I N F O R M A T I O N
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- Helene Schubert
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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit KommR Viktor Sigl Wirtschafts-Landesrat DI Hannes Niederhauser Aufsichtsratsvorsitzender Quanmax AG Prof. Dr. Bruno Buchberger Leiter Softwarepark Hagenberg am 3. März 2010 zum Thema Neue Betriebsansiedlung. Neue Arbeitsplätze. Quanmax AG und Softwarepark Hagenberg richten Kompetenzzentrum für Cloud Computing ein / / Quanmax AG soll führender Anbieter im Bereich Cloud Computing werden
2 LR SIGL / NIEDERHAUSER / Dr. BUCHBERGER 2 Mit Unterstützung des Landes OÖ Kooperation mit Softwarepark Hagenberg gestartet Schaffung von bis zu 30 Ingenieurs-Arbeitsplätzen in Hagenberg Die Linzer Quanmax AG, bekannt als Hersteller der Computermarken chiligreen und MAXDATA, geht eine Kooperation mit dem Softwarepark Hagenberg ein, um gemeinsam Hard- und Softwareprodukte für den Wachstumsmarkt Cloud Computing zu entwickeln. Hagenberg soll dabei zu einem Kompetenzzentrum für Cloud Computing werden, mittelfristig ist die Schaffung von bis zu 30 Ingenieurs Arbeitsplätzen im Bereich Produktentwicklung geplant. Mit qualitativ hochwertigen bzw. für Cloud Computing spezialisierten Produkten und mehr inländischer Wertschöpfung möchte Quanmax in Zukunft deutlich höhere Margen erzielen. Die Quanmax AG soll neben dem jetzigen Kerngeschäftsfeld zu einem führenden Anbieter von hochspezialisierten Produkten für Security im Bereich Cloud Computing werden. Neben intelligenten Hardware-Produkten (Appliances) oder spezieller Sicherheitssoftware sollen auch weitere ultramobile Netbooks und energiesparende Nettops auf den Markt gebracht werden, die dann als Clients mit besonders günstigen Betriebskosten eingesetzt werden können. Das Produkt- und Dienstleistungsangebot soll dabei auf den Bereich Klein- und Mittelunternehmen fokussiert sein. Die wirtschaftlichen und technologischen Voraussetzungen sind gut: Die Quanmax AG verfügt als einer der Top-Anbieter über ausgezeichnetes Markt-Know-How, der Softwarepark Hagenberg bietet Zugang zu gut ausgebildeten Spezialisten und ermöglicht gemeinsame Forschungsaktivitäten. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Quanmax nicht völlig neue Technologien entwickeln, sondern durch enge Kooperation mit führenden Industriepartnern wie Intel oder Microsoft, die sich selbst intensiv mit Cloud Computing befassen, Produkte veredeln und lukrative Marktnischen mit kurzen Produktvorlaufzeiten besetzen. Mit an Bord ist auch der größte asiatische Computerhersteller Quanta, der an Quanmax beteiligt ist. Generell ist die Quanmax AG trotz der Turbulenzen auf den weltweiten Finanzmärkten mit einer vom Land Oberösterreich besicherten Finanzierung über sechs Millionen Euro finanziell potent ausgestattet, eine Kapitalerhöhung um mehr als fünf Millionen Euro durch die asiatische Mutter ist in Planung. Schon jetzt sind zwanzig hochqualifizierte Mitarbeiter/innen mit der Entwicklung von Security-Produkten befasst, in den nächsten Jahren wollen wir dieses Team auf
3 LR SIGL / NIEDERHAUSER / Dr. BUCHBERGER 3 bis zu 50 Personen aufstocken. Das starke Engagement am Standort Oberösterreich ist gut überlegt: Wir werden zeigen, dass man hier mit gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur hochqualitativ, sondern auch höchst effizient entwickeln und produzieren kann. Hagenberg soll ein führendes Entwicklungszentrum für Cloud Computing werden, so Hannes Niederhauser, Aufsichtsratsvorsitzender der Quanmax AG. Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl ist erfreut, dass sich Quanmax als internationales Unternehmen mit seiner neuen Forschungs- und Entwicklungsabteilung für Cloud Computing im Softwarepark Hagenberg ansiedelt: "In den vergangenen Jahren wurden mehr als 100 Millionen Euro in den Softwarepark Hagenberg investiert. Unter der Leitung von Professor Bruno Buchberger hat sich der Softwarepark als DER österreichische Technologiepark für Software etabliert, in dem es bereits mehr als moderne Arbeitsplätze gibt. Quanmax gliedert sich in eine Reihe von sehr erfolgreichen Betriebsansiedlungen in OÖ ein, die von der OÖ. Technologie- und Marketinggesellschaft begleitet wurden. Neue Betriebsansiedlungen bedeuten neue Arbeitsplätze. Im Fall der Quanmax AG sind dies bis zu 30 Ingenieurs-Jobs." Auch der Softwarepark Hagenberg sieht dem Projekt mit Enthusiasmus entgegen: Ich freue mich sehr, dass der intensive Gedankenaustausch zwischen Herrn Niederhauser und mir in den vergangenen Monaten zur Standortentscheidung für Hagenberg geführt hat. Wir werden alles daran setzen, dass die Hagenberger Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen den Entwicklungsbedarf der Firma Quanmax auch in der Zukunft optimal abdecken können und die Kräfte in Richtung eines Kompetenzzentrums für Cloud Computing gebündelt werden", definiert Professor Dr. Bruno Buchberger, Leiter des Softwarepark Hagenberg, die Linie für die nächsten Jahre. "Trotz Wirtschaftskrise wurden in den letzten beiden Jahren im Softwarepark insgesamt 15 Firmen angesiedelt, darunter 14 Start-ups, davon 6 bereits über den International Incubator Hagenberg, der 2009 eingerichtet wurde und vom Land OÖ finanziert wird. Insgesamt bedeutet das 30 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer Bürofläche von ca m2. In der selben Zeit sind einige wenige Firmen mit insgesamt 10 Mitarbeiter/innen abgezogen", informiert Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl.
4 LR SIGL / NIEDERHAUSER / Dr. BUCHBERGER 4 Schlussendlich sind daher derzeit, trotz des intensiven Baugeschehens der letzten 5 Jahre (4 neuen Gebäude mit insgesamt m2), nur noch 300 m2 Bürofläche verfügbar, sodass bereits intensiv über die Errichtung des nächsten Bürogebäudes nachgedacht wird. Zusätzlich zur Bautätigkeit für Büros ist das nächste Gebäude für die Fachhochschule in Hagenberg in Planung: mit ca m2 Nutzfläche, vornehmlich für die Forschung und für Labors, weiters eine Sporthalle für die Studierenden und Mitarbeiter im Softwarepark sowie ein neues privat finanziertes Studentenhaus.
5 LR SIGL / NIEDERHAUSER / Dr. BUCHBERGER 5 Cloud Computing wird von vielen Experten als der IT-Trend der nächsten Jahre gesehen. Der Begriff bezeichnet im Wesentlichen die Verlagerung von IT- Infrastruktur in das Internet (die Wolke oder Cloud ). Das kann z.b. Rechenleistung, Speicherkapazitäten, aber auch den Betrieb von Anwendungen betreffen. Vorhandene Ressourcen können so nach Bedarf effizienter und bedarfsbezogen genutzt werden, als lokale Arbeitsplätze eignen sich vergleichsweise einfache und im Betrieb günstigere, kompakte und energiesparende Computersysteme. Großen Stellenwert nehmen beim Konzept des Cloud Computing Datensicherheit und Netzwerkinfrastruktur ein, denn beide müssen sicheres und schnelles Arbeiten ermöglichen. Die an der Frankfurter Börse notierte Quanmax AG (ISIN AT0000A0E9W5, WKN A0X9EJ) ist mit den Marken chiligreen, und Maxdata einer der größten Vermarkter von IT-Hardware in Österreich. Das Unternehmen fertigt Notebooks, PCs, externe Festplatten und Server, die über namhafte Handelspartner, Fachhändler und online vertrieben werden. Am Linzer Standort beschäftigt das Unternehmen über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zukünftig will die Quanmax AG neben dem starken Österreich-Geschäft auch in Osteuropa, Deutschland und der Schweiz mitmischen. In Deutschland gibt es nach dem Kauf der Maxdata GmbH seit September 2009 eine konzerneigene Niederlassung, in der Schweiz soll noch im ersten Halbjahr 2010 eine solche entstehen. Der Softwarepark Hagenberg wurde 1989 von Professor Dr. Bruno Buchberger gegründet und wird seither unter seiner Leitung systematisch ausgebaut. Forschung, Ausbildung und Wirtschaft zum Thema Software bilden im Softwarepark eine enge, untrennbare Verbindung. Der Ausgangspunkt ist die Forschung, sie bildet die Grundlage für qualitätsvolle Ausbildung. Forschung und Ausbildung sind die Basis für die Gründung, Entwicklung und Ansiedlung von Firmen. Nach diesem Konzept sind inzwischen, ausgehend von Buchbergers Forschungsinstitut RISC (gegründet 1987 im Schloss Hagenberg als ein Institut der Johannes Kepler Universität) im Softwarepark Hagenberg Arbeitsplätze in Forschung, Ausbildung und bei den Firmen entstanden Uni- und FH- Studentinnen und Studenten studieren im Softwarepark. 8 Forschungsinstitute, 50 Firmen und 15 Ausbildungsgänge sind hier unter einem Dach vereint. Eine Verdoppelung der Mitarbeiteranzahl in Forschung, Lehre, und bei den Firmen ist für die nächsten fünf Jahre geplant. Die Entwicklungspotenz des Softwareparks ist nach 20 Jahren lebendig wie nie: Jedes Jahr werden sowohl im Forschungs-, im Ausbildungs- als auch im Firmenbereich neue Facetten zum Softwarepark dazu entwickelt und die bestehenden vergrößert. Weitere Informationen unter:
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