Grundlagen der Informatik
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- Arnim Fromm
- vor 7 Jahren
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1 Radio Frequency Identification / / / /4 -Systeme Ein -System (Radio Frequency Identification) besteht prinzipiell aus: Transponder (auch -Etikett, Smart Tag, -Tag genannt) Lesegerät mit Antenne (auch Reader genannt) Backendsystem zur Datenverarbeitung, je nach Geschäftsprozess / /6 1
2 -Architektur Hier eine typische Architektur unter Nennung von Problemfeldern, die zu bearbeiten sind. Hardware I Magnetische bzw. induktive Kopplung IC oder Mikroprozessor Transceiver Tag-Reader Antenne - Tag Antenne / /8 Hardware II Kopplung über Funkwellen Transceiver Tag-Reader Antenne IC oder Mikroprozessor - Tag Antenne Charakteristika Erstes Unterscheidungsmerkmal sind passive oder aktive s. Erstere sind ohne Batterie und beziehen ihre Energie kurzzeitig vom Lesegerät. Letztere besitzen Batterien und geben Daten aktiv ab. Die Kosten sind entsprechend. Zweites Unterscheidungsmerkmal sind read-only oder read-write s, z.t. noch mit Verschlüsselung und mit IDs. Das Speichervermögen ist in Grenzen variabel / /10 Charakteristika Drittes Unterscheidungsmerkmal ist die Art der Datenübertragung zwischen -Tag und Lesegerät. Zur Verfügung stehen derzeit drei Methoden: Amplitude Modulation (AM) Frequency Shift Keying (FSK) Phase Shift Keying (PSK) Über die Details informieren Sie sich bitte bei Interesse in der Fachliteratur. Charakteristika Viertes Unterscheidungsmerkmal ist die Art und Weise, wie Datenkollisionen bei einer Vielfalt von s im Bereich eines Lesegeräts aufgelöst werden. Eine Art ist es, dass die s aktiv zu zufälligen Zeitpunkten senden und vom Transceiver dann jeweils zurückgesetzt werden. Die andere Art ist die deterministische, bei der der Transceiver aktiv s identifiziert und selektiv ausliest / /12 2
3 cycle Frequenzbereiche Es gibt verschiedene Frequenzbereiche, jeder mit spezifischen Randbedingen im Einsatz: Frequency Regulation Range Data Speed Comments khz Basically unregulated ab. 10 cm Low Animal identification and factory data collection systems MHz ISM band, differing Popular frequency for Low to power levels and duty < 1m I.C. Cards (Smart moderate cycle Cards) 433 MHz MHz 2450 MHz Non-specific Short Range Devices (SRD), Location Systems ISM band (Region 2); increasing use in other regions, differing power levels and duty cycle ISM band, differing power levels and duty m Moderate 2-5 m 1-2 m High Moderate to high Asset tracking for U.S. DoD (Pallets) EAN.UCC GTAG, MH (RTI), AIAG B-11 (Tires) IEEE b, Bluetooth, CT, AIAG B /13 Frequenzbereiche Ein Kriterium ist die Durchdringung von Wasser und anderen Stoffen durch Frequenzen sie fällt rapide mit der Höhe der Frequenzen. Die pro Zeiteinheit transportierbare Datenrate steigt mit der Frequenz stark an. Je höher die Frequenz, um so genauer muss die Antenne auf den -Chip gerichtet werden. Frequenzen werden von der International Telecommunication Union (ITU) vergeben. (+ national) /14 ITU-Regulationen International gibt es Regionen, in denen genaue Frequenzbereiche vorgeschrieben werden. Anwendungsgebiete Nutztierkennzeichnung (Ohrmarken, Kapseln) Wildtierforschung und -monitoring (Kapseln) Electronic Article Surveillance (EAS) bzw. Electronic Product Code (EPC) in der Warenwirtschaft (Produktion, Groß- und Einzelhandel, Recycling, Abfälle) Automatisierte Zoll- und Mautkontrolle im Verkehr Anti-Diebstahlsicherung verschiedenster Gegenstände (auch Autos, Baumaschinen) / /16 Anwendungsgebiete Beispiele im Bild Zugangskontrolle passiv oder über Berechtigungen Gepäckverfolgung bei Fluggesellschaften Frachtgutverfolgung bei Postdiensten, Paketdiensten Zeiterfassung und Anwesenheitskontrollen mit SmartCards Krankenhausverwaltung von Patienten Altenpflege, Patientenüberwachung Vieles mehr / /18 3
4 Konkrete Anwendungen Reisepässe, Personalausweise Speicherung biometrischer Daten in Datenspuren von Pässen (-Technologie) Wiederholung von Sicherheitsmerkmalen auf Hologrammfolien von Pass-/Ausweisseiten Konkrete Anwendungen Tiermarkierungen auf Lebenszeit Tieren wird ein -Chip unter die Haut transplantiert, um ihre Identität jederzeit feststellen zu können und um ihre Lebensstationen einkodieren zu können Beispiele: Schlachtvieh, Haustiere, Wildtierforschung, Zugvögel etc / /20 Mögliche Nachteile von Volkswirtschaftlich: Big Brother -Effekt, gläserner Kunde Massive Vernichtung von Arbeitsplätzen Mitunter großes Sicherheitsrisiko Technisch: (Noch) geringe Schreib- und Leseabstände Probleme bei Massenprodukten (Schütt-, Flüssiggüter) Enormer Aufwand für Aufbereitung und Speicherung der Daten Gleichzeitige Erkennung verschiedener Transponder in verschiedenen Lagen (Einkaufskorb) nicht zuverlässig Verschiedene Frequenzbereiche lassen sich verschieden stören, überlagern sich (Reichweiten) /21 Anwendungsfälle in der Mediensicherheit /24 in Banknoten Hitachi bietet seit etwa 2004 den µ-chip mit einer Größe von 0,4 x 0,4 mm bei 60 µm Höhe an. Anfang 2007 stellte Hitachi den Prototyp eines -Chips von 0,05 x 0,05 mm und einer Höhe von 5 µm vor. Die passiven -Tags sind mit einem 128-Bit-ROM-Speicher ausgerüstet. Die Serienreife soll in 2-3 Jahren erreicht sein. -Staub Der Schreibvorgang erfolgt mittels Elektronenstrahlen. Antenne des Chips ist der Metallstreifen. [ [ / /26 4
5 in Gegenständen in Bibliotheken Die Bibliotheca Library Systems AG bietet für Bibliotheken ein vollintegriertes System für den gesamten Arbeitsablauf an, der auf der Kennzeichnung von Büchern mit speziellen -Chips beruht. ( Bedacht wurden Prozesse wie Ausleihe, Rückgabe, Wiedereinsortierung, Diebstahlsschutz, Inventur bzw. Buchsuche u.a / /28 IT in Bibliotheken Arbeitsabläufe Selbstverbucher (Ausleihe, Rückgabe), letzteres auch 24 Stunden Buchsuche im Regal, Inventur mit mobilen Geräten Gates (Schranken) zur Bewegungskontrolle, zum Diebstahlschutz Warenkette: Vom Verlag bis zur Bibliothek Bibliotheksausweis mit Gedächtnis HTWK-Leipzig, 2008 Einführung / /30 in Bibliotheken Bibliotheca Library System / /32 5
6 Firmen Bibliotheca Feig Elektronic /bibliotheken.html Assion Elektronic Novatec - andere Bsp. Münchner Stadtbibliothek Beginn des Projektes 2004, ohne sich auf Vorarbeiten im Bibliotheksbereich stützen zu können Erste Inbetriebnahme 2006, stetige Weiterentwicklung seitdem. /Frau_Schubert_Wildau_2008.pdf - Vortrag zum Stand und zu den Erfahrungen der Umstellung auf an der MSB, /rfid/dateien/musterkatalog_6.0.pdf - Musterkatalog für mehrteilige Medien der MSB, Version 6.0 von /presse/jahresbericht/msb_jahresbericht_2014_150724_web.pdf - Bilanzierender Artikel zu im Jahresbericht der MSB 2014 (S ) / /38 BibliothekarIn 3.0? Carl Spitzweg Der Bücherwurm / /40 Buchempfehlung Empfehlung: Giller und Hansen haben hier ein sehr fundiertes Buch zum -Thema geschrieben. Es ist aus einer betriebswirtschaftlichen Perspektive bewertet und dient vor allem denjenigen Personen, die sich im Bereich der Betriebsorganisation und des Prozessmanagements bewegen. Damit ist es auch allen Führungskräften nahe gelegt, sich in dieses Thema einzulesen. Aus der Sicht der Bibliotheken wird auch an kein Weg vorbei führen so wie es die beiden Autoren für die gesamte Industrie und Dienstleistungsbranche kommen sehen. Also besser jetzt das Thema angehen und Potentiale und Risiken bewerten als später hektisch auf Tatsachen zu reagieren. Für Informationsmanager mag das Thema zunächst nur eine bemerkenswerte Randerscheinung sein. Doch der Tag ist nicht fern, und auch Information wird getaggt. Mit einer neuen Form der Metatags. Warten wir es ab. Bibliographische Angaben: Frank Gillert / Wolf-Rüdiger Hansen:. Für die Optimierung von Geschäftsprozessen. Hanser Verlag München, 2007; ISBN-10: Buchempfehlung Radio Frequenz Identifikation () dringt mittlerweile in viele Bereiche der modernen Wirtschaft ein und verwandelt dabei die Arbeitsprozesse. Bibliotheken sind ein Beispiel dafür: sie wandeln sich mit Hilfe der neuen Technologie in öffentliche Lebensräume, in denen der Besucher sich nicht nur selbst bedienen, sondern auch viel intuitiver und schneller innerhalb des vernetzten und vielfältigen Angebots bewegen kann. Das Buch beschreibt die Technik, die Planung und Finanzierung sowie die Organisation zur richtigen Integration der -Anlage. Neben diesen drei Bereichen werden technische Neuentwicklungen wie Near Field Communication sowie viel diskutierte Fragen zum Datenschutz erörtert. Wichtige übergeordnete Details, wie die Standardisierung in DIN und ISO und ihre Auswirkung auf den Markt, werden beschrieben. Das Buch wendet sich nicht nur an Bibliothekare in den über deutschen Bibliotheken, sondern an IT-Verantwortliche, Studierende sowie an Anbieterfirmen und Ingenieure innerhalb der Lieferkette vom Silizium-Chip bis zur fertigen Anlage. Bibliographische Angaben: Christian Kern, in Bibliotheken, Taschenbuch, 250 S., Springer, Berlin; /41 Michael Auflage: Frank 1 (Juni 2010), ISBN-10: Grundlagen , der InformatikISBN-13: /42 6
7 Buchempfehlung Simone Zahn, Rolf Fuhlrott, Cristoph H. Schütte in Bibliotheken, Dinges & Frick, Wiesbaden, Okt. 2007, ISBN-10: , ISBN-13: Taschenbuch, 104 S. (keine weiteren Angaben verfügbar) / / Feat C.A.S.P.I.A.N. 2 Videos im Download (2004) (2004) Vorträge von St. Großer (2004) und M. Frensel, S. Fischer (2006) in Banknoten: Ende August 2006, sehr genau von sehr profunder Artikel von Nachricht von / /46 und SmartCards: Smartcard.html - +SmartCards im Grenzverkehr USA-Canada Vorgängerartikel - Schließtechnik mit Biometrie und SmartCards - u.a. -Nachfolger von Hewlett-Packard: in Bibliotheken: sehr informative Webseiten und Prospekte - dito www2.bsz-bw.de/cms/public/kolloquium/2007/zahn-kolloquium2007.pdf - Vortrag zu in Bibliotheken von SISIS Informationssysteme GmbH, Münchener Stadtbibliothek umgerüstet - Symposium in Wildau zum Thema, April 2008, 13 Vorträge und Erfahrungsberichte!!! Google: + Bibliothek / /48 7
8 Bibliothekstechnologie - Infos des Bibliotheksverbandes Dtl. - interessante Idee Komplettsystemanbieter - Komplettsystemanbieter - Komplettsystemanbieter Komplettsystemanbieter Komplettsystemanbieter - dito - Erfahrungsberichte von Bibliotheken und CDs bzw. DVDs (d.h. optische Datenträger): - und DVD 1/boxid html - und DVDs, Firma Brooks - RITEX-Patent nd_dvd_kopierschutz_per_rfid.html - CDA Datenträger Albrechts GmbH, Patent FoeBuD e. V., Thema / /50 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit bis zum nächsten Mal /51 8
Grundlagen der Informatik
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