Handlungshilfe 2 Gute Führung in der Pflege

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Handlungshilfe 2 Gute Führung in der Pflege"

Ilse Böhme
vor 7 Jahren
Abrufe

1 Handlungshilfe 2 Gute Führung in der Pflege Im Rahmen des INQA-Projektes Handlungshilfen für die Pflegepraxis in Krankenhäusern, stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen Jochen Schneider Konkret Consult Ruhr GmbH Im Sozial- und Seniorenwirtschaftszentrum Gelsenkirchen Munscheidstr Gelsenkirchen 0209/

Pflegeeinrichtungen Jochen Schneider Konkret Consult Ruhr GmbH Im Sozial- und

2 Führungskräfte müssen oft viele Rollen beherrschen... 2

3 Führungskräfte können arme Würstchen sein......wenn Sie es nicht lernen, Ihre Rolle(n) zu klären und einen entsprechenden Führungsstil auszuprägen! 3

4 Mögliche Inhalte der Handlungshilfe Führung Darstellung erfolgreicher Führungsmodelle in der Pflege Dies könnte umfassen... - Beschreibung erfolgreich eingeführter Führungsmodelle in der Pflege (Bad Harzburger Modell, St. Gallener Führungsmodell, etc.) Aufzeigen von Möglichkeiten zur Einbeziehung von Pflegekräften in Entscheidungsprozesse Dies könnte umfassen... - Beschreibung von Instrumenten und Möglichkeiten, Pflegekräfte gezielt in pflegefachliche Entscheidungsprozesse einzubeziehen - Beschreibung von bewährten Vorgehensweisen, Pflegekräfte bei der Entscheidung, Planung und Umsetzung neuer Konzepte zu beteiligen (z.b. bei der Einführung pflegefachlicher Schwerpunkte) 4

) Aufzeigen von Möglichkeiten zur Einbeziehung von Pflegekräften in Entscheidungsprozesse Dies könnte umfassen.

5 Mögliche Inhalte der Handlungshilfe Führung Darstellung der Möglichkeiten der Führungskräfte, die berufliche Förderung der Pflegekräfte zu unterstützen Dies könnte umfassen... - Darstellung von umgesetzten Modellen der Arbeitsgestaltung, die den Pflegekräften hohe Autonomie und weite Gestaltungsspielräume eröffnen (z.b. primary nursing, Bezugspflege, etc.) - Auf die individuellen Kompetenzen abgestimmte Karrierepfade (bei geringen vertikalen Aufstiegsmöglichkeiten) Beispiel: Einführung des am primary nursing orientierten Konzepts (Grafschafter Diakonie) Führungskräfte führen interne Schulungen durch und begleiten die Pflegekräfte bei der Umsetzung (Engelbertus-Mülheim) Einsatz eigener Referenten bei internen und externen Schulungen (als Schritt der Karriereentwicklung und Vorbereitung zur Übernahme anspruchsvollerer Aufgaben) 5

) - Auf die individuellen Kompetenzen abgestimmte Karrierepfade (bei geringen vertikalen Aufstiegsmöglichkeiten) Beispiel: Einführung des am primary nursing orientierten Konzepts (Grafschafter

6 Mögliche Inhalte der Handlungshilfe Führung Darstellung von Praxisbeispielen zu förderlichen Faktoren des Arbeitsklimas und der Freude am Pflegeberuf Formen der Anerkennung für Pflegekräfte Dies könnte umfassen... - Beschreibung von Formen wertschätzenden Feedbacks zur Arbeitsleistung und der Fachlichkeit Beispiel: Pflegevisiten werden anhand eines Punktsystems ausgewertet und im Gespräch Stärken und Verbesserungsbedarf abgeklärt (SMMP) - Beschreibung von Beispielen wertschätzender und auf individuelle Förderung ausgerichtete Mitarbeitergespräche - Exemplarische Darstellung von im Arbeitsalltag lebbaren Anerkennungsformen - Darstellung der wesentlichen Wirkfaktoren zur positiven Beeinflussung des Arbeitsklimas durch die Führungskräfte in der Pflege - Vorgehensweisen/Instrumente zur Förderung einer Kultur, die es ermöglicht, Arbeitsprobleme offen anzusprechen (KVP, Qualitätszirkel, etc.) - Beschreibung von Instrumenten zur Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls im Pflegebereich 6

.. - Beschreibung von Formen wertschätzenden Feedbacks zur Arbeitsleistung und der Fachlichkeit Beispiel: Pflegevisiten werden anhand eines Punktsystems ausgewertet und im Gespräch Stärken und

7 Mögliche Inhalte der Handlungshilfe Führung Die Rolle der Führungskraft bei der betrieblichen Gesundheitsförderung. Dies könnte umfassen... - Beschreibung bewährter Instrumente zur Gesundheitsförderung und die Erfolgsfaktoren der Anwendung (Gesundheitszirkel, etc. - Best practice bei der Anpassung von Arbeitsverhältnissen und Aufgaben an die individuellen Bedingungen und Ressourcen/Kompetenzen der Mitarbeiter (z.b. Kompetenzprofile erstellen) 7

.. - Beschreibung bewährter Instrumente zur Gesundheitsförderung und die Erfolgsfaktoren der Anwendung

8 Worauf KCR zurückgreifen kann... Alle einschlägigen Veröffentlichungen allgemein zur Förderung der Führungsqualität in der Pflege und speziell zur Rolle von Führungskräften bei der betrieblichen Gesundheitsförderung sollen ausgewertet und bei der inhaltlichen Gestaltung berücksichtigt werden. KCR kann auf Grund der mehr als achtjährigen Benchmarkingpraxis auf der Basis des EFQM-Modells auf eine umfangreiche Datenbank zugreifen, die best-practice nach den fünf EFQM-Befähigerkriterien (u.a. zu Führung und zu Mitarbeiter) enthält. Die Beispiele guter Praxis enthalten auch Informationen über die Vorgehensweise bei der betrieblichen Einführung. Durch die Nutzung des umfangreichen umsetzungsbezogenen Erfahrungswissens kann die Integration der thematischen Handlungshilfen in betriebliche Prozesse erheblich unterstützt werden. Die Relevanz und Qualität der ausgewählten Praxisbeispiele kann zusätzlich dadurch sichergestellt werden, dass die ausgewählten Referenzeinrichtungen herausragende führungs- und mitarbeiterbezogene Ergebnisse (EFQM-Ergebniskriterien) nachweisen können (z.b. Preisträger Ludwig-Erhardt-Preis). 8

ausgewertet und bei der inhaltlichen Gestaltung berücksichtigt werden.

9 Worauf KCR zurückgreifen kann... Einschlägige best-practice Beispiele werden durch entsprechend vorbereitete Interviews mit herausragenden Führungspersonen aus ambulanten/stationären Pflegeeinrichtungen und dem Pflegedienst von Krankenhäusern fundiert und erweitert. Terminvorschläge für die ersten Workshops: 9

vorbereitete Interviews mit herausragenden Führungspersonen aus

Ähnliche Dokumente

Handlungshilfe 3 Gute Kommunikation und Interaktion in der Pflege

Handlungshilfe 3 Gute Kommunikation und Interaktion in der Pflege Im Rahmen des INQA-Projektes Handlungshilfen für die Pflegepraxis in Krankenhäusern, stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen Thomas