BAUHERREN-RATGEBER HAUS- UND GRUNDSTÜCKS- ENTWÄSSERUNG KESSEL DAMIT DAS NICHT PASSIERT!

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1 BAUHERREN-RATGEBER HAUS- UND GRUNDSTÜCKS- ENTWÄSSERUNG So kann ein ausgebauter Kellerraum, der nicht richtig rückstaugesichert ist, nach einem starken Gewitterregen aussehen! DAMIT DAS NICHT PASSIERT! Dieser Bauherren-Ratgeber gibt Ihnen entscheidende Tips für eine sichere und umweltgerechte Haus- und Grundstücksentwässerung. KESSEL Alles für die Entwässerung

2 BAUHERREN - Vorwort: Im Bauherren-Ratgeber für die Haus- und Grundstücksentwässerung finden Sie wichtige Tips für die richtige Entwässerungsplanung, einen Überblick zur Vermeidung der häufigsten Schadensursachen sowie den richtigen Ansprechpartner für die fachgerechte Entwässerungslösung. Wir zeigen Ihnen den Weg zum sparsamen und umweltbewußten Umgang mit unserem kostbarsten Gut Wasser. Alles für die Entwässerung Kompetente Systemlösungen aus einer Hand Rückstauverschlüsse für fäkalienhaltiges und fäkalienfreies Abwasser Boden-/ Kellerabläufe mit /ohne Rückstauverschluß Bad-/ Balkon-/ Terrassenabläufe Hebeanlagen, Pumpen Regenwassernutzanlagen Schachtsysteme Ø 400 / 800 / Hofabläufe, Regenabläufe 8 Formstücke aus Kunststoff

3 RATGEBER Für eine funktionssichere und bedarfsgerechte Haus- und Grundstücksentwässerung: Die Erstellung einer Entwässerungsplanung sowie die Ausführung einer fachgerechten Sanitärinstallation erfordert eine Menge an Fachwissen über DIN- und Rechtsvorschriften, Produktwissen und Erfahrung bei der Verlegung von Rohrleitungen, Schächten und anderen Entwässerungsprodukten. Deshalb sollte der Bauherr die Entwässerungstechnik prinzipiell vom qualifizierten Fachmann ausführen lassen. Eigenleistungen vom Heimwerker sollten vermieden werden, denn die Folgeschäden bei Einbau- und Planungsfehlern können sehr hoch sein! Mit diesem Ratgeber Haus- und Grundstücksentwässerung sind Sie für die Umsetzung Ihres Bauvorhabens bestens gerüstet. Wertvolle Bauherrentips und Anregungen sowie die fachlichen und bedarfsgerechten Hilfestellungen unterstützen Sie bei der richtigen Planung und Realisierung Ihrer Entwässerungsanforderungen. Viel Erfolg bei der Umsetzung Ihres Bauvorhabens wünscht Ihnen KESSEL Alles für die Entwässerung Kapitel INHALT Häufige Schadensursachen bei der Grundstücks- und Gebäudeentwässerung Entscheidende Einbaugründe für Entwässerungsprodukte Die bauherrengerechte Entwässerungsplanung Der richtige Entwässerungsplan Checkliste für Bauherren Ihre Ansprechpartner für die Fachberatung Seite 4/ /21 22/23 Anforderungscoupon für weitere Produktinformationen 24

4 Häufige Schadensursachen be FAKT... ACHTUNG BAU Abstimmungsprobleme zwischen den einzelnen Gewerken Die Gewerksübergreifung in der Grundstücks- und Gebäudeentwässerung führt oft zu Abstimmungs- und Kompe-tenzproblemen zwischen den einzelnen Gewerken. Im Gewerk Rohbau sorgt zunächst der Bauunternehmer oder Rohbauer für die Verlegung der Grundleitung, das Setzen der Revisionsschächte und der Abläufe, die Betonie-rung der Bodenplatte sowie für die gesamte Rohbauer-stellung. Im Gewerk Ausbau sorgen Abdichtungsspezialisten, Fliesenleger, Estrichleger, Sanitärinstallateur und Elektriker für den weiteren Einbau bzw. funktionsfähigen Anschluß von Entwässerungsprodukten. Im Gewerk Außenanlagen kümmert sich der Gartenund Landschaftsbauer oftmals um das Setzen der Regenabläufe und Entwässerungsrinnen. Beispiele für Folgeschäden BAUHERREN- TIPS: Beauftragen Sie am besten eine Fachfirma, z.b. eine Sa-nitärfirma, die für die Koordination der beteiligten Ge-werke und Überwachung des fachgerechten Einbaus der gesamten Abwasserinstallation sowie aller Entwäs-serungsprodukte zuständig ist. Die Fachfirma sollte in aller Regel auch die detaillierte Sanitärplanung mit über-sichtlichen Grundrissen, Strangschemen sowie Einbau-vorschlägen für Entwässerungsprodukte für den Bereich Wasser und Abwasser erstellen. Turboeffekt! Steht der Betonmischer vor der Baugrube, sind ruckzuck alle Entwässerungsfehler für alle Zukunft festzementiert. 4 KESSEL-Bauherren-Ratgeber

5 der Grundstücks- und Gebäudeentwässerung HERREN, AUFGEPASST! 1. VERLEGUNG DER GRUNDLEITUNG SCHADENSURSACHEN: Fehlender Entwässerungsplan. Grundriß und Strangschema von Wasser und Abwasser. Verlegung der Grundleitung ohne ausreichendes Gefälle. Verstopfungsgefahr! Fehlende Dichtungen in den Rohr- und Formstückmuffen. Abwasser gelangt ins Grundwasser und Grundwasser ins Abwassersystem. Verwendung von falschen Rohrwerkstoffen, z.b. Bruchgefahr. Falscher Einbau von Rückstauverschlüssen, z.b. am Ende der Grundleitung, so daß auch obere Stockwerke darüber abgeleitet werden. Kontrollöffnungen für spätere Leitungsspülung / Dichtheitsprüfungen fehlen. Empfehlung: Einbau des KESSEL-Reinigungsrohres Controlfix. 2. SCHADENSURSACHEN: Abdichtung gegen drückendes Wasser hält dem Wasserdruck nicht Stand. Drückendes Wasser ist nur durch eine wasserdruckhaltende Abdichtung zu sperren. Andernfalls muß z.b. eine weiße Wanne mit wasserundurchlässigem Beton eingebaut werden. Durchdringung der Abdichtungsebene mit Entwässerungsgegenständen ohne Flansch. Dies führt oft zu undichten Stellen bei drückendem Wasser. Alle KESSEL-Entwässerungsprodukte sind mit Flansch zur Feuchtigkeitsabdichtung lieferbar. Falscher Einbau von Entwässerungsgegenständen in die weiße Wanne. Der Entwässerungsgegenstand muß unbedingt mit Flansch und Dichtmanschette versehen sein und richtig in die Bodenplatte eingegossen werden. 3. SCHADENSURSACHEN: Falsche Bemessung oder Bauausführung der Dränanlage, um das Bauwerk langfristig vor Feuchtigkeit zu schützen. DIN 4095 und DIN beachten! Bei jeder Richtungsänderung einen Spülschacht, wie z.b. den KESSEL-Spülschacht UNIVA LW 400, vorsehen. Feuchtigkeitsabdichtung an der Kelleraußenwand wird nicht fachgerecht ausgeführt oder später beim Verfüllen beschädigt. Als Leerrohre für Gas, Strom, Wasser, Abwasser oder Regenwassernutzanlagen werden oft einfach KG-Rohre in die Kellerwand miteingegossen. Eine absolute Dichtheit gewährleistet nur ein hochwertiges Durchführungssystem aus Dichteinsatz und Futterrohr. 4. BETONIEREN DER BODENPLATTE SCHADENSURSACHEN: Fehlender Badablauf im Badezimmer als Notüberlauf und Reinigungsmöglichkeit. Feuchtigkeit durchdringt bei fehlender Feuchtigkeitsabdichtung die Decke und durchfeuchtet die darunter liegenden Räume. KESSEL-Badablauf einbauen. Duschablauf ohne Flansch für die Anbindung an die Abdichtung eingebaut. KESSEL-Badablauf mit Dünnbettaufsatz verwenden. FOLGEN: Permanente Rohrverstopfung Reduzierter Abwasserabfluß Wasser im Keller DAS BEDEUTET FÜR SIE: Viel Ärger, Schmutz und hohe Sanierungskosten FOLGEN: Drückendes Wasser im Kellerraum Feuchte Räume DAS BEDEUTET FÜR SIE: Eine fachgerechte Feuchtigkeitsabdichtung und die richtige Einbindung der Entwässerungsgegenstände in der Rohbauphase ist das A und O. Eine Sanierung ist später, wenn überhaupt, nur mit extrem hohem Kostenaufwand möglich. ERSTELLUNG DES KELLERGESCHOSSES / KELLERWÄNDE ERRICHTUNG DER OBERGESCHOSSE, BADEZIMMER FOLGEN: Drückendes Wasser im Kellerraum Hang- oder hochsteigendes Grundwasser durchfeuchtet die Kellerräume DAS BEDEUTET FÜR SIE: Viel Ärger, Schmutz und vor allem hohe Sanierungskosten FOLGEN: Bauwerksdurchnässung bei Überschwemmung des Bades durch undichten Wasseranschluß DAS BEDEUTET FÜR SIE: Hohe Sanierungskosten KESSEL-Bauherren-Ratgeber 5

6 FAKT... Was kann passieren? Alle Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene sind rückstaugefährdet. Von dort kann Abwasser in das Unterge-schoß eindringen. Die Fol-gen sind oft hohe Schäden an Gebäuden und Hausrat. Das Abpumpen des Fäkal-wassers und die Behebung der Schäden machen viel Ar-beit und kosten Geld, vom Ärger ganz zu schweigen. Hausbesitzer sind gegenüber Ihren Mietern haftbar. Mangelhafte Vorsorge kann so zu einem teuren Spaß werden. Was ist Rückstau? Vor allem bei sommerlichen Wolkenbrüchen kann die Kanalisation die Wassermassen nicht immer vollständig aufnehmen und ableiten. Der Wasserspiegel kann dann in einzelnen Kanalstrecken, in Kontrollschächten, den Hausanschlußkanälen und in den Fallrohrleitungen bis hin zur Rückstauebene (meist Höhe der Straßenoberkante) ansteigen. Rückstau ist nach DIN 1986 in Misch- und Regenwasserkanälen der kommunalen Abwasseranlagen planmäßig vorgesehen und kann außerdem in der öffentlichen Kanalisation auch im laufenden Betrieb nicht dauerhaft vermieden werden. Angeschlos-sene Grundstücksentwässerungsanlagen sind daher wirkungsvoll und dauerhaft gegen schädliche Folgen von Rückstau zu sichern. BAUHERREN- TIPS: Schützen Sie sich unbedingt vor Rückstauschäden, denn sie sind nicht versicherbar! Prinzipiell sind Schäden durch Rückstau in allen Wohngebäude- und Hausratversicherungen ausgeschlossen. Auch werden zur Zeit noch keine anderen Sachversicherungen für dieses Risiko angeboten. Auch die Geltendmachung von Schadensansprüchen gegen die Stadt führt nur sehr selten zum Erfolg. Denn die Stadt ist nur dann zur Zahlung verpflichtet, wenn Sie ihr ein Verschulden an dem Rückstauschadenseintritt nachweisen, z.b. falsch dimensionierte Kanäle oder ausgefallene Pumpen. Selbst dann müssen Sie nachweisen, daß Ihre Hausanschlußleitung dem Gesetz oder den technischen Vorschriften entspricht. Nur eine regelmäßige Wartung der Rückstausicherungen durch den Fachmann gewährleistet einen dauerhaften und sicheren Schutz vor Wasserschäden. Wir empfehlen Ihnen den Abschluß eines Wartungsvertrages. Entscheidende Einbaugründe für Ent SCHUTZ VOR RÜCKSTAU - DAMI 6 KESSEL-Bauherren-Ratgeber

7 ässerungsprodukte T DAS NICHT PASSIERT! UNSERE PROFI- ENTWÄSSERUNGS- BEISPIELE... Schützt alle angeschlossenen Ablaufstellen sicher vor Rückstau. Kellerablauf mit Rückstauverschluß nach DIN 1997 z.b. Der Universale Best. Nr Zentrale Rückstausicherung für alle Entwässerungsgegenstände unterhalb der Rückstauebene. Rückstauverschlüsse für fäkalienhaltiges oder -freies Abwasser z.b. Staufix FKA Best. Nr S Typische Einbau- und Planungsfehler vermeiden Ein falscher Rückstau-verschluß wird eingebaut, z.b. ein Rückstauverschluß für fäkalienfreies Abwasser, obwohl eine Toilette angeschlossen ist. Es besteht Ver-stopfungsgefahr! Eine Regenfallleitung wird über den Rückstauverschluß angeschlossen. Der Keller wird durch das eigene Regenwasser vom Dach geflutet. Abwasser von oberen Stockwerken, die im freien Gefälle zum Kanal entwässert werden müssen, wird über einen Rückstauverschluß abgeleitet. Das Abwasser von oben kann bei geschlossener Rückstauklappe nicht abfließen und setzt den Keller unter Wasser. Mangelhafte Wartung und Reinigung der Rückstausicherungen. Schützen alle angeschlossenen Gegenstände sicher vor Rückstau und entsorgen gleichzeitig während der Rückstauzeit. Rückstaupumpanlagen für fäkalienhaltiges oder -freies Abwasser z.b. Pumpfix F Best. Nr S...ODER INDIVIDUELLE LÖSUNGEN AUF IHREN BEDARF ABGESTIMMT! KESSEL-Bauherren-Ratgeber 7

8 FAKT... DIN 1986 schreibt vor HÖHENUNTERSCHIEDE ZUM KA Was passiert, wenn der Strom ausfällt? Im Prinzip geht alles, ohne Strom läuft nichts. Das ist in der Tat so. Bei Stromausfall ist die Hebeanlage außer Betrieb. Deshalb kann anfallendes Abwasser während der Rückstauzeit nicht mehr entsorgt werden. Eine Rückstaugefahr besteht aber in keinem Falle, da die Druckleitung prinzipiell über die Rückstauebene (als Rück-stauschleife) gehoben werden muß und damit nicht rückstaugefährdet ist. Entscheidende Einbaugründe für Entwässe Überall dort, wo Schmutzwasser und Niederschlagswasser von Flächen unterhalb der Rückstauebene anfällt, darf dieses der öffentlichen Kanalisation nur über eine automatisch arbeitende Hebeanlage zugeführt werden. Unter bestimmten Voraussetzungen können auch Rückstauverschlüsse eingesetzt werden. Bei nachträglichem Kellerausbau ohne Ablaufstellen, wie z.b. der Einrichtung einer Kellerbar, ist der Einsatz einer Schmutzwasserhebeanlage die beste und preiswerteste Lösung. In zersiedelten Wohngebie-ten ohne direkten Kanalan-schluß wird das Abwasser über eine Pumpstation zum Kanal entwässert. BAUHERREN- TIPS: In vielen Neubauten werden noch Pumpenschächte betoniert und über eine Tauchpumpe entwässert. Dies ist nicht mehr zeitgemäß und führt oft zu Geruchsbelästigungen, da die verwendeten Blechabdeckungen nicht dicht sind. Die saubere Alternative dazu sind komfortable Schmutzwasserhebeanlagen aus Kunststoff mit variablen Abdeckungen, wie z.b. KESSEL-Schmutzwasserhebeanlagen Aqualift oder Minilift. Wird der komplette Kellerraum über eine Hebeanlage entwässert, so ist die optimale Lösung die Hebeanlage im Schacht, der im Außenbereich eingebaut wird. Im Kellerraum wird kein zusätzlicher Platz benötigt, die Pumpengeräusche werden nach außen verlagert und z.b. bei Undichtigkeitsproblemen ist das Abwasser im Schacht und nicht im Haus. Bei freiem Gefälle zum Kanal und einer geforderten sicheren Entsorgung während der Rückstauzeit stellt die Rückstaupumpanlage eine preiswerte Alternative zur Hebeanlage dar, z.b. KESSEL-Rückstaupumpanlage Pumpfix F/S. 8 KESSEL-Bauherren-Ratgeber

9 ungsprodukte NAL ÜBERWINDEN Damit ist die rückstausichere Entwässerung zu jeder Zeit gewährleistet. Für die leistungsstarken Hebeanlagen sind vorhandene Höhenunterschiede kein Problem. Hebeanlagen für fäkalienhaltiges oder fäkalienfreies Abwasser z.b. Aqualift F Best. Nr Aqualift S Best. Nr UNSERE PROFI- ENTWÄSSERUNGS- BEISPIELE... Überall dort, wo das Kanalniveau höher liegt als der Entwässerungsgegenstand, ist der Einsatz einer Hebeanlage erforderlich. Mit Hebeanlagen ist eine sichere Abwasserentsorgung während der Rückstauzeit möglich. Die optimale Lösung für die nachträgliche Entwässerung von Kellerräumen, z.b. Hobby-raum, Kellerbar... Hebeanlagen für fäkalienfreies Abwasser z.b. Minilift Best. Nr Typische Einbau- und Planungsfehler vermeiden Beim Einbau von Hebeanlagen in die Bodenplatte wird oft die fachgerechte Einbindung in die Feuchtigkeitsabdichtung oder weiße Wanne (Schutz gegen drückendes Wasser) vernachlässigt. Bei KESSEL sind die Hebeanlagen zum Einbau in die Bodenplatte aus Sicherheitsgründen serienmäßig mit einem Abdichtungsflansch ausgestattet. Das komplette Abwasser von den oberen Stockwerken oder von Regenfalleitungen wird über die Hebeanlage entwässert. Dies führt zu ho-hem Energieverbrauch und zu Wasserschäden bei längerem Stromausfall. Entwässerungsstellen oberhalb der Rückstauebene sind im freien Gefälle dem Kanal zuzuführen. Damit werden Pumpengeräusche nach außen verlegt, zugleich wird Platz im Kellerraum gewonnen. Pumpstation im Außenbereich z.b. Aqualift F Best. Nr B Vielseitige Entwässerungshilfen für Baugrube, Garten... Tauchpumpen für mobilen und stationären Einsatz z.b. KTP 500 Best. Nr ODER INDIVIDUELLE LÖSUNGEN AUF IHREN BEDARF ABGESTIMMT! KESSEL-Bauherren-Ratgeber 9

10 FAKT... Unangenehme Folgen In Naßräumen wie Waschraum, Bad, Sauna usw. kann es bei fehlenden Ablaufstellen zu großen Schäden durch Überschwemmung, Feuchtigkeit, Schwamm- und Schimmelbildung kommen. Darüberhinaus entstehen unhygienische Verhältnisse und unangenehme Gerüche. Zudem sind überall dort, wo im Störungsfall mit dem Abfließen von Leichtflüssigkeiten zu rechnen ist (wie z.b. in Öl-Heizungsräumen), Heizölsperren einzubauen. FUNKTIONSSICHERE ABWASSER Wichtige Auswahlkriterien bei Ablaufstellen innerhalb von Gebäuden Darauf sollten Sie achten: 1. Leichte Reinigungsmöglichkeit, d. h. der Geruchverschluß sollte ohne Werkzeug entnehmbar sein. 2. Die Nachrüstbarkeit von Rückstauverschlüssen. 3. Tadellose Optik durch variable Roste oder Abdeckungen bis hin zur wählbaren Oberfläche. 4. Integration eines Flansches zur sicheren Feuchtigkeitsab-dichtung für Ablaufstellen. 5. Der ideale Werkstoff im privaten Bereich ist Kunststoff, da es hier keine Korrosionsprobleme gibt. Entscheidende Einbaugründe für Ent Herkömmlicher Gußablauf BAUHERREN- TIPS: Bei Boden-, Bad-, Decken- und Kellerabläufen in Gebäuden sollte wenn möglich der seitliche Zulaufanschluß an ein Waschbecken oder eine Dusche angeschlossen werden, um eine regelmäßige Sperrwassererneuerung gegen Geruchsbelästigung zu gewährleisten. Eine komfortable Lösung für Duschbereiche ist die Verwendung von Badabläufen mit Feuchtigkeitsabdichtung bei gefliesten Duschwannen, die sich mit den Bodenfliesen auf einer Ebene befinden. Dadurch gibt es keine Stolperkante mehr und das Abflußvermögen wird deutlich verbessert. Die Reinigung des Ablaufs ist ein Kinderspiel. 10 KESSEL-Bauherren-Ratgeber

11 ässerungsprodukte ABLEITUNG IM GEBÄUDE UNSERE PROFI- ENTWÄSSERUNGS- BEISPIELE... Zentraler Entwässerungspunkt mit integriertem Rückstauschutz. Kellerablauf für fäkalienfreies Abwasser z.b. Der Universale Best. Nr Die sichere Entsorgung des Kellertreppenabganges sowie weiterer Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene auch während der Rückstauphase. Hebeanlage für fäkalienfreies Abwasser z.b. Pumpfix S Best. Nr Verhindert Eindringen von Leichtflüssigkeiten mineralischen Ursprungs in das Kanalnetz. z.b. Leichtflüssigkeitssperre aus Kunststoff Best. Nr Typische Einbau- und Planungsfehler vermeiden Verzicht auf Ablaufstellen in Kellerräumen aus Kostenund Zeitgründen. Die spätere Nachrüstung einer Ablaufstelle wird um ein Vielfaches teurer. Jeder Ablauf durchdringt die Abdichtungsebene und führt damit zur undichten Stelle, wenn die Dichtungsbahn nicht fachgerecht am Flansch des Ablaufs integriert wird....oder INDIVIDUELLE LÖSUNGEN AUF IHREN BEDARF ABGESTIMMT! Einbau von Ablaufstellen ohne Abdichtungsflansch trotz Feuchtigkeitsabdichtung. Einbau von Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene ohne Rückstausicherung. KESSEL-Bauherren-Ratgeber 11

12 FAKT... Schwachstellen mit Konsequenzen FUNKTIONSSICHERE ABWASSERABL Wichtige Auswahlkriterien bei Ablaufstellen außerhalb von Gebäuden Darauf sollten Sie achten: 1. Leichte Reinigungsmöglichkeit, d. h. der Geruchverschluß sollte ohne Werkzeug entnehmbar sein. 2. Tadellose Optik durch variable Roste oder Abdeckungen bis hin zur wählbaren Oberfläche. 3. Integration eines Abdichtungsflansches zur sicheren Feuchtigkeitsabdichtung für Ablaufstellen, z.b. bei Balkon- und Terrassenabläufen. 4. Der ideale Werkstoff im privaten Bereich ist Kunststoff, da es hier keine Korrosionsprobleme gibt. Herkömmlicher Gußablauf Bei fehlenden Ablaufstellen im Außenbereich können bei Starkregen große Wassermengen über Türschwellen oder Lichtschächte in die Wohn- und Kellerräume eindringen. Regenabläufe mit Geruchverschluß verhindern bei Anschluß an ein Mischsystem die Geruchsbelästigung durch austretende Fäulnisgase vom Kanal. Grobschmutz vom Dach hält der integrierte Schlammeimer zurück und verhindert so wirksam eine Rohrverstopfung. Reinigungs- und Kontrollschächte dienen der leichten Reinigungsmöglichkeit bei Rohrverstopfungen, die auf Dauer nicht vermieden werden können. Balkon- und Terrassenabläufe mit Feuchtigkeitsabdich-tung verhindern durch die sichere Abwasserableitung ein Aufgefrieren der Boden-platten. BAUHERREN- TIPS: Im Außenbereich müssen die Ablaufstellen mit Geruchverschluß unbedingt auf frostfreier Tiefe liegen, damit sie im Winter nicht einfrieren. Ist dies nicht möglich, kann der Geruchverschluß z.b. bei allen KESSEL-Ablaufstellen mit einem Handgriff entfernt werden. Tieferliegende Garageneinfahrten sollten unbedingt über eine Hebe- oder Rückstaupumpanlage entwässert werden, um bei Rückstau Schäden zu vermeiden. Entscheidende Einbaugründe für Ent Besser so......als so! Verbesserte Optik plus Sicherheit: Eine absolute Dichtigkeit wird mit dem Werkstoff Kunststoff gewährleistet. Mauerdurchnässungen und Korrosionsschäden gehören somit der Vergangenheit an. Das erspart Kosten und Ärger! 12 KESSEL-Bauherren-Ratgeber

13 ässerungsprodukte EITUNG IM AUSSENBEREICH UNSERE PROFI- ENTWÄSSERUNGS- BEISPIELE... Gegen Geruchsbelästigung vom Kanal und gegen Rohrverstopfung durch Laub und Schmutz vom Dach. Regenablauf aus Kunststoff mit Einlaufrost z.b. Best. Nr Vermeidet Pfützenbildung und beugt Feuchtigkeitsschä-den am Boden-/ Hofablauf aus Kunststoff für verschiedene Belastungsklassen von 1,5 t bis 40 t z.b. Best. Nr A Typische Einbau- und Planungsfehler vermeiden Im Außenbereich werden tieferliegende Ablaufstellen, z.b. bei Tiefeinfahrten von Kel-lergaragen, oftmals direkt am Kanal angeschlossen, was bei Rückstau zwangsläufig zur Überschwemmung führt. Regenwasser vom Dach wird meist ohne Regenablauf direkt in den Kanal eingeleitet. Dies kann zur Verstopfung in der Grundleitung führen. Übelriechende und aggressive Kanalgase führen zu unangenehmen Geruchsbelästigungen. Gewährleistet eine sichere Abwasserableitung. Balkon- und Terrassenabläufe z.b. Best. Nr ODER INDIVIDUELLE LÖSUNGEN AUF IHREN BEDARF ABGESTIMMT! KESSEL-Bauherren-Ratgeber 13

14 FAKT... Vielseitige Einsatzbereiche Insgesamt kann im privaten Bereich ca. 50 % des t ä g l i c h e n Trinkwasserbedarfs durch Regenwasser ersetzt werden. Insbesondere ist das Regenwasser zum Garten giessen, für die Toilettenspülung und zum Wäschewaschen einsetzbar. Die bakteriologische Unbedenklichkeit (Regenwasser hat Badeseewasserqualität) von Regenwasser gerade beim Einsatz zum Wäschewaschen wurde in der Praxis u.a. durch das staatliche Hygiene-Institut in Bremen an Regenwassernutzanlagen nachgewiesen. Laut aktuellem VGH-Urteil vom (23B ) ist zum Wäsche waschen grundsätzlich keine Trinkwas-serqualität erforderlich. Die bakterielle Belastung von Regenwasser hält in der Re-gel die Grenzwerte der EG- Richtlinien für Badegewässer ein, so daß eine Nutzung von Regenwasser zum Wäsche waschen in Bezug auf Infektionsrisiken vertretbar ist. Regenwasser, ein kostenloser Rohstoff! Ökologische Verantwortung gegenüber unserer Umwelt. Trinkwasser ist ein kostbares Gut und eine begrenzte Res-source. Trinkwasser kann zu 50 % im täglichen Gebrauch durch Regenwasser ersetzt werden. Reduzierung der Rückstaugefahr durch Regenrückhaltung und Versickerung. Dies führt zu einer hydraulischen Entlastung der Kanäle. Einsparung von Gebühren für Niederschlagswasser bei angeschlossener Versickerung sowie Einsparung von Trinkwassergebühren. Weiches Regenwasser zum Wäschewaschen spart Enthärter und Waschmittel. Regenwassernutzung führt zur Entlastung der Klärwerke. BAUHERREN- TIPS: Entscheidende Einbaugründe für Ent REGENWASSER VE STATT TRINKWASSER VE Wieviel Regenwasser man nutzen kann, hängt vor allem davon ab, wie groß das Dach ist und wieviel Regen in der jeweiligen Region fällt. Um Regenwasser sinnvoll zu nutzen, sollte die Dachfläche bei einem Einfamilienhaus aber nicht kleiner als hundert Quadratmeter sein. Als Dachmaterial sind Tonziegel, Betondachsteine, Schiefer- und Kunststoffeindeckungen besonders gut geeignet. Weil die Rahmenbedingungen für die Förderung und Nutzung von Regenwasser in Deutschland sehr unterschiedlich sind, sollte man sich an Ort und Stelle fachliche Beratung suchen. Bevor das Regenwasser in den Speicher läuft, muß es gefiltert werden. Der Filter im Zulauf zum Speicher hält größere Schmutzpartikel zurück. Den Überlauf vom Regenwassserspeicher am besten einer Versickerung zuführen. Das spart in aller Regel Niederschlagswassergebühren und dient gleichzeitig der Grundwasseranreicherung. Ist dies nicht möglich, wird der Überlauf an das Kanalnetz angeschlossen. Dabei ist darauf zu achten, daß sowohl der Regenwasserfilter als auch der Regenspeicher vor Rückstau gesichert werden müssen. 14 KESSEL-Bauherren-Ratgeber

15 ässerungsprodukte RWENDEN, RSCH WENDEN! UNSERE PROFI- ENTWÄSSERUNGS- BEISPIELE... Sorgt garantiert für eine saubere Wasserqualität. Regenwasserfilter z.b. Aqaclean System 400 Best. Nr / 80 A Verschiedene Nutzvolumen und je nach Anforderung mit Rückstau- und Rattenschutz. Regenwasserspeicher z.b. Aqabase, Nutzvolumen 6 m 3 Best. Nr / 80 A Betriebswasser Trinkwasser Typische Einbau- und Planungsfehler vermeiden Überlaufwasser vom Speicher wird dem Grundwasser wieder zugeführt. Sickerschacht z.b. UNIVA-Komfort Bei der Trinkwassernachspeisung sowie beim Anschluß des Notüberlaufes der Regenwasserpumpanlage wird der erforderliche Mindestabstand nach DIN 1988, nicht eingehalten (KESSEL- Markenprodukte wie z.b. die Regenwasserpumpanlage Aqabull sind DVGW-geprüft und erfüllen damit alle technischen Anforderungen). Das Leerrohr vom Regenwasserspeicher zum Haus wird nicht mit einer rückstausicheren Leerrohrabdichtung abgedichtet; somit kann bei verschlossenem Überlauf ansteigendes Regenwasser in den Kellerraum fließen. Die Regenwassernutzanlage mit Überlaufanschluß an den Kanal wird nicht rückstaugesichert. Vor allem bei Systemen mit Trinkwassernachspeisung in die Zisterne ist darauf zu achten, daß die Oberkante des Einlauftrichters oberhalb der Rückstauebene liegt. Die steckerfertige Kompaktein-heit zur betriebssicheren Re-genwassernutzung mit tadelloser Optik. Regenwasserpumpanlage z.b. Aqabull Komfort Best. Nr F...ODER INDIVIDUELLE LÖSUNGEN AUF IHREN BEDARF ABGESTIMMT! KESSEL-Bauherren-Ratgeber 15

16 FAKT... Das ist zu beachten Beim Mischsystem (Regenund Schmutzwasser in einer gemeinsamen Leitung) ist ein Kontrollschacht ausreichend. Beim Trennsystem (Regenund Schmutzwasser in getrennter Leitung) müssen zwei Kontrollschächte eingebaut werden. Kontrollschächte sollten in aller Regel begehbar sein. Die kommunalen Einbauvorschriften erfragen Sie bei Ihrer Behörde / Kommune. Beim Einbau von Kontrollschächten bei Garageneinfahrten ist die Abdeckung in der Klasse B (PKW-befahrbar) vorzusehen. Kontrolle leicht gemacht Zur gelegentlichen Überprüfung des eingeleiteten Abwassers in das Kanalnetz fordert die Behörde einen Hausanschlußschacht. Um bei Gewässerverunreinigungen, z.b. beim unzulässigen Eintrag von Leichtflüssigkeiten, dem Verursacher auf die Spur zu kommen, sind solche Kontrollmöglichkeiten Vor-schrift. Der Hausanschluß-schacht ermöglicht auch eine Spülung der Entwässerungsgrundleitung auf dem privaten Grundstück. Die Abbildungen zeigen die Kontrolle eines Kanalsystems sowie der Grundleitung durch eine Fachfirma. a) Einbringung der Spezialkamera am Beispiel eines KESSEL-Kontrollschachtes UNIVA-Standard b) Blick in das Gerinne, Start der Spezialkamera c) Beurteilung und Auswertung über Monitor und Videoprinter im Fahrzeug direkt vor Ort. Entscheidende Einbaugründe für Ent KONTROLLSCHACHT IS a b c BAUHERREN- TIPS: Ein Komplettschacht aus Kunststoff erleichtert den Einbau, gewährleistet eine absolute Dichtheit und verhindert damit die Infiltration bzw. Exfiltration von Abwasser, wie z.b. der KESSEL-Kontrollschacht UNIVA aus Kunststoff. Zur zentralen Absicherung aller Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene kann die Rückstausicherung auch außerhalb des Gebäudes im Schacht eingebaut werden. Hierbei ist allerdings darauf zu achten, daß obere Stockwerke nach der Rückstausicherung in das Kanalnetz eingeleitet werden wie z.b. beim KESSEL-Schachtsystem UNIVA-Komfort mit Rückstauverschluß. 16 KESSEL-Bauherren-Ratgeber

17 ässerungsprodukte T VORSCHRIFT! UNSERE PROFI- ENTWÄSSERUNGS- BEISPIELE... Geringes Gewicht - schweres Baugerät wird nicht benötigt. z.b. Kontrollschacht UNIVA-Komfort Fertig montierter Schacht aus Kunststoff. z.b. UNIVA-Komfort Kontrollschachtsystem UNIVA-Standard Typische Einbau- und Planungsfehler vermeiden Angeschlossener Komplettschacht aus Kunststoff, fertig zur schrittweisen Verfüllung. z.b. Komplettschacht UNIVA-Standard Beim Einbau von Kontrollschächten in die Bodenplatte innerhalb des Gebäudes muß bei drückendem Wasser ein Abdichtungsflansch am Kontrollschacht integriert sein, damit kein drückendes Wasser eindringen kann. Beim Einbau von Rückstauverschlüssen im Kontroll- schacht mit geschlossenem Durchgangsgerinne ist darauf zu achten, daß nur die Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene darüber abgeleitet werden. Die oberen Stockwerke sowie das Regen-wasser müssen in Fließrich-tung zum Kanal nach dem Rückstauverschluß eingeleitet werden. Spülung und Kontrolle von Grundleitungen innerhalb von Gebäuden - jederzeit nachrüstbar zum Rückstauverschluß. z.b. Kontrollschacht Controlfix Best. Nr ODER INDIVIDUELLE LÖSUNGEN AUF IHREN BEDARF ABGESTIMMT! KESSEL-Bauherren-Ratgeber 17

18 FAKT... Kellerräume nutzen! Wohnraum wird immer teurer. Deshalb nutzen viele Bau-herren oder Eigenheimbe-sitzer die Möglichkeit, den Wohnwert durch den Keller-ausbau zu steigern, wie z.b. als - Hauswirtschaftsraum - Badezimmer - Hobbyraum - Sauna- und Fitneßraum - Kellerbar und Partyraum - Arbeitszimmer Das Kellergeschoß liegt meist unterhalb der Rückstauebene, deshalb müssen die Ablaufstellen entsprechend rückstausicher entwässert werden. Der Einbau von Ablaufstellen bedeutet für den Bauherren mehr Sicherheit und Komfort. Vor der Erstellung bzw. Einreichung des Entwässerungsplanes sollte der Bauherr seine Wünsche und Vorstellungen genau mit dem Architekten oder Fachplaner durchsprechen. Denn der Einbau von Entwässerungsprodukten in den verschiedenen Wohn- und Kellerräumen ist stark nutzungs- und bedarfsabhängig. Hierbei ist zwischen der Entwässerung im Gebäude und im Außenbereich zu unterscheiden. ENTWÄSSERUNG IM GEBÄUDE DIE FACHGERECHTE EN Die Basis für Sicher KELLERGESCHOSS Planung der richtigen Entwässerungsprodukte: Anschlußraum Regenwasserpumpanlage Tankraum mit Wasseranschluß Heizölsperre Badezimmer Bodenablauf Sauna- und Fitnessraum Bodenablauf Waschraum Kellerablauf Kellertreppenabgang Boden-, Kellerablauf Zentrale Absicherung für alle Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene Hebepumpanlage, Rückstaupumpanlage, Rückstauverschluß ERDGESCHOSS/OBERE STOCKWERKE Planung der richtigen Entwässerungsprodukte: Bad Badablauf, Duschablauf DACHFLÄCHE Planung der richtigen Entwässerungsprodukte: Hausdach Dachablauf, Regenablauf, Regenwasserfilter Garagendach Dachablauf, Regenablauf, Regenwasserfilter ENTWÄSSERUNG IM AUSSENBEREICH GARTEN- UND HOFFLÄCHEN Individueller Entwässerungsbedarf: Trockener Keller Drainageleitung, Spül- und Kontrollschächte, Feuchtigkeitsabdichtung, Versickerung Regenwasser nutzen Regenwasserspeicher, Regenwasserfilter, Rückstausicherung bei Kanalanschluß, Sickerschacht oder Rigole Terrassen- und Balkonfläche entwässern Terrassenablauf, Balkonablauf, Sickerschacht Garageneinfahrt entwässern Hofablauf oder Entwässerungsrinne Hausanschluß an die Kanalisation Kontroll- oder Revisionsschacht, Pumpstation 18 KESSEL-Bauherren-Ratgeber

19 eit und Werterhalt TWÄSSERUNGSPLANUNG 1. ENTWÄSSERUNGSPLAN ZUR GENEHMIGUNG Der Genehmigungsplan dient der behördlichen Genehmigung des geplanten Bauvorhabens. 2. ENTWÄSSERUNGSPLAN ZUR AUSFÜHRUNG Ein fachgerechter Entwässerungsplan zur Aus-führung wird in aller Regel von einem Planungsbüro oder vom Sanitärfachbe-trieb erstellt. Hierbei werden alle Rohrleitungen di-mensioniert, die Werkstof-fe festgelegt, die Förder-leistungen einer Hebeanlage berechnet sowie Einbauvorschläge für die Entwässerungsprodukte erstellt. KESSEL-Bauherren-Ratgeber Schnitt durch Gebäude Schnitt durch Gebäude Grundriß Grundriß FAKT... Folgende Punkte sollten prinzipiell berücksichtigt werden: Planungsgrundlagen DIN 1986, Teil 1, 2 und 4 (Ent-wässerungsanlagen für Ge-bäude und Grundstücke), Schutz vor Rückstau DIN 1986, Teil 1, Abschn. 7, DIN 1997, DIN 19578, Lageplan, Belüftung nach DIN 1986, kommunale Entwässerungs-satzung (aktueller Stand). Anschluß an den städtischen Kanal Gemäß kommunaler Entwässerungssatzung besteht Anschluß- und Benutzerzwang. Die Abwasserentsorgung erfolgt nach dem Misch- oder Trennverfahren. Einbau einer Eigengewinnungsanlage Vor Errichtung einer Eigenge-winnungsanlage (z.b. Regen-wassernutzanlage) muß nach ABVWasserV 3 (2) dem Was-serversorgungsunternehmen Mitteilung gemacht werden. Schutz gegen Rückstau Ablaufstellen, deren Wasserspiegel im Geruchverschluß unterhalb der Rückstauebene (i.a.r. Höhe der Bordstein-oberkante) liegt, sind entsprechend gegen Rückstau zu sichern. Planungsunterlagen Technisches Formblatt mit La-geplan (Lage, Dimension, Hö-henlage des Kanals, S t r a ß e n - h ö h e, Höchstgrundwasser-stand bezogen auf NN, Merk-blatt Kanalanschluß, Genehmigungsantrag). 19

20 Die folgende Checkliste hilft dem Ba Produktauswahl, um kostenintensive u CHECKLISTE FÜR BAUHERREN: P 1 TÄTIGKEIT/ VORAUSSETZUNG Ist das Grundstück bereits erschlossen? ENTSCHEIDUNG NEIN In diesem Fall klären Sie die Anschlußmöglichkeit mit der Behörde ab. Erstellung eines Kanalanschlusses. 2 Ist eine Anschlußmöglichkeit an das öffentliche Kanalnetz vorhanden? JA Anschluß an das Mischsystem oder Trennsystem abklären. 3 Einbau eines Revisions- oder Kontrollschachtes Kanalisationssystem beachten! Mischsystem: Einbau eines Kontrollschachtes nötig z.b. KESSEL-Komplettschacht UNIVA Trennsystem: Einbau von zwei Kontrollschächten nötig z.b. KESSEL-Komplettschacht UNIVA 4 Versickerung von Regenwasser gewünscht? Regenwasser sollte wenn immer möglich auf dem Grundstück versickert werden. Ihr Beitrag zum Umweltschutz wird oftmals mit einer Gebührenermäßigung belohnt. NEIN Konventionelle Ableitung in den Kanal. 5 Höhe des Grundwasserspiegels niedrig und ausreichende Versickerungsfläche sowie sickerfähiger Untergrund vorhanden? JA NEIN Dann ist eine Versickerung möglich. Konventionelle Ableitung in den Kanal. 6 Auswahl der Versickerungsart! Vor der Versickerung Regenwasser nutzen z.b. KESSEL-Regenwassernutzanlage a b c Versickerungsalternativen: Sickerschacht: Überlauf aus dem Regenwasserspeicher, z.b. KESSEL-Sickerschacht aus Kunststoff Rigole: gelochte Rohre für unterirdische flächige Versickerung Teich oder Kiesbett 7 Lage des öffentlichen Kanals, Einbautiefe größer als 1,2 m? NEIN Frostsicherheit bei der Leitungsverlegung beachten! 8 Wohn- oder Kellerraum unterhalb der Rückstauebene? NEIN JA Keine Rückstausicherung nötig, wenn die am tiefsten liegende Ablaufstelle im Geruchverschluß oberhalb der Straßenoberkante liegt (Rückstauebene). Rückstausicherung bzw. Hebeanlagen vorsehen. 9 Freies Gefälle zum Kanal bei allen Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene vorhanden? NEIN JA Einbau einer Hebeanlage z.b. KESSEL-Hebeanlage Aqualift / Minilift notwendig. Unter Beachtung der DIN 1986 ist Rückstausicherung durch Einbau eines Rückstauverschlusses für fäkalienfreies oder fäkalienhaltiges Abwasser z.b. KESSEL- Rückstauver-schluß Staufix SWA / FKA möglich. 20 KESSEL-Bauherren-Ratgeber

21 herren bei der fach- und bedarfsgerechten Planung sowie d nervenaufreibende Baufehler von Anfang an zu vermeiden. RAKTISCH UND ERFOLGSVERSPRECHEND TÄTIGKEIT/ VORAUSSETZUNG Entwässerungsplan mit Architekten / Planer / Sanitärfach-betrieb abgestimmt? Bis Zweifamilienhaus genügt Grundriß mit öffentlichem Kanal, Anschlußleitung, Revisionsschacht, Grundleitungen und Regenwassernutz- bzw. Versickerungsanlage. Erstellung eines fachgerechten Entwässerungsplanes zur Bauausführung durch den Architekten / Planer / Sanitärfachbetrieb. Dichtheit der Grundleitungen vor der Verfüllung und Betonierung der Bodenplatte gewährleistet. Der wichtigste Punkt der Abwasserinstallation ist die Anforderung an die Dichtigkeit der Rohrleitungen und der angeschlossenen Entwässerungsprodukte sowie der Revisionsschächte. Es muß gewährleistet sein, daß bei einem bestimmten Druck (DIN EN 1610) kein Abwasser aus den Rohrverbindungen austreten kann. ENTSCHEIDUNG JA NEIN JA Zur Genehmigung vorlegen (Diese Anforderungen sind kommunal sehr unterschiedlich und müssen deshalb dort erfragt werden). Der Aushub kann beginnen. Abdrücken der Grundleitung durch ein Fachunternehmen ausführen lassen. Die Abnahme erfolgt teilweise durch die Behörde oder durch das Fachunternehmen. Unbedingt Bescheinigung aus Gewährleistungsgründen ausstellen lassen. 13 Werden Leerrohre durch die Kellerwände geführt, z.b. für Gas-, Wasser-, Abwasser- oder Telekommunikationsanschlüsse? JA Vor allem bei drückendem Wasser unbedingt hochwertige Durchführungen einsetzen z.b. Komplettsysteme aus Dichtungseinsatz und Futterrohr/Hüllrohr. 14 Sind die Lichtschächte ausreichend hoch gesetzt? NEIN Aufsatzstücke verwenden, weil sonst bei einem Starkregen Regenwasser über den Lichtschacht in den Kellerraum dringen kann. 15 Wartungsverträge und Übergabeprotokoll für alle Entwässerungsprodukte vorhanden? NEIN Unbedingt Wartungsvertrag mit einem Installationsunternehmen abschließen! Ein sicherer und dauerhafter Betrieb der Entwässerungseinrichtungen ist nur bei regelmäßiger und fachgerechter Wartung nach DIN gewährleistet. Fazit: Funktions- und betriebssichere Grundstücks- und Gebäudeentwässerung: ZUFRIEDENER BAUHERR! Der kluge Bauherr klärt vor der Verlegung der Grundlei-tung die vorhandene Entwässerungssituation, seinen konkreten Entwässerungsbedarf sowie die sichere Ab-leitung in...damit der erfüllte Traum vom eigenen Heim nicht als Alptraum endet. KESSEL-Bauherren-Ratgeber 21

22 Kompetente Ansprechpartner, die Ih DER RICHTIGE WEG ZU DEN KESSEL bietet unter der Philosophie Alles für die Entwässerung kompetente Systemlösungen zur Entwässerung von Grundstück und Gebäude aus einer Hand. Dabei wird jeweils der anforderungsgerechte Werkstoff eingesetzt. Die Produkte sind aufeinander abgestimmt; damit wird auch der Beschaffungs- und Lageraufwand geringer. Die Erleichterungen für Planer, Handel und Verarbeiter ergeben Kostenvorteile für den Bauherren. Der Vertrieb erfolgt weltweit über eine eigene Vertriebs- und Marketingorganisation. Stufe 1: BERATUNG/ PLANUNG Bei der Planung Ihres individuellen Entwässerungsbedarfs stehen Ihnen Architekt, Sanitärinstallateur oder Rohbauunternehmer sowie die KESSEL-Fachberater zur Verfügung. 22 KESSEL-Bauherren-Ratgeber

23 en mit Rat und Tat zur Seite stehen KESSEL-MARKENPRODUKTEN Das sind Ihre kompetenten Partner: KESSEL als Markenhersteller garantiert innovative Entwässerungslösungen mit höchster Qualität, sicherer Funktion und gutem Preis - Leistungsverhältnis. Der Sanitär- und Baustoff-Fachhandel unterstützt Sie bei der Produktauswahl durch qualifizierte Fachberater und informative Fachausstellungen. Der Sanitärinstallateur oder Rohbauunternehmer sorgt für die fachgerechte Umsetzung Ihrer Haus- und Grundstücksentwässerung. Nutzen Sie die Beratungsund Serviceleistung dieser Partner zu Ihrem Vorteil! Stufe 2: PRODUKTAUSWAHL Stufe 3: EINBAU KESSEL-Markenprodukte führt der Sanitäroder Baustoff-Fachhandel lagermäßig. Die Produkte können über den Sanitärinstallateur oder Rohbauunternehmer dort bezogen werden. Qualifizierte Fachberater unterstützen Sie gerne bei der richtigen Produktauswahl. Sie finden sicher die optimale Lösung für Ihr Entwässerungsproblem. Dazu informiert eine übersichtliche Produktpräsentation in den Ausstellungsräumen des Fachhandels über den Einsatzbereich der verschiedenen Entwässerungsprodukte. So finden Sie Ihren Fachhändler in Ihrer Region: Fragen Sie Ihren Installateur Fordern Sie das KESSEL-Handelspartnerverzeichnis mit rückseitigem Coupon an oder im Internet unter Kontakte / Handelspartner : Den fachgerechten Einbau von Abwasserinstallation und Entwässerungsprodukten sollten Sie unbedingt vom Fachmann ausführen lassen. Insbesondere kommt hierfür der Rohbauunternehmer im Gewerk Rohbau zum Einsatz. Der Sanitärinstallateur übernimmt meistens noch vor Beginn des Rohbaus sogar planende Aufgaben, z.b. die Berechnung der Rohrleitungen, und gewährleistet, daß die gesamte Abwasserinstallation und die Funktion der Entwässerungsprodukte stimmt. Gehen Sie zur Fachfirma Ihrer Wahl oder fordern Sie das SHK- Innungsverzeichnis (Verband Sanitär, Heizung, Klima) an. Service: Um die dauerhafte Funktionssicherheit zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen prinzipiell den Abschluß eines Wartungsvertrages bei Ihrem Sanitärinstallateur. KESSEL-Bauherren-Ratgeber 23

24 KESSEL Alles für die Entwässerung Bahnhofstraße 31 D Lenting Tel / 27-0 Fax / info@kessel.de DAMIT BEI IHNEN DIE ENTWÄSSERUNG STIMMT! Eine fach- und bedarfsgerechte Entwässerung von Grundstück und Gebäude sichert den Werterhalt Ihres Hauses sowie den täglichen Wohnkomfort. Hohe Schäden und viel Ärger auf Grund von Planungs- und Einbaufehlern lassen sich bei vernünftiger Vorplanung und Produktauswahl vermeiden. Entwässerungstechnik ist nichts für den Heimwerker - informieren Sie sich frühzeitig beim Fachmann. Den aktuellen Bauherren-Ratgeber sowie weitere ausführliche Informationen finden Sie auch im Internet unter Anforderungscoupon - bitte schicken oder faxen (08456/27102)! Bitte senden Sie mir: KESSEL-Prospekt Regenwassernutzanlagen KESSEL-Prospekt Ablaufstellen KESSEL-Prospekt Sicherheit vor Rückstau KESSEL-Prospekt Hebeanlagen KESSEL-Handelspartnerverzeichnis Meine Anschrift: Vorname/Name: Evtl. Firma: Straße: PLZ/Ort: Tel./Fax: KESSEL - Alles für die Entwässerung Rückstauverschlüsse, Reinigungsrohre Abläufe aus Kunststoff und Gusseisen Leichtflüssigkeitssperren Hebeanlagen, Pumpen, Warn- und Schaltgeräte Regenwassernutzanlagen Abscheideranlagen Schachtsysteme Anlagenbau, Sonderanfertigungen Formstücke aus Kunststoff Edelstahlabläufe, Edelstahlrinnen Ihr Fachhändler / Ihr Fachbetrieb Techn. Änderungen vorbehalten by KESSEL GmbH