Vielfalt ist ein Wert an und für sich. Zusammen mit Freiheit, Gleichberechtigung und Solidarität.

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1 Vielfalt ist ein Wert an und für sich. Zusammen mit Freiheit, Gleichberechtigung und Solidarität.

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3 COHEP Fachtagung Interkulturelle Pädagogik C2 Workshop Bruno Achermann Inklusion: Schulentwicklung für den gleichberechtigten Umgang mit Verschiedenheit Dozent, PHZ Luzern, WBZA, Abteilungsleiter Studienleiter Weiterbildungsmaster Integrative Förderung MAS IF

4 Hartmut von Hentig Die Menschen stärken und die Sachen klären (1996) Wo könnte man besser erfahren, was es heisst, - verschieden und doch wichtig, - in der Minderheit und doch nicht im Abseits, - in der Mehrheit und doch nicht die Norm zu sein, als in der kleinen Gemeinschaft, deren Lebensordnungen jeweilig und vorläufig sind, weil man durch sie hindurch wächst?

5 Wolfgang Klafki Allgemeinbildung ist: - Bildung für alle - allseitige Bildung - Bildung durch das, was alle angeht Dabei geht es um die - Fähigkeit zur Selbstbestimmung - Fähigkeit zur Mitbestimmung - Fähigkeit zur Solidarität

6 Fachtagung Interkulturelle Pädagogik C2 Workshop Inklusion: Schulentwicklung für den gleichberechtigten Umgang mit Verschiedenheit 1. Begriffliche und inhaltliche Klärungen 2. Interkulturelle Pädagogik in einer inklusiven Schul- und Unterrichtsentwicklung und in der LehrerInnenbildung 3. Gelingensbedingungen und Stolpersteine 4. Der Weiterbildungsmaster Integrative Förderung MAS IF der PHZ

7 Inklusion: ein Konzept für den gleichberechtigten Umgang mit Verschiedenheit 1. Begriffliche und inhaltliche Klärung im inklusiven Umgang mit Differenz

8 Annedore Prengel Pädagogik der Vielfalt beruht auf einem sehr einfachen gedanklichen Kern, der Gleichberechtigung der Verschiedenen. - Es ist normal, verschieden zu sein - Egalitäre Differenz (Prengel 2005) - Demokratische Vielfalt Dieser Kern beruht auf einer vielschichtigen, komplexen Denkfigur.

9 Inklusive Pädagogik umfasst alle Dimensionen von Heterogenität: Lernund Leistungsfähigkeit, Entwicklung, Gender, Ethnie, Nation bzw. Kultur, Erstsprache, Hautfarbe, soziale und wirtschaftliche Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung, physische Kondition, u.a. orientiert sich an den Menschenrechten und an Bürgerrechtsbewegung Wendet sich gegen Diskriminierung und Marginalisierung vertritt die Vision einer inklusiveren Gesellschaft.

10 Inklusion ist eine Form des gesellschaftlichen Umgangs mit Verschiedenheit von Menschen Ist ein nie endender Prozess Hat das Ziel, die Teilhabe aller Menschen an sozialen Gemeinschaften zu steigern und Barrieren zu reduzieren Betrachtet Individualität jeder Person als wertvoll für sich, für die Gemeinschaft und Chance zur deren Entwicklung bezieht sich potentiell auf jede Person, nicht nur auf bestimmte, definierte Gruppen.

11 Entwicklungsetappen des Bildungs- und Erziehungssystems in Bezug auf Teilhabe für alle 1. Exklusion 2. Segregation / Separation 3. Integration 4. Inklusion

12 Exklusion

13 Segregation / Separation

14 Segregation / Separation Die Gleichen und die Andern In homogeneren Gruppen lässt sich besser leben und lernen

15 Integration

16 Integration - Verschiedenheit ist Abweichung von homogener Normalität - Geht von zwei Gruppen aus: - von denen, die dazugehören, drin sind, und - den Anderen, die hinein möchten. Und - wenn es passt und wenn sie passen - hereingeholt und speziell betreut werden, meist auf Zusehen hin.

17 Integration Verschiedene AutorInnen betonen, dass Integration keine einseitige Öffnung und Anerkennung erwarten kann und darf. z.b. Saner, H. (2002) und Feuser, G. (2007)

18 Inklusion

19 Inklusion 1. Begriff Inklusion und inklusive Pädagogik 2. Herkunft des Inklusionsbegriffs 3. Beziehung zu gängigen Integrationsbegriffen a) Integrationspädagogik / Sonderpädagogik b) Interkulturalität / Migration c) soziale Integration 4. Der Index für Inklusion (Herkunft, Idee und Einsatz für die inklusive Schulentwicklung, Erfahrungen

20 Inklusion bedeutet - Steigerung der Teilhabe der Verschiedenen an der Gemeinschaft - Vielfalt willkommen zu heissen - Konstruktionen von jeweils zwei Gruppen kritisch zu sehen, zugunsten eines nicht unterteilbaren Spektrums von verschiedenen Personen und wechselnden Gruppierungen.

21 international gesehen Inclusion und Inclusive Education : Internationale Standardbegriffe z. B. in - Salamanca-Erklärung UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2006 in deutscher Übersetzung jeweils: Integration!?

22 Inklusion: ein Konzept für den gleichberechtigten Umgang mit Verschiedenheit 2. Inklusiven Schul- und Unterrichtsentwicklung Interkulturelle Pädagogik und LehrerInnenbildung

23 Interkulturelle Pädagogik und Inklusion Empfehlungen IKP - Was ist normal? - Bedeutung der Zusammenarbeit von Lehrerbildung, Schulentwicklung, Bildungspolitik und Forschung - Regelschule für alle - IKP und Inklusion: Mitarbeit und Qualifikation der Dozierenden und Einfluss auf Praxislehrpersonen - Überwindung des monolingualen und -kulturellen Habitus der LehrerInnenbildung - IKP-Lernbereiche - Zertifikatslehrgang DaZIK der PHZ Zug/Luzern

24 Ines Boban und Andreas Hinz Index für Inklusion Ein Arbeitsinstrument - für die Reflexion der eigenen Inklusivität und die gemeinsame Planung von Schritten - für die Entwicklung von Teilhabe an Schulen für alle - als Einladung und Hilfe an alle Beteiligten eine willkommenheissende Schule mitzugestalten.

25 Index für Inklusion - Entwickelt in England: Tony Booth & Meil Ainscow in Zusammenarbeit mit Forschungsteam übersetzt und adaptiert in 35 Sprachen - Deutsch adaptiert und übersetzt: Ines Boban und Andreas Hinz - Nutzung in allen Erdteilen

26 Index für Inklusion Systematik mit - drei Dimensionen, - sechs Bereichen, - 44 Indikatoren und Fragen (vgl. das ausgeteilte Paper) Entwicklungsvorschlag in fünf Schritten

27 Index für Inklusion Schlüsselelemente - Zusammendenken verschiedenster Heterogenitätsdimensionen - Demokratisierung von Schule (Gleichberechtigung) - Abbauen von Barrieren für Leben, Lernen und Teilhabe - Wahrnehmung des Einzigartigen jedes Kindes/Menschen - Fördern der Gemeinsamkeit und Partizipation - Auseinandersetzung mit institutioneller Diskriminierung und Verbesserung von Chancen für alle - Beschreibung von inklusiver Schulqualität

28 Index für Inklusion: Dimensionen C. Inklusive Praktiken entwickeln Inklusion Schulen für alle A. Inklusive Kulturen schaffen B. Inklusive Strukturen etablieren

29 Inklusion in Erziehung, Bildung und Leben bedeutet... Wertschätzung aller SchülerInnen und MitarbeiterInnen, Die Steigerung der Teilhabe aller SchülerInnen an Unterrichtsgegenständen und an der sozialen Gemeinschaft, Die Weiterentwicklung der Kulturen, Strukturen und Praktiken in Schulen, so dass sie besser auf die Vielfalt der SchülerInnen und ihres Umfeldes eingehen, Den Abbau von Barrieren für Lernen und Teilhabe, Die Anregung durch Projekte, die Barrieren für Zugang und Teilhabe bestimmter SchülerInnen überwinden und mit denen Veränderungen zum Wohl vieler SchülerInnen bewirkt werden, Die Sichtweise, dass Unterschiede zwischen den SchülerInnen Chancen für das gemeinsame Leben und Lernen sind und nicht Probleme, die es zu überwinden gilt,

30 (Fortsetzung) Die Anerkennung, dass alle SchülerInnen ein Recht auf wohnortnahe Bildung und Erziehung haben, Die Verbesserung von Schulen nicht nur für die SchülerInnen, sondern auch für alle anderen Beteiligten, Die Betonung der Bedeutung von Schulen dafür, Gemeinschaften aufzubauen, Werte zu entwickeln und Leistungen zu steigern, Den Auf- und Ausbau nachhaltiger Beziehungen zwischen Schulen und Gemeinden, Den Anspruch, dass Inklusion in Erziehung und Bildung ein Aspekt von Inklusion in der Gesellschaft ist.

31 Index für Inklusion: Dimensionen und Bereiche Dimension A: KULTUREN schaffen Bereich 1: Gemeinschaft bilden Bereich 2: Inklusive Werte verankern Dimension B: STRUKTUREN etablieren Bereich1: Den Rahmen für eine Schule für alle entwickeln Bereich 2: Unterstützung für Vielfalt organisieren Dimension C: PRAKTIKEN entwickeln Bereich 1: Unterrichts- und Lernarrangements organisieren Bereich 2: Ressourcen mobilisieren

32 Index für Inklusion Dimension A: Bereich A 1: 7 Indikatoren : 1. Jede(r) fühlt sich willkommen Kulturen schaffen Gemeinschaft bilden 2. Die SchülerInnen helfen einander. 3. Die MitarbeiterInnen arbeiten zusammen. 4. MitarbeiterInnen und SchülerInnen gehen respektvoll miteinander um. 5. MitarbeiterInnen und Eltern gehen partnerschaftlich miteinander um. 6. MitarbeiterInnen und schulische Gremien arbeiten gut zusammen. 7. Alle lokalen Gruppierungen sind in die Arbeit der Schule einbezogen

33 Index für Inklusion: Indikator A.1.1: Jede(r) fühlt sich willkommen Zu jedem Indikator hat es mehrere Fragen 1. Werden Menschen beim ersten Kontakt mit der Schule freundlich empfangen? 2. Heisst die Schule alle SchülerInnen willkommen, z.b. Kinder von MigrantInnen, Fahrenden oder AsylbewerberInnen, Kinder mit Beeinträchtigungen und aus verschiedenen sozialen Milieus? 3. Sind Informationen über die Schule bei Bedarf für alle zugänglich und verständlich, z.b. in verschiedenen Migrationssprachen bzw. in einfacher Sprache, in Braille-Schrift, auf Kassette, in Grossdruck? 4. Werden neue SchülerInnen und MitarbeiterInnen durch Rituale willkommen geheissen und verabschiedet? 5. Fühlen sich die SchülerInnen als verantwortliche EigentümerInnen ihrer Klassenräume?

34 Index für Inklusion Arbeitsschritte für Schulentwicklung Vorarbeit Sich für die Arbeit mit dem Index entscheiden Schritt 1 Mit dem Indexprozess gemeinsam beginnen Schritt 2 Die Schulsituation beleuchten Schritt 5 Den Index-Prozess reflektieren Schritt 3 Ein inklusives Schulprogramm entwerfen Schritt 4 Prioritäten umsetzen

35 Index und Schulentwicklung Erfahrung / Evaluation / Lehre Hinz, Andreas & Boban, Ines, Uni Halle-Saale und Netzwerk Integrationsforschung - Öffentliche Schulen Köln und Bonn (Montag-Stiftung) - Wiener Neudorf - Verschiedene Schulen: Sachsen-Anhalt - Weiterbildungsmaster Integrative Förderung PHZ (Zentralschweiz, insb. Luzern - Inklusionsforschung, Schulentwicklung

36 Inklusion: ein Konzept für den gleichberechtigten Umgang mit Verschiedenheit 3. Gelingensbedingungen und Stolpersteine

37 Gelingensbedingungen Gelingensbedingungen - Man muss Inklusion wollen (Kultur) - Eine auf Schulen für alle ausgerichtete LehrerInnenbildung - Ausbildung - Weiterbildung und Schulentwicklung - Beratung - Forschung - Unterrichts- und Teamentwicklung - Entwicklung inklusiver Strukturen an Schulen - Verzahnung von Schul- Unterrichts- und Personalentwicklung - Ein kreatives Feld

38 Gelingensbedingungen (als Teil der allgemeinen Pädagogik) Inklusive Pädagogik: Schulen für alle Interkulturelle Päda. Heilpädagogik Lernen, soziales Verhalten, Sehen, Hören, Sprache, körperliche Entwicklung, geistige Entwicklung u.a. Gendersensible Päd. Päd. der bes. Begabungen Andere spezielle Pädagogiken

39 Gelingensbedingungen Inklusion braucht Unterstützungssysteme -die nicht nach Kategorien organisiert sind und die non-kategorial denken -die kooperativ sind - die relativ entspezialisiert arbeiten und -die systemische Ansätze praktizieren. D.h. Regelklassenlehrpersonen müssen etwas von IKP verstehen. Sie können sich jedoch bei Fachperson (intern oder extern) Unterstützung holen

40 Gelingensbedingungen Unterstützungssysteme z.b. in New Brunswick, kanadische Provinz Schüler-Unterstützungsteam: Students Services Team in jeder Schule und in jedem Distrikt) u.a. mit: -SchulleiterIn - SozialarbeiterIn - Leitender Berater (Guidance Counsellor) - Regelklassen-Lehrperson - Methods and Resource Teacher (unsere IF-LP): M&R-LP, ist nicht SonderpädagogIn Externe Beratungsdienste - SchülerInnenberater (Student Service Consulant) - Unterstützung für Fragen des Hörens und Sehens (APSEA)

41 Gelingensbedingungen Jazzband als Kreatives Feld Burow Dialogische Beziehungsstruktur 2. Starkes gemeinsames Interesse 3. Unterschiedliche Profile 4. Hohe Einzelkompetenz 5. Gemeinsame Kreativität 6. Gleichberechtigte Teilnahme 7. Förderndes soziales Umfeld vergleichbar mit selbstorganisiertem Lernen und Arbeiten in einem multiprofessionellen Team

42 Inklusive Schulentwicklung Stolpersteine auf dem Weg - Nicht von oben möglich - Umfasst alle Kinder, - Weit mehr als Organisation - Keine Sparübung - Inklusive Schulentwicklung ist Aufgabe von allen an der Schule Beteiligten - Stellt Ansprüche an alle Beteiligten - Mit Gegenbewegungen ist zu rechnen - Braucht Zeit, Zuversicht, Differenzverträglichkeit und Menschen, die sich engagieren

43 Inklusion: ein Konzept für den gleichberechtigten Umgang mit Verschiedenheit 4. Zusammenfassung

44 6. Der Weiterbildungsmaster Integrative Förderung MAS IF Wenn die Gedanken gross genug sind, dann dürfen die Schritte klein sein Hartmut von Hentig Studienleiter: Bruno Achermann

45 Der Weiterbildungsmaster MAS IF entwickelt bei Regelklassenlehrpersonen hohe Kompetenzen zur Förderung integrativer Kulturen, Strukturen und Praktiken orientiert sich u. a. an den aktuellen beruflichen Herausforderungen der Teilnehmenden und versucht, die Erfahrung und die Vielfalt der Lehrpersonen als Chance zu nutzen

46 Der Weiterbildungsmaster MAS IF arbeitet mit Kooperativem Lernen und erachtet die Zusammenarbeit unter den Studienteilnehmenden als bedeutungsvoll entwickelt bei Regelklassenlehrpersonen hohe Kompetenzen zur Förderung integrativer Kulturen, Strukturen und Praktiken

47 Der Weiterbildungsmaster MAS IF orientiert sich u. a. an den aktuellen beruflichen Herausforderungen der Teilnehmenden und versucht, die Erfahrung und Vielfalt der Lehrpersonen als Chance zu nutzen wird geleitet von einem multiprofessionellen Team

48 Der Weiterbildungsmaster MAS IF pflegt Kontakt zu bestehenden Integrations-Netzwerken und nutzt vorhandene Unterstützungssysteme wendet sich an Lehrpersonen, die sowohl auf der Ebene des Unterrichts als auch auf der Ebene der Schul- und Teamentwicklung Integrationsarbeit leisten wollen

49 Der Weiterbildungsmaster MAS IF nimmt den Auftrag zur Förderung von integrativeren Schulen wahr verbessert die personellen Rahmenbedingungen von Schulen

50 Der Weiterbildungsmaster MAS IF baut auf einer pädagogischen Grundausbildung und mindestens zwei Jahren Berufserfahrung auf ist teilmodularisiert und setzt auf kontinuierliche, verbindliche Lerngruppen dauert zwei Jahre, ist berufsbegleitend

51 Der Weiterbildungsmaster MAS IF Homepage:

52 nn Präsentation: Bruno Achermann nnnnnnn

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