Wir können heute sehr viel schneller ausliefern

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1 EXKLUSIV IN FM DAS LOGISTIK-MAGAZIN Adam Hall optimiert interne Logistikprozesse mit mobiler Datenfunklösung von ICS Wir können heute sehr viel schneller ausliefern Um die erwartete Umsatzverdopplung in den kommenden Jahren mit gleichem Personal bewältigen zu können, lagert und kommissioniert das Handelsunternehmen Adam Hall in seinem neuen Logistikzentrum am Standort Neu-Ans - pach seit Herbst 2009 mit Hilfe einer mobilen Datenfunklösung der ICS International AG. Die Produktivität hat sich bereits in den ersten Monaten um 30 Prozent erhöht, die Fehlerrate liegt praktisch bei null. Früher hat das Handelsunternehmen Adam Hall ausschließlich papierbezogen gearbeitet, sämtliche Logistikprozesse liefen belegorientiert ab. Dies führte nicht nur zu einer Unmenge an benötigtem Papier, die Prozesse im Lager waren auch relativ langsam und fehleranfällig. Dass das nicht ewig so weitergehen konnte, wurde den Beteiligten schnell klar vor allem, wenn das Wachstum des Unternehmens weiterhin so rasant vonstattengehen sollte, wie in der Vergangenheit. Mit dem Bezug des neuen europäischen Logistikzentrums im Herbst 2008 eröffneten sich dann auf einmal ganz neue Möglichkeiten. Das komplette Lager konnte modernisiert werden, neue Software- und Fördertechnikkomponenten installiert und nicht zuletzt eine zukunftsfähige Hardwareumgebung für die mobile Datenerfassung (MDE) geschaffen werden. Die gesamten Lagerprozesse vom Einlagern über das Umlagern bis zur Kommissionierung erfolgen nun mit Hilfe von MDE-Geräten, sowohl manuell über Handscanner als Sven Wagner, kauf - männischer Leiter bei Adam Hall, Neu-Anspach Dennis Böhmer, Logistikleiter bei Adam Hall, Neu-Anspach auch über am Stapler angebrachte Terminals. Bereits im Rohbau wurde eine Funkausleuchtung nach neuestem Standard IEEE b/g durchgeführt und die entsprechenden Access-Ports installiert. Im Wareneingang sorgen Barcodedrucker dafür, dass jedes Teil gekenn zeichnet und mittels eines MDE-Gerätes überhaupt erfasst werden kann. Durch diese Maßnahmen haben wir die Produktivität im Gesamtsystem in den ersten Monaten bereits um 30 Prozent gesteigert, sagt Sven Wagner, kaufmännischer Leiter bei der Adam Hall GmbH, Neu-Anspach. Einen großen Anteil an dieser Optimierung haben die neue Hardware und der Datenfunk. Für diesen Teil des Gesamtsystems zeichnet der in direkter Nachbarschaft gelegene IT-Systemanbieter ICS verantwortlich. Dessen Leistungsspektrum umfasst die komplette Datenfunkausleuchtung im neuen Logistikzentrum über WLAN sowie den Einsatz der entsprechenden Hardware und zwar sowohl in der Lager- als auch der Büroumgebung. Zum Einsatz kommen die ausgesprochen robusten Geräte vom Typ Motorola MC9090-G, mobile Datenerfassungsterminals mit integriertem Barcodeleser für alle gängigen eindimensionalen Das 2008 eröffnete Logistikzentrum von Adam Hall in Neu-Anspach. Vergrößert ein mobiler Arbeitsplatz mit Dlog-Computer und Zebra-Drucker. Die IT-Lösung implementierte ICS 46 FM DAS LOGISTIK-MAGAZIN 7-8/2010

2 Barcodes. Das MC9090-G, von dem Adam Hall derzeit vier Geräte im Einsatz hat, zeichnet sich vor allem durch seinen ergonomischen Pistolengriff aus und sorgt durch diesen selbst bei längeren Einsätzen für eine bequeme Anwendung. Die Lesedistanz reicht von etwa 10 cm bis über 12 m. Durch die Zertifizierung in der Schutzklasse IP64 eignet sich das MC9090-G ideal für den Einsatz in rauen Umgebungen. Das übersichtliche 3,8-Zoll-Display mit Touchscreen und Hintergrundbeleuchtung sorgt auch bei schlechten Lichtverhältnissen für gute Lesbarkeit, Klarheit und Kontrast. Darüber hinaus sind weitere vier Geräte vom Typ MC9090-K im Kleinteilelager von Adam Hall im Einsatz, die dadurch, dass sie ohne Griff ausgeführt sind, flexibel am Mann getragen werden können. Im Versand wurden zehn Packtische mit Zebra-Druckern und Motorola LS3678ER angeschlossen und über Bluetooth ausgestattet. Und im Wareneingang setzt Adam Hall zwei mobile Arbeitsplätze ein, um auch komplizierte Wareneingänge barcodegestützt direkt an der Ware über Navision vereinnahmen zu können. Flexibilität in der Auftrags - bearbeitung glättet Spitzen Wir können heute sehr viel schneller ausliefern, weist Adam-Hall-Logistikleiter Dennis Böhmer auf einen der ganz wesentlichen Vorteile der neuen Lösung hin. Früher haben wir zu Spitzenzeiten mit Mann und Maus gepackt, da unsere Auftragseingänge tendenziell sehr starken Schwankungen unterliegen und sind dabei trotzdem immer wieder an unsere Grenzen gestoßen. Außerdem hält Adam Hall ein sehr großes Artikel - s pektrum mit bis zu 4000 Artikeln, die auch noch sehr unterschiedliche Abmessungen aufweisen, permanent auf Lager. Da spielt die Transparenz eine ganz entscheidende Rolle. Der Stap- Rainer Brand, Vorstand der ICS International AG, Neu- Anspach lerfahrer selbst kann heute beispielsweise eigenverantwortlich an seinem mobilen Datenfunkterminal entscheiden, wann er einen Kundenauftrag mit höherer Priorität und wann er einen Nachschubauftrag aus dem Lager bedienen will. Denn ihm stehen alle relevanten Informationen wie etwa detaillierte Artikelbeschreibungen oder Bilder in Echtzeit zur Verfügung. Alternativ können diese Vorgaben auch zentral vom Leitstand aus ge- Thomas Busch, Leiter Professional Service der ICS International AG macht werden. Durch diese hohe Flexibilität ist es möglich, Auftragsspitzen zu glätten und unproduktive Leerzeiten weitgehend zu vermeiden. Pro Tag verarbeitet Adam Hall im Durchschnitt rund 250 Aufträge mit etwa 250 Paketen sowie 70 bis 80 Paletten. Im Schnitt besteht ein Auftrag aus vier Positionen. Durch die moderne Hardund Softwarelösung konnten wir die Zunahme auf 250 Aufträge von zuvor etwa 180 problemlos Mobilcomputer Motorola MC9090-G mit Scanner für die mobile Daten erfassung aller gängigen eindimensionalen Codes mit der gleichen Anzahl an Mitarbeitern bewerkstelligen, so Böhmer weiter. Das Softwaresystem, das mit der ICS-Hard - warelösung über eine Schnittstelle kommuniziert, kommt von Navision. Diese Lösung wird recht häufig in mittelständischen Unternehmen eingesetzt, ICS hat damit im Lauf der vergangenen Jahre bereits umfangreiche Erfahrungen gesammelt. Flexibilität auf Seiten der Logistikpartner gefragt Die größte Herausforderung für uns war auf der einen Seite die sehr ehrgeizige Zeitspanne, die wir für die Umsetzung zur Verfügung hatten und auf der anderen Seite die Vielschichtigkeit des Projekts bei Adam Hall selbst, resümiert ICS-Vorstand Rainer Brand. Denn da neben der Hardund Software auch ein komplett neues Gebäude, eine neue Logistikstruktur und ein neues Lagerverwaltungssystem aufgebaut werden musste, war auf Seiten der Partnerunternehmen schon eine gewisse Flexibilität gefragt. So habe man zum Beispiel den Datenfunk in eine leere Halle hinein geplant, ohne exakt im Vorfeld zu wissen, wie die Prozesse unter Volllast ablaufen werden. Da Adam Hall auch neue Stapler und Terminals neun Geräte vom Typ DLog X12 mit Motorola LS3678ER angeschlossen über Bluetooth auf diversen Linde-Staplern eingesetzt hat, mussten auch diese mit der neuen Datenfunklösung ausgestattet und Kommunikationsabläufe neu definiert werden. Adam Hall ist ausgesprochen sorgfältig bei der Planung des Gesamtsystems vorgegangen und hat sehr großen Wert auf Kalkulierbarkeit und Zukunftssicherheit gelegt. Aus diesem Grund haben wir uns auch dafür entschieden, erstmalig das vollständige Gewerk für volle fünf Jahre in Garantie zu nehmen, sagt Thomas Busch, Leiter Professional Service und zuständiger Pro- 7-8/2010 FM DAS LOGISTIK-MAGAZIN 47

3 Warenausgangserfassung beim Handelsunternehmen Adam Hall mit Laserscanner Motorola LS3678ER Stapler mit Fahrzeugcomputer Dlog X12 mit Touch - screenmonitor und angeschlossenem Barcodescanner jektleiter auf Seiten von ICS. Außerdem haben wir getrennt vom Logistikfunknetz noch ein WLAN-Netz für die Büroumgebung eingerichtet; damit ist Adam Hall auch in diesem Bereich zukunftssicher unterwegs und kann auch hier bei Bedarf sehr viel schnellere sowie transparentere Prozessabläufe installieren. Wesentliche Prozess - verbesserungen im Lager Im Lager bringt die neue Datenfunklösung bereits heute eine ganze Reihe von Prozessverbesserungen mit sich. So können mehrere Aufträge für denselben Empfänger in ein einziges Paket gepackt werden. Diese Zusammenführung erlaubt einen sehr viel effizienteren Packprozess. Über sein Datenfunkterminal bekommt der Packer angezeigt, wie viele Aufträge an den jeweiligen Empfänger ausgeliefert werden sollen. Ebenso kann ein Auftrag je nach Lagerbereich in bis zu drei verschiedene Teile aufgesplittet werden, sodass bis zu drei Mitarbeiter an einem einzigen AP300 Access-Port mit externen Antennen ist Teil des Motorola Wireless Switch Systems Adam Hall GmbH Auftrag arbeiten. Diese Aufträge muss das System wegeoptimiert dann wieder so zusammenführen, dass sie in einer Sendung über den Spediteur an den Kunden ausgeliefert werden können. Das rein auftragsbezogene Packen gehört bei Adam Hall also der Vergangenheit an, die Komplexität der logistischen Prozesse hat dafür ganz erheblich zugenommen. Die Adam Hall GmbH, Neu-Anspach, ist ein Tochterunternehmen der Adam Hall Ltd. mit Sitz im englischen Southend-on-Sea. Das Unternehmen befasst sich mit der Produktion, dem Großhandel und dem Vertrieb von Beschlägen für die Herstellung von Transportbehältern, den so genannten Flightcases. Zudem vertreibt Adam Hall eine breite Palette an professionellen Audio-Produkten. Das europäische Logistikzentrum in Neu-Anspach mit einer Gesamtfläche von m² wurde im Oktober 2008 in Betrieb genommen und verfügt über Lagerkapazitäten in Höhe von m². In Neu-Anspach beschäftigt Adam Hall etwa 80 Mitarbeiter. Dabei ist die Fehlerrate im Lager heute praktisch auf null gesunken, gegenüber etwa zwei Prozent in der Vergangenheit, ergänzt Böhmer. Und als logische Konsequenz hieraus gibt es fast keine Reklamationen mehr auf Seiten der Kunden, und auch die Retourenabwicklung konnte deutlich reduziert werden. Bereits kurz nach dem Umzug zeichnete sich außerdem eine wesentlich höhere Durchsatzrate im Lager ab. Die eindeutige Verfolgung der Ware vom Wareneingang über die Einlagerung bis zum Warenausgang und Versand der Handelsware konnte lückenlos sichergestellt werden. Und durch die eindeutige Identifizierung der Ware verfügt das Unternehmen jetzt über eine 100-prozentige Lagertransparenz. Thomas Wöhrle, Fachjournalist, Karlsruhe Weitere Informationen FM DAS LOGISTIK-MAGAZIN 7-8/2010

4 EXKLUSIV IN FM DAS LOGISTIK-MAGAZIN Drucker von Citizen beschleunigen Etikettierung im Lager Auslieferung beschleunigt Kiddicare.com ist der bekannteste Webshop für Kleinkinder- und Babyausstattung in Großbritannien. Zur Vereinheitlichung seiner Lagerverwaltung setzt das Unternehmen seit kurzem neueste Drucktechnologie von Citizen Systems Europe ein. Hierzu wurde eine Reihe von CLP 521-Druckern von Citizen auf mobile Arbeitsstationen montiert, sodass die Mitarbeiter im Lager einfach und schnell Lieferetiketten ausdrucken können, wann immer und wo immer diese benötigt werden. Kiddicare wurde 1974 gegründet und ist heute der größte privat geführte Anbieter von Kleinkindund Babyausstattung in Großbritannien. Insgesamt 130 Mitarbeiter sorgen hier in Vollzeit für einen erstklassigen Kundendienst, und ein Lagerbestand im Wert von umgerechnt rund 7 Millionen Euro steht im über 9000 m² großen Lagerhaus in Peterborough ständig zur Auslieferung bereit. Um eine solche Lagermenge effizient zu verwalten und Produkte termingerecht an Händler und Kunden auszuliefern, ist eine effektive Etikettierung unerlässlich. Angesichts der vielen Produkte, die jeden Tag in unserem Lager verpackt und ausgeliefert werden, müssen wir sicherstellen, dass alles so reibungslos wie möglich läuft, erläutert Barrie Ainsworth von Kiddicare. Zuletzt haben wir uns daher gefragt, wie wir das Drucken und Aufbringen von Etiketten auf die Pakete optimieren können. Uns war natürlich bewusst, dass hier der Der Etikettendrucker CLP 521 von Citizen arbeitet im Lager von Kiddicare sehr zuverlässig und ist einfach zu bedienen Kiddicare ist ein Anbieter von Kleinkind- und Babyausstattung in Großbritannien richtige Drucker entscheidend ist. Da wir bereits seit einigen Jahren erfolgreich Citizen-Drucker einsetzen, wandten wir uns auch jetzt an diesen Anbieter. Citizen arbeitete eng mit Kiddicare zusammen, um die Anforderungen des Unternehmens herauszuarbeiten. Am Ende stand die Empfehlung, anstelle der vorhandenen Drucker auf die neueren CLP 521-Modelle umzusteigen. Dank der einfachen Einrichtung und Bedienung der Drucker könnte Kiddicare Lieferetiketten somit deutlich schneller drucken. Der Hi-Lift-Mechanismus des Druckers, der nach einer Seite öffnet, bietet dem Bediener zudem völlig freien Zugriff auf die innenliegende Mechanik. Damit ist das Wechseln der Druckmedien innerhalb von einigen Sekunden erledigt. Das Unternehmen entschied sich für eine mobile Drucklösung, um Etiketten überall da, wo sie im Lager benötigt werden, bereitstellen zu können. Daher war es wichtig für Kiddicare, dass der gesuchte Drucker kompakt und leicht ist. Der CLP 521 erfüllte beide Anforderungen. Schließlich wurde er speziell für eingeschränkte Platzverhältnisse wie auf einer mobilen Arbeitsstation entwickelt. Zum Beispiel kann der Deckel der Geräte komplett geöffnet werden, ohne dass mehr Platz in der Breite benötigt wird. Mit Unterstützung von Citizen entwickelte Kiddicare einen passenden, tragbaren Batteriepack, sodass die Drucker auf der mobilen Arbeitsstation ohne Kabelanschluss herumgefahren werden können nicht zuletzt auch eine Frage der Verletzungsgefahr beziehungsweise Sicherheit für die Mitarbeiter. Auf diese Weise wurden die Drucker zum Teil einer mobilen Lösung. Die CLP 521-Drucker sind bereits seit einigen Monaten bei Kiddicare im Einsatz. Die Citizen-Drucker sind wirklich einfach in der Bedienung und Wartung. Wir haben damit eine Lösung, die man nach dem Bestücken mit Druckmaterial eigentlich einfach vergessen kann. Damit können wir unterbrechungsfrei mit dem Verpacken, Etikettieren und Ausliefern unserer Produkte fortfahren. Wir hatten bisher keine Probleme mit den Geräten, sodass die Drucker unsere Erwartungen voll und ganz erfüllen, fasst Ainsworth die Verbesserungen zusammen, die er bislang vermerken konnte. Die Drucker ließen sich sehr einfach zum Einsatz unserer Batteriepacks modifizieren, sodass sie jetzt ohne Kabelanschluss genutzt werden können. Dass wir die Drucker nun herumfahren und bei Bedarf immer in der Nähe haben, ist in solch einer hektischen Umgebung ein echter Vorteil. Die Unterstützung von Citizen war hier hervorragend. Bei Fragen stand uns während des Projekts immer ein Ansprechpartner zur Verfügung. Mit dem neuen System sind wir insgesamt sehr zufrieden. fm Weitere Informationen /2010 FM DAS LOGISTIK-MAGAZIN 49

5 Mobile Datenerfassung mit Mobilcomputer von ACD Elektronik Gut geschütztes Hightech-Handheld Das neue ACD M260 mit Windows CE 6.0 verfügt neben hoher Computerleistung und den heute üblichen Auto- ID-Funktionalitäten über innovative Features und ein rundum optimal geschütztes Gehäuse. Es empfiehlt sich für anspruchsvolle Applikationen in Logistik, Dienstleistung, Handel und Industrie; besonders aber für raue Einsatzbereiche, die sehr robuste Hardware erfordern. Das neue M260 von ACD mit Windows CE 6.0 bietet neben den aktuellen Auto-ID- Funktio nalitäten ein robustes Schutzgehäuse Der neuentwickelte Handheldcomputer M260 von ACD Elektronik ist in einem robusten aber dennoch handlichen ABS-Gehäuse mit Rundumschutz aus einer sehr widerstandsfähigen Poly-Elastomerverbindung ausgeführt. Die Ziffern- und Funktionstasten sind leicht bedienbar. Aber der Clou steckt im Innern, verrät Florian Stützle, ACD-Vertriebsleiter, und erläutert: Mit Bewegungs- und Beschleunigungssensoren spürt das M260, was mit ihm geschieht und kann blitzschnell auf seine Situation reagieren. Selbst ein beginnender Sturz wird registriert und die Daten sind noch vor dem Aufprall gesichert. Die gut dimensionierten Gummipuffer schützen dabei auch Display und Tastatur vor Berührung. Wird das Handheld auf die Displayseite gelegt, weil keiner hinsieht, schaltet das Display ab und spart so wertvolle Energie. Hohe Robustheit und durchdachte Ergonomie bei gleichzeitig konsequenter Gewichtsreduzierung zeichnen das Gehäuse-Design des ACD M260 aus und gewährleisten ermüdungsfreies Arbeiten. Das Gerät liegt ausgewogen in der Hand und lässt sich über die großflächigen Tasten selbst mit Arbeitshandschuhen gut bedienen. Das Tastaturlayout ist kundenspezifisch modifizierbar. Der integrierte Bar - codescanner verfügt über akustische und optische Scanbestätigung. Alternativ ist ein 2D-Imager oder ein RFID-Modul einsetzbar. ACD setzt im M260 ein durch eine schwenkbare Abdeckscheibe geschütztes TFT-Display mit praktischer Touch-Funktion und brillantem Kontrast ein, welches auch bei schlechten Lichtverhältnissen sehr gut lesbar ist. Das Handheld wird mit dem schnellen Intel- Xscale-Prozessor PXA270, 64 Viele Ausstattungsvarianten des neuen M260 von ACD unter Windows CE decken unterschiedlichste Funktionalitäten ab MB Flash und 128 MB RAM oder mehr ausgeliefert und arbeitet mit dem Betriebssystem Windows CE 6.0 R2. Mit seiner Computerleistung und dem intelligenten Powermanagement verfügt das M260 über hohe Leistungsreserven für anspruchsvolle Applikationen. Durch die offene Systemarchitektur ist es sehr einfach in nahezu alle IT-Landschaften zu integrieren und bestehende Anwendungen zu portieren. ACD hat einige Zusatzfeatures integriert, welche die Integrationszeit sowie die Datensicherheit weiter verbessern. Auch Anwender mit klassischen Emulationen können das MDE-Terminal M260 einsetzen, da sowohl VT220- wie Emulationen zur Verfügung stehen und die Emulationssessions auch beim Verlassen des Funkbereichs stabil arbeiten. Kommunikation via WirelessLAN (802.11b/g) und USB-OTG- Schnittstelle sind serienmäßig. Bluetooth, GPRS/UMTS und GPS optional möglich. Für den Einsatz auf Fahrzeugen stehen auch Laderegler und Fahrzeughalterungen zur Verfügung. Die Vielfalt der Ausstattungsvarianten des M260 von ACD und seine Windows-CE-Plattform bieten dem Anwender viele Features und Funktionalitäten, auf die es im mobilen Einsatz im Bereich der Informationslogistik ankommt. Bei der Entwicklung unserer Handheld-Terminals steht neben der Funktionalität, die einfache Bedienung und gute Ergonomie im Vordergrund, erklärt Stützle. fm Weitere Informationen 50 FM DAS LOGISTIK-MAGAZIN 7-8/2010

6 Für schnelle Arbeitstakte geeignet Garantierte Rückverfolgung Zusammenspiel von Drucker und Eingabegeräten Beschleunigte Arbeitsabläufe Die Kleinzeichen-Tintenstrahldrucker der Serie 9000 wurden von Markem-Imaje für die Kennzeichnung von Einzelverpackungen entwickelt. Die Ausstattung erleichtern die Eingriffe der Bediener, berücksichtigen ergonomische Gesichtspunkte und bieten eine intuitive Benutzerführung. Der Druckkopf ist wartungsarm, garantiert eine sehr gute Druckqualität und damit eine höhere Produktivität. Der Tintenstrahldrucker 9040 IP65 aus dieser Serie ist geeignet für die Anforderungen der Milchindustrie. Ein 5 bzw. 8 m langer Versorgungsschlauch ermöglicht eine leichte Integration an Systeme, bei denen der Druckkopf sehr flexibel eingesetzt wird. Die Schutzart IP65 sorgt für eine Wasserdichtigkeit bei der Reinigung der Fertigungslinie und in feuchten, kalten Industrieumgebungen. Bis zu zwei Druckköpfe können gleichzeitig mehrere Produkte (zum Beispiel Joghurtpackungen) bedrucken. Zum Aufbringen einer größeren Menge von Daten (beispielsweise Hygienekennzeichnung) steht ein Zwei-Düsen-Druckkopf zur Verfügung. Die große Tintenauswahl stellt den Druck auf fast jeder Oberfläche sicher. Für die Kennzeichnung von Umverpackungen eignet sich die Serie Diese hochauflösenden Tintenstrahldrucker ermöglichen in Kombination mit den Touch- Dry-Hot-Melt-Farben nach Unternehmensangaben eine hohe Druckqualität und -konsistenz auf Wellpappekartons, Schalen und Folien. Mit der Druckstation ist die Dokumentenerstellung in Echtzeit möglich Mit der Druckstation RW420 (Modell RW4-PS) präsentiert Zebra eine Komplettlösung für Drucker und Handheld-Computer in einem Gerät. Der RW4-PS kann die Arbeitsproduktivität durch ein effizienteres und effektiveres mobiles Gerätemanagement verbessern. Die Druckstation entspricht nach Unternehmensangaben den steigenden wirtschaftlichen Anforderungen im mobilen Einsatz, indem er eine moderne Drucktechnologie in einem kleinen, kompakten, leichten und robusten Gerät zusammenführt und auf diese Weise mit den Motorola Handheld-Modellen MC70 und MC75 zusammen arbeiten kann. Bei der Direktzustellung beispielsweise ist die genaue Rechnungsstellung und Dokumentenerstellung in Echtzeit erforderlich. Mit der Druckstation lassen sich Belege, Liefer- und Ladelisten sowie Abrechnungen erstellen und verwalten. Verschiedene Betriebsarten sind wählbar Mit externem Touch-Screen Für nahezu jede Anwendung Wandelbare Software Der Vision-Sensor kann von außen parametriert werden Sowohl der Vision-Sensor Ivu TG als auch der Datamatrix- und Barcode-Leser Ivu BCR von Turck sind nun auch in einer Variante mit abgesetztem Touch - screen erhältlich. Diese Vision- Sensoren wurden speziell für schwer zugängliche Einsatzbereiche entwickelt, in denen der externe Touchscreen die Bedienung erheblich erleichtern kann. So kann der Sensor beispielsweise innerhalb eines Sicherheitsbereichs wie einer Roboterzelle montiert werden, während das Display, über das der Anwender alle Einstellungen durchführt, von außen zugänglich ist. Mit Hilfe des externen Farb- LCD-Touchscreens und einer intuitiven Menüführung können selbst Anwender ohne Bildverarbeitungskenntnisse den Sensor ohne PC parametrieren. Dieser Sensor kann zu überwachende Teile auf Typ, Größe, Ausrichtung, Form und Lage untersuchen. Das Gerät erkennt 2D-Datamatrix- und 1D-Barcodes und bei Bedarf bis zu zehn unterschiedliche Codes in einem Bild. Unternehmensprozesse unterliegen heutzutage ständigen Veränderungen und müssen entsprechend der Marktgegebenheiten und Kundenbedürfnisse regelmäßig angepasst werden. Die Software eines Unternehmens sollte daher ebenso wandlungsfähig sein und sich mit seinen Nutzern verändern und mitwachsen können. Easymits ist Die Unterschriftenerfassung am mobilen Gerät ist leicht durchführbar eine Standard-Mobility-Software von Barcotec, die dafür entwickelt wurde, bestehende IT-Systeme (ERP - oder Warenwirtschaftssysteme) in kurzer Zeit um den Funktionsbereich Mobile Datenerfassung zu erweitern. Die in der Auslieferung vordefinierte Prozesse können jederzeit mittels einem intuitiv bedienbaren Konfigurator vom Unternehmen selbst verändert werden. Neue Masken sind im Konfigurator einfach zu entwerfen, indem die Anzeige- und Eingabefelder ein- und ausgeblendet und diesen Feldern verschiedene Eigenschaften zugeordnet werden /2010 FM DAS LOGISTIK-MAGAZIN 51