Bereiche der Pflege nach dem Pflegeversicherungsgesetz
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- Käte Martin
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1 Bereiche der Pflege nach dem Pflegeversicherungsgesetz Bereiche der Pflege nach dem Pflegeversicherungsgesetz Körperpflege Waschen, Duschen, Baden, Zahnpflege, Kämmen, Rasieren, Darm- oder Blasenentleerung Ernährung mundgerechtes Zubereiten oder Aufnahme der Nahrung Mobilität selbstständiges Aufstehen und Zu-Bett-gehen, An- und Auskleiden, Gehen, Stehen, Treppensteigen oder Verlassen und Wiederaufsuchen der Wohnung hauswirtschaftliche Versorgung Einkaufen, Kochen, Wohnungsreinigung, Spülen, Wechseln und Waschen der Wäsche und Kleidung oder Wohnungsheizung eigene Darstellung
2 Dauerhafte und regelmäßige Schädigungen und Fähigkeitsstörungen in Dauerhafte und regelmäßige Schädigungen und Fähigkeitsstörungen in % der Prozent der Personen mit erheblich eingeschränkter eingeschränkter Alltagskompetenz Alltagskompetenz Erhebungsmerkmale im Assessment in % in % in % Unkontrolliertes Verlassen des Wohnbereiches 15,4 14,8 6,7 Verkennen oder Verursachen gefährdender Situationen 29,9 29,4 20,5 Unsachgemäßer Umgang mit gefährlichen Gegenständen oder potentiell gefährdenden Substanzen 30,1 23,5 14,0 Tätlich oder verbal aggressives Verhalten in Verkennung der Situation 16,3 17,5 16,7 m situativen Kontext inadäquates Verhalten Unfähigkeit, die eigenen körperlichen und seelischen Gefühle oder Bedürfnisse wahrzunehmen Unfähigkeit zu einer erforderlichen Kooperation bei therapeutischen oder schützenden Maßnahmen als Folge einer therapieresistenten Depression oder Angststörung Störungen der höheren Hirnfunktionen, die zu Problemen bei der Bewältigung von sozialen Alltagsleistungen geführt haben Störung des Tag-/Nacht-Rhythmus 24,2 37,7 8,5 88,5 22,8 28,9 52,5 10,4 89,9 35,1 30,5 67,1 13,6 89,4 52,6 Unfähigkeit, eigenständig den Tagesablauf zu planen und zu strukturieren 86,8 90,4 92,6 Verkennen von Alltagssituationen und inadäquates Reagieren in Alltagssituationen 28,0 30,7 28,9 Ausgeprägtes labiles oder unkontrolliert emotionales Verhalten 10,2 11,8 12,6 Zeitlich überwiegend Niedergeschlagenheit, Verzagtheit, Hilflosigkeit oder Hoffnungslosigkeit aufgrund einer therapieresistenten Depression 8,2 8,8 9,4 MDK 2002
3 Gutachterliche Empfehlung einer für ambulante Leistungen im Jahr 2009 nach ausgewählten MDK-Regionen Gutachterliche Empfehlung einer für ambulante Leistungen im Jahr 2009 nach ausgewählten MDK-Regionen Davon in v. H. MDK Durchgeführte Erstbegutachtungen Nicht pflegebedürftig Bayern ,9 45,5 13,3 5,3 Meckl.-Vorp. Nord Rheinl.-Pfalz Sachsen Thüringen Westf.-Lippe ,1 37,1 38,1 38,8 32,2 39,8 57,0 52,3 41,6 44,7 47,3 44,8 15,2 9,9 19,1 12,6 14,5 13,9 1,7 0,7 1,2 3,9 6,0 1,5 Gesamt ,2 49,8 13,3 2,7 Schmucker 2011
4 Gutachterliche Empfehlung einer für vollstationäre Leistungen im Jahr 2009 nach ausgewählten MDK-Regionen Gutachterliche Empfehlung einer für vollstationäre Leistungen im Jahr 2009 nach ausgewählten MDK-Regionen Davon in v. H. MDK Durchgeführte Erstbegutachtungen Nicht pflegebedürftig Bremen ,2 58,3 26,8 1,7 Meckl.-Vorp. Nord Rheinl.-Pfalz Saarland Sachsen Thüringen Westf.-Lippe ,9 28,4 23,7 25,6 10,0 6,6 17,1 55,8 50,0 41,4 38,3 42,7 43,2 45,1 36,8 20,4 31,9 25,0 35,3 38,8 33,8 1,5 1,3 3,1 11,1 12,0 11,3 3,9 Gesamt ,1 48,1 29,6 6,2 Schmucker 2011
5 Leistungen für Pflegebedürftige im Jahr 2012 in Euro Leistungen für (Höchstbeträge Pflegebedürftige pro im Monat) Jahr 2012 in Euro (Höchstbeträge pro Monat) bis * 2010* 2012 Sachleistungsbeträge in der ambulanten Pflege ( 36 SGB X) Stufe Stufe Stufe Stufe (Härtefälle) Stufe Stufe Stufe Stufe Stufe Pflegegeld in der ambulanten Pflege ( 37 SGB X) Sachleistungsbeträge in der Tages- und Nachtpflege ( 41 SGB X) Stufe 1550 Sachleistungsbeträge in der Kurzzeitpflege ( 42 SGB X) 1 Stufe Pflegevertretung durch a.) nahe Angehörige, b.) sonstige Personen ( 39 SGB X) 1 a) Stufe b) Stufe Stufe Stufe Stufe Sachleistungsbeträge in der stationären Pflege ( 43 SGB X) Stufe (Härtefälle) Leistungen für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz ( 45a SGB X)1 460 bis zu Höchstbeträge pro Kalenderjahr Eigene Zusammenstellung auf der Grundlage von BMG 2012a
6 Leistungsempfänger in der sozialen Pflegeversicherung nach n 1996 und 2010 Leistungsempfänger in der sozialen Pflegeversicherung nach n 1996 und Anzahl (in 1.000) % aller Leistungsempfänger Anzahl (in 1.000) % aller Leistungsempfänger Ambulant , ,2 Stationär ,8 9,5 7,2 10,5 7, ,6 6,0 12,7 12,2 6,1 Summe BMG 2011a; eigene Berechnungen
7 Leistungsempfänger der sozialen Pflegeversicherung nach Art der Leistungsinanspruchnahme Leistungsempfänger (Jahresdurchschnitt, der errechnet sozialen aus Pflegeversicherung Leistungstagen) nach Art der Leistungsinanspruchnahme (Jahresdurchschnitt, errechnet aus Leistungstagen) Pflegegeld 60,4 50,7 48,4 44,9 Pflegesachleistung 6,8 8,5 8,5 7,7 Kombinationsleistungen 8,7 10,3 10,3 13,3 Urlaubspflege Tages- und Nachtpflege Kurzzeitpflege Vollstationäre Pflege Vollstationäre Pflege in Behindertenheimen 0,4 0,2 0,4 22,7 0,4 0,3 0,5 0,4 26,3 3,0 0,6 0,8 0,5 27,7 3, ,5 0,7 26,5 3,4 Summe 1 Nur 2. Halbjahr wegen der Aufnahme der stationären Leistungen am BMG 2007a, BMG 2011d
8 Leistungsempfänger in der privaten Pflegeversicherung nach n im Jahr 2005 Leistungsempfänger in der privaten Pflegeversicherung nach n im Jahr 2005 % aller Leistungsempfänger Ambulant 54,2 34,2 Summe Summe 11,5 Stationär 32,9 43,1 24,0 BMG 2012a
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