Lilly Diabetes Dosierschema

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lilly Diabetes Dosierschema"

Transkript

1 Lilly Diabetes Dosierschema E E Jetzt scannen und Service-Material von Lilly Diabetes herunterladen! Leben so normal wie möglich

2 Der Humalog 200 E/ml KwikPen (mit 600 Einheiten): Liefert die gleiche Wirksamkeit wie die bisherige U100 Formulierung bei halbem Injektionsvolumen. Es ist KEINE DOSISUMRECHNUNG bei Umstellung auf Humalog 200 am Pen notwendig. Für erwachsene Patienten, die tglich mehr als 20 Einheiten Mahlzeiteninsulin benötigen. Auf den folgenden Seiten werden beide Humalog Formulierungen einheitlich mit Humalog bezeichnet. E E Abasaglar Das Insulin glargin von Lilly und Boehringer Ingelheim*: Aminosuresequenz identisch zu Lantus (Insulin glargin) 1,2 in Wirksamkeit und Vertrglichkeit vergleichbar zum Referenzarzneimittel 3,4 verfügbar im KwikPen und als Patrone für den HumaPen Savvio. * in Kooperation mit Boehringer Ingelheim 1 Guideline on similar biological medicinal products containing biotechnology-derived proteins as active substance: quality issues (revision 1) Mai 2014; guideline/2014/06/wc pdf 2 Linnebjerg H et al.; Diabetes Care In Press. 3 Rosenstock J et al.; Diabetes Obes Metab Apr 30 [Epub ahead of print] 4 Blevins TC et al.; Diabetes Obes Metab. Epub 2015 Jun 23

3 Übersicht Insulinregime1 Basalinsulin NPH-Insulin Frühstück Mittagessen Abendessen kurz wirksames Insulin Basalinsulin NPH-Insulin Frühstück Mittagessen Abendessen BOT = Basal unterstützte orale Therapie z. B. mit Abasaglar oder Huminsulin Basal (ggf. zustzliche Injektion am Morgen, abhngig von Blutzuckerwerten im Tagesverlauf) BOT + = BOT + prandiales Insulin (zur größten Mahlzeit) z. B. mit Humalog, Abasaglar oder Huminsulin Basal (ggf. zustzliche Injektion am Morgen, abhngig von Blutzuckerwerten im Tagesverlauf) SIT = Supplementre Insulintherapie z. B. mit Humalog oder Huminsulin Normal kurz wirksames Insulin Frühstück Mittagessen Abendessen CT = Konventionelle Insulintherapie z. B. mit Humalog Mix25 oder Humalog Mix50 oder Huminsulin Profil III Frühstück Mittagessen Abendessen IMT = Intensivierte Mischinsulintherapie z. B. mit Humalog Mix50 Frühstück Mittagessen Abendessen kurz wirksames Insulin Basalinsulin NPH-Insulin Frühstück Mittagessen Abendessen! ICT = Intensivierte konventionelle Insulintherapie z. B. mit Humalog oder Huminsulin Normal und Abasaglar oder Huminsulin Basal (ggf. zustzliche Injektion am Morgen, abhngig von Blutzuckerwerten im Tagesverlauf) Wissenswertes: - Kurzwirksame Analoginsuline können direkt zur Mahlzeit gegeben werden; es braucht kein Spritz-Ess-Abstand beachtet zu werden - Bei Einsatz von kurzwirksamen Humaninsulinen Spritz-Ess-Abstand beachten; in der Regel ist eine Zwischenmahlzeit notwendig Modifiziert nach Diabetes Mellitus, XXS Pocket 2012, E. Siegel, F. Schröder, J. Kunder, M. Dreyer 1 Übersicht Wirkkurven

4 Basalinsulin zur Nacht (Basal unterstützte orale Therapie, BOT) Wer ist der Patient, der davon profitiert? Oral austherapiert und/oder erhöhte Nüchternwerte Zielwert Nüchternblutzucker mg/dl (5,6 6,9 mmol/l)1 Vorgehen 1. Orale Therapie beibehalten 2. Zu Beginn der Therapie 1x tglich 8 12 Einheiten Abasaglar oder Huminsulin Basal (NPH) abends (oder 0,2 Einheiten/kg) Dosierungsbeispiel2 Frühstück Mittagessen Abendessen 22 Uhr 10 IE 3. Dosisanpassung (alle 3 5 Tage) entsprechend des Nüchternblutzuckers gemß Tabelle: Algorithmus zur Dosisanpassung < mg/dl (<4,4 5,6 mmol/l) - 2 IE mg/dl (>5,6 6,9 mmol/l) keine Änderung mg/dl (>6,9 7,8 mmol/l) + 2 IE mg/dl (>7,8 10 mmol/l) + 4 IE >180 mg/dl (>10 mmol/l) + 6 IE Insulinspiegel Ihre Lilly-Produkte: Huminsulin Basal (NPH) Abasaglar Wirkdauer h Nationale Versorgungsleitlinie 2013 Modifiziert nach Liebl A. Diabetologe 2008

5 Erweiterung der Basalinsulintherapie: 1x tglich prandiales Insulin (BOT+). Wer ist der Patient, der davon profitiert? HbA1c > 7,5 %, Nüchternblutzucker dabei im Zielbereich BOT und BOT+ Vorgehen 1. Bisherige basale Therapie beibehalten 2. Zu Beginn der Therapie Dosierungsbeispiel Frühstück Mittagessen Abendessen 22 Uhr Als Startdosis werden 4 Einheiten prandiales Insulin, z. B. Humalog zur größten Mahlzeit gegeben1. 3. Dosisanpassung gemß Tabelle ca. 2 Std. nach Mahlzeit messen Wert ggf. am nchsten Tag zur größten Mahlzeit anpassen (tglich möglich) meist werden 8 12 IE benötigt Algorithmus zur Dosisanpassung mg/dl 7,8 8,9 mmol/l + 1 IE mg/dl >8,9 10 mmol/l + 2 IE >180 mg/dl >10 mmol/l + 3 IE Insulinspiegel Ihre Lilly-Produkte: Humalog Huminsulin Basal (NPH) Abasaglar Wirkdauer h Meneghini et al., Stepwise Insulin Intensification, Endocr Pract. 2011; 17 (No. 5) 729

6 Therapie mit Mahlzeiteninsulin ohne Basalinsulin (SIT) Wer ist der Patient, der davon profitiert? Nüchternblutzucker liegt im Zielbereich, aber postprandiale Werte sind zu hoch Vorgehen 1. Orale Therapie z. B. mit Metformin beibehalten 2. Zu Beginn der Therapie Startdosis des prandialen Insulins anhand der derzeitigen Stoffwechseleinstellung festlegen Der Richtwert für das Aufteilungsverhltnis der Startdosis auf die drei Hauptmahlzeiten betrgt in etwa 3:1: 2 Vorgehen bezüglich Dosierung für Analog- und Humaninsulin identisch 1 Dosierungsbeispiel Einfach in der Dosierung Frühstück Mittagessen Abendessen Frühzeitige supplementre Insulintherapie (z. B. ba1c 7,6 %) 3 IE 1 IE 2 IE Moderate Dekompensation (z. B. HbA1c 8 %) 9 IE 3 IE 6 IE Erhebliche Dekompensation (z. B. HbA1c 10 %) 12 IE 4 IE 8 IE Mitternacht Modifiziert nach Bruns W., Fiedler H. Insulintherapie bei Typ-2-Diabetes 1. Aufl. Bremen: Uni-Med 2004,

7 3. Dosisanpassung gemß Tabelle: ca. 2 Std. nach Mahlzeit messen Algorithmus zur Dosisanpassung mg/dl 7,8 8,9 mmol/l + 1 IE mg/dl >8,9 10 mmol/l + 2 IE >180 mg/dl >10 mmol/l + 3 IE! Erweiterung der Therapie: Bei hohen morgendlichen Nüchternblutzuckerwerten >125mg/dl (>6,9 mmol/l) kann eine Ergnzung durch ein Verzögerungsinsulin zur Nacht notwendig sein (s. ICT). Insulinspiegel Ihre Lilly-Produkte: Humalog Huminsulin Normal Wirkdauer 14 h SIT Prandiale Insulintherapie mit Humalog : die Unterschiede zu Huminsulin Normal kein Spritz-Ess-Abstand notwendig keine Zwischenmahlzeiten notwendig geringere Hypoglykmiegefahr

8 Konventionelle Insulintherapie (CT) mit Humalog Mix25 Wer ist der Patient, der davon profitiert? ICT oder SIT aus individuellen, sozialen oder organisa torischen Gründen nicht möglich oder nicht indiziert Vorgehen Neueinstellung auf die CT mit Humalog Mix25: 1. Zu Beginn der Therapie meist werden morgens 8 10 IE und abends 4 6 IE benötigt Dosierungsbeispiel1 Frühstück Mittagessen 10 IE Abendessen 22 Uhr 6 IE Dosisanpassung: der Abenddosis anhand des morgendlichen Nüchternblutzuckers der morgendlichen Dosis anhand des Blutzuckers vor dem Abendessen 2. Algorithmus zur Dosisanpassung mg/dl 7,8 8,9 mmol/l + 1 IE mg/dl >8,9 10 mmol/l + 2 IE >180 mg/dl >10 mmol/l + 3 IE Umstellung von humanem 30/70 Mischinsulin auf Humalog Mix25: einfache Umstellung 1:1 ohne Spritz-Ess-Abstand ohne Zwischenmahlzeiten 1 Modifiziert nach Hirsch IB et al. Clinical Diabetes 2005; 23(2): 78 85

9 Umstellung von abendlichem Basalinsulin auf eine konventionelle Insulintherapie (CT) mit Humalog Mix25: einfache Umstellung (siehe Dosierungsbeispiel) Beginn der Therapie Std. nach der letzten Basalinsulin-Injektion Dosierungsbeispiel1 Frühstück Mittagessen 2/3 der Tagesdosis! Abendessen 22 Uhr 1/3 der Tagesdosis Wissenswertes: Bei Hypoglykmien Dosis um 20 % reduzieren. Humalog Mix Wirkdauer h Diabetes Mellitus, XXS Pocket 2012, E. Siegel, F. Schröder, J. Kunder, M. Dreyer CT und IMT Insulinspiegel Ihr Lilly-Produkt:

10 Einfache Umstellung auf eine Intensivierte Mischinsulintherapie (IMT) Wer ist der Patient, der davon profitiert? ICT aus individuellen, sozialen oder organisatorischen Gründen nicht möglich oder nicht indiziert, Humalog Mix25 in der zweimaligen Gabe am Tag nicht ausreichend zur Abdeckung der Mittagsmahlzeit Vorgehen Umstellung von Humalog Mix25 zweimal tglich auf Humalog Mix50 dreimal tglich: 1. Die derzeitige Insulintagesdosis (verteilt auf zwei Injektionen) entspricht 100 % Dosierung Frühstück Mittagessen Abendessen Mitternacht Insulin-vorbehandelte Patienten 1/3 der Tagesdosis 1/3 der Tagesdosis 1/3 der Tagesdosis Eine Alternative zum obigen Dosierschema finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite

11 Alternative Umstellung auf eine Intensivierte Mischinsulintherapie (IMT) Dosisgleiche Umstellung von einer konventionellen Therapie (CT) auf eine IMT: Dosierung der Altinsulin-Mischung (CT) vor der Umstellung Morgens 2/3 der Tagesdosis IE Humalog Mix50 Abends 1/3 der Tagesdosis IE Umstellung auf IMT Humalog Mix50 Humalog Mix25 oder Mix50 Morgens 2/3 der bisherigen Morgendosis IE Mittags 1/3 der bisherigen Morgendosis IE Abends wie bisher IE ! Erweiterung der Therapie: Nach Umstellung auf Humalog Mix50 sollten Blutzuckerkontrollen durchgeführt werden. Gegebenenfalls wird eine Anpassung der Insulindosis erforderlich.

12 2. Dosisanpassung in Abhngigkeit von den prprandialen Werten vor der nachfolgenden Hauptmahlzeit ( z. B. Mittagsdosis entsprechend den prprandialen Abendwerten) Algorithmus zur Dosisanpassung mg/dl 7,8 8,9 mmol/l + 1 IE mg/dl >8,9 10 mmol/l + 2 IE >180 mg/dl >10 mmol/l + 3 IE Umstellung von humanem 30/70 Mischinsulin auf Humalog Mix50 dreimal tglich: Die Umstellung entspricht der Umstellung von Humalog Mix25 zweimal tglich auf Humalog Mix50 Insulinspiegel Ihre Lilly-Produkte: Humalog Mix50 Humalog Mix Wirkdauer h

13 Konventionelle Insulintherapie (CT) mit Huminsulin Profil III Wer ist der Patient, der davon profitiert? ICT oder SIT aus individuellen, sozialen oder organisatorischen Gründen nicht möglich oder nicht indiziert Vorgehen Neueinstellung auf die CT mit Huminsulin Profil III: 1. Zu Beginn der Therapie Dosierungsbeispiel1 Frühstück Mittagessen 10 IE Abendessen 22 Uhr 6 IE Dosisanpassung: der Abenddosis anhand des Nüchternblutzuckers der morgendlichen Dosis anhand des Blutzuckers vor dem Abendessen 2. Algorithmus zur Dosisanpassung mg/dl 7,8 8,9 mmol/l + 1 IE mg/dl >8,9 10 mmol/l + 2 IE >180 mg/dl >10 mmol/l + 3 IE Umstellung von abendlichem Basalinsulin auf Huminsulin Profil III: Beginn der Therapie Std. nach der letzten Basalinsulin-Injektion Dosierungsbeispiel 2 Frühstück 2/3 der Tagesdosis 1 2 Mittagessen Abendessen 22 Uhr 1/3 der Tagesdosis Modifiziert nach Hirsch IB et al. Clinical Diabetes 2005; 23(2): Diabetes Mellitus, XXS Pocket 2012, E. Siegel, F. Schröder, J. Kunder, M. Dreyer

14 ! Wissenswertes: - Bei Einsatz von kurzwirksamen Humaninsulinen Spritz-Ess-Abstand beachten; in der Regel ist eine Zwischenmahlzeit notwendig - Bei Hypoglykmien Dosis um 20 % reduzieren. Insulinspiegel Ihr Lilly-Produkt: Huminsulin Profil III Wirkdauer Wirkdauer h

15 ICT als Neueinstellung mit Normal- oder Analoginsulin Wer ist der Patient, der davon profitiert? Individuelle Therapieziele mit anderen Therapien nicht erreichbar, Patient benötigt volle Abdeckung des basalen und prandialen Insulinbedarfs Vorgehen 1. Insulinstartdosis wird in Abhngigkeit des AusgangsHbA1c-Wertes gewhlt: Startdosis gesamt1 0,3 0,5 IE/KG / Tag Insulinverteilung: Basalinsulin 40 % Prandiales Insulin 60 % (Verteilung 3:1:2) 2. Dosisanpassung in Abhngigkeit vom erreichten Blutzucker. Patientenbeispiel 90 kg, HbA1c 7,5 % Startdosis gesamt 30 IE Basalinsulin 12 IE Insulindosis Frühstück 9 IE Insulindosis Mittagessen 3 IE Insulindosis Abendessen 6 IE Insulinspiegel ICT Ihre Lilly-Produkte: Humalog Huminsulin Normal Huminsulin Basal (NPH) Abasaglar Wirkdauer h Diabetes Mellitus, XXS Pocket 2012, E. Siegel, F. Schröder, J. Kunder, M. Dreyer

16 ICT als Erweiterung Vorgehen Umstellung von BOT / BOT+ auf ICT: 1. Sulfonylharnstoffe und Glinide absetzen, Metformin beibehalten Bisheriges Basalinsulin beibehalten 2. Zu Beginn der Therapie Startdosis des prandialen Insulins anhand der derzeitigen Stoffwechseleinstellung festlegen Der Richtwert für das Aufteilungsverhltnis der Startdosis auf die drei Hauptmahlzeiten betrgt in etwa 3:1: 2 Vorgehen bezüglich Dosierung für Analog- und Humaninsulin identisch 1 Dosierungsbeispiel Einfach in der Dosierung Frühstück Mittagessen Abendessen 3 IE 1 IE 2 IE Moderate Dekompensation (z. B. ba1c 8 %) 9 IE 3 IE 6 IE Erhebliche Dekompensation (z. B. ba1c 10 %) 12 IE 4 IE 8 IE Frühzeitige intensivierte Insulintherapie (z. B. ba1c 7,6 %) Mitternacht Modifiziert nach Bruns W., Fiedler H. Insulintherapie bei Typ-2-Diabetes 1. Aufl. Bremen: Uni-Med 2004,

17 3. Dosisanpassung des prandialen Insulins gemß Tabelle: ca. 2 Std. nach Mahlzeit messen Algorithmus zur Dosisanpassung mg/dl 7,8 8,9 mmol/l + 1 IE mg/dl >8,9 10 mmol/l + 2 IE >180 mg/dl >10 mmol/l + 3 IE Intensivierte konventionelle Insulintherapie mit Humalog : Die Unterschiede zu Huminsulin Normal kein Spritz-Ess-Abstand notwendig keine Zwischenmahlzeiten notwendig geringere Hypoglykmiegefahr Insulinspiegel Ihre Lilly-Produkte: Humalog Huminsulin Normal Huminsulin Basal (NPH) Abasaglar Wirkdauer h

18 Arterielle Hypertonie Rauchen 1. Wahl Metformin DEGAM / AkdÄ DDG / DGIM DPP-IV Inhibitor Insulin (hufig Verzögerungsinsulin) SGLT2 Inhibitor Sulfonylharnstoff4,5 /Glinid4,5 Glukosidasehemmer** Pioglitazon** Alternative Optionen nach DDG/DGIM bei Metformin-Unvertrglichkeit / - Kontraindikationen3: Zweite Stufe: Pharmakologische Monotherapie Individuelles HbA1c-Ziel² nach 3 bis 6 Monaten nicht erreicht HbA1c-Zielkorridor: 6,5% bis 7,5% Adipositas Erste Stufe: Basistherapie (gilt zustzlich auch für Therapiestufen 2 4) Schulung, Ernhrungstherapie, Steigerung der körperlichen Aktivitt, Raucher-Entwöhnung1 Alternative Optionen nach DEGAM/AkdÄ: bei Metformin-Unvertrglichkeit: Mit Nutzennachweis in klin. Endpunktstudien3 Humaninsulin Glibenclamid (Sulfonylharnstoff)5 Ohne Nutzennachweis in klin. Endpunktstudien3 (in alphabetischer Reihenfolge) DPP-IV Inhibitor, Glukosidasehemmer, weitere Sulfonylharnstoffe/Glinid Fettstoffwechselstörung Hyperglykmie Menschen mit Typ-2-Diabetes Maßnahmen auf Grundlage der vereinbarten individuellen Therapieziele Nationale Versorgungsleitlinie: Therapie Diabetes mellitus Typ-2*

19 Leitlinien DDG/DGIM: Zustzlich zu oralen Antidiabetika (insbesondere Metformin, evtl. DPP-IV-Inhibitoren, SGLT2 Inhibitoren) Verzögerungsinsulin oder Verzögerungsinsulin & GLP-1 Rezeptoragonist (Zulassungsstatus beachten!) oder Prprandial kurzwirkendes Insulin (SIT) oder Konventionelle Insulintherapie (CT) oder Intensivierte Insulintherapie (ICT, CSII) DPP-IV Inhibitor GLP-1 Rezeptoragonist Glukosidasehemmer Insulin (hufig Verzögerungsinsulin) SGLT2 Inhibitor Sulfonylharnstoff***,4,5/Glinid***,4,5 Pioglitazon** Individuelles HbA1c-Ziel² nach 3 bis 6 Monaten nicht erreicht DDG/DGIM: (in alphabetischer Reihenfolge6): Vierte Stufe: Intensivierte Insulin- und Kombinationstherapieformen Insulin (SIT oder CT oder ICT) bei Adipösen plus Metformin DEGAM/AkdÄ: Wegen der unterschiedlichen Vor- und Nachteile muss für jeden Patienten entschieden werden, welches der 3 Schemata individuell angemessen ist. 3C: Metformin plus DPP-IV Inhibitor Vorteil: orale Gabe, kaum Hypo., gewichtsneutral Nachteil: keine Daten zu klin. Endpunkten 3B: Metformin plus Glibenclamid oder Vorteil: orale Gabe Nachteil: höhere CVD-Mortalitt in method. nicht sehr guten Studien, Hypoglykmie, Gewichtszunahme 3A: Insulin (bei Adipösen plus Metformin) oder Vorteil: method. zuverlssige Endpunktstudien Nachteil: Hypoglykmie, Gewichtszunahme DEGAM/AkdÄ: Dritte Stufe: Insulin allein oder pharmakologische Zweifachkombination

20 Strategie zur Kontrolle des Blutzuckers1 sehr streng weniger streng Psychosoziale Erwgungen Hoch motiviert, Weniger motiviert, nicht adhrent, gute adhrent, geringe SelbstSelbstbehandlungs- behandlungs-befhigung Befhigung Risiken im Zusammenhang mit Hypoglykmien und anderen unerwünschten Wirkungen niedrig hoch Bekannte Diabetesdauer neu diagnostiziert lange bestehend Lebenserwartung lang Bedeutende Begleiterkrankungen Bekannte GefßKomplikationen Finanzielle Ressourcen, Unterstützung anderer Art 1 kurz fehlend wenige/gering ausgeprgt schwerwiegend fehlend wenige/gering ausgeprgt schwerwiegend verfügbar begrenzt Inzucchi SE et al., Diabetes Care 2012; 35: und Diabetologia 2012; 55: [Epub ahead of print, 19 Apr 2012]

21 Quellen zu Nationale Versorgungsleitlinie Lebensstilmodifizierende, nichtmedikamentöse Therapiemaßnahmen sind wichtig, oft aber allein nicht ausreichend. Wenn in Einzelfllen von vornherein klar absehbar ist, dass lebensstilmodifizierende Maßnahmen allein nicht ausreichen werden (Adhrenz-Probleme, Schweregrad der Hyperglykmie, Multimorbiditt), können diese Maßnahmen sofort mit Metformin kombiniert werden. HbA1c-Zielkorridor von 6,5 bis 7,5 % (vergleiche Tabelle A.3). Ein HbA1c-Zielwert nahe 6,5 sollte nur mit Hilfe von Vernderungen des Lebensstils und/oder Metformin angestrebt werden. Zum therapeutischen Stellenwert der einzelnen Wirkstoffe/Wirkstoffgruppen siehe Hintergrundinformationen in den entsprechenden Kapiteln unter H 6 Pharmakotherapie. 4 Die Kombination von Metformin und Sulfonylharnstoffen (Glibenclamid) kann möglicherweise die kardiovaskulre Mortalitt erhöhen. Viele retrospektive Analysen zu Sulfonylharnstoffen mit und ohne Metformin zeigen signifikante Steigerungen kardiovaskulrer Komplikationen und der Mortalitt. 5 Bei der Gruppe der Sulfonylharnstoffe ist davon auszugehen, dass nicht alle Wirk substanzen gleichermaßen nützen. Siehe Langfassung Kapitel Sulfonylharnstoffe. Zustzlich weisen Sulfonylharnstoffe ein Nebenwirkungsprofil auf, das hufig den individuellen Therapiezielen widerspricht. 6 Zur Dreifach-Kombinat mit oralen Antidiabetika liegen keine Studien mit diabetesrelevanten Endpunkten vor und das Sicherheitsprofil und die Therapie-Adhrenz werden durch mögliche steigende unerwünschte Arzneimittelinteraktionen eingeschrnkt. Dennoch können im Einzelfall Dreifach-Kombinationen wünschenswert und sinnvoll sein, insbesondere wenn sie keine hypoglykmisierenden Substanzen enthalten. * Kurzfassung der Nationalen Versorgungsleitlinie Diabetes mellitus Typ-2, Stand , ** Diese beiden Substanzen spielen eine geringe Rolle in den Verordnungszahlen. Pioglitazon wird über die GKV nicht mehr erstattet *** siehe kritische Wertung der Evidenz für die Therapie mit Sulfonylharnstoffen in der NVL-Langfassung

22 Humalog, Humalog Mix25, Humalog Mix50, Humalog 200E/ml: Zulassungsinhaber: Eli Lilly Nederland B.V., Grootslag 1-5, 3991 RA Houten, Niederlande; Ansprechpartner in Deutschland: Lilly Deutschland GmbH, Werner-Reimers-Str. 2-4, D Bad Homburg Bezeichnung der Arzneimittel: Humalog 100 E/ml, Injektionslösung in Durchstechflasche; Humalog 100 E/ml, Injektionslösung in Patrone; Humalog KwikPen 100 E/ml, Injektionslösung; Humalog Mix E/ml, Injektionssuspension in Patronen; Humalog Mix E/ml KwikPen Injektionssuspension; Humalog Mix E/ml, Injektionssuspension in Patronen; Humalog Mix50 KwikPen 100 E/ml Injektionssuspension, Humalog 200 Einheiten/ml, Injektionslösung in einem Fertigpen. Zusammensetzung: arzneilich wirksamer Bestandteil: Humalog 100 E/ml Injektionslösung; Humalog Mix25/ E/ml Injektionssuspension: 1 ml enthlt 100 Einheiten (quivalent zu 3,5 mg) Insulin lispro (über rekombinante DNA hergestellt); Humalog 200 Einheiten/ml Injektionslösung: 1 ml enthlt 200 Einheiten (quivalent zu 6,9 mg) Insulin lispro (über rekombinante DNA hergestellt) Hilfsstoffe: Humalog 100 E/ml Injektionslösung: m-cresol, Glycerol, Natriummonohydrogenphosphat 7 H 2 O, Zinkoxid, Wasser f. Injektionszwecke. Salzsure u. Natriumhydroxid können für ph-einstellung verwendet werden. Humalog 200 Einheiten/ml Injektionslösung: m-cresol, Glycerol, Trometamol, Zinkoxid, Wasser f. Injektionszwecke. Natriumhydroxid od. Salzsure können für ph-einstellung verwendet werden. Humalog Mix25/ E/ml Injektionssuspension: Protaminsulfat, m-cresol, Phenol, Glycerol, Dinatriumhydrogenphosphat 7 H 2 O, Zinkoxid, Wasser für Injektionszwecke. Salzsure u. Natriumhydroxid können für ph-einstellung verwendet werden. Anwendungsgebiete: Humalog 100 E/ml Injektionslösung: Behandlung von Erwachsenen u. Kindern mit Diabetes mellitus, die Insulin für Aufrechterhaltung eines normalen Glukosehaushaltes benötigen, ebenfalls angezeigt bei Ersteinstellung des Diabetes mellitus. Humalog 200 Einheiten/ml Injektionslösung: Behandlung von Erwachsenen mit Diabetes mellitus, die Insulin für Aufrecht erhaltung eines normalen Glukose haushaltes benötigen, ebenfalls angezeigt bei Ersteinstellung des Diabetes mellitus. Humalog Mix25/ E/ml Injektions suspension: Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus, die Insulin für Aufrechterhaltung eines normalen Glukosehaushaltes benötigen. Gegen anzeigen: Hypoglykmie, Überempfindlichkeit gegen Insulin lispro od. sonstigen Bestandteil. Unter keinen Umstnden darf Humalog Mix25/50 intravenös appliziert werden. Humalog 200 Einheiten/ml Injektionslösung darf nicht mittels Insulin-Infusionspumpe u. nicht intravenös gegeben werden. Nebenwirkungen: hufigste Nebenwirkung jeder Insulinbehandlung ist Hypoglykmie. Schwere Hypoglykmien können zu Bewusstlosigkeit u. im Extremfall zum Tod führen. Hufig (1/100-1/10) lokale allergische Reaktionen mit Hautrötungen, Schwellungen od. Juckreiz an Injektionsstelle. Sie verschwinden gewöhnlich innerhalb w eniger Tage bis weniger Wochen von selbst. Systemische Allergie selten (1/ /1.000), aber potentiell gefhrlicher, kann Hautausschlag am ganzen Körper, Kurzatmigkeit, keuchenden Atem, Blutdruckabfall, schnellen Puls od. Schwitzen her vorrufen, kann lebensbedrohlich sein. Gelegentlich (1/ /100) L ipodystrophie an Injektionsstelle. Ödeme, vor allem bei Behandlungsbeginn od. Änderung der Behandlung zur Verbesserung der Blutzuckereinstellung. WICHTIG: LESEN SIE DIE ANLIEGENDE GEBRAUCHSINFORMATION. Humalog 100 E/ml, Injektionslösung in Patrone 3ml: Patronen sind nur für Anwendung mit 3 ml Pen vorgesehen. Falls normalerweise Insulin aus 40 E/ml Durchstechflasche verschrieben wird, entnehmen Sie nicht Insulin aus 100 E/ml Patrone mit 40 E/ml Spritze. Humalog Mix25/ E/ml, Injektionssuspension in Patronen: Vorsichtig mischen. Diese Patronen sind nur für die Anwendung mit einem 3 ml Pen vorgesehen. Humalog Mix25/ E/ml KwikPen Injektionssuspension: Vorsichtig mischen. Humalog 200 Einheiten/ml, Injektionslösung in einem Fertigpen: Nur in diesem Pen anwenden, sonst kann schwere Überdosierung auftreten. Verschreibungspflichtig. Stand: September 2014.

23 Abasaglar: Bezeichnung der Arzneimittel: ABASAGLAR 100 Einheiten/ml Injektionslösung in einer Patrone, ABASAGLAR 100 Einheiten/ml Injektionslösung in einem Fertigpen. Zusammensetzung: arzneilich wirksamer Bestandteil: 1 ml Lösung enthlt 100 Einheiten Insulin glargin (entsprechend 3,64 mg); Hilfsstoffe: Zinkoxid, Metacresol, Glycerol, Natriumhydroxid, Salzsure, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: ABASAGLAR wird zur Behandlung von Diabetes mellitus bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern im Alter von 2 Jahren und lter eingesetzt. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Insulin glargin oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Sehr hufig: Hypoglykmie. Hufig: Hautvernderungen an der Injektionsstelle (Lipoatrophie oder Lipohypertrophie); Nebenwirkungen an der Haut und allergische Reaktionen (Reaktionen an der Einstichstelle, z. B. Rötung, ungewohnt starker Schmerz beim Spritzen, Juckreiz, Quaddelbildung, Schwellung oder Entzündung). Selten: Schwere allergische Reaktionen auf Insulin: Großflchige Hautreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz am ganzen Körper), starke Haut- und Schleimhautschwellungen (Angioödem), Atemnot, Blutdruckabfall mit schnellem Puls und Schwitzen; dies können Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion auf Insulin sein und lebensbedrohlich werden. Sehstörungen: Ausgeprgte Vernderungen der Blutzuckereinstellung können das Sehvermögen vorübergehend beeintrchtigen, bei proliferativen Retinopathie können schwere Unterzuckerungen zu vorübergehendem Verlust der Sehschrfe führen. Vorübergehende Wassereinlagerungen im Körper, die sich als Schwellungen im Bereich der Unterschenkel und Knöchel ußern können. Sehr selten: Störung des Geschmacksempfindens (Dysgeusie), Muskelschmerzen (Myalgie). Nebenwirkungen mit nicht bekannter Hufigkeit: Bildung von Antikörpern gegen körperfremdes Insulin, in seltenen Fllen kann dies Anpassung der Insulindosierung erfordern. Im Allgemeinen sind Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen bis zu 18 Jahren hnlich denen bei Erwachsenen. Über Reaktionen im Einstichbereich (Schmerz an der Einstichstelle, Reaktionen an der Einstichstelle) und Hautreaktionen (Ausschlag, Nesselsucht) wurde bei Kindern und Jugendlichen bis zu 18 Jahren relativ hufiger berichtet als bei Erwachsenen. Daten zur Sicherheit aus klinischen Prüfungen liegen für Kinder unter 2 Jahren nicht vor. Zulassungsinhaber: Eli Lilly Regional Operations GmbH, Kölblgasse 8-10, 1030 Wien, Österreich; Ansprechpartner in Deutschland: Lilly Deutschland GmbH, Werner-Reimers-Str. 2-4, D Bad Homburg. Verschreibungspflichtig. Stand: Mai 2015 Huminsulin: Bezeichnung der Arzneimittel: Huminsulin Normal 100, 100 IE/ml Injektionslösung in Durchstechflasche, Huminsulin Normal für Pen 3 ml, 100 IE/ml Injektionslösung in Patrone, Huminsulin Normal KwikPen100 IE/ml Injektionslösung, Huminsulin Basal (NPH) 100, 100 IE/ml Injektionssuspension in Durchstechflasche, Huminsulin Basal (NPH) für Pen 3 ml, 100 IE/ml Injektionssuspension in Patrone, Huminsulin Basal (NPH) KwikPen, 100 IE/ml Injektionssuspension, Huminsulin Profil III für Pen 3 ml, 100 IE/ml Injektionssuspension in Patrone, Huminsulin Profil III KwikPen 100 IE/ ml Injektionssuspension. Zusammensetzung: Wirkstoff: Insulin human 100 I.E.(gentechnisch hergestellt aus E. coli K12). Sonstige Bestandteile: Huminsulin Basal (NPH), Huminsulin Profil III: Metacresol (Ph.Eur.) 1,6 mg/ml, Glycerol, Phenol 0,65 mg/ml, Protaminsulfat, Dinatriumhydrogenphosphat 7 H2 O, Zinkoxid, Wasser für Injektionszwecke, folgende Hilfsstoffe können zur ph-einstellung verwendet worden sein: Salzsure und / oder Natriumhydroxid. Huminsulin Normal: Metacresol (Ph.Eur.) 2,5 mg/ml (Konservierungsmittel), Glycerol, Wasser für Injektionszwecke, folgende Hilfsstoffe können zur ph-einstellung verwendet worden sein: Salzsure und / oder Natriumhydroxid. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus, die Insulin für die Aufrechterhaltung einer normalen Glukosehomeostase benötigen. Gegenanzeigen: Hypoglykmie, Überempfindlichkeit gegen Huminsulin oder einen Hilfsstoff der Zubereitung, mit Ausnahme der Verabreichung im Rahmen eines Desensibilisierungsprogrammes. Unter keinen Umstnden darf eine andere Huminsulin-Zubereitung als Huminsulin Normal intravenös appliziert werden. Nebenwirkungen: Hufigste unerwünschte Wirkung jeder Insulinbehandlung ist Hypoglykmie. Schwere Hypoglykmien können zu Bewusstlosigkeit und im Extremfall zum Tod führen. Lokale Allergien der Patienten ußern sich als Hautrötungen, Schwellungen oder Juckreiz an der Injektionsstelle. Diese Zustnde verschwinden gewöhnlich innerhalb weniger Tage bis weniger Wochen von selbst. Eine systemische Allergie ist seltener, aber potentiell gefhrlicher und stellt eine generalisierte Insulinallergie dar. Sie kann Hautausschlag am ganzen Körper, Kurzatmigkeit, keuchenden Atem, Blutdruckabfall, schnellen Puls oder Schwitzen hervorrufen. Schwere generalisierte allergische Reaktionen können lebensbedrohlich sein. In dem seltenen Fall einer schweren allergischen Reaktion auf Huminsulin ist eine sofortige Behandlung erforderlich. Insulin-Wechsel oder eine Desensibilisierung können erforderlich sein. An der Injektionsstelle kann Lipodystrophie auftreten. Ödeme, insbesondere wenn eine schlechte metabolische Kontrolle durch intensivierte Insulintherapie verbessert wurde. GEBRAUCHSINFORMATION BEACHTEN! Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: Lilly Deutschland GmbH, Werner-Reimers-Str. 2-4, Bad Homburg. Stand: April 2015

24 DEDBT00467b(2) Ihr persönlicher Ansprechpartner Leben so normal wie möglich

Insulin same procedure as every year? Barbara Felix KliFo 2013 KSBL Standort Bruderholz

Insulin same procedure as every year? Barbara Felix KliFo 2013 KSBL Standort Bruderholz Insulin same procedure as every year? Barbara Felix KliFo 2013 KSBL Standort Bruderholz -Zellfunktion (%) Verlust der - Zellfunktion 100 Diabetes mellitus 75 IGT 50 25 Postprandiale Hyperglykämie Phase

Mehr

Insulinglulisin in der Kombination

Insulinglulisin in der Kombination Anpassung der Insulintherapie bei Typ-2-Diabetes Insulinglulisin in der Kombination Frankfurt am Main (29. Februar 2016) - Erreichen Menschen mit Typ-2-Diabetes unter einer basalunterstützten oralen Therapie

Mehr

Insulin glargin (Lantus ) das am besten untersuchte Basalinsulin

Insulin glargin (Lantus ) das am besten untersuchte Basalinsulin 6. Hauptstadt-Symposium Diabetes 2014: Insulin glargin (Lantus ) das am besten untersuchte Basalins 6. Hauptstadt-Symposium Diabetes 2014 Insulin glargin (Lantus ) das am besten untersuchte Basalinsulin

Mehr

Beschluss vom: 16. Oktober 2014 gültig bis: unbefristet In Kraft getreten am: 16. Oktober 2014 BAnz AT B1

Beschluss vom: 16. Oktober 2014 gültig bis: unbefristet In Kraft getreten am: 16. Oktober 2014 BAnz AT B1 Insulin degludec Beschluss vom: 16. Oktober 2014 gültig bis: unbefristet In Kraft getreten am: 16. Oktober 2014 BAnz AT 11.11.2014 B1 Zugelassenes Anwendungsgebiet: Insulin degludec (Tresiba ) ist angezeigt

Mehr

Dossierbewertung A15-15 Version 1.0 Insulin degludec/liraglutid Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V

Dossierbewertung A15-15 Version 1.0 Insulin degludec/liraglutid Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung der Wirkstoffkombination Insulin degludec/liraglutid gemäß 35a SGB V beauftragt. Die Bewertung

Mehr

Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ-2-Diabetiker, die Normalinsulin spritzen

Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ-2-Diabetiker, die Normalinsulin spritzen Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ-2-Diabetiker, die spritzen Fortbildungsseminar: 15 bis 19 Uhr: für Ärzte und Praxispersonal Vorstellung des Therapie- und Schulungsprogramms, Diskussion über

Mehr

Trulicity und Humalog 200 - erste Erfahrungen aus der Praxis

Trulicity und Humalog 200 - erste Erfahrungen aus der Praxis Beim DDG-Kongress vorgestellt Trulicity und Humalog 200 - erste Erfahrungen aus der Praxis Berlin (14. Mai 2015) - Im Februar 2015 führte Lilly Diabetes den 1x wöchentlichen GLP-1-Rezeptor-Agonisten Trulicity

Mehr

BAnz AT B4. Beschluss

BAnz AT B4. Beschluss Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

Beschluss. I. Die Anlage XII wird in alphabetischer Reihenfolge um den Wirkstoff Lixisenatid wie folgt ergänzt:

Beschluss. I. Die Anlage XII wird in alphabetischer Reihenfolge um den Wirkstoff Lixisenatid wie folgt ergänzt: Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

Kurzwirksame Insuline in der Therapie des Diabetes mellitus Typ-2. Die BOTplus

Kurzwirksame Insuline in der Therapie des Diabetes mellitus Typ-2. Die BOTplus Kurzwirksame Insuline in der Therapie des Diabetes mellitus Typ-2 Die BOTplus Werte in Prozent Millionen Patienten Diabetes Prävalenz in Deutschland und weltweit Weltweit wachsendes Problem für das Gesundheitswesen

Mehr

Diabetesteam & Patient melden: Vorteile bestätigt!

Diabetesteam & Patient melden: Vorteile bestätigt! Einsatz von Liprolog 200 im Praxisalltag Diabetesteam & Patient melden: Vorteile bestätigt! Düsseldorf (6. November 2015) - Seit Februar 2015 steht mit Liprolog 200 Einheiten/ml KwikPenTM (Insulin lispro)

Mehr

BAnz AT B2. Beschluss

BAnz AT B2. Beschluss Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

Humalog 100 E/ml-Injektionslösung in Patrone 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung Humalog ist eine sterile, klare, farblose, wäßrige

Humalog 100 E/ml-Injektionslösung in Patrone 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung Humalog ist eine sterile, klare, farblose, wäßrige Humalog 100 E/ml-Injektionslösung in Patrone 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung Humalog ist eine sterile, klare, farblose, wäßrige Lösung. 2.2 Qualitative and quantitative Zusammensetzung

Mehr

ABC der Insulintherapie. Peter Wiesli Endokrinologie und Diabetologie Kantonsspital Frauenfeld

ABC der Insulintherapie. Peter Wiesli Endokrinologie und Diabetologie Kantonsspital Frauenfeld ABC der Insulintherapie Peter Wiesli Endokrinologie und Diabetologie Kantonsspital Frauenfeld Neue Insulinanaloga Basalinsuline Tresiba (Degludec) Tresiba 200 (200E/ml) Toujeo (Glargin 300 E/ml) Abasaglar

Mehr

Hausärztliche Fortbildung Referententandem aus Hausarzt und Diabetologe

Hausärztliche Fortbildung Referententandem aus Hausarzt und Diabetologe Hausärztliche Fortbildung Referententandem aus Hausarzt und Diabetologe Insulintherapie bei Typ-2-Diabetes Michael Jecht GK und MVZ Havelhöhe Diabetologie Kladower Damm 221, 14089 Berlin mjecht@t-online.de

Mehr

(neues Anwendungsgebiet: Diabetes mellitus Typ 2, Kombination mit GLP-1-Rezeptor-Agonisten)

(neues Anwendungsgebiet: Diabetes mellitus Typ 2, Kombination mit GLP-1-Rezeptor-Agonisten) Insulin degludec (neues Anwendungsgebiet: Diabetes mellitus Typ 2, Kombination mit GLP-1-Rezeptor-Agonisten) Beschluss vom: 4. Dezember 2014 gültig bis: unbefristet In Kraft getreten am: 4. Dezember 2014

Mehr

BAnz AT 11.11.2014 B1. Beschluss

BAnz AT 11.11.2014 B1. Beschluss Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

Therapie des Diabetes Typ 2

Therapie des Diabetes Typ 2 Therapie des Diabetes Typ 2 1. Schritt: individuelles HbA1c-Ziel 2. Schritt: beste individuelle Therapie Prioritäten setzen? 3. Schritt: In Medikamenten-Klassen denken Substanz mit der besten Evidenz wählen

Mehr

DMP Diabetes - Themenübersicht

DMP Diabetes - Themenübersicht DMP Diabetes - Themenübersicht Allgemeines Behandlung Med. Therapie Leitlinien OAD und Insuline Ernährung und Diät Sport und Bewegung Spätfolgen, Komplikationen Hypoglycämien Sonstige Komplikationen Diabetischer

Mehr

Beschluss. I. Die Anlage XII wird in alphabetischer Reihenfolge um die Wirkstoffkombination Insulin degludec/liraglutid wie folgt ergänzt:

Beschluss. I. Die Anlage XII wird in alphabetischer Reihenfolge um die Wirkstoffkombination Insulin degludec/liraglutid wie folgt ergänzt: Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

Behandlungs- und Schulungsprogramm für präprandiale Insulintherapie

Behandlungs- und Schulungsprogramm für präprandiale Insulintherapie Behandlungs- und Schulungsprogramm für präprandiale Insulintherapie Fortbildungsseminar: 15 bis 19 Uhr: für Ärzte und Praxispersonal Vorstellung des Therapie- und Schulungsprogramms, Diskussion über Therapie

Mehr

Insulin aus den Langerhansschen Inseln

Insulin aus den Langerhansschen Inseln Insulin Themen Insulinproduktion Insulinsekretion Insulinsorten Wirkprofile Lagerung und Anwendung von Insulinen Insulintherapieformen Pause und praktische Übung Insulindosisanpassung (BE, BE-Faktor, 30

Mehr

Dossierbewertung A14-36 Version 1.0 Albiglutid Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V

Dossierbewertung A14-36 Version 1.0 Albiglutid Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung des Wirkstoffs Albiglutid gemäß 35a SGB V beauftragt. Die Bewertung erfolgte auf Basis eines

Mehr

Frühe Insulintherapie mit Insulinanaloga: Bessere Stoffwechselkontrolle und höhere Therapiezufriedenhe

Frühe Insulintherapie mit Insulinanaloga: Bessere Stoffwechselkontrolle und höhere Therapiezufriedenhe Frühe Insulintherapie mit Insulinanaloga: Bessere Stoffwechselkontrolle und höhere Therapiezufriedenhe Frühe Insulintherapie mit Insulinanaloga: Bessere Stoffwechselkontrolle und höhere Therapiezufriedenheit

Mehr

Alte und neue Antidiabetika - Was ist belegt, was ist bewährt, was ist bezahlbar? Dr. Andreas Klinge Hamburg

Alte und neue Antidiabetika - Was ist belegt, was ist bewährt, was ist bezahlbar? Dr. Andreas Klinge Hamburg Alte und neue Antidiabetika - Was ist belegt, was ist bewährt, was ist bezahlbar? Dr. Andreas Klinge Hamburg Keine Interessenkonflikte Was ist belegt? Menschen mit Typ 2-Diabetes 1. Stufe Basistherapie:

Mehr

Humalog Mix25 100 E/ml-Injektionssuspension in Patronen 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung 2.1 Allgemeine Beschreibung Humalog Mix25 ist

Humalog Mix25 100 E/ml-Injektionssuspension in Patronen 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung 2.1 Allgemeine Beschreibung Humalog Mix25 ist Humalog Mix25 100 E/ml-Injektionssuspension in Patronen 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung 2.1 Allgemeine Beschreibung Humalog Mix25 ist eine weiße, sterile Suspension. 2.2 Qualitative and

Mehr

Update Insulintherapie

Update Insulintherapie Typ-2-Diabetes Update Insulintherapie Thorsten Siegmund Trotz verschiedener neuer Medikamente für Menschen mit Typ-2-Diabetes mellitus hat die Insulintherapie nicht an Wichtigkeit eingebüßt. Im Gegenteil:

Mehr

1. Zusatznutzen des Arzneimittels im Verhältnis zur zweckmäßigen Vergleichstherapie

1. Zusatznutzen des Arzneimittels im Verhältnis zur zweckmäßigen Vergleichstherapie Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

Kurzwirksame Insuline in der Therapie des Diabetes mellitus Typ-2. Die prandiale Insulintherapie

Kurzwirksame Insuline in der Therapie des Diabetes mellitus Typ-2. Die prandiale Insulintherapie Kurzwirksame Insuline in der Therapie des Diabetes mellitus Typ-2 Die prandiale Insulintherapie Diabetes Prävalenz in Deutschland und weltweit In Deutschland haben ca. 8,5 Mio. Menschen einen Diabetes

Mehr

Workshop Diabetes: Tipps für die Praxis

Workshop Diabetes: Tipps für die Praxis Workshop Diabetes: Tipps für die Praxis Peter Diem Endokrinologie, Diabetologie und Klin. Ernährung Inselspital - Bern Steroide und Diabetes 1. Vor Steroidtherapie kein DM 2. DM 2 mit OAD 3. DM 2 mit Insulin

Mehr

Definition. Diagnostik. Hinweise: Kein Diabetes mellitus. DEGAM-Anwenderversion der NVL KURZVERSION

Definition. Diagnostik. Hinweise: Kein Diabetes mellitus. DEGAM-Anwenderversion der NVL KURZVERSION Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin DEGAM-Anwenderversion der NVL KURZVERSION Diabetes mellitus Typ 2 Definition Ein manifester Diabetes mellitus Typ 2 liegt vor, wenn Gelegenheitsplasmaglukose

Mehr

Diabetes kompakt für die Hausarztpraxis

Diabetes kompakt für die Hausarztpraxis Diabetes kompakt für die Hausarztpraxis Deutscher Diabetes Kongress, Berlin, 16. Mai 2015 In Kooperation von Start mit Insulin Wann starte ich mit Insulin? Wie starte ich mit Insulin? Welches Insulin sollte

Mehr

Insulintherapie Nicht zu früh, nicht zu spät

Insulintherapie Nicht zu früh, nicht zu spät Insulintherapie Nicht zu früh, nicht zu spät Thomas C Wascher 1. Med. Abt. des HKH Fachbereich Diabetes und Stoffwechsel Wann und wie? Rechtzeitig So einfach wie möglich Betazellfunktion Zusammenhang zwischen

Mehr

Update: Typ 2 Diabetes - Insulintherapie. Gottfried Rudofsky Kantonsspital Olten Endokrinologie, Diabetologie & Klinische Ernährung

Update: Typ 2 Diabetes - Insulintherapie. Gottfried Rudofsky Kantonsspital Olten Endokrinologie, Diabetologie & Klinische Ernährung Update: Typ 2 Diabetes - Insulintherapie Gottfried Rudofsky Kantonsspital Olten Endokrinologie, Diabetologie & Klinische Ernährung Nicht-Insulin-Diabetes-Therapeutika Gliclazid Januvia Metformin Xultophy

Mehr

Diabetes mellitus Typ 2

Diabetes mellitus Typ 2 Diabetes mellitus Typ 2 von Dr. med. Andreas Liebl und Dr. phil. nat. Eric Martin Mit 13 Abbildungen und 13 Tabellen Schriftenreihe der Bayerischen Landesapothekerkammer Heft 71 München 2005 Govi-Verlag

Mehr

FKDB 2012 Steroiddiabetes gibt es Kochrezepte?

FKDB 2012 Steroiddiabetes gibt es Kochrezepte? FKDB 2012 Steroiddiabetes gibt es Kochrezepte? Thorsten Siegmund Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Angiologie Städt. Klinikum München GmbH, Klinikum Bogenhausen - immunsuppressiv, antiinflammatorisch

Mehr

Beschluss vom: 15. Dezember 2016 gültig bis: unbefristet In Kraft getreten am: 15. Dezember 2016 BAnz AT B6

Beschluss vom: 15. Dezember 2016 gültig bis: unbefristet In Kraft getreten am: 15. Dezember 2016 BAnz AT B6 Beschluss vom: 15. Dezember 2016 gültig bis: unbefristet In Kraft getreten am: 15. Dezember 2016 BAnz AT 23.01.2017 B6 Zugelassenes Anwendungsgebiet 1 : Für erwachsene Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus:

Mehr

1. Zusatznutzen des Arzneimittels im Verhältnis zur zweckmäßigen Vergleichstherapie

1. Zusatznutzen des Arzneimittels im Verhältnis zur zweckmäßigen Vergleichstherapie Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

Beschluss. I. Die Anlage XII wird in alphabetischer Reihenfolge um die Wirkstoffkombination Canagliflozin/Metformin wie folgt ergänzt:

Beschluss. I. Die Anlage XII wird in alphabetischer Reihenfolge um die Wirkstoffkombination Canagliflozin/Metformin wie folgt ergänzt: Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB V

Mehr

Im D s D c s h c u h n u g n e g l e de d r e Di D ab a e b t e es e t s he h r e ap a i p e:

Im D s D c s h c u h n u g n e g l e de d r e Di D ab a e b t e es e t s he h r e ap a i p e: Im Dschungel der Diabetestherapie: Überlebenstipps für den Alltag Monika Maritz, Gunten Andreas Rohrer-Theus, Chur Ärztekongress Arosa 22.3.2013 Diagnose Diabetes : ADA 1/2012 HbA1c > 6.5% ( Neu!! ) oder

Mehr

Nutzen und Strategie der Insulintherapie mehr als nur Blutzuckerkontrolle

Nutzen und Strategie der Insulintherapie mehr als nur Blutzuckerkontrolle Nutzen und Strategie der Insulintherapie mehr als nur Blutzuckerkontrolle Von Prof. Dr. Petra-Maria Schumm-Draeger, München Eltville-Erbach (9. August 2006) - Während in der Behandlung des Typ-1-Diabetes

Mehr

Vildagliptin. Beschluss vom: 21. Mai 2015 In Kraft getreten am: 21. Mai 2015 BAnz AT TT. MM JJJJ Bx

Vildagliptin. Beschluss vom: 21. Mai 2015 In Kraft getreten am: 21. Mai 2015 BAnz AT TT. MM JJJJ Bx Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

Insulintherapie des Diabetes mellitus Typ 2 im Klinikalltag SADE.TJO

Insulintherapie des Diabetes mellitus Typ 2 im Klinikalltag SADE.TJO Insulintherapie des Diabetes mellitus Typ 2 im Klinikalltag Insulin basics P. H., 61 Jahre, 180 cm, 92 kg, BMI 28,4 kg/m², BU 103 cm ANAMNESE - Vor 3 Jahren ED Diabetes mellitus Typ 2 (HbA 1c 8,2 % (66

Mehr

Beschluss. I. Die Anlage XII wird in alphabetischer Reihenfolge um den Wirkstoff Albiglutid wie folgt ergänzt:

Beschluss. I. Die Anlage XII wird in alphabetischer Reihenfolge um den Wirkstoff Albiglutid wie folgt ergänzt: Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

WORKSHOP INTERAKTIV FÜR ASSISTENZÄRZTE IN DER KLINIK Insulintherapie des Diabetes mellitus Typ 2 im Klinikalltag

WORKSHOP INTERAKTIV FÜR ASSISTENZÄRZTE IN DER KLINIK Insulintherapie des Diabetes mellitus Typ 2 im Klinikalltag WORKSHOP INTERAKTIV FÜR ASSISTENZÄRZTE IN DER KLINIK Insulintherapie des Diabetes mellitus Typ 2 im Klinikalltag SADE.DIA.18.06.1525 Alle Ihnen in dieser Veranstaltung vorgestellten Fallbeispiele wurden

Mehr

Diabetestherapie. Fall der Woche Silvia Schwab

Diabetestherapie. Fall der Woche Silvia Schwab Diabetestherapie Fall der Woche 28.02.08 Silvia Schwab Kombinierte Therapie: Steno-2-Study Gaede et al. (NEJM 2003): Eine kombinierte Therapie reduziert das Risiko für: Hazard ratio Kardiovaskuläre 0.47

Mehr

Beschluss. I. Die Anlage XII wird in alphabetischer Reihenfolge um die Wirkstoffkombination Empagliflozin/Metformin wie folgt ergänzt:

Beschluss. I. Die Anlage XII wird in alphabetischer Reihenfolge um die Wirkstoffkombination Empagliflozin/Metformin wie folgt ergänzt: Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

Der BeAM-Wert. Ein einfacher Wert als Entscheidungshilfe bei der Therapieanpassung von BOT-Patienten

Der BeAM-Wert. Ein einfacher Wert als Entscheidungshilfe bei der Therapieanpassung von BOT-Patienten Der Ein einfacher Wert als Entscheidungshilfe bei der Therapieanpassung von BOT-Patienten Diabetes mellitus als chronische Erkrankung Zeit [Jahren] Abb. mod. nach 1. Bem.: Das Quellenverzeichnis finden

Mehr

Programm und Übersicht

Programm und Übersicht Programm und Übersicht Referenten der Veranstaltung: Dr. med. Frank Merfort und Dr. med. Simone van Haag Diabetologische Schwerpunktpraxis Grevenbroich Samstag, 16.03.2013 Praktische Diabetologie im Krankenhaus

Mehr

Berater/Innen-Fragebogen für Patienten, die Insulin spritzen

Berater/Innen-Fragebogen für Patienten, die Insulin spritzen Berater/Innen-Fragebogen für Patienten, die Insulin spritzen Berater/Innen-Formular 1 Formular/Patient* ausfüllen * Der Ausdruck Patient umfasst in dieser Studie sowohl weibliche als auch männliche Menschen

Mehr

Beschluss. I. Die Anlage XII wird in alphabetischer Reihenfolge um die Wirkstoffkombination Dapagliflozin/Metformin wie folgt ergänzt:

Beschluss. I. Die Anlage XII wird in alphabetischer Reihenfolge um die Wirkstoffkombination Dapagliflozin/Metformin wie folgt ergänzt: Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

CME: Insulintherapie. bei Typ-2-Diabetikern. Die Therapie des Typ-2-Diabetes. Schwerpunkt Fortbildung CME

CME: Insulintherapie. bei Typ-2-Diabetikern. Die Therapie des Typ-2-Diabetes. Schwerpunkt Fortbildung CME Schwerpunkt Fortbildung CME CME: Insulintherapie bei Typ-2-Diabetikern Fortbildung Mit unserer neuen Serie können Sie sich Fortbildungspunkte sichern: bequem online oder per Fax. Los geht s mit einem Beitrag

Mehr

Das Neueste zur Diabetes-Therapie.

Das Neueste zur Diabetes-Therapie. Post-ADA 2012 Das Neueste zur Diabetes-Therapie Österreichische Experten präsentieren Highlights von der 72. Jahrestagung der American Diabetes Association (ADA) Wissenschaftliche Organisation/Leitung

Mehr

BAnz AT B4. Beschluss

BAnz AT B4. Beschluss Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB V

Mehr

SÄCHSISCHE GESELLSCHAFT FÜR STOFFWECHSEL- KRANKHEITEN UND ENDOKRINOPATHIEN e. V.

SÄCHSISCHE GESELLSCHAFT FÜR STOFFWECHSEL- KRANKHEITEN UND ENDOKRINOPATHIEN e. V. Stellungnahme des es der SGSE Beschluß vom 24.11.2010 Hinweise der SGSE zum weiteren Verordnungsverhalten von Pioglitazon (Actos, Competact und Tandemact) nach Inkrafttreten des GBA-Beschlusses (vom 17.6.2010)

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender Huminsulin Lilly Basal 100 I.E./ml - Durchstechflaschen Wirkstoff: Humaninsulin

Gebrauchsinformation: Information für Anwender Huminsulin Lilly Basal 100 I.E./ml - Durchstechflaschen Wirkstoff: Humaninsulin Gebrauchsinformation: Information für Anwender Huminsulin Lilly Basal 100 I.E./ml - Durchstechflaschen Wirkstoff: Humaninsulin Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der

Mehr

Kongress Pflege 2016 Parenterale Ernährung bei Diabetes mellitus. Katharina Bohlen Clinical Nutrition B.Sc. Med. Klinik B/Uniklinik Münster

Kongress Pflege 2016 Parenterale Ernährung bei Diabetes mellitus. Katharina Bohlen Clinical Nutrition B.Sc. Med. Klinik B/Uniklinik Münster Kongress Pflege 2016 Parenterale Ernährung bei Diabetes mellitus Katharina Bohlen Clinical Nutrition B.Sc. Med. Klinik B/Uniklinik Münster Prävalenz eines Diabetes mellitus im stationären Bereich: ca.

Mehr

Papyrus Ebers 1550 v. Christus. Erste Beschreibung der Symptomatik des Diabetes mellitus

Papyrus Ebers 1550 v. Christus. Erste Beschreibung der Symptomatik des Diabetes mellitus Diabetes I Papyrus Ebers 1550 v. Christus Erste Beschreibung der Symptomatik des Diabetes mellitus 1869 Entdeckung der B-Zellen des Pankreas durch Langerhans 1921 Gewinnung von Insulin aus Pankreasgewebe

Mehr

Metabolisches Syndrom und Diabetes mellitus Typ 2. Dr. Roman Iakoubov - Diabetesambulanz - II. Medizinische Klinik Klinikum rechts der Isar

Metabolisches Syndrom und Diabetes mellitus Typ 2. Dr. Roman Iakoubov - Diabetesambulanz - II. Medizinische Klinik Klinikum rechts der Isar Metabolisches Syndrom und Diabetes mellitus Typ 2 Dr. Roman Iakoubov - Diabetesambulanz - II. Medizinische Klinik Klinikum rechts der Isar Klassifikation des Diabetes mellitus (WHO 1998) Typ-2-Diabetes

Mehr

Frau A.G. 53 Jahre alt Neue Medikation vom Hausarzt

Frau A.G. 53 Jahre alt Neue Medikation vom Hausarzt Frau A.G. 53 Jahre alt Neue Medikation vom Hausarzt Metformin 850 mg 1-0 - 1 Glimepirid 1 mg 1-0 - 0 Simvastatin 40 mg 0-0 - 1 Lisinopril 10 mg 1-0 - ½ Amlodipin 10 mg ½ - 0 - ½ Diclofenac bei Bedarf Frau

Mehr

Dossierbewertung A18-16 Version 1.0 Insulin glargin/lixisenatid (Diabetes mellitus Typ 2)

Dossierbewertung A18-16 Version 1.0 Insulin glargin/lixisenatid (Diabetes mellitus Typ 2) 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung der fixen Kombination aus Insulin glargin und Lixisenatid (Insulin glargin/lixisenatid)

Mehr

Vorteile rechtzeitiger Insulinisierung

Vorteile rechtzeitiger Insulinisierung Vorteile rechtzeitiger Insulinisierung Bitte nützen Sie folgende Symbole: i für weitere Informationen um den Text zu vergrößern Diabetesprävalenz weltweit Diabetes als weltweit WACHSENDES PROBLEM für das

Mehr

ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Humalog 100 E/ml, Injektionslösung in Durchstechflasche. 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 2.1 Allgemeine

Mehr

Dossier zur Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V

Dossier zur Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V Dokumentvorlage, Version vom 18.04.2013 Dossier zur Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V Albiglutid (Eperzan ) GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG Zusatzdokument zur Nachforderung fehlender Unterlagen/Angaben (gemäß

Mehr

Diabetologie Intensiv 2015 Haben Sulfonylharnstoffe und Glinide noch eine Berechtigung in der Therapie des Typ 2-Diabetes?

Diabetologie Intensiv 2015 Haben Sulfonylharnstoffe und Glinide noch eine Berechtigung in der Therapie des Typ 2-Diabetes? CAMPUS INNENSTADT Diabetes Zentrum Diabetologie Intensiv 2015 Haben Sulfonylharnstoffe und Glinide noch eine Berechtigung in der Therapie des Typ 2-Diabetes? Jochen Seißler Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

Therapie des Typ 2 - Diabetes. W. A. Scherbaum

Therapie des Typ 2 - Diabetes. W. A. Scherbaum Therapie des Typ 2 - Diabetes W. A. Scherbaum Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie Direktor: Prof. Dr. med. Werner A. Scherbaum Vorlesung am 24. Mai 2011 Häufige Komorbiditäten beim

Mehr

Therapie des Diabetes mellitus Typ 2. Esther Menzel Krankenschwester, Diabetesassistentin

Therapie des Diabetes mellitus Typ 2. Esther Menzel Krankenschwester, Diabetesassistentin Therapie des Diabetes mellitus Typ 2 Esther Menzel Krankenschwester, Diabetesassistentin Spock: Pille, hast du eine Pille gegen Diabetes? Pille: Kleinigkeit! Hier! In 5 Minuten ist dein Diabetes Sternenstaub!

Mehr

Update Insulintherapie

Update Insulintherapie Update Insulintherapie Trotz verschiedener neuer Medikamente für Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 hat die Insulin - therapie nicht an Wichtigkeit eingebüsst. Im Gegenteil: Neben einer guten Schulung

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender Huminsulin Lilly Basal 100 I.E./ml - Patronen Wirkstoff: Humaninsulin

Gebrauchsinformation: Information für Anwender Huminsulin Lilly Basal 100 I.E./ml - Patronen Wirkstoff: Humaninsulin Gebrauchsinformation: Information für Anwender Huminsulin Lilly Basal 100 I.E./ml - Patronen Wirkstoff: Humaninsulin Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung

Mehr

CME - Fortbildung. Insulintherapie bei älteren Menschen - Therapiestrategien & Fallbeispiele. Dr. med. Michael Eckhard. Dr. med.

CME - Fortbildung. Insulintherapie bei älteren Menschen - Therapiestrategien & Fallbeispiele. Dr. med. Michael Eckhard. Dr. med. CME - Fortbildung Insulintherapie bei älteren Menschen - Therapiestrategien & Fallbeispiele Dr. med. Jörn Kuntsche CA der Klinik für Geriatrie Bürgerhospital Friedberg und Diabeteszentrum Mittelhessen

Mehr

Neue Daten stärken Evidenz von Toujeo

Neue Daten stärken Evidenz von Toujeo Jahrestagung der American Diabetes Association 2015 Neue Daten stärken Evidenz von Toujeo Königstein (21. Juli 2015) Auf der diesjährigen Jahrestagung der American Diabetes Association (ADA) wurde die

Mehr

ERGEBNISSE UNTER DER CSII

ERGEBNISSE UNTER DER CSII ERGEBNISSE UNTER DER CSII ERGEBNISSE DER CSII (1) Aussagen zu Stellenwert und Erfolg der CSII CSII VERBESSERT DEN HBA 1C -WERT Metaanalysen zur Diabeteseinstellung unter der CSII bei erwachsenen Patienten

Mehr

Dossierbewertung A14-26 Version 1.0 Empagliflozin Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V

Dossierbewertung A14-26 Version 1.0 Empagliflozin Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung des Wirkstoffs Empagliflozin gemäß 35a SGB V beauftragt. Die Bewertung erfolgte auf Basis

Mehr

Diabetes mellitus Typ 2 bei HIV-Infektion

Diabetes mellitus Typ 2 bei HIV-Infektion Diabetes mellitus Typ 2 bei HIV-Infektion Dr. Ralf Jordan Diabetologie Steglitz Gutsmuthsstr. 24, 12163 Berlin www.diabetologie-steglitz.de Bundesgesundheitsblatt 8/97 (5) Diabetes und ART Protease-Inhibitoren

Mehr

Möglichkeiten der Bolusvariablen (CSII) unter Berücksichtigung der Fett- und Eiweißmenge

Möglichkeiten der Bolusvariablen (CSII) unter Berücksichtigung der Fett- und Eiweißmenge Möglichkeiten der Bolusvariablen (CSII) unter Berücksichtigung der Fett- und Eiweißmenge Christel Bordasch-Tehsmann Diätassistentin / Diabetesberaterin DDG Ernährungsberaterin DGE Ernährungstherapeutin/Quetheb

Mehr

FIT 1 Herzlich willkommen

FIT 1 Herzlich willkommen FIT 1 Herzlich willkommen Der Weg ist das Ziel! (Konfuzius) Quelle: leadion.de Funktionelle Insulintherapie = FIT Nahezu - normoglykämische Insulinsubstitution = NIS Basis - Bolus: Langzeit-Fasteninsulin

Mehr

Herz und Endokrinium. HELIOS Kliniken Schwerin. Praktische Konsequenzen für die Therapie des Diabetes mellitus

Herz und Endokrinium. HELIOS Kliniken Schwerin. Praktische Konsequenzen für die Therapie des Diabetes mellitus HELIOS Kliniken Schwerin Herz und Endokrinium Praktische Konsequenzen für die Therapie des Diabetes mellitus Chefarzt der Abteilung für Allg. Innere Medizin, Endokrinologie/Diabetologie und Rheumatologie

Mehr

Diabetes Kompakt für den Hausarzt Diabetes Kongress 2016

Diabetes Kompakt für den Hausarzt Diabetes Kongress 2016 Insulintherapie bei Typ-2-Diabetes Diabetes Kompakt für den Hausarzt Diabetes Kongress 2016 1. Wann ist Insulin indiziert? Wie wähle ich die geeignete Insulinstrategie? 2. Therapieeskalation: Wie geht

Mehr

nsulintherapie

nsulintherapie Agenda Praktische Insulintherapie Ärzte-Fortbildung Spital Limmattal 9. März 217 Einleitung Physiologie der Regulation der Insulinsekretion Indikationen für eine Insulintherapie Beginn & Intensivierung

Mehr

Neues aus der Diabetologie

Neues aus der Diabetologie Neues aus der Diabetologie Dr. med. Dirk Lammers 27. Fortbildung für DiätassistentInnen am St. Franziskus Hospital Münster 10. November 2018 Globale Hochrechnungen für die Diabetes- Epidemie: 2003-2025

Mehr

H 6.2 Therapiealgorithmen

H 6.2 Therapiealgorithmen H 6.2 Therapiealgorithmen Da nicht für alle Menschen mit Typ-2-Diabetes einheitliche Therapieempfehlungen ausgesprochen werden können und angesichts der unterschiedlichen Angriffspunkte der Medikamente,

Mehr

WORKSHOP INTERAKTIV FÜR ASSISTENZÄRZTE IN DER KLINIK Insulintherapie des Diabetes mellitus Typ 2 im Klinikalltag

WORKSHOP INTERAKTIV FÜR ASSISTENZÄRZTE IN DER KLINIK Insulintherapie des Diabetes mellitus Typ 2 im Klinikalltag WORKSHOP INTERAKTIV FÜR ASSISTENZÄRZTE IN DER KLINIK Insulintherapie des Diabetes mellitus Typ 2 im Klinikalltag ICT-Management auf Station Etablierung einer ICT wie geht es? Variabilität der es-insulindosis

Mehr

Kontroversen und neue Daten zur medikamentösen Therapie des Typ 2-Diabetes U. Brödl

Kontroversen und neue Daten zur medikamentösen Therapie des Typ 2-Diabetes U. Brödl Medizinische Klinik und Poliklinik II Campus Grosshadern Kontroversen und neue Daten zur medikamentösen Therapie des Typ 2-Diabetes U. Brödl Medizinische Klinik und Poliklinik II Campus Grosshadern Interessenskonflikt:

Mehr

Humalog 100 E/ml-Injektionslösung in Durchstechflasche 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung 2.1 Allgemeine Beschreibung Humalog ist eine

Humalog 100 E/ml-Injektionslösung in Durchstechflasche 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung 2.1 Allgemeine Beschreibung Humalog ist eine Humalog 100 E/ml-Injektionslösung in Durchstechflasche 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung 2.1 Allgemeine Beschreibung Humalog ist eine sterile, klare, farblose, wäßrige Lösung. 2.2 Qualitative

Mehr

Was fällt Ihnen zu Insulin und Insulintherapie ein? Kennen Sie Probleme im Umgang mit Insulin?

Was fällt Ihnen zu Insulin und Insulintherapie ein? Kennen Sie Probleme im Umgang mit Insulin? Insulintherapie Was fällt Ihnen zu Insulin und Insulintherapie ein? Kennen Sie Probleme im Umgang mit Insulin? Gliederung Was ist Insulin Was macht Insulin Wie kann ich mit Insulin behandeln Was sollte

Mehr

Insuline beim Typ 2-Diabetiker eine Übersicht für die Apothekenpraxis

Insuline beim Typ 2-Diabetiker eine Übersicht für die Apothekenpraxis Die AKA informiert über Insuline 5 Insuline beim Typ 2-Diabetiker eine Übersicht für die Apothekenpraxis Chantal Schlatter In den letzten Jahren sind einige Insulinpräparate ausser Handel gekommen, was

Mehr

Basiswissen Skript 2013

Basiswissen Skript 2013 Leitliniengerechte Behandlung am Beispiel des Metabolischen Syndroms Basiswissen Skript 2013 von Dr. Hans-Jörg Hellmuth Inhalt Definition EBM evidence based medicine mit Beispiel Bewertung oraler Antidiabetika

Mehr

Humalog Mix Einheiten/ml, Injektionssuspension in Patronen Insulin lispro

Humalog Mix Einheiten/ml, Injektionssuspension in Patronen Insulin lispro PA106ITGE05 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER Humalog Mix25 100 Einheiten/ml, Injektionssuspension in Patronen Insulin lispro Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor

Mehr

Herausforderungen für den Diabetologen in Klinik und Praxis Prof. Dr. med. Andreas Hamann

Herausforderungen für den Diabetologen in Klinik und Praxis Prof. Dr. med. Andreas Hamann Herausforderungen für den Diabetologen in Klinik und Praxis Prof. Dr. med. Andreas Hamann Medizinische Klinik IV (Endokrinologie, Diabetologie, Ernährungsmedizin) Hochtaunus-Kliniken ggmbh, Bad Homburg

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Gebrauchsinformation: Information für Anwender Gebrauchsinformation: Information für Anwender ABASAGLAR 100 Einheiten/ml Injektionslösung in einem Fertigpen Insulin glargin Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht

Mehr

Nutzen und Sicherheit von DPP-4-Inhibitoren und GLP-1-Analoga bei Typ2-Diabetes. Carsten Otto, Bahnhofstraße 98, Gräfelfing www.ip-graefelfing.

Nutzen und Sicherheit von DPP-4-Inhibitoren und GLP-1-Analoga bei Typ2-Diabetes. Carsten Otto, Bahnhofstraße 98, Gräfelfing www.ip-graefelfing. Nutzen und Sicherheit von DPP-4-Inhibitoren und GLP-1-Analoga bei Typ2-Diabetes Carsten Otto, Bahnhofstraße 98, Gräfelfing www.ip-graefelfing.de Transparenzerklärung des Referenten Ich habe in den letzten

Mehr

Herausforderung Diabetes-Management: Lust statt Frust Andreas Fischbacher, Sedrun Andreas Rohrer-Theus, Chur Ärztekongress Arosa 22.3.

Herausforderung Diabetes-Management: Lust statt Frust Andreas Fischbacher, Sedrun Andreas Rohrer-Theus, Chur Ärztekongress Arosa 22.3. Herausforderung Diabetes-Management: Lust statt Frust Andreas Fischbacher, Sedrun Andreas Rohrer-Theus, Chur Ärztekongress Arosa 22.3.2013 Fall 1) Frau B.A., 25.01.1948 Soziales Verheiratet, 2 gesunde

Mehr

ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER PRODUKTMERKMALE

ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER PRODUKTMERKMALE ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER PRODUKTMERKMALE 4 Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels 1. Bezeichnung des Arzneimittels HUMALOG Durchstichflasche (40 E/ml, 10 ml) Insulin lispro 2. Arzneilich wirksame

Mehr

Neues in der Diabetestherapie. Jens Brüning Poliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Präventivmedizin der Uniklinik Köln

Neues in der Diabetestherapie. Jens Brüning Poliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Präventivmedizin der Uniklinik Köln Neues in der Diabetestherapie Jens Brüning Poliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Präventivmedizin der Uniklinik Köln Patientin Fr. A.S. (63 Jahre) Typ 2 Diabetes mellitus seit 8 Jahren Diabetische

Mehr