangespräche sind getragen von 4 Säulen Wertschätzung Sozialdaten berücksichtigen Beschreibung früherer Leistungen, die besser waren Nehme mir Zeit für Sie! Konfrontation Daten und Fakten was nicht mehr in Ordnung ist. Welche Auswirkungen hat es auf Kunden, Team Erwartungen bezüglich künftiger Arbeitsleistung, Arbeitshaltung und Teamgeist Hilfe Interne Hilfe durch AfS Externe Hilfe durch Fachstellen für Sucht und Suchtprävention Sanktion Unmittelbar: Wegnahme von Verantwortung Langfristig: Änderungs-bzw. Kündigung

14 Stufenplan zur Gesprächsführung Ziel: Erfüllung arbeitsvertraglicher Pflichten Zeit Personen Sanktionen Hilfe I Gespräch 1 : 1 VG I Vertraulich keine Sanktionen aber: Hinweis auf die nächste Stufe Angebot intern: Ansprechperson extern: Beratungsstelle II Gespräch VG I VG II 1 : PR / BR Evtl. AfS Gesprächsnotiz in Personalakte Angebot intern: Ansprechperson extern: Beratungsstelle Arzt/Ärztin III Gespräch VG I VG II 1 : 4 Pers. Abt PR / BR Evtl. AfS ja: Aufforderung: Beratung und Nachweis * nein: Abmahnung Hilfeangebot intern extern

15 Kündigungen Verhaltensbedingte Kündigung Abmahnung der Pflichtverletzung fristgerechte Kündigung außerordentliche, fristlose Kündigung Personenbedingte Kündigung fortgesetzte Minderleistung, negative Prognose keine Umsetzungsmöglichkeiten

16 IV Gespräch VG I VG II 1 : 4 Pers. Abt PR / BR Ja: Aufforderung : Beratung und Nachweis* Hinweis auf ggf. personenbedingte Kündigung Nein: Abmahnung Hilfeangebot intern extern V Gespräch 1 : 4 s. o. Kündigungsverfahren wird eingeleitet Hilfeangebot intern extern Zusätzliche Auflagen im Einzelfall sind möglich: Krankschreibung ist bereits für 1ten Tag der Krankheit vorzulegen Vor Dienstantritt bzw. zum Arbeitsende bei der/dem Vorgesetzten melden Kurzfristige Inanspruchnahme von Urlaub wird abgelehnt Urlaub wird zukünftig nur am Stück gewährt Arbeitseinsatz laut Arbeitsvertrag wird durch Aufsuchen des arbeitsmedizinischen Dienstes/oder Aufforderung zum Aufsuchen des Amtsarztes überprüft Wegnahme von Verantwortung Ggf. Änderungskündigung mit Herabgruppierung * Nachweis: Aufforderung ist dienstrechtlich verbindlich, arbeitsrechtlich kann aus der Verweigerung keine Sanktion abgeleitet werden. Der Nachweis kann nur mit Einverständnis der/ des Beschäftigten eingefordert werden. Die Beratungsstelle braucht zur Erstellung des schriftlichen Nachweises die Schweigepflichtsentbindung der betroffenen Person!

17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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