Pilotprojekt zur Förderung von Zahngesundheit bei Menschen mit Behinderung - ein erster Erfahrungsbericht
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- Renate Gerber
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1 Pilotprojekt zur Förderung von Zahngesundheit bei Menschen mit Behinderung - ein erster Erfahrungsbericht Ao. Univ. Prof. Dr. Harald Sitte Ao. Univ. Prof. DDr. Andreas Moritz Curriculumdirektion Zahnmedizin
2 Barrierefreiheit beginnt im Kopf Menschen mit Behinderung haben eine hohe Hemmschwelle, medizinische, vor allem zahnmedizinische Hilfe aufzusuchen, viele Zahnärzte haben Berührungsängste Behinderten gegenüber.
3 Dr. Petra Drabo Bernhard-Gottlieb Universitätszahnklinik Abt. f. Konservierende Zahnheilkunde Ao. Univ.-Prof. Dr. Fritz Leutmezer Universitätsklinik für Neurologie Pilotprojekt Zahngesundheit
4 Sip Block 1 Gesunde und kranke Menschen Block 2 Der menschliche Körper Block 3 Vom Molekül zur Zelle FIP1 Block 4 Funktionssysteme und biologische Regulation Block 5 Genetik, mol. & zell.komm. Block 6 Der Mensch in Umwelt, Familie & Gesellschaft SIP1 Berufsfelderkundung Erste Hilfe Physikalische Gesundenuntersuchung Block 7 (SSM 1) Wissenschaft und Medizin Block 8 Krankheit, Krankheitsursachen & -bilder Block 9 Krankheit - Manifestation und Wahrnehmung, Allgemeine Arzneimitteltherapie Prop. 1 VO FIP2 Block 10 Endokrinologie & Stoffwechsel Block 11 Herz und Kreislauf, Blut und Gefäße Block 12 Respiration SIP2 Ärztliche Grundfertigk., Ärztliche Gesprächsführung -A Physikalische Krankenuntersuchung, Famulaturpropädeutikum Problemorientiertes Lernen Fall-basiertes Lernen Block Z-1 Kau- und Bewegungsapparat PR Histopathologie, PR Ergonomie und Training Block Z-2 Oralpathologie und innere Organe PR HNO, PR Oralpathologie Block Z-3/A Z-FIP3 Block Z-3/B Gehirn, Sinnesorgane Schmerz Neurolog.Status Block 17 (SSM II) Propädeutikum 2 PR Oklusion Anatomie PR Kopf und Hals Z-SIP3 LV-PR Prop. 2 Ass. 72 W.Praktik LV Radiol & Strahlenschutz PR Radiologie u. Strahlenschutz Block Z-4 Konservierende Zahnheilkunde PR Konservierende Zahnkeilkunde Block Z-5 Parodontologie & Prophylaxe PR Parodontologie & Prophylaxe Block Z 6 Kiefer - Chirurgie Ass. 72 W.Praktik Z-SIP4 Block Z-7 Prothetik PR Prothetik Block Z-8 Kieferorthopädie PR Kieferorthopädie Block Z-9 Orale Chirurgie PR Orale Chirurgie LV Notfallmed. Z-SIP5 Ass. 72 W.Praktik 72 Wochen Praktikum Abt. Zahnerhaltung und Abt. Parodontologie & Prophylaxe (120 Tage) nach spezieller Gruppeneinteilung Sem. 72 Wochen Praktikum Abt. Zahnerhaltung und Abt. Parodontologie & Prophylaxe (120 Tage) nach spezieller Gruppeneinteilung Sem. Abteilung- Prothetik (60 Tage), Kieferorthopädie (45 Tage),Orale Chirurgie (45 Tage),Aufnahmeambulanz (45 Tage) 11. und 12.Sem Notfallmedizin Refresher im Studyguide 12.Sem. Kiefer- und Gesichtschirurgie (PR) 11. oder 12.Sem LV Rechtl. Ethische & wirtschaftl.grundl.(vo) Z-SIP6 MKP
5 Prophylaxeaktion durch Studierende der Zahnmedizin bei Bewohnern betreuter Wohngemeinschaften (in Form von Hausbesuchen) Pflichtseminar Grundlagen und Organisatorisches Die Studierenden sollen Basiswissen im Bereich der Mundpflege, zahngesunder Ernährung und Zahnputztechnik je nach individueller Gegebenheit näherbringen. Sie kommen somit frühzeitig in ihrer Ausbildung mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen in Berührung und können diesen Kontakt in Laufe der weiteren Ausbildung ausbauen.
6 In Planung: Fortgeschrittenere Studierende können unter Assistenz eines/r jungen Kollegen/in, evt. noch in Form eines Hausbesuches, einen Zahnstatus erheben und z.b. eine Mundhygienesitzung anbieten. BGZMK: Röntgenstatus, genaue Anamnese auch mit Hilfe der betreuenden Personen und/oder Angehörigen. Eine beginnende Behandlung unter Anleitung erfahrener Assistenzärzte/innen kann nun erfolgen.
7 Neuerungen in der Lehre Verhaltensführung (z.b. Tranceinduktionstechniken) Sedierungs bzw. ITN Indikationen Lehre über die häufigsten Syndrome mit ihren Begleitsymptomen Teamführung (ein gut eingespieltes Team mit authentischen, geduldigen, belastbaren, kreativen Mitgliedern ist essentiell in der oft unkonventionellen Behindertenbehandlung; burn out Gefahr!)
8 Räumliche Notwendigkeiten Narkose u. Aufwachzimmer Behindertengerechte Behandlungseinheiten, z. B. flache Liege, Kleinbildröntgen am Stuhl Lachgasgerät am Stuhl
9 Personeller Aufwand Speziell geeignete und geschulte nichtwissenschaftliche Mitarbeiter Anästhesist Assistenzärzte mit Zusatzausbildung
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