Feinplanung Lebenskunde
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- Heike Edith Pfeiffer
- vor 7 Jahren
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1 Feinplanung Lebenskunde AF: Sich und andere kennen und verstehen. GZ 1: Erkennen, wer man ist und wie man von anderen gesehen wird. GZ3: Vorurteile abbauen. Namen: Gabriella Toth, Claudia Wedekind Lektion 1 Lernziele: - Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Charaktereigenschaften auseinander und können diese voneinander unterscheiden. - Die Schülerinnen und Schüler erkennen ihre eigenen Vorurteile/ Klischees bezüglich Aussehen und Charakter. Zeit (Min.) Sozialform Inhalt Mittel/Bemerkungen 5 LP Vortrag Einstieg: Lp stellt Thema vor und erteilt folgenden Arbeitsauftrag: AB 1 Menschen wie wir sie sehen Gruppe erhält AB mit drei Bildern von Personen. Diesen ordnen sie entsprechende Charaktereigenschaften und mögliche Berufe zu. Als Vorlage dient das AB Wer bin ich?. 5 Plenum Gruppeneinteilung: Die SCH stellen sich der Schuhgrösse nach in eine Reihe. Lp nummeriert SCH von 1-3 -> 3er Gruppen (alle 1, alle 2,...). 10 GA SCH gehen Arbeitsauftrag nach. 5 Plenum Besprechung der Gruppenvorschläge in der Klasse. AB Plenum Lp erläutert zweiten Arbeitsauftrag: Jede Gruppe erhält ein Plakat mit 2-3 verwandten Charaktereigenschaften. In Zeitschriften nach dazu passenden Menschen-bildern suchen und diese auf das Plakat kleben. Die Plakate werden kommentarlos aufgehängt und in der nächsten LK - Lektion besprochen. FK 1: Wer bin ich? (Schritte ins Leben S. 13) A3 Plakate mit bereits geg. Eigenschaften Stifte Scheren Zeitschriften, Zeitungen Klebband, Plakate Erich Lipp, PHZ Luzern Seite 1 von 6
2 Feinplanung Lebenskunde Arbeitsfeld: Sich und andere kennen und verstehen. Grobziel 3: Vorurteile abbauen. Namen: Gabriella Toth, Claudia Wedekind Lektion 2 Lernziel: - Bewusstwerden von Vorurteilen, sprich diskriminierenden Äusserungen. - Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit ihren eigenen Vorurteilen auseinander und reflektieren ihr eigenes Handeln. - Die Schülerinnen und Schüler versuchen die Begriffe Ausländer und Fremder zu klären. Zeit (Min.) Sozialform Inhalt Mittel/Bemerkungen 10 GA Besprechung des letzten Arbeitsauftrages, Einteilung der Klasse in 2 A3 Plakate Gruppen und Bestimmung eines Gr sprechers. Folgende Leitfragen, Anregungen unterstützen die Diskussion: - Warum scheinen Leute uns un- / sympathisch? - Woher kommen diese Meinungen? - Wie passen Charaktermerkmale zum äusseren Erscheinungsbild? (Sind schöne Menschen zugleich nett?, sind dunkle Menschen gefährlich?...) - Sind äussere Klischees auf diesen Bildern zu erkennen? Lp hört den Gruppendiskussionen zu. 5 Plenum Die beiden Gruppensprecher fassen ihre Diskussionsergebnisse mündlich zusammen. Lp weist auf farbige Sprechblasen (auf A4- Papier) an der Wandtafel hin: Wer könnte diese Aussagen gemacht haben und welche Botschaft 5 im Halbkreis, WT, farbige A4 Blätter, steckt hinter ihnen? Plenum Magnete Sch geben Vorschläge und gruppieren danach die Sprechblasen. (Geschlecht, Alter, Ausländer, ) 5 dito Austauschen von SCH- Erfahrungen -> Lp: Habt ihr auch schon solche Erich Lipp, PHZ Luzern Seite 2 von 6
3 Feinplanung Lebenskunde 10 PA 5 EA 5 dito Aussagen gehört, gemacht oder bekommen? Reaktionen auf diese? Lp erläutert nächsten Arbeitsauftrag: Erstellt zu zweit Cluster zu Fremde/ Fremder und Ausländerin/ Ausländer. Cluster liegen auf Pulten ausgebreitet. SCH schauen sich einzeln die Ergebnisse ihrer Mitschüler an. Lp liest mögliche Definitionen den SCH vor und hängt diese an die Steckwand (als Begleitung für die kommenden Lektionen -> Begriffssammlung) 1 A2- Plakat pro Pult Filze Plakate mit Cluster Steckwand, Reißnägel Definitionen auf A4 (Quelle: Präventionswerkstatt Fremdsein ) Erich Lipp, PHZ Luzern Seite 3 von 6
4 Feinplanung Lebenskunde AF: Sich und andere kennen und verstehen. GZ 5: Andersdenkende, Fremde, Minderheiten kennen und verstehen lernen und ihnen tolerant Namen: Gabriella Toth, Claudia Wedekind Lektion 3 und respektvoll begegnen. Lernziele: - Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen wie schnell man rassistisch spricht und handelt. - Die Schülerinnen und Schüler stellen Szenen pantomimisch dar. - Die Schülerinnen und Schüler sollen sich in die Lage andern versetzen können (u.a. Opferrolle). Zeit (Min.) Sozialform Inhalt Mittel/Bemerkungen 10 Lp- Vortrag Lp liest eine Geschichte zum Thema Rassismus vor ( Ich bin doch kein EA Rassist! ), SCH notieren sich Merkmale rassistischen Verhaltens, die in diesem Text vorkommen. Plenum Kurzer Austausch. Lp teilt die Klasse in 4er Gruppen ein. Lp verteilt folgende Gruppenaufträge: FK 1 (Quelle: Werkstatt Rassismus aus Achtung Verachtung, Teil 1, S. 28, 29.) Notizmaterial 3 Plenum 1. Lest euren Text still durch. 2. Ihr versetzt euch in die Lage einer Person, die einer rassistischen Handlung zum Opfer fällt. 3. Teilt die Rollen unter euch auf und setzt den Text in eine pantomimische Theaterszene um. Einzig das Opfer soll sprechen. 20 GA Gruppen erhalten schriftliche Arbeitsaufträge und ihre jeweiligen Texte. Lesen des Textes und einstudieren der Theaterszene. 8 GA, Plenum Vorspielen der einzelnen Szenen. Kurzes Feedback der Lp und Erklärung der Hausaufgaben (vorbereitend 4 Lp- Vortrag für nächste LK- Lektion): Passfoto und Zeitschriften (v.a. mit Bildern von Menschen) mitnehmen FK 2 (Achtung Verachtung, S ) dito WT Erich Lipp, PHZ Luzern Seite 4 von 6
5 Feinplanung Lebenskunde GZ 1: Erkennen, wer man ist und wie man von anderen gesehen wird. GZ 3: Vorurteile abbauen. GZ 4: Erkennen, wie der Mensch von der Mitwelt geprägt wird. GZ 5: Andersdenkende, Fremde, Minderheiten kennen und verstehen lernen und ihnen tolerant und respektvoll begegnen. Namen: Gabriella Toth, Claudia Wedekind Lektion 4-6 Lernziel: Die Schülerinnen und Schüler setzen sich intensiv mit dem Thema Rassismus in Form einer Werkstatt auseinander. Zeit (Min.) Sozialform Inhalt Mittel/Bemerkungen 10 Lp Vortrag Lp erläutert Lektionsablauf: Werkstatt zum Thema Rassismus, weisse und farbige FK der Sozialform: GA Posten Zeitaufwand: 2 Lektion lösen -> 1-2 Lkt. besprechen, korr. (Quelle: Werkstatt Rassismus, Einzelne Posten kurz erläutern (Posten und 1.6): aus Achtung Verachtung, Teil 1 ) Weiss: Reinblätter/ farbig: Postenblätter, Lösungen liegen nicht auf. Lp bestimmt 3er Gruppen. 30 GA SCH gehen in ihre Gruppen und beginnen mit der Werkstatt. Lp berät und beobachtet die SCH. FK, Zeitschriften Schreibmaterial (Filze) Passfoto (Posten 1.1), Plakate, farbiges Papier Scheren, Leim 5 Plenum Lp fragt nach dem aktuellen Stand ihrer Arbeit. Aufräumen des Materials. dito 45 GA, Plenum Weiterarbeit an Werkstatt. Ende der 5. Lektion: Aufhängen der SCH- Plakate dito 45 Plenum Diskussion und Korrektur der einzelnen Posten. Plakate, Reinblätter Evtl. ab 6. Lektion oder Ausblick: DVD Respekt statt Rassismus Erich Lipp, PHZ Luzern Seite 5 von 6
6 langweilig αγγρεσσιϖ rastlos freundlich überheblich ordentlich vernünftig ϖερσχηλοσσεν
7 Menschen wie wir sie sehen Charaktereigenschaften Berufe Beruf Beruf Beruf Charakter Charakter Charakter
8 aggressiv gehässig jähzornig
9 aktiv fit rastlos
10 freundlich kameradschaftlich sympathisch
11 locker lustig gelassen
12 überheblich ablehnend dickköpfig
13 sparsam geizig egoistisch
14 unterhaltsam einflussreich charmant
15 ordentlich eitel vernünftig
16 zielstrebig tüchtig ausdauernd
17 passiv ruhig verschlossen
18 Lueg emol die hötig Jugend weder!
19 D Lehrer send alles grüeni Söcke!
20 S esch nöm wie früener!
21 Typisch Osländer! Chömed i d Schwiz ond wänd no profitiere.
22 Typisch Frau! Vo Autofahre kei Ahnig!
23 D Chend steckeds i d Chenderchreppe no damet si sech chönd im Bruef verwerkleche!
24 Die Alte tscheggets eh nömme!
25 Typisch Maa! E grossi Gööge ond nüd derhender!
26 Wo mer no jong gsi send, hed s so öpis nonig gäh!
27
28 LN1: LKKL September 05 Literaturliste DVD Respekt statt Rassismus (Zürich, 2004) Bildung und Entwicklung. Lehrplan für die Orientierungsstufe Lebenskunde (Luzern, 2001) Präventionswerkstatt Fremdsein (Lausanne, 2001) Schweizerische Fachstelle für Alkohol und andere Drogenprobleme SFA. Schüler- und Lehrerhandbuch Schritte ins Leben (Zug, 2000) Klett und Balmer Verlag. Werkstatt Achtung Verachtung, Teil 1: Rassismus (Bern, 2002) Berner Lehrmittel und Medienverlag.
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