Katrin Klemm & John Sealey DER TAG AN DEM BELLA VERSCHWAND

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3 KATRIN KLEMM & JOHN SEALEY DER TAG AN DEM BELLA VERSCHWAND DER BUSINESS-ROMAN FÜR BERUFSERFOLG UND EIN LEICHTES LEBEN IM ALLTAG

4 ÜBER DIE AUTOREN Credit: Daniela Podeus Die Hamburger Coaches und Unternehmensberater Katrin Klemm und John Sealey überzeugen seit über zehn Jahren mit pragmatischer Zielorientiertheit, britischem Humor und alltagstauglichen Lösungen, die Lust auf ein sinnreiches Leben und Arbeiten machen. Durch ihre Erfahrung als Projektmanagerin in IT-Unternehmen und Marketing-Profi stehen sie mit beiden Beinen in der Praxis. Zu ihren Kunden gehören vorwiegend mittelständische Unternehmen, Führungskräfte und Berufstätige in Orientierungsphasen. Mehr Informationen gibt es unter IMPRESSUM Copyright: 2014 Katrin Klemm und John Sealey 2. überarbeitete Auflage 2018 Verlag: tredition GmbH, ISBN (Paperback) ISBN (Hardcover) ISBN (e-book) Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung, der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks in Zeitungen und Zeitschriften, des öffentlichen Vortrags, der Verfilmung oder Dramatisierung, der Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen oder Video, auch einzelner Text- und Bildteile. Die Durchführung der Übungen erfolgt auf eigene Verantwortung. Weitere Informationen unter 4

5 INHALT Vorwort 7 TEIL 1: ENTSCHEIDEN! 10 Prolog: Am Anfang war kein Wort 12 Kapitel 1: James! James! James! 18 Übung 1: Freiheit vom Smartphone 28 Kapitel 2: Frankas Momente 32 Übung 2: Die Innere Konferenz 40 Kapitel 3: Druckausgleich 46 Übung 3: Der Polarstern 54 Bellas Gedanken 1: Perspektiven 58 TEIL 2: LOSLEGEN! 60 Kapitel 4: Der Aufbruch 62 Übung 4: Raus aus der Komfortzone 70 Kapitel 5: Ja, aber Übung 5: Was statt dessen? 86 Kapitel 6: Wer weiß wo? 90 Übung 6: Der Innere Mentor 100 Bellas Gedanken 2: Freiheit 106 5

6 TEIL 3: UMDENKEN! 108 Kapitel 7: Plan B 110 Übung 7: Lieber Delegieren 120 Kapitel 8: Auf in den Kampf, die Mutter naht 124 Übung 8: Locker machen 134 Kapitel 9: Am Ende aller Kraft 140 Übung 9: Wichtig oder dringend? 150 Bellas Gedanken 3: Hier 156 Teil 4: BEFREIEN! 158 Kapitel 10: Neue Wege 160 Übung 10: Helden Präsentation 170 Kapitel 11: Endlich 176 Übung 11: Der gesunde Zahn 186 Kapitel 12: Träume und Schäume 192 Übung 12: Fünf Freiheiten 202 Bellas Gedanken 4: Fragen 208 Epilog: Zu guter Letzt 210 6

7 VORWORT Leben und Arbeiten scheinen für viele Menschen Gegensätze zu sein. Das stellen wir bei unserer Arbeit als Coach und Unternehmensberater immer wieder fest. Leistung ist das, was zählt. Dabei betonen gleichzeitig alle, dass die Ressource Mensch im Mittelpunkt steht. Die Wirtschaft stöhnt über den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel. Kliniken und Therapeutenpraxen quellen über vor Burnout- Patienten. Ein Widerspruch zwischen Reden und Realität, den wir auflösen können und müssen. Klar ist es im Job heutzutage oft hektisch, nervenaufreibend oder frustrierend. Klar wäre es schön, wenn alles anders wäre: leichter, angenehmer, sinnvoller. Doch das zu kritisieren reicht nicht weder als Führungskraft noch als Mitarbeiter. Die einzige Schraube, an der wir jetzt sofort anfangen können etwas zu justieren, das sind wir selbst. Aus dieser Erkenntnis heraus ist die B.E.L.L.A. Strategie entstanden. LEICHTER LEBEN, ERFOLGREICHER ARBEITEN Manchmal ist es wichtig, sein Leben neu zu denken. Es gibt eine ganze Reihe von Sachbüchern, die einem versprechen, genau das zu ermöglichen. Die Regale in den Buchläden sind voll davon. Manche funktionieren gut, andere weniger. Und einige davon haben Sie vielleicht schon gelesen. Was also ist das Besondere am B.E.L.L.A.-Buch? Wir haben uns intensiv Gedanken gemacht und uns in der Praxis viele Stunden mit den Methoden und Arbeitsmitteln beschäftigt, die Sie in diesem Buch finden. Doch einfach nur eine Handvoll Tipps und Übungen zu sammeln war uns nicht genug. Und so haben wir die B.E.L.L.A.- Methoden mit einem Roman kombiniert. Warum? 7

8 Vermutlich wissen Sie bereits, dass jede unserer Gehirnhälften ihre eigene Aufgabe hat: Die Linke ist für das analytische Denken zuständig, die Rechte für Intuition, Emotion und Kreativität. Das B.E.L.L.A.- Buch verbindet beides zu einem Ganzen. In vier Abschnitten und zwölf Schritten können Sie die Geschichte von James, Franka, Manfred und Kevin mit erleben und erleiden und das ein oder andere Mal über ein Déjà-vu schmunzeln... Schritt für Schritt können Sie dann die passenden Übungen nutzen, um die gewonnenen Erkenntnisse auf sich und Ihr Leben zu übertragen. DIE B.E.L.L.A. STRATEGIE Jeder Buchstabe in B.E.L.L.A. steht für einen Aspekt unseres Konzeptes und Ihres Weges hin zu dem Ziel beruflich erfolgreich zu sein und gleichzeitig im Alltag leichter zu leben. Denn: Wollen wir das nicht alle? BERUFLICH Der erste Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel ist es, die Fehler in der Berufsmatrix zu finden: Was mache ich da eigentlich den ganzen Tag? Wie organisiere ich mich und meine Arbeit? Was stresst mich im Job? Wo gibt es Hürden und Hindernisse? Im ersten Teil Entscheiden geht es deshalb darum, sich Klarheit zu verschaffen, schwierige Entscheidungen zu treffen, sich besser zu organisieren und wichtige Gespräche vorzubereiten. ERFOLGREICH Wer ohne einen klaren Blick auf konkrete Ziele losläuft, geht schnell in die falsche Richtung. Deshalb zeigt Ihnen das B.E.L.L.A.- Buch im zweiten Teil Loslegen, wie Sie Ihren (Verzeihung) Hintern in Bewegung setzen, sich an den richtigen Zielen orientieren, sich Unterstützung sichern und Erleichterung verschaffen. LEICHTER Klar wäre es schön, das Leben ganz neu anzupacken und die Lebensträume zu verwirklichen. Doch das ist nicht immer einfach. Veränderungen machen oft Angst, sie sind anstrengend und unbe- 8

9 quem. B.E.L.L.A. will Ihnen deshalb so viel Leichtigkeit wie möglich in Ihr Leben zurückholen. Im dritten Teil Umdenken lernen Sie, wie Sie Aufgaben richtig delegieren, Druck ablassen, im Kopf wieder klar werden und sinnvolle Prioritäten setzen. LEBEN Wann haben Sie das letzte Mal Ihr Leben wirklich genossen? Und was gibt Ihrem Leben seinen Sinn? Auch wenn man den richtigen Weg gefunden hat, steht einem nicht selten das Leben selbst im Weg. Im vierten Teil Befreien zeigen wir Ihnen deshalb, wie Sie auch mit den Idioten klar kommen, die Sie am Leben hindern, wie Sie Handlungsfreiheit gewinnen und wie Sie Ihre Geschichte so erzählen, dass Sie andere mit auf den Weg nehmen. ALLTAG Man kann viel lesen, wenn der Tag lang ist. Doch am Ende zählt nur, was sich im Alltag tatsächlich bewährt im Beruf und im Privatleben. Deshalb unterscheidet sich B.E.L.L.A. in einem wesentlichen Punkt von anderen Sachbüchern. Damit Ihre Veränderungen gelingen, nutzen wir linke und rechte Gehirnhälfte, verbinden wir Sachverstand und Imagination. Uns liegt am Herzen, dass Sie Vergnügen am Lesen haben und sich in den praktischen Übungen selbst herausfordern. Sie können das Buch zum Selbststudium nutzen und auf Wunsch Online- Unterstützung bekommen ( Natürlich hindert Sie niemand daran, nur den praktischen Teil zu lesen und die Übungen zu machen oder sich die Teile herauszugreifen, die für Ihre aktuelle Lebens- und Arbeitssituation gerade richtig und wichtig sind. In jedem Fall wünschen wir Ihnen mit dem ersten Band unserer Trilogie viel Spaß, überraschende Anregungen und die Lust auf das spannendste Experiment: Ihr Leben. 9

10 ?! 10

11 TEIL 1: ENTSCHEIDEN! 11

12 Teil 1: Entscheiden! PROLOG: AM ANFANG WAR KEIN WORT Es gibt Tage, die könnten schlimmer nicht kommen. Und als genau so einen Tag muss man wohl jenen bezeichnen, an dem unsere Geschichte beginnt. Manfred März saß nun schon seit grauenhaften 47 Minuten im Konferenzraum des kleinen Hamburger Verlages dem Expertenverlag und versuchte sich seine nervöse Verzweiflung nicht anmerken zu lassen. Die ganze Zeit über hatte der Chefredakteur und Geschäftsführer noch kein einziges Wort herausgebracht. Wie auch die drei Chinesen ihm gegenüber würden ihn ohnehin nicht verstehen! Und so saß er stumm da, Hilfe suchend in alle Richtungen blickend nur nicht zu den Herren Cheng, Ni und Zhang, um bloß nicht auf sich aufmerksam zu machen. Diese wiederum ließen nicht erkennen, ob ihnen die angespannte Stimmung im Konferenzraum etwas ausmachte oder nicht: Mit kurzen Wurstfingern verarbeitete der fette Herr Cheng die Seiten seines Schreibblocks zu einer Armee von Papiervögeln, allesamt in akkuraten Viererreihen vor sich aufgestellt. Der junge, zierliche Herr Ni wisperte unterdessen nun fast schon eine geschlagene Stunde in sein Smartphone. Chinesisch, eine Hand zum Schallschutz vor die Nase haltend. Auch sein Tonfall verriet nichts über seinen Eindruck vom bisherigen Verlauf des Meetings, fand März. Einzig der alte Zhang mit seinem dichten, stahlgrauen Haarschopf gab zu erkennen, dass er die Anwesenheit der Verlagsmitarbeiter zur Kenntnis nahm und musterte seine Gastgeber mit einem strengen Blick. Franka Kruse, Manfreds attraktive Assistentin, tippte wie wild unter dem Tisch auf ihrem Smartphone-Display herum und blickte nur ab und zu auf, um wie paralysiert den alten Zhang anzulächeln. Kevin 12

13 prolog: Am Anfang war kein Wort Schmidt, der Trainee des Expertenverlages, arbeitete Kopfhörer in den Ohren und nicht einmal aufblickend so konzentriert auf seinem ipad, dass sich mächtige Falten auf seiner Stirn türmten. Und Prokurist Frank Schlechter hatte sich fast gänzlich hinter einen hohen Papierstapel verkrochen. Augenscheinlich war er komplett in die Begutachtung seitenlanger Zahlenkolonnen, Grafiken und endloser Tabellen vertieft. Nur hin und wieder kritzelte er etwas an den Rand oder seufzte ganz leise. So ruhig Manfred März von außen betrachtet schien, innerlich war er mittlerweile zu jedem verzweifelten Rettungsversuch der Situation bereit. Immerhin war dies der definitiv letzte Moment, den Verlag zu retten. Die Delegation des Mutterkonzerns Muqin hao (was in Deutsch so viel wie gute Mutter heißt) aus Hongkong war eigens eingeflogen, um die neuen Pläne präsentiert zu bekommen. Und nun das: Absolutes Chaos, vollkommene Improvisation und eine nicht zu überbietende Pannenserie. Manfred spürte kalte Schweißtropfen seinen Rücken hinunterlaufen und das, obwohl es angenehm kühl im Raum war. Er hoffte inständig, dass man die Schweißflecken an Brust und Kragen seines Hemdes nicht sah. Er versuchte Franka Kruse unter dem Tisch mit dem Schuh anzustupsen konnte sie den Gästen nicht wenigsten mit ein bisschen Obst oder Kaffee die Zeit so angenehm wie möglich machen? Und was tippte sie da die ganze Zeit so auffällig unauffällig unter dem Tisch in ihr Handy? Endlich fand er ihr Schienbein mit der Schuhspitze. Sie sah auf in ihrem Blick eine Mischung aus genervter Ergebenheit und tapfer-freundlicher Aufmunterung: Sie musterte die dunklen Flecken an März hellblauen Hemdkragen. Ja, ja sie wusste, sie sollte den chinesischen Gästen etwas Obst anbieten. Zum gefühlt zehnten Mal. Stumm und stur weigerte sie sich, 13

14 Teil 1: Entscheiden! dem Wunsch ihres Chefs zu folgen. Immerhin hatte sie auf dem Weg vom Flughafen hierher mit Schrecken erfahren, dass man in China wohl nur dann Obst anbietet, wenn man seine Gäste hinaus komplimentieren will und das wollte sie nun wirklich nicht. Dafür stand zu viel auf dem Spiel bei dieser Präsentation. Franka lächelte den alten Zhang an und wandte sich wieder ihrem Smartphone zu: Sie hatte die letzte halbe Stunde bereits eine SMS nach der anderen abgesendet. Doch James wollte sich einfach nicht melden. Oder er konnte es nicht. Oder... Sie mochte sich gar nicht Schlimmeres ausmalen und das brauchte sie auch nicht. Es war alles schon schlimm genug. Bereits am Flughafen gab es eine Panne nach der anderen: Erst war der Privatflieger der chinesischen Delegation auf eine andere Landebahn umgeleitet worden. Dann waren die Herren Cheng, Ni und Zhang in eine japanische Touristengruppe geraten. Geschlagene zwanzig Minuten hatte es Franka gekostet, diese Verwirrung aufzulösen. Doch die eigentlichen Probleme hatten da erst begonnen. Alle Taxis schienen sich auf eine geheime Verabredung hin aus dem Staub gemacht zu haben. Als dann endlich welche auftauchten hatte die japanische Touristengruppe sie auch schon eingeholt und ein Taxi nach dem anderen gekapert. Erst eine gefühlte Ewigkeit später hatte Franka schwitzend, simsend und verkrampft lächelnd ein Taxi ergattern können. Die nächsten dreißig Minuten Autofahrt hatte sie die Drei durchgehend angelächelt. Ihre Wangenmuskeln schmerzten noch immer. Franka Kruse war nicht das erste Mal mit der chinesischen Delegation zusammen doch das erste Mal ohne Leslie Mingfei Schneider, der Betreuerin und Übersetzerin. Normalerweise stand sie ihr bei derlei Besuchen zur Seite. Doch ausgerechnet heute war sie krank und nur per Telefon zugeschaltet. 14

15 prolog: Am Anfang war kein Wort Es war zum Aus-der-Haut-Fahren. Sie wusste noch nicht einmal, wie gut die Herren untergebracht waren; geschweige denn, wie das Abendprogramm aussehen sollte... Zwischendurch versuchte sie immer wieder, James Bridge zu erreichen. Heimlich, unter dem Tisch. Während sie oben weiter lächelte und die Aufforderung in März Blick ignorierte, den Gästen noch etwas Obst anzubieten. Gab es denn gar keine Unterstützung? Still seufzend schaute sie zu Kevin Schmidt herüber. Doch der hatte sich komplett abgeschottet. Unterschiedlichste Sounds im Ohr nahm er nichts um sich herum wahr. Hoch konzentriert und energisch feilte er an seiner Präsentation. Noch ein paar Folien und sie stand. Konnte er schließlich was dafür, dass die Dolmetscherin nicht da war? Nein! Konnte er was dafür, dass sein Vorgesetzter James Bridge irgendwo in den Straßen Hamburgs umher lief, anstatt hier mit seiner überwältigenden, alles rettenden Präsentation zu glänzen?? Nein!! Konnte er was dafür, dass sich alle anderen am Tisch benahmen, als wären sie komplett unfähig??? Nein!!! Doch wo es nun mal so war, würde er eben höchstpersönlich die Kohlen aus dem Feuer holen: Er würde das Meeting retten, würde gleich sein ipad an den Beamer anschließen und eine Präsentation hinlegen, dass den Chinesen die Spucke wegblieb! Nur noch ein paar animierte Übergänge. Nur noch ein paar Effekte. Nur noch ein paar Sounds. Dann war es soweit. Da hatte Manfred März endlich eine Idee! Er griff in seine Jackettasche und fischte eine zerknitterte Schachtel Lucky Strike hervor. Er hatte sie noch vom letzten Treffen. Damals hatte er damit beim alten Zhang punkten können. Mit einem triumphierenden Lächeln blickte er zu ihm herüber die Packung in seiner Hand schwenkend. Es dauerte etwas, bis sich ihre Blicke trafen. Doch dann hatte Zhang verstanden, was Manfred wollte. Von seinem rettenden Einfall beflügelt, streckte der ihm die Schachtel mit einem Schwung entgegen... zu schwungvoll, 15

16 Teil 1: Entscheiden! denn mit einem großen Bogen schleuderte eine der Zigaretten heraus, flog quer über den gesamten Konferenztisch und landete Gott sei es gedankt zielsicher direkt vor Herrn Zhangs auf dem Tisch gefalteten Händen. Dieser starrte erst grimmig auf die Zigarette. Dann zu Manfred. Dann wieder auf die Zigarette. Endlich ließ er sich dazu herab, sie mit knorrigen Fingern aufzunehmen und sich zwischen seine schmalen, zum Halbmond nach unten gezogenen Lippen zu stecken. Er nickte Manfred zu, ohne eine Miene zu verziehen. Als der junge Herr Ni das sah, unterbrach er kurz sein Telefonat, holte ein silbernes Feuerzeug hervor und gab dem Alten mit einer leichten Verbeugung Feuer. Manfred März signalisierte Franka hektisch, sie solle den Aschenbecher etwas dichter an Herrn Zhang heranschieben. Was sie zum Glück tat. Frank Schlechter schaute angesichts der plötzlichen Bewegung im Raum nur kurz auf und vergrub sich sofort wieder in seinem Papierstoß. Er blätterte vor und blätterte zurück, immer einige Dutzend Seiten zwischen zwei Fingern. Er sagte keinen Ton. Aber es war ihm leicht anzusehen, dass er mit den Zahlen so seine Probleme hatte. Er war kein guter Schauspieler und als ihm Herr Cheng zur Begrüßung wortlos den dicken Stapel in die Hand gedrückt hatte, war er puterrot angelaufen. Diese Farbe hatte sich bis jetzt nicht normalisiert. Frank Schlechter war zwar der Prokurist des Verlages und kannte Zahlen ja, liebte sie sogar. Doch hier stieg er nicht durch. Seinen Hilfe suchenden Blicken war Manfred März mehrfach ausgewichen. Nun wusste er noch nicht einmal, was von ihm erwartet wurde: Sollte er irgendetwas berechnen? Interpretieren? Oder nur still zur Kenntnis nehmen? Frank hasste derlei überraschende Ereignisse und hatte sich daher seit Wochen minutiös auf dieses Treffen vorbereitet. Und nun das. Er fühlte sich grässlich in seiner Haut. Mehr als alle anderen 16

17 prolog: Am Anfang war kein Wort wünschte er sich, dass James endlich durch die Tür hereinkommen und alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde. Doch so sehr er auch lauschte und versuchte wahrzunehmen, was sich auf den Fluren des Verlagsbüros tat... es blieb still. Von seinem Kollegen und Freund war weit und breit nichts zu hören oder zu sehen. Dem dicken Cheng ging langsam das Papier aus. Manfred März hatte mitgezählt: Neunundzwanzig Vögel hatte er bereits gefaltet. Vögel, die in Reihen geschlossen wie ein Bataillon zum Angriff bereitstanden. Den Blick auf ihn gerichtet. Bereit, sich in Marsch zu setzen und mit ihren neunundzwanzig winzigen unerbittlichen Schnäbeln seinen Verlag in Stücke zu reißen. Nicht einmal der kleinste Rest würde übrig bleiben, wenn James Bridge nicht in den nächsten fünf Minuten endlich erschien und die Situation rettete. Denn dann wäre der dreißigste Vogel fertig und das Papier ebenso wie die Geduld des Herrn Cheng aufgebraucht, befürchtete März. Die Blicke von Franka, Frank, Kevin und März trafen sich: Noch fünf Minuten. Fünf Minuten, die über ihrer aller Schicksal entscheiden würden. 17

18 Teil 1: Entscheiden! KAPITEL 1: JAMES! JAMES! JAMES! Neun Stunden zuvor... James. James. James... Mum? Ich habe Dich gefragt, ob Du an den dünnen Gürtel gedacht hast... Aber Mum, ich... Du weißt doch: Den mit der silbernen Schnalle. Der passt hervorragend zur hellen Hose und macht in jeder Situation was her... Du trägst doch die helle Hose, my Dear, nicht wahr? Mum! James zog eine gehörige Menge Luft durch seine Nase. Dabei ließ er zweimal die Augen rollen. Doch das konnte seine Mutter Mary am anderen Ende der Leitung natürlich nicht sehen. Und hätte sie es gesehen, so hätte sie ganz bestimmt so getan, als hätte sie es eben doch nicht gesehen. So war das nun mal: James konnte sagen, was er wollte, tun was er wollte oder es auch lassen, seine Mutter hatte immer das letzte Wort. James versuchte mit der einen Hand die zwei Scheiben Toast zu bremsen, die so schien es ihm heute irgendwie schneller als sonst aus dem Toaster sprangen. Mit der anderen zog er seine Hose hoch. Der dünne Gürtel, von dem eben noch die Rede gewesen war, hing hinter ihm an einem kleinen Haken an der Küchenwand gemeinsam mit seinem Jackett, einem frisch gebügelten, rosafarbenen Hemd nebst dazu passendem Einstecktuch und einem bräunlichen Schlips. Das Set wie Mary die Kombination nannte hatte sie extra für diesen bedeutsamen Tag am Abend zuvor zusammengestellt. Keine Frage: Alles war bis ins Kleinste geplant. So wie eigentlich alle Tage in James Leben. Und seine Mutter Mary hatte einen nicht unbeachtlichen Anteil daran. 18

19 Kapitel 1: James! James! James! Auf dem Frühstückstisch zwischen dem noch leeren Teller, der grünen Zuckerdose und dem großen Glas englischen Ingwer-Gelees, das Mary ihm alljährlich unter den Weihnachtsbaum stellte lag James iphone, auf Lautsprecher gestellt. Eben hatte er es geschafft, die Hose zu schließen und seinen heißen Toast auf den Teller zu bugsieren, da füllte Marys Stimme erneut den Raum: Viel zu laut, dachte James insgeheim und meinte damit nicht nur die Einstellung des Handys... James. Wenn Du mich nicht hättest..., rief Mary durch den Lautsprecher und machte eine Pause, die man in ihrer Länge durchaus als theatralisch bezeichnen konnte. Ihm war klar, dass es nun an ihm war ihr beizupflichten ja, sie sogar noch zu bestärken. Seine Rolle wäre es zu sagen, dass sie ja mit allem Recht habe und er sich wie der Abglanz ihrer Güte fühle. Doch ganz so war das eben nicht. Eigentlich war es sogar ziemlich anders... Doch das verschwieg James ihr lieber. Stattdessen rang er sich wenigstens ein Du hast ja Recht, Mum, aber... ab. Doch weiter kam er gar nicht. Denn gerade so als hätte er, auf einem wackeligen Fahrrad sitzend, ihr im großen Truck die Vorfahrt gelassen, nahm sie sich sofort wieder den Raum, den sie in ihrer Beziehung beanspruchte. James blieb nichts anderes übrig, als mit ein paar genervten Messerstrichen Gelee auf den Toast zu befördern, während ihre jetzt doch schon etwas schärfer werdenden Kommandos aus dem Smartphone schallten. Hast Du Bella gewaschen? dröhnte ihre Stimme. Wie bitte? kaute James zurück und verschluckte sich fast an seinem Toast. Ob Du den Hund gewaschen hast, frage ich. Du weißt, so was kann am Ende über den Erfolg des ganzen Tages entscheiden: Ist Bella sauber? bellte Mary nun selbst fast wie ein aufgebrachter Hund. 19

20 Teil 1: Entscheiden! Ja doch, lenkte James um des lieben Friedens Willen ein. Wir waren gestern in der Badewanne. Sie riecht wie eine Blumenwiese. Doch seine Mutter war gar nicht zum Scherzen aufgelegt wie immer eigentlich. Wir? Aber James..., empörte sie sich. Das war ein Spaß, Mum, wiegelte James ab. Die nächsten fünf Sekunden verbrachte er damit auf sein Handy zu schauen und zu warten. Immer diese langen Pausen, dachte er sich. Dann hallte ihre Stimme erneut durch den Raum, wurde von der gelb gekachelten Küchenzeile zurückgeworfen und drang womöglich sogar bis zur Nachbarwohnung durch: Ein Bridge scherzt nicht! Wobei sie sich ganz offensichtlich Mühe gab, trotz ihrer Erregung jedes Wort einzeln zu betonen. James kannte Marys Lieblingsmotto nur zu gut. Lautlos formten seine Lippen den Satz mit: Ein Bridge weiß sehr wohl, wann die Lage ernst ist. Aber Mum, es handelt sich doch nur um ein Meeting. Eine Präsentation. Ich glaube nicht... Und schon fuhr ihm Mary wieder ins Wort, ohne im Entferntesten darauf zu warten, was ihr Sohn zu glauben beliebte. Nein, viel lieber setzte sie ihre To-Do-Liste fort und zwang ihn mit ihrem gekonnten Frage-und-Antwort-Spielchen dazu, sich ständig zu rechtfertigen. Und wie jeden Morgen führte genau das dazu, dass James begann, hinter seinem straffen Zeitplan hinterherzuhinken. Die Minuten vergingen. Minuten, die James so fühlte es sich zumindest an dann den ganzen Tag über würde aufholen müssen. Nun folgte das, was er im Geiste den Ping-Pong-Flow nannte, denn auch seine Mutter bemerkte natürlich, dass die Zeit zunehmend knapp und James immer nervöser wurde. Also beschleunigte sie die Prozedur nun ihrerseits: Aktentasche? Gepackt. Unterlagen? 20

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