Grundlagen der. Videokommunikation
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- Ursula Friedrich
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1 Grundlagen der Videokommunikation Grundlagen und Normen
2 Grundlagen und Normen SIP Audio- und Videostandards Datenübertragung
3 Norm für schmalbandige Videotelefonie-Engeräte H.261: Videokompression (auch bekannt als n x 64 kbps) H.221: Strukturierung von Video- und Audio-Bitströmen H.230: Multiplexing über mehrere ISDN-Kanäle H.231: Multipoint Control Unit (MCU) H.232: Verbindungsaufbau H.233: Verschlüsselungstechniken H.239: Übertragung von zwei Datenströmen G.711, G.722, G.728: Audiostandards
4 Internationaler ITU-Standard für Sprach-, Daten- und Videokommunikation über paketorientierte Netze. legt die speziellen Fähigkeiten von Endgeräten im IP- Umfeld fest definiert die Multimedia-Kommunikation LAN, die keine garantierte Dienstgüte zur Verfügung stellen definierte Netzübergänge zu ISDN und ATM, soll die Interoperabilität der Produkte untereinander garantieren Hauptgruppen: Terminals, Gateways, Gatekeeper und MCUs H.261, H.263, H.264: Videokompression G.711, G.722, G.723, G.728, G.722.1C
5 Annex O Annex O = URI-Dialing Wahlverfahren ohne Gatekeeper Syntax ist von den verschiedenen Herstellern unterschiedlich umgesetzt vorrangig in den nordischen Ländern Europas eingesetzt Beispiel: KonferenzID@mcu.vc.dfn.de
6 SIP SIP (Session Initiation Protocol) war ursprünglich eine Punkt-zu-Punkt Version von SAP (Session Announcement Protocol) und wurde bereits 1999 in den MBone-Tools veröffentlicht (RFC 2543) vorrangig für Verbindungsaufbau entworfen sehr einfaches, leicht verständliches Protokoll User Agent (Client), Proxy Server (Schaltstelle für Clienten), Redirect Server (Hilfsserver für Proxy-Server) und Registrar Server (zentrale Vermittlungsstelle) Aufwand für Implementierung gering aber dadurch auch leicht angreifbar verschlüsselte Variante ist SIPS (SIP Secure)
7 Der Videostandard H.261 bestimmt Videokomprimierung und -darstellung n x 64 kbps QCIF CIF (144 x 176 Pixel) (288 x 352 Pixel) Blöcke sind inter- oder intracodiert intracodierte Blöcke werden mit einer Mindestfrequenz gesendet Standard für Videokonferenzen
8 Der Videostandard H.263 ähnlich H.261 bessere Komprimierung zusätzlich SQCIF ( 128 x 96 Pixel) 4CIF ( 704 x 576 Pixel) 16CIF (1408 x 1152 Pixel)
9 Der Videostandard H.264 "Advanced Video Coding for Generic Audiovisual Services Zusammenfassung von ISO MPEG-4 und ITU H.26x sehr effiziente Kodierung mit beeindruckender Bildqualität: 768 kbps mit H.263 äquivalent 384 kbps mit H.264 sehr hohe Hardwareanforderungen, weil: sehr aufwendiges Preprocessing (z.b. Filtereinsatz beim Encoding, wie Weichzeichner, Schärfe und Rauschminderung) aber auch sehr aufwendiges Postprocessing (z.b. Filterung beim Abspielen, Deinterlacing) erste Implementierungen umgesetzt Referenzcodec vorhanden unter
10 Audiostandards G.711 Empfehlung der ITU-T ( Pulse Code Modulation (PCM) of Voice Frequencies ) definiert, wie eine 8 khz Samplingrate mit Hilfe der PCM entweder -law (USA und Japan) oder A-law (Europa) in einen 64 kbps-datenstrom gewandelt wird G.722 definiert, wie eine 16 khz Samplingrate in einen 64 kbps- Datenstrom gewandelt wird G.722.1, G.722.1C, Polycom Siren14, AAC-LD
11 Datenübertragung H.239 () Parallele Nutzung von zwei Videoströmen (Live Video & Präsentationsvideo) üblicherweise für Video und Datenpräsentation genutzt Kompatibilität zwischen den Herstellern ist hergestellt BFCP (SIP) BFCP = Binary Floor Control Protocol Datenübertragung im zweiten Videokanal bei SIP
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