Die Ernährung im 1. Lebensjahr!

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1 Fachinfo: Ernährungsberatung fürs Baby Hann. Münden, 19. Juni 2012 Nestlé Nutrition Institute, Frankfurt / Main Die Ernährung im 1. Lebensjahr! Die Milch macht s zu Beginn des 1. Lebensjahres deckt sie alle Ernährungsbedürfnisse. Lange nicht bekannt: die Bedeutung der Bifidusflora. Allergievorbeugung im Säuglingsalter. Manche Babys haben spezielle Ernährungsbedürfnisse. Endlich Zeit für Beikost wie geht es weiter? Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 1

2 Unglaublich, wie schnell ein Baby wächst Körpergewichtszunahme in den ersten 3 Monaten: 30 g pro Tag. Wachstum in den ersten 2 Monaten: 4 cm pro Tag. Meilensteine der Entwicklung. Geburt 3 Monate 6 Monate 8 Monate 9 Monate 12 Monate Körperliche Entwicklung Kann Kopf Auf Unterarme kaum heben stützen Freies Sitzen Krabbeln Laufen Sprachliche Entwicklung Plauderlaute Wiederholt Silben ma-ma/ ba-ba Versteht bestimmte Worte und reagiert mit Gesten Spricht ca. 7 Wörter und versteht Befehle Geistige Entwicklung Probiert spielend alles aus Verwendet Werkzeug, erkennt Spiegelbild Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 2

3 Wie schafft ein Baby diese enormen Entwicklungsschritte? Eine Grundvoraussetzung ist die richtige Ernährung, denn sie liefert die Nährstoffe für: ein gesundes Wachstum. eine optimale körperliche und geistige Entwicklung. den Schutz vor Nährstoffmangel. die Entwicklung starker Abwehrkräfte. So viele Nährstoffe braucht ein Baby. Ziele der Säuglingsernährung Früher Überleben Normales Wachstum Heute zusätzlich Optimale Entwicklung Immunsystem Infektionen Allergien Übergewicht Intelligenz Sehschärfe Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 3

4 Die Milch macht s zu Beginn des 1. Lebensjahres deckt sie alle Ernährungsbedürfnisse. Gestillte Babys starten perfekt geschützt ins Leben! Das Beste, was eine Mutter tun kann, um ihr Baby optimal zu schützen, ist, möglichst 4 bis 6 Monate ausschließlich zu stillen. Muttermilch schützt, denn sie ist ideal auf die Bedürfnisse eines Babys abgestimmt. Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 4

5 Muttermilch schützt Babys bestmöglich. Sie liefert alle lebenswichtigen Nähr- und Aufbaustoffe für ein gesundes Wachstum, z. B.: langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren (LC-PUFA) für die geistige Entwicklung und das Sehvermögen. Optimalen Eiweißgehalt für ein gesundes Wachstum. Förderung der Bifidusschutzflora für einen sicheren Immunschutz. Muttermilch eine natürliche Quelle von Bifiduskulturen. Bifidusflora die gesündeste Darmflora des Säuglings. Stuhlausstrich eines gestillten Säuglings. Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Heine, Rostock. Was tun, wenn die Muttermilch nicht reicht? Besonders häufiges Anlegen. 2 bis 3 Liter pro Tag trinken, z.b. Stilltee, Mineralwasser. Evtl. Stillprobe : Säugling vor und nach dem Stillen wiegen. Evtl. Zwiemilchernährung, also eine Kombination aus Stillen und Säuglingsnahrung (nach Rücksprache). Wichtiger Hinweis zum Stillen Stillen ist für Ihr Baby die beste Ernährungsform und zugleich ein guter Schutz gegen Krankheiten. Häufiges Anlegen ist der beste Weg, den Milchfluss anzuregen. Die Entscheidung, nicht zu stillen, ist nur schwer rückgängig zu machen. Wenn Sie eine Säuglingsanfangsnahrung verwenden wollen, sprechen Sie bitte mit Ihrer Klinik, Ihrer Hebamme oder Ihrem Kinderarzt. Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 5

6 Probier s doch mal aus Aber nein: Säuglingsnahrung ist doch kein Experimentierfeld. Welche ist denn die richtige? Kuhmilch? Säuglingsmilch? HA-Nahrung? Sojamilch? Ziegenmilch? Kuhmilch, Ziegenmilch, Sojamilch & Co sind keine Alternative. g/100 ml Viel zu wenig Viel zu viel Ziegenmilchnahrungen = werden nicht empfohlen. Sie sind als Anfangsnahrungen nicht zugelassen. U.a. da keine ausreichenden Studien vorliegen, die die Unbedenklichkeit von Ziegenmilchnahrung unterstützen. Sojanahrungen = werden nicht empfohlen. U.a. da Soja pflanzliche Substanzen enthält, die hormonähnliche Wirkungen haben können. Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 6

7 Wird ein Baby nicht gestillt, ist Säuglingsnahrung die einzige Alternative. Säuglingsmilchnahrungen für Babys ohne Allergierisiko HA-Nahrungen für Babys mit Allergierisiko Anfangsmilchen Folgemilchen Anfangsnahrungen Folgenahrungen Welche Nahrung in welchem Alter? Anfangsnahrung Folgenahrung Für die ausschließliche Ernährung während der ersten 6 Lebensmonate Kennzeichnung ab Geburt PRE enthält nur Laktose als Kohlenhydrat Stufe 1 etwas sämiger durch Stärkezusatz Begleitende Säuglingsnahrung, wenn Beikost eingeführt wird Kennzeichnung nach dem 6. Monat Höherer Eisengehalt Stufe 2 für die ausgewogene Ernährung in Kombination mit Gläschen und Breien nach dem 6. Monat Stufe 3 für den sicheren Übergang auf die Familienkost ab dem 10. Monat Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 7

8 Was heißt eigentlich Ad-libitum-Fütterung? Ad-libitum-Fütterung bedeutet Fütterung nach Verlangen des Kindes. Das heißt: Immer, wenn ein Baby Hunger hat, darf es so viel trinken, wie es mag. Bei Säuglingsnahrung bedeutet das: Etwas mehr Nahrung zubereiten, als das Baby durchschnittlich trinkt. Verwenden Sie einen Sauger mit einem kleinen Saugloch. Bitte das Baby aber nicht drängen, die Flasche leerzutrinken. Ernährungsplan Säuglingsnahrungen. Kein erhöhtes Allergierisiko Alter des Kindes (Monat) Pre Kleinkind-Milch 1+ Kleinkind-Milch 2+ Bei erhöhtem Allergierisiko Alter des Kindes (Monat) HA Pre HA 1 HA 2 HA 3 Nach Rücksprache mit dem Kinderarzt oder der Hebamme Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 8

9 Allergievorbeugung im Säuglingsalter. Neurodermitis ist die häufigste allergische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Häufigkeiten allergischer Erkrankungen ( jemals ) bei Kindern und Jugendlichen (0 bis 17 Jahre), nach Geschlecht Foto: Baby mit Neurodermitis Auftreten von Neurodermitis ist bei Kleinkindern und Kindern häufig. Prävention im Säuglingsalter schützt Mehrzahl allergiegefährdeter Kinder. AWMF* empfiehlt zur Prävention Stillen bzw. eine geprüfte HA-Nahrung. Quelle: Robert-Koch-Institut (Hrsg.) (2008). Erkennen Bewerten Handeln *AWMF = Arbeitsgemeinschaft der wiss. med. Fachgesellschaften Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 9

10 Wie entsteht eine Allergie? Erstkontakt mit dem Allergen Sensibilisierung Mastzelle Mastzelle Allergen Allergie-Antikörper (allergenspezifisches IgE) Sensibilisierung der Mastzellen im Gewebe Zweitkontakt mit dem Allergen Allergische Reaktion Allergen Allergenspezifisches IgE Auslösung der allergischen Reaktion Auf eine allergische Erkrankung folgt oft die nächste. Der natürliche Verlauf allergischer Erkrankungen im Kindesalter. Heuschnupfen (allergische Rhinitis), oft in Verbindung mit Bindehautentzündung (Konjunktivitis) Allergisches Asthma (Asthma bronchiale) Neurodermitis (oder atopisches Ekzem) Nahrungsmittelallergie Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 10

11 Wer gilt als allergiegefährdet? Angesichts der hohen Zahl allergiekranker Kinder sollten sich bereits werdende Eltern informieren, wie sich das Allergierisiko bei Kindern senken lässt. Prof. Dr. Carl-Peter Bauer Stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA) Wichtig zu wissen: Allergien werden vererbt: Je nach Familienanamnese liegt das kindliche Risiko einer Allergie bei 20 bis 80 %. Neurodermitis (atopische Dermatitis) ist die häufigste atopische Manifestation im Kindes- und Jugendalter. Hat mein Kind ein erhöhtes Allergierisiko? Ein einfacher Fragebogen gibt Klarheit! Mit der richtigen Ernährung und weiteren Vorsorgemaßnahmen können man das Allergierisiko eines Babys deutlich reduzieren! Ihr Kind hat ein erhöhtes Allergierisiko! Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 11

12 Sollten Schwangere und stillende Mütter allergieauslösende Nahrungsmittel vermeiden? Nein, der Nutzen einer solchen Ernährungsweise ist nicht belegt. Im Gegenteil: Durch Einschränkung der Lebensmittelwahl steigt das Risiko einer unzureichenden Nährstoffzufuhr bei Mutter und Kind. Schwangere und Stillende sollen sich ausgewogen, abwechslungsreich und gesund ernähren und eine Portion fettreichen Fisch pro Woche essen! Am besten vier bis sechs Monate lang stillen! Muttermilch schützt jedes zweite allergiegefährdete Baby vor der Ausbildung einer Allergie. Konsequent sein lohnt sich: Am besten ist es, wenn ein allergiegefährdetes Baby mindestens vier Monate lang nur Muttermilch bekommt! Gestillte Babys starten perfekt geschützt ins Leben. Neugeborene sollten möglichst vier bis sechs Monate lang ausschließlich gestillt werden! Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 12

13 Und was ist mit nicht gestillten Babys mit Allergierisiko? Das empfehlen Experten Wichtig zu wissen: Für einen optimalen Allergieschutz ist die richtige Ernährung von entscheidender Bedeutung! Wenn nicht gestillt wird oder nicht genügend Muttermilch zur Verfügung steht: Eine hypoallergene Säuglingsanfangsnahrung (HA-Nahrung) ist die einzige Alternative, wenn nicht gestillt wird! HA-Nahrung mit einem in der Allergieprävention bestätigten Hydrolysat Keine Alternative: Sojanahrung! Wichtiger Hinweis zum Stillen Stillen ist für Ihr Baby die beste Ernährungsform und zugleich ein guter Schutz gegen Krankheiten. Häufiges Anlegen ist der beste Weg, den Milchfluss anzuregen. Die Entscheidung, nicht zu stillen, ist nur schwer rückgängig zu machen. Wenn Sie eine Säuglingsanfangsnahrung verwenden wollen, sprechen Sie bitte mit Ihrer Klinik, Ihrer Hebamme oder Ihrem Kinderarzt. Was ist bei HA-Nahrungen* anders? Das Milcheiweiß in einer HA-Nahrung wird in einem speziellen Herstellungsprozess in kleine Bausteine gespalten und verliert dadurch weitgehend seine allergieauslösende Wirkung. Molkeneiweiß Hydrolyse (Behandlung des Eiweißes durch Enzyme) Spaltung in kleine Bruchstücke (Peptide) Hitzebehandlung Aufbrechen der räumlichen Struktur Hydrolysat (aufgespaltenes Eiweiß) Durch die Hydrolyse gehen die allergieauslösenden Eigenschaften weitgehend verloren. * HA = hypoallergen (= allergenarm). Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 13

14 Können alle HA-Nahrungen Allergien vorbeugen? NEIN! Bei allen HA-Nahrungen ist das Eiweiß aufgespalten (gesetzlich vorgeschrieben). Je nach verwendetem Eiweiß sowie Art und Weise der Aufspaltung unterscheiden sich aber die HA-Nahrungen voneinander und nicht alle wirken gleich gut. Über den allergievorbeugenden Effekt sagt der Begriff hypoallergen allein also nichts aus. Tatsächlich sind nicht alle HA-Nahrungen wirksam! HA ist nicht gleich HA! Wichtig ist, an welchen Stellen das Eiweiß gespalten wurde: Werden keine allergieauslösenden Bereiche (Epitope*) zerstört, kann das Eiweiß weiterhin Allergien auslösen. Bleibt nur ein kleiner Teil der Epitope erhalten, wird das Immunsystem trainiert und dadurch Allergien vorgebeugt. Deshalb muss jedes Hydrolysat in sorgfältig durchgeführten Studien auf seine Wirksamkeit hin überprüft werden. * Epitop = kleiner Bereich eines Antigens, gegen den das Immunsystem Antikörper bildet. Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 14

15 Die GINI-Studie: Die weltweit größte Allergiepräventionsstudie, gefördert vom Bundesministerium. HA-Nahrung kann allergiepräventiv wirken. Aber nicht jede HA-Nahrung wirkt. Erhalten allergiegefährdete Babys in den ersten 4 Monaten konsequent und ausschließlich geprüftes HA, so lässt sich das Auftreten allergischer Hauterkrankungen wie Neurodermitis signifikant senken, und zwar langfristig bis zum Alter von 6 Jahren! Babys mit Allergierisiko brauchen konsequent eine wirksame HA-Nahrung. So sollte es sein: Nicht gestillte Babys mit erhöhtem Allergierisiko sollten in den ersten vier bis sechs Lebensmonaten nur HA-Nahrung mit nachgewiesenem allergiepräventivem Effekt des Hydrolysats bekommen. Leider ist es aber so: Nur 35 % der Babys mit Allergierisiko erhalten eine passende HA-Nahrung 65 % hingegen die falsche Nahrung! Es besteht ein hoher Aufklärungsbedarf! Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 15

16 Ernährungsempfehlungen der AWMF*-Leitlinie! Gesunde, abwechslungsreiche Ernährung in der Schwangerschaft, inkl. Fisch Stillen in den ersten 4 Lebensmonaten Geprüftes HA, wenn die Mutter nicht stillen kann oder möchte. Quelle: AWMF: Leitlinie zur Allergieprävention (2009) *AWMF = Arbeitsgemeinschaft der wiss. med. Fachgesellschaften AWMF*: Präventionsmaßnahmen bei Allergierisiko im Überblick. Gesunde Ernährung 4 Monate ausschließlich Stillen Geprüfte HA-Nahrung Rechtzeitig Beikost Kein Übergewicht Keine Haustiere anschaffen Impfen laut STIKO Kein Schimmel im Innenraum Keine Tabakrauchexposition *AWMF = Arbeitsgemeinschaft der wiss. med. Fachgesellschaften Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 16

17 Lange nicht bekannt: die Bedeutung der Bifidusflora. Wir starten hier Der Darm Heimat der Darmflora hat eine enorme Oberfläche. Lunge ca. 100 m 2 Darmschleimhaut ca. 400 m 2 Harn- und Genitalschleimhaut ca. 1 m 2 ( ) Haut ca. 2 m 2 Der Darm ist nicht nur das wichtigste Verdauungsorgan, sondern gleichzeitig auch das größte Immunorgan. Hier befinden sich nahezu 80% aller Immunzellen. Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 17

18 Die Darmflora überzieht die Darmschleimhaut mit einem schützenden Film. Der Darm bildet eine Barriere gegen körperfremde Stoffe (Schadstoffe, Krankheitserreger). Als erster Schutzwall wirkt dabei eine gesunde Darmflora, die den gesamten Darm auskleidet. Die schützende Darmflora Zum Verständnis Was ist die Darmflora genau? Im Darm leben ca. 100 Billionen (10 14 ) Bakterien. Das sind 10-mal mehr als die Anzahl der Körperzellen des Menschen. Darmflora : Das ist die Gesamtheit der Bakterien, die den menschlichen Darm besiedeln. (entspricht beim Erwachsen einer Biomasse von 1-2 kg) So sieht der Darm stark vergrößert aus: viele kleine Ausstülpungen vergrößern die Oberfläche. Hier siedeln sich die Darmbakterien, also die Darmflora, an. Mikrovilli der Bürstensaummembran des Dünndarms. Elektronenmikroskopische Aufnahme Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 18

19 Die Darmflora beim Start ins Leben: Welchen Einfluss hat Muttermilch? Stuhlausstrich eines gestillten Säuglings. Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Heine, Rostock. Beim gestillten Baby besteht die Darmflora bis zu 99% aus Bifidusbakterien. Was wir jedem Baby nur wünschen können: eine gesunde Bifidusflora, die bei gestillten Babys so typisch ist! Die Darmflora des gestillten Säuglings besteht bis zu 99% aus Bifidusbakterien. Die Bifidusflora schützt Babys bestmöglich: Schutz vor Durchfall Stärkung der Abwehrkräfte Die Darmflora unter Ernährung mit Muttermilch* ( ) * Misouka (1982) Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 19

20 Die Bifidusflora schützt Babys bestmöglich. Beobachtung bei gestillten Kinder: weniger Durchfallerkrankungen durch eine gesunde Bifidusflora. So binden sich Bifidusbakterien an die Darmwand. Die Bifidusflora schützt Babys vor Durchfallerkrankungen, hemmt Krankheitserreiger und stärkt die Abwehrkräfte. Gestillte Säuglinge genießen die Vorteile einer gesunden Bifidusflora. Bei gestillten Säuglingen ist : die Prävalenz und Schwere akuter Diarrhoe reduziert (WHO-Data; Quigley et al.,2007) die Inzidenz von Mittelohrentzündungen (Chantry et al., 2006)und respiratorischen Infektionen (Quigley et al., 2007) reduziert. Bei gestillten oder mit Spendermilch gefütterten Frühgeborenen ist: die Prävalenz von nekrotisierender Enterokolitis geringer und ein schwerer Krankheitsverlauf seltener (Lukas et al., 1990; Schur et al., 2008) Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 20

21 Wie fördert Muttermilch Babys Bifidusflora? Viele Bestandteile der Muttermilch helfen beim Aufbau der gesunden Darmflora, wie z.b. Laktose oder ein niedriger Eiweißgehalt. Lange Zeit nicht bekannt: außerdem enthält Muttermilch selbst Bifidusbakterien, die sich in Babys Darm ansiedeln. Muttermilch Bifidusbakterien Gesunde Darmflora enthält fördern fördert Darmreifung, Verdauung und Immunsystem Wodurch wird der Aufbau einer gesunden Bifidusflora gestört? Keine / wenig Muttermilch Säuglingsnahrung ohne Probiotika Antibiotika Kaiserschnitt-Geburt Frühgeburt / Intensivpflege Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 21

22 Was meinen die bloß? Verpackungen lesen und verstehen! Probiotika Lebende gute Mikroorganismen, die sich im Darm ansiedeln und eine direkte Wirkung auf die Darmflora haben. Prebiotika Spezifische unverdauliche Stoffe, die den evtl. bereits vorhandenen guten Darmbakterien als Futter dienen (indirekter Weg). Probiotika fördern die Darmflora direkt, Prebiotika indirekt. Probiotika (Wirkungen sind stammspezifisch) Prebotika Gelangen direkt in den Darm. Erhöhten nur den Anteil der nützlichen Bakterien in der Darmflora. Können nicht wirken, wenn Bifidusbakterien im Darm fehlen. Können auch potenziell pathogenen Bakterien fördern. + GOS (aus Lactose) FOS (aus Chicoreé) Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 22

23 Kaiserschnitt Start mit den falschen Bakterien. Kaiserschnitt: Fehlender Kontakt zur Vaginal- und Rektalflora der Mutter Geburt in der sterilen Umgebung des Operationssaales Häufiger Gebrauch von Antibiotika Vaginale Geburt: Natürlicher Kontakt des Kindes mit der Vaginal- und Rektalflora der Mutter Kontakt zu Bakterien aus der Umwelt Starterkultur der Mutter fehlt Orale Aufnahme von Bakterien der mütterlichen Floren Geburt durch Kaiserschnitt Erhöhtes Risiko für akute Diarrhöe. Kaiserschnitt erhöht das Risiko für akute Diarrhoe um rund 45% und das eines Klinikaufenthaltes aufgrund akuter Diarrhoe um rund 30% Laubereau et al. Arch Dis Child 2004; 89: 993-7; Hakansson et al. Clin. Exp. Allergy 2003;33: Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 23

24 Manche Babys haben spezielle Ernährungsbedürfnissen. 3-Monats-Koliken und leichte Verdauungsbeschwerden. Bis zu 40% aller Säuglinge leiden in den ersten Lebensmonaten an unspezifischen gastrointestinalen Störungen, wie 3-Monats-Koliken, Blähungen und Durchfall oft begleitet von exzessivem Schreien. Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 24

25 Die funktionelle Unreife des Verdauungssystems scheint eine Hauptursache für Verdauungsbeschwerden zu sein. Funktionelle Unreife des ZNS Schlaf-Wach-Rhythmus Erregungssteuerung Umweltfaktoren Rauchen Gestörte Eltern-Kind Interaktion Kuhmilchallergie Unreife des Magen- Darm-Systems Laktaseaktivität Darmmotorik verzögerte/gestörte bakterielle Darmbesiedlung Was tun bei Säuglingskoliken? Gestillte Babys Vorliegen einer Kuhmilcheiweißallergie? 1 Woche probeweise Verzicht auf Milchprodukte in der Ernährung der Stillenden Blähende Lebensmittel in mütterlicher Ernährung? 1 Woche probeweise Verzicht auf verdächtige Lebensmittel Flaschenernährte Babys Vorliegen einer Kuhmilcheiweißallergie? Therapeutische Spezialnahrung (extensives Hydrolysat) Laktoseverdauung noch unzureichend? Spezialnahrung mit niedrigem Laktosegehalt Keine Diät der Mutter auf eigene Faust! Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 25

26 Warum kann laktosereduzierte Milchnahrung wirken? Transitorischer relativer Laktasemangel Verzehrte Laktosemenge übersteigt die Kapazität der verfügbaren Laktase vermehrte Gasbildung durch gesteigerte bakterielle Fermentation im Dickdarm Blähungen, krampfartige Bauchschmerzen Deshalb: Weniger Laktose in der Nahrung Weniger Laktose gelangt in den Darm Weniger Blähungen und Koliken Laktosereduktion bis zu 40 % weniger Schreien Entwicklung der mittleren Schreidauer nach Ernährung mit einer Laktasebehandelten Säuglingsmilchnahrung. Laktosereduktion bis zu 40 % weniger Schreien Kanabar D, Randhawa M, Clayton P: Improvement of symptoms in infant colic following reduction of lactose load with lactase. J Hum Nutr Diet 2001; 14 (5): Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 26

27 Leicht verdauliches Eiweiß HA bis zu 50 % weniger gastrointestinale Symptome. Inzidenz gastrointestinaler Symptome bei Säuglingen im Alter von 3 und 6 Monaten. Leicht verdauliches Eiweiß HA bis zu 50 % weniger gastrointestinale Symptome* Exl BM, Deland U,Secretin MC,Preysch U, Wall M, Shmerling DH: Improved general health status in an unselected infant population following an allergen-reduced dietary intervention programme: the ZUFF-STUDY-PROGRAMME. Part II: infant growth and health status to age 6 months. Eur J Nutr 2000; 39: Probiotische Milchsäurekulturen LR reuteri bis zu 85 % weniger Schreien. Entwicklung der medianen Schreizeit pro Tag unter Supplementierung mit LR reuteri Probiotische Milchsäurekulturen LR reuteri bis zu 85 % weniger Schreien Francesco Savino, Lisa Cordisco, Valentina Tarasco, Elisabetta Palimeri, Roberto Calabrese, Roberto Oggero, Stefan Roos and Diego Matteuzzi: Lactobacillus reuteri DSM in Infantile Colic: A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Trial. Pediatrics published online Aug 16, 2010; DOI: /peds Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 27

28 Vermehrtes Aufstoßen und Spucken Aufstoßen und Spucken, ein häufiges Problem in der Kinderarztpraxis. Bis zu 2 von 3 Säuglingen stoßen nach einer Mahlzeit kleine Mengen Nahrung wieder auf. Solange der Säugling gut gedeiht, ist dies kein gravierendes Gesundheitsproblem, aber eine Störung des Wohlbefindens. Vermehrtes Spucken belastet nicht nur die erkrankten Kinder, sondern auch ihre Familien. Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 28

29 Maßnahmen zur Reduktion von Spucken. (bei nicht-gestillten Babys) Auswahl der richtigen Saugerlochgröße Schaumreste aus der Flasche nicht mit verfüttern Kleinere und dafür häufigere Mahlzeiten Ausgiebig aufstoßen lassen nach einer Mahlzeit Anschließend auf der rechten Seite lagern Umstellung von Pre- auf eine Stufe-1-Nahrung Verwendung einer angedickten Nahrung auf ärztlichen Rat! Höhere Viskosität der Nahrung bis zu 75% weniger Reflux. Unter Ernährung mit einer stärkeangedickten Säuglingsnahrung sinkt der Anteil der betroffenen Kinder mit moderatem und schwerem Reflux. Anteil der Kinder mit moderatem und schwerem Reflux Infante D, Tormo R: Estudio del tratamiento dietetico de las regurgiaciones mediante una leche para lactantes de consistencia modificada. Ensayo clinico NIDINA A.R. in NIDINA A.R. ensayos clinicos. Pulso ediciones. Nestlé Espana S.A. 1998; Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 29

30 Endlich Zeit für Beikost wie geht es weiter? Wann mit Beikost beginnen? Die Beikosteinführung sollte frühestens nach dem 4. Monat, spätestens nach dem 6. Monat zusätzlich zum Stillen bzw. zur Milchnahrung erfolgen. Geburt 7 Monate Beikostbeginn sehr früh = vor der 17. Lebenswoche Allergierisiko Gefahr des Verschluckens Unvollständige Verdauung Überfütterung Beikostbeginn sehr spät = nach der 26. Lebenswoche Wachstum und Entwicklung Zufuhr lebenswichtiger Nährstoffe, insbesondere Eisen Auslassen von Meilensteinen der Entwicklung Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 30

31 Woran erkenne ich, dass ein Baby reif für Beikost ist? Das Baby interessiert sich stark für andere Nahrung. kann selbst aufrecht sitzen. ist bereit zu kauen. kann selbstständig Lebensmittel in den Mund stecken. drückt mit dem Löffel gefütterte Nahrung nicht mehr mit der Zunge heraus. will häufiger gestillt werden. Wenn ein Kind so weit ist, werden Monat für Monat eine Still- /Milchmahlzeit nach der anderen durch einen Brei ersetzt. Welche Beikost braucht ein Kind? 1. Brei: vom Mono-Gemüse zum Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei Üblicherweise beginnt man mit dem Füttern von Brei am Mittag. Frühestens nach dem 4., spätestens nach dem 6. Monat. Fertige Breie: Für alle Schritte und Altersstufen im Gläschen und im Becher. Für die Selbstzubereitung: Menü nach Rezepten des FKE* Für die ersten Tage Gemüse, z.b. Karotten oder Kürbis Etwa ab der 2.Woche Gemüse + Kartoffeln Etwa ab der 3.Woche Gemüse + Kartoffeln + Rapsöl + Fleisch** oder Fisch** * FKE = Forschungsinstitut für Kinderernährung. ** Mageres Fleisch (v. a. Rind) sollte als Eisenlieferant nun regelmäßig auf dem Tisch stehen. Einmal wöchentlich ist Fisch eine gesunde Alternative, da er viele Omega-3-Fettsäuren enthält. Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 31

32 Welche Beikost braucht ein Kind? 2. Brei: Milch-Getreide-Brei Etwa 1 Monat später als das Menü. Üblicherweise am Abend Fertige Breie: als Milch-Breie oder Getreide-Breie zum Anrühren oder verzehrfertig als sogenannte Abend-Breie. Für die Selbstzubereitung: Milch-Getreide-Brei nach Rezepten des FKE. Milch Vollmilch mit 3,5 % Fett oder Folgemilch Getreide Flocken oder Grieß für Säuglinge, am besten Vollkorn mit Jodzusatz, ohne weitere Zusätze Obst Frisches Obst der Saison (Banane nicht täglich), Früchte aus Gläschen Welche Beikost braucht ein Kind? 3. Brei: Frucht und Getreide Etwa 1 Monat später als der Milch-Getreide-Brei. Üblicherweise am Nachmittag. Fertige Breie: als Frucht und Getreide - Breie im Gläschen. Für die Selbstzubereitung: Getreide-Obst-Brei nach Rezepten des FKE. Getreide Flocken oder Grieß für Säuglinge, am besten Vollkorn mit Jodzusatz, ohne weitere Zusätze Obst Frisches Obst der Saison (Banane nicht täglich), Früchte aus Gläschen Fett Rapsöl Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 32

33 Beikostmahlzeiten: Einzelbausteine einer gemischten Tagesernährung. Die 3 Typen Beikost-Mahlzeiten können sich nicht gegenseitig ersetzen, da jeder Typ unterschiedliche Schwerpunkte für die Nährstoffversorgung hat: Das Menü ist besonders reich an Eisen, Vitaminen sowie Ballaststoffen und liefert die lebenswichtigen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Der Milch-Getreide-Brei liefert zusammen mit der verbleibenden Milchmahlzeit die notwendige Menge Calcium und ist reich an Phosphor und Vitamin B2. Der Frucht-Getreide-Brei ist milchfrei, damit der Säugling nicht zu viel Eiweiß erhält. Er liefert Vitamine (v. a. Vitamin C), Spurenelemente und Ballaststoffe. Die verbleibende Milchmahlzeit und die 3 genannten Typen Beikostmahlzeiten sind Einzelbausteine einer gemischten Tagesernährung mit Nährstoffgehalten, die den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) entsprechen*. * Mit Ausnahme von Eisen und Jod. Warum füttere ich diese 3 Mahlzeiten? Milchnahrung Getreide-Obst-Brei + = Zufuhr der Nährstoffe entspricht den Empfehlungen der DGE* Kritische Nährstoffe: Eisen Jod Gemüse-Kartoffel- Fleisch-Brei Milch- Getreide-Brei Jede Mahlzeit ist ein wichtiger Baustein für die abwechslungsreiche, gesunde Tagesernährung. * DGE = Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 33

34 Wie es weitergeht? Erst Beikost, später Familienkost. Nach dem 4. Monat 17. und 18. Lebenswoche Morgens Mittags Nachmittags Abends 1. Beikostmonat frühestens nach dem 4. Monat, spätestens nach dem 6. Monat Eine Mahlzeit Gemüse (mit Kartoffeln) Bis zu 3 Jahren 19. und 20. Lebenswoche Stillen oder Säuglingsmilch Eine Mahlzeit mit Fleisch oder Fisch Früchte als Nachtisch Stillen oder Säuglingsmilch Stillen oder Säuglingsmilch 6. Monat 7. Monat 2. Beikostmonat Ersetzen der 2. Milchmahlzeit durch einen Milch-Getreide-Brei Stillen oder Säuglingsmilch Eine Mahlzeit mit Fleisch oder Fisch Früchte als Nachtisch Stillen oder Säuglingsmilch 3. Beikostmonat Ersetzen der 3. Milchmahlzeit durch einen Frucht-Getreide-Brei Stillen oder Säuglingsmilch Eine Mahlzeit mit Fleisch oder Fisch Früchte als Nachtisch Frucht und Getreide Milch-Getreide-Brei Milch-Getreide-Brei Stillen oder Kleinkind-Milch Brot / Brotmahlzeit mit Kleinkind-Milch Übergang zur Familienkost frühestens ab dem 10. Monat Früchteriegel / Obst Gemüse / Kartoffeln / Nudeln / Reis / Fleisch / Fisch / Eier / Brot / Jogolino / Obst Milch-Getreide-Bei Brotmahlzeit mit Kleinkind-Milch Welche Beikost bei allergiegefährdeten Kindern? Beikostbeginn auch für allergiegefährdete Säuglinge zwischen der 17. und der 26. Lebenswoche: Eine Verzögerung des Beikostbeginns hat keinen Vorteil. Der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel hat ebenfalls keinen Vorteil. Langsamer Beginn: Anfangs sollten am besten nur ein oder zwei neue Zutaten pro Woche eingeführt werden. Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 34

35 Welche Milch braucht ein Kind im Beikostalter? Nach und nach ersetzt jede Beikostmahlzeit eine Milchmahlzeit. Weiterhin sollte das Kind mindestens 1-mal täglich gestillt werden oder eine Flasche trinken. Nach dem 6. Monat sind Folgenahrungen eine gesunde Alternative. Wichtig: Beikosteinführung heißt nicht automatisch Abstillen! Und nach dem ersten Geburtstag? Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 35

36 Kleinkinder haben immer noch besondere Ernährungsbedürfnisse. Die Wachstumsphase setzt sich im Kleinkindalter fort. Im Vergleich zum Körpergewicht ist der Nährstoffbedarf immer noch erhöht. Dabei ist das Magenvolumen weiterhin reduziert. Mehrbedarf an Nährstoffen von Kleinkindern im Vergleich zu Erwachsenen (pro kg Körpergewicht) Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Frankfurt am Main: Umschau/Braus, Optimierte Mischkost. Die empfohlene Ernährung für Kleinkinder und die ganze Familie. Sparsam Fett- und zuckerreiche Lebensmittel Mäßig Tierische Lebensmittel Reichlich Getränke (kalorienfrei oder -arm) und pflanzliche Lebensmittel Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 36

37 Ergebnisse GRETA-Studie : Theorie und Wirklichkeit. Die Zufuhr besonders wichtiger Nährstoffe (Eisen, Jod, Vitamin D und Folsäure) ist im Kleinkindalter nicht ausreichend. Es besteht das Risiko für Entwicklungsdefizite. Die Eiweißzufuhr ist hingegen zu hoch. Das ist möglicherweise ein Risikofaktor für die Entstehung von Übergewicht. Tägliche Nährstoffversorgung Quelle: FKE 2010: Abschlussbericht GRETA-Studie. Kleiner Bauch, großer Nährstoffbedarf! 8 mg Eisen sind enthalten in 333 g Rinderhack 900 g Schweinefilet 100 µg Jod sind enthalten in 300 g Lachs 650 g Brokkoli oder Möhren 13,5 g Protein sind enthalten in nur je 65 g Rinderhack, Schweinefilet oder Lachs 400 ml Kuhmilch Eine Nährstoffversorgung im Kleinkindalter ist mit herkömmlichen Lebensmitteln eine große Herausforderung!. Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 37

38 Was muss ich beim Übergang zur Familienkost beachten? Etwa ab dem 10. Monat schrittweiser Übergang zur Kleinkindkost (modifizierte Erwachsenenkost). Feste, zerkleinerte Kost neben Milch- und Breinahrung 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten (entsprechend dem Mahlzeitenrhythmus der Familie) Keine kleinen, harten Lebensmittel (z.b. Nüsse) Keine süßen, fetten, salzigen und scharfen Speisen Berücksichtigung der besonderen Ernährungsbedürfnisse Gewöhnung an die optimierte Mischkost Vorteile einer Kleinkind-Milch. Kleinkind-Milch ist altersgerecht zusammengesetzt : kindgerecht reduzierten Eiweißgehalt, Vitamin D, Jod, Eisen und Folsäure. Somit leistet die Kleinkind-Milch täglich einen wichtigen Beitrag zur Ernährung des Kleinkindes und stellt die ausreichende Versorgung mit kritischen Nährstoffen sicher. Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 38

39 Zusammenfassung Alimentäre Allergieprävention. 1. Neurodermitis häufigste allergische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen. 2. Keine spezielle, allergenarme Diät für die Schwangere und stillende Mutter. 3. Stillen ist die beste Allergieprävention. 4. Für nicht gestillte Babys wird eine geprüfte HA- Nahrung empfohlen. 5. Wirksamkeit eines Hydrolysats (HA) muss wissenschaftlich erwiesen sein. 6. Noch heute bekommen 2 von 3 nicht gestillten, allergiegefährdeten Babys eine Standard- Säuglingsmilch! Zusammenfassung Bifidusflora. 1. Muttermilch fördert die Ausbildung einer gesunden Bifidusflora. 2. Die Bifidusflora fördert die Darmreifung und schützt das Baby vor z.b. gastrointestinalen Infekten. 3. Kaiserschnittkindern fehlt die Starterkultur der Mutter. 4. Probiotika fördern die gesunde Darmflora direkt, Prebiotika indirekt. Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 39

40 Zusammenfassung Beikost. 1. Beikosteinführung heißt nicht automatisch Abstillen. 2. Drei Beikostmahlzeiten lösen nach und nach je eine Milchmahlzeit ab. 3. Eine Milchmahlzeit am Morgen ergänzt die Breimahlzeiten. 4. Allergiegefährdete Babys brauchen keine besondere Beikost. 5. Am Ende des ersten Lebensjahres erfolgt der Übergang zur kleinkindgerechten Familienkost. HURRA! Geschafft Nestlé Nutrition Institute, D Frankfurt am Main 40

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