Tagung: Risiko verboten?! Wiener Kinderfreunde , Wien

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1 Das Bedürfnis der Gesellschaft nach Schutz das Bedürfnis des Kindes nach Freiheit Tagung: Risiko verboten?! Wiener Kinderfreunde , Wien Klaus Vavrik

2 Bedürfnis Balance Sicherheit Schutz Verlässlichkeit Beständigkeit Angst vor Bedrohung und Gefahr... Bewahrung < Spannungsfeld > Wagnis Abenteuer Neugierde Freiheit Autonomie Herausforderung... Bewährung Klaus Vavrik 2

3 Jugend gilt als Zeit..... der legitimen Experimentierfreude.. des Hunger nach Erfahrung.. der Entwicklung des freien Willens und der Selbstbestimmung.. der Zukunftsorientierung Jugendliche Vitalität Klaus Vavrik 3

4 Jugend ist aber auch eine Zeit.... des Selbstzweifels und der Angst.. des Kampfes um seine Rolle.. des Verlustes von Sicherheit.. der existenziellen Krisen Demütigung, Entwertung, Stress, Spannung,.. Jugendliche Vulnerabilität Klaus Vavrik 4

5 Jugend hat..... eine Geschichte.. eine Biographie.. einen Weg des Geworden-Seins Klaus Vavrik 5

6 Wie Kinder lernen Klaus Vavrik 6

7 Guter Hoffnung sein? Kinderwunsch, Schwangerschaft & Co Geburtenrate sinkt, Gebäralter steigt Reproduktionsmedizin ca. 9% > Anstieg der Mehrlinge > hohe FG-Raten > Steigende Sectio-Raten Erhöhte Fehlbildungsraten, Entwicklungsstörungen, chronische Erkrankungen, Health-care-utilization,... 1,4 Kinder pro Frau = Perfektionsanspruch, Erwartung > Enttäuschung, Schaden Kind Kinder geraten zunehmend in ein Spannungsfeld zw. überhöhter Wunscherfüllung und Schadensfall! Klaus Vavrik 7

8 Website Werbungen Jederzeit mehr als 500 Samenspender auf Lager. ; Cryos International, Dänemark 2100 Eizellspenderinnen von allen ethnischen Gruppen im Alter von 18 32, welche auch bereit sind zu reisen. Unsere Eizellspenderinnen sind Frauen, die begabt, intelligent und gut erzogen sind. ; Kalifornien Blaue Augen, hellbraune Haare und mittelstarke Knochenstruktur. Blutgruppe A positiv. Zahlung per Kreditkarte, California Cryobank Klaus Vavrik 8

9 Bindung Angeborenes ( archaisches ) Bedürfnis Angst und Trennung (= Stress) aktiviert Körperliche Nähe und affektive Resonanz beruhigen Sicherer Hafen Pflegesystem Feinfühligkeit Erkundung

10 Begrenzte Sicherheits-Kreisläufe Ich brauche Dich, für... Ich brauche Dich, um Unterstütze meine Erkundungen Gib auf mich acht Hilf mir Genieße mit mir Ich brauche Dich, für... Ich brauche Dich, für... Heiße mich willkommen Schütze mich Tröste mich Freue Dich an mir Organisiere meine Gefühle 1999 Cooper, Hoffman, Marvin & Powell

11 Autonomieentwicklung (?) Richtiges Fördern Resilienz Trennungsbiographien Haftungsangst und fragen Zumuten und Zutrauen Selbst- und Risikoeinschätzung Peer-Group Risflecting Kinder- und Jugendunfälle Klaus Vavrik 11

12 Moderne Morbiditäten Die Risikofaktoren für Gesundheit und Entwicklung sowie die modernen Morbiditäten von Kindern und Jugendlichen haben sich fundamental verändert. International zu beobachten ist eine stete Zunahme von Lebensstilerkrankungen Chronischen Entwicklungsstörungen psychosozialen Integrations- und Regulationsstörungen sowie nach wie vor eine Benachteiligung entlegener ländlicher Regionen, städtischer Ballungszentren und bestimmter sozialer Gruppen Klaus Vavrik 12

13 Der Befund: Österreich 2010 (HBSC) 27% der 15-Jährigen rauchen 30% zw J. waren zumindest 2x betrunken 20% leiden an Übergewicht oder Essstörung mit 25% höchste Gewalterfahrungsrate Europas 15,8% der Buben > 4,5 Std. tägl. mit PC-Spielen 30% der Mädchen klagen über allgemein schlechtes Befinden (Kopfschmerz, Schlafstrg., Nervosität,...) 17,5% aller KiJu haben eine vom Arzt diagnostizierte chronische Erkrankung oder Behinderung 15% werden als psychisch auffällig qualifiziert Klaus Vavrik 13

14 Psychosoziale Belastungen Risikoscore n. Laucht (Mannheim 1986) Broken Home der Mutter Sehr frühe oder späte Schwangerschaft Belastete Partnerschaft (getrennt, geschieden, dissonante Paarbeziehung, alleinerziehend) Geringe Wohnfläche Armut(-sgefährdung), geringes Familieneinkommen Niedriger Bildungsstand der Eltern Psychische oder chronische physische Krankheit von Kindeseltern oder Geschwister Gewalt in der Familie Klaus Vavrik 14

15 % psychisch auffällig Kumulation von Risikofaktoren und psychische Entwicklung (Mannheimer Longitudinalstudie) Zahl der Risikofaktoren Klaus Vavrik 15

16 Kinder mit Risikokonstellation Psychiatrische Diagnose mit 19 Jahren 30 26,3 Risiko OR 20 21,1 21,1 10 9, ,8 Sucht SSV/APS AS/DS PPD (n=19) Kontroll (n=109) Klaus Vavrik 16

17 Wohlstand <? > Wohlbefinden 10-15% der Familien leben unter besonderen Belastungen. 3-5% in Verwahrlosung, Gewalt, psychisch oder Sucht-kranken Eltern, Kinder leben in Armut, in Armutsgefährdung. Kinderreichtum = Armutsfaktor, AlleinerzieherInnen, Mehrkind-Familien 55% der Eltern geben an (2011), ihre Kinder mit leichter Gewalt zu erziehen; 16% tun dies mit schwerer Gewalt! Kids-Rights-Index: Platz 40 (Erasmus School of Economics) Belastete Kinder leben oft eine ungünstige Risiko-Balance. Sie verunfallen deutlich häufiger und schwerer und sind durch ihre Lebensform die (chronisch) kranken Erwachsenen von morgen. Eltern und Umfeld habe eine Schlüsselfunktion bei der Entwicklung von Lebensstil und Gesundheit ihrer Kinder Klaus Vavrik 17

18 Bildungsqualität und -mobilität Krippen-Betreuungsschlüssel vielerorts 1:8-9. International empfohlen wird 1: Jugendliche verlassen jährlich die Schule ohne sinnerfassend lesen zu können. Bei akademischem Familienhintergrund erreichen 41% der Kinder einen akademischen Bildungsabschluss. Bei Eltern mit höchstens Pflichtschulabschluss sind es 5%. In dieser Gruppe sind Kinder mit Migrationshintergrund noch deutlich benachteiligt Klaus Vavrik 18

19 Entwicklung und Gesundheit Was brauchen Kinder und Jugend? Stabilität und Sicherheit (emotionale Verwurzelung) Perspektive und Zuversicht (Entwicklungsmöglichkeit) = Potential-Entfaltung! Dort, wo Kinder und Jugendliche ihre Potentiale entfalten können, entsteht automatisch Gesundheit und sozialer Zusammenhalt Klaus Vavrik 19

20 Lebenskompetenz Vertrauen in sich selbst Vertrauen in die Anderen Vertrauen in die Welt Klaus Vavrik 20

21 Social parenting Kinder- und Jugendgesundheitspolitik... ist im besten Sinn des Wortes Zukunftspolitik! soll insgesamt politisch priorisiert werden! ist volkswirtschaftlich höchst sinnvoll (z.b. FH SROI 1:18)! Klaus Vavrik 21

22 Bewusstseinsbildung Klaus Vavrik 22

23 Die Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit ist eine Vernetzungs- und Kooperationsplattform für Fachgesellschaften und Berufsverbände sowie Anbieter von präventiven und kurativen Gesundheitsleistungen sowie Ausbildung und Lehre, welche im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit tätig sind. entwickelt berufsübergreifende Positionen, Konzepte und Projekte. Eingebunden sind ein Eltern-, ein Selbsthilfe-, ein wissenschaftlicher sowie ein Ethikbeirat. Angestrebt wird die Brückenbildung zu Bildungs- und Sozialwesen in gesundheitsrelevanten Fragen Klaus Vavrik 23

24 Die Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit tritt für gesundheitliche Chancengleichheit für alle in Österreich lebenden Kinder und Jugendlichen ein. möchte die Bewusstheit über den Wert der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft stärken und die gesellschaftliche Verantwortung deutlich machen. fordert gesunde und förderliche Lebensräume, die Stärkung von Elternschaft und Partizipation von Kindern und Jugendlichen ein ExpertInnen geben Kindern eine Stimme! Klaus Vavrik 24

25 Klaus Vavrik 25

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