Orthopädisches Zentrum Mainz

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1 Orthopädisches Zentrum Mainz Gemeinschaftspraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. med. Stefan Gardt Dr. med. Johannes Grimm Dr. med. Mathias Pippan

2 Wir stellen uns vor: Die Ärzte... 3 Unsere Praxen in Mainz-Gonsenheim... 4 Praxis 1: Hauptpraxis... 6 Arthroskopie des Schultergelenkes... 7 Arthroskopie des Sprunggelenkes... 7 Arthroskopie des Kniegelenkes... 8 Hüftendoprothetik Knieendoprothetik Achsenfehlstellung Knie Fuß- und Handchirurgie Schulterendoprothetik Stoßwellentherapie Akupunktur Arthroseprävention Praxis 2: Wirbelsäulen-Institut Verödung der kleinen Wirbelgelenke Mikrochirurgische Wirbelsäulenoperation Bandscheibenvorfall Kyphoplastie Bandscheibenprothetik Dynamische Stabilisierung der Lendenwirbelsäule Computernavigation Die Kliniken Unsere Partner

3 Die Ärzte Dr. med. Stefan Gardt Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin Chirotherapie Dr. med. Johannes Grimm Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Sporttraumatologie Dr. med. Mathias Pippan Facharzt für Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie Praxis 1: Hauptpraxis Breite Strasse Mainz, Tel Schwerpunkt: Gelenke, Endoprothetischer Gelenkersatz, Sporttraumatologie, Hand- und Fußchirurgie, Arthroskopie, Stoßwellentherapie, Akupunktur, Chirotherapie Praxis 2: Wirbelsäulen-Institut Gesundheitszentrum Am Juxplatz Kapellenstrasse Mainz, Tel oder Schwerpunkt: Wirbelsäulen-Orthopädie, Bandscheiben-Chirurgie 3

4 Modernes Design und harmonische Farbgebung sorgen dafür, dass Sie sich in unseren Praxen wohlfühlen. Unsere Praxen in Mainz-Gonsenheim Ob Leistungs- oder Breitensportler, ob sportlich weniger aktive und ältere Menschen oder Kinder jeglichen Alters, alle bedürfen in gleicher Weise einer umfassenden orthopädischen Diagnostik und Behandlung, wie sie in unseren entsprechenden fachlich und apparativ-diagnostisch ausgerüsteten Praxen möglich ist. Dies erlaubt eine exakte Diagnose und eine möglichst früh und zielgerichtet einsetzende qualifi zierte Therapie. In der Hauptpraxis Breite Strasse 36 wird die allgemeine Orthopädie und Unfallchirurgie mit dem Schwerpunkt Erkrankungen der Gelenke, Sportmedizin und Sporttraumatologie praktiziert. Mit unserem Wirbelsäulen-Institut im Gesundheitszentrum am Juxplatz, Kapellenstrasse 7, erweitern wir unser Leistungsangebot um das komplette Spektrum der konservativen und operativen Therapie von Wirbelsäulenbeschwerden. 4

5 Behandlungsmethoden Konservative und operative Orthopädie haben in unseren Praxen einen hohen Stellenwert. Neben einer qualifi zierten fachärztlichen Untersuchung sind digitales Röntgen, Sonografi e und bildwandlergesteuerte Infi ltrationen als diagnostische Möglichkeiten vorhanden. Eine eventuell erforderliche weitere Abklärung mittels MRT kann ggf. durch eine nahe gelegene radiologische Praxis erfolgen. Digitales Röntgen Dank digitalem Röntgen ist eine millimetergenaue Darstellung bei hoher Abbildungsqualität möglich. Das Einzoomen zu bestimmten Bildteilen erlaubt eine sichere Diagnose und zeigt auch kleinste Veränderungen. Die gewonnenen Aufnahmen werden sofort am Monitor dargestellt und können unmittelbar an den befundenden Arzt weitergeleitet werden. Zudem haben wir von jeder hausinternen Workstation Zugriff auf die Aufnahmen und das gesamte Bildarchiv. Darüber hinaus lassen sich die Aufnahmen speichern und können auf jedem PC verwendet werden. Modernste digitale Technologie reduziert lange Wartezeiten und garantiert eine exakte Diagnose nach neuesten wissenschaftlichen Gesichtspunkten bei reduzierter Strahlenbelastung. Sonografi e Spezielle Fragestellungen in der Weichteildiagnostik, die röntgenologisch nicht zugänglich sind, werden, falls erforderlich, durch Ultraschalluntersuchungen abgeklärt. Diese sind: Erkrankungen und sonstige Weichteilveränderungen am Bewegungsapparat Schultergelenkserkrankungen Säuglingssonographie (Screening z. B. von Hüftdysplasien bei der U3) Weitere Infos: 5

6 Von links nach rechts: Dr. med. Mathias Pippan, Dr. med. Johannes Grimm, Dr. med. Stefan Gardt Praxis 1: Hauptpraxis, Breite Strasse 36 In unserer Hauptpraxis, Breite Strasse 36, Mainz-Gonsenheim, stehen die allgemeine Orthopädie und Unfallchirurgie mit dem Schwerpunkt Erkrankung der Gelenke, Gelenkersatz, arthroskopische Operationen, sonstige orthopädische Chirurgie, Sportmedizin und Sporttraumatologie im Vordergrund. In der Hauptpraxis stehen die allgemeine Orthopädie und Unfallchirurgie schwerpunktmäßig im Vordergrund. Während Dr. Stefan Gardt sich überwiegend mit der konservativen Orthopädie beschäftigt, liegt der Schwerpunkt von Dr. Johannes Grimm im operativen Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie, dessen einzelne Rubriken auf den folgenden Seiten vorgestellt werden. 6 Dr. Johannes Grimm verfügt über eine umfangreiche operative Erfahrung, begründend auf langjährige wissenschaftliche Tätigkeiten an zwei Universitätskliniken und einer ebenfalls langjährigen Tätigkeit in leitender Funktion der orthopädischen Abteilung einer Privatklinik.

7 Arthroskopie Im Falle eines erforderlichen operativen Eingriffes an Gelenken wird dieser in der Regel nicht mehr in einer offenen Technik durchgeführt, sondern er erfolgt arthroskopisch (Schlüssellochchirurgie). Im Einzelnen umfasst dies schwerpunktmäßig: Arthroskopie des Schultergelenkes Die arthroskopische OP am Schultergelenk stellt heutzutage ebenfalls ein etabliertes und effi zientes chirurgisches Verfahren dar. Entfernungen von Verkalkungen Behandlungen des Engpass-Syndromes (chronisches subacromiales Impingement) Therapie der Instabilität, Labrumrefi xation Entfernung freier Gelenkkörper Entfernung chronisch entzündeter Schleimbeutel Therapie von Erkrankungen der Gelenkschleimhaut Resektion der Gelenkschleimhaut (Synovektomie) Naht einer gerissenen Rotatorenmanschette Die arthroskopischen Operationen stellen einen wenig belastenden minimalinvasiven Eingriff mit sehr geringer Komplikationsrate dar Arthroskopie des Sprunggelenkes Ein sehr modernes operatives Verfahren ist die arthroskopische OP des Sprunggelenks, die mit speziell entwickelten kleinen Optiken und Instrumenten durchgeführt wird. Hiermit kann oft ein bisher therapieresistentes Schmerzsyndrom im Sprunggelenk optimal behandelt werden. Arthroskopische Entfernung eines großen freien Gelenkkörpers aus dem Sprunggelenk, der weder im Röntgen noch in der MRT zu erkennen war. Postoperativ völlig beschwerdefreier Patient. Entfernung freier Gelenkkörper Fixation osteochondraler Defekte Retrograde Anbohrung, Spongiosaplastiken bei Osteochondrosis dissecans tali Knorpelentfernung, - glättung Therapie von Erkrankungen der Gelenkschleimhaut mit Einklemmungen (sog. Meniskoide) Entfernung von Knochenspornen (Osteophyten) mit Impingement 7

8 Arthroskopie des Kniegelenkes Meniskusentfernung und refi xation Knorpelentfernung, - glättung und -transplantation Vordere Kreuzbandplastik Kreuzbandrefi xation nach knöchernem Ausriss Entfernung freier Gelenkkörper Fixation osteochondraler Defekte Retrograde Anbohrung, Spongiosaplastiken bei Osteochondrosis dissecans Therapie des retropatellaren Schmerzsyndromes Rekonstruktion des Bandapparates nach Patellaluxation Therapie des Plicasyndroms Resektion der Gelenkschleimhaut (Synovektomie) 8

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10 Beispiel einer Versorgung mittels zementfreier Hüftendoprothese (Press Fit Pfanne EP Fit, SL-PLUS MIA Schaft, Keramik/PE Paarung, Fa. Smith&Nephew, USA). Hüftendoprothetik Beste Patientenversorgung erreichen wir durch die Entwicklung minimalinvasiver und knochenschonender Implantationstechniken. Vorteil der minimalinvasiven Operationstechnik ist neben einem kleinen Hautschnitt die geringere Traumatisierung des Gewebes und die kürzere Rehabilitationsphase. Der konsequente Einsatz neuer Materialien wie die Keramikgleitpaarung und bioaktive Beschichtungen dienen der verlängerten Biokompatibilität und der Haltbarkeit. Wir verwenden in der Hüftendoprothetik den SL-PLUS MIA Schaft mit der Bicon oder der Press Fit Pfanne EP Fit. Diese bewährten Implantate der Fa. Smith&Nephew, USA, zeigen ausgezeichnete Spätergebnisse nach 30 Jahren bei bisher weltweit ca. 1 Mio. Implantationen. In der Regel verwenden wir zementfreie Implantate, bei denen sowohl der Prothesenschaft als auch die Pfanne zementfrei verankert werden. Diese modernen Implantate erlauben eine sofortige postoperative Vollbelastung. Bei sehr alten oder osteoporotischen Patienten, bei denen die Qualität des Knochens keine zementfreie Fixation mehr erlaubt, werden Prothesenschaft und Pfanne zementiert implantiert. 10

11 Hüftpfanne Eine zementfreie Hüftpfanne verbindet zwei wichtige Forderungen: Hohe Primärstabilität und eine abriebarme Gleitpaarung (Keramik/ Keramik oder Keramik/ultrahochvernetztes PE). Die Oberfl äche sorgt durch ihre Rauhigkeit für eine starke Knochenhaftung. Spezielle Beschichtungen sorgen für ein Einwachsen des Implantates und begründen die Sekundärstabilität, die biologische Fixation. Die Möglichkeit eines keramischen Pfanneninlays mit einem Keramikkopf vermittelt die höchste Gleitfähigkeit bei minimalem Abrieb. Diese Kombination ist die Grundlage für eine dauerhafte Stabilität des Implantates. Die zementierte Hüftpfanne besteht aus PE und wird konventionell implantiert. Auch in der Hüftendoprothetik werden ausschließlich Implantate anerkannter internationaler Hersteller eingesetzt. Hüftendoprothesenschaft Nanos Kurzschaftprothese mit Press Fit Pfanne EP Fit. Knochen erhalten das ist die grundsätzliche Philosophie des Hüftendoprothesenschaftes, der mit speziellen Implantationsinstrumenten, den sogenannten Osteoprofi lern, implantiert wird, um den Knochenverlust so gering wie möglich zu halten und eine exakte Einpassung zu ermöglichen. Der zementfreie SL-PLUS MIA Schaft ist zusätzlich proximal mit Hydroxylapatit beschichtet. Bei jüngeren Patienten kommen sogenannte Kurzschaftprothesen zur Anwendung, die die Forderung nach minimalem Knochenverlust bei bestmöglicher Stabilisation unterstützen und ebenfalls zementfrei implantiert werden. Der zementierte Schaft wird mit Markraumsperrer und distalem Centralizer konventionell implantiert. Weitere Informationen: 11

12 Die postoperativen Aufnahmen zeigen ein gutes Alignement der Implantate bei korrekt rekonstruierter Beinachse. Knieendoprothetik präoperativ postoperativ Navigation, CAS, Computer Aided Surgery Dr. Johannes Grimm und sein Team haben in Kooperation mit den Firmen BrainLAB und DePuy seit 2008 die Navigationstechnik im Diakonie Krankenhaus Ingelheim zur präziseren Implantation von künstlichen Kniegelenken eingeführt und damit überregionale Anerkennung erlangt. Ein Parameter der gesamten Platzierung der Prothese zeigt sich beispielsweise an der Beinachse. Während ohne Computernavigation selbst ein erfahrener Operateur in bis zu 20% der Fälle außerhalb des angestrebten Bereiches liegt, kann mit der Navigation in 97 % der Fälle die ideale Platzierung erreicht werden, große Abweichungen werden gänzlich vermieden. 12

13 Bewährte Qualität der Implantate Die P.F.C. SIGMA - und L.C:S. -Kniesysteme der Fa. DePuy USA sind das Ergebnis einer über 30 Jahre langen Entwicklung und Erfahrung im Bereich der bicondylären Schlittenendoprothese. Daraus hervorgegangen ist ein universelles System mit Lösungen für fast jede Indikation einschließlich dem TC3-System für Revisionseingriffe. Das System ist voll integriert: Der Operateur kann sich intraoperativ für oder gegen den Erhalt des hinteren Kreuzbands entscheiden und die optimalen Komponentengrößen auswählen. In rund 800 Zentren weltweit wurden fast 3 Mio. dieser Knieendoprothesen implantiert. Worauf es uns ankommt In der Endoprothetik werden ausschließlich Implantate anerkannter internationaler Hersteller, in der Regel die der Weltmarktführer, eingesetzt. Diese Implantate entsprechen dem modernsten medizinischen Standard. Durch ihre verbesserte Geometrie und Oberflächenbeschaffenheit besitzen sie eine höhere Gleitfähigkeit, durch die weniger Abrieb produziert und somit eine höhere Standzeit erzielt wird. Wir verwenden hierbei Implantate der Fa. DePuy USA, deren Spätergebnisse in langjährigen Multicenterstudien publiziert wurden und außerordentlich gute Resultate erbringen. Nach eigenen wissenschaftlichen Untersuchungen mit den Kniesystemen von DePuy sowie eigenen langjährigen positiven Erfahrungen an Universitätskliniken haben wir aus diesem Grunde die P.F.C. Sigma - und L.C.S. - Kniesysteme sowie das Preservation -Kniesystem (minimally invasive unicompartmental knee system) erfolgreich seit Jahren eingesetzt. Wir verfügen über eine langjährige knieendoprothetische Erfahrung und implantieren derzeit ca. 150 überwiegend navigierte Knieendoprothesen zuzüglich Wechseloperationen pro Jahr. 13

14 Postoperative Achsaufnahmen: Die Aufnahmen zeigen nach der Korrekturosteotomie eine physiologische (mechanische) Beinachse von 0. Achsenfehlstellung Knie Varus- und Valgusfehlstellungen (O-Bein und X-Bein Fehlstellungen) der unteren Extremitäten führen oftmals zu belastungsabhängigen Schmerzen im einseitig überbelasteten Kniegelenkskompartiment. Eine Abweichung von der mechanischen Tragachse gilt als eindeutige präarthrotische Deformität und bedarf in Abhängigkeit von der Fehlstellung sowie begleitenden sekundär degenerativen Veränderungen (einseitige Knorpelschäden, Meniskusschäden etc.) der operativen Korrektur. Ziel dieses Eingriffes ist die Rekonstruktion der mechanischen Tragachse, um somit eine physiologische biomechanische Belastung des Kniegelenkes zu erzielen. Die operative Korrektur zur Achsenfehlstellung empfehlen wir insbesondere bei jüngeren Patienten (< 50 Jahre), die sportlich noch aktiv sind und die sich noch nicht für einen endoprothetischen Eingriff eignen. 14

15 Durch umfangreiche internationale Studien ist belegt, dass durch diese Achsenkorrekturen der arthrotische Prozess aufgehalten bzw. zumindest verlangsamt wird. Sekundäre Schäden am Gelenkknorpel sowie an den Menisken treten signifi kant seltener auf. Zur Therapie des Varusmalalignements (O-Bein) führen wir die valgisierende proximale öffnende (open wedge) Tibiakopfosteotomie durch. Zur Korrektur des Valgusalignements (X-Bein) kommt die varisierende distale schließende (closed wedge) Femurosteotomie zur Anwendung. Die Stabilisierung erfolgt mit winkelstabilen internen Plattenfi xateuren (TomoFix, Fa. Synthes Swiss), die eine hohe Primärstabilität ohne sekundären Korrekturverlust gewährleisten und zumindest die sofortige postoperative Teilbelastung erlauben. Präoperative Achsaufnahmen: Fortgeschrittene Varusgonarthrose links mit fast vollständiger Aufhebung des medialen Gelenkspaltes und entsprechenden Ruhe- und Belastungschmerzen. Die Aufnahmen zeigen eine Varusdeformität von 8. Postoperative Achsaufnahmen: Die Aufnahmen zeigen nunmehr eine physiologische Beinachse von 0. Die Fixation wurde mit TomoFix (Fa. Synthes, Swiss) durchgeführt. Des Resultat: Deutlich rückläufige Beschwerden. 15

16 Proximale Metatarsale I Osteotomie, Z.n. proximaler Metatarsale I Osteotomie, Fixation mit winkelstabiler X-Platte (Fa. Synthes, Swiss) Fuß- und Handchirurgie Die Fuß- und Handchirurgie hat in unserer Praxis einen großen Stellenwert. Hallux valgus Der Hallux valgus gilt schlechthin als die häufi gste Form einer Zehendeformität im Erwachsenenalter. Neben kongenitalen Bindegewebsschwächen ist der Hallux valgus überwiegend auf biomechanisch fundierte Faktoren zurückzuführen. Begünstigend in Bezug auf die Deformität sind des Weiteren die Überlastung des Fußquergewölbes beim Tragen von hohen Absätzen, die querliegende Kompression des Vorfußes in inadäquatem Schuhwerk, die Vorfußverbreiterung beim fortgeschrittenen Spreizfuß, die Arthrose und die entzündlichen Arthritiden (z.b. Gichtarthritis) des Großzehengrundgelenks. Der Hallux valgus kann durch konservative oder operative Therapie behandelt werden. 16

17 Der Schwerpunkt der operativen Maßnahmen liegt in den gelenkerhaltenden Methoden (Korrekturosteotomien), z.b. OP nach Scarf, Chevron, proximale Korrekturen am MT I, open und closed wedge Osteotomien. Generell zeigt die konservative Therapie nur einen geringen Erfolg. Eingriffe an den Kleinzehen können in der Regel ambulant in unserer Praxis erbracht werden. Eingriffe, die nicht den Kleinzehen zugeordnet werden können, werden in der Regel unter kurzstationären Bedingungen durchgeführt. Weitere Krankheitsbilder: Hallux rigidus Deformitäten der kleinen Zehen (Hammer-, Krallenzehe) Mortonneuralgie Tendinosen, Tenosynovitis Achillessehnenruptur Fersensporn und Haglund Exostose Carpaltunnelsyndrom M. Dupuytren Schnellende Finger, schnellender Daumen Handgelenksganglion Weitere Informationen fi nden Sie unter: 17

18 Abbildung links: Oberflächenersatz des Humeruskopfes, Epoca, Fa. Synthes, Swiss Abbildung mitte: Inverse Schulterprothese, Delta, Fa. DePuy, USA Abbildung rechts: Kombination des Oberflächenersatzes mit einer Recoschale Fa. Synthes, Swiss Schulterendoprothetik Die Schultergelenkprothese Je nach degenerativer Schädigung des Schultergelenks kommen unterschiedliche Implantate zum Einsatz. Bei noch ausreichend erhaltener Rotatorenmanschette kann die Versorgung mit einem Oberfl ächenersatz erfolgen. Im Rahmen der Frakturbehandlung müssen häufi g sogenannte stielgeführte Schäfte implantiert werden. Bei völligem Verschleiß der Rotatorenmanschette ist der Einsatz der inversen Schulterprothese oder die Kombination einer Recoschale mit einem Oberfl ächenersatz erfolgreich. 18

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20 Beispiel einer Kalkschulter (Tendinosis calcarea) Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) Stoßwellen sind Schallwellen hoher Energie, die über die Hautoberfl äche in das Körpergewebe eingebracht werden. In der Behandlungszone erhöht sich dadurch die Stoffwechselaktivität und Heilungsprozesse werden angeregt oder beschleunigt. Je nach Einstellung können auch feste Strukturen (z.b. Verkalkungen) damit gut behandelt werden. Prinzip: Außerhalb des Körpers erzeugte Schallwellen werden über eine akustische Linse gebündelt und als Stoßwelle auf die Schmerzstelle des Patienten gerichtet. 20

21 Die Impulse erzeugen eine Mikrofrakturierung der störenden Strukturen. Weiterhin werden durchblutungs- und heilungsfördernde Prozesse aktiviert. Die Erfolgsrate liegt bei der Behandlung der schmerzhaften Kalkschulter, dem Tennisellenbogen und dem Fersensporn bei ca %. Dies ist schon deshalb besonders bemerkenswert, weil bei den meisten Patienten vorher alle sonstigen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft wurden und als Alternative zur Stoßwellenbehandlung nur noch eine Operation in Frage kommt. Die Stoßwellenbehandlung ist schmerzfrei und praktisch frei von Risiken. Sie lindert ohne Nebenwirkungen rasch den Schmerz und erspart dem Patienten oft die Operation. Nach den Richtlinien der Gesellschaften für Extrakorporale Stoßwellentherapie sind u. a. folgende Anwendungsbereiche gesichert: Schulterschmerz, Kalkschulter Golferellenbogen Tennisellenbogen Muskelschmerz an der Hüfte Achillessehnenschmerz Fersenschmerz, Fersensporn Patellarsehnenschmerz Weitere Infos: 21

22 Es gibt mehr als 2000 verschiedene Akupunkturpunkte, wobei selten mehr als 100 Verwendung finden. Die Akupunktur eignet sich vorzüglich zur Behandlung funktioneller Beschwerden Akupunktur Akupunktur kann als sanfte Heilmethode durch Reizung bestimmter Punkte das gestörte Harmonie-Gleichgewicht wiederherstellen und eignet sich daher vorzüglich zur Behandlung funktioneller Beschwerden. Insbesondere sind die Erfolgsaussichten bei Kopfschmerzen und Migräne als sehr gut zu bezeichnen. In der hiesigen Praxis werden Körper-Akupunktur, Ohr-Akupunktur und Schädel-Akupunktur eingesetzt. In der Regel werden für ca. 30 Minuten etwa 15 bis 20 verschiedene Punkte genadelt, üblicherweise umfasst eine Behandlungseinheit 10 Sitzungen (1 bis 2/Woche). Akupunktur wird im Liegen durchgeführt. Die Kosten werden von den Privatkassen erstattet. Weitere Informationen unter: 22

23 Fortgeschrittene Arthrose des Kniegelenkes Arthrosebehandlung mit Hyaluronsäure Eine hervorragende Möglichkeit zur Behandlung von leichten und mittelschweren Arthrosen von Schulter-, Hüft-, Knie- und Sprunggelenken ist die Einspritzung von Hyaluronsäure direkt in das Gelenk. Hierbei handelt es sich um ein körpereigenes Eiweiß, das knorpelaufbauende und knorpelschützende Eigenschaften besitzt, seit einigen Jahren labortechnisch hergestellt werden kann und eine sehr gute Verträglichkeit aufweist. Eine Injektionsserie umfasst in der Regel 5 Spritzen und wird im wöchentlichen Abstand durchgeführt. So gewinnen viele Patienten bei einer einmaligen Injektionsserie im Jahr wieder Lebensqualität bei deutlich reduzierten Schmerzen. Eine Arthrosebehandlung wird von den Privatkassen übernommen. 23

24 Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule nach Einbau einer Bandscheibenprothese Praxis 2: Wirbelsäulen-Institut Kapellenstrasse 7 In unserem Wirbelsäulen-Institut im Gesundheitszentrum am Juxplatz, Kapellenstrasse 7, Mainz-Gonsenheim, steht schwerpunktmäßig die Diagnostik und Behandlung von Wirbelsäulenbeschwerden im Vordergrund. Durch die Verwendung modernster Instrumente und Technologien können wir das gesamte Spektrum der konservativen und operativen Therapieverfahren sämtlicher Wirbelsäulenerkrankungen anbieten. Die rasante Entwicklung neuer Technologien in der Therapie von Wirbelsäulenerkrankungen verlangt eine vollständige Spezialisierung einer Praxis auf dieses Thema. 24 Dr. Mathias Pippan war mehrere Jahre als leitender Oberarzt in einem der größten deutschen Wirbelsäulenzentren tätig. Er verfügt daher über langjährige operative Erfahrung auf dem speziellen Gebiet der Wirbelsäulenchirurgie.

25 Das Behandlungsspektrum umfasst: Mikrotherapie der Wirbelsäule durch gezielte, röntgengesteuerte Infi ltrationen Schmerzbekämpfung durch minimalinvasive Verödung der kleinen Wirbelgelenke (Thermokoagulation der Facettengelenke) Mikrochirurgische Bandscheibenoperationen Mikrochirurgische Erweiterung des engen Wirbelkanals Minimalinvasive Aufrichtung und Stabilisierung von gebrochenen Wirbeln bei Osteoporose (Kyphoplastie) Einsetzen künstlicher Bandscheiben an der Hals- und Lendenwirbelsäule Dynamische, nicht-versteifende Stabilisierungen an der Lendenwirbelsäule Navigierte Versteifungsoperationen an der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule Revisionschirurgie der Wirbelsäule bei voroperierten Patienten Die schonendste Behandlungsmethode für jeden Patienten zu finden, entspricht unserem Grundverständnis bei der Auswahl der individuell zugeschnittenen Therapie. Verödung der kleinen Wirbelgelenke Abnutzungserscheinungen an der Wirbelsäule führen häufi g auch zu einem Verschleiß der kleinen Wirbelgelenke, der sogenannten Facettengelenke. Die röntgengesteuerte Platzierung einer dünnen Sonde unter lokaler Betäubung erlaubt die Verödung dieser Gelenke mittels Hitze, welche durch ein Hochfrequenzgerät erzeugt wird. Ausgeprägter Verschleiß der Facettengelenke Dieser minimalinvasive Eingriff dient der Behandlung von Rückenschmerzen und oftmals kann hierdurch eine größere Operation an der Wirbelsäule vermieden werden. 25

26 Mikrochirurgische Wirbelsäulenoperation Gewebeschonende Operationen durch mikrochirurgische und minimalinvasive Techniken sind die Grundvoraussetzung für einen schnellen Heilungsverlauf und Vermeidung von Vernarbungen nach Wirbelsäulenoperationen. Die Verwendung des Operationsmikroskops erlaubt es uns, über kleinste Zugänge zur Wirbelsäule unter Schonung von Muskeln, Sehnen und Gelenken zu operieren. Bandscheibenoperationen, Erweiterungen des engen Wirbelkanals (Spinalkanal) sowie Eingriffe an der Halswirbelsäule werden bei uns ausschließlich mit diesem mikrochirurgischen Verfahren durchgeführt. Bandscheibenvorfall Bei einem Bandscheibenvorfall kommt es durch einen Einriss im äußeren Faserring der Bandscheibe zum Austreten ( Vorfallen ) des Gallertkerns der Bandscheibe. Drückt der Vorfall auf die Nervenwurzel, kommt es zur Schmerzausstrahlung in das betroffene Bein, gegebenenfalls mit neurologischen Ausfallerscheinungen. Trotz der heute verfügbaren mikrochirurgischen Techniken sollte ein Bandscheibenvorfall nur dann operiert werden, wenn die intensive konservative Therapie mit Krankengymnastik und schmerzstillenden, abschwellenden Medikamenten keinen Erfolg bringt oder höhergradige neurologische Ausfallerscheinungen bestehen. 26

27 Kyphoplastie Die altersbedingte Osteoporose ist eine Volkskrankheit, an der in Deutschland über 7 Millionen Menschen leiden. Durch einen Abbau der Knochenmasse kommt es zu einer erhöhten Anfälligkeit für Knochenbrüche. Auch Wirbelkörperbrüche spielen hierbei eine große Rolle. Bei einer zunehmenden Buckelbildung (Kyphose) oder nicht beherrschbaren Schmerzen nach einem solchen Wirbelkörperbruch, besteht die Möglichkeit den betroffenen Wirbel mit einem Ballon-System der Fa. Medtronic wieder aufzurichten und mit Knochenzement zu stabilisieren. Diese sogenannte Kyphoplastie zeichnet sich durch ein sehr geringes Komplikationsrisiko aus und führt in über 90 Prozent der Fälle zu einer weitgehenden Beschwerdefreiheit. Gebrochener Wirbelkörper Einbringen des Ballons Einfüllen des Zements 27

28 Bandscheibenprothetik Die Implantation künstlicher Bandscheiben - der sogenannten Bandscheibenprothesen - gehört zu den modernen Verfahren in der Wirbelsäulenchirurgie. Die verschlissene und schmerzhafte Bandscheibe wird hierbei komplett entfernt und durch die Bandscheibenprothese ersetzt. Der Vorteil der Prothese besteht in dem Erhalt der Beweglichkeit und damit der Schonung der Bandscheiben in den Anschlusssegmenten. Die von uns verwendete Prothese M6 der Fa. Smith&Nephew, USA zeichnet sich dadurch aus, dass sie von allen verfügbaren Prothesen der Biomechanik der natürlichen Bandscheibe am ehesten entspricht. Dynamische, nicht versteifende Stabilisierung der Lendenwirbelsäule Erhalt der Beweglichkeit das ist die grundsätzliche Philosophie bei der Entwicklung neuer Technologien und Implantate für die Wirbelsäule. Dynamisches Wirbelsäulenimplantat mit Stoßdämpferfunktion der Fa. ulrich medical, Deutschland Instabilitäten an der Wirbelsäule können Beschwerden verursachen, welche bis vor einigen Jahren nur durch eine Versteifungsoperation gelindert werden konnten. Durch die Entwicklung beweglicher Schrauben-Stab-Systeme können versteifende Operationen heutzutage häufi g vermieden werden. Diese dynamischen Systeme arbeiten dabei wie eine Art Stoßdämpfer und stabilisieren die Wirbelsäule unter Erhalt der Beweglichkeit. 28

29 Computernavigation in der Wirbelsäulenchirurgie Die Verwendung eines computergestützten Navigationsgerätes (Brain- LAB) erlaubt die millimetergenaue Platzierung von Pedikelschrauben, welche im Rahmen von Stabilisierungsoperationen an der Wirbelsäule eingesetzt werden. Während ohne Navigation das Risiko einer Schraubenfehllage auch bei erfahrenen Operateuren bei bis zu 20% liegt, kann mit der Navigation in etwa 98% der Fälle eine ideale Schraubenplatzierung erreicht werden. Alle stabilisierenden Operationen an der Wirbelsäule, bei denen die Implantation von Pedikelschrauben erforderlich ist, werden daher von Dr. Mathias Pippan und seinem Team unter Verwendung der Computernavigation durchgeführt. Stabilisierungsoperation bei hochgradigem Gleitwirbel mit Hilfe der Computernavigation Intraoperatives Navigationsbild zur millimetergenauen Schraubenplatzierung 29

30 In der Auswahl unserer Kliniken achten wir neben Hygiene und Technologie auch auf kompetentes und freundliches Personal für Ihr Wohlbefinden. Kliniken Diakoniekrankenhaus Ingelheim Das Diakoniekrankenhaus wurde bis 2003 erneuert bzw. in wesentlichen Teilen vollständig neu erbaut. Ein gerade erst eröffneter OP-Bereich mit allen modernen Technologien, eine wunderschöne Lage inmitten von Weinbergen, helle und freundliche Zimmer, sowie ein hoch professionell eingestelltes und motiviertes Pfl egeteam bilden die ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Operation. 30

31 Kreiskrankenhaus Groß-Gerau Das Kreiskrankenhaus Groß-Gerau wurde in den Jahren erbaut und im Oktober 1965 in Betrieb genommen. Träger des Kreiskrankenhauses ist der Kreis Groß-Gerau. Wie beim Diakonie Krankenhaus in Ingelheim wurde auch im Kreiskrankenhaus ein neuer OP-Bereich erbaut und Anfang 2009 eröffnet. Somit konnte das Leistungsspektrum gerade im Bereich der Chirurgie und Unfallchirurgie erheblich erweitert werden. Darüber hinaus legt das Kreiskrankenhaus besonderen Wert auf ein effi zientes Qualitätsmanagement und ist nach DIN EN ISO 9001 : 2000 zertifi ziert. Ein komfortables Bettenhaus und eine sehr gute Betreuung durch das hoch motivierte Pfl egepersonal runden das ausgezeichnete Gesamtbild eines modernen Krankenhauses ab. Das Diakoniekrankenhaus Ingelheim und das Kreiskrankenhaus Groß-Gerau bieten eine wohnortnahe medizinische Versorgung auf hohem Niveau. Von unserer Praxis sind sie nur 12 km bzw. 21 km entfernt und verkehrstechnisch gut zu erreichen. Modernster Komfort Je nach Bedarf stehen uns in allen Klinken mehrere Operationsräume und eine ausreichende Bettenzahl zur Verfügung. Dies erlaubt eine stationäre Behandlung, bei der sich der Patient von Anfang an wohlfühlt. Dank eines kompetenten Anästhesieteams werden alle modernen Anästhesieverfahren routiniert durchgeführt. Die Kliniken verfügen darüber hinaus über moderne Intensivstationen. 31

32 Unsere Partner Praxis 1: Hauptpraxis Breite Strasse Mainz, Tel Fax Schwerpunkt: Gelenke, Endoprothetischer Gelenkersatz, Sporttraumatologie, Hand- und Fußchirurgie, Arthroskopie, Stoßwellentherapie, Akupunktur, Chirotherapie Praxis 2: Wirbelsäulen-Institut Gesundheitszentrum Am Juxplatz Kapellenstrasse Mainz, Tel oder Fax Schwerpunkt: Wirbelsäulen-Orthopädie, Bandscheiben-Chirurgie dialog@orthopaedie-mz.de