Der Bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Martin Zeil, MdL

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1 Der Bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Martin Zeil, MdL Bayer. Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie München Präsidentin des Bayerischen Landtags Frau Barbara Stamm Maximilianeum München Telefon Telefax Ihr Zeichen Bitte bei Antwort angeben Ihre Nachricht vom Unser Zeichen, Unsere Nachricht vom München, IV/1-4200/ Beschluss des Bayerischen Landtags vom über den Antrag der Abgeordneten Margarete Bause, Sepp Daxenberger, Ulrike Gote, Dr. Sepp Dürr, Christine Kamm, Thomas Mütze, Maria Scharfenberg, Theresa Schopper, Christine Stahl, Susanne Tausendfremd, Simone Tolle und Fraktion (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) betreffend Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht Bayern (Drs , 16/1789) Anlagen: Kurz- und Langfassung des Kultur- und Kreativwirtschaftsberichts Bayern mit Anhang 5 Abdrucke dieses Schreibens Sehr geehrte Frau Präsidentin, zu dem Beschluss gebe ich im Einvernehmen mit dem Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst folgenden abschließenden Bericht: 1. Ausgangslage Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist der privatwirtschaftlich orientierte Teil des Kultursektors. Innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft werden diejenigen Kultur- und Kreativunternehmen erfasst, welche überwiegend erwerbswirtschaftlich organisiert sind und sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und medialen Verbreitung von kulturellen oder kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen. Hierbei bildet die Kultur- und Kreativwirtschaft keine homogene Wirtschaftsbranche, sondern vereint statistisch als Hauptgebäude Prinzregentenstr. 28, München Abteilung Landesentwicklung Bayer. Energieagentur Energie Innovativ Prinzregentenstr. 24, München Telefon Vermittlung Telefax poststelle@stmwivt.bayern.de Internet Öffentliche Verkehrsmittel U4, U5 (Lehel) 18, 100 (Nationalmuseum/ Haus der Kunst)

2 2 Überbegriff unterschiedlichste Wirtschaftszweige und somit auch eine Vielzahl verschiedener Unternehmen und Geschäftsmodelle. Die Kultur- und Kreativwirtschaft umfasst elf verschiedene Teilmärkte (Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Markt für darstellende Künste, Designwirtschaft, Architekturmarkt, Pressemarkt, Werbemarkt, Software- und Gamesindustrie) und stellt sich entsprechend bezüglich Größe, Geschäftsfeld und Marktfokussierung als äußerst heterogener Wirtschaftsbereich dar. Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern ist eine Wachstumsbranche mit hohen Beschäftigungs- und Umsatzzahlen, die jedoch von der Öffentlichkeit weitgehend nicht als solche wahrgenommen wird. 2. Inhaltliche Zusammenfassung des Kultur- und Kreativwirtschaftsberichts Um eine fundierte Einschätzung der Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft bzw. ihrer Teilmärkte für die bayerische Wirtschaft vornehmen zu können, hat das StMWIVT auf Aufforderung des Bayerischen Landtags im August 2010 nach erfolgter Ausschreibung das Büro für Kulturwirtschaftsforschung in Köln mit der Erstellung eines Kultur- und Kreativwirtschaftsberichtes beauftragt. Kerninhalt der Studie, welche vom Gutachter am vorgelegt wurde, ist die statistische Quantifizierung der wirtschaftlichen Bedeutung sowie die Identifikation der strukturellen Besonderheiten der Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern. Nach Aussage des Gutachters war zum Erstellungszeitpunkt aufgrund der zeitlichen Verzögerung bei der Veröffentlichung der Umsatzsteuerstatistik keine neuere Datenbasis als das Jahr 2009 verfügbar. Die Studie ist in sechs Kapitel gegliedert. Nach dem einleitenden Gedanken gibt Kapitel 2 einen Überblick über die volkswirtschaftliche Bedeutung der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft, während Kapitel 3 die Entwicklung innerhalb der 11 verschiedenen Teilmärkte beleuchtet. Das Kapitel 4 befasst sich mit Institutionen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern. Die Kapitel 5 und 6 schließen mit Überblicken über den öffentlichen und intermediären Kultursektor in Bayern bzw. identifizieren Förderprogramme und Handlungsempfehlungen.

3 Wirtschaftsstruktur Die bayerische Kultur- und Kreativwirtschaft ist durch ihre kleinteilige Wirtschaftsstruktur gekennzeichnet. Rund 97% aller bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaftsunternehmen werden statistisch zu den Kleinstbetrieben (bis 2 Mio. Umsatz) gezählt. Diese Kleinstbetriebe sind vorwiegend lokal ausgerichtet und tragen 24% zum Gesamtumsatz der Kultur- und Kreativwirtschaft bei. Weitere 2% der Unternehmen gehören mit einem Umsatzanteil von insgesamt 8% zu den Kleinunternehmen (bis 5 Mio. Umsatz). Diese Kleinunternehmen zeichnen sich in ihrer Wirtschaftsaktivität durch eine geringere lokale Bindung aus, sind aber immer noch weitestgehend in ihren Regionen verwurzelt. Nur 1% aller Unternehmen in der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft wird zu den mittleren und großen Betriebe (ab 5 Mio. Umsatz) gezählt. Die Unternehmen dieses Segmentes sind vorwiegend national und international tätig und gehören mitunter weltweit zu den Topunternehmen ihrer Branche. Trotz ihrer geringen Anzahl sind sie mit 68% des Gesamtumsatzes der Umsatztreiber der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft. Kennzeichnend für die bayerische Kultur- und Kreativwirtschaft ist die große Anzahl von Kleinst- und Kleinbetrieben im Bereich der Architektur- und Designbüros sowie im Bereich der Musikinstrumentenhersteller, Fotografen und Künstlerateliers. Eine Konzentration der mittleren und großen Betriebe erfolgt ebenfalls in wenigen Teilmärkten. Mittel- und Großunternehmen dominieren besonders in der Filmwirtschaft, in der privaten Rundfunkwirtschaft, im Software- und Gamessegment sowie im Buch- und Pressemarkt. Ihr Umsatzanteil beläuft sich in diesen Teilmärkten auf über 80%. Die starke lokale und regionale Ausrichtung vieler bayerischer Kultur- und Kreativwirtschaftsunternehmen bedingt einerseits die relativ geringen Umsatzzahlen vieler kleinerer Unternehmen sowie die Kleinteiligkeit des gesamten Wirtschaftsbereichs. Andererseits trägt sie auch in besonderem Maße zur Stabilität dieser Segmente bei. So identifiziert der Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht die Kleinteiligkeit der Strukturen in Bayern als einen der Faktoren, die dazu beigetragen haben, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern beinahe unbeschadet die letzte Wirtschaftkrise überstanden hat.

4 Statistische Quantifizierung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern auf Datenbasis des Jahres 2009 Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein erheblicher Faktor für die bayerische Wirtschaft. Sie besticht vor allem durch ihre Vielschichtigkeit und ihr Anpassungsvermögen. Die im Rahmen des Kultur- und Kreativwirtschaftsberichts durchgeführte empirische Analyse ermöglicht hierbei erstmals eine genaue Quantifizierung der genauen Umsatz-, Erwerbstätigen-, und Unternehmenszahlen für Bayern. Abbildung 1: Die Bayerische Kultur- und Kreativwirtschaft in Zahlen Umsatz und Bruttowertschöpfung Im Jahr 2009 lag der Umsatz der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft bei insgesamt 29,4 Milliarden. Dies entspricht einem Anteil von 3,6% am Gesamtumsatzvolumen des Freistaates. Bezeichnend ist hierbei, dass dieser Wert deutlich über dem entsprechenden Bundeswert von 2,7% liegt und somit die überdurchschnittliche Bedeutung der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft im Bundesvergleich widerspiegelt. Im Jahr 2010 betrug der Umsatz der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft einer neuesten Untersuchung zur Folge bereits etwas mehr als 31 Milliarden. Der umsatzsteuerpflichtige Durchschnittsumsatz eines bayeri-

5 5 schen Kultur- und Kreativwirtschaftsunternehmen betrug im Jahr Der durchschnittliche Umsatz war im Jahr 2010 in Oberbayern ( ), Oberfranken ( ) und Mittelfranken ( ) am höchsten, in Niederbayern ( ) und Unterfranken ( ) am geringsten. Beim Umsatz pro Einwohner liegt Oberbayern (4.871 ) deutlich vor Mittelfranken (1.883 ) und Schwaben (1.345 ). Die Streuung des Umsatzvolumens in den einzelnen Teilmärkten reichte im Jahr 2009 von mehr als 9 Milliarden in der Software- und Gamesindustrie über den Pressemarkt (4,3 Milliarden ) und die Rundfunkwirtschaft (3,3 Milliarden ) bis hin zu den kleineren Bereichen wie dem Markt für darstellende Künste (545 Millionen ) oder dem Kunstmarkt (387 Millionen ). Abbildung 2: Umsatzanteile in der Bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft Die Umsatzstärke der Software- und Gamesindustrie ist dabei vor allem auf die Präsenz zahlreicher international bedeutender Software- und Spielepublisher in Bayern zurückzuführen. Diese tragen vor allem an den Standorten München und Nürnberg durch die Entwicklung und Programmierung von Internetpräsentationen und durch das Verlegen von Computerspielen und sonstiger Software zum hohen Umsatz der Kultur- und Kreativwirtschaft bei. Die hohen Umsatzanteile des Pressemarktes lassen sich auf eine Vielzahl überregionaler Presseverlage zurückführen. Gleiches gilt für die bayerische Rundfunkwirtschaft. Deren starke Zahlen beruhen vor allem

6 6 auf den zahlreichen in München ansässigen TV-Sendern, die über ihre bundesweite Tätigkeit hohe Umsatzanteile generieren. Die eher geringen Umsatzanteile des Markts für darstellende Künste sowie des Kunstmarktes sind hingegen kein Spezifikum der bayerischen Kulturund Kreativwirtschaft. Vielmehr ist die geringe Umsatzbedeutung dieser Teilmärkte charakteristisch für die Kultur- und Kreativwirtschaft in ganz Deutschland. Erneut muss hier auf die weitestgehend regionale bzw. kommunale Ausrichtung dieser Märkte hingewiesen werden. Im Bezug auf das eher geringe Umsatzvolumen des Kunstmarktes ist ferner festzuhalten, dass, entgegen der öffentlichen Wahrnehmung, beinahe 90% aller Transaktionen im Kunstmarkt unter einem Preislimit von abgewickelt werden. Neben den Umsatzanteilen gibt die Bruttowertschöpfung einen guten Überblick über die tatsächliche Bedeutung der 11 bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaftsteilmärkte. Die geschätzte Bruttowertschöpfung beträgt ca.13,6 Milliarden für das Jahr 2009 und entspricht knapp 3,2% des bayerischen Bruttoinlandsprodukts. Im Vergleich hierzu schätzt der Monitoringbericht 2009 zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland die Bruttowertschöpfung auf ca. 63 Milliarden. Der bayerische Anteil der bundesdeutschen Bruttowertschöpfung beträgt demnach knapp 21,6%. In einem Ranking der europäischen Staaten würde der Freistaat mit dieser Bruttowertschöpfung einen Platz unter den zehn stärksten Kultur- und Kreativwirtschaftsregionen belegen. Die bayerische Kultur- und Kreativwirtschaft nimmt den 7. Platz vor Schweden (ca. 10 Milliarden Bruttowertschöpfung) und hinter den sechstplazierten Niederlanden (ca.19 Milliarden Bruttowertschöpfung) ein Erwerbstätige Die Gesamtzahl aller in der Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern Beschäftigten beläuft sich im Jahr 2009 auf knapp Personen. Zum Erwerbstätigenkern der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft zählen rund Selbstständige und Unternehmer mit einem Jahresumsatz

7 7 über der umsatzsteuerrelevanten Grenze von Hinzu kommen knapp sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in Voll- oder Teilzeit. Der Monitoringbericht 2009 zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland verweist für die Bundesrepublik auf einen Erwerbstätigenkern von Personen. Der bayerische Anteil von ca Personen an diesem Erwerbstätigenkern beträgt demnach rund 17%. Knapp Personen waren in der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft geringfügig beschäftigt oder verfügten als Selbstständige über ein entsprechend geringes Einkommen. Statistisch nachweisbar handelte es sich dabei vor allem um Minijobber im Presse- oder Werbemarkt (ca Personen) sowie um Freiberufler mit einem Jahresumsatz unter (knapp Personen). Abbildung 3: Anzahl der Erwerbstätigen Bei den Erwerbstätigen (sozialversicherungspflichtige Beschäftigte und Selbständige mit einem Jahresumsatz über ) liegt die Softwareund Gamesindustrie ( Erwerbstätige) deutlich vor dem Pressemarkt ( Erwerbstätige). Der Markt für darstellende Künste (4.482 Erwerbstätige) und der Kunstmarkt (3.728 Erwerbstätige) beschäftigen insgesamt die geringste Anzahl an Erwerbstätigen.

8 Unternehmen Die im Freistaat Bayern tätigen umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen/Selbstständige entsprechen einem Anteil von 7,9% an der gesamtbayerischen Unternehmenszahl. Abbildung 4: Anzahl der Selbstständigen und Unternehmen Damit ist in Bayern der Anteil der kultur- und kreativwirtschaftlichen Unternehmen an der Gesamtwirtschaft höher als im bundesweiten Durchschnitt (7,6%). In der Designwirtschaft gibt es mit knapp am meisten Unternehmen und Selbstständige. Darauf folgen der Architekturmarkt (7.600) und der Pressemarkt (6.600). Die hinsichtlich der Zahl der Unternehmen und Selbstständigen kleinsten Teilmärkte sind die Musikwirtschaft (2.792), der Kunstmarkt (2.575) und der Markt für darstellende Künste (2.137) Zusammenfassung Die empirischen Befunde des Kultur- und Kreativwirtschaftsberichts lassen sich wie folgt zusammenfassen: Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist für Bayern ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und nimmt bezüglich Umsatz, Beschäftigung und Brut-

9 9 towertschöpfung im nationalen wie im europäischen Vergleich eine Spitzenposition ein. Setzt man die im Bericht ausgewiesene geschätzte bayerische Bruttowertschöpfung in Höhe von knapp 13,6 Mrd. Euro in Relation zu den Personen des Erwerbstätigenkerns der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft und vergleicht diese mit der von Bundesregierung für das Jahr 2009 bereitgestellten Daten (62,7 Mrd. Euro Bruttowertschöpfung bei einem Erwerbstätigenkern von Personen) so zeigt sich, dass die bayerische Kultur- und Kreativwirtschaft im Bundesvergleich überdurchschnittlich produktiv ist. Die Wirtschaftsstruktur der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft ist durch ihre Kleinteiligkeit geprägt. Klein- und Kleinstbetriebe erwirtschafteten im Jahr /3 des entsprechenden Gesamtumsatzes. Rund 2/3 des Umsatzes wurde von Mittel- und Großunternehmen erwirtschaftet. Exemplarisch kann hierbei auf den bayerischen Werbemarkt verweisen werden, der bezüglich seiner Bedeutung bundesweit an dritter Stelle hinter Nordrhein- Westfalen und Hessen liegt. Während der durchschnittliche Jahresumsatz einer bayerischen Werbeagentur bei ca Euro liegt, liegen die vergleichbaren Werte für Agenturen mit Sitz in Nordrhein- Westfalen, Hamburg oder Hessen im Schnitt über 1 Mio. Euro. Mit über 9 Milliarden Umsatz und über Erwerbstätigen ist die Software- und Gamesindustrie der Umsatz- und Beschäftigungsmotor der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft. Weitere acht Teilmärkte weisen Umsatzvolumina von über 1 Milliarde aus. Der Erwerbstätigenmarkt in der Kultur- und Kreativwirtschaft ist von einer hohen Zahl sozialversicherungspflichtiger Beschäftigten sowie umsatzsteuerpflichtiger Selbstständiger und Unternehmer geprägt. Die wirtschaftliche Entwicklung innerhalb der elf Teilmärkte stellt sich als äußerst heterogen dar. Für eine detaillierte Darstellung der Entwicklung in den einzelnen elf Teilmärkten verweise ich auf die Seiten

10 der beigelegten Langfassung des Kultur- und Kreativwirtschaftsberichts. Unabhängig hiervon lassen sich jedoch folgende allgemeine, die Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft Bayerns betreffende Aussagen festhalten: o Bayern ist in den meisten Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft bestens aufgestellt. Dies betrifft insbesondere die Filmwirtschaft, aber auch die Software- / Gamesindustrie, die Musikwirtschaft, den Kunstmarkt, die Rundfunkwirtschaft (v.a. in Bezug auf den Bereich Fernsehen), den Markt für darstellende Künste und insbesondere auch die Designwirtschaft. o In vielen Bereichen kann sich die bayerische Kultur- und Kreativwirtschaft jedoch nicht vollständig dem Einfluss übergeordneter Trends entziehen. Dies gilt insbesondere für den Werbeund den Kunstmarkt, welche als besonders anfällig für konjunkturelle Entwicklungen gelten. o Bayerns Kultur- und Kreativwirtschaft bleibt jedoch auch von strukturellen Anpassungen nicht verschont, welche im Laufe der vergangenen Jahre vor allem den Architekturmarkt geprägt haben, der sich nun jedoch stabilisiert zu haben scheint. Mitten im strukturellen Anpassungsprozess befindet sich hingegen noch der Pressemarkt, der sich hierbei den Herausforderungen einer veränderten Mediennutzung sowie einer zunehmenden Digitalisierung stellen muss. o Strukturelle und konjunkturelle Effekte spiegeln sich auch im Hinblick auf die Entwicklung der Erwerbstätigenzahl in den Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft wieder. So ist vor allem beim Pressemarkt ein Rückgang in der Zahl an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zu beobachten. Von einem Rückgang in der Zahl an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind auch der Buchmarkt und der Kunstmarkt be-

11 11 troffen, wohingegen die Entwicklung im Musikmarkt stagniert hat. 3. Bayerns Kultur- und Kreativwirtschaft Wege in die Zukunft Die bestehende Förderung der Kultur- und Kreativschaffenden in Bayern hat zwei grundsätzlich unterschiedliche Ansatzpunkte, die jedoch weitläufig miteinander verzahnt sind. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst bedient eine Vielzahl an Förderprogrammen, die auf die Förderung von künstlerischen Fähigkeiten und kulturellen Angeboten abzielen. Die Bayerische Staatskanzlei fördert in kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht die Filmwirtschaft, den Rundfunk, das Verlagswesen und die Spieleindustrie. Zusätzlicher Schwerpunkt ist seit Jahren die Aus- und Fortbildung im Medienbereich. Medienpreise und Medienkongresse belegen die hohe Attraktivität des Standorts. Vernetzungsaktivitäten wie MedienCampus und Mediennetzwerk Bayern runden die Aktivitäten ab. Das StMWIVT konzentriert sein Handeln auf die Förderung der Kulturund Kreativunternehmen im Hinblick auf wirtschaftliche Aktivitäten und Kenntnisse und verfolgt den Ansatz, neben den bereits bestehenden erfolgreichen teilmarktspezifischen Aktivitäten in den Bereichen Design oder Software und Games auch generelle Unterstützungsmöglichkeiten, die dem gesamten Wirtschaftsbereich der Kultur- und Kreativwirtschaft zu Gute kommen, einzuführen. Zudem wird geprüft, ob die Kultur- und Kreativschaffenden in die bestehenden Wirtschaftsförderprogramme des StMWIVT verstärkt eingebunden werden können Derzeitige Aktivitäten des StMWIVT im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft Das StMWIVT unterstützt zahlreiche Aktivitäten aus den Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft. Im Bereich der Designwirtschaft fördert das StMWIVT im Rahmen von Projekten insbesondere die Designkompetenz kleiner und mittlerer Unternehmen. Der Bayerische Staatspreis für Nachwuchsdesigner, der 2012 zum 15. Mal ausgeschrieben wurde,

12 12 zeichnet herausragende Arbeiten von jungen, kreativen Designern aus. Mit der in 2012 erstmals durchgeführten Munich Creative Business Week (MCBW), einem Projekt im Rahmen von Aufbruch Bayern, soll der Design-Standort Bayern national wie international sichtbar positioniert werden. Zentraler Ansprechpartner für die Designförderung in Bayern ist die Bayern Design GmbH mit Sitz in Nürnberg, die hierzu auch eine institutionelle Förderung erhält. Mit insgesamt 2,5 Mio. wird darüber hinaus für einen Zeitraum von 5 Jahren in der Region Coburg das Projekt Designovation gefördert, das sich insbesondere mit einem umfangreichen Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebot an kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) wendet. Für den Bereich der Software/Gamesindustrie, soweit es sich um die Entwicklung von Software und Internettechnologien handelt, soll im Umfeld von TU München und LMU eine Forschungseinrichtung aufgebaut werden, die sich mit allen Aspekten des Internets (technische, rechtliche, wirtschaftliche Gesichtspunkte) und den Auswirkungen des Internets auf Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik befasst. Zudem soll über den Aufbau eines Gründerzentrums ( Werk 1 ) in zentraler Münchner Lage die digitale, internetbasierte Wirtschaft in Bayern gestärkt werden. Das Gründerzentrum soll flexible Büroeinheiten sowie branchengerechtes, intensives Beratungs- und Betreuungsangebot für die digitale Internetwirtschaft anbieten und somit auch der Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern zu Gute kommen. Innerhalb eines Teilbereichs des Gründerzentrums unterstützt die Staatskanzlei das Projekt Gameshub als zentrale Anlaufstelle für junge Games-Unternehmen in Bayern. Darüber hinaus setzt sich das StMWIVT dafür ein, dass im Software- und Gamessegment als treibender Markt der bayerischen Kulturund Kreativwirtschaft Wachstum und Beschäftigung in einem Klima der Offenheit gefördert werden. Das Kunsthandwerk wird gemeinhin als ergänzender Teilmarkt zur Kultur- und Kreativwirtschaft betrachtet, jedoch, wie auch im Kulturwirtschaftsbericht Bayern, nicht statistisch einbezogen. Das StMWIVT fördert die kunsthandwerklich wichtigen und wegweisenden Ausstellungen der

13 13 Galerie Handwerk in der Handwerkskammer in München und der Galerie für angewandte Kunst des Bayerischen Kunstgewerbevereins sowie Beteiligungen von Kunsthandwerkern auf nationalen und internationalen Messen bzw. auf kunsthandwerklichen Sonderschauen. Außerdem unterstützt das StMWIVT die alljährlich auf der Internationalen Handwerksmesse in München in Trägerschaft der Danner-Stiftung durchgeführte Sonderschau Schmuck Handlungskonzept zur Stärkung der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft Die bayerische Kultur- und Kreativwirtschaft sieht sich als ursprünglich rein statistische Zusammenfassung von elf verschiedenen Wirtschaftsbereichen einer Vielzahl an unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt. Sinn und Zweck des Handlungskonzeptes zur Stärkung der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft ist es, die grundlegenden Herausforderungen, welche die Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer Gesamtheit betreffen, zu adressieren und zu einer stärkeren Integration der Kultur- und Kreativwirtschaft in den bayerischen Mittelstand beizutragen. Dabei gilt es einerseits die zahlreichen erfolgreichen Aktivitäten der Bayerischen Staatsregierung weiterzuführen, gleichzeitig aber auch neue Impulse für den Wirtschaftsbereich zu setzen Öffentliche Wahrnehmung Bayerns Kultur- und Kreativwirtschaft besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Wirtschaftsbereiche, welche sich nicht nur aufgrund ihrer Kleinteiligkeit in Aufbau, Struktur und Herausforderungen sondern auch hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten voneinander unterscheiden. Die teilweise signifikanten Unterschiede zwischen den Teilmärkten haben weitreichende Folgen. So definieren sich viele Kultur- und Kreativschaffende lediglich im Hinblick auf ihre Teilmärkte, also beispielsweise als Architekten, Designer oder Programmierer, jedoch nicht als Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft. Auch werden die zahlreichen Aktivitäten der Staatsregierung vornehmlich den jeweiligen Teilmärkten, aber nicht der gesamten Kultur- und Kreativwirtschaft zugerechnet, was zur Folge

14 14 hat, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft weder von der Öffentlichkeit noch von den betroffenen Akteuren ausreichend wahrgenommen wird. Um dieses Manko zu verbessern und gleichzeitig den nationalen Wiedererkennungswert der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft zu steigern, soll eine gemeinsame Dachmarke Kreativ in Bayern entwickelt werden. Unter dieser Dachmarke sollen in Zukunft alle landesweiten Aktivitäten in den 11 Teilmärkten gemeinsam beworben werden können. Um zudem die identitätsstiftende Wirkung des Labels zu stärken, wird eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel Kreativ in Bayern ins Leben gerufen, deren Auftaktveranstaltung für das zweite Quartal 2013 geplant ist. Für die Auftaktveranstaltung ist die offizielle Vorstellung des Labels Kreativ in Bayern im Kontext eines Fachsymposiums zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern unter Einbindung von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik geplant. Anhand von Fachvorträgen, Best Practice Beispielen und einer Podiumsdiskussion sollen zudem für die Kulturund Kreativwirtschaft wichtige Themen wie Innovation, Förderung, Finanzierung, Existenzgründung oder Internationalisierung beleuchtet werden. Die Veranstaltung ist als Auftakt für eine Reihe von Regionalgesprächen Kreativ in Bayern gedacht (s.u.). Derzeit wird überprüft, ob Kultur- und Kreativwirtschaftsunternehmen im Rahmen der Preisverleihung Bayerns Best 50 mit einem Sonderpreis ausgezeichnet werden können Vernetzung stärken, Austausch ermöglichen, Informationen weitergeben Bayerns Kultur- und Kreativschaffende sind nur in geringem Maße untereinander und noch weniger mit anderen Wirtschaftsbereichen des Freistaates Bayern vernetzt. Zudem verfügen weite Teile der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft über nur unzureichende Informationen bezüglich staatlicher Fördermöglichkeiten oder Auszeichnungen.

15 15 Um die Vernetzung der maßgeblichen Akteure sowie den Austausch von Informationen zu verbessern, ist die Einrichtung eines Landesforums Kultur- und Kreativwirtschaft unter Einbindung der beteiligten Staatsministerien, der zuständigen Kammern und Verbände sowie anderer kultur- und kreativwirtschaftlicher Institutionen in Bayern geplant. Das Landesforum soll in regelmäßigen Abständen zusammentreffen und institutioneller Vernetzungs- und Ansprechpartner für Anliegen der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft sein. Zudem gilt es, wichtige Informationen an die Akteure weiterzugeben sowie Initiativen auf Bundesebene, insbesondere der Ad-Hoc Arbeitsgruppe Kultur- und Kreativwirtschaft der Wirtschaftsministerkonferenz, auf Landesebene diskutieren. Darüber hinaus ist geplant, die Ergebnisse des Kulturwirtschaftsberichts Bayern im Rahmen des Mittelstandspaktes zu präsentieren, um hierüber Schnittstellen zwischen Kultur- und Kreativwirtschaft und etablierten Branchen des bayerischen Mittelstandes identifizieren zu können. Weiterhin ist geplant, den Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht in der neu gegründeten Projektgruppe des StMWIVt Digitales Bayern vorzustellen und somit auch diesbezüglich für die Anforderungen der Kulturund Kreativwirtschaft zu sensibilisieren. Weiterhin soll durch die Einrichtung von Regionalgesprächen in den Regierungsbezirken zum Thema Kreativ in Bayern Innovationstreiber Kultur- und Kreativwirtschaft die Vernetzung zwischen der Kultur- und Kreativwirtschaft mit Wissenschaft, Kommunal- und Landespolitik sowie Vertretern der gewerblichen Wirtschaft gestärkt werden. Ziel der Veranstaltungen ist, Wirtschaft und Politik für die Innovationskraft der Kultur- und Kreativwirtschaft zu sensibilisieren und somit branchenübergreifende Netzwerkbildungen anzustoßen. Informationen bezüglich für die Kultur- und Kreativwirtschaft relevanter staatlicher Förder- und Beratungsprogramme sollen durch die Einrichtung der Internetseite vermittelt werden. Die Internetseite soll hierbei den Gedanken der Dachmarke aufgreifen, als zentraler digitaler Anlaufpunkt zur Information über die Kultur- und Kreativwirtschaft im Freistaat dienen und auf die relevanten Einrichtun-

16 16 gen und Institutionen verweisen. Zusätzlich wird auf der Internetseite ein digitales Handout für die Kultur- und Kreativschaffenden im Freistaat bereitgestellt, welches Auskunft über die existierenden Wirtschafts- und Kulturförderprogramme im Freistaat geben wird Professionalisierung Bayerns Kultur- und Kreativunternehmen unterscheiden sich nicht nur im Hinblick auf Umsatz und Wirtschaftsaktivität, sondern auch bezüglich des Grades der individuellen wirtschaftlichen Professionalisierung. Um die individuelle Professionalisierung von Kultur- und Kreativschaffenden zu verbessern, soll der regionale Ansprechpartner der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes in Bayern im Rahmen einer zweijährigen Projektförderung zusätzliche Unterstützung erhalten. Das bestehende Beratungsangebot wird bereits jetzt so stark nachgefragt, dass ein deutlicher Mangel an Beratungsterminen besteht. Der regionale Ansprechpartner ist ein wichtiger Anlaufpunkt für viele Kulturund Kreativschaffende, welche im Rahmen einer wirtschaftlichen Erstoder Neuorientierung Beratungsgespräche führen wollen. In den Gesprächen werden die allgemeinen wirtschaftlichen Kompetenzen der Kultur- und Kreativschaffenden gestärkt und Optionen für weitere wirtschaftliche Entwicklungen oder den Aufbau von Netzwerken aufgezeigt. Eine solide und gute Beratung und Planung in der Vorgründungsphase senkt deutlich das Risiko, dass ein junges Unternehmen in den ersten drei Jahren nach der Gründung scheitert. Es wird daher angestrebt, dass das Coaching-Programm des StMWIVT für die Vorgründungsphase gerade auch von Kultur- und Kreativschaffenden verstärkt in Anspruch genommen wird. Dazu soll es insbesondere in der Gründerszene der Kultur- und Kreativwirtschaft positioniert und beworben werden und so bei einem soliden Start in die Selbstständigkeit unterstützen. Damit auch für diesen Bereich entsprechend geschulte/qualifizierte Trainer zur Verfügung stehen, wird seitens des StMWIVT derzeit geprüft, in

17 17 welcher Form mögliche Weiterbildungsangebote für diesen Wirtschaftsbereich unterstützt werden können Fremdkapital und Förderinstrumente Viele Kultur- und Kreativwirtschaftsunternehmen zeichnen sich in der Gründungs- und Nachgründungsphase durch einen geringen, jedoch für das Unternehmen essentiellen Kapitalbedarf aus. Hinzu kommt oftmals ein mangelndes gegenseitiges Verständnis zwischen Kultur- und Kreativschaffenden sowie Fremdkapitalgebern. Der Zugang von Kultur- und Kreativwirtschaftsunternehmen zu klassischen Finanzierungsinstrumenten ist daher oftmals nicht einfach. Derzeit bestehen unterschiedlichste Förderprogramme, die auch von Vertretern der Kultur- und Kreativwirtschaft unter Beteiligung ihrer Hausbanken in Anspruch genommen werden können. Das Angebot reicht vom KfW-Startgeld für Unternehmen mit geringerem Finanzierungsbedarf bis hin zum Mittelstandskreditprogramm oder dem Universalkredit der LfA für Investitionen ab bzw Hier gilt es über geeignete Kanäle (Internetseite Coaching Programm für die Vorgründungsphase, Beratungsgespräche des regionalen Ansprechpartners der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft, etc.) den Informationsgrad der relevanten Akteure zu erhöhen. Weiterhin soll der Themenkomplex Existenzgründung und Finanzierung auch im Zuge der Regionalgespräche Kreativ in Bayern adressiert werden. Die Regionalgespräche haben zum Ziel, den Finanzinstituten das wirtschaftliche Potential der Kultur- und Kreativwirtschaft besser aufzuzeigen. Zudem soll unter Einbindung der Genossenschaftsbanken, Sparkassen sowie der gewerblichen Banken (-verbände) das Verständnis der Kultur- und Kreativschaffenden für den Einsatz von Kapital zur Finanzierung der Geschäftstätigkeit verbessert werden.

18 Regionalisierung und Internationalisierung Gerade die Kleinst- und Kleinunternehmen in der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft sind durch eine größtenteils lokal bzw. regional fokussierte Wirtschaftstätigkeit charakterisiert. Um die Internationalisierung dieser Unternehmen zu steigern, sollen, wie bereits in den vergangenen Jahren erfolgt, Kultur- und Kreativunternehmen aus ausgewählten Teilbereichen (z.b. Design, Architektur, Musikwirtschaft, Kunsthandwerk) bei der Teilnahme an nationalen und internationalen Messen durch den Freistaat unterstützt und in Unternehmerreisen eingebunden werden. Zudem soll im Rahmen der trilateralen Arbeitsgruppe Bayern Tirol Südtirol das Thema Kultur- und Kreativwirtschaft auf einer der nächsten Arbeitssitzungen besprochen und hinsichtlich möglicher gemeinsamer Aktivitäten überprüft werden Bayerisches Zentrum für die Kultur- und Kreativwirtschaft Darüber hinaus wird ein Bayerisches Zentrum für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Nürnberg eingerichtet werden, welches das Handlungskonzept des Bayerischen Wirtschaftsministeriums konkretisieren und durch eine Vielzahl zusätzlicher Aktivitäten zu einer Stärkung der kultur- und kreativwirtschaftlichen Teilmärkte beitragen wird. Das Bayerische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft wird folgende Aufgabenbereiche übernehmen: Beratung, Information, Orientierung Themenspezifische Fachberatung, Workshops sowie Markt- und Potentialanalysen als Grundlage für die erfolgreiche Unternehmertätigkeit. Professionalisierung Durch Fachkurse und Weiterbildungsangebote sowie durch Vermittlung von Grundlagenwissen werden Kultur- und Kreativschaffende aus allen elf Teilmärkten in jeder Phase der Geschäftstätigkeit unterstützt.

19 19 Aktive Netzwerkbildung Starke nationale und internationale Partnerschaften sorgen dafür, dass Bayerns Kultur- und Kreativwirtschaft ihre Spitzenposition unter den europäischen Kultur- und Kreativwirtschaftsregionen weiter ausbauen wird. Der künftig erforderliche Bedarf wird sich auf 5 Mio. Euro in den nächsten 3 Jahren belaufen. Die Finanzierung der bereitzustellenden Mittel wird Gegenstand künftiger Haushaltsverhandlungen sein. Mit freundlichen Grüßen Martin Zeil

20 1-KKWbericht-Kurzfassung.docx Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht Bayern Empirische Untersuchung zur Lage der Kultur- und Kreativwirtschaft im Freistaat Bayern Auftraggeber Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Referat IV/1 Auftragnehmer Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln - Kurzfassung - Endbericht: Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht Bayern 2012 Auftraggeber Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, 1

21 1-KKWbericht-Kurzfassung.docx INHALT 1 Einleitung Auftrag Ausgangslage Zur Definition der Kultur- und Kreativwirtschaft Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern im Überblick Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft Die Heterogenität der Kultur- und Kreativwirtschaft Das regionale Profil der Kultur- und Kreativwirtschaft Zum Verhältnis von öffentlichem Kultursektor und privater Kulturwirtschaft Öffentliche Kulturausgaben des Freistaats Das Erwerbstätigenvolumen des bayerischen Kultursektors Empfehlungen zur Verbesserung der Förderrahmenbedingungen Grundlage: Ein anderer Innovationsbegriff Coaching und Professionalisierung Die Kommunikation optimieren Den Dialog von Kultur- und Kreativwirtschaft und Wissenschaft anstoßen Impulse setzen - Förderprogramme überarbeiten Finanzierungen möglich machen Modellregion Bayern: Gesamtbewertung der Kultur- und Kreativwirtschaft Ökonomischer Treiber Imagetreiber Innovationstreiber Kultureller Treiber Regionaler Treiber Wachstumstreiber Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht Bayern 2012 Auftraggeber Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, 2

22 1-KKWbericht-Kurzfassung.docx ABBILDUNGEN Abbildung 1-1: Branchengliederung der Kultur- und Kreativwirtschaft nach elf Teilmärkte... 7 Abbildung 2-1: Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern, Abbildung 2-2: Die Umsatzschwerpunkte der Kultur- und Kreativwirtschaft, Abbildung 2-3: Die Unternehmensschwerpunkte der Kultur- und Kreativwirtschaft, Abbildung 2-4: Die Schwerpunkte des Erwerbstätigenmarktes der Kultur- und Kreativwirtschaft, Abbildung 5-1: Der Beitrag der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft zur Bruttowertschöpfung im europäischen Ländervergleich, Abbildung 5-2: Kultur- und Kreativwirtschaft - Bayern im Bundesvergleich Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht Bayern 2012 Auftraggeber Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, 3

23 1-KKWbericht-Kurzfassung.docx Kurzfassung 1 Einleitung 1.1 Auftrag Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie hat das Büro für Kulturwirtschaftsforschung, Köln mit der Durchführung einer Studie zu aktuellen Strukturen und Trends in der Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern beauftragt. Damit verbunden waren folgende Aufgaben: Empirische Analyse der Kultur- und Kreativwirtschaft Ø Welche Strukturen und Entwicklungen der Kultur- und Kreativwirtschaft sind auf Landesebene erkennbar? Ø Welches ökonomische Gewicht hat die Kultur- und Kreativwirtschaft im Vergleich zu anderen klassischen Branchen? Ø Welches regionale Profil prägt die Kultur- und Kreativwirtschaft? Ø Was zeichnet die besondere Stellung der freiberuflichen und selbständigen Künstler 1 aus? Ø Welche Strukturen und Entwicklungen prägen die einzelnen Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft? Ø Wo steht die bayerische Kultur- und Kreativwirtschaft im nationalen und europäischen Kontext? Des Weiteren sollte eine Analyse der bestehenden Förderprogramme und eine Übersicht der Verbandsstrukturen im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft erstellt werden. Ergänzt werden sollte dies durch die Vorstellung exemplarischer Unternehmen und von Fallbeispielen aus den kultur- und kreativwirtschaftlichen Teilmärkten. Im Einzelnen: Förderinstrumente und maßnahmen 1 Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung, wie z.b. Künstler/innen, verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter. Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht Bayern 2012 Auftraggeber Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, 4

24 1-KKWbericht-Kurzfassung.docx Ø Auswertung der vorhandenen Förderinstrumente und maßnahmen, die für die Kultur- und Kreativwirtschaft genutzt werden können; Organisationsüberblick Ø Übersicht über die Organisationen der Kultur- und Kreativwirtschaft (Fachverbände der Kultur- und Kreativwirtschaft, Kammern, administrative staatliche und kommunale Stellen u. ä); Beispielhafte Unternehmensprofile Ø Ausgewählte Fallbeispiele von Kultur- und Kreativwirtschaftsunternehmen zu den einzelnen Teilmärkten. Ø Schließlich sollte auch der öffentliche Kultursektor untersucht und in Beziehung zum Marktgeschehen gesetzt werden. 1.2 Ausgangslage Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist in Deutschland seit einigen Jahren ein wichtiges Betätigungsfeld der Wirtschaftspolitik von Bund, Ländern und zahlreichen Kommunen ebenso wie der Europäischen Union. Auch internationale Organisationen wie die UNCTAD haben sich mit dem Phänomen des weltweiten Strukturwandels befasst, für den diese Branchen stehen und den sie wesentlich beeinflussen. In Deutschland gibt es eine Fülle von Kultur- und Kreativwirtschaftsberichten, die in der Regel jeweils die besonderen regionalen Gegebenheiten der kreativen Branchen ausloten. Zahlreiche Förderprogramme haben die kultur- und kreativwirtschaftliche Entwicklung in der Summe bisher durchaus erfolgreich begleitet und häufig auch vorangebracht. Das ist bemerkenswert, denn die Kultur- und Kreativwirtschaft ist in ihrer Gesamtheit als relevantes Wirtschaftsfeld nicht einfach zu handhaben. Als Querschnittsbranche umfasst sie so unterschiedliche Geschäftsfelder wie den Kunstmarkt, die Musikindustrie, den Markt für darstellende Künste oder die Designwirtschaft. Unbestritten sind damit jeweils spezifische Rahmenbedingungen verbunden, die beachtet werden müssen. Doch im Zentrum all dieser Felder steht ein Gemeinsames: ohne einen so genannten schöpferischen Akt, die Formulierung und Umsetzung einer wie auch immer gearteten ästhetischen Idee, die allen künstlerischen, literarischen, kulturellen, musischen, architektonischen oder sonstigen kreativen Inhalten, Werken, Produkten, Produktionen oder Dienstleistungen zugrunde liegt, Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht Bayern 2012 Auftraggeber Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, 5

25 1-KKWbericht-Kurzfassung.docx ist eine Verwertung und das Entstehen eines entsprechenden Marktes nicht möglich. Zentrale Protagonisten der Kultur- und Kreativwirtschaft sind deshalb zunächst Musiker, Schriftsteller, bildende Künstler, Schauspieler, Regisseure, Designer, Architekten, Journalisten, Werbetexter und Gamesentwickler, deren Werke von den nachgeordneten Verwertern genutzt werden. Die Kreativen und Künstler bilden so den Ausgangspunkt für die Aktivitäten der Branche mit ihren verschiedenen Teilmärkten. 1.3 Zur Definition der Kultur- und Kreativwirtschaft Die Kultur- und Kreativwirtschaft gliedert sich in unterschiedliche Teilbranchen, die teils durch ein enges Beziehungsgeflecht zwischen diesen Funktionsfeldern oder Teilsektoren des Kulturangebotes gekennzeichnet sind. Für eine erste übergreifende Positionierung ist das so genannte 3-Sektoren-Modell hilfreich. Es unterteilt die kulturellen und kreativen Aktivitäten idealtypisch in einen öffentlichen und einen privaten Sektor. Das dritte Element bildet der intermediäre Sektor. Hierzu werden Unternehmungen gezählt, die sich bürgerschaftlichem Engagement verdanken und die im Wesentlichen weder profitorientiert arbeiten noch - oder nur in geringen Anteilen - staatlich alimentiert sind. Dem privaten Sektor sind alle Unternehmen und wirtschaftlichen Aktivitäten der Kultur- und Kreativwirtschaft zuzuordnen. Die Wirtschaftsministerkonferenz hat die Kultur- und Kreativwirtschaft wie folgt definiert: Unter Kultur- und Kreativwirtschaft werden diejenigen Kultur- und Kreativunternehmen erfasst, welche überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind und sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und/oder medialen Verbreitung von kulturellen/kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen. 2 Im Einzelnen gliedert sich das Wirtschaftsfeld Kultur- und Kreativwirtschaft in elf Kernbranchen oder Teilmärkte. 2 Leitfaden zur Erstellung einer statistischen Datengrundlage für die Kulturwirtschaft und eine länderübergreifende Auswertung kulturwirtschaftlicher Daten (2009): Auftraggeber: Ad-hoc-Arbeitsgruppe Kulturwirtschaft der Wirtschaftsministerkonferenz vertreten durch die Länder: Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg- Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, S. 5 Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht Bayern 2012 Auftraggeber Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, 6

26 1-KKWbericht-Kurzfassung.docx Abbildung 1-1: Branchengliederung der Kultur- und Kreativwirtschaft nach elf Teilmärkte Elf Teilmärkte I. Kulturwirtschaft 1. Musikwirtschaft 2. Buchmarkt 3. Kunstmarkt 4. Filmwirtschaft 5. Rundfunkwirtschaft 6. Markt für darstellende Künste 7. Designwirtschaft 8. Architekturmarkt 9. Pressemarkt II. Kreativbranchen 10. Werbemarkt 11. Software-/Games-Industrie I. + II. Kultur- und Kreativwirtschaft Hinweis: In der weiter unten aufgeführten Gliederung wird zusätzlich eine Kategorie Sonstiges eingeführt, die besonderen statistischen Zwecken dient oder eine Aufnahme neuer Wirtschaftszweige ermöglicht. Quelle: Wirtschaftsministerkonferenz 2009 Neben dem Kernbereich der Kultur- und Kreativwirtschaft mit seinen elf Teilmärkten werden in der vorliegenden Untersuchung weitere ausgewählte Wirtschaftszweige einbezogen, die im weiteren Sinne kulturwirtschaftliche Tätigkeiten umfassen. Es handelt sich hier um das kultur- und kreativwirtschaftliche Aktivitäten im Handwerk und verwandte Wirtschaftsaktivitäten 3. 3 Die Berücksichtigung dieser Wirtschaftszweige ergibt sich auch aus der neuen Abgrenzung der Kultur- und Kreativwirtschaft auf Basis der aktuellen Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ-2008-Klassifikation). Ihr Zweck ist die einheitliche Erfassung der wirtschaftlichen Tätigkeiten in allen amtlichen Statistiken. Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht Bayern 2012 Auftraggeber Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, 7

27 1-KKWbericht-Kurzfassung.docx 2 Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern im Überblick Die Kulturwirtschaft braucht den Vergleich mit anderen Branchen nicht zu scheuen, bilanzierte die Enquete-Kommission Kultur in Deutschland des Deutschen Bundestages bereits in ihrem 2007 veröffentlichten Schlussbericht 4. Dabei bezog sie sich noch auf Erhebungen, die sich nur auf die klassische Kulturwirtschaft konzentrierten und den Bereich der kreativen Branchen noch nicht vollständig berücksichtigten. Neuere Veröffentlichungen belegen, dass sich die Kultur- und Kreativwirtschaft seitdem insgesamt als ein wesentliches Wirtschaftssegment etabliert hat. Nach Angaben der Bundesregierung 5 lag ihr Beitrag zur bundesweiten Wertschöpfung 2009 stabil bei rund 63 Milliarden Euro, was einem Anteil von 2,6 Prozent am Bruttoinlandsprodukt (BIP) entspricht. Damit positioniert sie sich zwischen dem Maschinenbau (64 Milliarden Euro) und der Chemieindustrie (32 Milliarden Euro). Beachtet werden sollte in diesem Zusammenhang, dass ihre kreativen Segmente viele Berührungspunkte mit der ihr verwandten IKT-Industrie haben so die Bundesregierung 6. Den Anteil der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) am BIP schätzt die Bundesregierung auf rund 3,8 Prozent. 2.1 Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft Der im Jahr 2009 erwirtschaftete Umsatz der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft liegt bei 29,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anteil von 3,6 Prozent an der gesamten Wirtschaftsleistung des Freistaates ein deutlich höheres Ergebnis als der vergleichbare Bundeswert von 2,6 Prozent und ein Hinweis auf die herausgehobene Marktposition der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft innerhalb Deutschlands. Ein Grund hierfür ist der besondere Mix aus vielen zum Teil lokal und regional orientierten Kleinst- und Kleinfirmen und bundesweit relevanten Unternehmen, die ihren wirtschaftlichen Schwerpunkt in Bayern haben. Dabei handelt es sich insbesondere um Buchverlage, Filmproduktionen und TV- 4 Bundestagsdrucksache 16/7000, S Monitoring zu ausgewählten wirtschaftlichen Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft Kurzfassung, Hrsg.: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Berlin Gesamtwirtschaftliche Perspektiven der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland. Forschungsbericht Nr. 577, Kurzfassung des Forschungsgutachtens, Hrsg.: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, Berlin 2009 Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht Bayern 2012 Auftraggeber Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, 8

28 1-KKWbericht-Kurzfassung.docx Unternehmen. Die Zahl der Freiberufler, Selbständigen, Kleinst- und Kleinunternehmen wächst zudem seit Jahren stetig. Ein Blick auf deren Zahl unterstreicht den Eindruck. Für das Jahr 2009 weist die Statistik hier insgesamt Selbständige und Unternehmen aus. Bezogen auf die bayerische Gesamtwirtschaft entspricht das einem Anteil von 7,9 Prozent, der vergleichbare Wert für Gesamtdeutschland liegt mit 7,6 Prozent etwas darunter. Bezogen auf die deutsche Kulturund Kreativwirtschaft insgesamt ist damit inzwischen fast ein Fünftel der einschlägigen Selbständigen und Unternehmen in Bayern ansässig. Ein Blick auf deren Zahl unterstreicht den Eindruck. Für das Jahr 2009 weist die Statistik hier insgesamt Selbständige und Unternehmen aus. Bezogen auf die bayerische Gesamtwirtschaft entspricht das einem Anteil von 7,9 Prozent, der vergleichbare Wert für Gesamtdeutschland liegt mit 7,6 Prozent etwas niedriger. Bezogen auf die deutsche Kulturund Kreativwirtschaft insgesamt ist damit inzwischen fast ein Fünftel der einschlägigen Selbständigen und Unternehmen in Bayern ansässig. Die Kultur- und Kreativwirtschaft gilt zu Recht als arbeitsintensives Wirtschaftsfeld, das sich häufig durch innovative Tätigkeits- und Beschäftigungsformen auszeichnet. Deshalb spielt sie für den Beschäftigungs- und Erwerbstätigenmarkt eine noch größere Rolle als in wirtschaftlicher Hinsicht. Entgegen einer weit verbreiteten Auffassung handelt es sich bei den hier in Frage stehenden Arbeitsplätzen auch keineswegs um vorwiegend prekäre, also nicht die Existenz des Erwerbstätigen sichernde Arbeitsverhältnisse. Von den rund in den kreativen Branchen Tätigen sind knapp Erwerbstätige als substanzieller Kern tätig. Dazu zählen rund Selbständige und Unternehmer mit einem Jahresumsatz von Euro sowie rund sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Voll- oder Teilzeit. Zusätzlich verfügt die Kultur- und Kreativwirtschaft über ein großes Potenzial an geringfügig Tätigen und Minijobbern. So sind weitere geringfügig beschäftigt oder verfügen als Selbständige über ein entsprechend geringes Einkommen. Dabei handelt es sich statistisch nachweisbar vor allem um Minijobber im Pressemarkt oder im Werbesegment (rund ) und Freiberufler mit einem Jahresumsatz unter Euro ( ). Allerdings ist festzuhalten: Statistisch nicht erfasst werden können die zahlreichen freien Mitarbeiter, die in der Regel punktuell, projektbezogen und auf Zeit eingesetzt werden, wie z. B. bei Film- oder Games-Produktionen. 7 Schätzung auf Basis Umsatzsteuerstatistik Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht Bayern 2012 Auftraggeber Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, 9

29 1-KKWbericht-Kurzfassung.docx Bei einem Vergleich der Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse der Kultur- und Kreativwirtschaft in Gesamt-Deutschland und in Bayern liegen die jeweiligen Anteilswerte an der Gesamtwirtschaft im Freistaat in allen Kategorien der Erwerbstätigkeit jeweils über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Die vorgestellten Eckdaten belegen so eindrucksvoll, dass die bayerische Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland einen überdurchschnittlichen Platz einnimmt. Abbildung 2-1: Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern, 2009 Anteil an Gesamtwirtschaft Anteil an Gesamtwirtschaft Absolut Kultur- und Kreativwirtschaft 2009 Angaben - - Bayern Bundesgebiet Anzahl der Selbständigen und Unternehmen ,9% 7,6% Umsatz in Mrd. Euro 29,4 3,6% 2,7% sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ,0% 2,6% Erwerbstätige (Kernbestand) ,5% 3,2% zur Information: geringfügig Beschäftigte geringfügig Selbständige (1) Erwerbstätige plus (Kernbestand u. geringfügig Erwerbstätige ca ,5% 4,3% Hinweis: Steuerpflichtige Selbständige und Unternehmen mit Euro Jahresumsatz und mehr, sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Voll- und Teilzeit, jedoch ohne geringfügig Beschäftigte, Erwerbstätige umfassen: Selbständige und Unternehmen ab Euro Jahresumsatz und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, (1) geringfügig Selbständige mit weniger als Jahresumsatz, Schätzung auf Basis Umsatzsteuerstatistik, Erwerbstätige insgesamt = einschließlich geringfügig Tätiger. Summendifferenzen rundungsbedingt. Quelle: Umsatzsteuerstatistik, Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung; Beschäftigtenstatistik, Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen Büro für Kulturwirtschaftsforschung 2.2 Die Heterogenität der Kultur- und Kreativwirtschaft Die elf Teilmärkte prägen die Binnenstruktur der Kultur- und Kreativwirtschaft auf besondere Weise. Um ihren Umfang hinsichtlich des Umsatzes, der Anzahl von Unternehmen und Selbständigen sowie der Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt vergleichend beziffern zu können, bedarf es der Aufbereitung des statistischen Materials. Nur dann können so unterschiedliche Aktivitäten wie die eines Architekturbüros, einer Filmproduktion oder einer Buchhandlung in gleichen Bezugsgrößen erfasst und dargestellt werden. Bei dieser Betrachtung zeigt sich, dass je nach Fragestellung die Teilmärkte unterschiedlich zu bewerten sind und so divergierende Rankings entstehen. Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht Bayern 2012 Auftraggeber Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, 10

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