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1 Wirtschaft Wissenschaft Unplugged Zukunft in die Hand nehmen - Standort Österreich Univ.- Prof. Dr. Jonas Puck

2 Agenda 1. Direktinvestitionen in und aus Österreich ein Überblick 2. Warum betreiben Firmen FDI? 3. Direktinvestitionen in und aus Österreich Branchen und Länder 4. Auswirkungen von Auslandsinvestitionen auf das Ursprungsland 5. Wie kann Österreich sich positionieren

3 Direktinvestitionen in und aus Österreich ein Überblick Wirtschaft Wissenschaft Unplugged

4 Österreichs FDI erreicht bereits wieder Vorkrisenniveau seit 2002 liegt aktives FDI über passivem FDI 30 Abfluss Zufluss ø Abfluss ø Zufluss Balken: Jahreswerte; Linien: gleitender Dreijahresdurchschnitt (1994= Durchschn ) QUELLE: BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT, FAMILIE UND JUGEND

5 Österreichs FDI Abfluss wächst kontinuierlich Auch hier spiegelt sich der Übergang von FDI Empfänger zu FDI Geber zwischen 2000 und 2012 wider 3,00 FDI Abfluss durch FDI Zufluss 2,50 2,00 1, ,00 0,50 0,00 Österreich Kanada Deutschland Schweiz USA QUELLE: HEJAZI UND PAULY (2003): MOTIVATIONS FOR FDI AND DOMESTIC CAPITAL FORMATION, UNCTAD WORLD INVESTMENT REPORT 2013

6 Warum betreiben Firmen FDI? Wirtschaft Wissenschaft Unplugged

7 Dunning identifiziert 4 Gründe warum Firmen FDI Aktivitäten setzen Am relevantesten sind marktgetriebenes und kostengetriebenes FDI Marktgetrieben Das Ziel der Internationalisierung ist es, neue Märkte zu erschließen. Effizienzgetrieben Geringere Produktionskosten oder Zugang zu Rohstoffen motivieren FDI. QUELLE: DUNNING (1998): LOCATION AND THE MULTINATIONAL ENTERPRISE: A NEGLECTED FACTOR?

8 Direktinvestitionen in und aus Österreich Branchen und Länder Wirtschaft Wissenschaft Unplugged

9 Österreich ist stark in Süd- und Osteuropa (NMS 12 und SOE) investiert In Österreich wird aus EU 15 und den USA investiert Abgeflossene FDI-Bestände 2011 nach Regionen Zugeflossene FDI-Bestände 2011 nach Regionen 29% 17% 33% 7% 16% 19% 58% 13% 9% EU-15 Amerika SO.u. Osteuropa NMS-12 EU-15 Amerika Asien Restl. Länder QUELLE: ÖSTERREICHISCHE NATIONALBANK

10 Technisches Wissen ist ein wichtiger Anreiz für FDI in Österreich Österreichs FDI Abfluss ist stärker diversifiziert Abgeflossene FDI-Bestände 2011 nach Branchen Zugeflossene FDI-Bestände 2011 nach Branchen 27% 41% 3% 3% 13% 36% 5% 7% 7% 14% 30% 15% Finanz-u. Versicherungsw. Handel Freib., wissensch.u. techn. DL Grundstücks-u. Wohnungsw. Chemie, Kunststoff, Pharmaka Andere Branchen QUELLE: ÖSTERREICHISCHE NATIONALBANK

11 Auswirkungen von Auslandsinvestitionen auf das Ursprungsland Wirtschaft Wissenschaft Unplugged

12 USD Aktives FDI bringt mehr Bruttoinvestitionen im Ursprungsland als passives FDI Hejazi und Pauly (2003): Motivations for FDI and Domestic Capital Formation 2,00 Auswirkung von 1$ FDI auf die Bruttoinvestitionen 1 in Ursprungs- und Gastland 1,50 1,00 0,50 0,00-0,50 Freihandelszone Kulturell ähnliche Länder Restl. Länder -1,00-1,50-2,00 Ursprungsland Outward FDI Gastland Inward FDI 1 Bruttoinvestitionen = BIP Außenbeitrag Konsum

13 BIP Zuwachs in % Österreich ist gut darin, aktives FDI in BIP Zuwachs im Ursprungsland zu übersetzen 1% mehr FDI 1 bringt 0,24% Wirtschaftswachstum 0,8 BIP Änderung für 1% Zuwachs in FDI Abfluss 1 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 1 FDI ausgedrückt in Prozent des BIP QUELLE: HERZER (2008): THE LONG RUN RELATIONSHIP BETWEEN OUTWARD FDI AND DOMESTIC OUTPUT: EVIDENCE FROM PANEL DATA

14 Wachstum der Integration in globale Wertschöpfungsketten (%) Integration in globale Wertschöpfungsketten bewirkt BIP Wachstum Die Bedeutung von Integration steigt im Zeitverlauf GVC 1 Wachstum und BIP pro Kopf Wachstum 0,4 0,3 0,2 0,1 0-0,15-0,1-0,05 0 0,05 0,1 0, Linear (Datenreihen1) Linear (Datenreihen 2) -0,1-0,2-0,3 BIP pro Kopf Wachstum (%) 1 GVC steht für Global Value Chains QUELLE: UNCTAD-EORA GVC DATABASE, UNCTAD ANALYSIS, WORLD INVESTMENT REPORT 2013

15 Wie kann sich Österreich positionieren Wirtschaft Wissenschaft Unplugged

16 Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen ist entscheidend Standortpositionierung über niedrige Kosten ist nicht nachhaltig Österreichische Unternehmen sind international wettbewerbsfähig Österreich im Preiswettbewerb der Standorte

17 Österreichische Unternehmen müssen international wettbewerbsfähig sein Dafür muss in Österreich ein innovationsfreundliches Umfeld bestehen Bildung Österreich gibt 11% des BIP für Bildung aus. OECD Schnitt ist 13%. Bürokratie Eine Unternehmens-gründung dauert in Österreich 25 Tage, im OECD Durchschnitt 11 Tage. Migration Qualifizierte Migration in Österreich hat mit unter 1500 Personen im System Rot-Weiß-Rot Card noch nicht ihr Potenzial erreicht. Model Case Österreichs Beitrag zum globalen CO 2 Ausstoß ist marginal. Es kann aber ein Modell für Nachhaltigkeit sein.

18 Wirtschaft Wissenschaft Unplugged Zukunft in die Hand nehmen - Standort Österreich Univ.- Prof. Dr. Jonas Puck

19 Zusätzliches Material Wirtschaft Wissenschaft Unplugged

20 FDI Abfluss hat einen positiven Effekt auf die Beschäftigung im Heimatland Chen und Ku (2005) untersuchten dazu den Anteil von FDI an Taiwans Arbeitsmarkt 25% Effekt des gesamten FDI Abflusses auf den heimischen Arbeitsmarkt 20% 15% 10% Effizienzgetrieben Marktgetrieben Sonstige 5% 0% Führungskräfte technische Fachkräfte Arbeiter -5% QUELLE: CHEN T-J AND KU Y-H (2005): THE EFFECT OF OVERSEAS INVESTMENT ON DOMESTIC EMPLOYMENT

21 Anreiz für market-seeking FDI Outflow bei Stahl ist groß Transport- und Kapitalkosten spielen wesentliche Rolle 450 ~ 6% USD pro Tonne Stahl 1, ~ 9% 1) Prozess "Basic Oxygen Furnace" - ähnlich zu Linz-Donawitz Verfahren (häufigstes); für Werk mit 3 Millionen Tonnen Output im Jahr; 25 % Arbeitskosten fix, 20 Jahre Abschreibung; Hochofen verfügt über PCI (pulverized coal injection), liegt beispielhaft am Meer in Japan mit eigener Verkokung und importierten Rohmaterialien, Endprodukt ist "Commodity Type" Rohstahl 2) Proxy für Land: Taranto-Duisburg via Rotterdam, Proxy für See: USA Ostküste nach Brasilien, Quelle: 3) Quellen:

22 Positive und negative Auswirkungen von FDI im Ursprungsland Beispiel: Rückführung von Erlösen

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