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1 390 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN Ausgewählte Ergebnisse im Überblick Studierende 2006 mit gesundheitlicher (in %) insgesamt männlich weiblich davon: Grad der Studienbeeinträchtigung durch eine gesundheitliche (in %) 1 keine Beeinträchtigung schwach mittel Rundungsdifferenzen möglich stark Art der gesundheitlichen (Mehrfachnennungen, in %) Allergien oder Atemwegserkrankungen en des Stütz- und Bewegungsapparates Sehschädigungen Hauterkrankungen Erkrankungen innerer Organe/chronische Stoffwechselstörungen psychische Erkrankungen 11 9 Hörschädigungen en des Hals- und Nasenbereiches en des zentralen Nervensystems sonstige en 8 8 8

2 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN 391 Technische Hinweise Definitionen Bezugsgruppe Eine gesundheitliche liegt vor, wenn die Studierenden angaben, eine Behinderung und/oder chronische Krankheit zu haben. Der Terminus gesundheitliche ist synonym zu Beeinträchtigung verwendbar. Im Text wird anstatt Beeinträchtigung ausschließlich verwandt, um die Unterscheidbarkeit zum häufig verwendteten Begriff Studienbeeinträchtigung zu gewährleisten. Alle deutschen Studierenden und studierende Bildungsinländer/innen. 18. Sozialerhebung, Angaben zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen (insbesondere Fragen 41 bis 41.2) Studierende sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und damit ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. Eine Studienbeeinträchtigung ist dann gegegeben, wenn Studierende aufgrund einer vorhandenen gesundheitlichen angeben in der Ausübung ihres Studiums eingeschränkt zu sein.

3 392 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN 13.1 Begriffliche Abgrenzung Die Kategorisierung gesundheitlicher und mit Gesundheit zusammenhängender Zustände hat in den letzten Jahren einen grundlegenden Wandel erfahren. Die fachpolitische Diskussion im Rahmen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat zur Weiterentwicklung der Kategorisierung von gesundheitlichen en hin zur Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)" geführt (WHO 2001). Funktionsfähigkeit umfasst dabei alle Aspekte der funktionalen Gesundheit (körperliche Funktion, einschließlich des mentalen Bereiches, Körperstruktur, Fähigkeit der Aktivität, Fähigkeit der Teilhabe an Lebensbereichen) und steht in Wechselwirkung mit Umweltund personenbezogenen Faktoren(ebd.). Wesentliche Aspekte des ICF wurden in das Neunte Buch des Sozialgesetzbuches (SGB IX) aufgenommen. Menschen sind demnach dann behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und damit ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist ( 2 SGB IX). Seit 1982 wird in der Sozialerhebung erfasst, bei welchem Anteil von Studierenden eine Behinderung und bzw. oder eine chronische Krankheit vorliegt. Diese Differenzierung wird nach der hier zu Grunde gelegten Definition nicht mehr vorgenommen. In ihr werden sowohl die unter Behinderung als auch unter chronischer Krankheit angegebenen gesundheitlichen en gefasst. Im Fragebogen wird die Art der in vorgegebenen Kategorien erfasst. Die Studierenden übermitteln mit ihren Aussagen, was sie durch ärztliche Befunde und entsprechende Behandlung über ihren Gesundheitszustand erfahren haben. Ob sich der Einzelne durch eine gesundheitliche als im Studium beeinträchtigt erlebt, hängt stärker vom subjektiven Urteil ab als die Aussage, ob überhaupt eine gesundheitliche vorliegt. Beide Aussagen sind von Interesse, da neben der Feststellung des Anteils gesundheitlicher en gerade die persönliche Einschätzung über die Auswirkungen einer gesundheitlichen auf das Studium von Bedeutung ist. In der Sozialerhebung werden gesundheitlich geschädigte Studierende denjenigen ohne gesundheitliche gegenübergestellt, um spezifische Problemlagen von Studierenden zu verdeutlichen. In der nachfolgenden Darstellung werden Studierende mit Behinderung oder chronischer Krankheit gemäß der o.g. Definition als Studierende mit einer gesundheitlichen bezeichnet. Der Terminus gesundheitliche ist synonym zu Beeinträchtigung verwendbar. Im Text wird anstatt Beeinträchtigung ausschließlich verwandt, um die Unterscheidbar-

4 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN 393 keit zum häufig verwendteten Begriff Studienbeeinträchtigung zu gewährleisten Studierende mit gesundheitlicher Anteil Studierender mit gesundheitlicher Der Anteil der gesundheitlich geschädigten Studierenden beträgt im Sommersemester 2006 knapp 19 %. Gegenüber dem Jahr 2000, als zuletzt Studierende zu diesem Thema befragt wurden, ist die Quote deutlich angewachsen (2000: 15%). Allgemein ist jedoch zu berücksichtigen, dass für 56 % (2000: 61 %) dieser Studierenden nach eigener Einschätzung keine Studienbeeinträchtigung daraus resultiert (Bild 13.1). Bezogen auf die 1,76 Millionen Studierenden des Berichtskreises der Sozialerhebung errechnen sich in absoluten Häufigkeiten knapp (2000: ) Studierende mit gesundheitlicher Beeinträchtigung. 44 %, also etwa , von ihnen fühlen sich dadurch in ihrem Studium eingeschränkt. Unter einer (sehr) starken Studieneinschränkung leiden etwa Studierende. Die Angaben über bestimmte gesundheitliche en sagen allerdings noch nichts über den möglichen Grad einer Studienbeinträchtigung aus. Bild 13.1 Studierende mit gesundheitlicher und Anteile mit Studienbeeinträchtigung in % Geschlecht 44% 43% 44% Hochschulregion 44% 43% Gesamt männlich weiblich alte Länder neue Länder DSW/HIS 18.Sozialerhebung

5 394 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN Grad der Studienbeeinträchtigung Aus dem Blickwinkel der Sozialerhebung sind vor allem jene Studierende von Interesse, deren gesundheitliche Auswirkungen auf das Studium nach sich zieht. Das trifft auf 8 % aller Studierenden zu. Studierende mit gesundheitlicher Beeinträchtigung weisen keine einheitlichen Gruppenmerkmale auf. Die sformen sind uneinheitlich und führen in einem unterschiedlichen Maße zu Studienbeeinträchtigung. Bei der Mehrheit wirkt sich die gesundheitliche nicht nachteilig auf das Studium aus (56 %, Bild 13.2). Bei den Studenten fällt die Quote minimal günstiger aus als bei den Studentinnen (57 % zu 56 %). Eine Studienbeeinträchtigung tritt in unterschiedlicher Stärke auf. Bei 23 % (2000: 18 %) aller Studierenden mit gesundheitlichen Problemen beeinträchtigen diese das Studium nur schwach und bei weiteren 13 % (2000:13 %) in mittlerer Stärke. Bei acht Prozent der Studierenden mit gesundheitlicher schränkt sie das Studium stark ein (Bild 13.2). Das entspricht einem Anteil von etwa 1,5 % an allen Studierenden. Ob eine gesundheitliche im Studium wirklich Probleme bereitet, hängt wesentlich vom Grad der Beeinträchtigung ab. Beispielsweise kommen Allergien und Atemwegserkrankungen als gesundheitliche en unter den Studierenden am häufigsten vor. Sie verursachen aller- Bild 13.2 Grad der Studienbeeinträchtigung 1 Studierende mit gesundheitlicher schwache 23% keine Studienbeeinträchtigung 56 % mittlere 13 % starke 8 % DSW/HIS 18.Sozialerhebung 1 zusammengefasste 5-stufige Skala von sehr schwach bis sehr stark dings verhältnismäßig selten überhaupt und in den wenigsten Fällen eine mittlere oder starke Studienbeeinträchtigung (Bild 13.4). Im Kontrast dazu sind von psychischen en vergleichsweise wenige Studierende betroffen, der Grad der Studienbeeinträchtigung ist jedoch in vier von zehn Fällen erheblich Formen der Die Formen gesundheitlicher wurden in Kategorien abgefragt, die unterschiedliche en berücksichtigen (Bild 13.3). Die auf diese Weise gewonnenen Daten zeigen, in welcher Häufigkeit die verschiedenen Formen von gesundheitlicher

6 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN 395 Bild 13.3 Art gesundheitlicher nach Geschlecht und Anteile mit Studienbeeinträchtigung Studierende mit gesundheitlicher, in % davon Anteile mit Studienbeeinträchtigung: Allergien oder Atemwegserkrankungen Sehschädigungen Hauterkrankungen en des Stützund Bewegungsapparates Erkrankg. innerer Organe, chron. Stoffwechselstörungen psychische Erkrankungen Hörschädigungen en des zentralen Nervensystems en des Halsund Nasenbereiches sonstige en männlich weiblich männlich 35% 38% 41% 60% 53% 91% 50% 70% 50% 64% weiblich DSW/HIS 18.Sozialerhebung unter Studierenden auftreten. Allen voran stehen Allergien und Atemwegserkrankungen. Sechs von zehn Studierenden mit gesundheitlichen Problemen geben diese Erkrankungen an. Jeder sechste bis achte Studierende mit gesundheitlicher gibt Sehschädigungen (16 %), Hauterkrankungen (14 %) oder Schädigun- gen des Stütz- und Bewegungsapparates (13%) an. Insgesamt 11 % der Studierenden mit gesundheitlichen Problemen sehen sich von psychischen Krankheiten betroffen.

7 396 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN Bild 13.4 Grad der Studienbeeinträchtigung nach Art der gesundheitlichen Studierende mit gesundheitlicher, in % Art der gesundheitlichen ohne Grad der Beeinträchtigung 1 schwach mittel stark Allergien oder Atemwegserkrankungen Sehschädigungen Hauterkrankungen Hörschädigungen en des Hals- und Nasenbereiches Erkrankungen innerer Organe/ chron. Stoffwechselstörungen en des Stütz- und Bewegungsapparates sonstige en en des zentralen Nervensystems Psychische Erkrankungen insgesamt in 3 Gruppen zusammengefasste 5-stufige Skala von sehr schwach bis sehr stark DSW/HIS 18.Sozialerhebung Demographische Merkmale und gesundheitliche Studentinnen und Studenten weisen in den Anteilen an gesundheitlicher nur geringe Unterschiede auf (19 % vs. 18 %) (vgl. Bild 13.1). Auch in der Form der gesundheitlichen bestehen Unterschiede zwi- schen Männern und Frauen (vgl. Bild 13.3). Im Unterschied zum Jahr 2000 geben Männer häufiger als Frauen Allergien und Atemwegserkrankungen an. Frauen sind, wie im Jahr 2000 auch, häufiger von Hauterkrankungen und psychischen Erkrankungen betroffen. Für letztere ist festzustellen, dass der Unterschied zwischen Frauen und Männern gegenüber dem Jahr 2000 deut-

8 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN 397 lich abgenommen hat (Frauen 2000: 11 %, 2006: %; Männer 2000: 6 %, 2006: 9 %). Frauen fühlen sich zwar häufiger durch psychische en im Studium beeinträchtigt, allerdings trifft dies nur für gut jede dritte in starkem Maße zu (34 %). Dagegen fühlt sich jeder zweite Mann mit psychischen en im Studium stark beeinträchtigt (47 %). Der Anteil gesundheitlich Geschädigter beträgt für Studierende bis 25 Jahre gleichbleibend % (vgl. nachfolgende Übersicht). Für Studierende, die 26 Jahre und älter sind, nimmt der Anteil mit gesundheitlicher kontinuierlich zu und liegt zwischen 19 % bei den 26- und 27-Jährigen und 24 % bei denen über 30 Jahre. Studierende mit gesundheitlicher, in % Altersgruppe unter 21 Jahren bis 23 Jahre bis 25 Jahre bis 27 Jahre bis 29 Jahre Jahre und älter insgesamt Im Vergleich mit den Ergebnissen des Jahres 2000 zeigt sich, dass nicht nur der Anteil von Studierenden mit gesundheitlicher gestiegen ist, sondern diese bei jüngeren Altersgruppen auch häufiger anzutreffen sind. Zum größten Teil erklärt sich der Anstieg aus der prozentualen Zunahme von Personen mit sehr schwacher Studienbeeinträchtigung. Erkennbare Zusammenhänge bestehen zwischen dem Alter der Studierenden und dem Grad der Studienbeeinträchtigung (Bild 13.5). Je älter die Studierenden sind, desto häufiger führen gesundheitliche Probleme zu einer Beeinträchtigung im Studium. Dieser Befund bleibt auch nach einer Prüfung durch zusätzliche Einflußgrößen (Geschlecht, soziale Herkunft, Hochschulstandort) bestehen Studium und gesundheitliche Fächerstruktur Die Anteile gesundheitlicher en variieren über die Fächergruppen. Während 16 % der Studierenden der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften eine gesundheitliche angeben, trifft dies auf mehr als jeden fünften Studierenden der Fächergruppe Sozialwissenschaften, Sozialwesen/ Pädagogik/Psychologie zu (21 %, Bild 13.6). Gleichzeitig ist hier, ähnlich wie in den Sprach- und Kulturwissenschaften auch, der Anteil derjenigen am höchsten, deren eine Studienbeeinträchtigung darstellt (48 % bzw. 49 %). Darüber hinaus weisen diese Fächergruppen auch den höchsten Anteil an Studierenden mit starker Studienbeeinträchtigung auf.

9 398 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN Bild 13.5 Grad der Studienbeeinträchtigung nach Alter Studierende mit gesundheitlicher, in % und älter Alter in Jahren Grad der Studienbeeinträchtigung 1 stark mittel schwach ohne 1 in 3 Gruppen zusammengefasste 5-stufige Skala von sehr schwach bis sehr stark DSW/HIS 18. Sozialerhebung Studienverlauf Die zufriedenstellende und erfolgreiche Realisierung des Studiums ist für Studierende mit gesundheitlichen en in besonderer Weise mit der Bewältigung von organisatorischen, zeitlichen und materiellen Herausforderungen verbunden. Gleichwohl gelingt es nicht in jedem Fall, eine möglicherweise vorhandene Studienbeeinträchtigung zu kompensieren. Deshalb absolvieren diese Studierenden das Studium teilweise weniger komplikations- los als der Durchschnitt der Studierenden. So verweilen gesundheitlich geschädigte Studierende mit Studienbeeinträchtigung auch unter Berücksichtigung der Studienunterbrechungsdauer signifikant länger an den Hochschulen. Analysen, in denen der Einfluss weiterer Merkmale (Geschlecht, Alter, Dauer einer Studienunterbrechung, Studiengangwechsel, zeitlicher Aufwand für das Studium) auf die bisherige Verweildauer an einer Hochschule geprüft wurde, bestätigen den Befund. Besonders Studierende mit

10 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN 399 Bild 13.6 Studierende mit gesundheitlicher nach Fächergruppen mit Anteilen der Studienbeeinträchtigung in % Anteile mit Studienbeeinträchtigung: 44% 49% 48% 44% 36% 41% 39% Gesamt Sprach- u. Kulturwiss. Soz./Päd./Psy. Rechts-und Wirtschaftswiss. Math. u. Natwiss. Medizin/Gesundheitsw. Ingenieurwiss. DSW/HIS 18.Sozialerhebung starker Studienbeeinträchtigung weisen eine höhere bisherige Studienverweildauer auf. Studienbeginn und Stellenwert des Studiums Im Sommersemester 2006 sind keine Unterschiede für den Zeitraum zwischen Erlangen der Hochschulreife bis zur Aufnahme des Studiums bei Studierenden mit bzw. ohne gesundheitliche auszumachen. Lediglich Personen mit besonders starker Studienbeeinträchtigung aufgrund gesundheitlicher en benötigen tendenziell mehr Zeit als andere Studierende bis zur Aufnahme des Studiums (25 vs 16 Monate). Studierende mit einer nehmen das Hochschulstudium genauso wich- tig wie alle anderen Studierenden auch (Bild 13.7). Mit zunehmendem Grad der Studienbeeinträchtigung steigt allerdings der Anteil der Studierenden, für die ein Studium eher im Hintergrund steht. Gleichzeitig geben diese Studierendenhäufiger an, dass eine meist notwendige Erwerbstätigkeit neben dem Studium ihre Studienzeit verlängert (Bild 13.9). Studiengangwechsel 23 % der Studierenden mit einer gesundheitlichen haben nach ihrer Immatrikulation entweder das Fach, den ursprünglich angestrebten Abschluss oder beides gewechselt (Bild 13.8). Ein solcher Studiengangwechsel kommt bei Studierenden ohne gesundheitliche seltener vor (19%). Ein Studiengangwechsel verlän-

11 400 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN Bild 13.7 Stellenwert des Studiums nach Gesundheitszustand und Grad der Studienbeeinträchtigung Studierende im Erststudium, in % Gesundheitszustand als Mittelpunkt aller Interessen Stellenwert des Studiums als normale Berufstätigkeit ohne gesundheitliche mit gesundheitlicher Grad der Studienbeeinträchtigung (nur Studierende mit gesundheitlicher ) im Hintergrund 4 6 ohne schwach mittel stark in 3 Gruppen zusammengefasste 5-stufige Skala von sehr schwach bis sehr stark DSW/HIS 18. Sozialerhebung gert im Allgemeinen die Studienzeit. Die Daten der Sozialerhebung belegen den signifikanten Einfluss des Studiengangwechsels auf die mittlere Verweildauer der Studierenden. Dieser Befund bestätigt die Ergebnisse der vorangegangenen Sozialerhebungen, in denen Studienbeeinträchtigungen thematisiert wurden. Offensichtlich lassen sich vor der Studienaufnahme die Konsequenzen einer bestimmten Studienfachwahl und vorhandene Barrieren in Hinblick auf eine gesundheitliche nur schwer abschätzen. Auch wenn ungeklärt bleibt, in wie vielen Fällen eine gesundheitliche erst im Verlaufe des Studiums eintritt oder sich als hinderlich offenbart, unterstreicht die höhere Quote korrigierter Studiengangentscheidungen die Notwendigkeit bestehende Barrieren abzubauen (vgl. Kap. 13.5). Hochschulwechsel Etwas häufiger als der Durchschnitt aller Studierenden gehen gesundheitlich geschädigte Studierende von einer Hochschule ab, um sich an einer anderen zu immatrikulieren (18 % vs. 16 %). Ein Hochschulwechsel tritt

12 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN 401 Bild 13.8 Studienverlauf nach dem Grad der Studienbeeinträchtigung 1 durch eine gesundheitliche in % Studiengangwechsel ohne gesundheitliche Studierende mit gesundheitlicher insges. insges. ohne schwach mittel stark Grad der Studienbeeinträchtigung Hochschulwechsel ohne gesundheitliche Studierende mit gesundheitlicher insges. insges. ohne schwach mittel stark Grad der Studienbeeinträchtigung Studienunterbrechung ohne gesundheitliche Studierende mit gesundheitl insges. insges. ohne schwach mittel stark Grad der Studienbeeinträchtigung DSW/HIS 18. Sozialerhebung in 3 Gruppen zusammengefasste 5-stufige Skala von sehr schwach bis sehr stark

13 402 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN dann häufiger auf, wenn aus der gesundheitlichen eine Studienbeeinträchtigung resultiert (Bild 13.8). Studienunterbrechung Jeder fünfte Studierende mit einer gesundheitlichen, darunter mehr als jeder Zweite mit starker Studienbeeinträchtigung, unterbricht das Studium. Unter den anderen Studierenden ist die Unterbrecherquote deutlich niedriger (13 %, Bild 13.8). Studierende mit gesundheitlicher weisen darüber hinaus eine längere Unterbrechungsdauer auf. Während mehr als zwei Drittel ihrer Kommilitonen/innen ohne gesundheitliche nicht länger als zwei Semester unterbrechen, trifft das lediglich auf etwas mehr als die Hälfte der Studienunterbrecher/innen mit gesundheitlicher zu (67 % vs. 55 %). Gründe einer Studienunterbrechung Als Hauptgrund für eine Studienunterbrechung gibt fast jeder zweite Studierende mit einer gesundheitlichen erwartungsgemäß gesundheitliche Probleme an, während dies unter den anderen Studierenden weit seltener vorkommt (48 % vs. 10 %). Besonders psychische Erkrankungen liegen bei Studienunterbrechern/innen doppelt so häufig vor wie bei den übrigen Studierenden mit gesundheitlicher. Auch finanzielle Schwierigkeiten spielen häufiger eine Rolle. Bald jeder vierte Studierende mit, aber nur jeder sechste ohne gesundheitli- che, unterbricht das Studium wegen finanzieller Schwierigkeiten (23 % vs. 17 %) Finanzielle Situation und Wohnverhältnisse Die Einschätzung der finanziellen Situation von Studierenden mit bzw. ohne gesundheitliche fällt sehr unterschiedlich aus. Abhängig vom Grad der Studienbeeinträchtigung, unterscheidet sich die Einschätzung über die finanzielle Absicherung des Studiums. Während nur jeder fünfzehnte Studierende mit gesundheitlicher, aber ohne Studienbeeinträchtigung angibt, die Finanzierung des Lebensunterhaltes während des Studiums sei gar nicht sicher gestellt, gilt das für nahezu jeden vierten Studierenden mit starker Studienbeeinträchtigung (6,5 % vs. 23 %). Hinzu kommt, dass die Möglichkeiten, Geld zu verdienen, nicht mit gleicher Selbstverständlichkeit wie bei Studierenden ohne gesundheitliche bzw. ohne Studienbeeinträchtigung umzusetzen sind. Die Antwort auf die Frage, ob ein Job neben dem Studium nichts ausmache, trifft für nahezu die Hälfte der Studierenden ohne Studienbeeinträchtigung (völlig) zu (47%), aber nur für 30 % der Studierenden mit starker Studienbeeinträchtigung. Studierende mit einer gesundheitlichen haben monatlich etwa so viel Geld zur Verfügung wie alle anderen Studie-

14 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN 403 renden 1. Die Einnahmen der Bezugsgruppe Normalstudent ohne gesundheitliche belaufen sich monatlich auf 781 und die der gesundheitlich geschädigten Studierenden auf 794. Allerdings haben Studierende mit gesundheitlicher, abhängig vom Grad ihrer Studienbeeinträchtigung höhere Ausgaben zu tragen. Während für Studierende ohne gesundheitliche durchschnittliche monatliche Ausgaben ausgewählter Posten von 695 anfallen, liegen sie für Studierende mit gesundheitlicher ohne Studienbeeinträchtigung durchschnittlich lediglich um 6, bei geringer bzw. mittlerer Studienbeeinträchtigung um 19 bzw. 52 höher. Die letztgenannte Gruppe verfügt allerdings auch über die höchsten monatlichen Einnahmen. Studierende mit starker Studienbeeinträchtigung haben sogar durchschnittliche Ausgaben ausgewählter Posten von 766 monatlich (+ 71 ). Unter Berücksichtigung aller Einnahmen und der angebenen ausgewählten Ausgaben zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Bilanz der Ein- und Ausgaben und dem Grad der Studienbeeinträchtigung. Studierende mit schwacher bzw. starker Studienbeeinträchtigung haben weniger Mittel zur Bestreitung weiterer Ausgabenposten zur Verfügung. Alle Gruppen von Studierenden mit Studienbeein- trächtigung sind signifikant häufiger in der Bilanzgruppe negativ und ausgeglichen, nicht aber in der Gruppe positiv zu finden (vgl. Kapitel 7.3). Daraus resultiert eine kritischere Einschätzung ihrer finanziellen Lage (Bild 13.9). Überproportional viele von ihnen gehen davon aus, dass ihre Studienfinanzierung nicht sichergestellt ist, sie neben dem Studium arbeiten müssen und sich dadurch die Studienzeit verlängern wird. Die Vermutung, dass die gesundheitliche sich auf die Selbstbestimmtheit der Wohnform der Studierenden auswirkt, bestätigt sich nicht. Studierende mit gesundheitlicher wohnen kaum häufiger bei Eltern und Verwandten als Studierende ohne gesundheitliche (24 % vs. 23 %). Sie wohnen eher allein oder zur Untermiete und seltener mit Partner/in oder in einer Wohngemeinschaft. Zu gleichen Teilen wohnen Studierende mit und ohne gesundheitliche in Wohnheimen (11 %). Studierende mit gesundheitlicher unterscheiden sich auch in der Angabe der präferierten Wohnform kaum von anderen Studierenden (vgl. dazu Kapitel ). Lediglich stark studienbeeinträchtigte Studierende wünschen sich häufiger eine eigene Wohnung und seltener eine Wohnung mit Partner oder in einer Wohngemeinschaft. 1 Zur Berechnung der Einnahmen und Ausgaben vgl. Kap. 6 und Kap. 7.

15 404 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN Bild 13.9 Urteile über die finanzielle Situation nach gesundheitlicher Bezugsgruppe Normalstudent, nur Position trifft (völlig) zu auf einer 5-stufigen Skala, in % Studierende Aussagen zur finanziellen Situation ohne mit Eltern Meine Eltern unterstützen mich finanziell so gut sie können. Ich habe den Eindruck, meine Eltern finanziell zu überfordern. Ich will nicht auf meine Eltern angewiesen sein. Erwerbstätigkeit Es macht mir nichts aus, neben dem Studium Geld verdienen zu müssen. Durch das Jobben wird sich die Studienzeit verlängern. BAföG Ohne BAföG-Förderung könnte ich nicht studieren. Die BAföG-Förderung ist angemessen. Die BAföG-Förderung gibt eine sichere Planungsperspektive. Lebensunterhalt Die Finanzierung meines Lebensunterhaltes während des Studiums ist sichergestellt DSW/HIS 18.Sozialerhebung 13.5 Gesundheitliche und Beratungsbedarf Beratungsbedarf zu studienrelevanten Themen haben Studierende mit gesundheitlicher in größerem Umfang als diejenigen ohne gesundheitliche. Geben lediglich knapp zwei Drittel der Studierenden ohne an, in den letzten Monaten Beratungsbedarf gehabt zu haben (64 % vs. 73 % mit ), steigt dieser Anteil mit dem Grad der Studienbeeinträchtigung deutlich an. Bei schwacher Studienbeeinträchtigung geben fast vier von fünf Studierenden Beratungs-

16 GESUNDHEITLICHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN 405 bedarf an (79 %), bei starker Studienbeeinträchtigung sind es sogar neun von zehn Befragten (89 %). Wie zu erwarten, ist der Beratungsbedarf zun Thema Studium mit gesundheitlicher besonders hoch. Außerdem sind Lern- und Leistungsprobleme, Prüfungsangst, Konzentrationsschwierigkeiten, mangelndes Selbstwertgefühl und depressive Verstimmungen bei Studierenden mit gesundheitlicher, und hier in erster Line bei Studierenden mit starker Studienbeeinträchtigung, wesentlich häufiger Inhalt eines Beratungsbedarfs als bei Studierenden ohne en. Auch die Inanspruchnahme von Beratungsangeboten erfolgt bei Studierenden mit gesundheitlicher in höherem Maße. Dabei wird, gerade in den eben aufgeführten Themenbereichen, etwas häufiger auf Beratungsangebote außerhalb des Hochschulbereiches zurückgegriffen (vgl. Kapitel 14).

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