Teil I: Gewaltschutzzentrum: siehe Vorbereitung von Esther Jennings und Eva Pawlata

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1 Bild: Postkarte von der Frauennotwohnung in Vorarlberg Handout Frauenhaus Oder: am Anfang war ich sehr verliebt Wege in und aus einer Gewaltbeziehung. Mag. a Esther Jennings Gewaltschutzzentrum Tirol Mag. a Eva Pawlata Gewaltschutzzentrum Tirol Mag. a Gabi Plattner: Geschäftsführung Tiroler Frauenhaus Teil I: Gewaltschutzzentrum: siehe Vorbereitung von Esther Jennings und Eva Pawlata Auswahl aus den Schwerpunkten: Begriffsdefinition: häusliche Gewalt Unterscheidung zwischen Streit und Gewalt Formen und Indikationen Auswirkungen Teil II: Tiroler Frauenhaus/ Gabi Plattner Bezug zum Titel Was ich für Liebe hielt Wege in und aus einer Gewaltbeziehung : Über die Vielschichtigkeit von Gewaltdynamik im Geschlechter und Generationenverhältnis Grundlegendes Gewalt an Frauen und Kindern kann nicht als ein individuelles Problem des Opfers oder Täters angesehen werden, sondern immer als ein gesellschaftliches. D.h. innerhalb einer Gesellschaft gibt es Strukturen, die ein erhöhtes Risiko für das Vorkommen von Gewalt im Geschlechterverhältnis bedingen, weil es sich nämlich um Strukturen handelt, in denen GeschlechterUngerechtigkeiten und Ungerechtigkeiten zwischen den Generationen grundlegend festgelegt und fortgesetzt werden. Diese vorgeschriebenen Strukturen machen

2 es sehr schwer wegzugehen, weil sie spezifische Abhängigkeitsformen (psychisch, emotional, ökonomisch ) fördern. Abhängigkeiten sind und bleiben die Kehrseite von Eigenständigkeit und SelbstBehauptung. Aufbauend auf das bereits Gehörte durch die Referent_innen des Vormittages gehe ich im folgenden Teil auf drei zentrale Fragen ein, die sich auszeichnen durch ein Hervorrufen von Unsicherheiten, Ambivalenzen, Uneindeutigkeiten, die sich auch bei den sogenannten professionellen Helfer_innen bemerkbar machen. Auf sehr unterschiedliche Weise sind Helfer_innen aus den verschiedensten Kontexten/ unterschiedliche Berufsgruppen mit dem Thema Gewalt an Frauen und Kindern Gewalt im Geschlechter- und Generationenverhältnis konfrontiert. Irritierend oder verunsichernd bleibt nicht selten die Frage nach dem WARUM: Warum gehen Frauen Gewaltbeziehungen ein? Warum fällt es Ihnen so schwer zu gehen? Warum kehren Frauen mitunter wieder in Gewaltbeziehungen zurück? Ein genaueres Betrachten dieser Fragestellungen soll ein Stück Wissensvermittlung und Bewusstseinsbildung ermöglichen, um der Einsicht über die immense Vielschichtigkeit von Gewaltdynamik im Geschlechter- und Generationenverhältnis näherzukommen. Und genau dieses Verständnis über Gewaltdynamik ist notwendig, um misshandelte Frauen und Kinder unter Berücksichtigung der größtmögliche Achtsamkeit auf ihre Sicherheit adäquat unterstützen zu können. 1) Warum gehen Frauen Gewaltbeziehungen ein? Gewaltspirale Zentral im Zusammenhang mit dieser Frage ist die Tatsache, dass es kaum in einer Beziehung von Anfang an zu Gewalt kommt. Die Übergriffe beginnen in den meisten Fällen erst nach einer gewissen Zeit des Zusammenlebens. Gewalt beginnt in den meisten Fällen erst dann, wenn schon ein Abhängigkeitsverhältnis da ist. Darüber hinaus nimmt die Gewaltanwendung im Laufe der Zeit an Häufigkeit und Heftigkeit zu. Auf mögliche Gewalttätigkeit hinweisende Strukturen sind anfänglich nicht immer leicht zu erkennen. ( Eifersucht, Kontrolle, Ein Beschützen Wollen, ) Die Frage Warum Frauen Gewaltbeziehungen eingehen konfrontiert uns auch mit einer Vielfalt an Mythen im Zusammenhang mit Gewalt im Geschlechterverhältnis

3 beispielsweise, dass sich nämlich Frauen Männer suchen würden, die sie misshandeln! Oder dass nur schwache Frauen Gewaltbeziehungen eingehen würden oder die Frauen würden Männer dazu provozieren, Diesen Mythen liegt oft ein Mechanismus zu Grunde, den wir auch als die Verwechslung zwischen Ursache und Wirkung bezeichnen. Frauen werden nicht misshandelt weil sie schwach sind, sondern sie werden schwach, weil sie misshandelt wurden. Diesen Mechanismus müssen wir verstehen lernen, um adäquate Hilfe anbieten zu können. 2+3) Was macht es den Frauen so schwer zu gehen und warum gehen die Frauen mitunter wieder zurück? Gründe, warum Frauen sich nicht oder nicht viel früher aus entwürdigenden, gefährlichen Situationen befreien können und warum sie dadurch oft auch ihre Kinder in Gefahr bringen, sind sehr vielfältig. Gesellschaftliche Bedingungen spielen dabei immer eine Rolle. Wir müssen davon abgehen, dass es sich um (r)eine Unfähigkeit der Frauen handelt und wir müssen gesellschaftliche Bedingungen ändern, wollen wir erreichen, dass Ausmaß und das Vorkommen von Gewalt an Frauen und Kindern eingeschränkt bzw. beendet wird! Traditionelle Rollenbilder, geschlechtsspezifische Zuschreibungen, all diese Themen dürfen nach wie vor nicht außer acht gelassen werden, wenn wir verstehen wollen, warum es den Frauen schwer fällt zu gehen oder warum sie trotz massiver Gefährdungen wieder zurückgehen. Diese Zuordnungen begünstigen oder Produzieren Abhängigkeiten auf verschiedenen Ebenen, die es schwer machen, zu gehen: (Ökonomische Abhängigkeiten, Abhängigkeiten von Migrantinnen aufgrund ihres Aufenthaltsstatus, emotionale Abhängigkeiten ) Abhängigkeiten erzeugen erhöhte Risiken, verletzt zu werden Frauen riskieren viel, wenn sie sich trennen. Sie tragen in der Zeit der Trennung ein fünffach erhöhtes Risiko ermordet oder verletzt zu werden! Auch die Kombination von verschiedenen Gewaltformen erschwert ein Weggehen Die unterschiedlichen Gewaltformen (körperliche, psychische, sexuelle Gewalt) kommen selten isoliert voneinander vor. Demnach handelt es sich immer um sehr vielschichtige Verletzungen der Integrität und Würde der Frauen. Körperliche Gewalt geht meist einher mit jahrelangen, systematisch eingesetzten Demütigungen, Abwertungen, Erniedrigungen und beeinflussen maßgeblich den Selbstwert der Frauen. Opfer von Gewalt haben nicht von Anfang an kein Zutrauen in sich selbst, sondern diese Selbstwertvernichtung hat

4 System! Die Abwertungen und das Schlecht Machen von Frauen dienen den Tätern dazu, von der eigenen Tat abzulenken, diese zu entschuldigen bzw. zu bagatellisieren. Die systematische Erzeugung von Angst: Frauen haben sehr begründete Angst, sich zu trennen. Auch das erklärt, warum Frauen mitunter so lange zögern, wegzugehen, weil Weggehen u.a. das Risiko mit sich bringt, verletzt oder getötet zu werden. Die Macht der Isolation: Frauen und Kindern wird es oft unter strengster Kontrolle und unter Androhung von Sanktionen verboten, mit anderen Kontakt aufzunehmen. Dies geht mitunter so weit, dass Frauen und auch Kinder eingesperrt werden; kein Handy haben dürfen; das Telefon abgesperrt wird; permanente Kontrollanrufe vom Mann getätigt werden, um zu überprüfen, wo die Frau ist; die Kinder keine Freunde mitbringen dürfen oder auch nicht mit anderen spielen dürfen Isolation wirkt einschüchternd und macht es sehr schwer, sich Hilfe und Unterstützung zu holen! Ambivalenzen und Zwiespältigkeiten: Diese sind ebenso Teil der Gewaltdynamik. Täter sind nicht nur Gewalttäter. Gewaltanwendungen wechseln sich ab mit Aufmerksamkeiten, Liebesbekundigungen... Die Frauen haben die Männer oft geheiratet oder sind Beziehungen mit ihnen eingegangen, weil sie sie lieb(t)en. Oft können sie es (lange) nicht glauben, dass der Mann, den sie lieb(t)en, ihnen so sehr weh tut. Sie haben gerade deshalb auch die Hoffnung auf Veränderung; weil es eben nicht nur schwarz und weiß, sondern vieles dazwischen gibt. Ambivalenzen sind verständlich, können aber auch gefährlich sein, vor allem wenn es Kinder gibt; wenn beispielsweise Kinder als Grund herangezogen werden, nicht wegzugehen. ( Den Kindern hat er ja nichts getan, ) Opfer-Täter-Umkehr: Diese erschwert das Weggehen immens. Frauen müssen immer wieder vor anderen legitimieren, warum sie ihren Mann verlassen haben oder gar den Kindern den Vater weggenommen haben. Sie werden nicht selten für die erlebte Gewalt verantwortlich gemacht. Es wird ihnen unterstellt, dass wenn sie nur anders getan hätten, sie nicht misshandelt worden wären. Sehr oft sind sie mit Schuldzuweisungen konfrontiert. Sätze wie: sie ist selber Schuld, wenn sie sich das gefallen lässt, sie wird ihn schon provoziert haben, ein Scheit allein brennt nicht, kennen wir gut aus unserem Arbeitsalltag. Wege aus einer Gewaltbeziehung: Sich den Ambivalenzen, Unsicherheiten und Zwiespältigkeiten zu stellen, ist für misshandelte Frauen ein wichtiger Schritt in Richtung Selbst.Sicherheit. Die Wege aus einer

5 Gewaltbeziehung sind genauso vielfältig, wie die Gewaltdynamik selbst. Oft brauchen die Frauen jahrelang, bis sie sich in Sicherheit bringen, manchmal brauchen sie mehrere Anläufe, manchmal ist die Sorge um die Kinder der Grund zu fliehen, manchmal sind die Kinder ein Grund, warum sie es noch mal versuchen, manchmal rufen sie die Polizei, manchmal rufen andere die Polizei, oft werden sie über die Klinik vermittelt, wenn es Verletzungen gibt, manchmal tragen sie die Telefonnummer lange bei sich, haben die Koffer schon gepackt, manchmal verhelfen ihnen andere dazu, endlich den Schritt zu wagen, manchmal müssen sie diesen Schritt tun, da sonst die Kinder fremd untergebracht werden, um sie zu schützen Grundsätzlich gilt, dass sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftspolitischer Ebene, Geschlechtergerechtigkeit gefordert und gefördert werden muss und Möglichkeiten zur Ressourcenstärkung für Frauen zur Verfügung gestellt und die Rechte der Kinder ausgebaut werden müssen! Verantwortungsvolle Hilfe im Opferschutzbereich erfordert die Kooperation zwischen vielen Institutionen. (Frauenhaus, Gewaltschutzzentrum, Polizei, Justiz, JUWO, Klinik, Schule, Männerberatung, Kinderschutzzentrum, Familienberatungsstellen, ). Gerade die Vielschichtigkeit der Problematik macht eine Vorgangsweise unumgänglich, die eben nicht auf die Verantwortlichkeit einer einzigen Institution fokussiert werden kann, sondern von einem Netzwerk getragen werden muss. Netzwerkarbeit bedeutet in diesem Sinne also auch, die Verantwortlichkeit dafür, Defizite im Hilfesystem ausfindig zu machen, aufzuzeigen und Modelle für die Entwicklung und den Ausbau tragfähiger Kooperationsarbeit trotz vorhandener Unterschiedlichkeiten zu finden. Ein vielschichtiges Helfer_innennetz ermöglicht es den betroffenen Frauen, zwischen den verschiedenen Möglichkeiten aus einer Gewaltbeziehung auszusteigen, auswählen zu können. Zusammenhänge erfordern Netwerkarbeit. (Bspw. der Zusammenhang zwischen Frauenund Kindesmisshandlung). Mag.a Gabi Plattner Geschäftsführung und inhaltliche Leitung Büro: Mitterweg 25a Frauenhaus:

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