WS 2008/2009. Klausur für Studierende der Ernährungswissenschaften am 24. Februar 2009

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1 WS 2008/2009 Klausur für Studierende der Ernährungswissenschaften am 24. Februar 2009 (1) Die Arteria cerebri media versorgt das Mesencephalon den Hinterhauptslappen den Temporallappen und angrenzende Teile des Parietallappens das Kleinhirn (2) Eine Tastempfindung vom Fuß wird m Gehirn geleitet über den Tractus spinocerebellaris Tractus spinobulbaris Tractus spinothalamicus Tractus corticospinalis (3) Für Nervenfasern der Gruppe A gilt Es handelt sich um vegetative Nervenfasern Haben eine Leitungsgeschwindigkeit von 3-15 m/sec Leiten Schmerz und Temperatur Sind motorische Nervenfasern (4) Die Synapse des monosynaptischen Reflexbogens zwischen dem afferenten und dem efferenten Neuron eines Rückenmarksegmentes liegt an der motorischen Endplatte in einem Spinalganglion an einer Hinterhornzelle an einer anderen Stelle (5) Im Vorderhorn der grauen Substanz des Rückenmarkes beginnen efferente Fasern r Steuerung der Eingeweidefunktionen beginnen efferente Fasern r Innervation der Skelettmuskeln beginnen Fasern, die die Hinterstränge bilden enden afferente Fasern von Tastkörperchen der Haut (6) Der Mittellappen der rechten Lunge hat 5 Segmente 3 Segmente 2 Segmente

2 (7) Zur Hilfsatemmuskulatur (auxiliäre Atemmuskeln) gehört der folgende Muskel Zwerchfell Mm. intercostales interni M. pectoralis major M. scalenus anterior (8) Ein Pneumothorax kann entstehen bei einer Verletng des Zwerchfells bei einer Stichverletng der Bauchwand mit Verletng des Bauchfells bei einer Lungenentzündung beim Platzen einer Emphysem-Blase an der Lungenoberfläche (9) Die Venae pulmonales erreichen des Herz am linken Vorhof verlassen das Herz am rechten Ventrikel erreichen das Herz am rechten Vorhof (10) Der Sauerstoff muss auf dem Weg vom Inneren einer Alveole ins Blut folgende Schichten in der angegebenen Reihefolge durchwandern Surfactant Alveolarepithel Basalmembran Kapillarendothel Alveolarepithel Surfactant Kapillarendothel Alveolarepithel Basalmembran Bindegewebe Basalmembran Kapillarendothel Surfactant Alveolarepithel Kapillarendothel (11) Speichel verändert sich bei der Passage durch das Ausführungsgangsystem: die Osmolarität nimmt und der ph fällt in den leicht sauren Bereich. Diese Aussage ist richtig falsch (12) Diabetes mellitus kann auf Grund verschiedener pathologischer Mechanismen entstehen. Zu diesen gehören 1. Synthesedefekt in den B-Zellen 2. Sekretionsdefekte der B-Zellen 3. Insulinrezeptor-Resistenz 4. Mängel in der Signaltransduktion nach Bindung des Insulins an den Rezeptor (sog. Postrezeptordefekt) nur 1 und 2 treffen nur 2 und 3 treffen 1, 2, 3 treffen alle Aussagen treffen

3 (13) Das endokrine Pankreas macht weniger als 5 % des Gesamtvolumens des Pankreas aus. Es besteht m überwiegenden Teil aus Insulinproduzierenden B-Zellen. nicht (14) Die Aufgabe der Speicheldrüsen ist die Einleitung der Eiweißverdauung bereits in der Mundhöhle Diese Aussage ist richtig falsch (15) Der Wandaufbau des Kopfdarms und des Rumpfdarmes ist gleich und besteht aus Tunica mucosa, Tela submucosa, Tunica muscularis und Tunica adventitia oder Tunica serosa. Diese Aussage ist richtig falsch (16) Zu den gemischten sero-mukösen Speicheldrüsen gehören 1. die Gl. parotis 2. die Gl. submandibularis 3. die Gl. sublingualis (E) nur 1 stimmt nur 2 stimmt nur 3 stimmt nur 2,3 stimmen alle Antworten sind richtig (17) Zu den Funktionen des Magens gehören 1. Nahrungsspeicherung 2. dosierte Abgabe des Speisebreis 3. Abgabe des Speisebreis in kleinen Mengen 4. Einleitung der Eiweißverdauung 5. Produktion des Intrinsic Faktors. nur 1 und 5 stimmen nur 2,3 und 4 stimmen nur 2,3 und 5 stimmen alle Antworten sind richtig (18) Die Zunahme der Oberfläche des Darms basiert auf Falten, Zotten und Mikrovilli. Die stärkste Oberflächenvergrößerung wird durch die Falten erzielt. Diese Aussage ist: richtig falsch

4 (19) Von großer klinischer Bedeutung ist die Menge des visceralen und subcutanen Fettes. Risikofaktor für Erkrankungen des Metabolischen Syndroms ist die Menge des visceralen Fettes. Diese Aussage ist richtig falsch (20) Die normale Lage des Uterus im kleinen Becken wird als Anteflexio und Anteversio bezeichnet. nicht (21) Im Ovar einer Frau in der Menopause finden sich zwar noch weit über Follikel. Ihre Hormonbildung reicht jedoch nicht mehr aus, um den Menstruationszyklus aufrechterhalten. nicht (22) Die Spermatogenese im Hoden ist gekennzeichnet durch folgende Phasen: 1. Mitotische Vermehrung der Spermatogonien 2. Meiosestadien 3. Spermiohistogenese 4. Reifung und Erlangung der Befruchtungsfähigkeit nur 2 und 3 sind richtig nur 1 und 4 sind richtig 1, 2 und 3 sind richtig alle Aussagen sind richtig (23) Die Bindung eines Hormons an seinen Rezeptor führt hormonspezifischen zellulären Reaktionen bei den sog. Zielzellen. Zielzellen sind durch membranständige Rezeptoren gekennzeichnet, weil sonst die Hormone nicht an die Rezeptoren binden könnten. Alle Aussagen treffen nicht

5 (24) Im Menstruationszyklus einer Frau in der geschlechtsreifen Phase reift immer nur ein Follikel heran, der als Graafscher Follikel ovuliert, nur im Ausnahmefall zwei, da Zwillinge sehr selten sind. Mit Beginn des nächsten Zyklus reift der nächste Follikel heran. nicht (25) Während das Epithel der Ductuli efferentes apikal Stereozilien aufweist, tragen die Epithelzellen im Ductus epididymidis Kinozilien nicht (26) Die Adenohypophyse bildet auch Effektorhormone, z.b. Prolaktin und STH. nicht nur für Prolaktin nur für STH (27) Der Samenleiter (Ductus oder Vas deferens) weist folgende histologische Kennzeichen auf: 1. sternförmiges Lumen, 2. zweireihiges prismatisches bis hochprismatisches Epithel, 3. im Anfangsteil Stereozilien-besetztes Epithel, 4. eine Tunica muscularis aus Stratum longitudinale externum und internum sowie einem mittleren Stratum circulare. nur 1 und 2 sind richtig nur 2 und 3 sind richtig nur 1, 2 und 3 sind richtig alle Aussagen sind richtig (28) Die Schilddrüse bildet Tri- und Tetrajodthyronin, die Nebenschilddrüse die den Kalzium-Haushalt regulierenden Hormone Calcitonin und Parathormon. nur für die Schilddrüse nur für die Nebenschilddrüse

6 (29) Die Alveolen und Milchgänge der weiblichen Brustdrüse sind von Myoepithelzellen bedeckt. Sie werden von Prolaktin stimuliert. nicht (30) Die Nebennierenrinde wird in drei Zonen unterteilt, von denen die mittlere, die Zona fasciculata, im Regelfall die größte Zone ist. In der Zona fasciculata wird vor allem das Kortikosteroid Aldosteron gebildet. nicht (31) Sertolizellen und Leydigzellen haben eine gute Regenerationsfähigkeit und tragen u.a. dadurch der hohen täglichen Produktion an Spermatozoen bei gesunden Männern bei. nicht (32) Die Nierentubuli werden durch ein einschichtiges, ab Sammelrohren und Ductus papillares durch ein mehrschichtiges Epithel ausgekleidet. nicht (33) Anschnitte des distalen Tubulusepithels finden sich sowohl in der Nierenrinde als auch im Nierenmark. nicht (34) Der Blutfluß in einem Leberläppchen ist von peripher nach zentral, also vom Periportalfeld hin r Zentralvene, gerichtet. In den Sinusoiden fließt anfangs Nährstoff- und Sauerstoff-reiches Blut. Alle Aussagen sind richtig falsch (35) Die ableitenden Harnwege beginnen im Nierenbecken. nicht

7 (36) Das exokrine Pankreas ist eine rein seröse Drüse. Diese Aussage ist richtig falsch (37) Die Wandschichtung der ableitenden Harnwege besteht in der Tunica muscularis aus einer inneren Längs-, einer mittleren Ring- und einer äußeren Längsmuskulatur. Diese Anordnung ist wegen des zirkulären Verlaufs nicht immer gut sehen. Es handelt es sich um quergestreifte Muskulatur. nicht (38) Zur Henleschen Schleife fasst man folgende Tubulusabschnitte sammen: proximaler Tubulus, intermediärer Tubulus und distaler Tubulus. nicht (39) Das parietale Blatt der Bowmanschen Kapsel (Capsula glomeruli) wird von den Podozyten gebildet, deren Zellausläufer die Filtrationsschlitze bilden. nicht (40) Bei der Zahnformel (Zahnschema) werden Ober- und Unterkiefer geteilt und in jeder Kieferhälfte die Zähne von 1 6 durchnummeriert. nicht

8 Klausur für Studierende der Pflege- und Gesundheitswissenschaft am 25. Februar 2009 (1) Die ionale und metabolische Kopplung benachbarter Epithelzellen erfolgt durch: Desmosomen Hemidesmosomen Zonula adhaerens Zonula occludens (tight junction) (E) Nexus (gap junction) (2) Welche Aussagen über die Regeneration von Skeletmuskelfasern treffen? 1. Sie erfolgt an der Muskel-Sehnen-Grenze. 2. Sie geht von Satellitenzellen aus. 3. Sie erfolgt durch mitotische Kernteilungen in vorhandenen Muskelfasern. 4. Sie geht von Fibrozyten aus. (E) nur 1 ist richtig nur 2 ist richtig nur 3 ist richtig nur 3 und 4 sind richtig nur 2, 3 und 4 sind richtig (3) Das Stützgerüst des Nasenflügels besteht aus elastischem Knorpel, Bindegewebe und quergestreifter (mimischer) Muskulatur. nicht (4) Bei der Trachea werden die Knorpelspangen, die aus hyalinem Knorpel bestehen, in der Vertikalachse durch die Paries membranaceus und dorsal, also zwischen den Enden des hufeisenförmigen Knorpels, durch die Ligg. anularia verbunden. nicht

9 (5) In der Lunge begleiten die Äste der Aa. pulmonales meist den Bronchialbaum, während die Äste der Vv. pulmonales weitgehend unabhängig vom Bronchialbaum im Lungengewebe verlaufen. nicht (6) Alveolen werden durch Alveolarepithelzellen/Pneumozyten Typ I und Typ II ausgekleidet. Die Typ II-Epithelzellen vermitteln den Gasaustausch, die Typ I-Zellen produzieren Surfactant und erneuern die Typ II-Epithelzellen. nicht (7) Speichel verändert sich bei der Passage durch das Ausführungsgangsystem: die Osmolarität nimmt und der ph fällt in den leicht sauren Bereich. Diese Aussage ist richtig falsch (8) Diabetes mellitus kann auf Grund verschiedener pathologischer Mechanismen entstehen. Zu diesen gehören 1. Synthesedefekt in den B-Zellen 2. Sekretionsdefekte der B-Zellen 3. Insulinrezeptor-Resistenz 4. Mängel in der Signaltransduktion nach Bindung des Insulins an den Rezeptor (sog. Postrezeptordefekt) nur 1 und 2 treffen nur 2 und 3 treffen 1, 2, 3 treffen alle Aussagen treffen (9) Das endokrine Pankreas macht weniger als 5 % des Gesamtvolumens des Pankreas aus. Es besteht m überwiegenden Teil aus Insulinproduzierenden B-Zellen. nicht (10) Die Aufgabe der Speicheldrüsen ist die Einleitung der Eiweißverdauung bereits in der Mundhöhle Diese Aussage ist richtig falsch

10 (11) Der Wandaufbau des Kopfdarms und des Rumpfdarmes ist gleich und besteht aus Tunica mucosa, Tela submucosa, Tunica muscularis und Tunica adventitia oder Tunica serosa. Diese Aussage ist richtig falsch (12) Zu den gemischten sero-mukösen Speicheldrüsen gehören 1. die Gl. parotis 2. die Gl. submandibularis 3. die Gl. sublingualis nur 1 stimmt nur 2 stimmt nur 3 stimmt nur 2,3 stimmen (E) alle Antworten sind richtig (13) Zu den Funktionen des Magens gehören 1. Nahrungsspeicherung 2. dosierte Abgabe des Speisebreis 3. Abgabe des Speisebreis in kleinen Mengen 4. Einleitung der Eiweißverdauung 5. Produktion des Intrinsic Faktors. nur 1 und 5 stimmen nur 2,3 und 4 stimmen nur 2,3 und 5 stimmen alle Antworten sind richtig (14) Die Zunahme der Oberfläche des Darms basiert auf Falten, Zotten und Mikrovilli. Die stärkste Oberflächenvergrößerung wird durch die Falten erzielt. Diese Aussage ist: richtig falsch (15) Von großer klinischer Bedeutung ist die Menge des visceralen und subcutanen Fettes. Risikofaktor für Erkrankungen des Metabolischen Syndroms ist die Menge des visceralen Fettes. Diese Aussage ist richtig falsch

11 (16) Die normale Lage des Uterus im kleinen Becken wird als Anteflexio und Anteversio bezeichnet. nicht (17) Im Ovar einer Frau in der Menopause finden sich zwar noch weit über Follikel. Ihre Hormonbildung reicht jedoch nicht mehr aus, um den Menstruationszyklus aufrechterhalten. nicht (18) Die Spermatogenese im Hoden ist gekennzeichnet durch folgende Phasen: 1. Mitotische Vermehrung der Spermatogonien 2. Meiosestadien 3. Spermiohistogenese 4. Reifung und Erlangung der Befruchtungsfähigkeit nur 2 und 3 sind richtig nur 1 und 4 sind richtig 1, 2 und 3 sind richtig alle Aussagen sind richtig (19) Die Bindung eines Hormons an seinen Rezeptor führt hormonspezifischen zellulären Reaktionen bei den sog. Zielzellen. Zielzellen sind durch membranständige Rezeptoren gekennzeichnet, weil sonst die Hormone nicht an die Rezeptoren binden könnten. Alle Aussagen treffen nicht (20) Im Menstruationszyklus einer Frau in der geschlechtsreifen Phase reift immer nur ein Follikel heran, der als Graafscher Follikel ovuliert, nur im Ausnahmefall zwei, da Zwillinge sehr selten sind. Mit Beginn des nächsten Zyklus reift der nächste Follikel heran. nicht (21) Während das Epithel der Ductuli efferentes apikal Stereozilien aufweist, tragen die Epithelzellen im Ductus epididymidis Kinozilien nicht

12 (22) Die Adenohypophyse bildet auch Effektorhormone, z.b. Prolaktin und STH. nicht nur für Prolaktin nur für STH (23) Der Samenleiter (Ductus oder Vas deferens) weist folgende histologische Kennzeichen auf: 1. sternförmiges Lumen, 2. zweireihiges prismatisches bis hochprismatisches Epithel, 3. im Anfangsteil Stereozilien-besetztes Epithel, 4. eine Tunica muscularis aus Stratum longitudinale externum und internum sowie einem mittleren Stratum circulare. nur 1 und 2 sind richtig nur 2 und 3 sind richtig nur 1, 2 und 3 sind richtig alle Aussagen sind richtig (24) Die Schilddrüse bildet Tri- und Tetrajodthyronin, die Nebenschilddrüse die den Kalzium-Haushalt regulierenden Hormone Calcitonin und Parathormon. nur für die Schilddrüse nur für die Nebenschilddrüse (25) Die Alveolen und Milchgänge der weiblichen Brustdrüse sind von Myoepithelzellen bedeckt. Sie werden von Prolaktin stimuliert. nicht (26) Die Nebennierenrinde wird in drei Zonen unterteilt, von denen die mittlere, die Zona fasciculata, im Regelfall die größte Zone ist. In der Zona fasciculata wird vor allem das Kortikosteroid Aldosteron gebildet. nicht (27) Sertolizellen und Leydigzellen haben eine gute Regenerationsfähigkeit und tragen u.a. dadurch der hohen täglichen Produktion an Spermatozoen bei gesunden Männern bei. nicht

13 (28) Die Nierentubuli werden durch ein einschichtiges, ab Sammelrohren und Ductus papillares durch ein mehrschichtiges Epithel ausgekleidet. nicht (29) Anschnitte des distalen Tubulusepithels finden sich sowohl in der Nierenrinde als auch im Nierenmark. nicht (30) Der Blutfluß in einem Leberläppchen ist von peripher nach zentral, also vom Periportalfeld hin r Zentralvene, gerichtet. In den Sinusoiden fließt anfangs Nährstoff- und Sauerstoff-reiches Blut. Alle Aussagen sind richtig falsch (31) Die ableitenden Harnwege beginnen im Nierenbecken. nicht (32) Das exokrine Pankreas ist eine rein seröse Drüse. Diese Aussage ist richtig falsch (33) Die Wandschichtung der ableitenden Harnwege besteht in der Tunica muscularis aus einer inneren Längs-, einer mittleren Ring- und einer äußeren Längsmuskulatur. Diese Anordnung ist wegen des zirkulären Verlaufs nicht immer gut sehen. Es handelt es sich um quergestreifte Muskulatur. nicht (34) Zur Henleschen Schleife fasst man folgende Tubulusabschnitte sammen: proximaler Tubulus, intermediärer Tubulus und distaler Tubulus. nicht

14 (35) Das parietale Blatt der Bowmanschen Kapsel (Capsula glomeruli) wird von den Podozyten gebildet, deren Zellausläufer die Filtrationsschlitze bilden. nicht (36) Bei der Zahnformel (Zahnschema) werden Ober- und Unterkiefer geteilt und in jeder Kieferhälfte die Zähne von 1 6 durchnummeriert. nicht (37) Im peripheren Blut (Differentialblutbild) sind die neutrophilen Granulozyten die häufigsten Leukozyten, gefolgt von den Monozyten und dann den Lymphozyten. nicht (38) Die Lymphe tritt über ein afferentes Lymphgefäß in den Marksinus des Lymphknotens ein und verlässt ihn über ein efferentes Lymphgefäß aus dem Randsinus. nicht (39) In einem Lymphfollikel sind im Keimzentrum mehr B- als T- Lymphozyten. nicht (40) Im Thymus findet im Mark die Selektion der T-Lymphozyten statt, in der Rinde die Reifung, gefolgt von der Abgabe der geprägten Lymphozyten in die Peripherie. nicht

15 1. Wiederholungs-Klausur für Studierende der Ernährungswissenschaften und der Pflege- und Gesundheitswissenschaft am 30. April 2009 (1) Welche Aussage trifft nicht? Für periphere Nerven gelten folgende Aussagen: Ihre Neuriten werden von Schwann-Zellen umhüllt. Die Schwann-Zellen bilden die Markscheide Ranvier-Schnürringe kennzeichnen marklose Nervenfasern. Die einzelnen markhaltigen Nervenfasern besitzen eine bindegewebige Endoneuralhülle. (E) Das Perineurium umhüllt Nervenfaserbündel. (2) Ordnen Sie der Zelle basophiler Granulozyt ihre am ehesten treffende Häufigkeit ein Differentialblutbild : 0,5 1 % 3 4 % 6 8 % % (E) % (3) Der Name Granulozyt leitet sich von einer auffallenden Granulierung des stab- oder segmentförmigen Kerns der (neutrophilen, basophilen oder eosinophilen) Granulozyten ab. nicht (4) Die Lymphe tritt über ein afferentes Lymphgefäß in den Marksinus des Lymphknotens ein und verlässt ihn über ein efferentes Lymphgefäß aus dem Randsinus. nicht (5) Gedächtniszellen bilden sich über Antigenpräsentation durch follikulär-dendritische Zellen aus B-Lymphozyten. nicht

16 (6) Die Epiglottis dient dem Verschluß des Luftweges beim Schlucken und besteht aus einem mit Schleimhaut überzogenen hyalinen Knorpel. nicht (7) Die Hauptunterscheidungsmerkmale zwischen Bronchioli und Bronchi sind die geringere Lumenweite und die Knorpel- und Drüsenfreiheit der Bronchioli. nicht (8) Alveolen werden durch Alveolarepithelzellen/Pneumozyten Typ I und Typ II ausgekleidet. Die Typ II-Epithelzellen vermitteln den Gasaustausch, die Typ I-Zellen produzieren Surfactant und erneuern die Typ II-Epithelzellen. nicht (9) Von den ca. 1,5 Liter Speichel pro Tag stammt ca. 1 Liter aus den Gll. parotideae. nicht (10) Die Zunge ist von einer Schleimhaut umgeben, die in bestimmten Regionen durch bestimmte Papillen gekennzeichnet ist. Im Unterschied den Papillae foliatae, die verhornt und insbesondere auf dem Zungenrücken verteilt vorkommen und die mechanische Aufgaben erfüllen, sind die Papillae filiformes durch Geschmachsknospen charakterisiert. Sie sind beim Erwachsenen nicht mehr so gut wie beim Kind ausgebildet. Zu den Geschmacksknospen der Papillae filiformes gehören funktionell die serösen Spüldrüsen, die im Zungenparenchym liegen. nicht

17 (11) Bei der Zahnformel (Zahnschema) des bleibenden Gebisses werden Ober- und Unterkiefer geteilt und in jeder Kieferhälfte die Zähne von 1 6 durchnummeriert. nicht (12) Der Wandaufbau des Kopfdarms und des Rumpfdarmes ist gleich und besteht aus Tunica mucosa, Tela submucosa, Tunica muscularis und Tunica adventitia oder Tunica serosa. Diese Aussage ist: richtig falsch (13) Die Tunica muscularis des Oesophagus ist in der oberen Hälfte gemischt und besteht aus quergestreifter und glatter Muskulatur, in der unteren Hälfte ausschließlich aus glatter Muskulatur. Diese Aussage ist: richtig falsch (14) Die Plicae gastricae werden durch die Tela submucosa aufgeworfen. Diese Aussage ist: richtig falsch (15) Der Magen weist im Unterschied m Oesophagus (a) eine Tunica serosa auf, weil er (b) intraperitoneal liegt. die erste Aussage ist richtig die zweite Aussage ist richtig beide Aussagen stimmen (16) Im Bereich von Cardia und Antrum des Magens finden sich Neben-, Beleg- und Hauptzellen. Diese Aussage ist: richtig falsch (17) Die Zunahme der Oberfläche des Darms basiert auf Falten, Zotten und Mikrovilli. Die stärkste Oberflächenvergrößerung wird durch die Falten erzielt. Diese Aussage ist: richtig falsch

18 (18) Von großer klinischer Bedeutung ist die Menge des visceralen und subcutanen Fettes. Risikofaktor für Erkrankungen des Metabolischen Syndroms ist die Menge des visceralen Fettes. Diese Aussage ist: richtig falsch (19) Die Leber ist ein zentrales Stoffwechselorgan. Neben anderen Funktionen bestimmt sie die Zusammensetng des Blutes, beispielsweise bezüglich Plasmaproteinen wie Albumin. Diese Aussage ist: richtig falsch (20) Das exokrine Pankreas ist eine rein seröse Drüse. Diese Aussage ist: richtig falsch (21) Der klassische Aufbau der Tunica muscularis der Darmwand besteht aus einem inneren Stratum circulare und einem äußeren Stratum longitudinale. Dieser Aufbau ermöglicht und begünstigt peristaltische Bewegungen. nicht (22) Zur Henleschen Schleife zählt man folgende Tubulusabschnitte: Pars recta von proximalem und distalem Tubulus sowie Pars descendens und Pars ascendens des intermediären Tubulus. nicht (23) Podozyten bilden das viscerale Blatt der Bowmanschen Kapsel und verfügen über große Zellkörper und z.t. lange Zellfortsätze. Sie können lebenslang gebildet werden. nicht

19 (24) Die Nierentubuli werden durch ein einschichtiges, ab Sammelrohren und Ductus papillares durch ein mehrschichtiges Epithel ausgekleidet. nicht (25) Die ableitenden Harnwege beginnen im Nierenbecken. nicht (26) Von den ableitenden Harnwegen hat nur die Harnblase eine Tunica serosa mit Tela subserosa. nicht (27) Das Übergangsepithel (Urothel) bedeckt die ableitenden Harnwege vom Nierenbecken bis r Urethra. Es ist gekennzeichnet durch ein mehrreihiges Epithel mit Deckzellen und Crusta. nicht (28) Endokrine Organe haben wie die exokrinen Drüsen Ausführungsgänge. nicht (29) Bei den endokrinen Regelkreisen unterscheiden wir drei Ebenen, die oberste Steuerungsebene aus Hypothalamus und Hypophyse, die endokrine Drüse und die Zielzellen bzw. Zielorgane. nicht (30) Endokrine Organe produzieren Hormone, die über Gefäße Zielzellen erreichen. Die Zielzellen binden die Hormone über Rezeptoren. Alle Aussagen treffen nicht

20 (31) Kennzeichen der endokrinen Steuerungszentren Hypothalamus und Hypophyse ist die Bildung von Effektorhormonen. nicht gilt nur für den Hypothalamus gilt nur für die Hypophyse (32) Der Hypophysenhinterlappen (Neurohypophyse) bildet die beiden glandotropen Hormone ADH (Vasopressin) und Oxytocin. nicht (33) Die Histologie der Schilddrüse ist gekennzeichnet durch sog. Follikel, bei denen es sich um Kolloid-gefüllte Hohlräume handelt, die je nach Funktionsstand - von einem iso- bis hochprismatischen mehrschichtigen Epithel ausgekleidet werden. nicht (34) Die Nebennierenrinde wird in drei Zonen unterteilt, von denen die mittlere, die Zona fasciculata, im Regelfall die größte Zone ist. nicht (35) Die Markzellen im Nebennierenmark sind modifizierte sympathische Neurone. Modifiziert nennt man sie deshalb, weil sie die sympathischen präganglionären Fasern, die mit ihren Synapsen an den Markzellen enden, verloren haben. nicht (36) Der Sauerstoff muss auf dem Weg vom Inneren einer Alveole ins Blut folgende Schichten in der angegebenen Reihefolge durchwandern Surfactant Alveolarepithel Basalmembran Kapillarendothel Alveolarepithel Surfactant Kapillarendothel Alveolarepithel Basalmembran Bindegewebe Basalmembran Kapillarendothel Surfactant Alveolarepithel Kapillarendothel

21 (37) Im Menstruationszyklus einer Frau in der geschlechtsreifen Phase reift immer nur ein Follikel heran, der als Graafscher Follikel ovuliert, nur im Ausnahmefall zwei, da Zwillinge sehr selten sind. Mit Beginn des nächsten Zyklus reift der nächste Follikel heran. nicht (38) Die Alveolen und Milchgänge der weiblichen Brustdrüse sind von Myoepithelzellen bedeckt. Sie werden von Prolaktin stimuliert. nicht (39) Die Spermatogenese im Hoden ist gekennzeichnet durch folgende Phasen: 1. Mitotische Vermehrung der Spermatogonien 2. Meiosestadien 3. Spermiohistogenese 4. Reifung und Erlangung der Befruchtungsfähigkeit nur 2 und 3 sind richtig nur 1 und 4 sind richtig 1, 2 und 3 sind richtig alle Aussagen sind richtig (40) Im Thymus findet im Mark die Selektion der T-Lymphozyten statt, in der Rinde die Reifung, gefolgt von der Abgabe der geprägten Lymphozyten in die Peripherie. nicht

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