Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA (ISIN DE )

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1 Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA (ISIN DE ) Rheinlanddamm D Dortmund Deutschland [ Artikel drucken ] Tel.: Fax: +49 (0) 231 / (0) 231 / Internet: Kontakt Investor Relations: Dr. Robin Steden aktie@bvb.de HV-Bericht Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA Aktionäre erhalten erstmals Dividende Am 26. November 2012 fand in Dortmund die ordentliche Hauptversammlung der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA statt. Nach dem ersten Double-Gewinn in der Vereinsgeschichte erzielte die Gesellschaft einen hohen Gewinn, aus dem eine erstmalige Dividendenausschüttung vorgeschlagen wurde. Rund Aktionäre und Gäste, unter ihnen auch Thorsten Renner für GSC Research, hatten sich in der Westfalenhalle Dortmund eingefunden, um sich über die weiteren Zukunftsperspektiven zu informieren. Der Aufsichtsratsvorsitzende Gerd Pieper eröffnete die Hauptversammlung und entschuldigte zwei fehlende Aufsichtsratsmitglieder. Nach dem Verlesen der ausführlichen Formalien übergab Herr Pieper das Wort an den Vorsitzenden der Geschäftsführung Hans-Joachim Watzke. Bericht der Geschäftsführung Zu Beginn seiner Ausführungen bedankte sich Herr Watzke bei allen Mitarbeitern, die sehr stark dazu beigetragen haben, das enorme Wachstum in den letzten Jahren zu stemmen. Für ihre extreme Leistung wurden in diesem Jahr alle Mitarbeiter zum Spiel nach Amsterdam eingeladen. Darüber hinaus wurden jedem Mitarbeiter für die Erringung der Trophäen mehr als ein zusätzliches Monatsgehalt bezahlt, berichtete Herr Watzke. Anschließend entschuldigte er die Mannschaft, die aufgrund des morgigen Spiels nicht an der Hauptversammlung teilnehmen kann. Wie er weiter ausführte, hat die Gesellschaft Michael Zorc und Jürgen Klopp außergewöhnlich viel zu verdanken. Aber selbst falls einmal nicht gewonnen wird, arbeitet man laut Herrn Watzke trotzdem gerne zusammen. Abschließend bedankte er sich auch bei den Aktionären, die der Borussia treu blieben und nun auf das Erreichte in den letzten Jahren stolz sein können. Den im vergangenen Jahr erzielten Nettogewinn von 34,3 Mio. Euro bezeichnete Herr Watzke als außergewöhnlich. Im vergangenen Jahr hatte man die Herausforderung Champions League angetreten und dabei der jungen Mannschaft, die den Titel des deutschen Fußballmeisters in 2011 holte, das Vertrauen geschenkt. Dieses Vertrauen und die gewonnene Erfahrung haben sich in diesem Jahr in der Champions League extrem positiv ausgewirkt. Auch mit dem aktuell zweiten Platz in der Bundesliga zeigte sich Herr Watzke durchaus zufrieden.

2 Vor sechs Jahren gab es bei Borussia Dortmund noch eine dritte Kraft und dies war der Gläubigerbeirat, blickte Herr Watzke zurück. In den vergangenen Jahren hat die Borussia deutlich an Stärke gewonnen. Trotzdem müsse man Maß halten und auch die Erwartungshaltung normalisieren. Denn immer noch gibt es nach Aussage von Herrn Watzke mit Bayern München den Leuchtturm des Fußballs. Sollte es der Borussia jedoch gelingen, sich in den kommenden Jahren für die Champions League zu qualifizieren, wird der Verein eine unheimliche Entwicklung nehmen, zeigte sich der Vorsitzende der Geschäftsführung überzeugt. Herr Watzke hob noch einmal hervor, dass Wort gehalten wurde. Im vergangenen Jahr auf der Hauptversammlung habe er angekündigt erstmals eine Dividende auszuschütten, falls alles normal läuft. Nun wird die Ausschüttung einer Dividende von 0,06 Euro vorgeschlagen, wobei sich die Dividendenhöhe am Cashflow orientiert. Dies ist wichtig, um das Ziel einer weitsichtigen Wachstumspolitik ohne neue Schulden realisieren zu können, betonte Herr Watzke. Außerdem stammte mehr als die Hälfte des Gewinns aus den Transfererlösen für Barrios und Kagawa. Im Gegenzug wurde dafür auch Marco Reus verpflichtet. Dieses Geschäft bildet sich jedoch nicht mehr im vergangenen Geschäftsjahr ab und darüber hinaus müssen die 17,1 Mio. Euro in den kommenden Jahren abgeschrieben werden. Nach Meinung von Herrn Watzke konnten enorme stille Reserven aufgebaut werden, denn den Ansatz von 26 Mio. Euro für Spieler im Anlagevermögen hielt er für etwas unterbewertet. Vorsichtig geschätzt sah er hier 200 Mio. Euro stille Reserven. Angesichts der finanziellen Lage konnten in den Jahren 2000 bis 2010 keinerlei Investitionen getätigt werden, was zu einem enormen Investitionsstau führte. Innerhalb der vergangenen beiden Jahre wurden nun auch 13,2 Mio. Euro investiert, teilte Herr Watzke mit. Vor diesem Hintergrund und da auch noch weitere Investitionen anstehen, hielt er die vorgeschlagene Dividende für angemessen. Er wies auf einen Gegenantrag hin, die dreifache Dividende auszuschütten. Auch wenn er den Antrag für völlig legitim hielt, konnte er ihn nicht befürworten. Sollte der Vorschlag angenommen werden, dann winkt vielleicht auch noch die Ehrenmitgliedschaft bei Bayern oder Schalke, kommentierte Herr Watzke. Um den Service weiter zu verbessern, soll ein neues Servicecenter errichtet werden. Als Reserve konnte darüber hinaus noch ein Grundstück in Brackel erworben werden. Sehr zufrieden war Herr Watzke mit dem neuen TV-Vertrag, der der gesamten Liga Vorteile beschert. Er bedauerte jedoch, dass die Verteilung der Gelder wie gehabt bleibt. Somit erfolgt die Verteilung der Gelder rein nach Erfolg. Nach Ansicht von Herrn Watzke schwächt dies den einen oder anderen Verein. Erfolg kann man sich kaufen, Fans muss man sich verdienen, meinte er zu dieser Thematik. Borussia Dortmund ist tief in der Mitte der Gesellschaft verankert, man verfügt sogar über einen eigenen Kanzlerkandidaten, betonte Herr Watzke in Anspielung auf das Aufsichtsratsmitglied Peer Steinbrück. Angesichts der Bedeutung des Vereins sah er es als wichtig an, die Themen Integration, Bildung und ehrenamtliches Engagement voranzubringen. Aus diesem Grund gründete Borussia Dortmund eine eigene Stiftung, die zukünftig mit viel Leben erfüllt werden soll. Große Bedeutung maß Herr Watzke auch dem Thema Sicherheit bei. Dazu wurde die Anzahl der hauptamtlichen Fanbetreuer von vier auf sechs erhöht. Nach Ansicht von Herrn Watzke könne man die Ultras aber nicht verdammen, sondern müsse kritisch mit ihnen diskutieren. Die Probleme stellen laut seiner Meinung aber auch einen Spiegel der Gesellschaft dar. Eine Lösung der Probleme hielt er jedoch nur mit Unterstützung aus Politik und Justiz für möglich. Die sportliche Entwicklung empfand Herr Watzke einfach als großartig, wobei die Erfolge in der Champions League dem Verein auch internationale Wertschätzung bescherten. An Charakterstärke

3 ist die Mannschaft des BVB von keiner Mannschaft der Welt zu übertreffen, zeigte sich der Vorsitzende der Geschäftsführung überzeugt. Eine sehr gute Entwicklung sah er auch innerhalb der zweiten Mannschaft. Dagegen war er mit der aktuellen Entwicklung in der Jugend unzufrieden, da hieraus zu wenige erstklassige Spieler resultierten. Diese Thematik solle aber zukünftig intensiv angegangen werden. Nach den Themen Überleben und Restrukturierung steht nun das Kapitel nachhaltiger Erfolg auf der Agenda. Hier war Herr Watzke zum Ende seiner Ausführungen hoffnungsvoll, bis 2020 möglicherweise einen zweiten deutschen Leuchtturm im Fußball errichten zu können. Thomas Treß, ebenfalls Mitglied der Geschäftsführung, ging anschließend näher auf die Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres ein. In der Bilanz der KGaA erhöhten sich die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen auf 59 Mio. Euro. Den Anstieg bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen führte er auf den Aufbau von Transferforderungen zurück. Die liquiden Mittel stiegen ebenfalls um 4,2 auf 4,9 Mio. Euro. Beim Eigenkapital zeigte sich ein Anstieg um 34,3 Mio. Euro, was auf das Jahresergebnis 2011/12 zurückzuführen war. Sehr positiv wertete Herr Treß den Rückgang der Verbindlichkeiten um 15,5 Mio. Euro. Bei den Nettoverbindlichkeiten kam es sogar zu einem Rückgang um 25,3 Mio. Euro auf nur noch 11,4 Mio. Euro. Laut Herrn Treß sanken die Verbindlichkeiten gegenüber Banken um 9,6 auf 12,9 Mio. Euro. Im Bereich Ticketing resultierte ein Umsatzanstieg von 3,7 auf 31,4 Mio. Euro. Der Bereich Sponsoring brachte ein Umsatzplus von 7,9 auf 57,8 Mio. Euro. Der größte Anstieg um immerhin 28,3 auf 60,4 Mio. Euro zeigte sich bei den TV-Einnahmen. Wie Herr Treß mitteilte, entfielen allein 20,7 Mio. Euro des Anstiegs auf den internationalen Spielbetrieb. Die Transfereinnahmen erhöhten sich um 13,1 auf 26,1 Mio. Euro. In Summe erhöhte sich der Umsatz um 40 Prozent auf 191,2 Mio. Euro. Nach Aussage von Herrn Treß kam der Umsatz im Konzern sogar um 42 Prozent auf gut 215 Mio. Euro voran. Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen stellte sich ein Zuwachs ein, der aus der zunehmenden Abstellung von Spielern an die Nationalmannschaft resultierte. Zu deutlichen Zuwächsen kam es jedoch auch beim Personalaufwand und den sonstigen betrieblichen Aufwendungen, informierte Herr Treß. Durch bessere Ergebnisse der Tochtergesellschaften und der daraus resultierenden Ergebnisabführung fiel das Finanzergebnis mit 2,0 Mio. Euro erstmals positiv aus. So verbesserte sich das Jahresergebnis um 24,7 auf 34,3 Mio. Euro. Der geringere Konzernüberschuss von 27,5 Mio. Euro lag hauptsächlich in den Mehrabschreibungen beim Stadion von 3,4 Mio. Euro und den Veränderung der aktiven latenten Steuern um 3,2 Mio. Euro begründet. So erwirtschaftete die Gesellschaft im Konzern im vergangenen Geschäftsjahr ein Ergebnis je Aktie von 0,45 Euro. Aus dem erzielten Überschuss soll eine Dividende von 0,06 Euro ausgeschüttet und der Rest in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt werden. Wie Herr Treß betonte, kann die Dividendenausschüttung steuerfrei erfolgen, da sie aus dem steuerlichen Einlagenkonto erfolgt. Durch die Gewinne konnte auch ein Schuldenabbau vorgenommen werden, der dann auch zu höheren Aktienkursen führte. Im laufenden Jahr werden weitere Investitionen von Nöten sein, weshalb er die vorgeschlagene Dividende für angemessen hielt. Eine Mehrausschüttung müsste sogar kreditfinanziert werden, was keineswegs im Interesse von Borussia Dortmund sei. Deshalb soll die Dividende auch zukünftig am Cashflow ausgerichtet werden, betonte Herr Treß zum Ende seiner Ausführungen. Allgemeine Diskussion Für die erstmalige Ausschüttung einer Dividende sprach Herr Hechtfischer von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e. V. (DSW) allen Beteiligten ein Lob aus. Allerdings

4 verhehlte er nicht, dass einige Aktionäre mit einer höheren Dividende gerechnet hatten. Deshalb sah er bei der Ausschüttung auch noch deutlich Potenzial nach oben. Immerhin liegt die Ausschüttung nur geringfügig über den Bezügen der Geschäftsführung, was ebenfalls verdeutlicht, dass die Dividende zu mickrig bemessen ist, meinte der Aktionärssprecher. Herr Hechtfischer empfand die Analystenmeinungen zum Teil sehr befremdlich. Über eine Analystenaussage, wonach man das Investment in die Aktie nicht allzu ernst nehmen dürfe, habe er sich sogar geärgert. In diesem Rahmen interessierte Herrn Hechtfischer, ob die Geschäftsführung eine Vorstellung vom fairen Wert der Aktie besitzt. Bei den Prognosen ist man eher konservativ und Herr Watzke lehnte populistische kursbeeinflussende Maßnahmen strikt ab. Borussia Dortmund will stattdessen durch Arbeit überzeugen. Da man auch die Meinungsvielfalt annimmt, müsse man damit leben, wenn ein Analyst mal dummes Zeug redet, so Herr Watzke. Insgesamt schätzte er die BVB-Aktie aktuell als total unterbewertet ein. Nähere Informationen erbat Herr Hechtfischer zu den Vertragsabschlüssen mit Opel und Puma. Zu Opel meinte Herr Watzke, man will den guten Autos auch ein gutes Image verpassen. Für irgend einen Scheiß machen wir keine Werbung, egal wie viel Geld wir dafür bekommen, fügte er ergänzend hinzu. Daneben ist der Opel-Vertrag deutlich besser dotiert als der Vertrag mit Seat. Den Vertrag mit Puma bezeichnete Herr Watzke als Quantensprung. Er ging davon aus, dass dieses Jahr bis zu BVB-Trikots verkauft werden. Prof. Götz erkundigte sich nach den Konditionen der Verträge mit Evonik und Signal Iduna. Zu den Konditionen wollte sich Herr Watzke nicht äußern. Neben dem Sockelbetrag, der den deutlich größeren Anteil ausmacht, sehen die Verträge aber noch zusätzliche Erlöse bei sportlichem Erfolg vor. Positiv wertete Herr Watzke vor allem die lange Vertragsbindung der beiden Partner bis 2016 bzw Des Weiteren wollte Prof. Götz wissen, ob durch ein Engagement in fußball-affinen Bereichen eine Verstetigung der Ergebnisse erreicht werden kann. Bei diesem Thema krieg ich immer einen Ausschlag. Wenn wir beschissen Fußball spielen, kannst du die fußball-affinen Felder vergessen, stellte Herr Watzke deutlich klar. Thematisiert wurde von Prof. Götz schließlich noch das Vermarktungspotenzial in Asien, das Herr Watzke als durchaus gegeben ansah, allerdings nur auf längere Sicht. Herr Stilger brachte seine Freude zum Ausdruck, nachdem er nun bereits seit drei Jahren in der BVB-Aktie investiert ist. Er vertrat die Ansicht, dass die Organmitglieder ihren Besitz an BVB- Aktien noch erhöhen könnten. Rechtsanwältin Marion Kostinek vom Investors Communication Group e.v. (ICG) interessierte, weshalb Borussia Dortmund angesichts der Beliebtheit über keinen eigenen Fanshop in Frankfurt verfügt. Wie Herr Watzke berichtete, würde sich ein Fanshop in großen Städten wirtschaftlich nicht rechnen, da sich die dortigen Fans meist online eindecken. Darüber hinaus sind die BVB-Produkte auch in großen Läden wie Karstadt oder Kaufhof verfügbar. Angesprochen wurde von Frau Kostinek auch noch die Bilanzierung der eigenen Aktien. Laut Herrn Treß kam es hierbei zu keinen Veränderungen, da die Umstellung auf BilMoG schon im Vorjahr erfolgt war. Herr Dössarek stellte den Antrag, die Dividendenausschüttung noch um 4 Cent auf insgesamt 10 Cent anzuheben. Zudem befürchtete er allgemein steigende Eintrittspreise in den Fußballstadien. Der BVB hat die sozialsten Eintrittspreise, hob Herr Watzke hervor. Es werden immerhin Stehplätze im Preisbereich zwischen 10 und 14 Euro angeboten. Bei Leuten auf der Warteliste für eine Dauerkarte dürften nach Ansicht von Herrn Watzke die Preise auch von den meisten Fans als angemessen angesehen werden.

5 Herr Schuler begründete noch einmal seinen im Vorfeld der Hauptversammlung gestellten Gegenantrag, der eine Dividendenausschüttung von 0,18 Euro beinhaltete. Die jetzt vorgeschlagene Dividende bei einer Ausschüttungsquote von lediglich 10 Prozent hielt er nicht für angemessen. Der Aktionär Göbel hob anschließend noch einmal kurz die enormen Verdienste von Dr. Rauball um Borussia Dortmund in den letzten Jahrzehnten hervor. Herr Illischewski hielt den Aktienbesitz der Organmitglieder mit Ausnahme von Herrn Geske für zu gering. Des Weiteren kritisierte er die seiner Meinung nach erfolgte Instrumentalisierung des Aufsichtsratsmandats durch Peer Steinbrück. Dieser sei nicht am Verein, sondern lediglich an den Zweitstimmen interessiert, meinte der Aktionär. Herr Watzke entgegnete, er ist zwar nicht verpflichtet jeden Blödsinn zu beantworten, die Ausführungen des Aktionärs empfand er aber fast schon unanständig. Er selbst habe Herrn Merz und Herrn Steinbrück gebeten, in den Aufsichtsrat zu kommen, da es sich um zwei profilierte Finanzmarktexperten handelt. Dabei ging es keineswegs darum, Politik zu machen. Der BVB ist parteipolitisch unabhängig und neutral, betonte Herr Watzke. In Bezug auf die Kursentwicklung der Aktie errechnete Herr Illischewski einen Verlust von 66 Mio. Euro durch das Ausscheiden aus der Champions League im vergangenen Jahr. Die Meinung, dass durch das Ausscheiden aus der Champions League ein Verlust von 66 Mio. Euro entstanden ist, haben Sie exklusiv, da hier Äpfel mit Birnen verglichen werden, entgegnete Herr Watzke. Daneben sei er nicht verpflichtet, auch auf den größten Schwachsinn zu antworten. Abstimmungen Nach dem Ende der Aussprache konnte Herr Pieper zu den Abstimmungen überleiten. Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von Euro waren Euro entsprechend 31,33 Prozent vertreten. Die Beschlüsse wurden alle bei wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen im Sinne der Verwaltung gefasst. Dies waren die Feststellung des Jahresabschlusses (TOP 1), die Ausschüttung einer Dividende von 0,06 Euro (TOP 2), die Entlastung der persönlich haftenden Gesellschafterin (TOP 3), die Entlastung des Aufsichtsrats (TOP 4) und die Wahl von KPMG zum Abschlussprüfer (TOP 5). Fazit und eigene Meinung Borussia Dortmund hat sowohl sportlich als auch finanziell das erfolgreichste Jahr hinter sich. Der erstmalige Doublegewinn in der Vereinsgeschichte wurde von einem Jahresüberschuss von 27,5 Mio. Euro begleitet. Angesichts des Gewinns durften sich die Aktionäre nach einer langen Durststrecke auch erstmals über eine Dividendenausschüttung freuen. Diese fiel mit 6 Cent zwar nicht so üppig aus, nach den finanziell schwierigen Jahren muss Borussia Dortmund aber auch neben dem bezahlten Fußball noch umfangreiche Investitionen stemmen. Auch das bisherige Jahr verlief sportlich durchaus erfolgreich, auch wenn gegen Düsseldorf ein Rückschlag hingenommen werden musste. Dagegen läuft es in der Champions League bisher überragend. In der Bundesliga wird entscheidend sein, sich auch in dieser Saison für die kommende Champions League Saison zu qualifizieren. Vor diesem Hintergrund sollte die Aktie ausreichend Potenzial besitzen, um in den kommenden Wochen die Marke von 3 Euro hinter sich zu lassen. Kontaktadresse Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA Rheinlanddamm

6 D Dortmund Tel.: +49 (0)2 31 / Fax: +49 (0)2 31 / Internet: aktie(at)bvb.de Ansprechpartner Investor Relations Dr. jur. Robin Steden Tel: +49 (0)2 31 / Fax: +49 (0)2 31 / aktie(at)bvb.de