Operativer Professional

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1 Operativer Professional Certified IT System Manager (geprüfter IT-Entwickler) IHK und Certified IT Business Manager (geprüfter IT-Projektleiter) IHK - auch berufsbegleitend - Schwarzer Bär Hannover Tel stephan.korts@damago.de Alte Jakobstraße 85/ Berlin Tel christine.petersen@damago.de Heinrich-Held-Straße Essen Tel martina.borkhofer@damago.de Marienstraße Halle Tel steve.liebing@damago.de Anger Erfurt Tel steve.liebing@damago.de Landshuter Allee München Tel steve.liebing@damago.de Löhrstraße Leipzig Tel rene.reusch@damago.de

2 1 Der Lehrgang Die deutsche Wirtschaft benötigt laufend leistungsfähige Fachkräfte. Auch wenn der IT- "Hype" vorbei ist, so ist die IT-Branche zu einem mächtigen Pfeiler in unserer Volkswirtschaft geworden, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Entsprechend groß ist der Bedarf an Fachkräften geworden. Allein Jugendliche werden zurzeit in IT- Berufen ausgebildet. In der Branche ausgebildete und zahlreichen Seiteneinsteigern bietet sich jetzt die Möglichkeit mit anerkannten IHK Abschlüssen im neuen IT-Weiterbildungssystem Karriere zu machen. Grundlegend ist hier die Einteilung der Qualifikationsebenen in Fachkräfte (nach der IT- Erstausbildung), Spezialisten (nach fachlicher Weiterqualifizierung) und Professionals. Diesen Professionals bietet sich mit der neuen IT-Weiterbildungsstruktur die Möglichkeit, sich zum "operativen Professional" oder zum "strategischen Professional" mit IHK Abschluss weiterzubilden. Insgesamt gibt es vier Felder der operativen Professionals, von denen die damago GmbH jetzt zwei anbietet: Geprüfter IT-Entwickler/Geprüfte IT-Entwicklerin (Certified IT Systems Manager) Geprüfter IT-Projektleiter/Geprüfte IT-Projektleiterin (Certified IT Business Manager) Die Fortbildung zum geprüften IT-Entwickler befasst sich dabei mit der Realisierung von IT-Projekten unter technischen Aspekten. Der IT-Projektleiter plant Projekte und steuert deren Durchführung unter Berücksichtigung der Punkte Zeit, Kosten und Ressourcen beim Kunden. Diese Weiterbildung findet auch berufsbegleitend statt.

3 2 Zielsetzung der Weiterbildung Operative Professionals sind befähigt, Geschäftsprozesse in den Bereichen Entwicklung, Organisation, Beratung oder Vertrieb und Marketing zu gestalten sowie Aufgaben der Mitarbeiterführung wahrzunehmen. Im Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (ak DQr) wurde am 22. März 2011, der Abschluss zum Operativen Professional bezüglich seine Wertigkeit eingeordnet. Der Operative Professional existiert in folgenden Ausrichtungen: Geprüfter IT-Entwickler/ Geprüfte IT-Entwicklerin (Certified IT Systems Manager), Geprüfter IT-Projektleiter/ Geprüfte IT-Projektleiterin (Certified IT Business Manager), Geprüfter IT-Berater/ Geprüfte IT-Beraterin (Certified IT Business Consultant) und Geprüfter IT-Ökonom/ Geprüfte IT-Ökonomin (Certified IT Marketing Manager)

4 3 Zulassungsvoraussetzungen Die Zulassungsprüfung potentieller Teilnehmer erfolgt über die IHK. Zur Prüfung der operativen Professionals ist zuzulassen, wer Folgendes nachweist: eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, der dem Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik zugeordnet werden kann und danach eine mindestens einjährige Berufspraxis oder eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen anerkannten Ausbildungsberuf und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder eine mindestens fünfjährige Berufspraxis. Die Berufspraxis muss inhaltlich wesentliche Bezüge zu Aufgaben der Informations- und Kommunikationstechnologie haben und die Qualifikation eines zertifizierten IT-Spezialisten oder eine nach Breite und Tiefe entsprechende Qualifikation beinhalten. Abweichend kann zur Prüfung auch zugelassen werden, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, dass er Qualifikationen erworben hat, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen. In Anlage 5 der "Verordnung über die berufliche Fortbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik (IT-Fortbildungsverordnung)", IT-FortbV vom , die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 23.Juli 2010 (BGBl. I S. 1010) geändert worden ist", sind die geforderten Arbeitsgebiete der Spezialisten- Profile beschrieben. Die Qualifikation ist durch ein Zeugnis einer zuständigen Stelle, durch ein Personalzertifikat, durch ein Lehrgangszertifikat oder durch eine Bescheinigung insbesondere von Arbeitgebern, die die Breite, die Tiefe und das Verfahren der Spezialisten-Qualifizierung abbildet, nachzuweisen.

5 4 Prüfungsteile Die Prüfung für die operativen Professionals gliedert sich in die 3 Prüfungsteile: Betriebliche IT-Prozesse, Profilspezifische IT-Fachaufgaben (3 Situationsaufgaben a 150 Min), Mitarbeiterführung und Personalmanagement (2 Aufgaben a 90 Min und eine praktische Prüfung a 40 Min). Die einzelnen Prüfungsteile können in beliebiger Reihenfolge an verschiedenen Prüfungsterminen geprüft werden; dabei ist mit dem letzten Prüfungsteil spätestens zwei Jahre nach dem ersten Prüfungstag des ersten Prüfungsteils zu beginnen. Im Prüfungsteil "Betriebliche IT-Prozesse" erstellt der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin eine Dokumentation nach Maßgabe der 9, 12, 15 oder 18 IT- FortbV über ein praxisrelevantes Projekt oder über Aufgaben aus betrieblichen IT-Prozessen. Der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin reicht hierzu einen Vorschlag ein. Der Prüfungsausschuss führt mit dem Prüfungsteilnehmer/der Prüfungsteilnehmerin darüber ein Beratungsgespräch und trifft mit ihm/ihr eine Zielvereinbarung über durchzuführende Arbeiten, Art und Umfang der zu erstellenden Dokumentation sowie den Abgabetermin. Dabei darf zwischen dem Tag des Beratungsgesprächs und dem Abgabetermin der Dokumentation längstens ein Zeitraum von einem Jahr liegen. Entspricht die Dokumentation den Anforderungen, sind die Inhalte vor dem Prüfungsausschuss zu präsentieren. Daran schließt sich ein Fachgespräch an. Die Präsentation soll mindestens 20 Minuten und höchstens 30 Minuten, das Fachgespräch und die Präsentation zusammen mindestens 60 Minuten und höchstens 90 Minuten dauern. Durch die Präsentation und das Fachgespräch soll der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin nachweisen, dass er/sie in der Lage ist, die in der Dokumentation dargestellten IT-Prozesse zu analysieren, Lösungen zu konzipieren, Projekte zu planen, getroffene Entscheidungen transparent zu machen und übergreifende Zusammenhänge darzustellen sowie seine/ihre Konzeptionen und Lösungsvorschläge zu vertreten.

6 5 Ausbildungsdurchführung Seit 2010 wird bei der damago-leipzig die Weiterbildung in den Profilen IT-Entwickler, IT-Berater und IT-Projektleiter durchgeführt. Der zu vermittelnde Lehrstoff richtet sich am Rahmenplan mit Lernzielen der IHK-IT-Weiterbildung aus. 6 Stoffverteilung IT-Projektleiter Thema / Inhalt Profilspezifischen Fachaufgaben Projektanbahnung Projektorganisation und -durchführung Projektmarketing U-Std IT-Entwickler Thema / Inhalt Profilspezifischen Fachaufgaben Technical Engineering Projektmanagement Betriebswirtschaftliches Handeln U-Std IT-Berater Thema / Inhalt Profilspezifisch Profilspezifischen Fachaufgaben Geschäftsprozessanalyse Angebotserstellung IT-Projektcontrolling Produktmarketing U-Std Alle Profile gemeinsam: Thema / Inhalt alle Profile Lern- und Arbeitsmethodik Mitarbeiterführung und Personalmanagement Personalplanung und -auswahl Mitarbeiter- und Teamführung Qualifizierung Arbeitsrecht U-Std

7 7 Ausbildungsgestaltung Die OP-Weiterbildung im Bereich der Wirtschaft erfolgt berufsbegleitend. Die Teilnehmer unterliegen den Vorgaben der IHK (IT-FortbV), in Abstimmung mit ihren Arbeitgebern. Besondere Beachtung gilt hier dem Teil 4 der IT-FortbV "Gemeinsame Vorschriften, Übergangs- und Schlussvorschriften", im Hinblick auf den möglichen Zeitrahmen. 8 Relevante Auszüge IT-FortbV Teil 4 "Gemeinsame Vorschriften, Übergangs- und Schlussvorschriften" " 33 Wiederholung der Prüfung" (1) Prüfungsteile, die nicht bestanden sind, können zweimal wiederholt werden. Der Antrag auf Wiederholung der Prüfung ist innerhalb von zwei Jahren, gerechnet vom Tage der Beendigung der nicht bestandenen Prüfung an, zu stellen." Teil 2 "Vorschriften für die Prüfung der operativen Professionals" Abschnitt 1 "Gemeinsame Vorschriften für die Prüfung der operativen Professionals", 3 Die einzelnen Prüfungsteile können in beliebiger Reihenfolge an verschiedenen Prüfungsterminen geprüft werden; dabei ist mit dem letzten Prüfungsteil spätestens zwei Jahre nach dem ersten Prüfungstag des ersten Prüfungsteils zu beginnen. 9 Realisierungsmöglichkeiten Entsprechend der Vorgaben der IT-FortbV ist ein Zeitraum von 24 Monaten angestrebt. Es ist ausgeschlossen, dass zur Unterrichtsvermittlung ausschließlich Präsenzunterricht erfolgen kann. Die Ausbildung wird daher unter Einsatz von klassischen und modernen Lernelementen, Blended Learning, durchgeführt. Dies beinhaltet Selbstlernphasen mit Überprüfung, Online-Lernen mit Betreuung und Präsenzveranstaltungen. Präsenzphasen mit Seminaren, Workshops, Gruppenarbeiten, etc. zur: Vermittlung von Inhalten Vertiefung der vorbereiteten Einheiten Besprechung von Beispielen Präsentationen Online-Phasen (im Plenum, in der Gruppe und alleine) Erarbeitung von Basiswissen Vor- und Nachbereitung der Präsenzphasen Coachings zur Vorbereitung des Projektantrages und der Projektdokumentation

8 Die Kommunikation erfolgt vor Ort und virtuell über die Lernplattform (synchron und asynchron). Eingebunden in die Lernplattform sind: Chat Virtual Classroom Foren / Blogs / Newsgroups Kalender Archive für zentrale Informationen, Unterlagen, Aufgaben und Test sowie die Lehrgangsdokumentationen Teilnehmerverwaltung etc. Zur Optimierung des Qualifizierungsprozesses dienen: Präsenzveranstaltungen Lern-Contents (WBT, Textbände, Übungsbände, Bücher, etc ) Lernerfolgskontrollen Simulationen Workshops zur handlungsorientierten Anwendung des Erlernten Testprüfungen Prüfungsvorbereitung 10 Literatur Begleitliteratur ist nicht vorgegeben, hier kann man sich an Empfehlungen einschlägiger PM-Organisationen orientieren. Zusätzlich zu den Textbänden der IHK ist im Bereich Mitarbeiterführung/Personalmanagement kaum Zusatzmaterial notwendig. Die gesammelten Prüfungen im Weiterbildungsbereich mit den Lösungshinweisen sind über die IHK zu beziehen. Sie dienen der Prüfungsvorbereitung und gleichzeitig der Anpassung der Lerninhalte.

9 11 Kosten Die Planung erfolgt in Abstimmung mit den individuellen Anforderungen der Unternehmen/Teilnehmer. 12 Fördermöglichkeiten Steuerliche Entlastung Bildungsurlaub (BildU) Begabtenförderung Meister-BAföG Bildungsprämie (Prämiengutschein) Weiterbildungen für Berufstätige Landes-Förderprogramme sowie Bundesprogramme und Europäische Förderprogramme sind im Internet in der Suchmaschine des deutschen Bildungsservers für Weiterbildungskurse aufgeführt oder bei der Sächsischen Aufbaubank ( Weitere interessante Links:

10 Anlage 1 Beispielplanung