ROULETTE-PROFIWISSEN. So maximieren Sie Ihre Roulette-Erfolge!
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- Joachim Kaiser
- vor 7 Jahren
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3 So maximieren Sie Ihre Roulette-Erfolge! Hinweise zur Verwendung und zum Copyright: Dieses Systembuch richtet sich ausschließlich an Rouletteforscher, Systemiers, Sammler oder an außergewöhnlichen Geldgewinnmöglichkeiten Interessierte. Roulette ist ein Glücksspiel und alle hier dargestellten Daten, Aussagen und Gewinnergebnisse beruhen auf Daten der Vergangenheit oder auf Autorenaussagen, Roulettegesetzen, Permanenz-Tests oder Casinospiel- Ergebnissen. Künftige Ergebnisse sind nicht verbindlich vorhersehbar, da diese auch vom Zufall, Spielverhalten und außergewöhnlichen Permanenzkonstellationen abhängig sein können. Alle Zahlenangaben erfolgten mit größter Sorgfalt, Irrtum jedoch vorbehalten. Glücksspiel kann süchtig machen, Spielteilnahme erst ab 18 Jahre. Weitere Infos zu Sucht und Beratung unter by Creative Money Verlag Ltd., Bonn V-1 05/2014
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5 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 5 Vorwort... 7 Das französische Roulette Die Wettmöglichkeiten beim Roulettespiel Kesselverteilung einfache Chancen Kesselverteilung Dutzend und Kolonne Kesselserien Nebennummern - Tabelle Das amerikanische Roulette Das Spiel in den USA Geschichte Spielbank Liste von Spielbanken Das methodische / systematische Spiel... 52
6 Anleitung zum Spielen im Internet Wie man online richtig spielt Diese Fehler müssen Sie unbedingt vermeiden Roulettegesetze Permanenzauswertung Einfache Chancen Dutzend und Kolonne transversale simple (6er-Transversalen) transversale plein (3er-Transversalen) plein (einzelne Zahlen) Roulette-Lexikon Verwendete Quellen
7 Vorwort Dieses Buch nimmt Sie mit in die Welt des Roulette-Spiels. Vielleicht wissen Sie, dass selbst die renommierte Stiftung Warentest dem Spiel Roulette die höchste Auszahlungsquote aller Glücksspiele bescheinigt hat. Die Chancen stehen also von Anfang an gut. Wir erklären Ihnen nicht nur die Grundregeln des Spiels sondern zeigen Ihnen auch detailliert, was es mit den immer beliebter werdenden Online- Casinos auf sich hat. Sie erfahren, welche wichtigen Roulettegesetze es gibt, warum sich methodisches- bzw. systematisches Spiel lohnt und welche Fehler man unbedingt vermeiden muss. Darüber hinaus haben wir einen kompletten Zahlenjahrgang in einer bisher nie dagewesenen Form analysiert und mit allen Einzelheiten aufgeschlüsselt. Abschließend finden Sie im Kapitel Roulette-Lexikon alle gängigen Fachbegriffe. Seite 7
8 Nach dem Studium dieses Buches werden Sie mehr über Roulette wissen als die meisten anderen Casinobesucher. Nach unserer Ansicht bietet Roulette hervorragende Gewinnchancen und mit dem richtigen Wissen sind wir sicher, auch den kleinen Vorteil der Spielbank ausschalten zu können. Dieses Buch vermittelt Grundlagenwissen für Anfänger und Profis und ist die Voraussetzung für spätere Gewinne. Viele Spaß. Jens Friedrich Leiter der Abteilung Kundenzufriedenheit Creative Money Verlag, Bonn Seite 8
9 Anregungen Haben Sie Anregungen oder Verbesserungsvorschläge oder haben Sie besondere Erfahrungen beim praktischen Spiel gemacht? Bitte berichten Sie uns davon. Nur durch Erfahrungsaustausch kann Gutes noch besser gemacht werden. Unser Ziel ist es, alle Anregungen zu sammeln, auszuwerten und dann allen Kunden zur Verfügung zu stellen. Schreiben Sie an: oder nutzen Sie unser Kontaktformular unter Seite 9
10 Das französische Roulette Roulette [ruˈlɛt], fr. Rädchen, ist das am weitesten verbreitete Glücksspiel, das in Spielbanken angeboten wird. Das Roulette bezeichnet das Spiel, die Roulette bezeichnet die Roulettemaschine. Seite 10
11 Der Spieltisch Französisches Roulette wird klassisch an Doppeltischen gespielt: In der Mitte eines langen mit grünem Tuch (Tapis) bespannten Tisches ist die Roulettemaschine (Cylindre) in einer Vertiefung eingelassen, links und rechts davon befinden sich die Einsatzfelder (Tableau). Jeder Tisch wird von acht Angestellten des Casinos betreut, der Zylinder befindet sich in der Mitte von vier Croupiers, an den beiden Kopfenden sitzt jeweils ein weiterer Croupier und für jede Tischhälfte ist ein eigener Chef de table zuständig. Heute wird jedoch vorwiegend an Einfachtischen gespielt, die von vier Croupiers betreut werden: Der Roulette-Zylinder befindet sich an einem Tischende und es gibt nur ein Tableau, das sich in der Mitte des Tisches befindet. Die Roulettemaschine besteht aus einer in einer Schüssel eingelassenen, drehbaren Scheibe mit 36 abwechselnd roten und schwarzen Nummernfächern, sowie einem 37., grün gekennzeichneten, Fach für die Null. Die Roulette-Schüssel oder Cuvette wurde früher aus Ebenholz gefertigt, heute werden jedoch auch vielfach Kunststoffe verwendet. Seite 11
12 Mithilfe einer früher aus Elfenbein gefertigten Kugel wird die Gewinnzahl ermittelt. Der Spielablauf Ziel ist es, in jedem einzelnen Spiel (Wurf) im Vorhinein zu erraten, auf welche Zahl die Kugel fallen wird. Mit der Aufforderung Faites vos jeux! ( Machen Sie Ihr Spiel!, engl. Make your bets! ) fordert der Croupier die Spieler um ihre Einsätze. Diese werden mit Jetons geleistet. Entweder legt der Spieler selbst seine Jetons auf das Tableau oder er bittet den Croupier, dies für ihn zu tun und nennt (annonciert) die Zahl oder Zahlengruppe, auf die er setzen möchte. Die Einsätze müssen zumindest das an jedem Tisch angegebene Minimum betragen und dürfen das je nach Wettart unterschiedliche Maximum nicht überschreiten. Sind die Einsätze getätigt, setzt der Croupier die Roulette-Scheibe in Bewegung und wirft die Kugel gegen die Drehrichtung in den Zylinder. Nach der Ansage Rien ne va plus. ( Nichts geht mehr., engl. No more bets. ) darf Seite 12
13 nicht mehr gesetzt werden. Sobald die Kugel in einem Nummernfach liegen bleibt, sagt der Croupier die Gewinnzahl, deren Farbe und die weiteren gewinnenden einfachen Chancen (siehe unten) laut an, und zeigt mit seinem Rechen (Rateau) auf die Gewinnzahl. Zunächst werden die verlierenden Einsätze, die sogenannte Masse, eingezogen; sodann werden alle Chancen, die mit der Gewinnzahl zusammenhängen, ausbezahlt. Seite 13
14 Die Wettmöglichkeiten beim Roulettespiel Einfache Chancen Die mathematisch optimalste Wettart beim Roulette sind die Wetten auf die einfachen Chancen. Die Nummern 1 36 sind auf drei verschiedene Arten in Zahlengruppen zu je 18 Nummern eingeteilt, diese sind: Rouge (Rot, engl. Red) und Noir (Schwarz, engl. Black), Pair (Gerade, engl. Even) und Impair (Ungerade, engl. Odd), sowie Manque (Niedrig, engl. 1 18) und Passe (Hoch, engl ). Im Gewinnfall erhält man einen 1:1-Gewinn ausbezahlt. Seite 14
15 Mehrfache Chancen Plein, engl. Full number: Man setzt auf eine der 37 Zahlen, die Auszahlungsquote beträgt 35 : 1. Cheval, engl. Split: Man setzt auf zwei auf dem Tableau benachbarte Zahlen, z. B. 0/2 oder 13/14 oder 27/30, die Auszahlungsquote beträgt 17 : 1. Transversale pleine (Dreier-Transversale), engl. Street: Man setzt auf die drei Zah-len einer Querreihe des Tableaus, also z. B. 19, 20 und 21, die Auszahlungsquote beträgt 11 : 1. Tätigt man den Einsatz nicht selbst und bittet den Croupier, die Je-tons zu platzieren, so nennt man bei einer Wette auf eine Zahlengruppe immer die niedrigste und die höchste Nummer. In diesem Beispiel also Transversale Seite 15
16 Carré, engl. Corner: Man setzt auf vier auf dem Tableau angrenzende Nummern, z. B. 23/24/26/27. Die entsprechende Annonce lautet Carré ; die Auszahlungsquote beträgt 8 : 1. Transversale simple (Sechser-Transversale), engl. Six line: Man setzt auf die sechs Zahlen zweier aufeinanderfolgender Querreihen des Tableaus, z. B. auf die Zahlen 4, 5, 6, 7, 8 und 9. Die entsprechende Annonce lautet Transversale 4 9, die Aus-zahlungsquote beträgt 5 : 1. Seite 16
17 Drittelchancen Douzaines, Dutzend, engl. Dozens: Die Zahlen 1 36 sind in drei Dutzende eingeteilt, die Gewinnquote beträgt jeweils 2 : 1 12P, Premier, engl. First dozen. Erstes Dutzend, die Zahlen M, Milieu, engl. Second dozen. Mittleres oder 2. Dutzend, die Zahlen D, Dernier, engl. Third dozen: Letztes oder 3. Dutzend, die Zahlen Colonnes, Kolonnen, engl. Columns: Eine andere Einteilung in drei Gruppen von jeweils 12 Zahlen bilden die Kolonnen, die Gewinnquote beträgt so wie bei den Dutzenden jeweils 2 : 1. Kolonne 1: Die erste Kolonne umfasst die Zahlen 1, 4, 7, 10, 13, 16, 19, 22, 25, 28, 31, 34 Seite 17
18 Kolonne 2: Die mittlere Kolonne umfasst die Zahlen 2, 5, 8, 11, 14, 17, 20, 23, 26, 29, 32, 35 Kolonne 3: Die letzte Kolonne umfasst die Zahlen 3, 6, 9, 12, 15, 18, 21, 24, 27, 30, 33, 36 Anmerkungen Gewinnende Einsätze werden natürlich rückerstattet, d. h. hat man 10 auf ein Carré gesetzt und gewonnen, so erhält man einen 8 : 1-Gewinn, also 80 und den ursprünglichen Einsatz, insgesamt also 90, zurück. Die Gewinnquoten errechnen sich allgemein wie folgt: Man dividiert die Zahl 36 bei der Berechnung der Gewinnquoten wird so verfahren, als ob es nur 36 statt 37 Nummern gäbe durch die Anzahl der besetzten Nummern und zieht davon eins ab: Bei einem Carré sind vier Nummern besetzt, die Gewinnquote beträgt daher 36/4 1 = 8. Seite 18
19 Die einfachen Chancen, Dutzende und Kolonnen werden als niedrige Chancen bezeichnet, die übrigen Wettarten als hohe Chancen. Ansagespiele Kesselspiele Bei den Kesselspielen setzt der Spieler auf Nummern, die im Roulette- Zylinder benachbart liegen. Kesselspiele werden gewöhnlich annonciert, man findet aber auch auf vielen Tischen spezielle Einsatzfelder für manche dieser Spielarten. Spiel mit Nachbarn (Voisins) Ein Spieler kann auf eine Zahl mit ein, zwei oder drei Nachbarn setzen, z. B. bedeutet die Ansage 7 mit den zwei Nachbarn oder 7-zwei-zwei, dass der Spieler auf die Zahlen 18, 29, 7, 28 und 12 wettet, diese fünf Nummern liegen im Kessel nebeneinander. Seite 19
20 Zéro-Spiel Beim Zéro-Spiel setzt man mit vier Jetons auf die sieben im Kessel nebeneinander liegenden Nummern 12, 35, 3, 26, 0, 32 und 15, die die Null einschließen. Die Jetons werden dabei wie folgt gesetzt: drei Chevaux 0/3, 12/15 und 32/35, sowie ein Plein auf 26. Große Serie, Serie 0/2/3 Die große Serie umfasst die siebzehn Zahlen 22, 18, 29, 7, 28, 12, 35, 3, 26, 0, 32, 15, 19, 4, 21, 2 und 25, die mit neun Jetons wie folgt besetzt werden: jeweils zwei Stücke auf die drei Nummern 0/2/3 und das Carré 25/29 und je ein Stück auf die Chevaux 4/7, 12/15, 18/21, 19/22 und 32/35. Kleine Serie, Serie 5/8 Die kleine Serie umfasst zwölf im Kessel nebeneinander liegende Zahlen, nämlich 27, 13, 36, 11, 30, 8, 23, 10, 5, 24, 16 und 33, die mit sechs Jetons à cheval pointiert werden, und zwar je ein Stück auf 5/8, 10/11, 13/16, 23/24, 27/30 und 33/36. Seite 20
21 Les orphelins (dt. die Waisenkinder) Die Orphelins umfassen diejenigen acht Nummern, die zu keiner der beiden Serien zählen, das sind 1, 20, 14, 31, 9, 17, 34 und 6. Diese Nummern werden entweder mit acht Jetons voll (Orphelins à plein) oder mit nur fünf Jetons besetzt, im letzteren Fall wird ein Stück en plein auf die 1 und je eines à cheval auf 6/9, 14/17, 17/20 und 31/34 (die 17 ist in zwei Cheval-Sätzen enthalten) gesetzt. Finalen Abgesehen von diesen Kesselspielen werden auch gerne die Finalen gesetzt, das sind Folgen von Nummern mit gleicher Endziffer: Für die Finale 3 benötigt man vier Jetons und setzt damit auf die Zahlen 3, 13, 23 und 33. Man kann auch Cheval-Finalen spielen lassen, für die Finale 2/5 etwa benötigt man vier Jetons, die auf 2/5, 12/15, 22/25 und 32/35 gesetzt werden, usw. Seite 21
22 Wettarten-Übersicht mit Tableau Seite 22
23 Wettarten-Tabellen Wettart Gewinnquote Höchsteinsatz Höchstgewinn Einfache Chancen 1 : Dutzende, Kolonnen 2 : Transversale simple 5 : Carré 8 : Transversale pleine 11 : Cheval 17 : Plein 35 : Seite 23
24 Wettart Erklärung Position der Jetons Gewinnquote Plein Cheval Transversale pleine Carré Transversale simple Kolonne Eine einzelne Zahl Zwei benachbarte Zahlen Drei benachbarte Zahlen Vier angrenzende Zahlen Sechs angrenzende Zahlen Alle Zahlen einer Kolonne Platzieren Sie Ihre Jetons direkt auf eine der Zahlen. Platzieren Sie Ihre Jetons auf die Linie zwischen zwei beliebigen Zahlen. Platzieren Sie Ihre Jetons am Ende einer Querreihe. Sie können Ihre Jetons auch an der Ecke platzieren, wo die Null auf die Zwei und die Drei, bzw. auf die Zwei und die Eins trifft. Platzieren Sie Ihre Jetons auf die Ecke, wo vier Zahlen zusammentreffen. Platzieren Sie Ihre Jetons am Ende zweier Querreihen, wo sich die Querreihen überschneiden. Platzieren Sie Ihre Jetons auf einem der Felder am Ende einer Kolonne (markiert mit 2 zu 1). Die Null zählt zu keiner der Kolonnen. 35 : 1 17 : 1 11 : 1 8 : 1 5 : 1 2 : 1 Seite 24
25 Wettart Erklärung Position der Jetons Gewinnquote Dutzend Alle Zahlen des gewählten Dutzends Platzieren Sie Ihre Jetons auf einem der folgenden Felder: "Erstes Dutzend", "Mittleres Dutzend", "Letztes Dutzend". 2 : 1 Rot oder Schwarz Alle roten bzw. schwarzen Zahlen Platzieren Sie Ihre Jetons auf dem Feld mit dem "Rot-Symbol" bzw. auf dem Kästchen mit dem "Schwarz- Symbol". 1 : 1 Gerade oder Ungerade (pair oder impair) Alle geraden bzw. ungeraden Zahlen Platzieren Sie Ihre Jetons auf dem Feld mit der Aufschrift "Gerade" bzw. "Ungerade". 1 : 1 Niedrig oder Hoch (manque oder passe) Alle Zahlen zwischen 1 und 18 bzw. alle Zahlen zwischen 19 und 36. Platzieren Sie Ihre Jetons auf dem Feld mit der Aufschrift "1-18" bzw. "19-36". 1 : 1 Seite 25
26 Das Zéro Fällt die Kugel auf Zéro, d. h. auf die Null, so gewinnen die Einsätze auf die Null bzw. diejenigen, welche die Null in einer Kombination enthalten, d. h. z.b. 0/1, 0/2, 0/3, 0/1/2, 0/2/3 und 0/1/2/3, alle anderen mehrfachen Chancen, also Transversalen, Dutzende und Kolonnen verlieren, und die Einsätze auf die einfachen Chancen werden gesperrt, man sagt, sie gehen ins Prison (Gefängnis). Beispiel: Ein Spieler setzt auf Impair, die Kugel fällt auf die Null, der Einsatz wird nun gesperrt. Fällt die Kugel im nächsten Wurf auf Impair, so wird der Einsatz wieder frei, der Spieler gewinnt allerdings nichts. Fällt die Kugel dagegen auf Pair, so ist der Einsatz verloren. Sollte wiederum die Null herauskommen, so wird der Einsatz zweifach gesperrt (Double prison): Die Kugel muss nun zweimal in Folge auf Impair treffen. Ein dreifaches Sperren gibt es nicht: Sollte drei Mal in Folge die Null getroffen werden, so verlieren alle doppelt gesperrten Einsätze auf den einfachen Chancen. Ein Spieler kann anstelle des Sperrens mit den Worten Partagez la masse, s'il vous plaît ( Satz auf z.b. Rot ist zu teilen, bitte )die Hälfte seines Einsatzes zu- Seite 26
27 rückfordern, die andere Hälfte wird eingezogen. Voraussetzung für das Halbieren des Einsatzes ist allerdings, dass sich dieser hinsichtlich des Minimums auch tatsächlich halbieren lässt, dass also die Hälfte ein ganzzahliges Vielfaches des Minimums beträgt. Daher ist das Teilen mathematisch günstiger im Falle von Mehrfachzero. Eine weitere, wenn auch weniger bekannte Option für den Spieler bei Erscheinen der Zéro besteht darin, einen gesperrten Einsatz auf eine andere einfache Chance verlegen zu lassen (z. B. von Impair auf Pair), wobei natürlich dieser Einsatz auf der gewählten Chance dann ebenfalls gesperrt ist. Durch das Zéro sichert sich das Casino einen Bankvorteil von 1/37 (bei allen Wetten auf einfache Chancen die Hälfte oder 1,35%). Da die Gewinnquoten für die Wetten auf den mehrfachen Chancen so berechnet sind, als ob das Zéro nicht vorhanden wäre, d. h. als ob es nur 36 Zahlen gäbe, beträgt der Bankvorteil auf den mehrfachen Chancen 1/37 = 2,70 %. Die Ausschüttungsquote beträgt somit 98,65 % bzw. 97,30 %. Seite 27
28 Tronc Gewinnt ein Spieler einen Satz auf eine volle Nummer, so ist es üblich, dass er ein Stück mit den Worten Pour les employés bzw. Ein Stück für die Angestellten dem Tronc (fr. Opferstock), zukommen lässt. Somit verringert sich die Gewinnquote für Einsätze auf Plein von 35 : 1 auf 34 : 1 und der mittlere Verlust des Spielers verdoppelt sich bei dieser Wettart auf 2/37 = 5,40 %. Die Croupiers sagen dann Vielen Dank für die Angestellten. Das Maximum Der Höchsteinsatz für einfache Chancen beträgt im Allgemeinen das 1200fache des Minimums; die Höchsteinsätze für die mehrfachen Chancen sind so gestaffelt, dass die Spielbank im Gewinnfall nie mehr als das Maximum auszahlen muss. Für einen Tisch mit Minimum 10,- gelten daher folgende Maxima (beispielhaft, kann in Spielbanken unterschiedlich gehandhabt werden). Seite 28
29 Kesselverteilung einfache Chancen Seite 29
30 Kesselverteilung Dutzend und Kolonne Seite 30
31 Kesselserien Seite 31
32 Nebennummern - Tabelle Seite 32
33 Das amerikanische Roulette Die Abwicklung des Spieles vollzieht sich beim American Roulette in rascherem Tempo. Die Tische sind daher etwas kleiner, sodass jeder Spieler selbst setzen kann und keine Annoncen nötig sind. Die Ansagen der Croupiers erfolgen in englischer statt französischer Sprache, die Bezeichnungen am Tableau (hier: Lay out) sind englisch, auch ist die Anordnung der Einsatzfelder eine andere. Der Croupier zeigt die Gewinnzahl nicht mit dem Rateau an, sondern markiert sie mit einer kleinen Metallfigur namens Dolly. Oft sind an diesen Tischen auch automatische Jetonsortiermaschinen zu finden. Beim American Roulette, so wie es in den europäischen Spielbanken angeboten wird, gilt für die einfachen Chancen folgende Zéro-Regel: Fällt die Kugel auf die Null, so wird die Hälfte der Einsätze eingezogen. Eine Besonderheit des American Roulette ist die Möglichkeit mit persönlichen Chips zu spielen. Diese Spielmarken besitzen keine Wertangabe und werden nur am Tisch in sieben verschiedenen Farben ausgegeben. Jeder Spieler be- Seite 33
34 stimmt beim Kauf den Wert, der für jeden sichtbar angezeigt wird. Diese Chips können nur an dem betreffenden Tisch gespielt werden und müssen bei Beendigung des Spiels an diesem Tisch zurückgewechselt werden. Das Spiel in den USA American Roulette, so wie es in den europäischen Casinos gespielt wird, unterscheidet sich vom Spiel in den USA vor allem dadurch, dass in Europa der französische Roulettekessel mit den 37 Zahlen 0, 1 36 verwendet wird. Die Zahlen im amerikanischen Kessel sind nicht nur anders angeordnet, der in den USA gebräuchliche Zylinder enthält zusätzlich als 38. Zahl die Doppel-Null (Double zero), sodass der Bankvorteil in den USA mit 2/38 = 5,26 % ganz wesentlich größer ist als in Europa. Die Regel, dass die Sätze auf den einfachen Chancen bei einer Null nur zur Hälfte verlieren, gilt nicht: In den USA werden die Einsätze zur Gänze eingezogen. Beim amerikanischen Roulette mit Zéro und Doppelzéro gibt es allerdings keinen Tronc dadurch entspricht der erwartete Verlust des Spielers bei den Sätzen auf eine volle Nummer annähernd den Verhältnissen beim klassischen Seite 34
35 Roulette (5,26 % im Vergleich zu 5,40 % beim klassischen Roulette), bei allen anderen Wettmöglichkeiten ist natürlich die europäische Spielweise vorteilhafter. American Roulette, Kessel: Seite 35
36 Geschichte Die Erfindung des Roulette wird oft dem französischen Mathematiker Blaise Pascal zugeschrieben dies beruht aber auf einem Missverständnis: Pascal war zwar einer der Pioniere der Wahrscheinlichkeitsrechnung und verfasste im Jahr 1658 seine Histoire de la roulette und Suite de l'histoire de la roulette, doch handeln diese Schriften nicht vom Roulette-Spiel, sondern von der in Frankreich auch Roulette genannten Zykloide. Als Ursprungsland wird häufig das Italien des 17. Jahrhunderts genannt, immerhin bezeichnet Meyers Konversationslexikon das Große Roulette mit den 38 Zahlen 00, 0, 1 36 noch um 1900 als Italienisches Roulette im Gegensatz zum Kleinen oder Deutschen Roulette, das so wie das Boule-Spiel nur 18 Fächer kennt. Die Wurzeln des Roulette sind wohl so wie diejenigen des Glücksrades im mittelalterlichen Rad der Fortuna zu suchen. Das Roulette kam im Laufe des 18. Jahrhunderts nach Frankreich, wo es Ludwig XV. vergeblich zu verbieten versuchte. Napoléon Bonaparte erlaubte 1806 das Glücksspiel nur mehr in den Spielhäusern des Pariser Palais Royal, wo bis Seite 36
37 zur Schließung durch Louis Philippe Ende 1837 neben Pharo und Rouge et noir bzw. Trente et quarante auch Roulette gespielt wurde. Die Zeit nach 1837 war die große Zeit der Spielbanken von Baden-Baden, Bad Homburg und Wiesbaden, wo Fjodor Michailowitsch Dostojewski das Roulette kennenlernte und diesem Spiel verfiel aus diesem Erlebnis entstand der Roman Der Spieler. Um das Spiel in Bad Homburg attraktiver zu gestalten und dem Casino einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den anderen Spielbanken zu verschaffen, verzichtete François Blanc im Jahre 1841 auf das Double zéro und verringerte damit den Vorteil der Spielbank gegenüber den Pointeuren, worauf sehr bald die anderen Casinobetreiber dem Beispiel Blancs folgten in den USA ist jedoch noch heute die Doppel-Null gebräuchlich. Nach der Reichsgründung mussten mit Jahresende 1872 alle deutschen Spielbanken schließen sie wurden erst 1933 unter den Nationalsozialisten wiedereröffnet. Seite 37
38 Das Glücksspielverbot in Frankreich und Deutschland kam vor allem dem Fürstentum Monaco zugute. François Blanc nützte diese Gelegenheit und führte die Spielbank von Monte Carlo zu ihrer Blütezeit. Heute wird Roulette in Spielbanken in aller Welt nach nahezu identischen Regeln gespielt, die Unterschiede gibt es ein Double Zéro oder nicht? was passiert, wenn die Kugel auf Zéro fällt? sind für den Spieler allerdings sehr wesentlich. Spielbank Eine Spielbank (auch Spielkasino) ist eine öffentlich zugängliche Einrichtung, in der staatlich konzessioniertes Glücksspiel betrieben wird. Historisches Das Wort Casino kommt aus dem Venezianischen und bezeichnete ursprünglich die privaten Räumlichkeiten, die die venezianischen Nobili in der Nähe des Dogenpalastes unterhielten, um dort ihre Amtstracht anzulegen, mit der sie zur Versammlung des Großen Rates bzw. als Amtsperson zu des- Seite 38
39 sen Kommissionen und Regierungsgremien zu erscheinen hatten. Bald wurden diese Räumlichkeiten auch als Stätten der Geselligkeit genutzt und zum Synonym für Spielbank bzw. Spielcasino. Auch kleine Baulichkeiten auf den venezianischen Landsitzen in der Terraferma wurden so bezeichnet. Das Wort Casino bedeutet eigentlich nur kleines Haus, mithin das Gleiche wie Ridotto = Palazzo reduto. Casini wurden für verschiedene Zwecke genutzt, nicht nur als Vergnügungsstätten. Giacomo Casanova wohnte zeitweise in von ihm gemieteten bzw. ihm von seinen Gönnern überlassenen Casini, wie man aus seinen Memoiren ( Histoire de ma vie ) weiß wurde im Palazzo Dandolo das erste öffentliche Spielkasino Venedigs das sogenannte Ridotto (San Marco 1362) eröffnet; Mitte des 17. Jahrhunderts waren es schon über 100. Die Glücksspielhäuser wurden in Venedig von Privatleuten zumeist venezianische Nobilhomini betrieben, bedurften aber einer Art offizielle Lizenz. Es gab bis 1797 aber auch Spielstätten bzw. -buden, die quasi illegal unterhalten wurden. Als in einer Attacke puristischer Kräfte das Ridotto am 27. November 1774 geschlossen wurde, sei das Ausbleiben Seite 39
40 der Fremden sofort zu spüren gewesen, rechnet eine anonyme Denkschrift vor: Masken seien weniger verkauft worden, was mit einem Verlust von Lire veranschlagt wird. Es komme auch zu Umsatzrückgängen im Textilgewerbe, bei den Gondolieri, den Gastwirten. Es genügt wohl, so schließt die Schrift, wenn ich sage, dass über dreißig Manufakturen ohne Beschäftigung sind. Aber so gravierend können die Auswirkungen nicht gewesen sein, denn nach der Schließung des Ridotto entstanden namentlich in Cafés mehr Spielhöllen als zuvor. Zum Ende der Republik 1797 waren es 136. Jetzt gibt es in Venedig nur noch (seit 1945) das Casinò im Palazzo Vendramin-Calergi am Canàl Grande. Eine Institutionalisierung des Glücksspiels gab es seit dem 18. Jahrhundert in ganz Europa in den Residenzstädten, in Bädern und Kurorten, auf Jahrmärkten, Messen und adligen Bällen. Laut historischen Quellen fand bereits seit 1170 in Venedig das erste Glücksspiel unter freiem Himmel statt, besonders in Zeiten des venezianischen Karnevals. Die ersten konzessionierten Spielhäuser waren im 14./15. Jahrhundert in Holland und Flandern anzutreffen. Das erste deutsche Spielhaus fand sich Seite 40
41 1396 in Frankfurt am Main wurde die venezianische Ridotto erster ausschließlicher Glücksspielort wurde die erste Spielbank in deutschen Landen in Bad Ems gegründet wurde in Spa das Redoute eröffnet, das sich in Kürze zu einer der größten Glücksspielmetropolen entwickelte. Mit der französischen Revolution wurden jedoch sämtliche Casinos geschlossen. Dadurch wurden die deutschen Länder zum Zentrum der Glücksspieler, insbesondere die Casinos in Aachen und Baden-Baden (1824). Im Jahre 1841 schafften die Franzosen François Blanc und Louis Blanc mit der Gründung der Spielbank von Bad Homburg vor der Höhe die Doppel Zero ab, wodurch das Bad Homburger Casino zur erfolgreichsten Spielbank dieser Zeit wurde schrieb Dostojewski in Bad Homburg die beiden Romane Der Spieler und Babuschka Gräfin Sophie Kisseleff übernahm François Blanc das Casino von Monte Carlo, das schließlich zur Welthauptstadt des Luxus und des Glücksspiels wurde. Diese Verschmelzung von Glücksspiel und Kunst und Entertainment wurde rund 100 Jahre später zum Vorbild von Las Vegas eröffnete in Las Vegas das erste Casino namens El Rancho. Nachdem die Casinos in Nevada zuerst fest in Seite 41
42 der Hand der Mafia waren, wich die Bandenwirtschaft in den 1960er Jahren zunehmend dem Shareholdermanagement. In Deutschland bestand von 1871 bis 1933 offiziell ein Glücksspielverbot. Allgemeines zu Spielbanken Konzessionierung Spielhallen, in denen ausschließlich Automatenspiel angeboten wird, werden in Deutschland häufig mit Spielbanken verwechselt, allerdings soll ihnen die Bezeichnung Casino gesetzlich verwehrt werden, in Österreich hingegen wird der Begriff Casino ausschließlich mit Spielbanken gleichgesetzt. Glücksspielgeräte innerhalb konzessionierter Spielbanken unterliegen in Deutschland jedoch nicht der für Spielhallen gültigen SpielVO, somit auch nicht derer Begrenzungen, sondern der jeweiligen Ländergesetzgebung. Konzessionierte Spielbanken unterliegen stattdessen einer permanenten Kontrolle durch Finanzbehörden (körperliche Anwesenheit von Finanzbeamten / technische Überwachung / tägliche Abrechnung) und verfügen über Zutrittskontrollen Seite 42
43 (Besucherkartei, Türbewachung) sowie über ein bundesweites Sperrsystem für spielsuchtgefährdete Menschen (OSD). Spielangebot Im Wesentlichen werden die Glücksspiele Roulette und Black Jack angeboten, der Resonanz der Gästeschaft entsprechend gegebenenfalls erweitert um die klassischen Kartenspiele Baccara und verschiedene Arten von Poker, deren Ablauf von Croupiers geleitet wird. Dabei setzen die Spieler nach festgelegten Spielregeln entweder mit Geld oder mit vor Spielbeginn gegen Geld eingetauschten Spielmarken, den sogenannten Jetons. Zutritt Grundsätzlich haben nur volljährige Personen mit einem gültigen Ausweispapier Zutritt zu einem Spielcasino (das Alter kann in einigen Ländern variieren, z. B. in den USA erst ab 18 oder 21, teilweise gar erst ab 25 Jahren, in Deutschland je nach Bundesland ab 18 oder 21). Zudem wird in seriösen Häusern in der Regel auf ein gepflegtes Äußeres geachtet. Historisch bestand Seite 43
44 meist ein Residenzverbot, d.h. ein Verbot für die Einwohner des Ortes, in dem die Spielbank liegt, zur Teilnahme am Spielbetrieb. Etikette Die meisten Spielbanken legen Wert auf Etikette, auf deren Einhaltung insbesondere traditionelle Häuser in Österreich, in Frankreich und in Deutschland achten. Auch die Gästeschaft der neuen Casinos in der Schweiz unterliegt beim Betreten der Etablissements in vielen Häusern einer Kleiderordnung. Während in der Schweiz von starren Vorschriften abgesehen wird und die Gesamterscheinung der am Spiel teilnehmenden Personen in Augenschein genommen wird, sind viele der österreichischen und der deutschen Spielbanken noch vorschriftsbezogen auf die einzelnen Kleidungsstücke, wie die Verpflichtung der Herren des Tragens von Bundfaltenhosen, Sakkos, Krawatten oder Fliegen auf Hemdkragen, die Untersagung von Sport- und Arbeitsschuhen, sowie Kopfbedeckungen und die Unabdingbarkeit, Frauen in Jeans oder in zu sportlichem Outfit den Zutritt zu verwehren. Seite 44
45 Dabei wird den Gästen anheim gestellt, die klassische Abendgarderobe dem sportlichen Dress vorzuziehen, s.d. Modeerscheinungen wie Cargohosen und Leggings allenfalls in einigen Kurcasinos und in Spielsälen an den Küsten gebilligt werden. Allerdings ist gerade in den letzten Jahren in nahezu allen Casinos zu beobachten, dass auch immer öfter Jeans zugelassen werden, Freizeitschuhe und Herren ohne Krawatte. Besteuerung und Verdacht der Geldwäsche Glücksspielgewinne sind steuerfrei, weshalb sie im Zusammenhang mit Schwarzgeld und Geldwäsche stehen können. Nach Einschätzung des Bundeskriminalamts besteht der Verdacht, dass Spielbanken für Geldwäsche genutzt werden. Es gibt unzählige Möglichkeiten, Spielbanken für Geldwäsche zu nutzen; diese können beispielsweise in der Ausstellung von Schecks seitens der Spielbank oder in der Eröffnung von Spielkapitaldepots zur Nutzung für Spieler bestehen. Seite 45
46 Die Financial Intelligence Unit des Bundeskriminalamts (BKA/FIU) stellte im Jahresbericht 2003 auf Seite 12 zu diesem Thema fest: Trotz der weit verbreitenden Vermutung der Nutzung von Spielbanken für Geldwäscheaktivitäten wurde der FIU im Jahr 2003 von Spielbanken nur eine einzige Verdachtsmeldung gemeldet. Im Vergleich hierzu haben in den USA Casinos and Card Clubs im Jahr 2003 insgesamt 5095 Geldwäscheverdachtsmeldungen weitergeleitet. Die hohen Steuereinnahmen aus dem Glücksspiel dämpfen den politischen Willen, die Geldwäsche bei der in Spielbanken unerlässlichen Kapitalzirkulation mit gesetzlichen Mitteln wirkungsvoller zu unterbinden. Im Bericht zur 174. Sitzung der ständigen Innenministerkonferenz der Länder vom 8. Juli 2004 in Kiel äußerte das Bundesinnenministerium seine Sorge über die unzureichende Implementierung der Geldwäschevorschriften in Spielbanken. Im Rahmen einer Umfrage im Jahr 2003 hat das Bundesministerium des Innern angesichts der auffallend geringen Zahl von Ersthinweisen u. a. aus dem Bereich der Spielbanken in den Jahren 1998 bis 2002 allerdings Seite 46
47 Zweifel an der ausreichenden Implementierung der Geldwäschevorschriften in diesen Bereichen geäußert. In den Annexes zum Jahresbericht machte die Financial Action Task Force on Money Laundering (FATF) auf Lücken bei den Regeln zur Geldwäsche-Bekämpfung in Deutschland aufmerksam. Konkret kritisierte die FATF in Annex C, dass es in Deutschland an speziellen Strafbestimmungen für Fälle fehle, in denen unterlassen wurde, die Behörden über Geldwäsche verdächtige Geldtransaktionen zu informieren. Auf diese Kritik wurde bisher nicht reagiert. [2] Seit dem 15. Juni 2003 müssen alle Mitgliedstaaten der EU die Zweite Geldwäscherichtlinie (Richtlinie 2001/97) in einzelstaatliches Recht umgesetzt haben. In der Zweiten Geldwäscherichtlinie werden auch Kasinos erfasst. Nach den Urteilen des Europäischen Gerichtshofes, zuletzt in der Rechtssache C-243/01 Piergiorgio Gambelli u. a. vom 6. November 2003, dürfen die EU-Mitgliedsstaaten Glücksspiele nur aus Gründen des Allgemeininteresses wie dem Schutz vor Geldwäsche oder Spielsucht beschränken. Seite 47
48 Liste von Spielbanken Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Auch sei darauf hingewiesen, dass nicht zwingend in allen Spielbanken auch das klassische Roulette angeboten werden muss. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie vor einer Anfahrt das jeweilige Casino. Deutschland A-B Spielbank Aachen, Spielbank Bad Bentheim, Spielbank Bad Dürkheim, Spielbank Bad Ems (die älteste Deutschlands seit 1720), Spielbank Bad Füssing, Spielbank Bad Harzburg, Spielbank Bad Homburg, Spielbank Bad Kissingen, Spielbank Bad Kötzting, Spielbank Bad Neuenahr, Spielbank Bad Oeynhausen, Spielbank Bad Pyrmont, Spielbank Bad Reichenhall, Spielbank Bad Steben, Spielbank Bad Wiessee, Spielbank Bad Wildungen, Spielbank Bad Zwischenahn, Spielbank Baden-Baden, Spielbank Berlin (Potsdamer Platz), Casino Berlin (Alexanderplatz), Spielbank Bremen, Spielbank Borkum Seite 48
49 E-H Spielbank Erfurt, Spielbank Hohensyburg (Dortmund), Spielbank Duisburg, Spielbank Dresden, Spielbank Feuchtwangen, Casino Flensburg, Spielbank Garmisch-Partenkirchen, Spielbank Halle, Spielbank Hamburg, Spielbank Hannover, Spielbank Heringsdorf K-P Spielbank Kassel, Casino Kiel, Casino Konstanz, Spielbank Leipzig, Spielbank Lindau, Spielbank Mainz, Spielbank Nennig, Spielbank Norderney, Spielbank Osnabrück, Spielbank Potsdam S-W Spielbank Saarbrücken, Casino Schenefeld, Spielbank Schwerin, Spielbank Stralsund, Spielbank Stuttgart, Spielbank Seevetal-Hittfeld, Casino Travemünde, Spielbank Waren (Müritz), Spielbank Warnemünde, Casino Westerland, Spielbank Wiesbaden Seite 49
50 Österreich Alle Kasinos sind zusammengefasst in der Casinos Austria AG. Casino Baden bei Wien, Casino Bad Gastein, Casino Bregenz, Casino Graz, Casino Innsbruck, Casino Kitzbühel, Casino Kleinwalsertal, Casino Linz, Casino Salzburg, Casino Seefeld, Casino Velden, Casino Wien Schweiz A-Casino = Grand Casinos bieten ein umfassendes Tischspielangebot und das Spiel an Glücksspielautomaten an. Sie dürfen die Spiele innerhalb der Spielbank und unter den Spielbanken vernetzen, insbesondere zur Bildung von Jackpots (z. B. Swiss Jackpot): Casino Barrière de Montreux, Casino Kursaal Lugano, Grand Casino Baden, Grand Casino Basel, Grand Casino Bern, Grand Casino Luzern, Grand Casino St. Gallen, Grand Casino Locarno B-Casino = Kursäle können höchstens drei Arten von Tischspielen sowie das Spiel an höchstens 150 Glücksspielautomaten mit geringerem Verlust- und Gewinnpotential anbieten: Seite 50
51 Casino Admiral Mendrisio, Casino Bad Ragaz, Casino Crans Montana, Casino Davos, Casino du Jura S.A. Courrendlin, Casino du Lac Meyrin Genève, Casino Fribourg Granges-Paccot, Casino Kursaal Interlaken, Casino Schaffhausen, Casino St.Moritz, Casino Zürichsee Pfäffikon Seite 51
52 Das methodische / systematische Spiel Sofern im Folgenden der ein- oder anderen unbekannte Fachausdruck auftauchen sollte, schlagen Sie bitte einfach im Kapitel Roulette-Lexikon ab Seite 136 nach. Das methodische Spiel besteht aus zwei Grundelementen: Marsch Progression Der Marsch bestimmt, wann und auf welche Chancen, z. B. Schwarz oder Rot, wir zu setzen haben und wann wir das Spiel unterbrechen, bzw. beenden müssen. Die Progression bestimmt die jeweilige Satzhöhe, d. h. ihre Zu- oder Abnahme bei Gewinn oder auch bei Verlust. Marsch - Beispiele Wie wir gesehen haben, bedeutet der Marsch eine Auswahl der zu spielenden Coups. Wenn man an der Roulette eine bestimmte Chance, eine bestimmte Seite 52
53 Zahl oder Farbe verfolgt, besteht die große Gefahr, dass man in einen Ecart gerät, der zum Verlust führt. Zwar wird der Ausgleich nach einer bestimmten Anzahl von Coups immer wieder auftreten, aber welches Kapital ist erforderlich, um so lange zu spielen, bis der Ausgleich tatsächlich erscheint? Es ist dringend davon abzuraten, jeden Wurf zu setzen und damit die ganze Permanenz durchzuspielen. Es ist ja gerade der Vorteile des Spielers, dass er sich aussuchen kann, wann und wohin er setzt. Im Gegensatz dazu muss die Spielbank jede Wette eingehen. Das komplette Durchspielen würde die sichere Niederlage des Spielers bedeuten. Den Beweis hierfür erbringen die Misserfolge, die man bei folgenden derartigen Märschen beobachten kann: Das Nachspielen der zuletzt herausgekommenen Zahl oder Chance. Das Spielen auf die Gegenfarbe der zuletzt erschienenen Farbe. Das Nachspielen der jeweils vorletzten gefallenen Zahl oder Chance usw. Alle diese Spiele bringen bei starrem Durchspielen den mathematischen Verlust von 1,35% auf den einfachen und 2,7% auf den mehrfachen Chancen. Seite 53
54 Der Spieler jedoch, der auf gut Glück spielt, d. h. seine Sätze wahllos tätigt, fällt erst recht dem Ruin anheim. Nur ein geeigneter Marsch, also die Auswahl bestimmter Coups, sowie rechtzeitiger Angriff und Abbruch, bieten die Möglichkeit einer erfolgreichen Verteidigung. Es gibt einfache und komplizierte Systeme, darunter auch einige, die obigen Anforderungen entsprechen. In jedem Fall raten wir dazu, immer mit einem konkreten Konzept zu spielen. Viele Systeme verwenden Angriffe für oder gegen Figuren der einfachen Chancen, indem man entweder auf Ergänzung einer bestimmten Figur oder auf ihr Nichterscheinen spielt. Springen zwischen Chancen Man wechselt ständig von einer Chance auf die Gegenchance, man setzt also im Wechsel Schwarz -Rot -Schwarz Rot, etc. Gelegentlich erzielt man dabei viele Plusse, aber die entgegengesetzte Intermittenz bringt oft große Verluste. Seite 54
55 Nachspielen einer Chance Man spielt die gerade herausgekommene Chance nach. Dieser Angriff gewinnt bei Erscheinen einer Serie und verliert bei Erscheinen einer Intermittenz. Spiel gegen die zuletzt herausgekommene Chance Dieser Angriff ist die Umkehrung des Vorhergehenden und gewinnt bei der Intermittenz, verliert jedoch bei Serien. Spiel auf den Vorletzten Coup Man setzt hierbei auf die Chance des vorletzten herausgekommenen Coups. Hierbei verliert man nur bei Erscheinen von Zweiercoups, Dominantenspiel Hierbei spielt man auf diejenige Chance, die in einer bestimmten Anzahl vorhergegangener Coups ihrer Gegenchance vorausgeeilt ist. Man folgt also dem Ecart. Sinnvoll ist dies jedoch nur während eines verhältnismäßig kurzen Spielabschnittes, denn man muss ja mit der stets möglichen und nach langer Zeit sogar sicheren Rückkehr zum Ausgleich rechnen. Seite 55
56 Restantenspiel Hierbei spielt man auf diejenige Chance, die in einer bestimmten Anzahl vorhergegangener Coups ihrer Gegenchance hinterherhinkt. Progression - Beispiele Progressionen auf einfache Chancen. Wie wir bereits wissen, ist die Progression das zweite Grundelement des methodischen Spiels. Ebenso, wie es im Verlauf einer Permanenz Serien verschiedener Länge in Schwarz oder Rot gibt, beobachten wir auch beim Spiel mit immer gleicher Satzhöhe (masse egale) nach einem der vorher genannten Märsche Serien verschiedener Länge in Gewinn und Verlust. Auch hierbei sind die längeren Serien seltener als die kürzeren (dies können Sie in unserer statistischen Jahresauswertung ab Seite 114sehen). Will man nun zu erwartende längere Verlustserien erfolgreich überwinden, so steigert man die Höhe des Satzes im Verlust. Diese Spielweise nennt man Verlustprogression. Seite 56
57 Will man umgekehrt zu erwartende Gewinnserien vorteilhaft auswerten, so steigert man die Höhe des Satzes im Gewinn. Diese Spielweise nennt man Gewinnprogression. Die bekannteste Verlustprogression ist die Martingale. Progression Martingale Nach dem ersten Verlust setzt man 2 Stücke, nach dem zweiten 4 Stücke, nach dem dritten 8, usw. Die folgenden Tabellen zeigen den Spielverlauf im Verlust, wenn man mit dem kleinsten Satz beginnt. Bei einem Spiel am 1,- Tisch, einem Spiel mit 2 und einem Spiel mit 5 ergeben sich die folgenden Staffeln: Seite 57
58 Nr. des Coup Höhe des Satzes Höhe des Satzes Höhe des Satzes Man kann also eine Serie von 10 aufeinanderfolgenden Verlusten noch mit dem 11. Gewinncoup überwinden. Da aber auch höhere vorkommen (mehr als 50 mal in der Jahresstatistik!), ist diese Spielweise sehr gefährlich. Seite 58
59 Auch steht der im Gewinnfalle erzielte Betrag von 2 in keinem Verhältnis zu dem für die Progression erforderlichen Kapital. Gäbe es allerdings kein Maximum und besäße der Spieler genügend Kapital, so müsste er jede Progressionsstaffel gewinnen. Aus diesem Grunde ist das Maximum zum Schutze der Bank eingeführt worden. Progression Montante Américaine Die Montante Américaine, Annulation Américaine oder kurz Américaine ist eine populäre Form des Martingalespiels, welche von vielen Spielern beim Setzen auf die einfachen Chancen beim Roulette angewendet wird. Diese Satztechnik ist auch unter den Namen Labouchère oder abgekürzt Labby bekannt, wahrscheinlich nach Henry du Pré Labouchère ( ), einem englischen Journalisten und Politiker. Manchmal wird diese Spielweise auch als Annulation d'alembert bezeichnet und dem französischen Mathematiker und Philosophen Jean Baptiste le Rond d Alembert zugeschrieben, so wie die Progression d Alembert. Seite 59
60 Vor Beginn seines Angriffs auf die Spielbank schreibt der Spieler die Zahlen auf einen Zettel. Während des Spiels setzt er stets die Summe der beiden äußersten Zahlen dieser Folge; d.h. im ersten Coup setzt der Spieler 1+4=5 Einheiten (Stück). Gewinnt er diesen Coup, so streicht er die beiden äußersten Zahlen durch, und seine Notiz zeigt: (1) 2 3 (4). Nun setzt er = 5 Einheiten. Verliert der Spieler einen Coup, so fügt er die Anzahl der zuletzt gesetzten Einheiten seinen Aufzeichnungen hinzu und erhält folgendes Bild: (1) 2 3 (4) 5. Im nächsten Coup sind daher = 7 Einheiten zu setzen; wird dieser Coup gewonnen, so setzt der Spieler danach 3 Einheiten; etc. Gelingt es einem Spieler alle Zahlen seiner Reihe durchzustreichen, so hat er das Ziel erreicht und insgesamt zehn Einheiten gewonnen und kann nun einen neuen Angriff starten. Seite 60
61 Die Américaine ist so wie die Montante Hollandaise ein Beispiel einer Abstreichprogression (Stellentilgungssystem, Annulation): Durch jeden Gewinn werden vorangegangene Verluste getilgt und auf der Liste gestrichen. Die Beliebtheit der Américaine beruht auf folgenden Eigenschaften: Die Höhe der Einsätze wächst bei mehreren Verlusten in Folge weniger rasch als beim fortgesetzten Doublieren (Verdoppeln), der klassischen Martingale, sodass das von der Spielbank festgesetzte Maximum (Höchsteinsatz) nicht so bald erreicht wird. Solange das System wie vorgesehen gespielt werden kann, gleicht jeder gewonnene Coup zwei verlorene Coups aus: Der Spieler braucht also beim Setzen auf einfache Chancen wie Rouge oder Noir im Mittel nur geringfügig mehr als jedes dritte (!) Spiel zu gewinnen, sodass dieses System nicht auf das - von den meisten Spielern ohnehin falsch verstandene - Gesetz des Ausgleichs (Equilibre) angewiesen ist, das z.b. der Montante Hollandaise oder der Progression d Alembert zugrunde liegt. Seite 61
62 Progression Montante Hollandaise Die Montante Hollandaise, Annulation Hollandaise oder kurz Hollandaise ist eine populäre Form des Martingalespiels, welche von vielen Spielern beim Setzen auf die einfachen Chancen beim Roulette angewendet wird. Der Spieler beginnt seinen Angriff auf die Spielbank mit einem Einsatz von einer Einheit (Stück) und setzt so lange immer nur eine Einheit, so lange er gewinnt. Sobald der Spieler das erste Mal verliert, notiert er eine 1. Diese Eins ist der Beginn der Zahlenfolge, die die Höhe der folgenden Einsätze bestimmt; hierbei gelten nachstehende Regeln: Hat der Spieler den letzten Coup verloren, so hängt er die Anzahl der zuletzt gesetzten Einheiten am rechten Ende der Folge an. Hat der Spieler den letzten Coup gewonnen, so streicht er die Zahl am linken Ende der Folge durch. Im nächsten Coup setzt der Spieler um eine Einheit mehr als die erste noch nicht durchgestrichene Zahl beträgt. Seite 62
63 Die Satztechnik der Hollandaise nach einem Verlust sei anhand eines Beispiels (drei Verluste, zwei Gewinne, ein Verlust, zwei Gewinne) erklärt: Beispiel 1. Coup: Einsatz 1 Stück, verloren; Notiz: 1 2. Coup: Einsatz 2 Stück, verloren; Notiz: Coup: Einsatz 2 Stück, verloren; Notiz: Coup: Einsatz 2 Stück, gewonnen; Notiz: (1) Coup: Einsatz 3 Stück, gewonnen; Notiz: (1) (2) 2 6. Coup: Einsatz 3 Stück, verloren; Notiz: (1) (2) Coup: Einsatz 3 Stück, gewonnen; Notiz: (1) (2) (2) 3 8. Coup: Einsatz 4 Stück, gewonnen; Notiz: (1) (2) (2) (3) Wenn es einem Spieler gelingt, alle Zahlen abzustreichen, so hat er jeden vorangegangenen Verlust durch einen um eine Einheit höheren Gewinn abgedeckt und somit eine halbe Einheit pro Coup gewonnen, im obigen Beispiel daher vier Einheiten. Seite 63
64 Die Hollandaise ist so wie die Montante Américaine ein Beispiel einer Abstreichprogression (Stellentilgungssystem, Annulation): Durch jeden Gewinn wird ein vorangegangener Verlust getilgt und auf der Liste gestrichen. Dieses System baut so wie die Progression d Alembert auf dem Gesetz des Ausgleichs (Equilibre) auf: Unter der Voraussetzung, dass sich langfristig die Zahl der Gewinne und Verluste ausgleicht, so führt dieses System zum Gewinn. Nur ist diese Voraussetzung eben falsch - und so führt dieses System aus genau denselben Gründen (siehe Progression d Alembert) à la longue mit Sicherheit zum Verlust. Progression d Alembert Die Progression d Alembert ist ein dem französischen Mathematiker und Philosophen Jean Baptiste le Rond d Alembert zugeschriebenes, populäres Spielsystem für das Spiel auf den einfachen Chancen beim Roulette. Seite 64
65 Solange der Spieler gewinnt, setzt er eine Einheit (Stück). Nach jedem Verlust erhöht er seinen Einsatz um eine Einheit, nach jedem Gewinn reduziert er seinen Einsatz um eine Einheit. Beispiel: 1. Coup: Einsatz 1 Stück, verloren; Saldo 1 2. Coup: Einsatz 2 Stück, verloren; Saldo 3 3. Coup: Einsatz 3 Stück, verloren; Saldo 6 4. Coup: Einsatz 4 Stück, gewonnen; Saldo 2 5. Coup: Einsatz 3 Stück, gewonnen; Saldo Coup: Einsatz 2 Stück, gewonnen; Saldo Coup: Einsatz 1 Stück Sobald der Spieler nach einer gleichen Anzahl von gewonnenen und verlorenen Spielen wieder bei einem Einsatz von einem Stück angekommen ist, also im obigen Beispiel nach sechs Coups, so hat er für je zwei gespielte Coups eine Einheit gewonnen. Seite 65
66 Fazit Marsch und Progression In der Rouletteforschung hat sich gezeigt, dass keine der oben dargestellten Märsche und Progressionen allein für einen Dauererfolg ausreichend sind. Es gehört weit mehr dazu, ein erfolgreicher Roulette-Profi zu weiden. Nichtsdestotrotz ist ein solides Wissen um die Spielweisen und Fachbegriffe ratsam. Ein wirklich erfolgreicher Roulettespieler wird weit tief greifendere Analysen vornehmen, bevor einen Einsatz tätigt und zeichnet sich vor allem durch konsequentes Handeln aus. Es gibt wenige Rouletteprofis auf der Welt, die vom Spiel leben und das zeigt, dass es möglich ist. Voraussetzung eines jeden erfolgreichen Systemspiels aber ist das vorherige Testen an Hand von Permanenzen (alte Zahlenfolgen). Und hier meinen wir nicht, nur ein paar Tage zu testen sondern Wochen und Monate. Erst dann kann überhaupt eine Aussage über den Wert einer Spielmethode erfolgen. Seite 66
67 Anleitung zum Spielen im Internet Eine der häufigsten Anfragen an unseren Kundenservice ist die nach Internetcasinos, wie man dort spielt, ob das seriös ist, was man beachten muss, etc. Immer mehr Menschen spielen weltweit in Internet-Casinos. Wer heute sein Glück in einem Spielcasino versuchen will, der muss sich nicht mehr schick anziehen und zum nächsten Casino fahren, sondern kann vom heimischen Schreibtisch aus spielen. Möglich wird das mit einem der zahlreichen Online Casinos, die in den letzten Jahren zu Hunderten entstanden sind. Aber welches Casino ist das richtige? Wo besteht die Gefahr der Abzocke und wo wird fair gespielt? Dabei ergeben sich viele Vorteile: keine Anfahrt keine Eintrittskosten keine Kleiderordnung Seite 67
68 Spiel auch mit Minieinsätzen möglich schnelles Spiel ohne lange Wartezeiten zwischen den Würfen Während es sehr einfach ist, in einem stationären Casino zu spielen, kann es schwer werden, das passende Casino im Internet zu finden. Nicht alle Casinobetreiber bieten Spielern auch faire Konditionen. Vor allem wenn es ums Geld geht, dann haben immer noch viele, die sich im Online-Roulette versuchen wollen, ihre Zweifel. Dabei ist das Internetspiel mittlerweile genau so etabliert wie normale Casinos. Rechtliches Der folgende Abschnitt stellt keinerlei Rechtsberatung dar, sondern hat rein informativen Charakter. Da wir Kunden aus sehr vielen unterschiedlichen Ländern haben, ist eine umfassende Beurteilung nicht möglich, da die rechtlichen Vorschriften unterschiedlich sind. Seite 68
69 Bis heute ist umstritten, ob ein Spieler von Deutschland aus überhaupt mit Geldeinsätzen im Internetspiel teilnehmen darf. Die Anbieter der Casinos sitzen ausnahmslos im Ausland. Roulette darf in Deutschland ausschließlich von staatlich konzessionierten Spielbanken angeboten werden. Am ist der zwischen den 16 deutschen Bundesländern abgeschlossene Glücksspielstaatsvertrag in Kraft getreten. Er besagt u.a., dass es verboten ist, Glücksspiele im Internet anzubieten. Aus diesem Grund musste auch die Spielbank Wiesbaden, die ein solches Live-Internet-Spiel angeboten hatte, dieses abschalten. Es sind uns bislang allerdings keinerlei Fälle bekannt geworden, dass Spieler mit Sitz z.b. aus Deutschland rechtlich belangt wurden, wenn Sie mit Geld in einem Internetcasino spielten. Grundsätzlich ist wie bei allen Angeboten im Internet Vorsicht angesagt. Suchen Sie am besten zunächst ein Casino aus, welches alles in Deutsch erklärt und evtl. auch noch eine deutschsprachige Servicenummer hat. Weiter können Sie ein reales Casino suchen, welches das Spiel auch im Internet überträgt, also mit echten Croupiers gespielt wird. Seite 69
70 Welches Online-Casino Wir wissen von den meisten unserer Kunden, dass diese bevorzugt unter folgender Adresse spielen: Über dieses Casino wurde uns bislang nur positiv berichtet und Kunden teilten uns mit, dass auch das Spiel sowohl mit Echtgeld als auch im Demomodus problemlos funktioniert und auch Ein- und Auszahlungen ohne Beanstandungen abgewickelt werden. Dies Besonderheit ist, dass man dort tatsächlich ein Live-Spiel mitechten Croupiers anbietet, die an richtigen Roulettekesseln die Kugel werfen und man nicht gegen einen Zufallsgenerator spielen muss. Das Erlebnis ist praktisch identisch wie in einem ganz normalen Casino. Seite 70
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