Geschäftsbericht 2012

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1 Provinzial NordWest Lebensversicherung Geschäftsbericht 2012 S Finanzgruppe

2 Kurzporträt Kurzporträt Die Provinzial Die Provinzial NordWest NordWest Lebensversicherung Lebensversicherung Aktiengesellschaft ist der schaft Lebens ist der versicherer Lebens versicherer des Provinzial des Provinzial NordWest NordWest Aktiengesell- Konzerns. Konzerns. Als öffentlicher Als öffentlicher Versicherer Versicherer ist das Unternehmen ist das Unternehmen in Westfalen-Lippe, in Westfalen-Lippe, Schleswig-Holstein, Schleswig-Holstein, Hamburg Hamburg und und Mecklenburg-Vorpommern tätig und zählt tätig zu und den zählt großen zu den großen Lebensversicherern Lebensversicherern in Deutschland. in Deutschland. Die Provinzial Die Provinzial NordWest NordWest Lebensversicherung Lebensversicherung Aktiengesellschaft Aktiengesellschaft bündelt die bündelt Zentralfunk tio nen funk des tio Lebensversicherungsgeschäftes nen des der Provinzial der Provinzial die Zentral- NordWest NordWest Gruppe wie Gruppe die Produktentwicklung, wie die Produktentwicklung, das Aktuariat das Aktuariat und die Versicherungstechnik. und die Versicherungstechnik. Die Antrags- Die und Antrags- Leistungsbearbeitunbearbeitung über neh men über dagegen neh men die dagegen regionalen die regionalen Schaden- Schaden- und Leistungsund Unfall versicherer und Unfall versicherer Westfälische Westfälische Provinzial Versiche Provinzial rung Versiche AG rung AG in Münster in und Münster Provinzial und Provinzial Nord Brandkasse Nord Brandkasse AG in Kiel AG als in Kiel als Landes direk Landes tio nen. direk Auf tio diese nen. Weise Auf diese können Weise Größenvorteile können Größenvorteile genutzt werden genutzt und werden es bleibt und mehr es bleibt Zeit mehr für das Zeit Wesentliche, für das Wesentliche, den engen den Kontakt engen zum Kontakt Kunden zum vor Kunden Ort. vor Ort. Kiel Kiel Hamburg Hamburg Münster Münster

3 Struktur der Provinzial NordWest Gruppe Sparkassenverband Westfalen-Lippe Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft mbh * Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein Ostdeutscher Sparkassenverband 40 % 40 % 18 % 2 % Provinzial NordWest Holding AG 100 % 100 % 100 % 100 % Westfälische Provinzial Versicherung AG Provinzial Nord Brandkasse AG Hamburger Feuerkasse Versicherungs-AG Provinzial NordWest Lebensversicherung AG * Die Gesellschaft ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe.

4 Struktur Auf der einen Provinzial Blick NordWest Gruppe im Überblick Veränd. % Gebuchte Bruttobeiträge Mio. EUR 1.314, ,4 6,8 Westfälisch-Lippische Sparkassen- und Sparkassenverband Ostdeutscher Vermögensverwaltungsgesellschaft mbh * für Schleswig-Holstein Giroverband Westfalen-Lippe Beitragseinnahmen einschließlich der Beiträge Sparkassenverband aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung Mio. EUR 1.399, ,7 7,5 Eingelöstes Neugeschäft Anzahl Tsd. 140,8 171,5 17,9 Beitragssumme Neugeschäft Mio. EUR 2.094, ,6 22,6 40 % Neubeitrag 40 % 18 % Mio. EUR 370,2 476,0 2 % 22,2 davon laufender Neubeitrag Mio. EUR 72,9 118,2 38,3 davon Einmalbeitrag Mio. EUR 297,2 357,8 16,9 Bestand Anzahl Tsd , ,4 2,1 Laufender Jahresbeitrag Provinzial NordWest Holding Mio. AG EUR 1.022, ,5 3,9 Stornoquote % 4,4 4,4 Aufwendungen für Versicherungsfälle Mio. EUR 1.451, ,1 37,4 Verwaltungskosten Mio. EUR 32,8 34,4 4,6 100 % Verwaltungskostensatz 100 % 100 % 2,5 2,4 100 % Abschlusskosten Mio. EUR 122,8 148,6 17,4 Abschlusskostensatz % 5,9 5,5 Kapitalanlagen Mio. EUR , ,9 0,8 Nettoverzinsung Westfälische Provinzial Provinzial Nord % Hamburger Feuerkasse 4,3 3,9 Provinzial NordWest Versicherung Durchschnittliche AG Nettoverzinsung Brandkasse der AG letzten drei Jahre Versicherungs-AG % 4,2 Lebensversicherung 4,2 AG Rohüberschuss nach Steuern Mio. EUR 188,6 196,5 4,0 Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung Mio. EUR 183,6 184,5 0,5 Rückstellung für Beitragsrückerstattung Mio. EUR 1.230, ,5 2,1 * Die Gesellschaft ist ein Eigenkapital 100-prozentiges Tochterunternehmen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Mio. EUR 208,1 208,1 0,0 Eigenkapitalquote % 1,3 1,4 Bewertungsreserven Mio. EUR 1.411,0 277,0 409,4 Reservequote der gesamten Kapitalanlagen % 8,2 1,6

5 Inhalt Management und Unternehmen 2 Vorwort des Vorstandes 2 Organe 4 Lagebericht 6 Das Geschäftsjahr 2012 im Überblick 7 Geschäft und Rahmenbedingungen 8 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage 13 Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 23 Nachtragsbericht 24 Risikobericht 25 Prognosebericht: Ausblick und Chancen 37 Bewegung des Bestandes im Geschäftsjahr Betriebene Versicherungszweige und Versicherungsarten 44 Jahresabschluss 45 Bilanz 46 Gewinn- und Verlustrechnung 50 Entwicklung der Aktivposten A, B I bis III im Geschäftsjahr Anhang 54 Weitere Informationen 76 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 76 Bericht des Aufsichtsrates 77 Überschussbeteiligung 78 Glossar 99 Impressum 101

6 2 Management und Unternehmen Vorwort des Vorstandes Ulrich Rüther Jahrgang 1968, seit Oktober 2006 Vorsitzender des Vorstandes, Verantwortungsbereiche: Kommunikation, Interne Revision, Recht / Compliance, Datenschutz, Gesamtrisiko management Gerd Borggrebe Jahrgang 1953, seit September 2006 Mitglied des Vorstandes, Verantwortungsbereich: Personal Dr. Ulrich Lüxmann-Ellinghaus Jahrgang 1956, seit Oktober 2005 Mitglied des Vorstandes, Verantwortungsbereiche: Rechnungswesen / Bilanzen, Steuern, Rückversicherung, Kapitalanlage, Controlling / Unternehmensplanung Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Geschäftspartner, im Jahr 2012 hat sich die trotz der für die Branche schwierigen Rahmenbedingungen aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase im Marktvergleich ordentlich behauptet. Nach einem sehr zufrieden stellenden Vorjahr mit einem marktüberdurchschnittlichen Jahresendgeschäft und der Garantiezinssenkung zum 1. Januar 2012 verringerten sich die Beitragseinnahmen der im abgelaufenen Geschäftsjahr insbesondere durch den Rückgang der Einmalbeiträge. Aufgrund der volatilen Einmalbeiträge ist die Gesamtbeitragsentwicklung weiterhin schwankend. Die Bestandszusammensetzung hat sich zugunsten der Produkte zur Absicherung von biometrischen Risiken (Tod, Krankheit, Berufsunfähigkeit) verändert. Die profitierte von der positiven Kapitalmarktentwicklung. Das Ergebnis aus Kapitalanlagen verbesserte sich im Geschäftsjahr 2012 um 8,6 Prozent auf 737,6 Mio. Euro. Die Nettoverzinsung stieg im Vergleich zum Vorjahr auf 4,3 (3,9) Prozent. Die laufende Durchschnittsverzinsung erhöhte sich auf 4,4 (4,2) Prozent. Der Jahresüberschuss nach Steuern betrug 5,0 Mio. Euro. Es ist vorgesehen, den vollen Betrag an die Provinzial NordWest Holding AG abzuführen. Einen erneuten Nachweis unserer auf Nachhaltigkeit und Solidität ausgerichteten Geschäftspolitik erhielten wir durch die Ratingagentur Fitch. Das 2011 verliehene gute Rating AA wurde im Januar 2013 mit stabilem Ausblick bestätigt. Damit befindet sich unser Unternehmen weiterhin in der Spitzengruppe der Versicherer.

7 Vorwort des Vorstandes Management und Unternehmen 3 Dr. Thomas Niemöller Jahrgang 1969, seit Oktober 2012 Mitglied des Vorstandes, Verantwortungsbereiche: Unternehmensorganisation, Datenverarbeitung Markus Reinhard Jahrgang 1973, seit April 2012 Mitglied des Vorstandes, Verantwortungsbereiche: Vertrieb West, Marketing West Jörg Tomalak-Plönzke Jahrgang 1959, seit August 2012 Mitglied des Vorstandes, Verantwortungsbereiche: Vertrieb Nord, Marketing Nord Clemens Vatter Jahrgang 1970, seit Januar 2012 Mitglied des Vorstandes, Verantwortungsbereiche: Leben, Aktuariat, Leben Landesdirektionen Die Lebensversicherung ist nach wie vor ein unverzichtbarer Bestandteil der Altersvorsorge. Denn nur sie gewährleistet eine Kombination aus einer Absicherung biometrischer Risiken mit den Möglichkeiten einer attraktiven Kapitalanlage. Die Diskussion über die drohende Altersarmut auch von Durchschnittsverdienern sowie der demografische Wandel belegen, dass es nach wie vor einen großen Markt für Lebensversicherungsprodukte gibt. Hier gilt es, die sich bietenden Chancen zu nutzen, im Sinne unserer Kunden passgenaue Lösungen anzubieten und auf die veränderten gesellschaftlichen Realitäten zu reagieren. Wir sind davon überzeugt, dass die hervorragend geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Unternehmens sowie unsere Vertriebspartner diese Herausforderung überzeugend meistern werden. Kiel, den 16. April 2013 Provinzial NordWest Lebensversicherung Aktiengesellschaft Der Vorstand Ulrich Rüther Gerd Borggrebe Dr. Ulrich Lüxmann-Ellinghaus Vorsitzender Dr. Thomas Niemöller Markus Reinhard Jörg Tomalak-Plönzke Clemens Vatter

8 4 Management und Unternehmen Organe Aufsichtsrat Volker Goldmann Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Bochum; Vorsitzender Reinhard Henseler Vorsitzender des Vorstandes i. R. der Nord-Ostsee Sparkasse; 1. Stellvertretender Vorsitzender (bis 31. März 2013) Dieter Gebhard Studiendirektor; Vorsitzender der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe Dr. Rolf Gerlach Präsident des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe Björn Lüdemann Sachbearbeiter der Provinzial NordWest Lebensversicherung AG Stephen Paul Mitglied der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (bis 31. Dezember 2012) Kerstin David Vorsitzende des Betriebsrates des Gemeinschaftsbetriebes der Provinzial am Standort Kiel; Stellvertretende Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates Konzern des Provinzial NordWest Konzerns freigestellt ; 2. Stellvertretende Vorsitzende Diedrich Baxmann Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin (bis 31. Dezember 2012) Reinhard Boll Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein Peter Grimmke Abteilungsleiter der Provinzial Nord Brandkasse AG Thomas Hartung Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Mecklenburg-Strelitz (ab 1. Januar 2013) Dr. Wolfgang Kirsch Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe Friedrich Klanke Geschäftsführer der CDU-Fraktion des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe Markus Lewe Oberbürgermeister der Stadt Münster (ab 1. Januar 2013) Albert Roer Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates Konzern des Provinzial NordWest Konzerns; Vorsitzender des Betriebsrates des Gemeinschaftsbetriebes der Provinzial am Standort Münster freigestellt Dr. Eckhard Ruthemeyer Bürgermeister der Stadt Soest Dr. Thomas Strasser Sachbearbeiter der Provinzial NordWest Lebensversicherung AG; Mitglied des Betriebsrates des Gemeinschaftsbetriebes der Provinzial am Standort Kiel; Ersatzmitglied des Gesamtbetriebsrates Konzern des Provinzial NordWest Konzerns

9 Organe Management und Unternehmen 5 Vorstand Ulrich Rüther Vorsitzender; Kommunikation, Interne Revision, Recht / Compliance, Datenschutz, Gesamtrisikomanagement Gerd Borggrebe Personal Dr. Ulrich Lüxmann-Ellinghaus Rechnungswesen / Bilanzen, Steuern, Rückversicherung, Kapitalanlage, Controlling / Unternehmensplanung Dr. Thomas Niemöller Unternehmensorganisation, Datenverarbeitung (ab 1. Oktober 2012) Markus Reinhard Vertrieb West, Marketing West (ab 1. April 2012) Jörg Tomalak-Plönzke Vertrieb Nord, Marketing Nord (ab 1. August 2012) Clemens Vatter Leben, Aktuariat, Leben Landesdirektionen Matthew Wilby Vertrieb Nord, Marketing Nord (bis 31. Juli 2012)

10 6 Lagebericht Inhaltsverzeichnis Lagebericht Das Geschäftsjahr 2012 im Überblick 7 Geschäft und Rahmenbedingungen 8 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage 13 Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 23 Nachtragsbericht 24 Risikobericht 25 Prognosebericht: Ausblick und Chancen 37 Bewegung des Bestandes im Geschäftsjahr Betriebene Versicherungszweige und Versicherungsarten 44

11 Das Geschäftsjahr 2012 im Überblick Lagebericht 7 Das Geschäftsjahr 2012 im Überblick Eine deutliche Stärkung der Risikotragfähigkeit durch ein erfreuliches Ergebnis aus Kapitalanlagen und ein deutlich rückläufiges Neugeschäft kennzeichneten den Geschäftsverlauf der Provinzial NordWest Lebensversicherung AG im Jahr Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Entwicklungen: Nach dem marktüberdurchschnittlichen Jahresendgeschäft 2011 und der Garantiezinssenkung zum 1. Januar 2012 ging das Neugeschäft im Geschäftsjahr 2012 deutlich zurück. Der gesamte Neubeitrag (laufende Jahresbeiträge zuzüglich Einmalbeiträge) reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 22,2 Prozent auf 370,2 (Vorjahr: 476,0) Mio. Euro. Die gebuchten Bruttobeiträge des Gesamtgeschäftes nahmen insbesondere durch den Rückgang der Einmalbeiträge um 6,8 Prozent auf 1.314,3 (1.410,4) Mio. Euro ab. Die Bestandszusammensetzung hat sich weiter zugunsten der Produkte zur Absicherung von biometrischen Risiken (Tod, Krankheit, Berufsunfähigkeit) verändert. Nachdem das Geschäftsjahr 2011 von außergewöhnlich hohen Vertragsabläufen aus dem Neugeschäft des Jahres 1999 gekennzeichnet war, trat im Jahr 2012 eine Normalisierung ein. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung gingen gegenüber dem Vorjahr um 37,4 Prozent auf 1.451,4 (2.320,1) Mio. Euro zurück. Die Stornoquote lag mit 4,4 (4,4) Prozent auf Vorjahresniveau und damit erneut unter dem Marktdurchschnitt von 5,1 (5,1) Prozent. Die Abschlussaufwendungen gingen deutlich um 17,4 Prozent auf 122,8 (148,6) Mio. Euro zurück. Der Abschlusskostensatz erhöhte sich durch den überproportionalen Rückgang der Beitragssumme des Neugeschäftes auf 5,9 (5,5) Prozent. Die Verwaltungsaufwendungen verringerten sich um 4,6 Prozent auf 32,8 (34,4) Mio. Euro. Durch den stärkeren Rückgang der Beitragseinnahmen stieg der Verwaltungskostensatz auf 2,5 (2,4) Prozent. Die profitierte von der insgesamt positiven Kapitalmarktentwicklung und konnte ihr Kapitalanlageergebnis um 8,6 Prozent auf 737,6 (679,1) Mio. Euro steigern. Die Nettoverzinsung erhöhte sich auf 4,3 (3,9) Prozent. Der Zinsrückgang, die überwiegend rückläufigen Credit Spreads und die positive Entwicklung an den Aktienmärkten führten zu einem kräftigen Anstieg der Bewertungsreserven auf per saldo 1.411,0 (277,0) Mio. Euro. Die Reservequote verbesserte sich auf 8,2 (1,6) Prozent. Das gute Ergebnis aus Kapitalanlagen machte es möglich, die Risikotragfähigkeit zu stärken. So wurden der Zinszusatzreserve 140,3 (40,9) Mio. Euro zugeführt. Der freie Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattung erhöhte sich um 44,1 ( 11,4) Mio. Euro. Trotz der deutlichen Aufstockung der Zinszusatzreserve lag die Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung mit 183,6 (184,5) Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Das verbleibende Jahresergebnis nach Steuern in Höhe von 5,0 (12,0) Mio. Euro wird an die Provinzial NordWest Holding AG abgeführt. Gutes Ergebnis aus Kapitalanlagen ermöglicht Stärkung der Risikotragfähigkeit

12 8 Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen Geschäft und Rahmenbedingungen Asset Management wieder in Eigenregie Die Provinzial NordWest Lebensversicherung AG als Teil des Provinzial NordWest Konzerns Die mit Sitz in Kiel ist ein Tochterunternehmen der Provinzial NordWest Holding AG und damit Teil des Provinzial NordWest Konzerns. Der Provinzial NordWest Konzern gehört mit Gesamtbeitragseinnahmen von rund 3,0 Mrd. Euro zu den großen deutschen Versicherungsgruppen und ist der zweitgrößte öffentliche Versicherungskonzern in Deutschland. Unter dem Dach der Provinzial NordWest Holding AG, die als Management- und Steuerungsholding fungiert und das aktive Rückversicherungsgeschäft betreibt, agieren rechtlich selbstständige regionale Schadenund Unfallversicherer: die Westfälische Provinzial Versicherung AG, Münster, die Provinzial Nord Brandkasse AG, Kiel, und die Hamburger Feuerkasse Versicherungs-AG, Hamburg. Das Lebensversicherungsgeschäft der Gruppe wird ausschließlich von der Provinzial NordWest Lebensversicherung AG mit Sitz in Kiel betrieben. Organisatorische und sonstige Veränderungen Beendigung der Kooperation im Asset Management Im Asset Management waren die Aktivitäten der Provinzial NordWest und der SV SparkassenVer sicherung seit dem 1. Januar 2007 in einer gemeinsamen Gesellschaft, der VersAM Versicherungs-Assetmanagement GmbH mit Sitz in Münster, gebündelt. Die Kooperation wurde mit Wirkung zum 1. April 2012 beendet. Die von der SV SparkassenVersicherung in die VersAM Versicherungs-Assetmanagement GmbH übergegangenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zum 1. April 2012 in die SV SparkassenVersicherung Holding AG gewechselt. Das Asset Management für die Unternehmen des Provinzial NordWest Konzerns hat die Provinzial NordWest Asset Management GmbH übernommen, die aus der Umfirmierung der VersAM Versicherungs-Assetmanagement GmbH entstanden ist. Die Provinzial NordWest Holding AG hält 100 Prozent der Anteile an der Provinzial NordWest Asset Management GmbH. Die Gesellschaft wird von den operativen Versicherungsunternehmen des Provinzial NordWest Konzerns durch Mandatserteilung mit der Betreuung der Vermögensanlagen beauftragt. Stärkung der IT-Kooperation im Finanzverbund Der IT-Betrieb und hier insbesondere die Rechenzentrumsaktivitäten der Provinzial NordWest Gruppe werden von der Gesellschaft für angewandte Versicherungs-Informatik mbh (GaVI) wahrgenommen. Die Provinzial NordWest Holding AG hält 23 Prozent der Anteile an der GaVI, weitere 23 Prozent hält die SV SparkassenVersicherung Holding AG. 54 Prozent der Anteile entfallen auf die Versicherungskammer Bayern Versicherungsanstalt des öffentlichen Rechts.

13 Geschäft und Rahmenbedingungen Lagebericht 9 In den letzten Jahren hat sich die Finanz Informatik GmbH & Co. KG (FI), IT-Dienstleister der Sparkassen- Finanzgruppe, zu einem Anbieter für Rechenzentrums- Dienstleistungen auch für die Verbundpartner der Sparkassenorganisation weiterentwickelt. Um die daraus erwachsenden Vorteile im Verbund stärker zu nutzen, werden die Unternehmen der Provinzial NordWest Gruppe einen wichtigen Teil der Rechenzentrums-Dienstleistungen an die Finanz Informatik Technologie Service GmbH & Co. KG (FI-TS), ein Tochterunternehmen der FI, vergeben. Die verbleibenden Aufgaben werden in die Unternehmen des Provinzial NordWest Konzerns reintegriert. Ein entsprechendes Entflechtungsabkommen zwischen den Gesellschaftern der GaVI wurde am 4. April 2012 unterzeichnet. Unsere Vertriebspartner Die beiden wichtigsten Vertriebsschienen der sind die Sparkassen mit einem Anteil an der Beitragssumme des Neugeschäftes 2012 von 50 Prozent und unsere Ausschließlichkeitsagenturen (Geschäftsstellen, Kommissariate und Generalagenturen) mit einem Neugeschäftsanteil von 44 Prozent. Die verbleibenden 6 Prozent entfallen auf Makler und sonstige Vermittler. Anteile der Vertriebspartner am vermittelten Geschäft Sparkassen und Ausschließlichkeitsagenturen sind die beiden wichtigsten Vertriebsschienen Öffentlicher Versicherer in Westfalen und im Norden Das Geschäftsgebiet der Provinzial NordWest Lebensversicherung AG umfasst die Region Westfalen- Lippe sowie die Bundesländer Schleswig-Holstein, Meck lenburg-vorpommern und die Freie und Hansestadt Hamburg. In diesem Geschäftsgebiet leben insgesamt rund 14,5 Mio. Menschen. Risikoabsicherung und Altersvorsorge Die Geschäftstätigkeit unseres Unternehmens erstreckt sich auf das selbst abgeschlossene sowie das in Rückdeckung übernommene Lebensversicherungsgeschäft. Unser Angebot umfasst die gesamte Produktpalette der Risikoabsicherung sowie der privaten und betrieblichen Altersvorsorge. Speziell in der betrieblichen Altersvorsorge bieten wir alle fünf Durchführungswege an. In den Durchführungswegen Pensionskasse und Pensionsfonds sind wir als Landesdirektion für die Sparkassen PensionsManagement GmbH in Köln tätig. Die Sparkassen PensionsManagement GmbH ist ein gemeinsames Unternehmen der öffentlichen Versicherer und der DekaBank und fungiert als Dachgesellschaft für die Sparkassen Pensionskasse AG und die Sparkassen Pensionsfonds AG. 44 % 50 % Sparkassen 6 % Eigener Außendienst Makler und Sonstige Sparkassen Die enge Partnerschaft mit den Sparkassen ist ein Kernelement unserer Vertriebsstrategie. Die hohen Marktanteile und Kundenbestände der 96 Sparkassen im Geschäftsgebiet bilden ein wertvolles Zukunftspotenzial, das es gemeinsam zu erschließen gilt. Im Geschäftsjahr 2012 konnten sich auch die Sparkassen dem rückläufigen Neugeschäftstrend nicht entziehen. Die über die Sparkassen akquirierte Beitragssumme des Neugeschäftes ging auf 1.054,7 (1.418,1) Mio. Euro zurück. Rückläufig war vor allem das Neugeschäft mit Rentenversicherungen und fondsgebundenen Lebensversicherungen.

14 10 Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen Gutes Konsumklima verhindert Rezession in Deutschland Wir bedanken uns für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bei unseren Verbundpartnern, den Sparkassen in Westfalen und Lippe, dem Sparkassenverband Westfalen-Lippe und der LBS Westdeutsche Landesbausparkasse, den Sparkassen in Schleswig- Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig-Holsteinischen Sparkassen- und Giroverband, dem Ostdeutschen Sparkassenverband, der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG und der LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG. Agenturen Einen weiteren wichtigen Baustein unserer Vertriebsstrategie bildet die persönliche Kundenbetreuung vor Ort durch die Ausschließlichkeitsagenturen der Westfälischen Provinzial Versicherung AG, der Provinzial Nord Brandkasse AG sowie durch die Agenturen der Lippischen Landes-Brandversicherungsanstalt. Die Schaden- und Unfallversicherer in Münster und Kiel fungieren als Landesdirektionen für die Provinzial NordWest Lebensversicherung AG. Insgesamt 647 Agenturen repräsentieren die Provinzial NordWest Lebensversicherung AG flächendeckend im ganzen Geschäftsgebiet und sichern somit unseren Kunden die ständige Erreichbarkeit in ihrer Nähe. Die über die Agenturen akquirierte Beitragssumme des Neugeschäftes verringerte sich auf 912,5 (1.101,4) Mio. Euro. Rückläufig war auch hier vor allem das Neugeschäft mit Rentenversicherungen und fondsgebundenen Lebensversicherungen. Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen Wirtschaftswachstum in Deutschland deutlich abgeschwächt Nach einem schwungvollen Jahresauftakt nahm die wirtschaftliche Dynamik in Deutschland im weiteren Jahresverlauf immer mehr ab. Die anhaltende Unsicherheit über den Fortgang der Schuldenkrise, das Auf und Ab an den Finanzmärkten sowie die Sorgen um eine Konjunkturabschwächung bei wichtigen Handelspartnern dämpften die Exporte und trübten das Stimmungsbild in der deutschen Wirtschaft zunehmend ein. Nach einem kräftigen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes von 0,5 Prozent im ersten Quartal 2012 verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum auf 0,3 Prozent im zweiten und 0,2 Prozent im dritten Quartal. Im vierten Quartal ging das Bruttoinlandsprodukt allerdings um 0,6 Prozent zurück. Vor allem aufgrund des guten Konsumklimas ist Deutschland aber eine Rezession erspart geblieben. Für das Gesamtjahr 2012 betrug der Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes 0,7 Prozent. Veränderung des realen Bruttoinlandsproduktes in Deutschland % 1,1 4,2 3,0 0,7 Wir bedanken uns bei unseren Agenturleiterinnen und Agenturleitern sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. 5, Die Wachstumsdynamik in wichtigen Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien verringerte sich ebenfalls, blieb aber immer noch deutlich höher als in den USA, Japan und im Euroraum. Weiterhin wirkten sich die anhaltende Schulden- und Vertrauenskrise im Euroraum sowie die tiefe Rezession in den südeuropäischen Handelspartnerländern negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland aus.

15 Geschäft und Rahmenbedingungen Lagebericht 11 Gestützt wurden die exportorientierten Unternehmen dagegen durch den lange Zeit schwachen Euro. Positiv auf die Konjunktur wirkten sich ferner die sehr günstigen Finanzierungsbedingungen für die Unternehmen und Haushalte aus. Die Bereitschaft der privaten Haushalte zu größeren Anschaffungen war aber auch wegen der kräftigen Einkommenszuwächse stark ausgeprägt. Da sich der Arbeitsmarkt trotz der konjunkturellen Abschwächung robust zeigte, war der private Konsum ein wesentlicher Eckpfeiler für die konjunkturelle Entwick lung in Deutschland. Aktien- und Rentenmärkte auf Erholungskurs Richtungsweisende Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB), das Verfassungsgerichts urteil zum Euro-Rettungsfonds und das Ende November 2012 beschlossene Hilfsprogramm für Griechenland sorgten dafür, dass sich die globalen Renten- und Aktienmärkte im Jahr 2012 deutlich erholten. Spekulationen hinsichtlich eines Griechenland-Exits in Verbindung mit einer Verschärfung der Situation in Spanien die Rendite zehnjähriger spanischer Staatspapiere war zwischenzeitlich auf über 7,5 Prozent gestiegen hatten zur Jahresmitte zunächst für herbe Kursrückgänge an den internationalen Aktienmärkten, insbesondere im Finanzsektor, gesorgt. Gleichzeitig hatte sich die Flucht in Sicherheit fortgesetzt und die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen auf ein Niveau von bis zu 1,17 Prozent gedrückt. Die Ankündigung von EZB-Präsident Mario Draghi, die EZB werde alles zum Erhalt des Euro tun, sowie weitere Bekenntnisse zum Euro seitens verschiedener führender Politiker führten zu einer Entspannung auf den Anleihemärkten und lösten ab dem dritten Quartal 2012 eine Erholungsrallye an den globalen Aktienmärkten aus. Schließlich wurde auf der Sitzung des EZB-Zentralbankrates am 6. September 2012 der Spekulation über das weitere Verhalten der EZB ein vorläufiges Ende gesetzt. Sie beschloss, kurzfristige Anleihen mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren unbegrenzt aufzukaufen, wenn die betreffenden Staaten zuvor einen Hilfsantrag beim Euro-Rettungsfonds EFSM / ESM gestellt haben. Am 12. September 2012 erklärte das Bundesverfassungsgericht den Euro-Rettungsfonds für grundsätzlich mit der Verfassung vereinbar, was die Märkte zusätzlich stimulierte. Als Reaktion auf den EZB-Beschluss und das Karlsruher Urteil gingen die Anleiherenditen der Euro-Krisenstaaten spürbar zurück. Gleichzeitig stiegen vor allem die Aktienkurse von Finanzdienstleistern deutlich an. Die Ende November 2012 nach langem Tauziehen durch die Eurogruppe, die EZB und den Internationalen Währungsfonds (IWF) beschlossene Gewährung weiterer Finanzhilfen an Griechenland trug ebenfalls zur Beruhigung der Finanzmärkte bei und ermöglichte einen insgesamt positiven Jahresausklang. Angesichts der Entspan nungstendenzen in der Euro- Schuldenkrise gingen auch die Renditen für italienische und spanische Staatsanleihen deutlich zurück. Der DAX stieg bis Ende Dezember 2012 gegenüber dem Jahresanfang um 29,1 Prozent auf (5.898) Punkte. Der EuroStoxx 50 verbesserte sich dagegen nur um 13,8 Prozent auf (2.317) Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen belief sich am Jahresende auf 1,31 (1,83) Prozent. DAX- und EuroStoxx 50-Entwicklung Aktien- und Rentenmärkte profitierten von der Entspannung in der Euro-Schuldenkrise Umlaufrendite für zehnjährige Bundesanleihen % 2,95 3,38 2,96 1,83 1, DAX EuroStoxx

16 12 Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen Die Zahl der Neuverträge in der Lebensversicherung ging marktweit zurück Marktentwicklung in der Lebensversicherung Die Entwicklung in der Lebensversicherung im Geschäftsjahr 2012 wurde von der weiterhin abwartenden Haltung der privaten Haushalte in der längerfristigen Geldanlage bestimmt. Angesichts der Krise im Euroraum und der damit verbundenen Unsicherheiten waren Veränderungen im Konsumund Sparverhalten der privaten Haushalte mit einem Trend zur Investition in Sachwerte wie z. B. Immobilien zu beobachten. Nachteilig wirkte sich zudem die tendenziell negative Medienberichterstattung auf die Wettbewerbssituation der Lebensversicherung aus. Die Einführung der Unisex-Tarife mit Wirkung zum 21. Dezember 2012 konnte das Neugeschäft zum Jahresende etwas beleben. Das Neugeschäft gegen laufende Beitragszahlung ging marktweit im Jahr 2012 um 3,2 Prozent auf 5,9 Mrd. Euro zurück. Der zunächst starke Rückgang der Einmalbeiträge kehrte sich bis zum Jahresende in einen leichten Zuwachs von 1,2 Prozent auf 22,1 Mrd. Euro um. Historisch ist dies der zweithöchste Wert an Einmalbeiträgen. Der Neubeitrag gemessen am Annual Premium Equivalent (APE = Laufender Neubeitrag + 10 Prozent der Einmalbeiträge) reduzierte sich um 2,0 Prozent auf 8,1 Mrd. Euro. Die Zahl der neu abgeschlossenen Versicherungs verträge verringerte sich um 4,7 Prozent auf rund 6 Mio. Verträge. Entwicklung der Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung (GDV) * Mrd. EUR 76,3 81, , , , * Lebensversicherung im engeren Sinn (ohne Pensionskassen und ohne Pensionsfonds). Nach den außergewöhnlich hohen Ablaufleistungen im Geschäftsjahr 2011 durch die Fälligkeit einer Vielzahl von Verträgen mit zwölfjähriger Laufzeit, die im Jahr 1999 im Zuge der diskutierten Veränderung der steuerlichen Rahmenbedingungen abgeschlossen worden waren, sanken die Leistungsauszahlungen im Berichtsjahr erwartungsgemäß deutlich um 10,9 Prozent auf 75,7 Mrd. Euro. Der Bestand an Hauptversicherungen verringerte sich um 0,7 Prozent auf 89,1 Mio. Verträge. Die zugehörige Versicherungssumme stieg dagegen um 3,1 Prozent auf Mrd. Euro. Gemessen am laufenden Jahresbeitrag betrug die Stornoquote unverändert 5,1 (5,1) Prozent. Angesichts dieser Einzelentwicklungen erhöhten sich die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen in der Lebensversicherung (ohne Pensionskassen und Pensionsfonds) im Jahr 2012 um voraussichtlich 1,1 Prozent auf 84,1 Mrd. Euro.

17 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Lagebericht 13 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Ertragslage Neubeiträge gehen deutlich zurück Nach dem marktüberdurchschnittlichen Jahresendgeschäft 2011 im Zusammenhang mit der Garantiezinssenkung zum 1. Januar 2012 ging das Neugeschäft im Geschäftsjahr 2012 deutlich zurück. Auch der Schlussverkauf vor der Einführung der Unisex-Tarife zum 21. Dezember 2012 konnte dem Neugeschäft keine besonderen Impulse mehr verleihen. Der gesamte Neubeitrag (laufende Jahresbeiträge zuzüglich Einmalbeiträge) reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 22,2 Prozent auf 370,2 (476,0) Mio. Euro. Damit verlief das Neugeschäft deutlich schlechter als im Marktdurchschnitt (+ 0,3 Prozent). Entwicklung der Einmalbeiträge Mio. EUR 180,2 509, , , , Während die Einmalbeiträge um 16,9 Prozent auf 297,2 (357,8) Mio. Euro abnahmen, reduzierte sich der laufende Neubeitrag um 38,3 Prozent auf 72,9 (118,2) Mio. Euro. Rückwirkend zum 1. Januar 2012 wurde eine Anpassung des statistischen Ausweises von Zuzahlungen zu Rentenversicherungen an die marktübliche Darstellung vorgenommen. Danach werden außerplanmäßige Zuzahlungen zu Verträgen mit laufender Beitragszahlung nicht mehr als laufende, sondern als Einmalbeiträge ausgewiesen. Hierdurch hat sich über den gesamten Jahresverlauf betrachtet eine Verlagerung in Höhe von 19,9 Mio. Euro von den laufenden Beiträgen zu den Einmalbeiträgen ergeben. Ohne diese Ausweisänderung lag der laufende Neubeitrag auf dem Niveau der Jahre 2010 und Entwicklung der laufenden Neubeiträge Mio. EUR 95,4 91, , , , Gemessen am Annual Premium Equivalent (APE = Laufender Neubeitrag + 10 Prozent der Einmalbeiträge) ergab sich ein Rückgang des Neugeschäftes um 33,3 Prozent auf 102,7 (154,0) Mio. Euro. Die Beitragssumme des Neugeschäftes die Summe der über die gesamte Vertragslaufzeit zu zahlenden Beiträge ging um 22,6 Prozent auf 2.094,3 (2.705,6) Mio. Euro zurück. Die Gesamtzahl der Neuverträge verringerte sich um 17,9 Prozent auf rund 141 Tsd. Verträge. Der Rückgang des Neubeitrages erstreckte sich über nahezu alle Produktgruppen. Den größten Anteil am Neugeschäft hatten weiterhin die Einzel-Rentenversicherungen, gefolgt von den Fondsgebundenen / Hybridversicherungen. Einzelheiten zur Neugeschäftsentwicklung in den verschiedenen Produktgruppen sind den Seiten 17 bis 18 zu entnehmen. Beitragseinnahmen gesunken Die gebuchten Bruttobeiträge des Gesamtgeschäftes reduzierten sich im Geschäftsjahr 2012 um 6,8 Prozent auf 1.314,3 (1.410,4) Mio. Euro, während der Markt einen Zuwachs um 1,1 Prozent verzeichnete. Entwicklung der gebuchten Bruttobeiträge Mrd. EUR 1,345 1, , , , Der Rückgang der Einmalbeiträge setzte sich fort

18 14 Lagebericht Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Ver antwortlich dafür war insbesondere der Rückgang der Einmalbeiträge. Hier verfolgen wir in den letzten Jahren eine vorsichtige Zeichnungspolitik. Die laufenden Beiträge gingen um 3,4 Prozent auf 1.017,1 (1.052,7) Mio. Euro zurück. Entwicklung der Stornoquote % 4,4 5,5 5,1 6,2 4,3 5,4 4,4 5,1 4,4 5,1 Produkte zur Absicherung biometrischer Risiken haben an Bedeutung gewonnen Die Bestandszusammensetzung hat sich weiter zugunsten der Produkte zur Absicherung von biometrischen Risiken (Tod, Krankheit, Berufsunfähigkeit) verändert. Rückläufigen Beitragseinnahmen bei den Einzel-Kapitalversicherungen, klassischen Einzel- Renten versicherungen und Fondsgebundenen Lebensversicherungen standen eine stabile Beitragsentwicklung bei den Einzel-RiesterRenten und steigende Beitragseinnahmen bei den Einzel-Risikoversicherungen und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen gegenüber Markt Eine Übersicht zur Bestandsentwicklung ist auf den Seiten 40 bis 43, eine Übersicht zu den von der Provinzial NordWest Lebensversicherung AG betriebenen Versicherungsarten ist auf der Seite 44 dargestellt. Von den Gesamtbeitragseinnahmen entfielen 1.311,9 (1.407,9) Mio. Euro auf das selbst abgeschlossene Geschäft und 2,4 (2,6) Mio. Euro auf das in Rückdeckung übernommene Geschäft. Zu den Beitragseinnahmen zählen darüber hinaus 85,4 (103,2) Mio. Euro an Beiträgen aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB). Die hier zurückgestellten Beträge werden für zusätzliche beitragsfreie Versicherungssummen verwendet, die für Verträge mit der Überschussbeteiligungsform Bonus gebildet werden. Stornoquote weiterhin unter Marktdurchschnitt Der gesamte Vertragsbestand der Provinzial NordWest Lebensversicherung AG verringerte sich seit dem 31. Dezember 2011 um 2,1 Prozent auf 1,760 Mio. Verträge. Die Versicherungssumme sank im gleichen Zeitraum auf 38,3 (38,8) Mrd. Euro. Die Stornoquote (Rückkäufe und Beitragsfreistellungen sowie sonstiger vorzeitiger Abgang im Verhältnis zum mittleren Bestand an laufenden Jahresbeiträgen) blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei 4,4 (4,4) Prozent und lag weiterhin unter dem Marktdurchschnitt. Dies belegt die gute Beratung unserer Kunden durch unsere Vertriebspartner und die hohe Produktqualität, ist zugleich aber auch ein Vertrauensbeweis, den die Kunden der Provinzial NordWest Lebensversicherung AG entgegenbringen. Kapitalanlageergebnis verbessert Die globalen Renten- und Aktienmärkte haben sich in den letzten Monaten des Jahres 2012 spürbar erholt. Angesichts der Entspannungstendenzen in der Euro- Schuldenkrise fielen auch die Renditen für italienische und spanische Staatsanleihen zum Jahresende deutlich. Vor diesem Hintergrund hatten die Renten- und Aktienmärkte kräftige Kurssteigerungen zu verzeichnen. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen ging auf niedrigem Niveau nochmals zurück. Obwohl die Vorsorge für Risiken aus Immobilien erhöht wurde, konnte das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen im Geschäftsjahr 2012 um 8,6 Prozent auf 737,6 (679,1) Mio. Euro gesteigert werden. Die Nettoverzinsung stieg auf 4,3 (3,9) Prozent. Die Bewertungsreserven erhöhten sich als Folge des gesunkenen Zinsniveaus, der überwiegend rückläufigen Credit Spreads und der positiven Entwicklung am Aktienmarkt deutlich auf 1.411,0 (277,0) Mio. Euro, so dass sich die Reservequote auf 8,2 (1,6) Prozent verbesserte.

19 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Lagebericht 15 Nettoverzinsung und laufende Durchschnittsverzinsung der Kapitalanlagen % 2,0 4,8 4,4 3,7 4,4 3,5 3,9 4,2 4,3 4, Nettoverzinsung Laufende Durchschnittsverzinsung Die Erträge und Aufwendungen für Kapitalanlagen wurden durch die Verschmelzung der WP Immobilien Holding GmbH (WP Immo) auf die Provinzial NordWest Lebensversicherung AG rück wirkend zum 1. Januar 2012 beeinflusst. Seitens der WP Immo waren zur Risikovorsorge in den Vorjahren Drohverlustrückstellungen für Darlehen an Immo bilien-projekt gesellschaften gebildet worden. Mit der Verschmelzung auf die wurden diese Drohverlustrück stellungen in Höhe von 44,5 Mio. Euro erfolgswirksam aufgelöst. Zum Erhalt der Risikovorsorge wurden im Gegenzug diese Dar lehensforderungen an die Projektgesellschaften direkt abgeschrieben. Zum Kapitalanlageergebnis im Einzelnen: Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen erhöhten sich um 4,8 Prozent auf 784,4 (748,5) Mio. Euro. Der Anstieg resultierte aus der oben genannten Auflösung von Drohverlustrückstellungen in Höhe von 44,5 Mio. Euro. Durch die unterjährigen Reservenrealisationen bei Namens- und Inhaberpapieren sowie durch die Rückgabe von Investmentfondsanteilen stiegen die Abgangsgewinne auf insgesamt 93,6 (55,3) Mio. Euro. Zudem gingen die Abgangsverluste auf 9,5 (23,5) Mio. Euro zurück. Der positive Saldo aus der Veräußerung von Kapitalanlagen erhöhte sich daher deutlich auf 84,1 (31,8) Mio. Euro. Auch die Erträge aus Zuschreibungen fielen mit 24,9 (9,1) Mio. Euro aufgrund der positiven Entwicklung auf den Aktien- und Rentenmärkten höher aus als im Vorjahr. Der Abschreibungsbedarf stieg auf 123,8 (89,4) Mio. Euro. Hierin sind die oben genannten Abschreibungen auf Ausleihungen an Beteiligungsgesellschaften der ehemaligen WP Immo in Höhe von insgesamt 73,2 Mio. Euro enthalten. Davon wurden 28,7 Mio. Euro im Berichtsjahr 2012 ergebniswirksam, denn Abschreibungen in Höhe von 44,5 Mio. Euro wurden durch Erträge aus der Auflösung von Drohverlust rückstellungen kompensiert. Als weitere wesentliche Abschreibungsposition sind die Abschreibungen auf Immobilienfonds in Höhe von 48,2 (48,1) Mio. Euro zu nennen. Die Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstigen Aufwendungen erhöhten sich auf 32,0 (20,9) Mio. Euro. Ursache hierfür sind Abschreibungen auf Zinsforderungen in Höhe von 17,3 Mio. Euro aus Darlehen an die Immobilien-Projektgesellschaften. Aus der Zuordnung von Kapitalanlagen zum Anlagevermögen gemäß 341b Abs. 2 HGB resultierten negative Bewertungsreserven in Höhe von 69,8 (286,0) Mio. Euro. Die negativen Bewertungsreserven stammen aus der Zuordnung von Inhaberpapieren aus dem Direktbestand zum Anlagevermögen und werden sich nach heutiger Einschätzung bis zur Endfälligkeit der betroffenen Wertpapiere vollständig abbauen. Rückläufige Aufwendungen für Versicherungsfälle Die Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung gingen gegenüber dem Vorjahr deutlich um 37,4 Prozent auf 1.451,4 (2.320,1) Mio. Euro zurück. Nachdem das Geschäftsjahr 2011 von außergewöhnlich hohen Vertragsabläufen aus dem Neugeschäft des Jahres 1999 gekennzeichnet war, trat im Jahr 2012 eine Normalisierung ein, und die Ablaufleistungen des Geschäftsjahres gingen auf 950,0 (1.816,0) Mio. Euro zurück. Die Auszahlungen für Rückkäufe des Geschäftsjahres blieben mit 282,5 (283,5) Mio. Euro annähernd konstant, während sich bei den Rentenleistungen der steigende Trend der letzten Jahre fortsetzte. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen stieg auf 4,3 Prozent

20 16 Lagebericht Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen gesunken Die Abschlussaufwendungen gingen deutlich um 17,4 Prozent auf 122,8 (148,6) Mio. Euro zurück. Die Abschlussaufwendungen setzen sich zusammen aus den Abschlussprovisionen, die vom Vertriebserfolg des Geschäftsjahres abhängig sind, und den internen Abschlusskosten, die im Wesentlichen unabhängig vom Volumen des Neugeschäftes anfallen. Die Abschlussprovisionen gingen parallel zum Rückgang des Neubeitrages um 22,6 Prozent zurück. Auch die internen Abschlusskosten waren insbesondere durch geringere Aufwendungen für konzerninterne IT-Dienstleistungen rückläufig. Durch den überproportionalen Rückgang der Beitragssumme des Neugeschäftes stieg der Abschlusskostensatz dennoch auf 5,9 (5,5) Prozent. mit 183,6 (184,5) Mio. Euro ein nahezu auf Vorjahresniveau liegender Betrag zugeführt werden. Nach dieser Zuführung verblieb insgesamt ein positives versicherungstechnisches Ergebnis in Höhe von 23,9 (55,0) Mio. Euro. Nichtversicherungstechnisches Ergebnis nahezu unverändert Das nichtversicherungstechnische Ergebnis umfasst neben den Erträgen und Aufwendungen für erbrachte Dienstleistungen insbesondere die Aufwendungen für das Unternehmen als Ganzes sowie Zinsaufwendungen. Der Verlust im nichtversicherungstechnischen Ergebnis belief sich auf 15,7 (18,6) Mio. Euro und lag damit leicht unter Vorjahresniveau. Erträgen in Höhe von 16,8 (13,6) Mio. Euro standen dabei Aufwendungen in Höhe von 32,6 (32,1) Mio. Euro gegenüber. Die Zinszusatzreserve wurde um 140,3 Mio. Euro aufgestockt Die Verwaltungsaufwendungen verringerten sich vor allem durch rückläufige Aufwendungen für konzern interne IT-Dienstleistungen um 4,6 Prozent auf 32,8 (34,4) Mio. Euro. Durch den stärkeren Rückgang der Beitragseinnahmen stieg der Verwaltungskostensatz dennoch auf 2,5 (2,4) Prozent. Bezogen auf den mittleren Kapitalanlagenbestand verringerte sich die Verwaltungskostenquote auf 0,19 (0,20) Prozent. Höheres Kapitalanlageergebnis ermöglicht Stärkung der Risikotragfähigkeit Vor allem das gestiegene Kapitalanlageergebnis erlaubte eine höhere Dotierung der Sicherheitsmittel auf der Passivseite der Bilanz. So stieg die Zinszusatzreserve ausgewiesen als Teil der Deckungsrückstellung um 140,3 Mio. Euro auf 181,2 (40,9) Mio. Euro. Der freie Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattung erhöhte sich um 44,1 ( 11,4) Mio. Euro auf 400,3 (356,1) Mio. Euro. Trotz des gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegenen Aufwandes für die Bildung einer Zinszusatzreserve konnte der Rückstellung für Beitragsrückerstattung im Berichtsjahr 2012 Rohüberschuss gesunken Der Rohüberschuss nach Steuern Saldo aller Ertragspositionen und Aufwendungen der technischen und nichtversicherungstechnischen Rechnung vor Dotierung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung ging auf 188,6 (196,5) Mio. Euro zurück. Zur Stärkung der Reserveposition wurden vom Rohüberschuss 183,6 (184,5) Mio. Euro der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zugewiesen. Gewinnabführung an die Provinzial NordWest Holding AG Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit, das die Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung in Höhe von 183,6 (184,5) Mio. Euro berücksichtigt, belief sich auf 8,1 (36,5) Mio. Euro. Der Steueraufwand verringerte sich auf 1,9 (24,5) Mio. Euro. Das Jahresergebnis nach Steuern in Höhe von 5,0 (12,0) Mio. Euro wird vollständig an die Pro vinzial NordWest Holding AG abgeführt. Der Rohüberschuss und seine Verwendung 2012 Mio. EUR 2011 Mio. EUR Rohüberschuss nach Steuern 188,6 196,5 Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung 183,6 184,5 Gewinnabführung an die Provinzial NordWest Holding AG 5,0 12,0

21 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Lagebericht 17 Entwicklungen in den Produktgruppen Neugeschäft nach Produktgruppen Laufender Neubeitrag Einmalbeitrag 2012 Mio. EUR Verän - derung % 2012 Mio. EUR Verän - derung % Kapital bildende Lebensversicherung 9,9 12,0 48,6 9,2 Riester-Rente (AVmG) 7,8 50,1 44,6 12,1 BasisRente 5,3 54,8 7,4 116,4 Sonstige Rentenversicherung 33,0 47,7 174,3 26,8 davon konventionell 18,9 47,8 106,7 31,3 davon hybrid 13,2 48,8 44,4 18,3 davon fondsgebunden 0,9 15,9 23,2 18,4 Risikoversicherung 13,2 1,0 0,1 264,4 Bauspar-Risikoversicherung 0,3 21,3 0,0 0,0 Restkreditversicherung 0,0 0,0 22,2 1,2 Kapitalisierungsgeschäfte 3,4 22,0 0,0 0,0 Sonstige fondsgebundene Versicherungen 0,0 0,0 0,0 0,0 Gesamt 72,9 38,3 297,2 16,9 davon fondsgebunden und hybrid 17,1 45,5 70,4 25,1 davon Zusatzversicherungen 9,4 3,1 0,2 72,6 Bruttobeitragseinnahmen nach Produktgruppen 2012 Mio. EUR 2011 Mio. EUR Verän - derung % Anteil 2012 % Kapital bildende Lebensversicherung 532,5 565,7 5,9 40,5 Riester-Rente (AVmG) 111,6 109,4 2,0 8,5 BasisRente 33,4 31,5 5,8 2,5 Sonstige Rentenversicherung 515,8 579,1 10,9 39,2 davon konventionell 401,9 453,4 11,4 30,6 davon hybrid 69,5 75,2 7,5 5,3 davon fondsgebunden 44,4 50,6 12,1 3,4 Risikoversicherung 82,5 75,9 8,7 6,3 Bauspar-Risikoversicherung 7,3 7,8 6,7 0,6 Restkreditversicherung 22,3 22,1 1,2 1,7 Kapitalisierungsgeschäfte 3,4 2,8 22,0 0,3 Sonstige fondsgebundene Versicherungen 3,1 13,6 76,8 0,2 Übernommene Versicherungen 2,4 2,6 5,8 0,2 Gesamt 1.314, ,4 6,8 100,0 davon fondsgebunden und hybrid 126,6 146,8 13,8 9,6 davon Zusatzversicherungen 78,2 73,8 6,0 5,9

22 18 Lagebericht Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Geschäftsanteile nach dem Annual Premium Equivalent (APE) 2012 Mio. EUR Anteil % 2011 Mio. EUR Anteil % Biometrische Produkte (Risiko- und Zusatzversicherungen) 22,9 22,3 23,4 15,2 Fondsgebundene / Hybridprodukte 24,1 23,5 40,8 26,5 bav-produkte (eigenes Geschäft) 21,5 20,9 30,3 19,7 Übriges Geschäft 34,2 33,3 59,4 38,6 Gesamt 102,7 100,0 154,0 100,0 Risiko- und Zusatzversicherungen erreichten einen Neugeschäftsanteil von 22,3 Prozent Das Neugeschäft der Provinzial NordWest Lebensversicherung AG war im Geschäftsjahr 2012 deutlich rückläufig. Dies betraf sowohl das Geschäft gegen laufende Jahresbeiträge als auch das Geschäft gegen Einmalbeiträge. Gemessen am Annual Premium Equivalent (APE = Laufender Neubeitrag + 10 Prozent der Einmalbeiträge) ergab sich ein Rückgang um 33,3 Prozent auf 102,7 (154,0) Mio. Euro. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass die Provinzial NordWest Lebensversicherung AG keine Vordatierungen auf den 1. Januar 2012 im Jahresendgeschäft 2011 aufgrund der Garantiezinssenkung zugelassen hat. In einem realistischen Marktvergleich wäre ein Teil des herausragenden Neugeschäftes von 2011 dem Jahr 2012 zuzuordnen. Auch führte eine Änderung des Ausweises von außerplanmäßigen Zuzahlungen zu einer Verschiebung von laufenden Beiträgen zu Einmalbeiträgen. Bei unverändertem Ausweis hätten sich laufende Beiträge und Einmalbeiträge in gleicher Weise entwickelt, wodurch der APE-Rückgang nur 21,7 Prozent betragen hätte. Vom Rückgang betroffen waren sowohl steuerlich geförderte als auch nicht geförderte Rentenversicherungen. Demgegenüber blieb der Umsatz von Produkten zur Absicherung von biometrischen Risiken (Tod, Krankheit, Berufsunfähigkeit) weitgehend unverändert. Dadurch erhöhte sich der Neugeschäftsanteil von Risiko- und Zusatzversicherungen auf 22,3 (15,2) Prozent. Neben den konventionellen Rentenprodukten war auch das Neugeschäft mit Fondsgebundenen / Hybridverträgen rückläufig. Ihr Anteil am gesamten Neugeschäft gemessen am APE sank mit 23,5 Prozent leicht gegenüber dem Vorjahr (26,5 Prozent). Innerhalb des Neugeschäftes mit Rentenversicherungen konnten sich die Fondsgebundenen / Hybridverträge jedoch behaupten. Ihr Anteil stieg um 1,5 Prozentpunkte auf über 50 Prozent. Die bietet ihren Kunden Lösungen in allen fünf Wegen der betrieblichen Altersversorgung an: Direktversicherung, Unterstützungskasse, Direktzusage, Pensionskasse und Pensionsfonds. Verträge für die beiden letztgenannten Durchführungswege werden für die Sparkassen Pensionskasse AG, Düsseldorf, und für die Sparkassen Pensionsfonds AG, Düsseldorf, vermittelt. Der Anteil des eigenen Neugeschäftes in der betrieblichen Altersversorgung (bav) liegt mit 20,9 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres (19,7 Prozent). Innerhalb des gesamten bav-neu geschäftes stieg der Anteil der Direktversicherung auf 54,6 (50,8) Prozent. Demgegenüber sanken die Neugeschäftsanteile von Rückdeckungsverträgen für die Unterstützungskasse und von Pensionskassenverträgen um je 2 Prozentpunkte.

23 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Lagebericht 19 Finanz- und Vermögenslage Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements Ziel unseres Finanzmanagements ist eine Vermögensanlage, die eine möglichst hohe Sicherheit und Rentabilität bei jederzeitiger Liquidität des Versicherungsunternehmens erreicht. Im Vordergrund steht dabei die Sicherstellung der nachhaltigen Erwirtschaftung der Verzinsung, die wir unseren Kunden garantiert haben. Zu diesem Zweck investieren wir in sorgfältig ausgewählte Anlagen unter Wahrung angemessener Mischung und Streuung. Dem Sicherheitsaspekt wird auch durch spezielle Sicherungsstrategien Rechnung getragen. Zur jederzeitigen Erfüllbarkeit der Zahlungsverpflichtungen, die aus den Versicherungsund sonstigen Verträgen resultieren, planen und kontrollieren wir laufend die Zahlungsmittelzu- und -abflüsse. Durch ausreichend fungible Kapitalanlagen können wir auch unerwartete Liquiditätsanforderungen zeitnah erfüllen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, kurzfristigen Liquiditätsbedarf innerhalb des Konzernverbundes auszugleichen. Die Bilanz der Provinzial NordWest Lebensversicherung AG zum 31. Dezember 2012 umfasst die unten dargestellten Hauptpositionen. Kapitalstruktur und Kapitalausstattung Eigenkapital weiterhin unverändert Das Eigenkapital der Provinzial NordWest Lebensversicherung AG nach Abzug der ausstehenden Einlagen in Höhe von 105,0 (105,0) Mio. Euro betrug wie im Vorjahr 208,1 (208,1) Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote das Verhältnis des Eigenkapitals zur Deckungsrückstellung hat sich als Folge der gestiegenen Deckungsrückstellung auf 1,3 (1,4) Prozent verringert. Das Genussrechtskapital betrug unverändert 150,0 (150,0) Mio. Euro. Sicherheit und Rentabilität stehen bei der Kapitalanlage im Vordergrund Aktiva 2012 Mio. EUR 2011 Mio. EUR Kapitalanlagen , ,9 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebens versicherungspolicen 528,4 408,3 Forderungen 172,4 159,6 Sonstige Aktiva 108,5 118,6 Rechnungs abgrenzungsposten 113,3 125,2 Summe Aktiva , ,6 Passiva 2012 Mio. EUR 2011 Mio. EUR Eigenkapital 208,1 208,1 Genussrechtskapital 150,0 150,0 Versicherungstechnische Rückstellungen , ,1 Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungs nehmern getragen wird 528,4 408,3 Andere Rückstellungen 18,0 35,5 Andere Verbindlichkeiten 147,9 209,5 Rechnungs abgrenzungsposten 1,5 1,1 Summe Passiva , ,6

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