Jägerschaft Uelzen A K T U E L L. Mitteilungsblatt der Jägerschaft des Landkreises Uelzen e. V.

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1 Jägerschaft Uelzen A K T U E L L Mitteilungsblatt der Jägerschaft des Landkreises Uelzen e. V. Ausgabe 26 September 2006

2 210 x 297 Spuren:Layout :37 Uhr Seite 1 So kommen Sie dem opti malen Schutz auf die Spur: Die Gothaer Jagdhaftpflichtversicherung. Auf der Suche nach professionellem Haftpflichtschutz sind Sie bei der Gothaer genau richtig. Nicht umsonst sind wir schon zum 3. Mal Test sieger bei Jagdhaftpflicht-Vergleichen. Langjährige Erfahrung und Jäger in unseren eigenen Reihen bieten Ihnen ein besonderes Knowhow zur individuellen Absicherung Ihrer jagdlichen Risiken. Testen auch Sie uns! Informieren Sie sich unverbindlich unter oder direkt bei uns: Gothaer Allgemeine Versicherung AG, Abt. KP-JYS, Servicebereich Jagd, Göttingen, Tel: oder Versicherungsschutz. Vermögensberatung. Vorsorgestrategien.

3 Sehr geehrte Mitglieder der Jägerschaft des Landkreises Uelzen e. V., Sie halten die jüngste Ausgabe unseres Mitteilungsblattes in Ihren Händen, dessen Erscheinungsbild sich geringfügig zugunsten der Auflagekosten verändert hat. Es ist nun an uns als neuer Vorstand, den satzungsgemäßen Auftrag der Vereinsführung umzusetzen. Auch hier wird das Erscheinungsbild sicherlich mit der Zeit ein eigenes Profil gewinnen. Wir sind nicht angetreten, um das Rad neu zu erfinden, sondern wir wollen eine erfolgreiche Arbeit fortsetzen. In diesem Bestreben wollen wir mit unserer Arbeit für eine breite Unterstützung in Ihren Reihen werben, wenngleich wir es nicht allen recht machen können. Das geht nicht ohne die konstruktive Mitwirkung eines jeden einzelnen von uns und setzt Ihre Unterstützung unserer Vereinsziele voraus. Die Jägerschaft des Landkreises Uelzen e.v. ist ein unpolitischer, unabhängiger Verein, der keinem Fraktionszwang unterliegt und keinem Wirtschaftsbündnis verpflichtet ist. Eine Jagd, die für ihre Ziele in der Bevölkerung keine Zustimmung findet, weil sie es versäumt hat, den gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung zu tragen, wird auch keine politische Unterstützung finden, da keine Partei bereit ist, für unsere Sache die Jagd 99,7 % der Stimmen der Nichtjäger zu riskieren. Wir müssen die eigenen Standpunkte mit Sachkunde vertreten und, entsprechend einer veränderten Umwelt und bei einem geänderten Bewusstsein der nicht jagenden Mitmenschen, weiter entwickeln. Den satzungsgemäß aufgetragenen Naturschutz zu einem Lippenbekenntnis verkommen zu lassen, um uns bei der Politik anzubiedern, können wir uns nicht erlauben ohne unsere Glaubhaftigkeit in Frage zu stellen. Wir können es uns nicht länger leisten, die Standortbestimmung der Jagd über das immer wiederkehrende Auskramen von abgegriffenen Feindbildern wie der Forst, den Grünen, Landwirten oder anderen Naturschutzverbänden zu betreiben, sondern müssen die Gemeinsamkeiten mit den anderen Naturnutzern und Naturschützern suchen. Jeder Einzelne von uns ist durch sein Auftreten im Zuge der Jagdausübung mitverantwortlich für die Akzeptanz und das Ansehen der Jagd in der nichtjagenden Bevölkerung. Wenn der Gesetzgeber für die Ausübung der Jagd ein gewisses Maß an geistiger und sittlicher Reife voraussetzt und wenn die Verpflichtung des Jägers auf die Grundsätze der Waidgerechtigkeit auch künftig die Voraussetzung dafür ist, dass die Jagd in einer sich verändernden Umwelt nach ethisch-moralisch und sittlich verbindlichen Maßstäben ausgeübt wird, dann kann doch auch im Umgang mit anderen Naturnutzern, Nichtjägern und den eigenen Mitgliedern ein entsprechend hohes Maß an Anstand gefordert werden. Die Jagd, als eine der ursprünglichsten Tätigkeiten, sollte frei von elitären Gedanken und übertriebenem Brauchtum eine Selbstverständlichkeit in unserer Natur und in dem Bewusstsein unserer nicht jagenden Mitmenschen sein. In diesem Sinne die Jagd mitzugestalten, sind Sie aufgefordert, sich in Ihrer Jägerschaft einzubringen. Ich wünsche Ihnen ein ereignisreiches, freudiges Jagen in den verbleibenden Monaten dieses Jagdjahres. Klaus Bullerjahn Vorsitzender der Jägerschaft des Landkreises Uelzen e. V. Rückblick Die außerordentliche Mitgliederversammlung war kein angemessener Ort, den Einsatz derer zu würdigen, die diese Jägerschaft über Jahre geprägt und geleitet haben. Die Umstände des Vorstandswechsels sollen an dieser Stelle auch nur insoweit kommentiert werden, als dass allen ein festlicherer Rahmen der Amtsübergabe gegönnt gewesen wäre, ihr geradliniges, konsequentes Handeln jedoch eine Würdigung der eigenen Persönlichkeit in sich ist. Ohne das gegenseitige Einstehen füreinander und das Vertreten gemeinsamer Entscheidungen, den Mut Verantwortung zu tragen und den Mut auch unbequeme Ansichten zu vertreten wäre diese Jägerschaft nur eine unter vielen geblieben. Rüdiger Wnuck, Helmut Gehrken und Heinrich Baucke haben diese Jägerschaft über Jahre vorbildlich und mit hohem persönlichen Einsatz geführt. Rüdiger Wnucks Wort- und Schriftbeiträge für das Jagdwesen wirkten mit ihrem fortschrittlichen Denken, oft gegen Einzelinteressen, weit in die Entscheidungsfindungen der Landesjägerschaft hinein. Sie haben es verdient, dass an dieser Stelle noch einmal daran erinnert wird, dass sie eine der fortschrittlichsten Jägerschaften in der Landesjägerschaft Niedersachsen hinterlassen haben. Um nur einige Beispiele zu erwähnen: Das Mitteilungsblatt der Jägerschaft des Landkreises Uelzen e.v. wurde von ihnen aus der Taufe gehoben und ist für viele ein Sammelband, der die Geschichte der vergangenen Jahre dokumentiert. Die Anlage des Entengeheges in Velgen, das eine tierschutzgerechte Aufzucht und Haltung der Enten für die Hundeausbildung ermöglicht und damit das hohe Niveau bei der Hundeausbildung sichert. Die Anpachtung des Ausbildungsgewässers für die Wasserarbeit der Hunde. Der zukunftweisende Um- und Ausbau der Schießanlage in Linden, der den höchsten Umweltschutzauflagen und den Anforderungen an die Jagdpraxis Rechnung trägt. Der Ausbildungsbetrieb mit den Fallenlehrgängen und der Jungjägerausbildung mit einem weit über die Kreisgrenzen hinaus reichenden hervorragenden Ruf. Diese Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen, aber es soll auch daran erinnert werden, dass diese offensichtlichen Fortschritte oftmals durch mühsame zeitraubende Arbeit hinter den Kulissen errungen wurden. Es sollen hier auch die Verdienste von Dr. Anneliese Weidner nicht unerwähnt bleiben, die als Pressesprecherin durch ihre zahlreichen Veröffentlichungen nicht nur der eigenen Jägerschaft, sondern besonders der nichtjagenden Öffentlichkeit das Anliegen der Jagd und des Naturschutzes zu vermitteln versuchte. Sie alle haben Ihre Aufgaben als Ehrenamt wahrgenommen, haben Ihre Freizeit in den Dienst der Jägerschaft Jägerschaft Uelzen aktuell

4 gestellt, dabei Ihr Privatleben vernachlässigt und oftmals die Familie mit eingespannt. Und doch haben Sie die Messlatte für Ihre Nachfolger so hoch gehängt, dass ich Sie, gemessen an den Herausforderungen ihrer Zeit, als den besten Vorstand verabschieden darf, den diese Jägerschaft bis heute hatte. Im Namen der Jägerschaft Euch allen herzlichen Dank! Klaus Bullerjahn Der Vorsitzende Klaus Bullerjahn: Als Ihr neuer Vorsitzender will ich die Gelegenheit der Septemberausgabe unserer Mitgliederzeitschrift nutzen, einige Worte über die Veränderungen in diesem Amt undüber meine Person zu verlieren. Ich hatte das Glück, in der Nähe zur Natur aufzuwachsen, einige Wildnisse dieser Erde von der Antarktis bis Kanada selbst zu durchstreifen, Freunde zu haben, die sich für diese Umwelt einsetzten, um schließlich in unserem Verband auf passionierte Jäger zu treffen, die den Naturschutz nicht als Worthülse begriffen. Daher fiel der Entschluss leicht, mich für die Jagd und diese Jägerschaft im Vorstand als Vorsitzender einzusetzen. Ich habe mich mit den Worten zur Der Vorstand stellt sich vor Foto: K. B. Wahl gestellt, dass ich nur mit einem Team arbeiten werde, mit dem ich das will, und nicht mit dem ich das muss. Jetzt nach den ersten Monaten der Vorstandsarbeit kann ich sagen, dass es wirklich, einschließlich der Obleute, ein Team ist, das sich sehr für seine Aufgaben einsetzt und kreativ zusammenarbeitet. An dieser Stelle noch einmal der Dank für das mir auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung entgegen gebrachte Vertrauen. Einige von Ihnen werden sich eventuell bereits ein Bild von mir gemacht haben, andere werden darüber hinaus ihre Einschätzungen schon in der Gesellschaft zur Diskussion gestellt haben. Nun soll ein Vorstand primär den Vereinszielen, niedergeschrieben in der Satzung, und nicht nur der Vorstellung und den Interessen eines jeden einzelnen dienen. Jägerschaft Uelzen aktuell

5 Wenn es auch gelegentlich diese Übereinstimmung geben mag, wird sie sicher nicht die Regel werden. Das Amt des Vorsitzenden bietet ausreichend Konfliktpotenzial für eine lebendige Diskussion mit wechselnden Partnern und Parteien. Solange der Wille zu einer konstruktiven Auseinandersetzung erkennbar ist, hierbei das direkte offene Wort gewählt wird und die Sachlichkeit gewahrt bleibt, will ich mich dieser gerne stellen. Die Grundgedanken meiner Arbeit habe ich bereits im Vorwort angesprochen. Wann immer heutzutage die Rede von der Jagd ist, wird der Begriff der Nachhaltigkeit bemüht und strapaziert, eigentlich nichts Neues und seit Urzeiten eine Selbstverständlichkeit. Ich wünsche mir, dass Sie unsere Jagd und das Ansehen der Jägerschaft so nachhaltig mitgestalten, dass es selbstverständlich wird. Wer mehr Wert auf Daten legt : geboren am 5. Februar 1963 in Lüneburg, verheiratet und Vater einer Tochter, parteilos, gelernter Heizungs- und Lüftungsbauer, Studium und Abschluss als Dipl.- Ing. Anlagenbetriebstechnik, Jägerprüfung 1994, seit 1994 Jagderlaubnis in wechselnden Forstämtern: Medingen, Göhrde und Oerrel. Der stellv. Vorsitzende Gernot Magyar: geboren 1947 in Mürzzuschlag, Steiermark, Österreich nach dem Abitur Lehrämter für Grund-, Haupt- und Realschulen seit 1975 in Deutschland Wohnhaft in Eimke Eine Frau, ein Kind, 41 Jahresjagdscheine Foto: K. B. Stellv. Bürgermeister, stellv. Hegeringleiter Seit 2006 stellv. Vorsitzender der Jägerschaft des Landkreises Uelzen e. V. Die Schriftführerin Bettina Heukamp: geboren 1962 in Hamburg und aufgewachsen in ländlicher Umgebung auf einem Gutshof in Schleswig-Holstein (Kreis Plön). Nach dem Abitur Studium der Mathematik (Diplom) in Göttingen, an- schließend Softwareentwicklung und Schulung der Anwender bei einer Großbank in Frankfurt und im Ausland. Wohnt seit 1993 wieder im Norden in Rockenmühle (Jelmstorf) zusammen mit der Familie bestehend aus Ehemann, 4 Kindern + 2 Hunden Im Mai 2004 Prüfung zum Jagdschein abgelegt und seit 2004 Schriftführerin des Hegeringes II Bienenbüttel seit 2006 Schriftführerin der Jägerschaft des Landkreises Uelzen e. V. Der Schatzmeister Dr. med. dent. Matthias Freistedt: Foto: K. B. geboren 24. Februar 1960 in Helmstedt verheiratet, Vater dreier Töchter Jägerprüfung 1976 abgelegt Führer zweier ausgebildeter Jagdhunde und langjähriger Jagdhornbläser in der Kreisgruppe Einige Jahre dem Hegering Rosche zugehörig Seit 3 Jahren Pächter eines kleinen Hochwildreviers im Hegering Eimke seit 2006 Schatzmeister der Jägerschaft des Landkreises Uelzen e. V. Erreichba rkeiten Jägerschaft Vorsitzender: Klaus Bullerjahn Augarten 1, Bad Bevensen Tel.: ( ) Fax: ( ) k.bullerjahn@t-online.de Stellv. Vorsitzender: Gernot Magyar Schmarbecker Weg Eimke Tel.: ( ) 2 37 Fax: ( ) gernot.magyar@freenet.de Schriftführerin: Bettina Heukamp Rockenmühle, Jelmstorf Tel.: ( ) Fax: ( ) BettinaHeukamp@gmx.de Schatzmeister: Dr. Matthias Freistedt Veerßer Str. 81, Uelzen Tel.: (05 81) Fax: (05 81) Bankverbindung: Sparkasse Uelzen Kontonummer: Bankleitzahl: Landesjägerschaft Niedersachsen e. V.: Schopenhauerstr. 21, Hannover Tel.: (05 11) Fax: (05 11) Jägerschaft Uelzen aktuell

6 29525 Uelzen Veerßer Straße 39 Tel. (05 81) Ihr Fachgeschäft in Uelzen für Solinger Stahlwaren Inh. Christian Mocek Waffen und Munition Ferngläser Jagd- und Sportwaffen Gas- und Signalwaffen Messer, Scheren, Bestecke und Gravuren Pokale und Vereinsbedarf Scheren und Messer schleifen Weitere Erreichba rkeiten Landkreis Kreisjägermeister: Heinrich Tipp Edendorfer Weg Altenmedingen Tel.: ( ) Fax: ( ) Stellv. Kreisjägermeister: Heinrich Bührke Röhrsen Nr. 1, Lüder Tel.: ( ) 8 15 Fax: ( ) Ordnungsamt: Veerßer Str. 53, Uelzen Herr Reinhard Tiedemann Tel.: (05 81) Anke Linne-Müller Tel.: (05 81) Fax: (05 81) jagd@landkreis-uelzen.de Tel. privat: ( ) Veterinäramt: Auf dem Rahlande 15, Uelzen Sekretariat: Tel.: (05 81) Fax: (05 81) Dr. med. vet. Jörg Pfeiffer Tel.: (05 81) Handy: (01 72) Fleischhygienestelle Bad Bevensen: Dr. Ulf Meyer zu Vilsendorf (hauptamtl. Tierarzt) Frau Jung (Trichinenschauerin) Ludwig Ehlers-Str. 8, Bad Bevensen Tel./Fax: ( ) landkreis_uelzen.meyer. z.v@t-online.de Polizei: Herr Montag (Wildereisachbearbeitung) Tel.: (05 81) SNP Bargdorf GmbH & Co KG (Schlachtnebenprodukte) Tierkörperbeseitigung Bargdorf, Butterbergsweg 15, Bienenbüttel Tel.: ( ) Fax: ( ) Öffnungszeiten: Mo. Fr. von Uhr Obleute Koordinatoren Naturschutz: Rüdiger Quast Neuensothrieth 2, Unterlüß Handy: (01 72) R-Quast@t-online.de Arbeitskreis Natur : Theo Grüntjens Am Maienberg Eimke (Dreilingen) Tel.: ( ) gruentjens-theo@t-online.de Presseund Öffentlichkeitsarbeit: Axel Marschke Burgstr. 23, Bienenbüttel (Wichmannsburg) Tel.: ( ) Handy: (01 79) maax@gmx.de Jagdhundewesen: Marion Reusch Moorweg 2, Rosche Tel.: ( ) reusch.rosche@freenet.de Schießwesen: Wolfgang Schütte Eitzener Hauptstr Bienenbüttel (Eitzen I) Tel.: ( ) Stellv. Obmann: Mark Skupin Klosterstr Uelzen Tel.: (05 81) Mark.Skupin@t-online.de Schießstand Linden Tel.: ( ) 5 18 Jagdausbildung: Sönke Meyer (Koordinator) Wettenbostel Nr. 17, Wriedel Tel. privat: ( ) Soenke.meyer@nfa-oerrel. niedersachsen.de Jagdhornblasen: Uwe Schlichting Hoevermannskamp 23, Uelzen Tel.: (05 81) Fax: (05 81) schlichting.uwe@web.de Hegeringleiter Hegering II (Bienenbüttel) ; Heinrich Hellbrügge Am Kronsberg 2, Bienenbüttel (Bornsen) Tel.: ( ) Fax: ( ) Hegering III (Ebstorf) : Conrad Schulte Allenbostel 3, Hanstedt I Tel.: ( ) Fax: ( ) Hegering IV (Wriedel) : Thomas Jähn Dorfstraße 5, Wriedel (Brockhöfe) Tel.: ( ) Fax: ( ) Jägerschaft Uelzen aktuell

7 Hegering V (Eimke) : Theo Grüntjens Am Maienberg 2, Eimke (Dreilingen) Tel.: ( ) Fax: ( ) Handy: (01 72) gruentjens-theo@t-online. de Hegering VI (Dreilingen): Walter Schenk Bahnser Straße 11, Suderburg (Böddenstedt) Tel. privat: ( ) Fax: ( ) HegeringVII (Suderburg) : Helmut Gerken Lehmkamp 7, Suderburg (Hösseringen) Tel.: ( ) oder Fax: ( ) Hegering VIII (Bodenteich) : Wilhelm Reese, Hauptstr. 7, Bad Bodenteich Tel.: ( ) Fax: ( ) Elektro-Reese@t-online.de Hegering IX (Wieren) : Bartholomäus Kufner An der Bahn 4, Wieren Tel.: ( ) Hegeringleiter Hegering X (Uelzen) : Jochen Becker Bollenser Weg 42, Wieren Tel.: ( ) Fax: ( ) Becker.Wieren@t-online.de Hegering XI (Suhlendorf) : Friedrich-Christoph Flasche Növenthien Nr. 5, Suhlendorf Tel.: ( ) Fax: ( ) Christoph-Flasche@t-online.de Hegering XII (Rosche) : Otto Mennerich Im Dorf 5, Stoetze (Bankewitz) Tel.: ( ) 7 78 Fax: ( ) Hegering XIII (Himbergen) : Friedrich-Wilhelm Gause Himberger Straße 2, Stoetze Tel.: ( ) 7 43 Fax: ( ) Hegering XIV (Bevensen) : Hubertus Grau Gollern Nr. 6, Bad Bevensen Tel.: ( ) Fax: ( ) Vom Landkreis bestätigte Schweißhundeführer Reihenfolge ohne Ansehen der Person, Leistung, Erfolge oder Häufigkeit der Nachsuchen: 1. Ladies first 2. alphabetisch Kerstin Hahn (HS) Güstauer Weg Soltendieck, OT Bockholt Tel.: ( ) Handy: (01 73) Patrick Fischer (HS) Wehrbrink Suderburg Handy: (01 72) Klaus Gründemann (KlM) Weste Nr Weste Tel.: ( ) Handy: (01 71) Theo Grüntjens (HS) Am Maienberg 2, Eimke (Dreilingen) Tel.: ( ) Wolfgang Klaus (HS) Hilmsener Str Dähre Tel.: ( ) 2 06 Heinzjürgen Könnecker (HS) Heidweg Bienenbüttel Tel.: ( ) Handy: (01 71) Horst Müller (BGS) Rohrstorf Nr Himbergen Tel.: ( ) 6 57 Handy: (01 71) Günter Nieschulze (HS) Windmühlenweg Wieren, OT Ostedt Tel.: ( ) Udo Peters (HS) Schöne Aussicht Bad Bevensen Tel.: ( ) Gerhard Willing (HS) Hermann-Löns-Strasse Bückeburg Tel.: ( ) Handy: (01 72) Weitere Nachsuchengespanne Reihenfolge ohne Ansehen der Person, Leistung, Erfolge oder Häufigkeit der Nachsuchen : 1. Ladies first 2. alphabetisch Hochwild: Helmut Schulze (HS) Krempelhorn/Unterlüß Tel.: (05827) 341 Handy: (0172) Rehwild: Claudia Badekow (Teckel) Burgstr Bienenbüttel Tel.: (05823) 460 Handy: (0179) (großer Hund muss mitgeführt werden, kann ggf. auch mitgebracht werden) Klaus Gründemann (KlM) Weste Nr Weste Tel.: (05828) Handy: (0171) Rodewig Halser (DW) Velger Str Hanstedt I Tel.: (05822) 6148 Andreas Zabielski (KLM) Birkenweg Bad Bodenteich Tel.: (05824) Handy: (0171) (auch Schwarzwild) Rüdiger Wnuck im Dienste der Jäger Für seine langjährige, erfolgreiche Tätigkeit als Vorsitzender der Jägerschaft Uelzen und das damit verbundene große Engagement für die Jagd erhielt Rüdiger Wnuck im Rahmen der Mitgliederversammlung der Landesjägerschaft Niedersachsen aus den Händen des Vorsitzenden Prof. Dr. Dr. Pohlmeyer und des Landwirtschaftsministers H. Ehlen die LJN-Verdienstnadel in Gold. Jägerschaft Uelzen aktuell

8 Anton Koehler eine herausragende Persönlichkeit wird 80 Jahre Unser Anton! sagen viele liebevoll und voller Achtung, wenn sie an Anton Koehler aus Eppensen denken. Er ist zielstrebig, herzlich und humorvoll, sein Leben gehört Wald und Feld, der Jagd, dem jagdlichen Schießen und natürlich auch seiner großen Familie. Am 25. Mai 1926 in Lüben (Schlesien) geboren führt Anton Koehler ein ereignisreiches Leben wie kein anderer: Als Sohn eines hohen Militärs hatte er eine sehr bewegte Jugend mit Besuch von Schulen in Berlin, Dresden und Potsdam, arbeitete als Postfacharbeiter, Luftwaffenhelfer, RAD und schließlich war er Soldat (GD) der Deutschen Wehrmacht an Ost- und Westfront. Er war sowohl in US- als auch in russischer Gefangenschaft. Seine enge Beziehung zur Natur, Wald- und Landwirtschaft besteht wohl schon ewig und spiegelt sich in seiner beruflichen Qualifikation wieder. Nach Ende des Krieges arbeitete er als Waldarbeiter, schloss die Lehre zum Land- und Forstwirt ab und erweiterte seine berufliche Qualifikation noch durch das Studium der Agrarwissenschaft und eine kaufmännische Lehre! Er gründete eine große Familie und bewirtschaftete als selbständiger Bauer von 1956 bis 1990 den Hof in Eppensen. Sein großes Engagement für die Natur zeigen etliche ehrenamtliche Tätigkeiten während der Zeit in Eppensen (siehe Kasten). Durch sein Mitwirken wurden viele Veränderungen, wie z.b. im Bezug auf Sicherheit beim Schießen, Rehwildbejagung, Wildtiererfassung usw., erreicht. Anton Koehlers erste bewusste Jagderlebnisse verbindet er mit Foto: M. M. Ehrenamtliche Stationen: 1958 bis heute Waldmärkerschaft Uelzen, Vorsitzender Bürgermeister von Eppensen Bürgermeister von Barum Präsident der LJN, Ehrenpräsident Vizepräsident DJV, Ausschuss Niederwild, Ausschuss jagdl. Schießen stellv. Vorsitzender der Jägerschaft Uelzen Kreisjägermeister Uelzen 30 Jahre Kirchenvorsteher evang. Kirchengemeinde Bevensen 14 Jahre Vorsitzender der AG Hannov. Forst Verbände Forstausschuss der LWK-Hannover Rotary-Club Etliche Ehrungen für Leistungen im jagdl. Schießen kleinen Treibjagden in Schlesien, bei denen er als Junge auch schon mal erste Schießerfahrungen sammeln durfte. Während seiner jagdlichen Laufbahn hat Anton Koehler viele, viele Erfahrungen und Erlebnisse in der ganzen Welt sammeln können. Wichtig ist ihm zur Jagd heute: Wir sollen waidgerecht anständig und nachhaltig jagen! Die Jagd sollte nicht monetär ausgerichtet sein! Brauchtum gehört in vernünftigem Rahmen dazu und fördert die Achtung vor jeder Kreatur! Im Namen der Jägerschaft Uelzen wünschen wir Anton Koehler weiterhin solch sprühenden Lebensgeist, Gesundheit und besondere Freude an der Jagd! Hegering Wriedel wird 50 Jahre! Einen festlichen Rahmen gaben sich die Jäger des Hegerings IV Wriedel im Jägerkrug in Lintzel anlässlich ihres Jubiläums und Rückschau auf 50 Jahre und mehr jagdliches Wirken in der Gemeinde. So zeigte sich Hegeringleiter Thomas Jähn erfreut, eine große Anzahl der Jäger in Begleitung ihrer Partner begrüßen zu können. Die Riege der Gäste erstreckte sich über den Jägerschaftsvorsitzenden Klaus Bullerjahn, Kreisjägermeister Heinrich Bührke, Hochwildringleiter Konrad Schulte, das benachbarte Forstamt Oerrel unter der Führung von Forstoberrat Helmut Beuke, Vertreter aus dem Bundesforstamt Raubkammer, Vertreter der Nachbarhegeringe bis hin zu Bürgermeister Wilfried Klusmeyer. Die Jagdhornbläser der Jägerschaft Uelzen unter der Leitung von Uwe Schlichting beeindruckten mit ihrem Können die Teilnehmer der Veranstaltung. Für die Rückschau stand mit Otto Menke aus eigenen Reihen ein Zeitzeuge zur Verfügung, der trefflich über die jagdlichen Bedingungen der Nachkriegszeit unter britischer Jagdhoheit berichten konnte und den Weg der Jägerschaft bis zur Gründung des Hegerings im Jahre 1950 aufzeigte. So führte er aus: 1857 bis 1859 trat das Hannoversche Jagdgesetz in Kraft entstand das Preußische Jagdgesetz. Diese beiden Gesetze flossen 1934 in das Reichsjagdgesetz ein, das 1935 in Kraft trat. Auf dieser Grundlage wurde der Reichsbund Deutscher Jägerschaft ins Leben gerufen, gleichzeitig entstand die Kreisgruppe Uelzen. Der Kreis Uelzen wurde in zwei Jagdkreise aufgeteilt: Jagdkreis 1 östlich der heutigen B4 mit ha unter der Leitung von Revierförster Olms aus Medingen, Jagdkreis 2 westlich dieser Linie mit ha unter der Leitung von R. Westermann aus Oldendorf. Die Staatsforsten standen unter eigener Leitung. Jägerschaft Uelzen aktuell

9 Das Haus am Das Haus am Landtagsplatz Landtagsplatz Gastlichkeit hat diesen Namen Das wäre doch etwas Besonderes für Sie! Foto: Regina Jähn Jeder Jagdkreis hatte vier Hegeringe. Wriedel gehörte dem Hegering II unter der Leitung von Hermann Kruse aus Grünewald an. Diese Struktur bestand bis zum Kriegsende gab es im Kreis Uelzen etwa 300 Jagdbezirke und etwa 600 Jagdscheine. Der Krieg war nun zu Ende. Was nun? Die britische Besatzungsmacht war da. Jetzt durften die Engländer jagen. Alle Hegeringe wurden in sechs Jagdgebiete aufgeteilt. Es gab für jedes Gebiet einen Gebietsleiter. Dieser musste die zugewiesenen Soldaten von den Engländern Sportler genannt einweisen. Sie sollten Rehwild und Rotwild nur in Begleitung eines Deutschen Jägers schießen, Schwarzwild auch allein. Von 1945 bis 1947 wurde der Rehwildbestand zunichte gemacht. Viele Jagdbezirke hatten nur noch 10 % ihres Bestandes. Die Engländer schossen kaum Schwarzwild. Dieser Bestand nahm also stark zu. Zur Schwarzwildbekämpfung bekam man Ende der Vierziger Jahre englische Karabiner ausgehändigt, diese teilte man sich mit mehreren Jägern verhandelte Fritz Brinkmann mit den Engländern, um die Jagd wieder aufzunehmen. Es wurden 1946 schon wieder Jagdscheine gelöst wurden wieder Jagdscheinprüfungen abgenommen. Es musste eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von einer Behörde Polizei oder Gemeinde vorgelegt werden. Fritz Brinkmann holte sich Arnold Planck aus Wessenstedt und diese beiden haben es geschafft, die Kreisgruppe Uelzen wieder ins Leben zu rufen. Am fand die Gründungsversammlung im Hotel Drei Linden heute Commerzbank in Uelzen statt. Der Kreis wurde wieder in zwei Jagdkreise geteilt. Im Jagdkreis 1 war Fritz Brinkmann der Leiter. Jagdkreis 2 Foto: Regina Jähn 08. Oktober Uhr Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm Leckeres Büffet rund um den Apfel... und mehr! 14. Oktober 2006 um Uhr Hubertusabend Ein Fest für alle Sinne im herbstlichen Ambiente der Olen Schün unter musikalischer Begleitung der Jagdhornbläser der Jägerschaft Uelzen. Genießen Sie unser ausgesucht Wildes 4-Gänge-Menü 22.Oktober 2006 ab Uhr Schlachtefest Leckeres Schlachtebüffet Ab bis Weihnachten Gans lecker Eine ganze knusprige Gans (für 4 Personen) mit Apfel-Rosinenfüllung, Apfelrotkraut, Wildpreiselbeeren, Rahm- und süßer Soße Heidekartoffeln und selbstgemachten Klößen. Natürlich gibt es für Sie auch eine leckere Suppe vorweg und zum Abschluß etwas Süßes. 68,- für 4 Personen Wir bitten um Ihr Verständnis, dass dieses Angebot nur auf Vorbestellung und nicht am Sonntag in der Mittagszeit gereicht werden kann. Gern werden wir Sie verwöhnen. Schon jetzt sollten Sie Ihren Termin für die Weihnachtsfeier bei uns reservieren. Das Haus am Landtagsplatz Familie Gerken Am Museumsdorf Suderburg-Hösseringen Telefon: Fax: info@landtagsplatz.de Jägerschaft Uelzen aktuell

10 Foto: Regina Jähn wurde von Arnold Planck geleitet. Es gab jetzt 14 Hegeringe. Wriedel wurde Hegering 4 unter Leitung von Hermann Benhöfer aus Arendorf. Unser Hegering wurde wahrscheinlich 1950 gegründet, denn 1949 finden wir noch eine Unterschrift von H. Kruse, Hegering II unterschrieb Hermann Benhöfer als Hegeringleiter und leitete diesen bis Er gab die Leitung des Hegerings im Alter von 85 Jahren an Dietrich Burandt ab hatte der Hegering 12 Reviere und 30 Mitglieder. Dietrich Burandt, der über 20 Jahre lang Hegeringleiter und Kreisjägermeister war, spannte in seinem lebhaften Vortrag den Bogen über 40 Jahre Hegeringarbeit und ließ die von vielen Anwesenden miterlebten Gegebenheiten noch einmal aufleben. Er wusste zu berichten, dass die Einstellung zu vielen Fragen der Jagd wesentlich anders war als heute. Das zeigte sich besonders bei der Erlegung des Wolfes durch Arnold Muntermann 1952 am Wriedeler Tor. Damals eine Großtat, heute ein Verbrechen. Da die Engländer auf Rot- und Rehwild stark gejagt hatten, musste der Bestand zunächst wieder aufgebaut werden. Von 1958 an bis 1970 konnten dann schon zwischen 30 und 40 Stücken Rotwild erlegt werden schoss Dietrich Burandt in Arendorf einen 14 jährigen 10er Hirsch. Das war damals der stärkste Hirsch der Schau, der in München auf der internationalen Jagdausstellung eine Bronze Medaille erhielt. Heute hat sich die Qualität der Trophäen so sehr verändert, dass ihn kaum jemand bestaunen würde. In den ersten Jahren wurden im Kreisgebiet nur etwa 700 bis 1200 Sauen gestreckt. Das Vorkommen konzentrierte sich auf die Reviere, die an größere Waldgebiete angrenzten. Dort gab es auch stärkere Wildschäden. Allmählich stieg der Bestand und das Vorkommen weitete sich auf immer mehr Reviere aus. Norbert Teufsen schuf das Lüneburger Modell, um einen natürlichen Aufbau der Rotten zu erzielen und von einer Bekämpfung der Sauen zu einer Bejagung derselben zu kommen war die erste Welle der Schweinepest, die den Bestand reduzierte. Durch zu strenge Regeln stieg der Bestand so stark an, dass im Kreisgebiet 1990/91, 4273 Sauen gestreckt wurden. In unserem Hegering wurden 352 erlegt. Die Folgen des überhöhten Bestandes waren der Ausbruch der 2. Pestwelle und die Lockerung der strengen Regeln. Der Rehwildbestand hat sich konstant gehalten, die stärksten Trophäen wurden in der unmittelbaren Nachkriegszeit erbeutet. Zunächst dominierte in den 50er und 60er Jahren die Flinte. Fast in jedem Revier wurden im Winter Treibjagden abgehalten, die Strecken waren nicht besonders hoch aber doch lohnend und die Geselligkeit wurde gepflegt. Es gab noch Karnickel, im Herbst ging es auf Hühner und vereinzelt auf Fasanen. Eichelhäher, Krähen und Elstern wurden geschossen. Foto: Regina Jähn Nach den strengen und schneereichen Wintern 1976 und 1979 und dem Ausbruch der Chinaseuche und Myxomatose ging der Wildbestand drastisch zurück, so dass viele liebgewonnene Jagdarten nicht mehr möglich waren. Bis zur Änderung der Jagdzeiten für Tauben fanden auch regelmäßig Taubenjagden im Hegering statt, die sich reger Beliebtheit erfreuten. In einer sorgfältig vorbereiteten Ausstellung mit Dokumenten, über die Entwicklung der Jagdausrüstung, den Veränderungen in der Bejagung der Hauptwildarten und dem Wirken der Jäger bei der Bekämpfung der Tollwut und der Schweinepest wurden die angesprochenen Themen eindrucksvoll dargestellt. Heute im Jahr 2006 umfasst der Hegering Wriedel mit 10 Jägerschaft Uelzen aktuell

11 seinen 16 Revieren eine Fläche von ha, die Mitgliederzahl beläuft sich auf 90 Jägerinnen und Jäger. Seit 1997 wird der Hegering von Thomas Jähn aus Brockhöfe geführt, als stellvertretender Hegeringleiter fungiert Werner Harneit aus Lintzel, als Schriftführerin Regina Jähn aus Brockhöfe und als Kassenwart und Schießobmann Hans-Jürgen Cordes aus Brockhöfe. Nach einem gemeinsamen Essen stand den Jägerinnen und Jägern ein modernes Raumschießkino zur Verfügung. Dabei wurde auch eine Ehrenscheibe ausgeschossen, die zum Abschluss der würdigen Veranstaltung vom Hegeringleiter an Arno Boßner für die beste Schießleistung überreicht werden konnte. Regina Jähn 20-jähriges Bestehen des Jagdhornbläsercorps Hegering XIV Bevensen Mit zahlreichen Gästen feierte das Bläsercorps Bevensen im Juli sein 20-jähriges Jubiläum. Auf dem Hof Wilhelm Schulz in Groß Hesebeck zeigten in idyllischer Atmosphäre mehrere befreundete Bläsercorps ihr Können in Einzeldarbietung, aber auch alle gemeinsam! Das Bläsercorps Bevensen spielte beeindruckend den von Corpsleiter Christoph Koch komponierten Hesebecker Jägermarsch. Hegeringleiter Hubertus Grau gab einen kurzen Abriss der vergangenen 20 Jahre und der Vorsitzende der Kreisjägerschaft, Klaus Bullerjahn, ehrte in diesem Zusammenhang mehrere Mitglieder des Bläsercorps: Jürgen Besenthal, Bad Foto: M.M. Bevensen; Hubertus Grau, Gollern; Dr. Christoph Koch, Gr. Hesebeck; Rainer Lange, Röbbel; Wilhelm Marquardt, Hohenbünstorf; Reinhard Meier, Gollern; Dorothea Moritz, Gollern; Marion Reusch, Rosche; Gerd Schröder, Kl. Bünstorf; Willi Waschkuhn, Bad Bevensen. In geselliger Runde fand anschließend die Feier in der Festscheune von Gasthof Schmitt einen schönen und feuchten Abschluss. Neue Mitglieder Als neue Mitglieder der Jägerschaft des Landkreises Uelzen e.v. begrüßen wir herzlich Herrn Jürgen Köster (Grasberg), Cord Sürie (Lüneburg), Jorin Kleimann (Hamburg), Stephan Brenner (Bruchtorf), Frau Karin Flentje (Hamburg), Herrn Reinhard Wiegmann (Grasberg), Frau Susanne Meyer (Hösseringen), Herrn Christian Meyer (Hösseringen), Kai Kröger (Bienenbüttel), Ralf Winkler (Uelzen), Sven Schöne (Bollensen), Johannes Hoffmann (Barßel), Ingo Kleingarn (Bienenbüttel), Bernhard Bruns (Ostrhauderfehn), Andreas Ingwersen (Addebüll), Heinz Levsen (Dörpum), Wolfgang Landschulze (Hamburg), Heinrich Peters (Wolfsburg), Michael Cichon (Wolfsburg), Otto Behrens (Suderburg), Joachim Sturm (Hamburg), Bernd Peters (Wolfsburg), Petra Fröhlich-Kruse (Embsen/Oertzen), Rüdiger Kruse (Embsen/Oertzen). Jägerschaft Uelzen aktuell 11

12 Mit der Treuenadel des Deutschen Jagdschutzverbandes wurden geehrt: Gold für 50-jährige Mitgliedschaft: Carl-Friedrich Bautsch (Bad Bevensen), Alfred Burmester (Stoetze), Albert Friedrichs (Schwienau), Ernst Heling (Bad Bevensen), Eberhard Hinrichs (Suderburg), Horst Lühr (Rosche), Uwe Mertens (Uelzen), August Ottenhausen (Bad Bevensen), Walter Schulz (Suderburg), Adolf Schulze (Rosche), Joachim Steuerwald (Barum), Wilfried Wiebke (Uelzen). Gold für 40-jährige Mitgliedschaft: Klaus Bach (Himbergen), Rolf Beermann (Himbergen), Heinz Bertko (Barum), Horst Dehning (Eimke), Hermann Döhrmann (Suderburg), Manfred Eikmeier (Suderburg), Wolf-Rüdiger Geske (Wriedel), Hans-Dieter Harms (Embsen), August Kruskop (Bienenbüttel), Bartholomäus Kufner (Wieren), Bernd Leineweber (Altenmedingen), Ewald Lindloff (Suderburg), August Meyer (Suderburg), Hans-Friedrich Meyer (Gerdau), Udo Schürstedt (Rödinghau- Ehrungen sen), Helmut Vieregge (Ebstorf), August Wellmann (Schwienau), Karlheinz Zindler (Soltendieck). Silber für 25-jährige Mitgliedschaft: Klaus Benecke (Suderburg), Walter Bielesch (Wrestedt), Heinrich Bombeck (Stadensen), Dieter Finck (Eimke), Manfred Gromeier (Bienenbüttel), Karlheinz Harieß (Schwienau), Burkhard Krüger (Gerdau), Adolf Latzko (Suhlendorf), Karsten Lührs (Ebstorf), Hans-Joachim Meileck (Lüder), Klaus Möller (Ebstorf), Kristian Möller (Aachen), Richard Nowak (Uelzen), Wilfried Peitzke (Eimke), Thomas Pöggel (Uelzen), Hermann Pommerien (Stadensen), Günter Reese (Bad Bodenteich), Dirk-Walter Ritz (Uelzen), Andreas Rusch (Rosche), Geert Schmidt-Stohn (Bienenbüttel), Heinrich-Wilhelm Schorling (Bad Bodenteich), Volker Schulz (Bad Bodenteich), Wilhelm Stolte (Suderburg), Rudi Toews (Soltendieck), Martin Vogel (Bad Bevensen), Günter Voigts (Suderburg), Peter Wagner (Hamburg), Gerhard Wesche (Lüder), Otto Wolter (Berlin), Joseph Zettelmaier (Soltendieck), Hinrich Helmke (Wieren). In Anerkennung besonderer Verdienste um das Jagdwesen wurden verliehen: Das DJV-Verdienstabzeichen in Gold: Rüdiger Wnuck (Ebstorf) Das DJV-Verdienstabzeichen in Bronze: Friedrich-Wilhelm Gause (Stoetze) Das LJN-Verdienstabzeichen in Silber: Hans Förster (Ebstorf) Die LJN-Verdienstnadel für Jagdhornbläser in Silber: Heinrich Schulz (Stoetze) Die LJN-Treuenadel für Jagdhornbläser in Gold: Jürgen Besenthal (Bad Bevensen), Hubertus Grau (Gollern), Dr. Christoph Koch (Gr. Hesebeck), Rainer Lange (Röbbel), Wilhelm Marquardt (Hohenbünstorf), Reinhard Meier (Gollern), Marion Reusch (Rosche), Gerd Schröder (Kl. Bünstorf), Willi Waschkuhn (Bad Bevensen). Rotwildprojekt Der östliche Bereich Niedersachsens, im Besonderen der Landkreis Gifhorn, war bis zum Abbau der Grenzanlagen nach der Wiedervereinigung im Jahre 1990 von den Wanderbewegungen des Rotwildes in die östlichen Einstandsgebiete Letzlinger Heide, Flechtinger Höhenzug und somit dem Harz abgeschnitten. Der Abbau der Zaun- und Selbstschussanlagen hat dazu geführt, dass das Rotwild die ehemaligen Wechsel rasch wieder angenommen hat. Bereits sechs Monate nach Wegfall des Zaunes wurden Wanderbewegungen Foto: Jelto Papendieck, Uwe Mai, IWFo. des Rotwildes festgestellt. Der Ausbau des Mittellandkanals und damit der Rückbau der für Rotwild unüberwindbaren Spundwand hat dazu geführt, dass die Wanderbewegungen des Rotwildes im südöstlichen Bereich des Landkreises Gifhorn zum Flechtinger Höhenzug nachweisbar wieder aufgenommen wurden. Der Jagdbehörde des Landkreises Gifhorn und insbesondere den Jagdausübungsberechtigten ist bekannt, dass das Rotwild innerhalb kurzer Zeit in hoher Stückzahl aus dem einen Einstandsgebiet in ein anderes, entferntes Einstandsgebiet hineinwechselt. Immer wieder wird der Jagdbehörde mitgeteilt, dass starke Rotwildvorkommen vorhanden sind, die sich innerhalb von ca. 14 Tagen wieder verteilen. Der Landkreis Gifhorn hat bereits im Jahre 2001 mit dem Institut für Wildtierforschung diese Problematik beraten und ein Raum-Zeitverhalten und Management des Rotwildes im östlichen Niedersachsen angeregt. Dieses jagdlich interessante Thema musste jedoch aus Kostengründen immer wieder verschoben werden. Der geplante Bau der BAB 39, und hier nicht nur in der bevorzugten Trassenführung, durchschneidet die nach der Wiedervereinigung aufgenommenen Wechsel in östliche Einstandsgebiete erneut. Zum Planfeststellungsverfahren der BAB 39 sind wissenschaftlich begründete Daten für Wildquerungshilfen dringend erforderlich. Die geplante BAB 39 setzt das Vorhaben des Raum-Zeit-Verhaltens und Management des Rotwildes unter erhöhten Zeitdruck. Für die wissenschaftliche Untermauerung müssen die Hirsche und das Kahlwild besendert werden. Die Sender entsprechen den neuesten technischen Anforderungen sowohl der Telemetrie als auch des Tierschutzes. Die Tiere müssen für die Besenderung einmal durch Distanzinjektion narkotisiert werden. Die Sender haben eine Batterieleistung von ca. drei Jahren und können über GPS geortet und über das herkömmliche GSM-Netz ständig kontrolliert und begleitet werden. Dadurch ist es nicht notwendig, dass die Wildtierforscher in den Revieren, in der Nähe der Einstände, die Daten aufnehmen. Die Sender sind so ausgestattet, dass sie über ein Funksignal vom Tier entfernt werden können. Über ein GPSund ein VHF-Signal sind sie dann leicht zu finden und können erneut verwen- 12 Jägerschaft Uelzen aktuell

13 det werden. Die Tiere müssen also nicht noch einmal narkotisiert bzw. getötet werden. Foto: T. Grüntjens Das Institut für Wildtierforschung rechnet für den Raum Gifhorn/Wolfs- burg mit etwa zwölf besenderten Tieren, um wissenschaftlich robuste Aussagen zu erhalten. Weitere Tiere werden in einer zweiten Projektphase für den Abschnitt Uelzen und Lüneburg benötigt. Nur wenn stichfeste wissenschaftliche Daten zu den Wechselbeziehungen zwischen Rotwild und dessen Lebensraum vorliegen, kann eine sinnvolle Lokalisation einer Wildbrücke durchgesetzt werden. Auch die Anordnung zum Bau der Querungshilfe für Rotwild muss wissenschaftlich begründet sein. Ziele: Allgemeine Einblicke in das Raum- Zeit-Verhalten des Rotwildes gewinnen Erfassung möglichst vieler Populationsparameter der Inselpopulation Lüneburger Heide Erarbeitung eines robusten Jagd- Managementkonzeptes Prognostizierung und Validierung des Einflusses der BAB 39 auf die Rotwild-Population Informierung der Öffentlichkeit Aus der Pressemitteilung vom zu dem Projekt Raum-Zeitverhalten und Management des Rotwildes im östlichen Niedersachsen des Instituts für Wildtierforschung an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Im Grußwort dieses Blattes steht die Aufforderung zum Mitgestalten der Jagd und Jägerschaft der Internetauftritt ist die logische Fortsetzung und das einfachste Werkzeug dazu. Die Bemühungen von Bettina Heukamp haben eine Plattform entstehen lassen, die eine schnelle Information und Kommunikation ermöglicht. Eine Zahl von Beiträgen ist bereits ins Netz gestellt und diese soll bestän- Jägerschaft des Landkreises Uelzen e. V. Titelzeile der Homepage Internetauftritt der Jägerschaft dig wachsen. Wir wollen versuchen, Veröffentlichungen für die Jägerschaft, die von allgemeinem Interesse sind, und amtliche Mitteilungen unmittelbar zur Verfügung zu stellen. Jeder kann im Forum eigene Themen eröffnen, eigene Beiträge als Artikel verfassen oder sich über Veranstaltungen und Termine etc. zeitnah informieren. Fotos: Theo Grüntjens Die Artikel können in digitalem Format direkt an die Adresse: gesendet werden. Die Homepage ist unter den Internetadressen de zu erreichen. Liebe Jägerinnen und Jäger, als vom Vorstand der Jägerschaft des Landkreises Uelzen e.v. bestellter Obmann für das Forum Natur möchte ich hier die Gelegenheit nutzen, diese Institution kurz vorzustellen. Alle nach 60 des NNatG anerkannten Naturschutzverbände im Landkreis Uelzen haben sich zu diesem Forum zusammengeschlossen. Seit 1979 ist die Landesjägerschaft Niedersachsen ebenfalls anerkannter Naturschutzverband. Dies heißt natürlich auch für die Jägerinnen und Jäger Forum Natur im Landkreis Uelzen sich gemäß der Satzung mit den Themen des Naturschutzes auseinander zu setzen. Dies geschieht durch die Bearbeitung der Vorgänge, die die planenden Behörden durch Verbandsbeteiligung nach 60a NNatG uns auf den Tisch legen und natürlich auch bei allen unsere Umwelt und damit letztendlich auch unsere Reviere betreffenden Angelegenheiten genauestens hinzusehen und wenn möglich auch aktiv mitzugestalten. Seit fast fünf Jahren bin ich in diesem Kreis aktiv dabei. Als stellvertretender Sprecher dieses Forums habe ich somit auch des öfteren die Gelegenheit, als beratendes Mitglied im Umweltausschuss die Meinung der Jäger direkt mit zu vertreten. Die vor Jahren noch recht große Kluft zwischen der Jägerschaft und einigen anderen Naturschutzverbänden ist einer kooperativen und vertrauensvollen Zusammenarbeit gewichen. Alle Teilnehmer bei der mind. ¼ jährlichen Zusammenkunft sind bemüht um sachliche, konstruktive und wenn möglich einheitliche Stellungnahmen zu den erörterten Problemen. Gut ist auch, dass meist ein Vertreter der zuständigen Fachbehörde des Landkreises als Bera- Jägerschaft Uelzen aktuell 13

14 ter des Gremiums zugegen ist. Das aktuelle Thema der geplanten A39 ist sicherlich das am meisten diskutierte und am gründlichsten erörterte Thema. Der Vorstand der Jägerschaft Uelzen e.v. hat sich hier schon deutlich in seiner Stellungnahme positioniert. Erfreulicherweise haben alle Verbände einem Großteil der Formulierungen aus jagdlicher Sicht folgen können und somit ist auch das gemeinsame Positionspapier des Forum Natur entstanden. Selten haben Naturschutzverbände so eine deutliche und vor allem konstruktive Vorgehensweise gefunden wie zum Thema A 39. Die Resolution der Jägerschaft Uelzen e.v. von 1990 steht dem inhaltlich sehr nahe. Auch die Positionspapiere des DJV haben hier ihren Niederschlag gefunden. Das Forum Natur hat die Jäger als gleichberechtigte Fachpartner im Landkreis Uelzen anerkannt. Jetzt liegt es an uns Jägerinnen und Jäger, unserer Satzung entsprechend, hieran gemeinsam weiterzuarbeiten. Euer Obmann im Forum Natur Theo Grüntjens Lernort Natur... Eine Jägerschaft, deren Altersstruktur die Vorhersagen der Demoskopen für das Jahr 2050 in Deutschland schon jetzt längst erreicht hat, läuft Gefahr, eines Tages nur noch Ehrenmitglieder zu haben. Zum Vergleich die Struktur der Jägerschaft und die Deutschlands im Jahr Unter so vielen älteren, sich bereits im Ruhestand befindlichen Mitgliedern, sollte sich auch eine entspre- chend große Zahl erfahrener Jäger und Revierinhaber finden lassen, die bereit sind, ihr Wissen und ihre Begeisterung für die Jagd an die kommende Generation weiterzugeben. Die Weichen für das Naturverständnis und damit auch für unsere Jagd, werden Foto: K. B. vorzugsweise in den jungen Jahren gestellt. Wir werden nicht umhin kommen, auch für unsere Jägerschaft und die Jagd zu werben. Ebenso wie wir den Nachwuchs in den eigenen Reihen benötigen, benötigen wir das Verständnis des nicht jagenden Teils der Öffentlichkeit. Es sollte möglich sein, in jedem Hegering engagierte Jäger zu finden, die bereit sind, als Ansprechpartner für Kindergärten und Grundschulen vor Ort zur Verfügung zu stehen, um z.b. Waldspiele, Erlebnistouren, geführte Naturbeobachtungen oder Ansitze für Kinder und Jugendliche zu organisieren und betreuen. Desgleichen werden natürlich auch Revierinhaber benötigt, die Teile ihrer Reviere für derartige Aktionen zur Verfügung stellen. Für die Unterstützung in Planung und Durchführung dieser Aktivitäten steht Axel Marschke als Obmann für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung. Interessierte können sich direkt bei Axel Marschke oder beim Vorstand melden. Jägerprüfung 2006 Nach umfassender, monatelanger Ausbildung im Vorbereitungslehrgang für die Jägerprüfung haben nun 38 Jungjäger die anspruchsvolle Prüfung bestanden. Seit Februar 2005 ist eine neue Verordnung über die Jäger- und Falknerprüfung in Kraft. Die Prüfung gliedert sich seitdem in jagdliches Schießen, eine schriftliche Prüfung im Multiple-Choice-Verfahren und eine mündlich-praktische Prüfung im Revier. Die Prüflinge müssen ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in Fachbereichen wie Wildtierkunde, Jagdwaffen, Wildhege und Jagdbetrieb sowie in Kenntnis vieler Gesetze unter Beweis stellen. Zur rechtlichen Grundlage zählen Jagd- und Waffenrecht, Recht des Naturschutzes, Tierschutz- und Tierseuchenrecht, Recht des Waldes, des Artenschutzes und der Landschaftspflege und -ordnung. Ein weiterer Ausbildungsschwerpunkt ist die fachgerechte Behandlung von erlegtem Wild. Der Vorsitzende der Jägerschaft Uelzen e. V. Klaus Bullerjahn drückte in seiner Ansprache die Freude über den Erfolg der Jungjäger aus und forderte die frisch ernannten Jägerinnen und Jäger auf, ihr jagdliches Handeln nach ethischen Wertvorstellungen so auszurichten, dass sie zu jeder Zeit, an jedem Ort, vor Jedermann Rechenschaft über ihr Tun ablegen können und ihr Gegenüber so behandeln, wie sie es selbst für sich in Anspruch nehmen wollen. Als Jäger seien sie Repräsentanten eines Handwerks, das von einer nicht jagenden Öffentlichkeit kritisch beobachtet wird. Daher sei der offene Dialog und Umgang mit anderen Naturschützern und Naturnutzern unabdingbare Voraussetzung für eine von der Öffentlichkeit mitgetragene Jagd. Nachfolgend leitete der amtierende Kreisjägermeister Heinrich Tipp nach 14 Jägerschaft Uelzen aktuell

15 Weidmanns Heil Nissan X-Trail mit Dieselpartikelfilter Bis zu 21% für Mitglieder des Deutschen Jagdschutz- Verbandes e.v. Profitieren Sie von den günstigen Konditionen beim Kauf oder Leasing eines NISSAN-Fahrzeuges. Gern beraten wir Sie vor Ort und laden Sie zu einer Probefahrt ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Seebohmstr Uelzen / Jägerschaft Uelzen aktuell 15

16 Die Fallwildstrecken liegen im Landkreis Uelzen beim Rehwild relativ konstant um 700 Stück jährlich, mit zum Teil katastrophalen Folgen für die Verkehrsteilnehmer. Um die Zahl der Wildunfälle zu senken, sind zukünftig neben den bereits veröffentlichten Aktionen mit Wildduftzäunen weitere Maßnahmen geplant. Die Jägerschaft steht hier in der Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit und eine signifikante Verringerung dieser Unfallzahlen gibt der Jagd und der Jägerschaft neben dem Naturschutz eine weitere gemeinnützige Aufgabe. Zur Aufklärung der Verkehrsteilnehmer soll umfassend über die Gefährdung durch Wild im Straßenverkehr und das Verhalten bei Wildunfällen informiert werden. Hierzu soll auch Foto: T. Grüntjens eine stetig aktualisierte Karte mit den Unfallschwerpunkten im Landkreis Uelzen ins Internet gestellt werden. Diese benötigt aktuelle Informationen zeitnah von den Revierinhabern. Informationen und Duftzäune allein genügen nicht - auch jagdlich sind verstärkte Anstrengungen nötig. Folgender Vorschlag steht zur Diskussion: Eine intensive Bejagung soll ausschließlich auf schmalen Randstreifen von z. B. 100 m längs der Unfallschwerpunkte stattfinden, was in der Regel die unattraktiveren Revierteile sind. In diese Bejagung werden vorzugsweise die Jungjäger unserer Jägerschaft eingebunden. Unterscheidungen zwischen guten und schlechten Böcken etc. sind in diesen Randstreifen hinfällig, da auch der Straßenverkehr diese Klassifizierungen nicht kennt und in der Regel nur unverwertbares Wild hinterlässt. Durch steseinen Glückwünschen zu dem Brauch des Jägerschlages an den Ausbilder Sönke Meyer weiter, der jeden einzelnen mit der Verpflichtung zur Einhaltung ethischer Grundsätze gegenüber dem Wild und seinen Mitmenschen in das Jägerleben entließ. Die Jägerschaft Uelzen e.v. bietet jährlich einen Vorbereitungslehrgang für diese Jägerprüfung an. Die Ausbildung ist in drei Teile gegliedert: Von August bis Oktober werden die Prüflinge in Theorie und Praxis auf die Schießprüfung vorbereitet. In den Wintermonaten steht der praktische Jagdbetrieb im Vordergrund und von Februar bis April werden die Jungjäger dann in allen übrigen Fachbereichen grundlegend ausgebildet. Kontakt zu dem erfahrenen Ausbildungsteam kann unter Tel./Fax 05821/ aufgenommen werden. Die Jägerprüfung 2006 haben bestanden: Als Jahrgangsbester Steffen Baucke, Böddenstedt, im weiteren Wilhelm Bauck, Jobst-Marten Böttger, Christoph Carstensen, Nils Conrad, Christian Frank, Wilken Frank, Hein- Uelzens frisch gebackene Jägerinnen und Jäger. Foto: A. M. rich Franzen, Barbara Frese, Jan-Peter Friedrichs, Denis Gleitze, Helge Gromeier, Jörg Hallensleben, Nadine Kathmann, Thomas-Mart Kötke, Andreas Kröpke, Frank Krüger, Helge Kufner, Hinrich Luhmann, Steffen Luhmann, Antje Marquardt, Birgit von Meltzing, Benjamin Moritz, Cord Müller, Hauke Müller, Stefan Nieman, Rugart Post, Gunther Raecke, Dr. Monika Refardt, Hanjo Scholz, Tobias Spitz, Endrik- Oliver Wendt-Dittmar, Tino Willert, Isabelle Wolle, Cord von der Wroge. In diesem Sinne begrüßen wir herzlich die Teilnehmer des zur Zeit stattfindenden Jagdausbildungslehrgangs und wünschen viel Erfolg! Wildunfälle te konsequente Bejagung oder aber zumindest durch stetige Beunruhigung in diesen Zonen durch engagierte Jungjäger ist eine Verminderung der Unfallhäufigkeit wahrscheinlich und zusätzlich finden die Jungjäger jagdlichen Anschluss. Die Abschüsse in diesen Streifen zählen nur insoweit auf den Abschussplan, als dass bei Erreichen der Jahresquote eine Nachbewilligung durch die Jagdbehörde stattfindet. Für die Gesamtheit der Unfallschwerpunkte wird ein zusätzliches Kontingent, in Abhängigkeit der Revierbeteiligung, an nachträglichen Freigaben erteilt werden (z.b. 20 % der jährlichen Fallwildstrecke des Rehwildes). Wer Interesse an diesem Projekt hat, kann gerne mit dem Vorstand Kontakt aufnehmen. 16 Jägerschaft Uelzen aktuell

17 ADAC-Duftzaunprojekt im Landkreis Uelzen Im Jahr 2005 ereigneten sich im Landkreis Uelzen 2286 Unfälle. An 657 Unfällen war Wild beteiligt; somit waren ca. 1/3 der Unfälle mit Wildbeteiligung. Foto: A. M. Um die Anzahl der Unfälle zu reduzieren und die Schäden bzw. Gefahren für Mensch und Tier so gering wie möglich zu halten, werden an Unfallschwerpunkten Duftzäune installiert. Bei der Ermittlung der Schwerpunkte sind Jägerschaft und Polizei gefordert. Anhand von Aufzeichnungen der Unfälle lassen sich diese leicht ermitteln. Durch Initiative von Jochen Becker wurde der Kontakt zum ADAC, der sich mit Maßnahmen zur Vermeidung von Wildunfällen beschäftigt, hergestellt. Daraus resultierten folgende Ortstermine: Am 12. Juli 2006 wurde ein Duftzaun an der B493 im Bereich Rätzlingen eingerichtet. Es folgte ein weiterer Duftzaun am 1. August 2006 an der L270 im Bereich Halligdorf. Durch den Duftzaun wird das Wild sensibilisiert und tritt nicht urplötzlich auf die Fahrbahn. Irritiert durch den übel riechenden Duft verhofft das Wild am Fahrbahnrand und kann somit vom Fahrer früher erkannt werden. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, ist es daher wichtig, dass die Fahrbahnränder gemäht werden. Außerdem muss der Zaun in regelmäßigen Abständen gepflegt werden, damit der Duft erhalten bleibt. Durch die örtliche Presse und Spannbänder am Fahrbahnrand wurden und werden die Verkehrsteilnehmer auf die Aktion aufmerksam gemacht. Zur Sensibilisierung sind noch weitere Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Polizei geplant. Leider gab es in der Vergangenheit bei Wildunfällen für die Polizei immer wieder Schwierigkeiten, den zuständigen Revierinhaber zu ermitteln. Aufgrund dessen soll eine entsprechende Karte erarbeitet werden, die regelmäßig aktualisiert wird. Eine weitere Maßnahme zur Reduzierung ist die scharfe Bejagung an Straßen und besonders an Unfallschwerpunkten. Der Vorsitzende der Jägerschaft Uelzen, Klaus Bullerjahn, hat bereits ein Projekt mit Jungjägern angeregt. Die Konkretisierung soll bei der nächsten Vorstandssitzung vorangetrieben werden. Informationen zum Duftzaun: H. Fedrowitz, ADAC, Jochen Becker, Hegeringleiter Uelzen Axel Marschke, Obmann Presse/Öffentlichkeit. Foto: A. M. Fischotter auf dem Vormarsch Das Hauptausbreitungsgebiet der Otterpopulation Niedersachsens liegt im Osten des Landes. Häufig kommen die Fischotter dort in der Aller oder der Elbe vor. Außerdem breitet sich die Population langsam nach Nordosten bis an die Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern aus. Verkehrsopfer bezeugen immer wieder die Ausbreitungstendenz vom Fischotter. Im Landkreis Uelzen sind in letzter Zeit zwei Fischotter dem Straßenverkehr zum Opfer gefallen. Ein Otterfund wurde im Juli 2006 ca. 10 km südlich von Uelzen registriert. Es handelte sich dabei um einen ca. 1-2 Jahre alten Rüden. Der Fundort lag ca. 1,5 km von einem Gewässer entfernt. Ein weiterer Otterfund war am zu verzeichnen: Östlich von Uelzen wurde ein 11,5 kg schwerer, ausgewachsener Otterrüde überfahren. Um Foto: J. Becker die Herkunft beider Tiere festzustellen, wurden sie zur Untersuchung an das Institut für Wildtierforschung Hannover gebracht. Jägerschaft Uelzen aktuell 17

18 VDH-Führerschein für Hund und Zweibeiner Eine Gruppe von Hundeführern versammelte sich am 24. Mai 2006 zur VDH-Führerschein-Prüfung auf dem Schießstand der Jägerschaft Uelzen in Linden. Zur Prüfung wurden 10 Hunde und 13 Hundeführer gemeldet, die zuvor an dem Lehrgang für Begleithunde, mit diesmal 33 Gespannen, teilgenommen haben. Der Begleithundelehrgang teilt sich in drei Gruppen: Die Welpengruppe mit Schwerpunkt Spiel und Sozialverhalten, die Begleithundegruppe für Gehorsam im Alltag und Sozialverträglichkeit sowie die Gruppe VDH-Hundeführerschein, wofür die Hunde mindestens ein Jahr alt sein müssen. Die Jägerschaft Uelzen bietet den nächsten Kurs, vor allem für Nicht-Jäger, ab dem 27. August 2006 an Fragen oder Anmeldung bei I. Schuster 0581/ Die Kursteilnehmer, die geschlossen die Prüflinge in Linden begleiteten, be- tonten sehr zufrieden die Harmonie in der Gruppe und lobten die Ausbilder für das Vermitteln von Tipps und Hilfen beim Umgang mit dem Vierbeiner. Die Sachkundeprüfung zum H u n d e f ü h r e r - schein wurde direkt in Linden abgehalten, die S o z i a l v e r t r ä g - lichkeit der Hunde auf dem Uhlenköperparkplatz geprüft und der Gehorsam, dank des Sportvereins in Gerdau, auf dem dortigen unter Sportplatz Beweis gestellt. Alle Gespanne bestanden mit sehr guten Ergebnissen die jüngste Teilnehmerin ist 9 Jahre alt! Strahlender Sonnenschein und strahlende Gesichter von Teilnehmern und Prüfern beim VDH-Hundeführerschein. Foto: A.M. Hundewesen in neuer, bekannter Hand Der Bereich Hundewesen ist im Zuge des Wechsels im Vorstand von Hildegard Badekow-Schmidt-Stohn an Marion Reusch übergeben worden. Für die langjährige, hervorragende Arbeit in der Jägerschaft einen herzlichen Dank an Hildegard Badekow-Schmidt-Stohn! Sie hat das Hundewesen der Jägerschaft mit höchstem persönlichem Engagement nicht nur zu einem Vorreiter im Bereich Niedersachsen geführt. Ihr umfangreiches Fachwissen und ihr großer Erfahrungsschatz spiegelten sich in der vorbildlichen Leitung des gesamten Hunde-Ausbildungsteams, der perfekten Organisation von Prüfungen und in den von allen Hundeführern hoch gepriesenen Vorbereitungskursen zu Prüfungen wider. So manch Hundeführer und auch Hundeführerin hat bei ihr gelernt, dass bei der Hundeausbildung ein hoher persönlicher Einsatz notwendig ist, denn einige mussten dabei sogar schwimmen lernen! Foto: Privat Eine Anregung, auch und gerade für uns Jäger Als jemand, der vor nunmehr 50 Jahren in Uelzen die Jägerprüfung ablegte und sich seitdem den Jägern und der Jagd der östlichen Region verbunden fühlt, möchte ich die Mitglieder der Kreisjägerschaft Uelzen aufmerksam machen auf eine Stiftung, die mindestens vom Namen her dem einen oder anderen bereits begegnet sein wird, nämlich die Deutsche Wildtier-Stiftung (DeWiSt). Es handelt sich hierbei um die Stiftung, die in der gegenwärtigen Jagdpresse u. a. anmahnt: Unserem Rotwild wird s zu eng! Oder: Hirsche brauchen einfach mehr Platz! Damit aber kein falscher Eindruck entsteht die DeWiSt hat sich nicht nur aktive Bemühungen um die Zukunft des Rotwildes auf die Fahne geschrieben, sondern berücksichtigt in ihren Intentionen, Zielsetzungen und Aufgabenstellungen grundsätzlich die Belange aller wildlebenden Tiere und Pflanzen der heimischen Fauna und Flora unter den Gegebenheiten unserer heutigen Zeit. Damit wendet sich die DeWiSt an alle Bevölkerungskreise, vor allem auch an die Kinder und Jugendlichen, um sie an die Vorgänge, Zusammenhänge und die Gefährdungen in der Natur heranzuführen, wendet sich aber auch an Insider, wie z.b. an uns Jäger. Ich kann nur sagen: Man muss die DeWiSt in ihren Aktivitäten gesehen 18 Jägerschaft Uelzen aktuell

19 und erlebt haben! Da bietet sich an ein Besuch auf Gut Klepelshagen, 2000 ha groß, der zentralen Forschungsstation der DeWiSt mit der sog. Botschaft der Wildtiere, dem Wildtierland Klepelshagen und Foto: Wildtierstiftung dem Tal der Hirsche, wo uns engagierte Damen und Herren zur Verfügung stehen, um uns zu zeigen und zu erläutern, was wir als Naturschützer und Jäger sehen und hören möchten, um es in unserem täglichen Tun für die Natur, für die Reviergestaltung und für die Jagdausübung zu verwerten. Im September des vergangenen Jahres habe ich mit sechzehn Interessierten aus der Region, darunter 14 Jäger, eine Tagesreise nach Klepelshagen in MV u n t e r n o m m e n alle Teilnehmer empfanden diese Unterneh mung als eine Bereicherung ihres bisherigen Wissens, einige sind inzwischen erneut nach Klepelshagen gefahren. Sollte einmal eine Schülergruppe, eine Jungjägertruppe, eine Gruppe von Jägern, Landwirten, Forstleuten, Naturinteressierten oder dergl. eine Fahrt, einen Ausflug nach Klepelshagen unternehmen wollen ich bin zu allen Schandtaten bereit und assistiere gern. Ganz super würde ich es finden, wenn sich der erweiterte Vorstand der Kreisjägerschaft Uelzen zu einer, wenn auch etwas anstrengenden Tagesreise nach Klepelshagen entschließen könnte. Jedem solcher oder ähnlichen Vorhaben kann eine örtliche Begegnung mit den Herren Baron von Münchhausen oder Sven Holst, den Geschäftsführern der DeWiSt aus Hamburg, vorausgehen, die uns die DeWiSt näher bringen und auf sie einstimmen würden. Freilich sind bestimmte Kosten mit einem Besuch auf Gut Klepelshagen verbunden, über die von Fall zu Fall zu sprechen wäre. Jedem Interessierten übersende ich gern einen Erlebnisbericht über die von mir vor einem Jahr organisierte Tagestour nach Klepelshagen, ca: 40 km ostwärts von Neubrandenburg gelegen. Zur weiteren Information über die DeWiSt hier ihre Internetadresse: Ernst Heling Heidestraße Bad Bevensen /39 83 Jägerschaft Uelzen aktuell 19

20 Kreismeisterschaft 2006 im jagdlichen Schießen Vom 1. bis 2. September 2006 fand auf der Schießanlage in Linden die Kreismeisterschaft statt. Mit 129 Jägerinnen und Jägern der Jägerschaft Uelzen wurde die Teilnehmerzahl vom Vorjahr noch übertroffen. Für einen reibungslosen Ablauf sorgte wieder das bewährte Schießstandteam unter der Leitung von Kreisschießobmann Wolfgang Schütte. In allen Leistungsklassen wurden hervorragende Ergebnisse erzielt. Erfreulicherweise nahmen auch eine Vielzahl von Jungjägern aus dem zurückliegenden Lehrgang teil. Bei der Siegerehrung lobte der 2.Vorsitzende der Jägerschaft Uelzen, Gernot Magyar, das disziplinierte Verhalten der Jägerinnen und Jäger auf dem Schießstand. Er betonte auch, dass die Jägerschaft Uelzen in der glücklichen Lage ist, einen so modernen Schießstand zu besitzen. Bezirksschießobmann Manfred Gromeier konnte wieder einigen Jägern die Leistungsnadeln verleihen. Besonders erwähnenswert ist die Spontanaktion der Erstplatzierten. Sie spendeten ihre Patronenpreise den Junioren zur Förderung des jagdlichen Schießens. Juniorenbetreuer Wilhelm Hahn bedankte sich bei den Spendern auch im Namen der Junioren und verwies auf die Tatsache, dass unser Nachwuchs kostenlos die Schießanlage nutzen kann, was sich natürlich in den hervorragenden Ergebnissen bei den Meisterschaften widerspiegelt. Kreismeister 2006: Kreismeister aller Leistungsklassen wurde Eckhard Noje-Knollmann mit 332 Punkten. In der B-Klasse konnte sich Hans-Jürgen Cordes mit 299 Punkten behaupten. Sieger in der C/D Klasse wurde Frank Krüger mit 273 Punkten. I. Mannschaft Hegering Ebstorf Kreismeister der Mannschaftsauswertung. Foto: M. Skupin Kreismeister der Junioren: Helge Gromeier mit 284 Punkten. Bester Senior: Heinz Wagner mit 302 Punkten. Im Flintenschießen siegte Eckhard Noje-Knollmann mit 28/2 Tauben. Kreismeister mit der Büchse wurde Steffen Hillmer mit 193 Ringen. Bei der Kurzwaffe siegte Heinz Wagner mit 186 Ringen. Schwarzwildpokal: Steffen Hillmer mit 94 Ringen. An dem Hegeringvergleichsschießen nahmen 20 Mannschaften teil. Wie im Vorjahr siegte die I. Mannschaft aus dem Hegering Ebstorf mit 1212 Punkten. E. Noje-Knollmann Kreismeister aller Leistungsklassen. Foto: M. Skupin Ergebnisse im Einzelnen: Einzelwertung, alle Leistungsklassen, alle Altersklassen 1. Eckhard Noje-Knollmann, Christoph Elbers, Andreas von Geyso, Uwe Misselhorn, Dirk-Walter Ritz, Dieter Kendzia, Ulrich Penndorf, Heiner Jütte, Heinz Wagner, Friedrich-Wilhelm Gause, Hans-Jürgen Cordes, Nils Hagen, Hinrich Helmke, Theo Grüntjens, Wilfried Reinecke, Wilhelm Reese, Dieter Brunhöber- Tipp, Lutz Beplate-Haarstrich, Steffen Hillmer, Wilhelm Hahn, Jens Biskup, Hermann Denecke, Mark Skupin, Manfred Gromeier, Helge Gromeier, Stefan Kühl, Hans Cassier, Thomas Pöggel, Holger Bach, Dieter Krey, Wilhelm Brimm, Marion Reusch, Frank Krüger, Wolfgang Schütte, Jörn Schmedt, Manfred Reusch, Klaus Gründemann, Dirk Damaschke, Hinrich Hahn, Max Schnitker, Rouven Esther, Thomas Jähn, Heinrich Tipp, Hans-Hermann Moritz, Friedrich Klasen, Martin Fehlhaber, Erich Müller, Klaus Retzlaff, Ulrich Kruskop, Heiko Schulz, Conrad Schulte, Uwe Klautke, Harry Hahlbohm, Hans-Joachim Conrad, Heinrich Meyer, Michael Müller, Ernst Heling, Klaus von Geyso, Hans- Heinrich Schmedt, Georg Röpe, Christian Hellbrügge, Norbert Grüntjens, Hilmar Gromeier, Stefan Nieschulze, Heinrich Schulze, Christian Harneit, Harald Hinrichs, Gerd Beutel, Philip Koppe, Hauke Seegel, Gunther Esther, Dirk Meyer, Jägerschaft Uelzen aktuell