Fachtagung Psychoonkologie & Selbsthilfe Kennen lernen Vernetzen Kooperieren
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- Hella Holzmann
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Fachtagung Psychoonkologie & Selbsthilfe Kennen lernen Vernetzen Kooperieren Mittwoch, Uhr Tagungshaus Caritas Pirckheimer Haus (CPH), Königstr. 64, Nürnberg
2 Verantwortlich: POM - Psychoonkologischer Arbeitskreis Mittelfranken Geschäftsstelle Dr. Sabrina Petsch Carl-Thiersch-Straße Erlangen Psychosoziale Krebsberatungsstelle Nürnberg Doris Salzmann Marientorgraben Nürnberg Moderation: Dr. Cornelia Schödlbauer
3 Willkommen & Ziele
4 Und so beginnt s Doris Salzmann, Dr. Sabrina Petsch
5 Begrüßung Warum sind wir heute hier? Warum haben wir Sie eingeladen? Der Psychoonkologische Arbeitskreis Mittelfranken POM besteht seit über 10 Jahren und war von Anfang an ein interdisziplinärer Zusammenschluss unterschiedlicher Berufsgruppen. Ziel ist es, durch Vernetzung, informiert zu sein, sich zu unterstützen, Defizite auf zu zeigen und gemeinsam an einer möglichst guten, psychoonkologischen Versorgung von Krebskranken und deren Angehörigen zu arbeiten. POM ist in den letzten Jahren gewachsen. Wir haben aktuell 57 Mitglieder. Davon sind 38 regelmäßig den Treffen beteiligt und haben auch diese Veranstaltung mit geplant. Die Anzahl der Krebs-Selbsthilfegruppen nahm in den letzten Jahren zu. Bundesweite Dachorganisationen und Selbsthilfeverbände gründeten sich. Darüber hinaus haben sich die Aktivitäten der einzelnen Selbsthilfegruppen im Sinne von mehr Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit erweitert. Für die POM Mitglieder stand schon länger die Frage im Raum, wie sich die Akteure aus der Psychoonkologie und der Selbsthilfe besser kennen lernen, ergänzen und evtl. auch vernetzen könnten. Ist das überhaupt gewünscht und wenn ja wie? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben wir Sie heute eingeladen. Wir wünschen uns einen konstruktiven und informativen Nachmittag und sind sehr gespannt auf mögliche Ergebnisse.
6 Programm & Vortrag Den Auftakt machte Frau Dr. Hartl, Patientenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung mit einem Vortrag zu den 4 Säulen ihres Konzepts, die Patientenrechte zu stärken. Im Folgenden einige zusammenfassende Stichworte aus dem Vortrag, der von den Teilnehmer/innen sehr gelobt und gewürdigt wurde.
7 Vortrag Frau Dr. Hartl 1
8 Vortrag Frau Dr. Hartl 2
9 Vernissage zum gegenseitigen Kennen lernen Cluster: Die beteiligten Gruppen / Einrichtungen präsentieren sich auf Pinwänden unter der zu ihnen passenden Überschrift z.b. Brust-SHG oder Klinik
10 1. Klinikangebote
11 2. Fortführung Klinik/Krebsberatung
12 3. Medizinische Praxis
13 4. KISS und SHG allgemein
14 5. SHG für Frauen / Lymph-Selbsthilfe
15 6. Brustkrebs
16 7. Verschiedene Krebsarten 1
17 8. Verschiedene Krebsarten 2
18 Landkarte der Angebote
19 World Café So funktioniert s
20 So funktioniert s! Ihre Nummern = Ihre Arbeitsgruppe Es gibt 2 Runden à 20 Minuten. Folgen Sie Ihrem/r Gastgeber/in! Diskutieren Sie mit, jede/r ist gefragt! Wichtiges notieren Sie direkt auf Ihren Tisch. Achten Sie auf die Zeit und unsere Signale! Nach jeder Runde: Präsentation der Kernaussagen.
21 Blick in die World Café Runden
22 Gruppen 3 & 4
23 Gruppen 5 & 6
24 Gruppen 7 & 8
25 Runde 1/1
26 Runde 1/2
27 Runde 1/3
28 Runde 1/4
29 Runde 1/5
30 Runde 1/6
31 Zusammenfassung der Mitschriften/1 Frage 1: Wenn wir uns alle Angebot aus der Vernissage ansehen: Welche Informationen waren für mich neu und wichtig? Vortrag Dr. Hartl: Angebot Patientenberatung und Inhalte Patientenrechtegesetz waren neu, Vielfalt der Angebote und dass es so viele SHG s in der Region gibt, in den vergangenen Jahren hat sich einiges getan und entwickelt, Übersicht mit den Angeboten der SHG s war wichtig, Hinweis auf die Zielgruppe von Dr. Hartl bezüglich Internetnutzung und Senioren war wichtig Lymphselbsthilfe: jetzt als Verband, Netzwerken ist wichtig!, neue Kontakte knüpfen, Übersicht an SHG s im Nürnberger Raum, Austausch wichtig!, Seelsorge: in SHG? / Psychoonkologie Info VulvaKarzinom-SHG Deutschland: in Bayern haben Vulvaerkrankte öfter Probleme ein Krankenhaus nach Wunsch zu wählen, Westen Mittelfrankens wenig versorgt, strukturarm oder auch nur wenig bekannt, KISS unterstützt auch SHG-Neugründungen und bieten Moderation bei Konflikten, Frau Dr. Hartl: Patientenbeauftragte und Patientenberatung telefonisch Frau Dr. Hartl zu lang, sehr großes Netzwerk, Austausch über Psychoonkologie, Hoffnung auf ein größeres Netzwerk, Kontakte über Krankenhäuser sehr wichtig, Krebsinformationsdienst Heidelberg, Angstgespräche sind zu kurz
32 Zusammenfassung der Mitschriften/2 Vortrag Dr. Hartl: Planung von Patientenführsprechern an allen Krankenhäusern, Patientenbegleiter Bosch-BKK, POM-Info, Hotline BPS, unterschiedliche, regionale Versorgung zu wenig ambulante Psychotherapeutenplätze kurz nach dem stationären Aufenthalt, viele unterschiedlichen SHG s, Team-Time-out immer noch nicht überall, Infomappe während des stationären Aufenthalts Erweiterung des umfangreichen Angebots Psychoonkologie im Martha Maria, Patientenbegleitung durch Krankenkasse (Bosch-BKK): in welcher Form?, Sport nach Krebs / Gruppe in Fürth (TV 1860), jeder hat Anspruch auf 50 x Rehasport (innerhalb 1 ½ Jahren bei qualifiziertem Anbieter), Amt der Patientensprecherin in dieser Form ist neu, die große Anzahl der Gruppen, die Unterversorgung im Westen neue SHG kennengelernt: VulvaKarzinom-SHG online für ganz Deutschland, SHG in Hof, Mutmacher in Ebermannstadt, Neue Wege, neue Programme der SHG: Bunter (grüne Schals der FSH), Muntermacher hier auch Konzept eines Paten an der Seite des Krebspatienten, Nutzung Internet, Aufbrechen der Tumorgrenzen der SHG, Blick über den Tellerrand, Flut von vielen verschiedenen Angeboten: unüberschaubar für Laien, aber für jeden etwas dabei (bzgl. Angebot, Uhrzeit), Neu für SHG: Wie viele psychoonkolog. Fachkräfte es inzwischen an den Kliniken in der Region gibt, psychoonkologische Dienste fast in jeder Klinik, gute Aufstellung im Raum Nbg, ER, Fürth, im Osten schlecht im Westen, Bamberg, jetzt Gesichter zu den Namen = persönlicher Kontakt hergestellt, Forum wurde geschaffen, Treffen sollten weitergeführt werden z.b. 1x Jahr
33 Runde 2/1
34 Runde 2/2
35 Runde 2/3
36 Runde 2/4
37 Runde 2/5
38 Runde 2/6
39 Runde 2/7
40 Runde 2/8
41 Zusammenfassung der Mitschriften/1 Frage 2: Wo sehen wir noch Verbesserungsmöglichkeiten? Im Hinblick auf Angebote was fehlt? Im Hinblick auf die Zusammenarbeit miteinander? Wunsch: kein Konkurrenzdenken zwischen SHG, Beratungsstellen, psychoonkologischen Angeboten, Kontakte zu SHG s im Westen, alle persönlich mal gesehen und teilweise gesprochen / kennengelernt zu haben, ambulante psychoonkologische Therapeuten haben lange Wartezeiten, Austausch über Scharlatane, Folgeveranstaltung SHG s sind zum Glück sehr groß, um sich deutschlandweit zu kontaktieren, Zeitmangel der Ärzte und Schwestern, Besucherdienst ja oder nein, die Angst der Patienten: kann man sie nehmen, wenn man mit ihnen spricht?, Treffen der Ärzte, Schwestern, Psychologen und Besuchsdienst 1 2 mal im Jahr mehr Patientenberatung / Beratungsstellen im nord-/westlichen Bereich, zu wenig Angebot im psychoonkologischen und ambulanten Bereich, Wartezeiten für ambulante Beratung verkürzen, Wertschätzung der SHG s Arbeit, zeitlicher Aufwand, 1. Gespräch als Grundlage der Zusammenarbeit Wiederholung des Treffens im 2-Jahres-Rhythmus (kann auch zeitlich begrenzt sein), Gesicht, Austausch über Schwarze Schafe, Seelsorge in der Psychologie und SHG?, neue Wege, Corporate Identity, psychoonkologische Begleitung, Krisentelefon, Mailverteiler Adressenliste Krisentelefon
42 Zusammenfassung der Mitschriften/2 mehr Psychoonkologie mit gesicherter Finanzierung, Liste mit SHG s zur Weitervermittlung mit klaren Profilangaben der Gruppe, Pool der Angebote für alle zugänglich und auf aktuellem Stand, psychoonkologisches Angebot auf die Bedürfnisse der Patienten anpassen (Krebspatienten müssen Termine oft sehr kurzfristig absagen), regelmäßige Informationen bekommen, Vernetzung praktizieren z.b. mit TN heute anfangen und ein Netzwerk gründen Selbsthilfe muss transparenter werden, Verteilen von Flyern der SHG, Wissen wie arbeiten die stationären Fachkräfte, wie arbeiten die SHG s Verbesserung der Kommunikation im ambulanten und stationären Bereich, Wegweiser für Patienten zur Vernetzung: SHG Gesundheitsamt etc., Infomappe für Patienten regelmäßiges, offenes Treffen von allen Professionellen und Ehrenamtlichen, Kostenträger: Finanzierung ambulanter, psychoonkologischer Begleitung, Kontaktliste und Angebot, Notfalltelefon / stationär und ambulant
43 Zusammenfassung der Mitschriften/3 Angebote im Westen sollen verbessert werden, Zugriff auf Psychoonkologen sollte verbessert werden, Die Frage: Wie ist es am besten Patienten über SHG s etc. zu informieren? Liste aller Teilnehmer / Anlaufstellen von heute sollte ausgegeben werden Hauptproblematik: es fehlt: psychoonkologische Begleitung (nicht Psychotherapie!) ambulant, zeitnah und ortsnah, Erweiterung des Netzwerks um Seelsorge, Schuldnerberatung, Juristen (wie z.b. Netzwerk in Regensburg - Ansprechpartnerin Frau Dr. Klinkhammer-Schalke), Netzwerk sollte Krisentelefon anbieten, regelmäßig Netzwerktreffen: lokale, kleine Netzwerke z.b. innerhalb der Institution in kleinen Abständen, überregionales Netzwerktreffen in größeren Abständen, Einrichtung eines Netzwerk-Mail-Verteilers z.b. für spezielle Anfragen
44 3 konkrete nächste Schritte
45 Nächste Schritte:
46 Nächste Schritte: Zusammenfassung Teilnehmerliste / Kontaktdaten vom Fachtag verschicken (5 x) Fachtag regelmäßig wiederholen (2 x), heute bereits Termin fürs nächste Treffen planen TUZ Netzwerk entwickeln und Liste mit jeweiligem Profil / Schwerpunkt (2 x) Kooperationspartner verstärkt einbinden (Netzwerk!), anwerben neuer Netzwerker, Zusammenarbeit SHG & POM?! Patientenwegweiser: stationär und ambulant mit Ansprechpartner, Entlassungsbrief mit SHG-Info (Flyer), SHG s mehr informieren / Infos zu Fachtag auf Homepage stellen Qualitätszirkel: Infomappe Außenstellen der Krebsberatung schaffen Info an Dr. Hartl über Ergebnisse Einbindung in Patientenrechte Persönliche Kontaktaufnahme zu SHG vor Ort
47 Bewertung des Netzwerktags
48 Die Veranstaltung wurde unterstützt von der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziale Onkologie e. V.
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