Budgetkompass 55 plus

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1 S Finanzgruppe Beratungsdienst Geld und Haushalt Budgetkompass 55 plus RatgeberService BUDGET

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3 S Finanzgruppe Beratungsdienst Geld und Haushalt Budgetkompass 55 plus RatgeberService BUDGET

4 Liebe Leserin, lieber Leser, für den Lebensabschnitt ab 55 ist mit einer Vielzahl von Ver änderungen zu rechnen gut, dass Sie sich darum kümmern wollen! Der Eintritt in den Ruhestand ist ein bedeutender Meilenstein. Neben dem privaten Glück und einer guten Gesundheit spielt dabei die finanzielle Sicherheit eine wichtige Rolle. Mit etwas systematischer Planung können Sie finanzielle Probleme und Überraschungen im Alter weitgehend ausschalten. Der Budgetkompass hilft Ihnen, die richtige Richtung zu erkennen und unterstützt Sie bei Ihren ersten Schritten. So meistern Sie die nächsten Jahre und gestalten den Übergang zum Rentenalter erfolgreich. Darüber hinaus erhalten Sie Tipps, die Ihnen ein gutes Vermögensmanagement im Ruhestand ermöglichen. Der Ratgeber wendet sich vornehmlich an angestellt Arbeitende und teilt sich in zwei Teile: Im Analyseteil setzen Sie sich mit Ihren voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben während der Ruhestandsphase auseinander. Der zweite Teil spricht weitere wichtige Themenfelder an, die erhebliche finanzielle Auswirkungen haben können. Es empfiehlt sich ggf. Ihren Partner oder Ihre Partnerin miteinzubeziehen. Und noch ein Tipp: Im hinteren Umschlag finden Sie eine Checkliste, in der Sie schon während des Lesens alle für Sie wichtigen Punkte festhalten können. Eine angenehme Lektüre und viel Erfolg bei der Planung Ihrer Zukunft wünscht Geld und Haushalt Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe 2

5 Inhalt 4 Auch ab 55 das Fundament muss stimmen 5 Finanzen im Alter die Phasen ab 55 6 Analyse Mein Haushalt ab 55 Schritt 1 7 Welche Veränderungen können in den kommenden Jahren bei mir auftreten? Schritt 2 8 Wie viel Geld werde ich im Alter benötigen? Schritt 3 12 Reicht aus, was ich aus staatlicher, betrieblicher und privater Rente erwarten kann? Schritt 4 15 Vermögen vermehren, verbrauchen, vererben 18 Zwischenfazit: Wo stehe ich? 20 Geldanlage altersgerecht gestalten 22 Risiken was ich im Alter noch versichern muss 26 Gesundheit Voraussetzung für einen würdigen Lebensabend 29 Wohnen entscheidender Faktor für die Lebensqualität 34 Zahlungsverkehr Finanzen im Griff 36 Erben und vererben Vermögensübertragung gestalten 38 Mein Aktionsplan 55 plus 39 Geld und Haushalt unsere Angebote 41 Adressen & Links 3

6 Auch ab 55 das Fundament muss stimmen Es gibt Dinge, die gelten unabhängig vom Lebensalter und Thema. Dazu gehört eine wichtige Erkenntnis: Wenn das Fundament nicht stimmt, wird jedes Gebäude wackelig. Das gilt auch für die privaten Finanzen. Bevor Sie also z.b. über Renditeoptimierungen nachdenken, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Lebensrisiken abgesichert sind und Ihr Vermögen sinnvoll aufgeteilt ist. Die Einzelthemen und Gewichtungen sind je nach Lebensphase und -konstellation anders im Prinzip gilt die folgende Pyramide jedoch ein Leben lang: Auch dieser Budgetkompass wird alle drei Ebenen einer gesunden Struktur Ihrer Finanzen berühren und somit eine um fassende Planung gewährleisten, die Ihnen Sicherheit und Lebensqualität bis ins hohe Alter verschafft. So sehen gesunde Finanzen aus Vermögensoptimierung Portfolio-/Renditeoptimierung Vermögensaufbau/Altersvorsorge Langfristige (Lebens-/Rentenversicherungen, Förderrenten u. Ä.) und mittelfristige Anlagen (Fonds, Anleihen, Sparpläne etc.) Fundament Budgetplanung, Absicherung der Lebensrisiken (v. a. Krankheit, Berufsunfähigkeit), Aufbau Notgroschen (Tagesgeld, Sparbuch o. Ä.), Abbau von Krediten (v. a. Dispo-, Ratenkredite) 4

7 Finanzen im Alter die Phasen ab 55 Laut Statistischem Bundesamt beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung eines heute 65-jährigen Mannes noch 17 Jahre, die einer gleichaltrigen Frau sogar fast 21 Jahre Tendenz: steigend. Lebensphasen ab 55 Ruhestand Partner 1 d Phase 1: Erwerbsleben Phase 2: Übergang c Einkommensänderung Ruhestand Partner 2 d Phase 3: Ruhestand Haushalt c Einkommensänderung Tod Partner 1 Tod Partner 2 d d Phase 4: Überlebenszeit c Einkommensänderung Dies ist eine Folge verbesserter Lebensund Gesundheitsbedingungen in modernen Ländern. Wenn Sie heute 55 Jahre alt sind, können Sie sich auf weitere 25 bis 30 oder mehr wohlverdiente Lebensjahre freuen. Dies erfordert jedoch auch eine sorgfältige Planung Ihrer Finanzen. Der letzte Lebensabschnitt lässt sich in vier Phasen unterteilen (s. Grafik), sofern Sie in einer Partnerschaft leben. Leben Sie ohne Partner, reduziert sich die Anzahl der Phasen auf zwei. An jedem Übergang kommt es zu markanten Einkommens veränderungen, meist nach unten. Dazwischen gibt es je nach persönlicher Konstellation noch weitere Ereignisse mit finanzieller Wirkung (Auszahlung eines Sparvertrags, Wegfall der Unterstützung für Ihr Kind, Pflegebedürftigkeit Ihres Partners o. Ä.). Auf alle diese mög lichen Veränderungen sollten Sie vorbereitet sein. Der folgende Abschnitt und auch der Aktionsplan 55 plus auf dem hinteren Umschlag dieser Broschüre helfen Ihnen dabei, Ihren weiteren finanziellen Lebensweg zu erfassen. Tipp Besprechen Sie rechtzeitig mit Ihrem Lebenspartner Ihre Pläne für die vor Ihnen liegende Lebensphase, z. B.: Wie lange möchten Sie noch arbeiten? Wie möchten Sie im Alter wohnen und wie Ihre Freizeit gestalten? Was passiert im Pflegefall? 5

8 Analyse mein Haushalt ab 55 Nur wer die möglichen finanziellen Ereignisse der kommenden Jahre vorurteilsfrei erfasst und in ihrer Bedeutung versteht, kann die richtigen Maßnahmen ergreifen. Dabei liegt der Schwerpunkt natürlich auf Ihrer persönlichen Rentensituation zweifelsohne die wichtigste Frage. Wir betrachten sie im Folgenden einmal statisch, als wenn sich innerhalb Ihrer Ruhestandsphase nichts verändern würde. So erfahren Sie am besten, wo Sie heute stehen. Doch letztlich sollten Sie möglichst alle zu erwartenden finanziellen Änderungen zu verschiedenen Zeitpunkten und bei unterschiedlichen Szenarien im Blick behalten. Dazu haben wir für Sie den Zeitstrahl 55 plus auf dem hinteren Umschlag dieser Broschüre entwickelt. Damit können Sie die Auswirkungen jeder Veränderung auf Ihr Haushaltsbudget darstellen. Vier Schritte sind für unsere Analyse notwendig: Schritt 1 Identifizieren Sie die wichtigsten Ereignisse und Themen, die in den nächsten Jahren Ihre finanzielle Situation beeinflussen können. Schritt 2 Ermitteln Sie Ihren finanziellen Bedarf im Alter. Schritt 3 Errechnen Sie, welche lebenslangen Einnahmen bereits gesichert sind und ob diese Ihren Bedarf decken. Schritt 4 Ermitteln Sie, wie viel Ihr sonstiges Vermögen zum Lebensunterhalt im Ruhestand beisteuern kann. Tipp Denken Sie daran, einen Rentenantrag ca. 3 Monate vor Rentenbeginn zu stellen. Dies gilt besonders dann, wenn Sie vor Beginn der gesetzlichen Rente in den Ruhestand gehen wollen. Die Rente kommt nicht automatisch! Info Haben Sie Fragen zur Rente? Der Ratgeber zur Rente des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales beantwortet die meisten Fragen (s. S. 42). 6

9 Schritt 1 Welche Veränderungen können in den kommenden Jahren bei mir auftreten? Füllen Sie die nachfolgende Tabelle aus und Sie erhalten einen Überblick über die für Sie anstehenden Themen mit Verweisen zu Infos in dieser Broschüre. Ereignis/Situation/Veränderung Auswirkung bei Mehr Infos mir/uns (ggf. in ) Berufliche Perspektiven S. 4 ff. bsind noch Beförderungen oder Gehaltserhöhungen in Sicht? bwollen Sie vorzeitig in Rente gehen? bist Teilzeitarbeit erwünscht? bwie hoch ist das Risiko, noch arbeitslos zu werden? bsonstiges, und zwar Erbschaft und Schenkungen S. 15, 36 bwerde ich selbst noch erben? bwerde ich etwas zu vererben haben? Familiäre Situation S. 26 ff. bunterstützung meiner Kinder (z.b. Studium) bmeine Gesundheit bsind Familienangehörige zu versorgen/ pflegen? bist für den Todesfall meines Partners/ meiner Partnerin vorgesorgt? bsonstiges, und zwar Vermögenswirksame Ereignisse bwann laufen Altersvorsorge- oder andere Sparverträge aus? blaufen noch Kredite (z.b. Baufinanzierung)? bsonstiges, und zwar Persönliche Wünsche und Vorstellungen S. 8 bändern sich meine Konsumgewohnheiten? bhege ich größere Urlaubswünsche? bträume ich von einem Alterswohnsitz im Ausland? bwie will ich wohnen? S. 29 ff. bsonstiges, und zwar 7

10 Schritt 2 Wie viel Geld werde ich im Alter benötigen? Da Sie nun wissen, welche Veränderungen bei Ihnen möglich sind, können Sie Ihren Finanzbedarf im Rentenalter näher bestimmen. Danach müssen Sie abschätzen, wie Ihre Ausgaben zum Zeitpunkt Ihres Renteneintritts anzusetzen sind. Hierbei kann Ihnen folgende Liste typischer Veränderungen helfen, die zwischen Erwerbsleben und Ruhestand eintreten können. Benutzen Sie hierfür das Zeitstrahl-Instrument am Ende der Broschüre. Tragen Sie ganz links zunächst Ihre derzeitigen Ausgaben zusammen. Versuchen Sie, die bei Ihnen bevorstehenden Änderungen mit Ihren heutigen Ausgaben zu verrechnen. Veränderungen d Ausgaben sinken c Ausgaben steigen Wegfall heutige Miete wegen späterem Immobilienbesitz (bzw. Baufinanzierung wird abbezahlt sein) d Wegfall aktuell noch laufender Kredite (für Auto, Urlaub o. (für Ä.) Auto, Urlaub o. Ä.) d Auslaufen heutiger Altersvorsorge- und Sparpläne d Zweitwagen wird überflüssig oder Wegfall Firmenwagen macht eigenes Auto notwendig doderc Wegfall An- und Abfahrt zur Arbeit, Kosten für Arbeits- Arbeitskleidung o.ä. fallen o. Ä. weg fallen weg d Minderung der Miete, weil kleinere Wohnung ausreicht d Wegfall der finanziellen Unterstützung der Kinder (z.b. fürs Studium) d Wegfall heutiger Versicherungen (v. a. Lebens- und Berufs unfähigkeitsversicherung) bei Renteneintritt d Verringerung oder Erhöhung Krankenversicherung, weil weil Rentner/-in doderc Mehrausgaben für altersgerechte Nutzung von Haus/Wohnung (Monatsdurchschnitt für Umbauten, Einbau Treppenlift o. Ä.) c Mehrbedarf an medizinischen Leistungen, für Haushalts- Haushaltshilfe oder für Handwerksarbeiten u. Ä., die nicht mehr selbst zu schaffen sind c Finanzielle Unterstützung der Enkelkinder c Häufigere Erfüllung von Reisewünschen oder Ausübung Ausübung von Hobbys von (Monatsdurchschnitt) Hobbys (Monatsdurchschnitt) c 8

11 Tipp Nutzen Sie auch die Broschüre Mein Haushaltsbuch oder die Onlineversion: Web-Budgetplaner. Mit beiden können Sie Ihre tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben sehr detailliert kontrollieren und analysieren. Nähere Infos dazu finden Sie unter Zwischen 2006 und 2008 ist die Altersgrenze für eine vorzeitige Altersrente von 60 auf 63 Jahre angehoben worden. Die Regelung betrifft alle Geburtsjahrgänge von 1946 bis einschließlich Wer 1952 oder später geboren ist, kann die Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder Altersteilzeit gar nicht mehr in Anspruch nehmen. Zwischen 2012 und 2029 wird die Regelaltersgrenze schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben. Ab Geburtsjahr 1964 beträgt das Rentenalter dann allgemein 67 Jahre. Nähere Infos gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung ( 9

12 Meine Ausgaben heute und morgen Beispiel (s. auch Zeitstrahl 55 plus im hinteren Broschürendeckel) Beispiel Meine Daten Monatl. Ausgaben für Heute Bei Renteneintritt Heute Bei Renteneintritt in in in in Wohnen Ernährung Bekleidung Auto/Mobilität Vorsorge/Sparen 80 0 Kredite Versicherungen Urlaub Freizeit Gesundheit Sonstiges Gesamtausgaben

13 Aufgrund der Inflation müssen Sie davon ausgehen, dass Sie für Güter und Dienstleistungen bei Renteneintritt mehr Geld aufwenden müssen als heute. Weil bei Ihnen nicht mehr allzu viele Jahre bis zur Rente bevorstehen, werden wir diesen Effekt vernachlässigen. Mit einiger Wahrscheinlichkeit steigt Ihr Einkommen noch mind. um die Inflationsrate, sodass Ihre Kaufkraft ähnlich bleibt. Wenn Sie eine genauere Berechnung vornehmen wollen, wie es übrigens bei der Altersvorsorge jüngerer Menschen geboten wäre, rechnen Sie Ihren Ausgabenwert zum Renteneintritt mithilfe unserer Inflationstabelle auf den Zeitpunkt Ihres Renteneintritts um. Beispiel Für Güter und Dienstleistungen im heutigen Wert von muss man bei Renteneintritt in 10 Jahren bei 2% durchschnittlicher Inflation etwa aufwenden (2.320 x 1,22 gemäß Tabelle unten). Tipp Zahlen Sie Ihre Beiträge in jährlichen Raten. Versicherer geben teils kräftige Rabatte hierauf. So sparen Sie viel Geld. Info Inflation und Rendite sind eng miteinander verbunden. Beispielsweise gleicht eine Sparbuch-Verzinsung von 1,5% nicht einmal den inflationsbedingten Kaufkraftverlust von durchschnittlich 2% aus, d.h. in einigen Jahren können Sie sich von Ihrem Geld nicht mehr, sondern weniger kaufen. Kaufkraftverlust durch Inflation 1 heutige Kauf bei 2% Inflation kraft erfordert in einen Geldbetrag Jahr(en) von 1 1,02 2 1,04 3 1,06 4 1,08 5 1,10 6 1,13 7 1,15 8 1,17 9 1, , , , , , , , , , , ,49 11

14 Schritt 3 Reicht aus, was ich aus staatlicher, betrieblicher und privater Rente erwarten kann? Die Altersversorgung in Deutschland basiert auf 3 Ebenen: der Basisver sor gung mit der gesetzlichen Rente und der Rürup- Rente, der mit Zulagen geförderten Zusatzvorsorge (betrieblich oder als Riester- Rente) sowie natürlich aus privaten, also ungeförderten Anlagen. Durch den enormen Handlungsdruck aus der veränderten Bevölkerungsstruktur hat sich zuletzt in allen drei Schichten viel verändert. Nach heutiger Gesetzgebung müssen Männer wie Frauen meist bis zum Alter von 65 Jahren arbeiten (ab Geburtsjahr 1964 sogar bis 67 Jahre), und das Steu er system wird über eine lange Umstellungsphase gestreckt auf die volle Besteuerung der Renten bei gänzlicher Steuerfreiheit der Einzahlungen um gestellt. Info Einen unabhängigen Überblick bietet die Broschüre Rente 2012 des Haufe-Verlags. Tipp Die gesetzliche Rente ist kompliziert. Fragen Sie bei der Servicenummer der Deutschen Rentenversicherung (ehe malige BfA und LVAs) unter nach einer Auskunfts- und Beratungsstelle in Ihrer Nähe. Für die Rentenbesteuerung gelten seit 2005 neue Regeln. Wer 2005 in Rente gegangen ist, zahlt auf 50% seiner Renteneinkünfte Steuern. Bis 2020 steigt dieser Satz jedes Jahr um zwei Prozentpunkte, danach erhöht er sich bis 2040 jährlich um einen Punkt auf 100%. Steuern fallen allerdings nur an, wenn Sie nach Abzug aller Ausgaben (Krankenversicherung, Werbungskosten etc.) über dem Grundfreibetrag liegen (derzeit für Alleinstehende bzw für Ehepaare). Glücklicherweise betreffen die meisten dieser grundlegenden Reformen Ihre Altersgruppe nicht oder nur teilweise. Doch auch Sie müssen als Rentner bereits den vollen Satz (aktuell 1,95%) zur Pflegeversicherung zahlen. Für kinderlose Rentner gilt sogar noch ein Zuschlag von 0,25% auf insgesamt 2,2%. Was die Vorbereitung Ihres Ruhestands angeht, haben Sie eine recht verlässliche Planungsgrundlage, denn die meisten Einzahlungen in Ihre Altersvorsorge sind wahrscheinlich bereits erfolgt. Dies machen wir uns zunutze, wenn wir in der folgenden Tabelle alle monatlichen Zahlungen zusammenstellen, die Sie und Ihr Partner bzw. Ihre Partnerin aus staatlicher, betrieblicher und privater Vorsorge ziemlich sicher erwarten können, wenn die Einzahlungen weiterlaufen wie bisher. Vielleicht haben Sie schon eine Rentenauskunft Ihres Rentenversicherungsträgers (Deutsche Rentenversicherung) erhalten. Darin steht detailliert, wie viel staatliche Rente Sie einplanen können. 12

15 Lohnt eine Riester-Rente für 55-Jährige? Sie kann sich lohnen, muss aber nicht. Die Stiftung Warentest empfiehlt einen zertifizierten Banksparplan mit einer Lauf zeit bis zum Renteneintritt. Die Zusatzrente ist aber gering und wird voll versteuert. Alternativ können Sie sich bei Ihrem Arbeitgeber nach einer Erhöhung der betrieblichen Altersvorsorge erkundigen. Da Sie nur noch wenige Jahre bis zur Rente haben, sind diese Angaben verlässlicher als die Hochrechnungen, die jüngere Versicherte seit 2002 mit der jährlichen Renteninformation erhalten. Neben der Renteninformation sollten Sie aus Ihren Unterlagen alle weiteren Rentenzahlungen heraussuchen, die Ihnen als Betriebsrente (Personalabteilung fragen), durch berufsständische Versorgungswerke oder aus privat abgeschlossenen Rentenversicherungen (Policen prüfen) in Aussicht gestellt wurden. Notieren Sie grundsätzlich die niedrigsten Werte, dann kalkulieren Sie sicher und lösen gleichzeitig elegant das Problem der Inflationsbereinigung: Auch wenn die tatsächliche Auszahlung später höher liegt, können Sie sicher sein, dass Sie sich davon zumindest so viel kaufen können wie von Ihrer jetzigen Planzahl. Etwas anders müssen Sie vorgehen, falls Sie im Alter Mieteinnahmen haben werden. In Ermangelung von Prognosewerten zur genauen Höhe sollten Sie hier die heutige Miete ansetzen, diese jedoch Hinzuverdienst Bei der Regelaltersrente dürfen Sie beliebig viel hinzuverdienen. Beziehen Sie jedoch eine vorzeitige Alters- oder eine Erwerbsminderungsrente, bleibt der Hinzuverdienst nur bis zu bestimmten Obergrenzen frei. Die Grenze beträgt z.b. bei einer Vollrente 400. mit der Inflationsbereinigungstabelle aus Schritt 2 auf die Zukunft hochrechnen. Lebensversicherungen, Fondsdepots oder andere Vermögensgegenstände, für die noch keine feste monatliche Ausschüttung (Verrentung) vereinbart ist, erfassen wir nicht hier, sondern in Schritt 4 beim Thema Vermögen. In einem abschließenden Schritt errechnen Sie nun bitte noch, ob die zu erwartenden Einnahmen größer sind als der in Schritt 2 ermittelte Bedarf, oder ob für Ihren Haushalt eine Versorgungs lücke besteht. Ziehen Sie dafür von der errechneten Gesamt-Monatsrente sowie anderen Einkünften Ihren Bedarf ab. 13

16 Wenn das Ergebnis negativ ist, besteht eine Versorgungslücke. Diese können Sie möglicherweise aus vorhandenem Vermögen decken: Pro Euro monatliche Einkommenslücke, die ab dem Alter von 67 für 30 Jahre gedeckt werden soll, müssen bei Renteneintritt 270 Vermögen verfügbar sein, das Sie über 3 Jahrzehnte verbrauchen (Annahme: im Durchschnitt 4 % Verzinsung und 2 % Inflation ab Renteneintritt). Versorgungslücke ja oder nein? Monatliche Einnahmen aus Beispiel in Monatseinnahme bei Renteneintritt in (niedrigste Prognosewerte) Öffentl. Rententräger Mann Frau 400 Ggf. Versorgungswerk (Architekten, Ärzte etc.) 0 Betriebsrenten, Direktversicherungen etc. 150 Priv. Rentenversicherungen (inkl. Riester-Renten etc., aber keine Lebensversicherungen) 100 Mieten o.ä. regelm. Einkünfte im Alter (inflationsbereinigt mit Tab. aus Schritt 2) 0 Summe monatl. Einnahmen Abzügl. Monatsbedarf bei Renteneintritt (= Antwort Schritt 2) = Ihr Ergebnis (wenn negativ, besteht eine Versorgungslücke) 70 Bei bestehender Versorgungslücke: Notw. Vermögen bei Renteneintritt (Faustformel: Versorgungslücke x 270 )

17 Schritt 4 Vermögen vermehren, verbrauchen, vererben Natürlich kann auch Ihr sonstiges Vermögen zu Ihrem Lebensabend beitragen beispielsweise die eigene Immobilie, die Ihnen im Alter die Mietzahlung spart. Wir erfassen Ihr Vermögen gesondert, weil es einen anderen Charakter hat als die regelmäßigen Einnahmen aus Schritt 3. Immerhin sprechen wir hier über jenen Teil Ihres Geldes, der noch von Ihnen steuerbar ist und nicht schon ausdrücklich in Altersvorsorgemaßnahmen eingezahlt wurde. Zudem können wir hier alle heute laufenden Kredite gegenrechnen, damit Sie erfahren, wie viel Ihnen tatsächlich gehört (Nettovermögen). Wichtig ist auch die Entscheidung, ob Ihr Vermögen zur Sicherung des monatlichen Finanzbedarfs dienen soll oder ob Sie einen Teil für besondere Konsumzwecke verwenden wollen. Legen Sie fest: Wie lange soll Ihr Vermögen ausreichen? Eine lebenslang garantierte Zahlung, z. B. durch Einzahlung eines bestimmten Betrags in eine Sofortrente, bringt eine eher niedrige Monatsrente. Eine höhere Rente, wie die Anlage des Vermögens in Fonds und laufende Entnahme über 20 Jahre, hingegen kann dazu führen, dass Sie möglicherweise noch leben, wenn Ihr Vermögen aufgebraucht ist. Das ist kein Fall ins Bodenlose, aber ab diesem Zeitpunkt fiele Ihre Versorgung auf das Grundniveau aus Schritt 3 zurück. Beantworten Sie sich zunächst eine Frage: Will ich mein Vermögen verbrauchen oder vererben bzw. in welchen Anteilen soll dies geschehen? Zur Beantwortung all dieser Fragen soll- ten Sie die folgende Übersicht für sich erstellen: 15

18 Übersicht: Vermögen und Verbindlichkeiten Vermögen Verbindlichkeiten Guthaben auf Girokonto, Dispokredit Bargeld Fest- und Tagesgeldkonten/ Ratenkredit -fonds Sparbuch und Sparverträge Immobilienkredit Rückkaufswerte von bestehenden Lebensversicherungen Immobilienvermögen (vermietet) Guthaben auf Bausparverträgen Darlehen von Privatpersonen Arbeitgeberdarlehen Steuerschulden Wertpapiere (Aktien, Anleihen, Fondsanteile etc.) Sonstiges Vermögen Sonstige Verbindlichkeiten Summe Vermögen Nettovermögen (= Vermögen minus Verbindlichkeiten) Davon sollen für die monatl. Rente zur Verfügung stehen: Davon sollen möchte ich für bes. Anschaffungen und Ausgaben nutzen: Davon sollen möchte ich vererben: Summe Verbindlichkeiten 16

19 Renditerechner Nach jedem Jahr(en) und heutigen 4 % Rendite Vermögen wird aus 1 1,04 2 1,08 3 1,12 4 1,17 5 1,22 6 1,27 7 1,32 8 1,37 9 1, , , , , , ,80 Da Sie nach dem Durcharbeiten dieser Broschüre wahrscheinlich gemeinsam mit dem Berater Ihrer Sparkasse oder Hausbank Ihr Vermögen optimieren werden, wird sich dessen Wert bis zum Renteneintritt voraussichtlich noch vergrößern. Eine Orientierung bietet Ihnen die obenstehende Tabelle. Ein Teil des Vermögenszuwachses wird jedoch durch die Preissteigerung wieder aufgezehrt werden. Dieser Effekt ist umso gravierender, je mehr Zeit noch bis zum Rentenalter vergeht. Aus Gründen der Vereinfachung verzichten wir hier auf eine detaillierte Berechnung. 17

20 Zwischenfazit: Wo stehe ich? Sie sollten das bisher Zusammengetragene sorgfältig auswerten. Sprechen Sie mit Ihrer Familie darüber, aber auch mit Finanzexperten. Die Analyse kann drei Ergebnisse haben ziehen Sie daraus die Schlüsse für Ihre verbleibende Zeit bis zur Rente: Szenario 1 Endergebnis deutlich negativ (Unterdeckung) Ihre bisher gesicherten Renteneinkünfte und das vorhandene Vermögen reichen zusammen nicht aus, um Ihr angestrebtes Versorgungsniveau zu erreichen. Hier heißt es handeln. Entweder finden Sie Wege zur Erhöhung Ihrer Einnahmen (z.b. durch Hinzuverdienst) oder Sie senken Ihre Ansprüche und Ausgaben. Prüfen Sie Einsparpotenziale in Ihrem Haushalt von den Heizkosten bis zu Ihren Einkaufs- und Urlaubsgewohnheiten. Szenario 2 Endergebnis ausgeglichen oder leicht negativ Hier geht Ihre bisherige Vorsorgestrategie an nähernd auf. Die Risiken sind jedoch noch nicht gebannt. Sie sollten daher Ihre Vermögensentwicklung und Ihre Ausgaben genau im Auge behalten und keine vermeidbaren Risiken eingehen. Szenario 3 Endergebnis positiv (Überdeckung) Falls alles weiterläuft wie bisher, haben Sie finanziell ausgesorgt. Glückwunsch! Sie können möglicherweise sogar überlegen, früher in den Ruhestand zu wechseln, Ihre heutigen Vorsorgeaufwendungen zu verringern oder sich eine höhere Rente auszuschütten. Bei allen drei Szenarios ist eine Anpassung Ihrer Geldanlagen erforderlich am meisten natürlich, wenn die Versorgungssituation eng ist. Wir haben bei unseren Prognosen eine durchschnittliche jährliche Rendite von 4 % unterstellt. Dies ist ein langjähriger Durchschnittswert auf den Kapitalmärkten, doch auch er ist nur realistisch, wenn die Vermögensstruktur stimmt. Orientieren Sie sich bei Ihren Anlageentscheidungen an bewährten Verhaltensmustern und weichen Sie nur mit stichhaltigen Argumenten davon ab. Zu den wichtigsten dieser Daumenregeln gehören: 18

21 b Ein stabiles und stetig wachsendes Vermögen steht auf mehreren Füßen, denn alle Anlageformen haben Vor- und Nach teile. Streuen Sie daher Ihre Geldanlage grundsätzlich sowohl auf Aktien als auch auf Anleihen und Immobilien. b Der Aktienanteil Ihres Vermögens sollte etwa die Größe 100 minus Lebensalter haben und somit bei Ihnen deutlich niedriger liegen als bei einem 30-Jährigen. b Ein optimales Vermögen sollte aus kurz-, mittel- und langfristig gebundenen Anlagen bestehen, da dies sowohl Flexibilität als auch gute Erträge gewähr leistet. Orientierung gibt dabei in allen Lebensphasen das Terrassenmodell (s. S. 21). b Die Tilgung von Krediten ist fast immer die beste und sichers te Geldanlage: Der eingesparte Kreditzins ist grundsätzlich höher als die Verzinsung einer risikolosen Anlage. b In der letzten Phase des Vermögensaufbaus also etwa ab 55 Jahren sollte man schrittweise umstellen in risikoarme Anlagen (v. a. Anleihen und Immobilien). b In der Rentenphase sollte stets so viel Geld kurz- oder mittelfristig verfügbar angelegt sein, wie man in 5 Jahren zur Sicherung des Lebensstandards benötigt. Beispiel: Sie beziehen eine gesetzliche Rente i. H. v und benötigen weitere 300 monatlich aus Ihrer privaten Altersvorsorge bzw. Ihren Ersparnissen. Sie legen also für diesen zusätzlichen Bedarf (300 x 60 Monate) kurzund mittelfristig an. Im Terrassenmodell ist das die Summe aus den Stufen 1 bis 3. Der Rest darf auch länger gebunden sein. b Die Entscheidung, ob Vermögen bei Renteneintritt verrentet werden soll, ist letztlich eine Typfrage. Dem Vorteil der lebenslangen Zahlungsgarantie (z. B. durch eine Rentenversicherung) stehen durchaus Nachteile gegenüber (niedrige Rendite, keine Vererbbarkeit des eingezahlten Geldes etc.). Tipp Im Prinzip können Sie jeden Euro im Lebensverlauf nur ein Mal ausgeben. Besteht bei Ihnen eine Versorgungslücke im Alter, heißt das streng genommen, dass Sie derzeit etwas auf Kosten Ihrer Zukunft leben. Sie können die Lücke nur schließen, indem Sie Ihren heutigen Lebensstandard reduzieren bzw. die Einnahmen erhöhen. Tipp Auch Rentner haben Anspruch auf staatliche Unterstützung wie Grundsicherung und Wohngeld, wenn sie ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenen Kräften bestreiten können. Wenn Sie diese Grundregeln in Ihre Überlegungen einbeziehen und Ihre Alters versorgung detailliert mit Ihrem Berater vorbereiten, steht einem finanziell abge sicherten Lebensabend nichts im Wege. Da jedoch noch weitere Faktoren auf Ihre privaten Finanzen im Alter wirken, sollten Sie auch die folgenden Kapitel in Ihre Überlegungen einbeziehen. 19

22 Geldanlage altersgerecht gestalten Nachdem Sie nun wissen, wie Ihre Versorgungssituation im Alter aussieht, sollten Sie das Gespräch mit Ihrem Vermögensberater suchen, um die richtigen Schlüsse für Ihr Vermögen daraus zu ziehen. Anlageentscheidungen sind höchst individuell. Es gibt aber Leitlinien, an denen Sie sich orientieren können z.b. das Terrassenmodell. Es ist sinnvoll für jenen Teil Ihres Vermögens, der nicht schon heute z.b. in lebenslange Rentenversicherungen eingezahlt wird also für alles, was wir zuvor in Schritt 4 erfasst haben. Nach diesem Bild sollte Ihr Vermögen terrassenförmig strukturiert sein so wie der Acker eines Bergbauern. Wie bei ihm das Wasser von den oberen zu den unteren Feldern läuft, sollte Ihr Geld vom Girokonto über die kurz- und mittelfristigen bis zu den Langfristanlagen herabfließen. So erzielen Sie stabile Renditen und können gleichzeitig flexibel auf Entwicklungen in Ihrem Leben reagieren. Bildlich gesprochen, werden Sie nie mit Verlusten Ihre Langfristanlagen antasten müssen, nur weil Ihnen oben auf dem Girokonto das Geld ausgeht. Wann immer es sinnvoll oder notwendig ist, schichten Sie zwischen den Terrassen um. Haben Sie eine größere Summe aus einem der Töpfe entnommen, füllen Sie zunächst diesen wieder auf. Tipp Überprüfen Sie, ob Sie Ihren Sparer Pauschbetrag überschreiten und Ihrem Geldinstitut einen Freistellungsauftrag erteilt haben. Wichtig: Auch seit Ein führung der Abgeltungsteuer beträgt der max. Freibetrag p. a. weiterhin 801 für Singles bzw für Verheiratete. Info Wer Gewinne aus festverzinslichen Wertpapieren, Aktien oder Fonds erzielt, zahlt darauf eine einheit liche Abgeltungsteuer. Das bedeutet, dass die Bank von Ihren Zinserträgen, Dividenden und Kursgewinnen pauschal 25 % (zzgl. Soli daritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer) an das Finanzamt ab führt und Sie damit die Versteuerung hinter sich haben. Bei Wertpapieren fällt zudem die Spekulationsfrist von 1 Jahr weg. Kursge winne werden also auch besteuert, wenn die Wertpapiere länger gehalten wurden. Beachten Sie: Steuererklärungen sind auch im Rentenalter abzugeben, wenn die Gesamteinkünfte bei Einzelbzw bei gemeinsamer Veranlagung überschreiten. Das Modell gibt Orientierung in allen Lebensphasen. Was sich ändert, ist allein die Größe der Terrassen und die einzusetzenden Anlageprodukte: Während in jungen und mittleren Jahren der Großteil des Vermögens in die Terrasse 4 hinein- 20

23 Terrassenmodell der Geldanlage Zweck Anlageform Empf. Summe Mein Zielwert Mein aktueller Wert Zweck Mögliche Anlageform Empf. Summe Mein Zielwert Mein aktueller Wert Zweck Mögliche Anlageform Empf. Summe Mein Zielwert Mein aktueller Wert Zweck Mögliche Anlageform Empf. Summe Mein Zielwert Mein aktueller Wert Abwicklung aller Zahlungen u. Einnahmen im Alltag Girokonto Max. 1 Monatseinkommen (= Summe aller Renteneinkünfte) Geld, das Sie ggf. zur Deckung einer Versorgungslücke regelmäßig entnehmen wollen, aber auch Rücklagen für kurzfristige Anschaffungen, Reparaturen, Urlaub etc. Tagesgeldkonto, Geldmarktfonds, Sparbuch Max. 3 6 Monatseinkommen Altersvorsorge Terrasse 1: Laufender Zahlungsverkehr Größere Ausgaben, die auf Sicht von 3 12 Monaten planbar sind (neues Auto, Fernreise, Wohneigentum etc.), aber auch Ihre Renten für die nächsten Jahre Bundesanleihen, offene Immobilienfonds, Rentenfonds, Spareinlagen Der Betrag, der die Terrassen 1 und 2 übersteigt und der zusätzl. zu Ihren gesetzlichen und betrieblichen monatlichen Rentenbezügen für die Finanzierung Ihres Lebensstandards der nächsten 5 Jahre erforderlich ist (max. ca ) Terrasse 2: Liquiditätspolster Renten- und Aktienfonds, geförderte Renten, Sparbriefe, selbst genutzte Wohnimmobilie Alles, was die Terrassen 1 bis 3 übersteigt Terrasse 3: Mittelfristige Anlagen Terrasse 4: Langfristige Anlagen wachsen sollte, müssen Sie in der Rentenzeit Risiken minimieren und Ihr Geld stärker in die kurz- bzw. mittelfristig verfügbaren Töpfe 2 und 3 leiten. Der Finanz bedarf für etwa 5 Jahre sollte oberhalb von Terrasse 4 angelegt sein. Auch der Anteil schwankungsanfälliger Anlageformen (v. a. Aktien) muss mit zunehmendem Alter immer weiter reduziert oder je nach Sicherheitsbedürfnis ganz abgebaut werden. 21

24 Risiken was ich im Alter noch versichern muss Der Versicherungsschutz gehört zu den weniger schwierigen Themen bei der Vorbereitung Ihres Ruhestands. Immerhin haben Sie die großen Existenzrisiken für sich und Ihre Familie mit dem Ausscheiden aus dem Berufs leben hinter sich. Manche Versicherung könnten Sie altersbedingt heute gar nicht mehr oder nur sehr teuer abschließen, selbst wenn Sie es wünschen. Drei echte Muss -Versicherungen unter den gängigen Typen gibt es aber auch für Sie. Zunächst die private Haftpflichtversicherung: Sie zahlt für Schäden, die Sie anderen zufügen und gilt als unverzichtbar für alle Altersgruppen. Auch eine Hausratversicherung ist sehr zu empfehlen v.a. wenn Sie über die Jahre einen wertvollen Hausstand aufgebaut haben. Mit dieser Versicherung können Sie eine finanzielle Entschädigung für Reparaturen oder Neubeschaffungen von beschädigtem oder gestohlenem Wohninventar erhalten. Ein Muss -Thema sollten Sie neu auf Ihre Liste nehmen: das Pflegerisiko. Infos zur wichtigen Pflegezusatzversicherung finden Sie im Abschnitt Gesundheit (s. S. 26). Der richtige Umgang mit anderen Risikobereichen hängt von Ihrer persönlichen Situation und Ihrem Schutzbedürfnis ab: b Eine Wohngebäudeversicherung bleibt auch im Alter unverzichtbar, falls Sie Immobilien besitzen. Sie schützt Sie vor finanziellen Folgen, die durch Feuer, Blitz, Sturm oder Leitungswasser an Ihrem Haus entstehen können. b Eine Kfz-Haftpflicht ist natürlich auch für Auto fahrende Rentner Pflicht. Voll- oder Teilkasko hingegen sind Ihre eigene Entscheidung und machen wenig Sinn bei älteren Fahrzeugen. Bei hohem Schadenfreiheitsrabatt kann sich die Beibehaltung lohnen. b Wenn Sie Tierhalter sind, ist u. U. auch eine entsprechende Haftpflichtversicherung dringlich. Hunde beispielsweise verursachen viele Verkehrsunfälle! b Wer viel ins Ausland reist, wird auch im Alter nicht um eine Auslandskrankenversicherung herumkommen. Die Krankenkassen zumindest zahlen viele Leistungen im Ausland nicht. Einige Versicherungstypen sind und bleiben in allen Altersstufen Geschmackssache, z.b. die Rechtsschutzversicherung oder die Zahnzusatzversicherung. 22

25 Alle weiteren sind wahrscheinlich bei Ihnen nicht oder nicht mehr notwendig oder gelten generell als wenig sinnvoll (z.b. Glasbruch-, Insassenunfall- oder Reisegepäckversicherung). Überprüfen Sie also beim Übergang ins Rentenalter auf jeden Fall Ihren Versicherungsbestand! Viele Haushalte sind tendenziell über- und dennoch falsch versichert. Wenn Sie die genannten Leitlinien befolgen, sind Sie im Prinzip auf der sicheren Seite. In der Tab. Versicherungs-Check finden Sie die wichtigsten Versicherungen aufgeführt. Finden Sie heraus, welche Versicherungen für Sie die passenden sind. Neben dem eigenen Sicherheitsbedürfnis kommt es bei der Auswahl der Versicherungen auch auf Ihre aktuellen Lebensumstände an. Die allgemeinen Empfehlungen können Sie auf einen Blick in der Spalte 55 plus entnehmen. Darüber hinaus sind Bewertungen für weitere Spezialfälle aufgeführt. Gleichen Sie nun die Empfehlungen mit Ihrem aktuellen Versicherungsbestand ab. Besitzen Sie alle notwendigen Versicherungen? Fehlen Ihnen sinnvolle Versicherungen oder sind manche überflüssig geworden? In der Spalte Was tun? können Sie Ihren Änderungsbedarf festhalten. Wenn Sie herausgefunden haben, was Sie benötigen, heißt der nächste Schritt ein passendes Angebot zu finden. Sprechen Sie dazu auch mit Ihrem Kundenberater der Sparkasse oder Bank. Tipp Wenn Sie freiwillig oder privat krankenversichert sind, können Sie im Rentenalter einen Zu schuss zu Ihrem Versicherungsbeitrag bei der gesetzlichen Rentenversicherung beantragen. Stellen Sie den Antrag rechtzeitig, damit Sie ihn mit Beginn der Rente auch erhalten. Info Da die gesetzlichen Krankenversicherungen Zahnersatzkosten nur noch anteilig tragen, kann der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung sinnvoll sein. Beachten Sie aber, dass auch sie nie die gesamten Behandlungskosten übernimmt. Und Kosten aus kosmetischen Zahnbehandlungen werden von ihr überhaupt nicht abgedeckt. Eine Unfallversicherung sollte bei Bedarf noch vor dem Eintritt in das Renten alter abgeschlossen werden. Danach ist die Auswahl an Versicherungsschutz begrenzter und meistens teurer. Auch eine Pflegezusatzver sicherung sollte bei Bedarf so früh wie möglich abgeschlossen werden. Die Beiträge steigen deutlich mit dem Alter und mit eventuellen Vorerkrankungen. Einen Überblick über Versicherungen für Senioren bietet auch die Zeitschrift Finanztest in regelmäßigen Abständen ( 23

26 Versicherungs-Check für Senioren Versicherungsschutz für Schadenersatzforderungen Versicherungstyp Privathaftpflichtversicherung Kfz-Haftpflichtversicherung Tierhalterhaftpflichtversicherung Krankheit, Pflege und Unfall Gewässerschadenhaftpflichtversicherung Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung Gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung Stationäre Zusatzversicherung Pflegezusatzversicherung Zahnzusatzversicherung Unfallversicherung Seniorenunfallversicherung Wohnen und Leben Wohngebäudeversicherung Hausratversicherung Rechtsschutzversicherung Auto und Reise Vollkaskoversicherung Teilkaskoversicherung Verkehrsrechtsschutzversicherung Autoschutzbriefversicherung Auslandskrankenversicherung Meine sonstigen Versicherungen Reiserücktrittsversicherung 24

27 Spezialfälle Was tun? Legende xxx = Unbedingt notwendig xx = Sehr zu empfehlen x = Sinnvoll Versicherungszweck 55 plus Immobilien Auto Tier Viel-/Auslandsreisende Versicherungsbestand Beibehalten Kündigen Abschließen Anbieter wechseln Zahlt selbst verursachte Schäden xxx Zahlt Unfallschäden, die man verursacht hat xxx Zahlt Schäden, die z.b. durch Pferd oder xx Hund verursacht wurden Für Öltankbesitzer xx Für Vermieter und Wohnungsbesitzer xx Für jeden nicht privat Versicherten xxx Für gesetzlich Versicherte, die Chefarztbehand- x lung und 1- o. 2-Bett-Zimmer wünschen Zur Aufstockung der Leistungen der Pflege- x versicherung Für gesetzlich Krankenversicherte, die höher- x wertigen Zahnersatz wünschen Sicherheit vor Mehrkosten bei unfallbedingter x Invalidität Wenn Hilfe nicht anders organisiert werden x kann Zahlt Schäden aus Brand, Blitzschlag, xx Explosion, Wasser Für höherwertigen Hausrat xx Übernimmt die Kosten eines Rechtsstreits x im versicherten Bereich Für Besitzer neuer Fahrzeuge xx Für höherwertige ältere Autos x Für jeden Kraftfahrzeughalter/Autofahrer xx Hilft bei Autopannen unterwegs x Zahlt Behandlungskosten und evtl. not - xx wendigen Rücktransport aus dem Ausland Für Urlauber, die teure Reisen buchen x 25

28 Gesundheit Voraussetzung für einen würdigen Lebensabend Gesundheit ist ein hohes Gut und natürlich wünschen wir Ihnen eine lebenslange Gesundheit. Doch darf man nicht die Augen davor verschließen, dass mit dem Alter auch die Risiken für die Gesundheit steigen und große finanzielle Lasten verursachen können. Seien Sie sich klar darüber, dass ein gesundheitsbewusster Lebenswandel große Summen für medizinische Leistungen einsparen hilft. Gerade wenn Sie finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, ist der Erhalt der Gesundheit eines der wenigen Mittel, mit denen Sie Einfluss auf Ihre finanziellen Möglichkeiten im Alter nehmen können. Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Plötzlich ist es passiert: Sie wurden ins Krankenhaus eingeliefert und liegen im Koma. Sowohl über möglicherweise mit der medizinischen Behandlung anfallende Kosten als auch über Ihre finanziellen Angelegenheiten insgesamt muss entschieden werden. Wer tut dies jetzt für Sie? Befassen Sie sich frühzeitig mit dem Thema Gesundheit. Zu den wichtigsten finanziellen Aspekten haben wir Ihnen nachfolgend hilfreiche Infos zusammengestellt. Mit einer Vorsorgevollmacht, einer Betreuungsverfügung oder einer Patientenver fügung können Sie vorsorgen. Regeln Sie auch dieses Thema möglichst bald! 26

29 Tipp Arztkosten lassen sich von der Steuer absetzen, wenn sie den Eigenanteil bei den außergewöhnlichen Belastungen übersteigen. Ein Alleinstehender ohne Kinder mit Einkünften von kann Arztkosten ab im Jahr steuermindernd ansetzen. Beiträge zur Pflegeversicherung: Arbeitnehmer mit Kindern zahlen (außer im Land Sachsen dort gelten andere Sätze) anteilig 0,975 %, kinderlose Arbeitnehmer 1,225 %. Rentner müssen den vollen Beitragssatz (1,95 %) zahlen, kinderlose Rentner wiederum 2,2 %. Ausgenommen sind vor dem 1. Januar 1940 Geborene und Personen unter 23 Jahren. Personen, die eine Grund sicherung im Alter oder bei Erwerbsminderung erhalten, sind pflichtversichert, die Beiträge können aber von der Steuer abgesetzt werden. Vorsorgevollmacht Hier beauftragen Sie eine Person Ihres Vertrauens, Ihre Interessen zu vertreten, wenn Sie weder entscheidungs- noch einwilligungsfähig sind. Wenn Sie z.b. bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert werden und keine Vorsorgevollmacht besteht, muss das Vormundschaftsgericht ein gerichtliches Betreuungsverfahren eröffnen. Selbst der Ehepartner darf in einem solchen Fall ohne Vorsorgevollmacht keine Entscheidungen für Sie treffen! Betreuungsverfügung Wenn Sie keine Möglichkeit sehen, jemandem eine Vollmacht zu erteilen, können Sie zu diesem Instrument greifen. In der Verfügung legen Sie Ihre Wünsche für eine Betreuung fest, falls Sie z.b. im Koma liegen. Die Betreuung wird erst wirksam, wenn sie vom Gericht aufgrund der entsprechenden gesundheitlichen Situation für notwendig erachtet wird. Patientenverfügung Mit ihr können Sie regeln, dass Sie in einer Krankheitssitua tion, die zum Tod führen wird, keine Behandlung wünschen, die Ihr Leben künstlich verlängern würde. Auch Anweisungen zur Sterbebegleitung können hier gegeben werden. Die Patientenverfügung kommt nur zum Einsatz, wenn Sie in der konkreten Situation nicht mehr einwilligungsfähig sind. Zu Hause alt und gepflegt werden Alt werden ist heute i. d. R etwas Schönes. Die Erhöhung der Lebenserwartung geht mit einer deutlichen Verbesserung des Gesundheitszustands der meisten älteren Menschen einher. Allerdings steigt mit zunehmendem Alter das Risiko, pflegebedürftig zu werden. Fast jede(r) Dritte der heute über 80-Jährigen kommt nicht mehr ohne fremde Hilfe aus. Daher ist die Pflegeversicherung für alle gesetzlich und privat Versicherten Pflicht. Sie stellt eine Grundsicherung dar, die bei schwerster Pflegebedürftigkeit (Pflegestufe 3) im Normalfall monatlich der Kosten 27

30 übernimmt. Heimplätze kosten allerdings oft bis Die Differenz muss vom Patienten und im Extremfall von den Angehörigen übernommen werden. Gut verdienende Kinder zahlen beispielsweise auch für die Eltern des Ehepartners. Sichern Sie also das Risiko Pflegebedürftigkeit nach Möglichkeit ab. Klären Sie dazu, welchen Anteil der Pflege Ihre Angehörigen übernehmen können und wollen. Darüber hinaus anfallende Kosten für Heimplatz und Pflege können entweder aus eigenem Vermögen oder über Versicherungen gedeckt werden. Private Vorsorge kann eine Abhängigkeit von der Sozialhilfe vermeiden, eine Pflege über den gesetzlichen Mindeststandard hinaus sichern und entlastet die Angehörigen, vornehmlich also Ihre Kinder. Informieren Sie sich rechtzeitig! Bis zum 60. Lebensjahr bieten viele Versicherer private Pflegezusatzversicherungen an, wobei zwei verschiedene Typen unterschieden werden: die Pflegetagegeldversicherung und die Pflegekostenversicherung. Das Pflegetagegeld zahlt einen festen Satz abhängig von der Pflegestufe und wird deshalb von Experten empfohlen, da dies unabhängig davon geschieht, ob der Bedürftige von Angehörigen oder in einem Heim gepflegt wird. Bei einer Pflegekostenversicherung hingegen ist das Geld zweckgebunden. Achten Sie darauf, dass sich der Tagessatz an die Entwicklung der Pflegesätze anpassen lässt, und zwar ohne erneuten Gesundheits-Check. Legen Sie sich auch nicht auf eine be stimmte Form der Pflege fest. Niemand weiß schließlich im Voraus, ob er einmal zu Hause oder stationär gepflegt werden wird. Mit einer dieser privaten Pflegezusatzversicherungen wird Ihnen auch das Altwerden in den eigenen vier Wänden leichter fallen. Info Werden Eltern zum Pflegefall und reichen die Rente und das Ersparte nicht aus, um ein Heim zu bezahlen, sind die Kinder in der Pflicht. Ehepartner be kommen einen Freibetrag von angerechnet. Die Freibeträge für Kinder richten sich nach der sog. Düsseldorfer Tabelle. Beiträge zur privaten Pflegezusatzversicherung können als Sonderausgaben beim Finanzamt geltend gemacht werden. Wer nach dem 31. Dez geboren ist, kann jährlich Beiträge bis 184 für Ledige bzw. 268 für Verheiratete absetzen. 28

31 Wohnen entscheidender Faktor für die Lebensqualität Billig oder gar mietfrei wohnen im Alter ist mit die beste Altersvorsorge überhaupt. Sie müssen aber einige Grundregeln beachten, damit Sie auch dauerhaft zufrieden mit Ihrer Entscheidung bleiben. Um eines klarzustellen: Natürlich werden Sie sich vor nicht allzu langer Zeit erst für Ihre aktuelle Lebensform entschieden haben. Es geht nicht darum, dies nun mit Gewalt zu verändern. Wir plädieren allerdings dafür, dass Sie sich heute mit diesem Thema nochmals beschäftigen. Im Alter zwischen 50 und 60 Jahren wird es höchste Zeit zu entscheiden, wie Sie z.b. mit 70 leben wollen. Daraus folgen dann zu sinnvollen Zeitpunkten logische Entscheidungen, die Sie nicht bereuen müssen. Machen Sie sich vor der Auseinandersetzung mit Wohneigentum klar, was langfristig mit der Immobilie passieren soll, die Sie erwerben wollen oder schon besitzen. Soll sie vererbt werden, hat dies völlig Tipp Steht eine Wohnungsrenovierung an? Das Finanzamt nimmt Ihnen 20 % der Lohnkosten z.b. für Handwerker ab (also ohne Materialausgaben). Insgesamt werden aber max an Rechnungsbeträgen solcher haushaltsnahen Dienstleistungen berücksichtigt. Es lassen sich also höchstens p. a. absetzen. 29

32 andere Auswirkungen auf Ihre Entscheidung, als die Verwendung Ihres Kapitals für die monatliche Rente. Orientieren Sie sich an folgenden Leitlinien: b Grundsätzlich ist der Erwerb einer selbst genutzten Immobilie auch in Ihrem Alter empfehlenswert. Steckt man aber sein gesamtes Kapital in die Immobilie und ist die Rente gering, kann es finanziell knapp werden. Errechnen Sie, ggf. mit fachlicher Unterstützung, wie viel Geld Sie für den Erwerb einer Immobilie übrig hätten. b Nur eine im Alter schuldenfreie Immobilie ist als selbst genutztes Objekt eine gute Altersvorsorge. Prüfen Sie daher, ob Sie eine jetzt noch abgeschlossene Baufinanzierung rechtzeitig abbezahlen können. Beziehen Sie in Ihre Überlegungen auch evtl. Krisen wie Arbeitslosigkeit ein. b Wenn Sie bereits eine abbezahlte Immobilie besitzen: Überlegen Sie, ob Sie mit Ihren Renteneinkünften auskommen werden. Dabei hilft Ihnen die Analyse im ersten Teil dieser Broschüre. Das Gleiche gilt bei einer Immobilienfinanzierung, die nicht vor dem Ruhestand abgetragen ist. Sind dann im Alter noch genügend liquide Reserven vorhanden? Entspricht die Immobilie überhaupt Ihren Bedürfnissen im Alter? Mehr hierzu finden Sie im Abschnitt Bisherige Wohnung oder Alternative? auf S. 32. b Reicht Ihr heutiges Eigenkapital nicht für den Erwerb einer Immobilie, heißt es umschwenken auf die Strategie Billig wohnen im Alter : Genossenschaftswohnungen sind eine gute Möglichkeit, langfristig günstigere Mieten zu zahlen als auf dem freien Markt. Ein weiterer Vorteil ist die Verzinsung der Genossenschaftsein lage. Es empfiehlt sich in jedem Fall ein Blick in die Satzung der Genossenschaft zu werfen: Hier wird festgelegt, wann Zinssätze geändert werden und ob dafür Unter- bzw. Obergrenzen bestehen. Als Genossenschaftsmitglied erwerben Sie ein Dauernutzungsrecht. Das ist mehr wert als der Status eines normalen Mieters. Erkundigen Sie sich nach Genossenschaftswohnungen in Ihrer Nähe. Informieren Sie sich, ob es Wartelisten gibt und lassen Sie sich Objekte zeigen. Fazit Wenn Sie also daran denken, Wohneigentum zu erwerben, ist entscheidend, ob Sie sicher sein können, das Objekt bis zum Renteneintritt abbezahlt zu haben. Aber wie entscheiden Sie sich für oder gegen eine Immobilie, für oder gegen eine Finanzierung? 30

33 Tipp Informieren Sie sich auch, ob das Angebot des Wohn-Riesterns für Ihre Lebenssituation noch infrage kommt. Hier kann gefördertes Altersvorsorgekapital für den Erwerb oder Bau selbst genutzter Immobilien eingesetzt werden. Darüber hinaus können Tilgungsleistungen steuerlich begünstigt werden. Details hierzu unter Info KfW-Förderung: Für altersgerechte Umbauten der eigenen Immobilie gelten ab April 2012 einfachere Regeln. Sie können dann einen zinsgünstigen Kredit für 22 verschiedene Umbauarbeiten erhalten, die einzeln ausgeführt oder kombiniert werden können. Außerdem wurde der Förderkatalog erweitert. Infos unter oder am Infotelefon Faktor 1 Immobilien sind als Geldanlage keine Selbstläufer. Nicht nur der Einbruch der Immobilienpreise in Ostdeutschland Ende der 90er-Jahre hat dies vielen schmerzhaft vor Augen geführt. Bei einer alternden und schrumpfenden Bevölkerung sind die Immobilienmärkte viel schwerer einzuschätzen als in den vergangenen Jahrzehnten. Prüfen Sie daher Ihre Entscheidung sehr sorgfältig! Faktor 2 Stellen Sie alle Kosten und Ersparnisse aus dem Immobilienkauf in einem Lebenszeitmodell gegenüber. Sie sparen zwar die Miete, Mietsteigerungen und evtl. auch die Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge, aber Sie profitieren von einer evtl. Wertsteigerung der Immobilie nicht mehr selbst. Diese käme schließlich nur bei einem Verkauf zum Tragen. Wenn Ihre Rente also knapp ist, fahren Sie mit einer Immobilie, die all Ihr Kapital bindet, möglicherweise nicht gut. Faktor 3 Beziehen Sie wirklich alle Kosten in die Entscheidung ein. Die Nebenkosten eines Immobilienerwerbs (v.a. Grunderwerbssteuer, Makler, Grundbucheintrag, Notar) machen zwischen 5 und 11 % der Kaufsumme aus und können allein schon den Kauf unrentabel machen. Auch eine In standhaltungsrücklage von 1 /m 2 monatlich müssen Sie mind. einplanen. Faktor 4 Beziehen Sie auch evtl. Erben mit in die Überlegungen ein. Können und wollen die Kinder das Objekt als eigene Altersvorsorge evtl. mitfinanzieren? 31

34 Letztlich sollte auch diese Entscheidung nicht ohne fachliche Beratung getroffen werden. Lassen Sie sich von einem seriösen Makler für ein Objekt alle Kosten nennen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Kosten und Pflichten mit einer Immobilie verbunden sind. Besprechen Sie dies anschließend mit Ihrem Finanzberater. Bisherige Wohnung oder Alternative? Die Kinder sind aus dem Haus und jetzt steht das Haus oder die Wohnung halb leer? Mit dem Alter verändern sich auch die Bedürfnisse. War früher der eigene Garten und genug Platz für die Familie wichtig, sind es heute vielleicht Einkaufsmöglichkeiten, die zu Fuß zu erreichen sind. Wenn Sie sich verändern wollen, sollten Sie die Vor- und Nachteile beachten, z.b. die beiden folgenden: b In einer Mietwohnung genießen Sie besonderen Kündigungsschutz. Be steht Ihr Mietvertrag schon über lange Jahre, so ist Ihre Miete im Vergleich zum aktuellen Mietspiegel u. U. sehr günstig. Wechseln Sie nun in eine andere Wohnung, so kann auch eine Abfindung, die der Vermieter Ihnen für den Wechsel zahlt, die höhere Miete mög licherweise nicht ausgleichen. b Eigentum bindet stärker als ein gemietetes Objekt. Ein Mietvertrag ist durch Sie leicht kündbar und lässt sich damit verän derten Lebenslagen anpassen. 32

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